DE1727071U - Briefumschlag. - Google Patents
Briefumschlag.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
- B65D27/04—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents with apertures or windows for viewing contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D27/12—Closures
- B65D27/14—Closures using adhesive applied to integral parts, e.g. flaps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Es sind Umschlaghüllen, insbesondere Briefumschläge,
bekannt, welche aus einer taschenförmigen Hülle bestehen, deren Ober- und Unterseite nahe der offenen Kante mit sich überdeckenden
Durchbrechungen versehen sind. Hierbei ist für das Verschließen der Umschlagöffnung ein diese mindestens auf
einem Teil ihrer Länge übergreifendes VerSchlußelement vorgesehen,
welches aus einem minderwertigen Werkstoff, z.B. Papier, hergestellt ist. Das Verschließen der Umschlagöffnung
erfolgt in der Weise, daß die gegenüberliegenden FIachenteile
des Verschlußelementes durch die Durchbrechungen der Hülle hindurch miteinander verklebt werden. Yfährend das
Verschlußelement in der Regel durch einen nur für den einmaligen Gebrauch bestimmten gummierten Papierstreifen gebildet
ist, wird die taschenförmige Hülle aus einem stärkeren
und widerstandsfähigeren Papier hergestellt. Auf diese Weise ergibt sich eine Umschlaghülle, welche im Gegensatz,
zu den üblichen Briefumschlägen mehrfach verwendet werden kann und bei welcher jeweils nur das aus einem minderwertigen
Yierkstoff bestehende und geringe Abmessungen besitzende Verschlußelement erneuert zu werden braucht.
Bs hat sich jedoch gezeigt, daß trotz der theoretisch
möglichen mehrfachen Verwendung der vorbekannten Umschlaghüllen diese in der Praxis meist schon nach ein- bis
zweimaliger Benatzung unbrauchbar wurden. Dies lag einmal an
der zu geringen Widerstandsfähigkeit, insbesondere der zu geringen
Knickfestigkeit des verwendeten Werkstoffes, zum anderen daran, daß sich die aufgeklebte Papierkappe nicht sauber
entfernen ließ bzw. beim Abreißen der Papierkappe die Umschlag· hülle beschädigt wurde. Außerdem wurden diese vorbekannten Umschlaghüllen
häufig durch eine ihre Wiederverwendung ausschließende Beschriftung vorzeitig entwertet. Ferner χ besitzen
diese vorbekannten Umschlaghüllen den Nachteil, daß sie gegen Verschmutzungs- und 'fitterungseinflusse empfindlich
sind und daher schnell unansehnlich werden.
Diese vorbekannten Briefumschläge werden gemäß der Neuerung dadurch verbessert, daß die taschenförmige Hülle
aus einem dauerhaften, im wesentlichen undurchsichtigen Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid, gebildet xxx und auf einer Flächenseite
mit einer - gegebenenfalls durch einen durchsichtigen Vtferkstoff verschlossenen - fensterartigen Ausnehmung versehen
ist. Hierdurch ergibt sich eine Umschlaghülle, welche sich durch eine große Verschleißfestigkeit und Knickfestigkeit
auszeichnet und daher eine große Lebensdauer besitzto
Diese Kunststoffhüllen besitzen weiter den Vorteil, daß sie
auch bei längerem Gebrauch keine Verschmutzung erkennen lassen und praktisch unentflammbar sind. Außerdem bietet die
Herstellung der Umschlaghülle aus Kunststoff den Vorteil, daß sich in jedem Falle das Verschlußelement sauber von der
Kunststofftasche entfernen läßt und eine Beschädigung der Umschlagtasche beim Öffnen des Verschlusses praktisch ausgeschlossen
ist. Die Umschlaghülle läßt sich in einfacher Weise in verschiedenen Farben herstellen und bei Bedarf mit einem
Werbeaufdruck versehen, während eine willkürliche Beschriftung, welche eine Entwertung des Umschlages zur Folge hätte, praktisch
ausgeschlossen ist. Zur Sichtbarmachung der auf dem Inhalt der Hülle angebrachten Anschrift ist die Kunststoffhülle
auf einer Flächenseite mit einer fensterartigen Ausnehmung versehen, welche gegebenenfalls durch einen durchsichtigen Werk-
*~ "5 —
stoff verschlossen sein kann. Bei der Verwendung im postalischen Verkehr wird die Briefmarke bzw· der Preistempel entweder
auf dem Verschlußelement oder im Bereich der fensterartigen Ausnehmung der Kunststofftasche angebracht.
