DE2042856A1 - Fleischprodukt - Google Patents
FleischproduktInfo
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- DE2042856A1 DE2042856A1 DE19702042856 DE2042856A DE2042856A1 DE 2042856 A1 DE2042856 A1 DE 2042856A1 DE 19702042856 DE19702042856 DE 19702042856 DE 2042856 A DE2042856 A DE 2042856A DE 2042856 A1 DE2042856 A1 DE 2042856A1
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- A23L17/70—Comminuted, e.g. emulsified, fish products; Processed products therefrom such as pastes, reformed or compressed products
Description
2S.Jlu9.t9ft
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«τι. ii - til. ioiiii rr-3* »ι njciii-o»AHN-»r». 11 · til. io»iii
UHIIJ5VER N.V, Kotterdaa, Niotlerlanda
Die Erfindung betrifft die Hers teilung von ungeforaten
FIe teilprodukten und die so erhaltenen Fleischprodukte.
Viele Fieiachachnitfce enthalten Bindegewebe einer solchen
Art oder In einer solchen Henge, daß dna Fleisch für Nahrungömittelzwecke
zu zähe lot, falle dna Bindegewebe nicht v-oliatändlg- oder teilweise vor der Verarbeitung entfernt
wird. lter Ausdruck "Fleisch", wie er im folgenden verwendet
wird, bedeutet nicht nur dao Ploiach von Säugetieren,
Bond-nrn auch dao. PIeloch von Flechen, Geflügel und Schalenileren, Dio vorliegende Erfindung kann auf derartige Flalach~
Horten »ingewandt werden, um ale in ein Fielochprodukt urnzuwandlen,
welches aufgrund der erhöhten Zartheit einen größeren
Wert, besitzt. Die Erfindung kann ebenfalls zur Verwertung
von ?lel8chnchnlppBeln und Fleiochnebenprodukten ange-
»andt werden, welche aufgrund ihres Aueaebene nicht leicht
verkäuflich ßind, obwohl derartige Flelschprodukte den gleichoη
Nährwert haben wie die erotklaaolgen Fleiechsorten.
Zarte Ploianhprodukte können hergestellt werden. Indem man
eine J'nnte von fein zerteiltem rohen Fleisch bereitet und
diene- Pajjtfi auoformt, z.B. durch Elnprenser der Paste in eine
Form. Danach wird dao Produkt wärmefixiert, um es zu verfestigen,
tjo'iaß man ein kompakte ο Fleischprodukt erhält, welches
Bod«i-m Ln einer einem ganzen FleiachatUek ähnelnden For« ge-
Ca·· Q i
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kocht und serrlerfc werden kann. Solch ein Produkt, weichte
umgeformtes Fleischprodukt genannt werden kann, zeigt jedoch beim Verzehr eine unregelmäßige Struktur, welche von
der Struktur von ganzen Fleischetücken aehr verschieden ist·
Die Struktur oder Textur von ganzen Fleischst ticken wird durch
Gruppen von Mueke Ifaaer blind ein bestimmt, welche durch Bindegewebe
zusammen gehalten werden und duroh andere ähnllohs
Strukturen, welche dem Fleisohhistologen hinreichend bekannt
sind. DLo Struktur eines derartigen umgeformten Fleischprodukt^
kann In einem gewlasen Maße gesteuert werden, indem
man der Paste, welche nachfolgend geformt und verfestigt werden soll, eine gewlese Menge an grob gehacktem gekochtes
Fleisch oder an Fasern von versponnenem Pflanzenprotein zusetzt. Umgeformtes Fleisch kann auf diese Welse unter gesteuerten
Bedingungen zäli gemacht werden, um den Anforderungen
doB Verbrauchers zu genügen, der ein gewisses MaB an
Kaubarkelt beim Essen des Fleischproduktes erwartet. Dennoch Int ein derartiges Fleischprodukt hinsichtlich Struktur und
Aussehen von natürlichem ganzem Fleisch verschieden, welches nicht umgeformt wurde und awar aufgrund seiner ungeordneten
Struktur. Daher fehlen einem solchen Fleischprodukt die charakteristischen Eigenschaften, welche einem natürlichen
Fleisch guter Qualität zugeordnet werden.
Ea wurde nun gefunden, daß es möglich 1st, durch eine spezielle Kombination von Verfahrensschritten ein umgeformtes Fleischprodukt
zu ηchaffen, welches die physikalischen und organoleptlDchen
Eigenschaften von ganzem Fleisch guter Qualität besitzt. Diene Verfahrensstufen umfassen insbesondere die Behandlung
von speziell hergestellten Zusätzen. Es war dabei möglich von einem zerteilten Fleisch ein umgeformtes Fleischprodukt zu erhalten, welches zartem ganzem Fleisch sehr ähnelt«
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Ferner besitzt ein derartiges Fleischprodukt wirtschaftliche Vorteile hinsichtlich seiner Zubereitung, da ee möglich
ist, eine größere Eochausbeute zu erzielen, oderf in
anderen Worten, einen geringeren FlUasigkeitsverlust heim
Kochen, verglichen mit umgeformten Fleiechprodukten, welche
nicht nach dem erfindungegeraüßen Verfaliren behandelt
wurden«-
Brfindungsgemiiß wird ein geformtes, verfestigtes, umgeformtes Fleischprodukt geschaffen, welches etwa 2,5 Gewiehteproeent
bis etwa 70 Gewichtsprozent einer Struktur gehenden
Komponenten enthält, sowie etwa 30 Gewichtsprozent hie etwa
97,5 Gewichtsprozent einer fein zerteilten FleiöclimaBse.
Die strukturgebende Komponente besteht aus getrennten Fleisehmuskel«-Faserbündeln» in denen die Faserbündel 2 biß
50 bib lang sind und einen Durchmesser von etwa 0,5 hie
2 im aufweisen* Die fein zerteilte Fleiechn&sse enthält
Fleischpartikel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 2 mm- Zusätzlich zu dem Fleisch enthält die
fein verteilte Fleischmasse ferner noch Fett, Sale und Wasser,
sowie ggfs. weiter Zusätze, wie s.B« Gewürze, Getreideprodukte,
Gemüseprodukte, Mehl, Pflanzenproteinmaterial und weitere
Zusätze, welche hinreichend bekannt sind.
Es ist bei dem fertigen umgeformten Fleischprodukt wichtig, daß mindestens 70 f>
Faserbündel in im wesentlichen paralleler Ausrichtung vorliegen. Ferner hat es sich gezeigt, daß gute
Ergebnisse erzielt werden, wenn die Faserbündel in einem gekochten Zustand vorliegen, wenn sich diese Faserbündel von
Säugetierfielsch oder Geflügelfleisch ableiten* Falle daa
Fleisch von Fischen oder Schalentieren verwendet wird, eo können mit gutem Erfolg auch rohe Faserbündel eingesetzt wer-
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den, Das umgeformte Fleischprodukt hat gewöhnlich einen
Gesemtfeuchtigkeitsgehalt von etwa 50 f>
bis etwa 80 £ und einen Ge&amtfettgehalt von etwa 1- i» bis etwa 40 #.
Die erfindungegemäße Fleisehpaste kann hergestellt werden,
indem man rohes Fleisch zerteilt, sodaß man eine fein zerteilte
Fleischmaese erhält, welche aus fein verteiltem rohem Fleisch in einer Emulsion von Fett und Waseer besteht,
welche mindestens teilweise durch rohes Fleiachproteiit stabilisiert ist und wobei die Partikel aus rohem Fleisch ein»
durchschnittliche Teilchengröße τοη weniger als 2 wa »ufweisen.
Ferner kann die erfindungsgemäße Fleischpaste hergestellt werden, indem man gekochtes Fleisch fein zerteilt,
sodaß eine strukturgebende Komponente erhalten wird, welche aus getrennten MuskeifaserbündeIn besteht, wobei jedes Faserbündel
zwei bis fünfzig mm lang ist und einen Durchmesser von 0,5 bis 2 mm aufweist. Bs werden 30 bis 97»5 Gewichtsteile der fein zerteilten Fleiechmasse und 2,5 bis 70 Gewichtsteile
der strukturgebenden Komponenten durchmischt, wobei eine Fleischpaste mit einem Gesamtfeuchtigkeitsgehalt
von 50 bis 80 Gewichtsprozent und einem Gesamtfettgehalt von 1 bis 40 Gewichtsprozent erhalten wird. Diese Paste wird
extrudiert» wobei ein geformtes Extrudat erhalten wird, bei
dem 70 bis 100 1> der Muskeifaserbündel in im wesentlichen
paralleler Ausrichtung vorliegen. Dieses Produkt wird durch Gefrierbehandlung oder durch Hitzebehandlung verfestigt.
Die erfindungsgemäße Fleischpaste kann ebenfalls hergestellt
werden, indem man rohen Fisch zerkleinert, wobei eine fein
zerteilte Fleischmaese anfällt, welche aus fein zerteilten
rohen Fischpartikeln in einer Emulsion von Fett und Wasser besteht, welche mindestens teilweise durch rohes Fiechprotein
stabilisiert ist, wobei die Teilchen aus rohem Fisch-
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material eine durchschnittliche Teilchengröße von weniger
als 2" not aufweisen* Ferner wird auch hier eine aus getrennten MuselfaserbUndeln bestehende Strukturier komponente eugesetzt,
wobei jedes Faserbündel 2 bis 50 mm lang let und einen Durchmesser von 0,5 bis 2 mm aufweist. Die serklelnerte
Fleiechnasee und die Strukturierkomponente werden
■it einer genügenden Menge Fett und Waeeer durchmischt, sodaß
eine Paste mit einen Gesamtfeuchtigkeitegehalt you 50
bis 80 Gewichtsprozent und eines Oeaiuitfettgehe.lt von 1 bis
40 Gewichtsprozent erhalten wird. Die erhaltene Paste umfaSt
30 bis 97,5 Gewichtsprozent eerkleinerte Fleiechmasse und
2,5 bis 70 Oewlchtsprosent Strukturierkomponente. Die Paste
wird extrudiert um geformte Extrudate eu erhalten, bei denen 70 bis 100 £ der getrennten Muskelfaserbündel in im wesentlichen
paralleler Ausrichtung vorliegen. Das Extrudat wird durch Gefrierbehandlung oder durch Wärmefixierung verfestigt.
