DE7235020U - Laufrolle fuer moebel - Google Patents

Laufrolle fuer moebel

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DE7235020U
DE7235020U DE19727235020 DE7235020U DE7235020U DE 7235020 U DE7235020 U DE 7235020U DE 19727235020 DE19727235020 DE 19727235020 DE 7235020 U DE7235020 U DE 7235020U DE 7235020 U DE7235020 U DE 7235020U
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Description

H.C.Maier GmbH
Metallwarenfabrik
7261 Althengstett/Calw
Industriestr. 3
D.Blumenau -51
Laufrolle für Möbel
Die Erfindung betrifft eine Laufrolle für Möbel, insbesondere für Sitzmöbel, bei der die Achse der Rolle oder der Rollen in einem oder mehreren Schenkeln des Gehäuses gelagert ist und die rr.it eineir: Zapfen oder einem Stift versehen ist. der einerseits in einer Bohrung dee Gehäuses gelagert 1st und mit seinem aus dem Gehäuse heraus stehend en Teil beispielsweise in einer Buchse, die in ein Bein eines Möbelstückes eingesetzt ist, einsteckbar ist.
Die bekannten als Einfach- oder Doppelrollen ausgebildeten Laufrollen für Sitzmöbel gestatten dem Benutzer des Sitzmöbels sich mit dem Sitzmöbel rollenderweise fortzubewegen. Diese Rollen selbst haben nur eine geringe Berührungsfläche mit dem Boden oder der Lauffläche und es ist s^hon vielfach vorgekommen, daß die Benutzer des Sitzmöbels während der rollenden Fortbewegung mit dem Sitzmöbel kippen. Dies bedeutet eine große Unfallgefahr am Arbeitsplatz, die zu erheblichen Verletzungen führen kann.
Es sind weiterhin Laufrollen mit Feststellvorrichtungen bekannt, mit denen eine Rollbewegung gestoppt oder abgebremst werden kann. Diese Laufrollen weisen aber den großen Nachteil auf, daß sie im festgestellten Zustand die Berührungs-
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fläche mit dem Boden keinesf·?.! ι ·ς vprgrößarn sondern die Labilität für das Kippen des Möbelstückes bestehen bleibt. Außerdem geschieht die Feststellung der einzelnen Rolle durch einen erheblichen mechanischen Aufwand, so daß diese Rollen unzweckmäßig teuer in der Herstellung sind und klobig ausfallen, da durch die Feststellvorrichtung zusätzlicher Raumbedarf benötigt wird. Zusätzlich sind für den Benutzer des Sitzmöbels diese Feststellvorrichtung kaum leicht zugänglich, so daß zwar ein solches Möbelstück aus Sicherheitsgründen mit feststellbaren Rollen versehen sein kann, die in der Praxis, da eine Feststellung der Rollen durch den Benutzer des Sitzmöbels zu umständlich ist, überhaupt nicht festgestellt werden, Wöüür-eh in keinem Fall die Sicherheit erhöht wird.
Es ist Zweck der Erfindung bei mit Rollen versehenen Sitzmöbeln eine einfach herzustellende Vorrichtung zu schaffen, die es gestattet die Sitzmöbel bei Benutzung festzulegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung die Sicherheit bei Benutzung des Sitzmöbels zu erhöhen und normale Laufrollen so zu verändern, daß sie ohne eine aufwendige, zusätzliche mechanische Vorrichtung dem Sitzmöbel eine größere Stabilität gegen ein Kippen bzw. Wegrollen verleihen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch ,r löst, daß die Laufrollen bei Belastung des Sitzmöbels automatisch abgebremst und festgestellt sind.
Gemäß einer Ausbildung nach der Erfindung wird das Abbremsen und Feststeller* der Laufrollen durch Absenken des
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Gchüuccc csr Laufrollen bei Belastung des Sitzmöbels erreicht.
Gemäß einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung ist die Achse dei Laufrollen in einem Langloch gelagert und wird mittels einer Druckfeder, die in einer Bohrung des Gehäuses angeordnet ist, im Nichtbelastu-'xgsfall des Sitzmöbels gegen den unteren Teil des Langloches gedrückt, so daß das Sitzmöbel ohne weiteres mit Hilfe der angebrachten Laufrollen leicht verschiebbar ist.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß bei Belastung des Sitzmöbels die Feder zusammendrückbar- ist, so daß die Achse der Laufrollen sich an dem oberen Teil des Langloches anlegt.
Eine andere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß bei Ab-Senkung des Gehäuses Teile der Innenkontur bzw. der Begrenzungsfläche des Gehäuses gegenüber dem Laufrad auf der Lauffläche desselben zu liegen kommt, so daß eine eventuelle Drehung des oder der Laufräder flächig abgebremst wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird bei Absenkung des Gehäuses eine Berührung des Bodens durch die untere Fläche des Gehäuses erreicht.
