DE601514C - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Kennzeichen auf Seifenflocken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Kennzeichen auf Seifenflocken

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DE601514C
DE601514C DES106336D DES0106336D DE601514C DE 601514 C DE601514 C DE 601514C DE S106336 D DES106336 D DE S106336D DE S0106336 D DES0106336 D DE S0106336D DE 601514 C DE601514 C DE 601514C
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soap flakes
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/28Embossing; Polishing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. AUGUST 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRI
JVi 601514 KLASSE 23 f GRUPPE
Seifenflocken werden in der Regel auf Walzwerken in der Weise hergestellt, daß die auf einer glatten Walze vorhandene dünne Seifenschicht durch mit diesen Walzen zusammenarbeitende Messerwellen und Ritzmesser in regelmäßig geformte Stücke zerschnitten wird, welche dann durch ein Abstreichmesser von dem Walzenumfang losgelöst werden. Die Art und Anordnung der Schneideinrichtung bestimmt
dabei die Form und Größe der Flocken, die quadratisch, rechteckig, rhombisch und anders geformt sein können. Die einzelnen Fabrikate unterscheiden sich bisher lediglich durch die den Flocken auf diese Weise gegebene Form und Größe. Es ist daher leicht möglich, ein solches Fabrikat nachzuahmen.
Die Erfindung soll diesen Übelstand dadurch beseitigen, daß den Flocken bei dem Herstellungsvorgang irgendein Kennzeichen, z. B.
ein Warenzeichen oder sonstige Merkmale, eingeprägt oder aufgedruckt wird, oder daß die Flocken mit einem Farbenüberzug versehen werden.
Es ist bereits bekannt, Seifenstücke mit Einprägungen dadurch zu versehen, daß hinter dem besonders dazu ausgebildeten Mundstück einer Seifenstrangpresse zwei übereinanderliegende Walzen zum Abteilen des Stranges in einzelne Seifenstücke und zum Einprägen irgendwelcher Namen auf diese vorgesehen sind. Ferner ist es bekannt, auf Keks-, Biskuit- und Bonbonbändern Aufprägungen anzubringen, wobei ebenfalls eine zweite Walze oder eine Tischplatte als Unterlage dient. Die Prägung ist in diesem Falle ohne weiteres ausführbar, da die Werkstücke eine so große Stärke und Festigkeit aufweisen, daß sie nach fertiger Formung der Stränge oder Platten von dem Preßmundstück bzw. den Formungswalzen abgelöst und für sich weiter bearbeitet werden können.
Auf Seifenflocken ist ein solches Verfahren nicht anwendbar, weil dieselben wegen ihrer sehr geringen Dicke und großen Zerbrechlichkeit nicht erst von den Herstellungswalzen abgelöst und erst dann geprägt, bedruckt oder in sonstiger Weise bearbeitet werden können.
Bei einem weiterhin bekannten Verfahren zum Bedrucken sog. Seifenblätter handelt es sich nicht um die Anbringung von Schriftzeichen ο. dgl. auf Seifen, sondern vielmehr um das Aufdrucken von Zeichen aus Seife auf Papierblättchen.
'im Gegensatz zu diesen bekannten Arbeitsweisen werden nach der Erfindung in einem Seifenwalzwerk während des Herstellungsganges der Seifenflocken auf diese irgendwelche Kennzeichen eingeprägt oder aufgedruckt oder die Flocken mit Farbe oder einem chemischen Zusatzmittel überzogen. Bei der zur Ausübung dieses Verfahrens dienenden Einrichtung ist mit der letzten zur Herstellung der Seifenflocken bestimmten Walze eines Seifenwalzwerkes eine Präge- oder Färbewalze verbunden, welche das gewählte Kennzeichen in die auf der Walze be-
findliche Seifenschicht einprägt oder eine Farbe oder ein chemisches Zusatzmittel aufdruckt, wobei die Seifennocken von der Walze abgelöst werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Abb. ι zeigt den oberen Teil eines Walzwerkes, bei welchem eine mit der obersten Walze α zusammenarbeitende Schneidwalze für ίο Querschnitte b und ein Schneidmesser für Längsschnitte c sowie ein Abstreichmesser d angeordnet sind. Um die Prägung der einzelnen Flocken vorzunehmen, wird eine besondere Walze e aus entsprechendem Material angeordnet, in is deren Umfange die zu prägenden Kennzeichen eingraviert sind. Unter Umständen genügt das Gewicht der Walze e, um die eingravierten Merkmale in die Flocken einzudrücken, doch kann die Waize nötigenfalls auch federnd an die Walze α angedrückt werden.
Sollen diese Kennzeichen durch Farbe kenntlich gemacht werden, so wird über der Prägewalze α noch eine Auftragvorrichtung oder Auftragwalze i für die Farbe angebracht.
Außer dem Farbstoff können durch derartige Auftragvorrichtungen auch chemische, die Waschwirkung oder den Geruch beeinflussende Zusätze aufgetragen werden. Verwendet man statt der gravierten Walze e eine glatte Walze, so können die Flocken auch einseitig auf ihrer ganzen Fläche gefärbt werden. Der Antrieb der Walze e und gegebenenfalls auch der Auftragwalze i kann durch Reibung mit der Walze a oder auch durch Antrieb mittels Zahnräder vom Achsschenkel der Walze α aus erfolgen.
Die Abb. 2 zeigt verschiedene Arten der Kennzeichnung der Flocken.
Nach Abb. 2f und 2g sind Warenzeichen aufgedruckt oder eingeprägt,
nach Abb. 2h ein oder mehrere Buchstaben und
nach den Abb. 21 und 2k sind andere Merkmale vorgesehen.
Das Verfahren und die Einrichtung eignen sich auch dazu, z. B. die Zeit der Herstellung, eine Beschaffenheitsangabe und ähnliches auf den Seifenflocken zu vermerken.
An Stelle der in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Schneidvorrichtung kann naturgemäß auch irgendeine andere Vorrichtung zum Abteilen der Flocken vorgesehen werden. Ebenso kann statt der Präge- oder Druckwalze und der Auftragvorrichtung irgendeine andere Vorrichtung zum Aufbringen der Zeichen, der Farbe usw. auf die Flocken dienen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Anbringen von Kennzeichen auf Seifenflocken, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Walzwerk während des Herstellungsvorganges der Seifenflocken auf diese irgendwelche Kennzeichen eingeprägt oder aufgedruckt oder die Flocken mit Farbe oder einem chemischen Zusatzmittel überzogen werden.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der letzten zur Herstellung der Seifenflocken bestimmten Walze (a) eines Seifenwalzwerkes eine Präge- oder Färbewalze (e) zusammenarbeitet, derart, daß diese Walze (e) das gewählte Kennzeichen, z. B. ein Warenzeichen, einen Buchstaben, die Zeit der Herstellung, eine Beschaffenheitsangabe o. dgl., ■ in die auf der Walze (a) befindliche Seifenschicht einprägt oder eine Farbe oder ein chemisches Zusatzmittel aufdruckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES106336D 1932-09-21 1932-09-21 Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Kennzeichen auf Seifenflocken Expired DE601514C (de)

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