Die getrennt vorliegenden Muskelfaserbündel, welche einen
Teil der Paste bilden, werden aus natürlichem Fleisch hergestellt,
Indem man einzelne Faserbündel aus Gruppen oder Lagen von Paserbündeln, welche den Hauptbestandteil des Muskelgewebes
des Fleisohs ausmachen, mechanisch abtrennt. Eine
weitere Zerteilung zu einzelnen Fasern oder zu Faserfragmenten
wird soweit wie möglich vermieden. Es mu8 bemerkt werden» daß in rohem Fleisch die Muskelfasern von langem, schmalem, vielkernigen Zellen gebildet sind, welche sich von einem
Ende zum anderen Ende des Muskels erstrecken können und welche
eine Länge von mehr als 30 cm annehmen können, obwohl ihr Durchmesser im allgemeinen nur 10 bis 100/4 beträgt. Die
Länge und der Durchmesser der Muskelfasern differiert je nach
der Muskel art, der Tierapecies, der Zuchtform und dem Ge-
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schlecht des Tieres· Muskelfasern in Intakten Muskeln oder,
mit anderen Worten, in ganzen oder natürliche« Fleieoh,
sind zu BUndeln zusammengefaßt. Jedes Bündel hat eine Hülle von Kollagenprotein, welch·» als Bindegewebe bekannt ist
und welohee aus unregelmJtSig angeordneten Kollagenfaeern besteht·
Wenn Fleisch gekocht wird, stellt sich is allgemeinen
ein gewisses MaB an Muskelschrumpfung ein, wobei die Länge
der Muskelfaserbtindel verk&rst wird· Ferner führt der loch-Torgang
εum mindesten teilweise zu einer Umwandlung de·
Kollagen· des Bindegewebes *u Gelatine, was su einem teilweisen
Zerfall der BindegewcbehUll« führt und worauf d«
gemäß der Srweiohungeeffekt beruht, der sieh beim Verzehr
Ton gekochtem Fleisch bemerkbar macht. Di· trfindungtgemaJ
verwendeten MuskelfaeerbUndel sind demgemäß jene Faserbündel, welche beim Zerfall des umhüllenden Bindegewebes von
den Gruppen von Bündeln, welch« im Fleisch Torkommen, abgetrennt
wurden. Sie Dimensionen der abgetrennten Muskelfaser
bündel hängen teilweise von d#r Art und Gröfie der diese
aufbauenden Muskelfasern ab und teilweise von dem Zerteilungegrad des Fleisches vor oder während der Trennung der Faserbündel.
Es muß bemerkt ?*erden, daß beim Zerteilen von Säugetier-
oder Geflügelfleisch nach dem Schlachten das Muskelgewebe des Tieres, aus welchem das Fleisch besteht, aus GrUn-)
den der Bequemlichkeit in einseine Stücke zerschnitten wird, wobei der Muskel und seine Komponenten durchschnitten und
somit verkürzt wird. Es ist jedoch vorteilhaft, gttradfaseriges
Muskelfleisch für die Herstellung der MuskelfaserbUndel der geeigneten Dimension auszuwählen.
Die abgetrennten Muskeifaserhündel sollten sur erfindungsgemäßen
Verwendung mindestens eine Länge von 0,2 om, vorzugsweise von 0,2 bis 5 om aufweisen. Die bevorzugte Länge
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beträgt 0,3 bis 2,5 cm. Der durchschnittliche Durchmesser
dieser Muskeifaserbündel beträgt gewöhnlich 0,5 bis 2 am.
Mindestens 2,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die feuchte Faste,
sollten aus der strukturgebenden Komponenten bestehen· Gewöhnlich beträgt die Menge an strukturgebender Komponenten
2,5 bis 70, vorzugsweise 20 bis 45 Gewichtsprozent, beisogen auf.das Gewicht der feuchten Paste.
Wenn das Sieisch von Fischen oder Schalentieren verwendet
wird, werden die separaten Muskeifaserbündel für den Zusatz
zur Paste gewöhnlich ia Rohzustand des Fleisches gewonnen, da bekannt wurde, daß bei Verwendung von gekochtem Fisch oder
gekochten Schalentieren separate Muskelfaserbündel anfallen, die manchmal übermäßig zäh sind und somit für den Zusatz zur
Paste ungeeignet sind. Der Grund für diese gelegentliche übermäßige
Zähigkeit ist noch nicht vollkommen bekannt, es wird jedoch angenommen, daß er in den Bedingungen zu suchen ist,
unter welchen der Fisch vor seiner Verwendung «ur Herstellung des erfindungsgemäßen Produktes gelagert wurde.
Eine solche Zähigkeit kann herabgemindert oder vermieden werden, indem man separate FischmuekelfaserbUndel von verschiedenen
Fischapecies vermischt oder indem man separate Fischmuskelfaserbündel
mit separaten HuskelfaserbUndeln von gekochtem
Säugetierfieisoh oder Geflügelfleisch durchmischt.
Falls Säugetierfleisch oder Geflügelfleisch verwendet wird,
leiten sich die separaten Muskelfaserbündel der strukturgebenden Komponenten von Fleisch ab, welches schon gekocht wurde
· Demgemäß befinden sich diese Muskelfaser bündel, beim Zusatz
zur Paste schon im gekochten Zustand, wobei Ihr Protein-
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anteil schon vollkommen hitzedenaturiert let. In dieser
Fora -erteilen die separaten gekochten Huskelfaserbflndel
den Endprodukt eine erwünschte Strukturqualität, welche derjenigen von zarten unzerte11tee Fleisch ähnelt· Es 1st
jedoch wesentlich, daß die Paste, welcher die separaten
gekochten Muskelfaserbündel einverleibt werden, ein« gewisse
Menge an zerkleinerter roher Fleiechmaase enthält. Diese rohe Fleiachnasse bildet ein Gerüst, in welchem die
gekochten separaten Muskelfaserbündel bei den nachfolgend
zum Vermehr kommenden erfindungsgemäßen Endprodukt in Position gehalten werden.
Das Verfahren zur Bereitstellung der separaten Muskelfaserbündel
aus zerkleinerten oder in Filetetücke zerteiltem
Fleisch hängt im einzelnen von äter Ratur und den Zustand
dee Fleisches ab. Es 1st möglich, im Handel erhältliche Fleischzerkleinerungsgeräte zu verwenden, vorausgesetzt,
daß z.B. hinsichtlich der Geschwindigkeit oder Einstellung dafür Sorge getragen ist, daß die Art der Zerkleinerung
nicht derart scharf 1st, daß das Fleisch in einen Ausmaß zerteilt wird, bei dem die einzelnen separaten Muskelfaserbündel
in kleineren Dimensionen oder in geringerer Menge anfallen als in Rahmen dieser Erfindung als notwendig befunden
wurde.
Separate Muskeifaaerbündel können z.B. erhalten werden, indem
man das ausgewählte Fleisch sorgfältig durch den Walzenspalt von sich mit verschiedener Geschwindigkeit drehenden
Walzen preßt, wobei eine Zerfaserungswirkung ausgeübt wird, welche zur Abtrennung der einen Bestandteil des Fleische
bildenden Muskelfaserbündel ohne übermäßige Zerkleinerung auereicht. Alternativ können separate Muskelfaserbündel erhalten
werden, indem man ander©, hinreichend bekannte Ein-
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richtungen sorgfältig gesteuert anwendet. Z.B. kann die
Zerkleinerung alt einer geräuschlosen Sehneidenaschlne oder
einer Griffinmlihle oder durch Verwendung einer Kolloidmühle,
einer Hammermühle oder einer KarborundecheibenmUhle erfolgen.
Falls erforderlich, kann ein derartiges Gerät nach einer
entsprechenden Einstellung oder Modifizierung dasu verwendet werden, um auf das Fleisch eine Selbe-, Scher* oder Zerfaaerungewirkung
auszuüben, ob es sich nun um gekochte· Säugetier-
oder Geflügelfleisch oder um gekochte· oder rohee flschfleisch handelt, anstatt eine Zerechneidewirkung herbeizuführen,
welche dazu geeignet wäre, die durchschnittliche Muskelfaeer-Bündsllänge in unerwünschter Weiee zu verringern.
7enn es sich jedoch bei den Fleisch um rohen riech oder um
das Fleisch τon Schalentieren handelt, wurde gefunden, daß
da· Fleisch in einfacher Welse zu einen Zustand «erteilt
werden kann, in den die strukturgebende Komponente den erforderlichen
Anteil an separaten Huskelfaeerbündeln geeigneter
Gröfle enthält. Zu diese« Zweck wird das Fleisch, erforderlichenfalls nach Entfernung der Knochen, durch eine Platte
gepreßt, welche Lächer τοη z.B. 1,5 mm Durchmesser aufweist.
Ea können selbstverständlich auch andere geeignete Methoden zur Zerkleinerung von rohem Fisch oder τοη Schalentierflelsch
angewandt werden.
"/enn es sich bei dem Fleisch um Säuge tier fleisch handelt,
sollte dieses nach dem Zerschneiden sorgfältig gekooht werden, z.B. durch Kochen In Wasser oder durch eine Dampfbehandlung,
Hodaß das Fleisch durch Hltzedenaturierung in einen
vollkommen tfenohrumpften Zustand Überführt wird, bevor es zur
Gewinnung der ntrukttirgebenden Komponenten in seine einzelnen
Mim Ire If tine r blinde!- aufgeteilt; wird.
- IO ·
BAD OTOßlNAL
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Vorzugsweise wird das zerschnittene FitIsoh unter Brück
in qiner Dampf atmosphäre gekocht. Z.B. kann rohes fleisch
in StUcke mit einem Gewicht von etwa 1 bis 2 kg zerschnitten werdtn und bei einer Temperatur von 120° C 60 Minuten
lang gekocht werden. Sas Fleisch kann natürlich mitsamt den Knochen gekocht werden oder vor Abtrennung anderer
nicht eSharer Materialien, welche danach entfernt werden, bevor das Fleisch zu den einzelnen MuskelfaserbUndeln zerteilt
wird.
Mach dem Kühlen und dtr Entfernung etwaigen nicht ttbaren
Materials, wie z.B. Knochen oder Knorpel, wird das Fleisch der oben beschriebenen Behandlung unterworfen, um dasselbe
so weit wie Möglich im getrennte, Jedoch im wesentlichen intakte Muskelfaserbündel aufzuteilen.
Gemäß einer bevorzugten Methode, welche auf Säugetier fleisch
oder Geflügelfleisch anwendbar i»t, kann die Aufteilung von
gekochtem Fleisch in seine einzelnen Muekelfaserbündel erzielt
werden Indem man die StUcke von gekochtem Fleisch, vorzugsweise nach Abtrennen etwaiger grober Fettstttoke einer
Reibebehandlung in einer herkömmlichen Griffinmühle unterwirft,
wobei der Schneidenabstand von der Schalenwand nicht unterhalb etwa 2 mm liegt und vorzugsweise bei etwa 3 bis
4 am liegt. Venn eine solche Gr iff inmühle oder Schalenschne lademaschine zur Zerkleinerung von rohem Fleisch verwendet wird,
sind die rotierenden Sohneiden normalerweise auf tinen feineren
Spalt mit 0,5 bis 2 mm Abstand von der Schalenwand eingestellt, um eine sehr feine Zerteilung des Fleisches zu
erzielen« Es wurde jedoch gefunden, daß die Anwendung einer solch feinen Einstellung beim Zerkleinern von magerem gekochtem Säugetierfleisch oder Geflügelfleisch In einer Sohalenierkleinertin«£imanrhlne
Im allgemeinen bu einer Zerkleinerung
- TI -
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su einen sehr feinen Zustand führt, wobei der Anteil an
MuskelfaserbundeIn mit einer Länge von mehr als 2 mm gering
ist. Wendet man jedoch eine Schalensohneidemaschine
oder eine Qrifflnmtthle alt einer «eiteren Sohneideeintteilung
an, ao kann das gekochte FIeieoh «errleben «erden
und nicht zerschnitten· Dies hat zur Folge, daß dl« einseinen Muskeifaeerbtindel des gekochten Fleisches leioht
zerfasert und τοηβinander getrennt «erden können ohne eine
Übermäßige Verkürzung derselben.
