DE2040320C3 - Sitzmöbel - Google Patents
SitzmöbelInfo
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- DE2040320C3 DE2040320C3 DE19702040320 DE2040320A DE2040320C3 DE 2040320 C3 DE2040320 C3 DE 2040320C3 DE 19702040320 DE19702040320 DE 19702040320 DE 2040320 A DE2040320 A DE 2040320A DE 2040320 C3 DE2040320 C3 DE 2040320C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0078—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism
- B60B33/0089—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism acting on the floor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Legs For Furniture In General (AREA)
Description
punkte zwischen dem Boden und den Rollen bzw. dem Boden und den Vorsprängen von der Mittelachse
des Sitzmöbels,
Fi g. 3 einen Lenkrollenträger mit einer den Stützvorsprung
bildenden Verlängerung,
Fig.4 einen Lenkrollenträger mit einer als Kippsicherung
dienenden verlängerten Schwenkachse,
Fig.5 einen Lenkrollenträger mit einem an diesem
befestigten zur Kippsicherung dienenden Bremsklotz,
Fig.ü einen Lenkrollenträger mit einem fest an
diesem angeordneten Stützbügel,
Fig.7 einen Lenkrollenträger mit einem an seiner
Schwenkachse befestigten Vorsprung und
Fig.8 einen nachträglich mit einem Stützbügel
ausgestatteten Lenkrollenträger.
In F i g. 1 ist 11 der an einer Säule 12 befestigte Sitzteil eines Burodrehsessels. Die Säule 12 dieses
Sessels steckt in der Hülse 13 eintj Stuhlunterteils
mit vier Auslegern 14, weiche an ihren Enden Träger 15 für Lenkrollen 16 tragen. Die Träger 16 besitzen
an ihrem einen Ende von Verlängerungen gebildete Vorsprünge 17, welche, in Vorschubrichtung der
Lenkrollen betrachtet, vor diesen liegen.
Wie aus Fig.2 hervorgeht, ist der Abstand des
Aufstandspunktes zwischen den Lenkrollen 16 und dem Boden und der Mittelachse der Säule 12
gleich τ, während der Abstand zwischen dem Aufstandspunkt des Vorsprungs 17 und dem Boden und
der Mittelachse der Säule 12 gleich R ist. Durch die Abstützung des Stuhls beim Kippen mittels der Vorsprünge
17 wird daher das einem Kippmoment entgegenwirkende Rückstellmoment erhöht.
Die F i g. 3 bis 8 zeigen verschiedene Ausführungsformen
von Trägern mit Lenkrollen.
Der Träger 18 in F i g. 3 bildet ein Gehäuse mit einer Verlängerung 19, die bis in die Nähe der Aufstandsfläche
20 reicht und bei einer Kippbewegung des Trägers 18 in Richtung des Pfeils 21 gegen den
Boden 20 zur Anlage kommt. Der Abstand α in F i g. 3 entspricht der Differenz von R-r in F i g. 2, 22
ist die Schwenkachse des Trägers 18, 23 ist die Lenkrolle.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist am
Träger 24 eine Schwenkachse 25 befestigt, die eine Verlängerung 26 besitzt, welche die Funktion der
Kippsicherung übernimmt.
F i g. 5 zeigt einen Träger 27, der weitgehend dem Träger 18 gemäß F i g. 3 entspricht Hier wird der
ίο Vorsprung jedoch nicht von einer Verlängerung des
Trägers 27 gebildet, sondern von einem am Träger 27 angeordneten Hohlprofilstück 28, in das ein aus
Gummi oder Kunststoff bestehender Bremsklotz 29 eingesetzt ist.
Fig.6 zeigt einen Träger 30 einfacherer Bauart
Er wird von einem U-förmigen Hauptteil gebildet, an dessen Schenkeln ein U-Bügel 31 befestigt ist, der an
seinem unteren Ende einen Bremsklotz 32 trägt
Bei einem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 ist in das untere Ende der Schwenkachse 33 ein Halteelement
34 für eine Bremsscheibe 35 eingesetzt. Die Bremsscheibe 35 kann rund oder quadratisch sein. In
Fällen, in denen die Schwenkachse gegenüber dem Träger 36 drehbar gelagert ist, empfiehlt es sich, das
Halteelement 34 über zur Drehsicherung dienende Laschen 37 mit dem Träger zu verbinden.