Das Verschlußelement kann verschieden ausgebildet sein. Eine zweckmäßige Ausführungsform des Verschlusses besteht
aus einer an drei Seiten geschlossenen Papierkappe? welche
sich mit ihrer offenen Seite auf die Kunststoffhülle aufschieben läßt. Die Papierkappe ist hierbei auf der Innenseite
im Bereich der Durchbrechungen der Hülle mit Gummierungen,
insbesondere Trockengummierungen, versehen. Es ist jedoch auch möglich, den Verschluß aus einem'in der Längsrichtung
einfach gefalteten Papierstreifen herzustellen. Um das Öffnen
des Verschlusses zu erleichtern, kann dieser an der Öffnungsseite entweder perforiert oder in an sich bekannter
Weise mit einer Reißschnur versehen sein. Außer den Briefmarken bzw. dem JPreistempel lassen sich bei Bedarf auf dem
Versehlußelement xxxxxxxxxxxxx auch sonstige Vermerke anbringen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Umschlaghülle in verschlossenem Zustand,
Fig. 2 einen einfachen PapierVerschluß,
Pig. 5 eine andere Ausführungsform der Hülle im unverschlossenen Zustand,
Fig. 4 einen in anderer Weise ausgebildeten Verschluß,
Pig. 5 eine andere Ausführungsform einer verschlossenen
Umschlaghülle·
Die Hülle 1 besteht aus einem im wesentlichen undurchsichtigen, beliebig gefärbten Kunststoff auf der Basis
von Polyvinylchlorid. Die Ober- und Unterseite sind an
-. 4 —
drei Seiten des Umfanges im Bereich der Kanten 2 verschweißt«, ;
Während die normalen Briefinhalte DIN-A-Format "besitzen, ent- j
sprechen die Hüllen 1 dem Format DIN-B, so daß nach dem Ein- j schieben des Inhaltes an der offenen Seite der Hülle ein ge- !
nügend großer Raum für die Dur chlor echung en 3 verbleibt» Pur
die Umschlaghülle 1 können selbstverständlich auch andere Formate gewählt werden. Es ist auch möglich, bei Bedarf.bei- .
spielsweise im Zusammenhang mit Werbeschriften, die Hülle 1 durchsichtig zu gestalten, was unter Verwendung des vorstehend
angegebenen Kunststoffes ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Die Durchbrechungen 3 sind sowohl in der Ober- als :
auch in der Unterseite der taschenförmigen Hülle 1 vorgesehen»
/einem
Der Verschluß 4 besteht gemäß Fig. 2 aus/einfachen, in der
Längsmitte gefalteten Streifen 4 aus minderwertigem Werkstoff,; z. B. Papier. Der Papierstreifen 4 ist auf der Innenseite der ,
die Hülle an der offenen Seite beiderseits umgreifenden Flächenteile 4a und 4b mit Trockengummierungen versehen, die mit
den Durchbrechungen 3 in der Hülle 1 derart korrespondieren, J
daß die Innenflächen 4a und 4b des Verschlusses 4 durch die ;
Durchbrechungen 3 der Hülle hindurch unmittelbar miteinander verklebt werden können.
Die Hülle 1 besitzt auf der Oberseite eine fenster« artige Ausnehmung 6. Die beispielsweise durch Stanzen hergestellte
Ausnehmung 6 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 offen, während sie bei der in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform durch einen durchsichtigen Werkstoff verschlossen ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Briefumschlag
wird der Anschriftvermerk sowie gegebenenfalls die Briefmarke unmittelbar auf der Briefeinlage oder gegebenenfalls auf
einem besonderen'Zettel angebracht, der in die Hülle 1 eingeschoben
ist. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform, bei welcher das Fenster 6 durch einen durchsichtigen
Werkstoff verkleidet ist, wird die Freimarke unmittelbar auf
den Verschlußstreifen 4 aufgeklebt.
Im Bereich der Längsspalte 7 des Verschlusses 4 kann in an sich bekannter Weise eine Reißschnur vorgesehen
sein, die das Öffnen des Verschlusses erleichtert. Wie Fig.
zeigt, kann zur Erleichterung des Öffnens auch eine Perforation 10 vorgesehen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besitzt die aus Kunststoff bestehende Hülle 1 eine provisorische Verschlußklappe
8, welche vor Aufbringen des Verschlusses umgeklappt wird. Im Bereich der Verschlußklappe 8 ist eine mit
den Durchbrechungen 3 in- den Hüllenseiten korrespondierende
Durchbrechung 3a vorgesehen, so daß. die Flächenteile 4a, 4b des Verschlusses 4 durch die drei Durchbrechungen hindurch
miteinander verklebt werden. In manchen lallen genügt es,
wenn nur eine Hälfte des VerschlußStreifens 4 mit einer
G-ummierung 5 bzw. einem Klebstoff versehen ist.