Die fein zerteilte Fleischnasse, «eiche einen Teil der Paste bildet, soll bein Erhitzen die Funktion eines Bindemittels
zwischen den separaten MuskelfaserbundeIn und anderen strukturierten oder partikelartigen Bestandteilen
der Paste, «eiche zusätzlich vorhanden sein können, erfüllen. Das fein zerteilte rohe Fleisch der zerkleinerten
Fleischmesse sollte eine durchschnittliche Teilchengröße
τοη «eniger als 2 mm haben·
Die Art und die GrOBe dieser zusätzlichen strukturierten
oder teilchenartigen Komponenten hängt τοη der nachfolgenden Behandlung der Faste ab, welche letεtiich in ein eßbares
Endprodukt umgewandelt «erden kann· Wenn das Produkt z.B. dehydratisiert «erden soll, ist es bevorzugt, das fein
zerteilte rohe Fleisch der fein zerkleinerten Flelsohaasse
mit grob gemahlenem rohem Fleisch zu vermischen, welohes
z.B. durch Passieren von rohem FIeisoh duroh eine Platte
mit Offnungen von bis zu 15 mm, vorzugsweise von 2 bis
mm Durchmesser erhalten werden kann· Dieses grob zerkleinerte
rohe Fleisch dient dazu, der Paste eine offene Struktur zu erteilen, welche der Dehydration leichter zugänglich 1st.
Wenn andererseits das Produkt in Dosen abgepackt oder eingefroren
werden soll, ohne eine Dehydrationsstufe zu durchlau-
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fen, so 1st «β nicht erforderlich, die Paste alt einer grob gehackten Rohflelsohkoaponente eu versetzen* Aa ein·
kompaktere Struktur bevorzugt wird· Es iet jedoch nicht
erforderlich, dafi die ureprttngliohe Faseretruktur dee rohen
Fleische», Ton den die fein zerteilte rohe Pleiecheaeee gewonnen
wird, Yollkoamen zerstört wird, vorausgesetzt, daB ■indeβtone 90 Gewichteprozent der fein «erteilten rohen
Flelsohmasse eine def inierte Teilchengröße aufweist, welche
2 Ui nicht Übersteigt.
Die fein zerkleinerte Flelschaasse sollte aindeetens 30 Gewichtsprozent, besser 30 bis 97,5 Gewichtsprozent und vorzugsweise 50 bis 80 Gewichtsprozent der Paste ausmachen
und sollte In jedem Falle mindestens 1 Gewichtsprocent,
vorzugsweise 5 bis 50 Gewichtsprozent, des gesamten Fleischproteingehalts
der Paste ausmachen·
Es ist natürlich möglich, als einen Bestandteil der fein
zerkleinerten Fleischaasse ein hitzekoagulierbares Pflanzenprotein, wie z.B. Sojabohnenprotein oder ErdnuBproteln zuzusetzen.
Rohes Fleisch kann in einen sehr fein zerteilten Zustand
Überführt werden, indem man es z.B. in einen herkömmlichen
Schalenschneider zerkleinert, wobei der Messerspalt etwa
0,9 als 1 mm, beträgt· Es können auch andere Flelechzerklelnerungsma8Chinen
wie z.B. Kolloidmühlen oder BamernUhlen
verwendet werden, wenn diene für sehr feine Zerkleinerung eingestellt werden.
Es ist besonders wichtig, daß die Temperatur des rohen Fleisches,
von dem die zerklein erte Fleischmaese hergestellt werden
soll, nicht so hoch ist, daß seine Bteulgierwirkung zer-
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βtort wird, oder daß seine Fähigkeit zerstört wird, in den
erfindungsgemäß hergestellten Produkt ale Wärmefixierbinder
zu wirken. Rohes Fleisch kann eoe.it ie gefrorenen oder gekühlten
Zustand gelagert werden» ehe es zur Anwendungkocat und sodann In Brocken oder Stücke zerschnitten werden» deren
Größe der zu verwendenden Zerkleinerungeeinrichtung angepaßt 1st. Ein weiterer Anstieg der Temperatur, welcher
während der Grobzerkleinerung oder WbInzerkleinerung - weloher
Zerkleinerungsgrad auch immer erwünscht sei - auftritt, kann kompensiert werden, indem man gekühlte Gerätschaften
verwendet1 oder einfacher, indem man festes Kohlendioxyd oder
vor oder während der Zerkleinerung zusetzt«
Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungeform der vorliegenden Erfindung
kann das rohe Fleisch bei einer Temperatur Ton etwa -1R° C gehalten werden, bevor es zu der fein zerkleinerten
Fleischmasse verarbeitet wird, wenn man ein Fleischprodukt
aus knochenlosem Rindfleisch, Schweinefleisch oder Hühner· fleisch herstellt. Babel tritt keine merkliche Beeinträchtigung
der Qualität auf. Vor der Verarbeitung wird das gekühlte Fleisch auf eine Temperatur von -2° C bis +1° 0 während
1? Stunden abgetaut. Falle notwendig, können größere Fleischblocke
der Einfachheit halber in einem halbgefrorenen Zustand für die Temperierung zerschnitten werden. Stücke von halbgefrorenem Fleisch können sodann in einer echüsselartigen
Schneidemaschine zerkleinert werden, wobei gelegentlich Eis oder andere Zusätze, wie z.B. Geschmaokeetoffe oder Salz zugegeben
werden. Es wurde gefunden, daß zur Erzielung von besten Ergebnissen die Temperatur des rohen Fleisches während der
Zerkleinerung in einer echUsselartlgsn Schneidemaschine 15°
nicht übersteigen sollte, da andernfalls die Eigenschaften und Charakterlstika des Produktsnachtellig beeinflußt werden.
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Oemäfi einer bevorzugten Ausführungeform 4er Erfindung wird
die Herstellung von fein zerkleinerter Pleischmasse «ns rohem Fleisch durch die Verwendung τοη mindesten· einem TsIl
des eTtl. der Paste einsurerleibenden Wasser· Ia dsm ausgewählten
Zerkleinerungsgerät erleichtert. Dieses IiMMr kann
natürlich in form von Bis oder Fleisohbrtths oder anderen
Flüssigkeiten, wie s.B. der naoh dem Kochen des Flslsohee
verbleibenden Flüssigkeit sugesetst werden· Ba 1st ferner
vorteilhaft, in dieser Stufe zusätzliches Fett oder Ol einzuverleiben, was insbesondere dann erwünsoht ist, wenn das
verwendete rohe Fleisch ein mageres Fleisch let·
Die erhalten« Emulsion von Wasser und Fett ,welche fein «erteilte
rohe Flelschpsrtikel enthält, hat eine sehr feine Struktur,
welohe bei der mikroskopischen Untersuchung als gelartige Struktur mit nur wenigen erkennbaren fasern erscheint.
Es wird angenommen, daß das Protein des fein zerteilten rohen Fleisches die Funktion eines Smulgators für das fett und
das Wasser erfüllt, wodurch sich sine stabilisierte Emulsion ergibt, die sodann die Basis für die erfindungsgemäBe Paste
abgibt.
Der Feetkörpergehalt der Paste sollte derart gewählt werden,
dafl beim Extrudieren der Paste eine genügende Scherkraft ausgeübt werden kann» um die separaten Vuekelfaeerbündel In
dem gewünschten AusmeJ auszurichten* Zu diesem Zweok sollten
die nioht wässrigen Festkörper der Paste etwa 20 bis 50 Gewichtsprozent
der Paste ausmaohen, wobei der Beet Wasser oder «ässrlge Phase ist.
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Falls zur Erniedrigung de« FestkSrpergehaltee der Paste
auf einen erwünschten Wert ein ergaacender Zusatz: τοη Wasser
erforderlich ist, so kann dieses natürlich der Faste
zugesetzt «erden·
Jedenfalls sollte die laste 1 Gewichtsprozent, besser 1 bis
40 Oewichtsprosent und tot wigsweiae 10 bis 30 Gewichtsprosent
Fett oder Ol enthalten, wobei ein Seil dieses Fettes oder 01s
dee FIeiech sntetassjan kann, τοη dem die Ifuekslfaeerbundel
gebildet werden oder τοη dem die fein «erteilte Fleischmasse gebildet wird.
Wie bereite ausgcffihrt sollte die einen Teil der Paste bildende
Fett- oder ölmenge mit Wasser in einer Emulsion τ or liegen,
welche suaindeet teilweise durch rohes Fleischprotein stabilisiert
1st. Ss können auch ander· für lahrungemittelzwecke geeignete
Emulgiermittel zusätzlich Tsrwendet werden, toi die
Emulgiereigenechaften des Bohflelschproteine zu ergänaen*
Die Paste kann ferner weitere Zusätse enthalten» welche als
Strukturler- oder Texturlerhllfen» Waseerbinder, Geliermittel,
Gesohaacksetoffe oder Farbstoffe dienen. Als Beispiel weiterer
strukturgebender Stoffe selen versponnene Pflanzenproteinfasern
genanntt welche Insbesondere die Funktion der separaten
Mueke!faserbündel ergänzen. Für Bahrungsmittelzwecke geeignete
Phosphate, Insbesondere Polyphosphate dienen z.B. als Wasser
bindemittel, welche der Paste elnrerleibt werden können,
um den FlüsslgkeitsTerlust und die Schrumpfung des Produkte
SU Terringern, welche auftreten können, wenn das Fleischprodukt gekocht wird. Geliermittel, wie s.B. modifizierte Stärke
und Zellulose, z.B. Karboxymethyl-Zelluloee können derPaste
einrerleibt werden.
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Bei der Prüfung dtr flttseigkaitsYerluste beim Kochen odtr
Brhltsen des extrudierten Produkte wurde beobaohtet, daft
ein Waseerrerlust von bie su 40 £, besogen auf das Gewicht
der Paste auftreten kann·
Wenn Jedooh die Paste lusätse enthält, wie B.B. die erwähnten
Phosphate oder geeignete Stärke«- oder Zelluloeemateriallen
und zwar in Mengen, welche eine Verringerung der Wasser·
▼erluste bein Kochen bewirken, so fällt dieser Wert von 40 £
auf 10 ^ oder weniger·
Die Wirkung des Zusatzes einer gegebenen Menge eines derartigen
Waeserbinders oder Geliermittels bu der Fleischmischung
kann leioht durch den folgenden einfachen Test untersucht werdent
Sine bekannte Menge (vorsugBweise etwa 40 g) der Paste, welche
das Waserbindemittel enthält, wird fest in die untere
Hälfte eines zylindrischen Glastrichters (9 cm DurohneBeer,
4 cn Länge) gedrückt, an dessen unteres Bnde sloh ein nach
unten erstreckendes graduiertes Glasrohr dloht anschließt,
welches einen Durchmesser τοη 1,3 em und eine länge von 20 om
aufweist und an seinem unteren Bnde geschlossen ist* Bins
perforierte Platte an der Verbindungsstelle verhindert, daß die Mischung in die Glasröhre eindringt. Der Triohter wird
lose verschlossen und das ganze Gerät wird in Wasser geeteokt,
welches auf 85° 0 gehalten wird. Dabei soll nur die obere Hälfte des zylindrischen Trichters aus dem Wasser herausragen.
Dieses Gerät wird so 1 Stunde lang belassen. Das während des Kochens von der Mischung abgegebene Wasser und Fett fließen
In die graduierte Röhre. Nach einer Stunde wird der Apparat aus dem Wasserbad entfernt und leicht geklopft, um das Abfließen
τοη weiterer flüssigkeit zu erleichtern und sodana
nochmals 5 Minuten in das Wasserbad gegeben. Das Volumen des
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10981 1/U83
lassers In der graduierten Höhre, welches unterhalb der
Fettschicht eine deutlich definierte Sohioht bildet, wird
sodann abgelesen.