F i g. 8 zeigt schließlich eine Lenkrolle bisher bekannter Bauart, welche nachträglich mit einer Kippsicherung
nach der Erfindung ausgestattet wurde.
Die Rolle 23 ist hier in einem Träger 38 geführt, der ein drehbares Lager 39 mit einer Bohrung 40 zur
Aufnahme einer am Sitzmöbel fest angeordneten Schwenkachse besitzt. Auf die Drehachse 41 der
Lenkrolle ist ein im wesentlichen U-förmiger Bügel 42 aufgesetzt, der mit einem Gummi- oder Kunststoffschlauch
43 hohen Reibungsbeiwertes ummantelt ist. Der Bügel liegt bei 44 gegen einen zylindrischen
Abschnitt 45 des Trägers 38 an und kann sich daher nicht im Uhrzeigersinn bewegen. Er wird
auf der Achse 41 durch eine Mutter 46 festgehalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Sitzmöbel, insbesondere Bürosessel oder Bü- 5 der Aufstandspunkte voneinander vermittelt dem BerostuhL
mit Laufrollen, die in einem schwenkbar sitzer des Sitzmöbels ein unsicheres Sitzgefühl. Er
um eine senkrechte Achse am Tragarm angeord- lebt bei abnehmendem Aufstandspunkt-Abstand
neten Träger gelagert sind, und nut einer sich auf ständig in der Vorstellung, daß sein Stuhl leicht
die Tragarme abstützenden automatischen Kipp- kippt Überspitzt ausgedrückt nähert sich das Sitzversicherung,
die je Rolle aus einem im Abstand von io halten eines Stuhls, bei dem der Abstand zwischen
dieser angeordneten, bis in die Nähe der Auf- den Aufstandspunkten kurz ist, scheinbar dem Sitzstandsfläche
für das Sitzmöbel reichenden Vor- verhalten einer von Sportveranstaltungen bekannten
sprung besteht, dadurch gekennzeich- Sitzhilfe, bei der sich die Sitzschale auf einer im wenet,
daß die Vorsprünge (17,19, 26,29,32,35, sentlichen zentral angeordneten Stange abstützt. Daß
42) an den Trägern (15, 18, 24, 27, 30, 36, 39) 15 es bei dem bekannten Sitzmöbel tatsächlich nicht zu
für die Laufrollen (16,23) angeordnet sinoL den gefühlsmäßig befürchteten Kipperscheinungen
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch ge- kommt, ist eine andere Sache, die zwar die Gefährkennzeichnet,
daß am Ende des Vorsprunges (28, lichkeit des Sitzmöbels mindert, nicht jedoch das
34) ein Einsatzstück (29, 35) aus einem Material dem Benutzer vermittelte unangenehme, weil unsigroßen
Reibungsbeiwertes angeordnet ist. ao chere Sitzgefühl. Ein weiterer ebenfalls nicht über-
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch sehbarer Nachteil des bekannten Sitzmöbels besteht
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (19) eine darin, daß die gewählte Kippsicherung praktisch
Verlängerung des Trägers (27) ist. nicht nachträglich an bereits vorhandenen Sitzmö-
4. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch bein installiert werden kann. Dies deshalb, weil die
gekennzeichnet, daß der Vorsprung eine Verlän- »5 Tragarme und die mit ihnen regelmäßig ein Stück
gerung (26) der Schwenkachse (25) des Trägers bildende Tragsäule wesentliche und nicht ohne weiist
teres austauschbare Bestandteile des jeweiligen Sitz-
5. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch möbels sind.
gekennzeichnet, daß der Vorsprung ein am Trä- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
ger (27) angeordneter Bremsklotz (28) ist. 30 Sitzmöbel der eingangs beschriebenen Art zu schaf-
6. Sitzmöbel nach Ansppich 1 oder 2, dadurch fen, das ohne sperrige und unschöne Ausbildung seigekeonzeichnet,
daß der Vorsprung ein an der nes Unterteils eine hinreichend große Kippsicherheit
Schwenkachse (33) befestigter Halter (34) für bietet und bei dem die Kippsicherung von einem
eine Bremsscheibe (35) ist. Bauteil übernommen wird, das leicht austauschbar
7. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 35 ist und eine einfache Umrüstung bereits im Verkehr
gekennzeichnet, daß der Vorsprung das Joch befindlicher Sitzmöbel im Sinne der Erfindung ereines
am Träger (30, 38) angeordneten BUgels möglicht.