Für die Verkleidung der fensterartigen Ausnehmung
6 kann eine Tasche 9 aus durchsichtigem Werkstoff verwendet werden, in welche von der Innenseite der Hülle 1 eine Karte
oder ein Papierstreifen mit dem Anschriftvermerk eingeschoben
wird. Die Freimarke bzw. der Freistempel wird in diesem Falle auf der Außenseite des Verschlusses 4 angebracht.
Das Verschlußelement 4 kann - wie die Fig. 2 und
zeigen - verschieden ausgebildet sein. Wesentlich ist jedoch, daß sich durch das Verschlußelement 4 die Umschlagöffnung mindestens
auf einem Teil ihrer Länge verschließen läßt.
G-emäß Fig. 5 besteht der Verschluß 4 aus einer an drei Seiten geschlossenen,taschenförmigen Papierkappe, welche
sich mit ihrer offenen Seite auf die Kunststcffhülle 1 aufschieben
läßt. Die G-röße der Papierkappe ist so gewählt, daß
sich außer der Freimarke bzw. dem Freistempel bei Bedarf auch weitere Vermerke auf dem Verschluß anbringen lassen. DieBe-
festigung des Verschlusses 4 erfolgt auch "bei diesem Ausführungsbeispiel
mittels Verkleben durch die Durchbrechungen 3 der Kunststoffhülle 1.
Die Neuerung eignet sich insbesondere für Firmen,
welche die Kunststoffhüllen gleichzeitig mit Werbeaufdrucken versehen. Außer als Briefumschlag für den postalischen Verkehr
lassen sich die Umschlaghüllen selbstverständlich auch für innerbetriebliche Zwecke verwenden. Trotz des höheren
Anschaffungspreises der Kunststoffhüllen rechtfertigt sich
ihre Verwendung wegen ihrer gegenüber Papierumschlägen wesentlich größeren lebensdauer bereits nach verhältnismäßig
kurzer Zeit.
Claims (3)
- Schutzansprüche;1· Briefumschlag, welcher aus einer taschenförmigen Hülle "besteht, deren Ober- und Unterseite nahe der offenen Kante mit sich überdeckenden Durchbrechungen versehen sind und bei welchem die Umschlagöffnung, durch ein diese mindestens auf einem Teil ihrer Länge übergreifendes, aus minderwertigem Werkstoff bestehendes Verschlußelement verschließbar ist, dessen gegenüberliegende Flächenteile im Bereich der Durchbrechungen der Hülle durch Verkleben miteinander zu verbinden sind ,dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (1) aus einem dauerhaften, im wesentlichen undurchsichtigen Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid, gebildet ist und auf einer Elächenseite mit einer - gegebenenfalls durch einen durchsichtigen Werkstoff verschlossenen - fensterartigen Ausnehmung (6) versehen ist.
- 2. Briefumschlag nach Anspruch 1 ,dadurch g ekennze i ohne t , daß der Verschluß/als an drei Seiten geschlossene Papierkappe ausgebildet ist, welche sich mit ihrer offenen Seite auf die Kunststoffhülle (1) aufschieben läßt.
- 3. Briefumschlag nach Anspruch 1 oder 2 , d a durch gekennzeichnet, daß die Papierkappe (4) an der Öffnungsseite perforiert ist»4·. Briefumschlag nach Anspruch 1 oder 2 , d a durch gekennzeichnet, daß die Papierkappe (4) an der Öffnungsseite mit einer Reißschnur versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18558U DE1727071U (de) | 1954-07-19 | 1954-07-19 | Briefumschlag. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18558U DE1727071U (de) | 1954-07-19 | 1954-07-19 | Briefumschlag. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1727071U true DE1727071U (de) | 1956-07-26 |
Family
ID=32687329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB18558U Expired DE1727071U (de) | 1954-07-19 | 1954-07-19 | Briefumschlag. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1727071U (de) |
-
1954
- 1954-07-19 DE DEB18558U patent/DE1727071U/de not_active Expired
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