Öle Paste, welche nachfolgend extrudiert wird, wird durch
Vermischen der geeigneten Bestandteile hergestellt. IM·βtr
Mischvorgang soll la folgenden beschrieben werdent
Oemäfi einer bevorzugten AusfUhrungsforsi der Erfindung wird
das rohe Fleisch zunächst gut alt der geeigneten Menge fett und Wasser und weiteren Zusätzen, wie z.B. Phosphaten, färb*
atoffen und Qesohaacksstoffen reraisoht, wenn für die nachfolgende
Verarbeitung zu Dosenfleisch das Fleischprodukt aus Auegangsnateriallen hergestellt wird, welche separate
gekochte Muskeif aeerbtlndel als struktur gebende Eoaponenten
und fein verteiltes rohes Fleisoh als fein zerteilte Fleiaohmaese
umfassen* Dabei wird eine Beulβlon gebildet, bevor das
Gänse durch Zusatz von gekochten MuekelfaaerbUndeln in eine
Paste verwandelt wird. Diese Reihenfolge bei der Mischung 1st bevorzugt, da hierbei sichergestellt werden kann, daß die
separaten gekochten Muskeifaeerbündel während des Miaohens
nicht einer übermäßigen Bearbeitung unterworfen werden, was
deren Fähigkeit, dea Endprodukt die Struktur von ausgerichteten Fasern zu erteilen, zerstören würde.
Eine gute Durchalsohung kann durch Verwendung jedes geeigneten
Miechgerits erhalten werden. Sa wurde gefunden, dafl zur
Erzielung von optlaaler Faserbündelausrichtun? während dea
nachfolgenden Extrudierens der Mischung und zur Erzielung einen Produktes bei der nachfolgenden Kochstufe, welches gekocht··
natürlich« Fleleoh sehr ähnelt , eine Entgasung der Paste erforderlich let. Andernfalls stört in die Past· elnfeachloesenee
Gas, insbesondere während der Durohaleohung der
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109811/1483
Paate unvermeidbare eingeschlossene Luft die faserbündelauaricTitung
, eodaS bei nachfolgender Bxtrudierung oder
bei nachfolgender Er hitsung ein Produkt erseogt wird, welohes
nur geringe Ähnlichkeit alt gansem oder natürlichem oder
unterteiltem Fleisch besitst, welches nachgeahmt werden eoll.
Bs kann noch nicht vollkommen erklärt werden» warua eingeschlossene
Luft oder andere Oase die Ausrichtung der separaten MuskelfaserbUndel stören« Es wird jedoch angenommen» dafl
die Gegenwart dieser Qaseinschlttsee in der Paste wahrend der
Bitrudierung die Ausbildung τοη Scheerkräften stOrt, welche
andernfalls vollkommen gleichförmig wäre. Diese Scheerkräfte
werden auf die separaten Muskelfaserbündel in der Paate ausgeübt, sodaB die faserbündel sich in paralleler Ausrichtung
orientieren. Bei Gegenwart τοη Oaselnschlttaaen wird somit
diese Ausrichtung nicht in genügendem MaBe ersielt. Bs lat ferner
möglich, daß die Desorientierung der sonst geordneten Jmserbtlndel
in der Paste bei einer plötzlichen Druckentspannung auftritt, wenn die su extrödierende Paate (das Bztrudat) tob
einer Zone hohen Drucks in den Umgebungs-Atmosphärendruek auetritt. Unter diesen umständen muß vermutet werden, dafi gelöstes
oder unter Druck befindliches Gas, welches in der in dem Extruder befindlichen Paste eingeschlossen ist» explosionsartig
entspannt wird, sodaß mindestens ein Teil der separaten Muskelfaser
blinde 1 aus der parallelen Ausriohtung sueinander herausgeworfen werden.
Bine Entgasung der Mischung kann ersielt werden, indem man
während der Durchmiechung oder sumindeet während des BndstadluBS
der Durohmlsohung in einem Vakuummischer einen verminderten
Druck anlegt· Im folgenden soll ein Beispiel für ein«
derartige Entgasungseethode angegeben werden« Dabei wird eine
flsieohpaate durch 5 Minuten langes Durchmischen der Bestand-
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10981 1/U83
tell« bei tJ»*jebung«-AtmoBpfear endruck In einem Viecher nach
Werner and Pfleiderer hergeβteilt, wobei die Durohmleohung
sodann-roch eine «eitere Minute fortgesetzt wird» nachdem der Mischer gasdicht abgeschlossen und die Mischkammer mittels
einer Tataimmpuape evakuiert wurde. Bei diesem Versuchebeiepiel
wurde gefunden, daß ee angezeigt let, die Paste einem
▼erminderten Druck von etwa 20 cm Hg oder weniger «u unterwerfen,
ferner muß bemerkt werden, dafl auch andere Arten von Takuummiacharnv wie z.B. der Hobart-Vakuummischer fttr den
gleichen Xweck verwendet werden können und daß daa Auemafi
der Druckverminderung nicht kritisch let, vorausgesetzt, daB die eingeschlossenen Oase, welche gewöhnlich au· Luft bestehen Tor dem Extrudieren aus der Paste entfernt werden» Bs 1st
ferner möglich die Hiechung In der Ex tr lagereinrichtung su
entgasen, z.B. unter Terwendung einer- kontinuierlichen Vakuumwurststopfmaschine
nach Carl Schnell·
Nachdem die Baste auf diese Weise hergestellt wurde, wird sie
durch eine Extrudierdüee extrudiert, und «war unter solchen
Bedingungen, daß mindestens 70 1· der separaten Muskelfaserbfinde
1, welche In der Paste vorliegen, derart orientiert wer»
den, daß sie in wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet
werden, Es 1st bevorzugt, die Paste zu extrudieren, ohne während der Extrud1 lerstufe eine eo hohe Wärme zuzuführen, daß
eine Koagulation des Rohfleischproteine oder anderer Bestandteile
mit ähnlichen Eigenschaften, welche in der Paste vorhanden
sein-kennen, einsetzt·
Das Auftreten von Scheerkräften während der Extrudierung,
welche ausreichen, die separaten Muske!faserbündel in der
beschriebenen Weise zu orientleren, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Viskosität der Paste, dem Anteil
an separaten Kuekelfaserbündeln in der Paste, der zum Extru-
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10981 1/U83
dleren auf die Paate ausgeübten Kraft und dar Diaenslon und
Konfiguration der Extrudlerdüse.
Eb wurden Tereuchβ angestellt, üb festzustellen, la welcher
Weise die DUsengestalt für die Zwecke vorliegender Erfindung
kritisch ist. Dabei wurde e.B. gefunden, daß bein Extrudieren
der Paste durch ein sylindrisches Rohr alt einen Durohaasser
Ton 2 on und einer Länge von 5 ob der Grad der Paaerauarichtung
in dem fixtrudat sehr gering ist und sicherlioh einer Ausrichtung von weniger als 70 1· der separaten HuskelfaserbUndel
in der Paste entspricht. Wenn jedoch ein Rohr von eines Duron-
ψ Besser von weniger als 2 cm oder einer Länge von sehr als 5 ca
bei der Herstellung eines vergleichbaren Extrudata verwandet wird, so kann der Anteil an ausgerichteten FaserbUndeln grO0er
sein. Wenn e.B. erfindungsgemäß eine Pasta durch ein Rohr Bit
parallelen Seiten und 25 ob Länge und einea Querschnitt von 12 cm ζ 3 ca extrudiert wird, so zeigt das Sxtrudat einen Oberflächenbereloh
von ausgerichteten Paeerbttndan von nicht aehr
als etwa 0,5 ca Tiefe, wobei die Faserbttndelverteilung in dem
Inneren des Sxtrudats anscheinend ungeordnet vorliegt, da keine
oder nur eine sehr geringe Ausrichtung beobachtet werden kann· Der Anteil der separaten Huskelfaeerbündel, welch· bei diesea
Aus'tihrungabeisplel in im wesentlichen paralleler Ausrichtung
. zueinander vorliegen, 1st daher nicht größer als etwa 40 £·
Wenn jedoch ein Rohr von 25 cm Länge alt parallelen Seltenwänden und einem Querschnitt 12 ca ζ 0,6 ob verwendet wird,
so hat das extrudlerte Produkt einen entsprechend höheren Grad an Faserausrichtung, welcher sich nicht nur auf den Oberfläohenbereich
des Extrudats beschränkt. Hierbei beträgt der Anteil
der la wesentlichen in paralleler Ausrichtung vorliegenden separaten
Muskelfaaerbttndel aehr als 70 £.
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109811/U83
Üb ein Extrudat herzustellen, bei welchem der Anteil der
ausgerichteten separaten Muskelfaserbündel »indesten· 90 i>
beträgt, «ufl eine ExtrudierdUae von gylindrlecher Oeetalt
oder alt parallelen Seltenflächen verwendet werden, welche Bindestens 12 ca lang lot und vorzugsweise 15 bie 75 ob lang
ist und einen Durchmesser oder einen kleinsten Querschnlttaabetand
zwischen gegenüberliegenden Seitenflächen τοη weniger als 3 ca und vorzugsweise weniger als 1 ob hat.
Insbesondere 1st eine DUeβ bevorzugt, welche während der Extrudierung
auereichende Scheerkräfte auf die Fast· auszuüben
vermag und welche die Verwendung von unhandlich langen Kanälen für die Bxtrudierung unnötig aaoht. Eine solche Düse
hat eine Querschnittaflache, welche entlang den Düeenlcanal
und in Richtung der Fastenbewegung fortschreitend abniemt.
Solch eine Düse kann z.B. die Gestalt eines hohlen Kegeletuapfa
oder einer hohlen Pyraaide haben. Die Querachnitteverrlngerung
eines solchen DUsenkanala kann an dea Dtlaenausgang enden, aus
welchem die extrudierte Faate austritt· Der DUeenknal kann jedoch
auch wieder lineare oder sogar eint divergente Gestalt annehmen, bevor der DUaenauagang erreicht ist·
Ale Βθ]ορ lel für einen eich verengenden DUsenkanal geaäfi einer
bevorzugten AuafUhrungafora der Erfindung wird sine Düse verwendet,
welche einen rechteckigen Querschnitt hat, wobei die effektiven InnenabBesaungen des Querschnitts gleiohföreig von
12 on χ 3 ei u Slngangsseitigen Ende bis zu 12 ca χ 0,6 ca
ata ausgangs se It ige η Ende über eine gesamt· DUienlänge 25 oa
abnehnen.
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109811/1403
Bei Verwendung einer solchen Düse erhalt man ein Extrudat,
bei welchen die eeparaten Muskelfaeerbttndel sowohl im Oberfläche
nbere ich als auch in Inneren des Bxtrudats ausgerichtet
sind«
'Venn man eine Düse mit einem eich verengenden SUsenkanalquerschnitt
verwendet, bei (fern der Durchmesser oder der kleinste
Querschnittabstand zwischen gegenüberliegenden Seiten aa ausgangsseitlgen
Ende 1,5 cm Übersteigt, so stellt man fest, daß
die PaeerbUndelauerlchtung im allgemeinen auf den äußeren Bereich
des Extrudats bis zu einer Tiefe τοη etwa 0,5 cm beschrankt
ist, wobei Im übrigen ein weicherer Kern τοη unregelmäßig
verteilten Faserbündeln vorliegt. Solch ein Produkt
weist jedoch schon neuartige und wertvolle organoleptisohe Charakteristika auft wenn es gekocht wird, obwohl es noch
nicht vollständig einem natürlichen nicht zerkleinerten gekoohten
Fleisch ähnelt.