(31,42) ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
8. Sitzmöbel nach Anspruch 7, dadurch ge- löst, daß die Vorsprünge an den Trägern für die
kennzeichnet, daß der Bügel (42) lösbar auf der 40 Laufrollen angeordnet sind.
Achse (41) der Rolle (23) befestigt ist. Das erfindungsgemäße Sitzmöbel bietet bei einfa
cher Bauweise den Vorteil hoher Kippsicherheit. Die Anordnung der Kippsicherungen an den Trägern für
die Laufrollen ermöglicht es, auch bei bereits im
45 Verkehr befindlichen Sitzmöbeln Träger ohne Kippsicherung gegen solche mit einer Kippsicherung auszutauschen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen,
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, und zwar ins- wenn am Ende des Vorsprungs ein Einsatzstück aus
besondere einen Bürosessel oder Bürostuhl, mit Lauf- 50 einem Material .großen Reibungsbeiwertes angeordrollen,
die in einem schwenkbar um eine senkrechte net ist
Achse am Tragarm angeordneten Träger gelagert Der Vorsprung kann eine Verlängerung des Trä-
sind und mit einer sich auf die Tragarme abstützen- gers, eine Verlängerung der Schwenkachse des Träden
automatischen Kippsicherung, die je Rolle aus gers, ein am Träger angeordneter Bremsklotz oder
einem im Abstand von dieser angeordneten bis in die 55 ein an der Schwenkachse befestigter Halter für eine
Nähe der Aufstandsfläche für das Sitzmöbel reichen- Bremsscheibe sein. Es ist jedoch auch möglich, als
den Vorsprung besteht. Vorsprung das Joch eines am Träger angeordneten
Bekannt ist ein Sitzmöbel der vorstehenden Art, Bügels zu verwenden. Die Verwendung eines lösbadessen
Tragarme am Ende abgewinkelt sind, um die ren Bügels gestattet es besonders einfach, bereits aul
bis in die Nähe der Aufstandsfläche für das Sitzmö- 60 dem Markt befindliche Sitzmöbel nachträglich mil
bei reichenden Vorsprünge zu bilden. Bei dieser einer Kippsicherung nach der Erfindung auszustat-Konstruktion,
bei der die Tragarme im Abstand von ten.
ihren abgewinkelten Enden die schwenkbaren Träger Die Erfindung wird im folgenden an Hand mehre-
für die Laufrollen tragen, ragt die Kippsicherung rer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei·
zwangläufig über die Aufstandspunkte der Rollen 65 spiele näher erläutert. Es zeigt
hinaus. Eine derartige Anordnung ist insofern nach- F i g. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßer
hinaus. Eine derartige Anordnung ist insofern nach- F i g. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßer
teilig, als die Verlängerungen der Tragarme bis zu Sitzmöbels,
den Abwinkelungen ausgesprochene Stolperfallen Fig.2 schematisch den Abstand der Aufstands·
den Abwinkelungen ausgesprochene Stolperfallen Fig.2 schematisch den Abstand der Aufstands·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702040320 DE2040320C3 (de) | 1970-08-07 | 1970-08-07 | Sitzmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702040320 DE2040320C3 (de) | 1970-08-07 | 1970-08-07 | Sitzmöbel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2040320A1 DE2040320A1 (de) | 1972-04-27 |
DE2040320B2 DE2040320B2 (de) | 1974-02-21 |
DE2040320C3 true DE2040320C3 (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=5779689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702040320 Expired DE2040320C3 (de) | 1970-08-07 | 1970-08-07 | Sitzmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2040320C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2328469C3 (de) * | 1973-06-05 | 1984-09-27 | Drabert Söhne Minden (Westf.), 4950 Minden | Schwenkbare Laufrolle für Sitzmöbel |
SE448936B (sv) * | 1984-04-27 | 1987-03-30 | Hilvar Svensk | Anordning for att underletta forflyttning av en stol |
-
1970
- 1970-08-07 DE DE19702040320 patent/DE2040320C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2040320A1 (de) | 1972-04-27 |
DE2040320B2 (de) | 1974-02-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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