Wenn es erwünscht ist ein Produkt mit einem Quersohnittsabatand
zwischen gegenüberliegenden Seiten oder mit einem Durehmesser von mindestens 2 om herzustellen, wobei die separaten
MuskelfaserbUndel Im wesentlichen innerhalb des gesamten Produktes ausgerichtet sind, so 1st es vorteilhaft in die Düse
eine axial ausgerichtete Platte einzusetsen oder einzubauen,
welche den eich verengenden DUsenkanal in 2 engere Kanäle aufteilt,
wobei die Platte entlang oder im wesentlichen parallel zur Sxtrudlerachse angeordnet wird, sodafi die beiden kleineren
Kanäle, welche dadüroh gebildet werden, selbst wieder einen sich zunehmend verengenden Querschnitt aufweisen· Auf diese
Weise wird eine axiale Ausrichtung der faserbündel in der Paste in den Berelohen hervorgerufen^' welche jeder der Längsfläohen
der Düse benachbart sind· In dem Mai· wie die Paste
entlang den DUaenkanälen fortschreitat, seheint der Grad an
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109811/1493
Faserbündelauerichtung innerhalb der Paste Eusunehmen und
zwar primär in de« Bereich jeder der Längewände des Kanals»
wobei das austretende Extrudat aus Bändern besteht, deren Faserauerichtung, ie Querschnitt gesehen» eine Tiefe ran
etwa O0 5 ca umfaßt, wobei jedes Band durch ein Paar τοη
gegenüberliegenden Düsenkanalwändsn definiert 1st.
Es let noch nicht Tollkommen erklärbar, wieso die Terwendnng
τοη sich, verengenden Dusenkanälen den Grad an faserbündelausrichtung
in dem Extrudat erhöht. Es wird jedoch angenommen, daß die SifferenslalflieSoharakteristika der Paste,
BU einer Ausbildung τοη Scheerkräften führen, welche größer
sind als diejenigen Beheerkräfte, welche bei Düsen mit eine«
parallelen oder linearen DOsenkanal auftreten. Diese flleB-charakterlstlka
der Paste werden zumindest teilweise durch die eich allmählich verringernden Quersennitteabmeeeungeη
hervorgerufen, welche alt einer Steigerung des Druckes und
der Spannung innerhalb des extrudlerten und an den sohrägen Kanalwänden entlang fließenden Materials einhergeht· Auf diese
Weise wird eine hc ' ^radige Ausrichtung der faserbündel
in der Paste erreicht, welche andernfalls nicht erwartet werden kann·
Es 1st ferner Möglich eine schräg zusammenlaufende Düse su
τβrwenden, welche mit mehr als einer axialen Platte ausgerüstet
ist. Es können in der Tat eine Vielzahl τοη derartigen Platten Torliegen, aodaß der ursprüngliche schräg zusammenlaufende Düeenkanal in eine Vielzahl τοη !feineren sohräg
susaamenlaufenden DÜsenkanälen unterteilt wird.
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109811/ΗΘ3
Wie bereits angedeutet ist es erwünscht, daß mlndeatene
70 t der separaten Muakelfaeerbtlndel In Ih wesentlichen paralleler
Auerichtung zueinander vorliegen, damit ein Extrudat
hergestellt werden kann, welcheβ später durch Kochen In
ein Produkt verwandelt werden kann, das in Bezug auf seine
Textur oder Struktur ganzem oder nicht verkleinert·« gekochtem
Fleisch ähnelt» Es muß betont werden, daß Fleisoh komplexer Natur ist und daß das Verhalten der HuskelfaaerbUndel
bei dem Extrudieren nicht vollkommen rorhergesagt werden
kann. Daher liegen die ausgerichteten Faserbündel nicht notwendigerweise
genau parallel zueinander, noch sind sie - was erwartet werden könnte - notwendigerweise stets parallel zur
Extrudierachse auegerichtet. Die separaten Muskelfaserbündel
können daher in im wesentlichen paralleler Ausrichtung zueinander sein, jedoch zur Extrudierachse verwinkelt liegen. Eine
mikroskopische Untersuchung des Querschnitts von Proben von Extrudaten, welche erfindungsgemäB hergestellt wurden, hat
.ledoch gezeigt, daß die Mehrzahl und sicherlich mindestens
70 $> der separaten MuskelfaserbUndel vollkommene Querschnitts
flächen aufweisen, woraus hervorgeht, daß sie in im wesentlichen paralleler Ausrichtung zueinander liegen.
Es ist erwünscht, daß die Paste nach dem Extrudieren zur Erleichterung
der nachfolgenden Bearbeitung verfestigt wird. Diese Verfestigung des Sxtrudats kann durch verschiedene Mittel
herbeigeführt werden. Bei einer Methode wird das Extrudat durch Anwendung einer Temperatur von weniger als -2° C
gefroren. Diese Methode 1st geeignet zur Herstellung von Produkten, wie z.B. Steaks zum Braten, welche im Rohzustand aus
einem Kühlschrank zum Verkauf kommen. Solche Steaks können, falla notwendig, eine Trocken- oder Dörrbehandlung erfahren,
wie z.B. durch eine schnelle Grillbehandlung, um ihre Oberflächen in einen gehärteten Zustand zu bringen. Dadurch kann
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das Produkt leichter an θβine» Taupunkt (-20C) oder darüber
gehandhabt werden· Diese Methode let ebenfalls geeignet,
ua geformt· Fischprodukte zu βchaffen, welche für den Verkauf
im rohen gefrorenen Zustand bestimmt Bind· Ee kann ein
Überzug τοη Teig oder eine Panierung bei eine« solchen Produkt
angewandt werden, um pein Aussehen zu verbessern und
die Zubereitung fUr den Verzehr su erleichtern.
GsmäB einen weiteren Verfahren wird das Extrudat einer Koohbehandlung
unterworfen, z.B. durch Anwendung einer Dampf ~ blanchierung oder τοη heißer Luft, vorzugsweise bis das Innere
eine Teaperatur von mindestens 65° C erreicht. Es kann erforderlich sein, während der ersten Koohphase einen Druok
auszuüben, dealt die gewünschte Gestalt beibehalten wird.
Dies 1st insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Produkt alt einer viel Kanäle umfassenden DUse hergestellt wurde.
Dee Extrudat kann in Blocks, Streifen, Würfel oder Stücke
zur Herstellung von Piss oder Pasteten oder sum Berstellen
von Dosenfleisch oder für die Dehydration oder sua Einfrleren
serte 11t werden und zwar vorzugsweise vor desi Verfestigen.
Wenn das Extrudat durch Wärmefixierung verfestigt 1st» 1st se
insbesondere vorteilhalft, eine nicht schabende Schneidemaschine zu verwenden, um das Produkt In Stücke von unregelmäßiger Gestalt zu zerteilen, welche zum Beisp. in Sauce als
vollständige Mahlzeit in Dosen gefüllt werden oder als Fleisohb«standte11
einer Mahlzeit, wie z.B. als Ooulasoh. Es ist
vorteilhaft das Hitzeverfestigte Extrudat bei einer Temperatur von 5 bis 15° ο su schneiden oder anderweitig zu unterteilen,
um die Gestalt von grob gesohnittenen oder zerhackten ganzen
Fi-elschstUoken nachzuahmen, wie sie bei Dosenfleisch oder bei
getrockneten oder gefrorenen Produkten vorliegen. Das Zerschneiden bei einer niedrigeren Temperatur kann su einem su
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sauberen Sohnitt führen, sodaB die einseinen Fleischstucke
sehr, definierten geometrischen Körpern ähneln, während das Schneiden bei einer Temperatur von sehr als 15° C zu
einem Übermäßigen Erhitzen dee Überreichen Produkteβ führen,
was zu FIeIschetücken führt, welche ein zu zerrissenes Auseehen
haben. Das Schneiden bei einer Temperatur τοη 5 bis
15° C führt eomlt zu unregelmäßig zerschnittenen fleiechetUcken,
deren (Gestalt den KLe lachet ticken τοη natürlichem
ganzem Fleisch stärker ähnelt.
GemäB Torilegender Erfindung können auch eingepökelte oder
eingesalzene Fleischproduktβ hergestellt «erden, «le z.B.
Pökelschweinefleischprodukte, indem man der flelsohmlschung
Tor dem Verformen und Verfestigen Pökelsalz beimischt. Der
PökelTorgang Terläuft sehr schnell, rermutlloh «egen des guten
Kontakts zwischen dem Pökelsalz und dem rohen Fleisch«
Auf diese ',feise kann ein gekochtes Produkt erhalten werden,
welches dem Schinken ähnelt. Dieses Produkt kann in großen Stücken gewonnen werden, wobei die Auerichtung der separaten
gekochten MuskelfaserbUndel innerhalb weiten Bereichen dee
Fiel-ehetückes durch Anwendung einer der oben beschriebenen
Düsen mit mehreren DUsenkanälen erzielt werden kann· Ein
dirartigeβ Produkt kann als solches gelagert werden oder in
üblicher Weise zum Verkauf In Scheiben geschnitten und abgepackt werden. Dieses Sohweinefleischprodukt kann, falle erwünscht,
mit einer Oberflächenschicht τοη Gewebefett Tersehen
werden, welches mit der darunter liegenden Fleisohsohicht rerbunden
wird um das Aussehen τοη Schinken hervorzurufen.
Die erflndungsgemäfi erhaltenen Fleischprodukte können nach
herkömmlichen Methoden dehydratislert werden. Viele der Produkte, insbesondere diejenigen aus Rindfleisch oder Hühnerfleisch führen bei der Dehydration zu Produkten, welche rela-
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tiv schnell wieder rehydratisieren· Durch Trocknen der erfind
ungegeaäSen gekochten Fleischprodukte kann man fleieohetUcke
erhalten, welche geeignet sind, dicken Sauoen einverleibt zu werden, sowie dehydratieierten Speisen ait Sauce
formenden Bestandteilen· Im Gegensatz dazu sind getrocknete
gekochte Stücke natürlichen fleische la allgemeinen nicht befriedigend für eine derartige Verwendung, was auf die relativ langsame Geschwindigkeit der Rehydratlslerung in solch
eines Medium zurückzuführen ist.
Ia folgenden wird die Erfindung anhand Ton Ausfuhrungebelspielen
näher erläutert·
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines dehydratisierten
umgeformten fleischprodukt*·
Gefrorenes argentinische knochenloses Rindfleisch vom Rückenteil
wird auf eine Temperatur von -2° C gebraoht, in Stücke
von einea Viertel kg geschnitten und 60 Minuten bei 120° C gekocht.
Die erhaltene Brühe wird konzentriert und unter Kühlung aufbewahrt, bis sie zua späteren Zusatz zu der Faste vor
der Extrudierung verwendet wird. Die gekochten fleischstUcke
werden 20 Sekunden lang in einer SchUsselschneldemaschine zerkleinert,
wobei der Spalt zwischen Schneide- und SchUsselwand 4 aa betragt. Das erhaltene faserige Material zeigt bei der
aikroskoplsehen Prüfung einen fast ausschließlichen Aufbau
aus Muskelfaeerbündeln alt einer durchschnittlichen Länge von
1 bis 2,5 ca und einea durchschnittlichen Durchaesser von etwa.
1 aa. Die gekochten separaten Muskelfaserbündel dieser Abmessungen eachen etwa 90 Gewichtsprozent bezogen auf den Gesamtfeetstoffgehalt
des gekochten Rindfleische aus, wobei der-Rest
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aus Faserfragmenten, FaaerbUndeln und anderen Flelechgewebeetrukturer
besteht.
Herstellung der fein zerteilten rohen FlelschmasBa und der
Paete
Gefrorenee argentiniecheβ knochenloaes Rindfleiech rom Rückenstück
wird auf eine Temperatur von -2° C gebracht, In Stücke
▼on ein Viertel kg geschnitten und durch eine Zerkleinerungaplatte
mit Löchern von 3 vm Durchiieaeer passiert. Dadurch «erden
grob gehackte rohe Pleiechpartikel alt einer durchschnittlichen
Teilchengröße von etwa 3 m erhalten, welche umgeben sind von und Innig durchmischt sind mit emulglertem fein ▼erteilten
rohen Fleisch von sehr viel kleinerer Teilchengröße. Die Hackfleiechenulsion wird sorgfältig 15 Minuten lang mit
Salz vermischt, eowle mit Mononatriuaglutaaat, Polyphosphaten
und Geschmeckestoffen und sodann nach Zusatz dar geeigneten
Menge an getrennten gekochten Muskelfaserbündeln weiter 2 Minuten
durchmischt und schließlich nach Zugabe der konzentrierten Brühe 6 Minuten lang gemischt und βchiießlich 60 Sekunden
lang im Vakuum durchmischt·
Argentinisches knochenloses Bindfleisch (5 f Fett), roh 48
Argentinisches knochenloses gekochtes Rindfleisch 39
Salz 4
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Die Paste wird bei Zinmertenperatur und bei einen Brück τοη
etwa 2 kg/cm2 aua einer FIeischatopfnaachine Bit einer DlUe
▼on rechteckigen Querschnitt extrudlert. Die Düse hat as
elngangeseitigen Ende die Abmessungen 12 on ζ 3 on und rerrlngert
eich auf 12 cn χ 0,# cn an auegangseeitigen Inde
über eine Länge von 25 cn. Die extrudierte Platt· au· ungefornten
Fleisch (das Extrudat) wird hitzekoaguliert, lnden
nan sie einen Luftstrom nlt einer Trockenthernonetertemperatur
▼on 110° C und einer Feuohtthemonetertenperatur ron" 99° 0
20 Minuten lang unterwirft. Während dieser Zelt tritt ein Gewichtsverlust ▼on etwa 10 + auf. Die koagulierten Platten
des Extrudats werden nit einer niohtachabenden Sohne idena-Bchine
zu geeigneten Stücken aerschnitten und bis auf einen
Feuchtigkeitsgehalt von 5 Gewichtsprozent 4 Stunden lang bei
einer Tempera tür von 80° C auf einen Bandtrockner getrocknet.*
Das erhaltene Produkt 1st eur schnellen Rehydratislerung in
heißen Wasser befähigt und hat eine ähnliche Struktur und
ein ähnliches Auesehen wie gekochte Fiel scha tlloke aus natürlichen
gekochten Rindfleiaoh rom RUokenstUok von ähnlicher
Grude.
Gefrorene Absohnitte des Sxtrudate werden nach der Hltsekoagulatlon
unter einen Mikroskop auf dl· Verteilung und Orientierung
der Munkelfasern und Muskelfaeerb(ind«l untersucht. In der
folgenden Tabelle alnd die wesentlichen Feldaueeählungen der
Muakelfaseerbündel zusannengeoteilt, welch· in paralleler Ausrichtung
zueinander beobachtet wurden. Vergleioheiahlen Ton
MuskelfaserbUndeln, welche ansoheinend nicht nlt der Mehrheit
der Muskel faserbündel ausgerichtet sind, sind ebenfalls aage*
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geben. Be sollte bemerkt warden, daß die parallele Ausrichtung durch Prüfung eines Querschnitts des Bztrudats bestirnt
wurde (Querschnitt la rechten Winkel zur Extrudlerachse) ·
Dabei wurde die Zahl der Muskelfaserbündel festgestellt, welche
kreisförmigen Umriss haben, wobei angenomaen wird, dafi
sie in diesen Fall im rechten Winkel zu ihrer Längsaohse geschnitten wurden. Ferner konnten nur sehr wenige einzelne Fasern
bei diesem Schnitt festgestellt werden.
Vergleich von ausgerichteten und nlchtauegerichteten Muekel-
* faserbündeln, gemäfi der mikroskopischen Beobachtung eines
Querschnitts τση wärmekoaguliertem Rlndfleiaohextrudat.
Probe Nr, | Ausgerichtete Fa | licht· |
serbündel (i) | Faserb | |
334 | 97 | 3 |
335 | 89 | 11 |
337 | 97 | 3 |
339 | 97 | 3 |
340 | 89 | 11 |
360 | 97 | 3 |
361 | 87 | 13 |
363 | 86 | 14 |
365 | 86 | 14 |
367 | 95 | 5 |
Man bemerkt, daß gemäß diesen Ergebnissen 86 bis 97 i» der Muskel
faserbündel In paralleler Ausrichtung sueInander und but
Extrudleraohee vorliegen. Der Durchschnittswert beträgt 92 £.
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Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eine β dehydratleierten
uegefonsten Huhnerfleischprodukts.
Herstellung der gekochten atrukturgebenden Koaponenten
QanEe frlaehe Hflhner «erden bei einer Temperatur von 120° C
60 Minuten lang gekocht und die erhaltene Brtihe wird kotusentlert
un3 bis zur nachfolgenden Zugabe zu der Paste tot der Sxtrudlerung gekühlt aufbewahrt. Sie gekochten Hühner «erden
Ton den Knochen befreit und daa gekochte Hühnerfleisch wird
20 Sekunden lang In eines SchUeselserkleinerer alt einen Spalt
swisehen den Schneiden und der Schusaelwand Von 4 em zerrieben. Daa erhaltene faaerlge Kater IaI se Igte bei der aikroe kopie ehe η Prüfung einen Gehalt an Mnakelfaeerbündeln von einer
durchechnittlichen lAnge τοη O92 bie 0,5 cm und eine« Durchmesser
you etwa eineai am τοη 55 Oawichtaprosent beeogen auf
den Geaaatfeetatoffgehalt dee gekochten Hühnerfleische. Baa
faserige Material enthalt ferner weitere Teilchen τοη faseriger Katar.
Herstellung τοη fein zerkleinerter roher Flelschnaeee und der
Paste
Frisch·· rohere Buhaerflelach wird durch eine Zerkleinerungsplatte
alt LOchern τοη 3 am Suroheeaaer passiert und daa verkleinerte
Helaeh wird sorgfältig alt zerkleinerter roher HUhnerhaut,
der Hühnerbrühe, SeIz «ΉΙ Mononatrluwglutaaat durohaisoht.
Schließlich wird eine gewlese Menge der gekochten Muskelfaser
bönflel zugeaetzt and dee Mleohen wird 1« Takuue rer-Tolletündlgt.
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Die erhaltene HUhnerflelechpaetc hat die folgende Zusaaeeneetrungi
Gewichtsprozent Gekochtes Hühnerfleisch 40
(10 i Fett) 51
Die nUhnerfleieohpaßle wird wie in Beispiel 1 extrudiert,
koaguliert und getrocknet und zeigt eine ähnliche Struktur von auegerichteten Fasern wie das entsprechende Rindfleischprodukt.
Be!spiel 3
Beispiel beschreibt die Herstellung eines umgeformten Fleischprodukt*! in Dosen.
Die gekochten Faserbünddn aus Rindfleisch werden gemäß Beiopiel
1 hergestellt.
Ein Viertel kg RohfleiocliotUcke von gefrorenen argentinischen
Rindfleiooh werden in einer SchUosclschneidemaschine cerklelnert,
wobei die Schneide «inen Abstand von 1 on zur Schüsselirand
aufweist. Di*1 "-erkloincrung erfolgt unter Zusatt von Eis
wiUirend 40 Sc?lmndf?n (40 Umdrehungen dor SchUesel) und sodann
worden Gcerhaecksptoffo, Sale und Polyphosphate hlneugegeben
- 33 -
U) 9 B 1 1 / 1 -■♦ ι? 3
*33" 2042858
und die Zerkleinerung wird während weiterer 60 Sekunden
bei 60 Umdrehungen fortgesetzt. 3odann wird Pett zugegeben
und die Zerkleinerung wird während weiterer 100 Sekunden (100 Umdrehungen) fortgesetzt. Die Temperatur der Mischung
erreicht sodann etwa TO0 C. Die durchschnittliche Teilchengröße
des rohen Fleische beträgt weniger ala 2 na.
Die zerkleinerte rohe Fleiachkomponente und die zerriebene
gekochte Fleischkomponente werden 6 Minunten lang sorgfältig
in einem Liiaeher mit einem Z-förmlgen Arm durchmischt, wobei
während der letzten 60 Sekunden 7akuum angelegt wird, um die gebildete Paate von der Luft zu befreien.
Fett 20
Brühe 15
Salze 2
Die Klelanhpaate wird unter den in Beispiel 1 beaahritbenen
Bedingungen eatrudiert iuid erhält eine ähnliche ütruktur In
Bezug auf dl» parallele axiale Anordnung »ler aeparaton gekoohten
HuHkelfaserbündel.
1 -
" n ~ 2042056
Daa Extrudat ηίτύ hitzekoaguliart, Indan »an ob 5 Minuten
lang alt offenoa Dampf behandelt, Die koagulierten Ertrudatplabten
werden alt einer nichtochabenden Schneidemaschine
zu handlichen OrMüen zerachnitton und eodann zueaanen alt Qeallse
In einer Flelschaaune konservierbo Bei der Mlkroekopl-
achan Unfcereuchung der yielnchatUoke zeigt Jedes yieisohafcUok
einen Gehalt an einzelnen Muekelfaserbtlndaln, wobei etwa 90 >%
derselben in wesentlichen parallel zueinander liegen3
Beiaplel 4
DIbobb Beispiel erläutert die Herstellung eines ungeforsrtsn
Schwelnflöischprodukcs in Dosen^
Die gekochte atrukturgebende Komponente und die fein eerteilte
Rohfleiachmaaee werden wlö In Beispiel 3 beschrieben von
Schweinefleisch hergestellt. Die Beatandteile werden
in einem MIaeher mit einem Z-füralgen km gemischt und die
so erhaltene SchweinefIeischpasbe hat die folgende Zusammensetzung
ι
. Gewichtsprozent
Rohes Schweinefleisch (22 i» iOtt) 57
Clekochtes Schweinefleisch 30
Wasser (Eis) 10
Salze 3
Die Paste wird sxtrudiert, hltzekoagullert, geatüokelt und
In Dosen vorarbeitet wie in Beispiel 3 beschrieben«, Bei der
mlkroakopiachen Untersuchung neigt das Produkt einen Gehalt
an fjoparaten MualtelfaserbUndeln, welche 0,2 bis 0,5 ca lang
•ilriii, wobei din meisten In weaentlichen parallel zueinander
äuegerichtet alnd.
BAD ORIGINAL COPY —■
Dieseo Beispiel erläutert die Herstellung eineo urngfiormten
Hühnerfleischprodukt^ in Dosen.
Daa Verfahren gemäß Beispiel 3 wird alt Hühnerfleisch anste1-Ig
von Rindfleisch wiederholt und die nach den Mischen der
gekochten und rohen Bestandteile erhaltene HUhnerfleiflchpaate hat die folgende Zusammensetzung!
Eohee H lüinerfleisch incl. Haut
(10 i Fett) 58
Gekochtea HUhnerfleiGCh 30
Waaeer, EIo, Brlllie 10
Salz 2
Die Hühnerfleiochpaate wird extrudiert, hitzeko^uliert, zerstückelt
Und in Dosen verarbeitet wie in Beiepiel 3 beschrieben,
Daa erhaltene Produkt hat eine ähnliche Struktur von ausgerichteten FaoerbUndeln wie da« entsprechende Hindfleischprodukt.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines gefrorenen umgeformten Fiachprodukts.
Herstellung der rohen atrukturgebenden Kogponenten und der
rohen fein zerteilten Fleiechmasse.
PiletatUeke τοπ Kabeljau werden durch eine perforierte Platte
mit Löchörn von 1,5 an Durchneneor iaeniert« D«r erhaltene
fein verieiltc Piach zeigt bei der nHtxoskopiochfn IrUfurig
eine weitgehende iuaoemensGtBung auo eeparaten Miistelfoeer-
- 36 - ■
109811 / 1 Λ 8 3 COPY
bündeln, welche mit anderen faserigen Bestandteilen unter«
halb 2 aa Länge und einer kolloidalen Saulslon you «ehr fein
verteilten Fischnuskelpatlkeln.
Der fein verteilte Muekelfaserbündel enthaltende Flaoh wird
la Roheuatand alt Polyphoephat und Waeeer in einea Rührer alt
einen z-flfralgen Ära durchaischt und die erhaltene Paate wird
nach der Entgasung durch eine Dliae von 10 ca Länge und einea
rechteckigen Querschnitt der Abaessungen 2 oa χ loa extrudlert.
" Bei der alkroskoplschen Untersuchung selgt das eztrudlerte Fisoh-Produkt
die Struktur von ausgerichteten Fasern, bei «elcher etwa 90 f der einzelnen separaten HuskelfaserbUndel sueinander
und eur Extrudierachse ausgerichtet sind.
Der Streifen von extrudiertem Fischfleisch wird in Stücke von
6cm Länge geschnitten, diese werden eingefroren und alt einer Paniermischung bedeckt, wie sie sur Herstellung von Fiachatäbchen
verwendet werden. Diese Stücke werden sodann leicht angebraten und sodann la tiefgefrorenen Zustand aufbewahrt bis sie
sua Verzehr kommen. Vor des Verzehr werden die FischstUcke
3 Minuten lang in wenig Ol gebraten. Diese umgeformten Fisrbstäbchen
zeigen beim Vereehr eine Struktur und ein Aussehen, welches demjenigen von Flschstttbchen von ganzen Fischfilets
ähnelt.
Dieseθ Beispiel erläutert die Herstellung von umgeformtem Rindfleisch, welches sich zum Hereteilen von Dosenfleisch oder Ton
Fleiachpasteten eignet.
- 37 -
109811/U83
1. Herstellung der struktureebenden Komponenten, wich· Im wesentlichen aua separaten gekochten Muekelfaaerbündeln be-
steht
a) Oefrorβnee Rindfleisch von der Schultergegend wird in
Würfel yon etwa 10 ca Kantenlänge geschnitten und aodann ·
auf 4° C wahrend 18 bie 20 Stunden aufgetaut.
b) Die aufgetauten Würfel werden eodann in eine» Druoktopf
bei etwa 7 kg Überdruck bei einer116° 0 Te»peratru 40 Minuten
lang gekocht. Die gekochten Fleischstüoke werden
auf Zloaerteaperatur (18° C) atagektlhlt und eodann bei 4° 0
gelagert bie aie sur Terwendung körnen·
c) Die gekochten Pleischwttrfel werden in einer SohneideschUssei
von Meissner - Modell BZV 33/106 bei einer Geschwindigkeit von 10 rpa eu Fasern «erteilt. Uta sicher au stellen«
daß das Fleisoh so wenig wie aöglioh geschnitten wird» hat
die Schneide einen Abstand τοη dar SohUeeelwand von 2 Mi
anstelle der normalen Einstellung τοη 1 hi. Di· so hergestellten
eeparaten Muskeifeaerbtlndel haben eine Länge τοη
12 bis 25 Ma und einen Durchmesser von 0,5 bis 1 am.
Gröbere StUdke und Knorpel werden von Hand aua der strukturgebenden
Komponenten entfernt, bevor diese but Bildung der Faste vermieoht wird·
2.) Here teilung τοη fein «erteilter roher Plelschmaase
a) Gefrorenes knoohsnlosss Kuhflelsch und Rindfleisch το«
Blatt werden in Würfel von etwa 5 ca Kantenlänge geschnitten,
aufgetaut und sodann Tor de« feinen Verteilen des Fleisches bei 4° C gelagert.
b) Die Würfel werden in einer SohUeselsohneideaaaehine esrkltinert,
wobei wiederum ein Meiesner SchUsselschneider
verwendet wird, dessen Sohneide einen Abstand τοη der
- 38-
109811/U83
Sohueselwand von eines mm hat. Ee «erden In dieser Stufe
SaIs und Sie Bugegeben und die MIb ο hung wird 5 Minuten
lang- (50 DMrehungen) zerkleinert, wobei eich eine Sauleion
bildet, bei der das fett fein zerteilt iat. Se auf Sorge getragen werden, daß die fleleohteaperatur dabei to? 0 nicht
übersteigt.
3.) Herstellung der Paste 1
3,2 kg der fein zerteilten rohen Pleisohaaeee werden alt
1.4 kg der strukturgebenden Komponenten 3 Minuten lang in
eines Hobartaisoher (Modell A-2OO-T) alt Hilfe eines TeIg-
* hakene durohaiacht.
(gekochte fleiechfaserbOndel) 30,0
fein zerteilte rohe fleieohaasse
Knochenloses Kuhflelsoh 41t 2
Knochenloses Kuhflelsoh 41t 2
SaIs 1,2
Der Oesantfestetoffgehalt dieser so hergestellten Paste betragt
3906*, woTon 18,73 * Fett sind, 18,73 * Protein und
2.5 t Asche.
4.)Extrudieren der Paete
Die Paste wird unter Verwendung eines Matador Wurstfüllgertttes
extrudlert, wobei eine Düse alt reohteckigesi Querschnitt
und eohräg susaasienlaufenden Winden verwendet wird,
- 39 -
109811/U83
welohe eine Eialaßöffnune τοη 6,3 ca χ 15 ca and eine Au*-
laBöffnung τοη 1,27 ob χ |5 ca aufweist, sowie wine Ling·
τοη 33 cn. Bas Extmdmt wird in Plattenfora auf eine Schale
gelegt und Tftfuw» durch Bedaapfen 6 Minuten bei 100° 0
in einem offenen T) wpfkochgerfit gekocht.
Ein Teil des gekochten Fleisches wird schlieBlich «ermÄen
indes nan dia wtrasflxlerten PlattenatUoke durch eine Platte
alt 3,2 na Öffnengen passiert, wahrend der Beat in Würfel
τοη etwa 2,5 ca Kantenlänge zerschnitten wird J
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung τοη uageforatea
Bindfleisch welches, sich sur Herstellung τοη Dosenfleisch
und τοη Fleisehpaateten eignet.
Die Herstellung folgt der in Beispiel 7 beschriebenen Prosedur,
wobei unterschiedliche Mengen der gleichen Zusätse verwendet werden. BIe Paste hat die folgende Zusaaaensetsungt
Strukturgebende loaaonente
(gekochte Fleiacfaf aeerbündel) 30,0
(gekochte Fleiacfaf aeerbündel) 30,0
Fein zerteilte rohe Flelschaasse
Knochenloses luhfleiech 25,5
Rindfleisch 30,5
12,7
Sals | Eis) | 20 | »,90* |
Waees> (als | 16, | 65 t | |
Analyse | Fett | 2, | 50 t |
Protein | |||
lache | |||
stoffgehalt 40,05 +
- 40 -
109811/U83
Dioees Beispiel erläutert die Herstellung τοη umgeformte«
Rindfleieoh zur Herstellung von Doeenfieleoh oder τοη Fleisch·
pasteten.
Die Verfahrensweise folgt dem Beispiel 7, iiobei unterschiedliche Mengenverhältnisse der Bestandteile verwendet werden
und wobei anstelle des Rindfleisches Herzfleieoh verwendet
wird und wobei zusätzlich Talg zugesetzt wird. Si· Paste hat die folgende Zusammensetzung!
(gekochte FleischfaserbUndel) 30,0
Talg 13,β
Sale 1,1
Analyse
Fett | 18,73 | * |
Protein | 18,73 | * |
Asche | 2,50 | * |
Qesamtfestetoff- | ||
gehalt | 39,96 | * |
Beispiel 10 |
Die nee Beispiel erläutert die Herstellung von umgeformtem
Rindfleisch, welches sich zur Bestellung von Dosenfleis.h
und von Fleisehpasteten eignet.
- 41 109811/U83
-41- 204285Θ
Das Verfahren folgt des Beispiel 9, wobei verschiedene Mengenverhältnisse der Bestandteile verwendet werden. Die
Paste hat die folgende Zusammensetzung!
(gekobhte FleischfaaerbUndel) 30,0
Knochenloses Kuhfleisch | Talg | 18, | Genaatfeststoff- | 39, | 73 ^ | 32 | .5 |
Herzfleisch | Salz | 18, | gehalt | 73 ti | 15 | ,0 | |
7aeser (als Bis) | 2, | B elnpiel 11 | 50 * | 13 | ,4 | ||
Analvse | 1 | ,2 | |||||
Fett | 96 * | 7 | ,9 | ||||
Protein | |||||||
Asche | |||||||
Dienen Beispiel erläutert die Herstellungvon uegeforete«
Rindfleisch, welches sich zur Hostellung von Dosenfleisch
und von Plelschpasteen eignet.
Da* Verfahren folgt dem Beispiel 9, wobei unterschiedliche
Mengenverhältnisse der gleichen Bestandteile verwendet werden. Die Paste hat die folgende Zusamnensetsungt
- 42 -
109*11/1483
Strukturgebendt Komponente
(gekochte FlelschfaaerbUnd«l)
30,0
Knochenloees Kuhflelech | Talg | 20,90 | Oesamtf·stβtoff- | 40,05 | * | 13, | 6 |
Herafleiach | Sal« | 16,65 | gehalt | * | 30, | 0' | |
Wasser (ale EIa) | 2,50 | BeieρieI 12 | * | 18, | 0 | ||
Analyse | 1. | 2 | |||||
Fett | 7, | 2 | |||||
Protein | |||||||
Asche | |||||||
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung τοη uageformtea
Rindfleisch, welches sich sur Herstellung τοη Dosenfleisch oder von Fleiechpaateten eignet.
De. β Verfahren folgt des Beispiel 9, wobei unterschied Hob·
Mengenverhältnisse der gleichen Bestandteile verwendet werden. Die Paste hat dia folgende Zueeumeneettungt
Strukturgebend« Komponente
(gekooht· FlelachfaaarbUndel)
fein verteilte rohe Flelaohaaase Knochenloses Kuhfleisch
Herifleiech
Qewlchtsprosent
30,0
26,4 15,0-
- 43 -
109811/U83
Talg | (ale EIe) | 20, | 90 | 16, | 9 |
Salz | 16, | 65 | If | 2 | |
'.Tasser | Pett | 2, | 50 | 10, | 5 |
Analyse | Protein | ||||
Asche | * | ||||
8t off gehalt 40,05 1>
Dieses Beispiel erläutert die Herptellungvon magefont tea
Rindfleisch, welches sich zur Herstellung von Dosenfleisch oder von Pleischpasteten eignet.
Das Verfahren folgt den Beispiel 7, wobei die gleichen Bestandteile
in den gleichen Mengenverhältnissen verwendet werden, wobei jedoch zusätzlich die Faste während der letzten
Minute des Mischen» durch Anlegen von Vakuum von Luft befreit wird.
Das dabei erhaltene Produkt hat einen kompakteren Aufbau und die PaserbUndelauarlchtung nacht sich aufgrund der beim Kauen
fühlbaren besseren Struktur des Produktes bemerkbar.
Dieses Beispiel erläutert die Herstellung von umgeformten
Rindereteaks.
Es wird gem&e Beispiel 9 eine Fleisehpaste hergestellt, wobei
diese Paste ebenfalls eine gewisse Menge an fein gehackten Gemüsen und nicht von beizen hergestelltem Mehl aufweist.
109811/H83
Die Paste wird duroh eine zylindrische Düse τοη 25 cm
und 3 on Durchmesser in eine Zelluloeehülle extradlert.
Die* Paste hat die folgende Zusammensetzungι
(gekoohte PieIsohfaserbündel) 20,5
Knochenloses Kunfleisch 18,0
He szflelsch 10,5
Talg 11,5
SaIs 1,6
Die ausgestopften Hüllen werden sodann auf eine Innentemperatur
von 7Oo C in einem Proctor und Sohwarte-Trookner erhitzt.
Das wärmefixierte Fleisch wird sodann abgekühlt und in Steakstücke geschnitten.
Diese Beispiel erläutert die Herstellung von umgeformten
Rindfielθeheteaks.
Das Verfahren folgt dem Beispiel 14, wobei unterschiedliche Mengenverhältnisse der gleichen Bestandteile angewandt werden.
- 45 -
10981 1/U83
(gekochte Fleischfaserbündel) 15»Ο
Talg 26,0
Salz 1,4
Baiifel 16
Dieses Beispiel erläutert die Herβteilung von uagefornten
Rinderp teake.
Bas Verfahren folgt den Beispiel 15, wobei die gleichen Mengenverhältnisse
dergleichen Beetandteile eingesetzt werden, wobei jedoch zusätzlich die Paste während der letzten Mischminute
durch Anlegen von Vakuum von Luft befreit wird.
Diesee Produkt hat einen kompakteren Aufbau und die Faserbündel
aus richtung ist vollkommener, was sich beim Kauen des
Produktes bemerkbar macht.
- AnsprUoh· -
109811/1483
Claims (1)
- H61·) Geformtes, verfestigtes, umgeformt*· Fleischprodukt alt or jtganolept Ischen Eigenschaften, we lohe natürlichen Fleischprodukt β η ähneln, wobei daa umgeformte Plelechprodukt einen Gesamtfeuohtigkeitsgehalt τοη 50 bis 80 Gewichtsprozent und einen Fettgehalt von 1 bie 40 Oewiohtsprozent auf«eilt, dadurch gekennzeichnet, daß dl· Paste zusätzlich folgende Bestandteile enthältti) 30 bis 91$ Gewichtsprozent fein aerteilte Fleisohmaase, bei der die Fleischkomponente eine durohechnittliohe Teilchengröße von weniger als 2 an hat und mindestens 1 Gewichtsprozent des gesamten Fleisohproteina des Fleischprodukte ausmacht undii) 2,5 bis 70 Gewichteprozent einer strukturgebenden Komponenten, welche aus separaten MuskelfaserbUndeln besteht, wobei jedes Faserbündel 2 bis 50 mm lang und 0,5 bis 2 mm Durchmesser hat, wobei mindestens 70 1> dieser Faserbündel im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind und in der fein zerteilten Frischmasse verteilt und verhaftet sind·2.) Umgeformtes Fleischprodukt nach Anspruch ^gekennzeichnet durch einen Gehalt an roher fein zerteilter Fleischaaese.3.) Umgeformtes Fleischprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet duroh einen Gehalt an gekochter fein zerteilter Fleisohmasee.4.) Umgeformtes Fleischprodukt naah Anspruoh 1, 2 oder 3, daduroh gekennzeichnet, dafl das Fleischprodukt cusätzlloh grob gehaoktos rohes Fleisch mit einer durchschnittlichen Teilohengröee τοη 2 bit 15 mm aufweist«109811/14835.) Umgeformtes Fleischprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt 40 bis 60 Gewichtsprozent der fein zerteilten Fleischmasse enthält.6.) Umgeformtes Fleischprodukt gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt 10 bis 30 Gewichtsprozent strukturgeben-■ de Komponente enthält.7.) Umgeformtes Fleischprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekenneeiohnet, daß es durch Gefrieren verfestigt wurde.β.) Umgeformtes Fleischprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenneeiohnet, daß ee durch Wärmekoagulierung verfestigt wurde.9.) Umgeformtes Fleischprodukt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 10 Gewichtsprozent dehydratisiert wurde.10) Umgeformtes Fleischprodukt naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fleisch Säugetierfleisch Oder Geflügelfleisch ist.11.) Umgeformtes Fleischprodukt naoh einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fleisch Fisch- oder Schalentierfleisen ist«,12.) Verfahren zur Herstellung einer geformten, verfestigten Fleischpaate naoh einem der vorhergehenden Ansprüche109811/U83dadurch gekennzeichnet, dafi das Verfahren die folgenden Stufen umfaßtι1) feines Zerteilen von rohen Fleisch zu einer fein -verteilten Masse «fr* einer Soul β lon τοη fett und Wasser, welohβ mindestens teilweise durch RohfleiBOhproteln stabilisiert ist und mit Rohflelechpartlkeln von einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 2 mm,ii) feines Zerteilen τοη gekochtem PieIeoh zur Herstellung von separaten Mus keif aserbtlndeln, wobei jede· Faserbündel 2 bis 50 mm lang und einen Durchmesser ▼on 0,2 bis 2 mm hat,ill) Mischen von 30 bis 97,5 Gewichtstellen der fein «erteilten rohen Flelsohemulslon und τοη 2,5 bis 70 Oe-; wichtsteilen der separaten Muekelfaserbündel τοη gekochtem Fleisch zur Ausbildung einer Pleischpaste mit einem Oesamtfeuchtigkeltsgehalt von 50 bis 60 Gewichtsprozent und einem Oesamtfettgehalt τοη 1 bis 40 Gewichtsprozent,It) Extrudieren der Paste zur Ausbildung von geformten Extrudaten, wobei 70 bis 100 £ der MuskelfaserbUndel in im wesentlichen paralleler Ausrichtung zueinander vorliegen undv) Verfestigen des Extrudete durch Einfrieren oder durch Wärmeτβrfeβtigung.13.) Verfahren zur Herstellung von geformter, verfestigter Fleischpaste, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daB da· Verfahren die folgenden Stufen umfaßtt- 4 «r 10981 1/U83i) feines Zerteilen von rohea Fisch zur Bildung einer fein verteilten Masse in Fora einer Baulsion von Fett und fasser, welche mindestens teilweise alt rohes Fischprotein stabilisiert 1st und von rohen Fischpartikeln sit eines Durohaohnittllchen Tellohendurohseeeer von weniger als* 2 sa und eines FaserbUndelanteil von separaten MuskelfaeerbUndeln, wobei diese Faserbündel eine Länge von 2 bis 50 ss und einen Durohsesaervon 0,5 bis 2 as aufweisen,Ii) Vernlschen der fein verteilten Fraktion und der separaten Muskelfaaerbündel sit genügendes Fett und Wasser zur Erzielung einer Paste sit eines Gesaatfeuchtlgkeltegehalt von 50 bis 80 Gewichtsprozent und eines Fettgehalt von 1 bia 40 Gewichtsprozent, wobei die so erhaltene Paate 30 bis 97,5 Gewichteprozent fein verteilte Masse und 2,5 bis 70 Gewichtsprozent separate Muske!faserbündel enthält,ill) Extrudieren der Paste unter Ausbildung eines geforsten Bxtrudats, bei welohes 70 bis 100 £ der separaten MuakelfaaerbUndel in Is wesentlichen paralleler Ausrichtung zueinander vorliegen undIv) Verfestigen des Extrudats durch Frieren oder durch Wärseverf estigung.14.) Verfahren gestS eines der Ansprüche 12 oder 13, d a duroh gekennzeichnet, daJ die Paate entgast wird, indes sen die Paate bei verslndertea Druck zur Entfernung von eingeschlossener Luft und anderen Oasen rührt.109811 / U 8 $15.) Verfahren naoh einen der Ansprüche 12 bie H9 d a d u r oh gekennzeichnet, daß die faserbündel J bie 25 nn lang sind.16.) Verfahren naoh einen der Ansprüche 12 bis 15, dadurofj gekennzeichnet , daß die separaten MuakelfaserbUndel in einer Sohlteeeleohneidenasohine alt einen Abstand der Messerschneide von der Schüeeelwand τοη 2 bis 4 nn hergestellt «erden·17.) Verfahren nach einen der Ansprüche 12 bis 16, d a f durch gekennzeichnet, dafl die Pastedurch Vermischen von 50 bis 80 Gewichtsprozent der fein verteilten Rohflelschenulsion alt den separaten MuskelfaBsrbündeln hergestellt wird.18.) Verfahren nach einen der Ansprüche 12 bis 17, da« durch gekennzeichnet, da0 die Paste duroh Vernisohen der fein verteilten Rohfleischemuleion nit 20 bis 45 Gewiehteteilen der separaten Muskelfaserbündel hergestellt wird.19·) Verfahren nach einen der Ansprüche 12 bis 18, d a durch gekennzeichnet, daß der Qesaat-fettgehalt der Paste 5 bis 25 * beträgt.20.) Verfahren nach einen der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dafl die Past· zusätzlich grob gehaoktes Rohflelsoh nit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 2 bis 15 nn aufweist·109811/U832T.) Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 20, 4 a,-d u r c k gtktnnieloitttit, d*J 90 fels 100 ?6 der luskelfaeerbündel in Ix wesentlichen paralleler Ausrichtung zueinander gebracht «erden·22.) Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 21, gekennzeichnet durch die susätsllcbe Verfahreneetufe de« Trocknens dee rerfeetigten Irtrudats auf einen feuchtigkeitsgehalt von weniger al· * IO Gewich teprojent.°3-) Verfahren nach eines der Ansprüche 12 bis 22, d a durch gekennze i«c h η β t , da8 das \*rfeetigte Sxtrudat su Dosenfleisch Yerarbeitet wird·1098H/U83
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