Weiterhin ist bei der Ausführung nach der Erfindung vorgesehen, daß die untere Fläche des Gehäuses mit einem Material beschichtet ist, das die die Aufsetzbewegung und/oder den Aufsetzdruck des Sitzmöbels auf dem Boden dämpft.
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Die Erfindung sieht vor für die Beschichtung der uit eren Fläche als Material Gummi, Weichplastik o.a. zu verwenden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung sind die seitlichen Flächen der Laufrollen mit Blenden oder Deckeln versehen, entweder auf die Enden der Achse aer Laufrollen aufgeschraubt oder mit den seitlichen Flächen der Laufrollen verbunden sind bzw. mit der Laufrolle in einem Stück hergestellt sein kann.
Weiterhin ist bei der Erfindung vorgesehen, daß die Feder, die je nach Belastung oder Nichtbelastung des Sitzmöbels die Achse der Laufrollen im Langloch verstellt, in einer senkrechten Bohrung des Gehäuses angeordnet ist.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, daß die Feder in einer unter einem Winkel von Eto/a 45° in das Gehäuse eingebrachten Bohrung angeordnet ist und auf eine Andruckrolle einwirkt, die auf der Lauffläche der Rolle aufsitzt.
Die Erfindung sieht vcr, daß die Achse in dem Langloch so verstellt; v/erden kann, daß sowohl eine Anlage des Gehäuses an der Lauffläche der Rolle als auch eine Berührung des Gehäuses mit dem Boden erfolgt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung nach der Erfindung ist die Anlagefläche des Gehäuses an der Lauffläche der Rolle der Krümmung der Lauffläche angepasst.
Die Erfindung weist gegenüber den bekannten Ausführungen von Laufrollen mit oder ohne Feststellvorrichtung wesentliche Vorteile auf. Durch den Wegfall der umständlichen
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und teuren Peststellvorrichtung wird eine einfache, gegenüber den normalen Laufrollen unwesentlich teuere Laufrolle geschaffen, die die Vorteile einer normalen Laufrolle mit den Vorteilen einer Laufrolle mit Feststelleinrichtung in sich vereinigt. Dadurch, daß die Berür-"ungsfläche des Gehäuses mit dem Boden wesentlich vergrößert wurde, wurde die Stabilität des Sitzmöbel« gegen Kippen wesentlich erhöht. Die Beschichtung der unteren Fläche des Gehäuses verhindert ein unnötiges Eindrücken des Gehäuses in den Bodenbelag. Weitere Vorteile sind in der Beschreibung enthalten.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen in den folgenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Laufrolle für Sitzmöbel, die als Doppellaufrolle ausgebildet ist, von der· Seite her gesehen,
Fig. 2 eine Laufrolle nach Fig. 1 in Sicht auf den Befestigungsansatz,
Fig. J eine Laufrolle nach Fig. 1 und 2, aufsitzend auf einer Rollfläche, in S±ht auf die Laufflächen der Rollen,
Fig. 4 eine Laufrolle nach und in Ansicht der Fig· I, aufsitzend auf einer Rollfläche, montiert an einem Sitzmöbel, in unbelastetem Zustand, geschnitten gezeichnet,
Fig. 5 eine Laufrolle nach Fig. i in der· Darstellung nach Fig. 4 in belastetem Zustand, geschnitten gezeichnet,
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Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Laufrolle für Sitzmöbel, die als Einzelrolle ausgebildet ist, von der Seite her gesehen und teilweise geschnitten gezeichnet,
Fig. 7 eine Laufrolle nach Fig. 6 in Sicht auf den Befestigungsansatz,
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Laufrolle für Sitzmöbel, die als Einzelrolle ausgebildet ist, von der Seite her gesehen unö teilweise geschnitten gezeichnet,
Fig. 9 eir.e Laufrolle nach Fig. 8 in Sicht auf die Lauffläche der Rolle,
Fig. 10 eine Laufrolle nach Fig. 8 in Sicht auf den Befestigungsansatz,
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Laufrolle für Sitzmöbel, von der Seite her gesehen und teilweise geschnitten dargestellt,
Fig. 12 eine Laufrolle nach Fig. 11 in Sicht auf den Befestigungsansatz,
Fig. 15 eine Laufrolle nach Fig. 11, montiert an einem Sitzmöbel, im belasteten Zustand von der Seite her gesehen und teilweise geschnitten gezeichnet.
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In Pig. 1 : ist mit 1 das Bein beispielsweise eines Sitzmöbals bezeichnet. In dieses Bein 1 wird bekan&terweise eine Laufrolle z.B. über eine Büchse mit dem Stift 2 eingedrückt und verrastet in dieser eingedrückten Lage gegen ein selbständiges Lösen der Laufrolle. Der Stift 2 ist mit seinem Ansatz 2! in einer Bohrung 3 des Gehäuses h der Laufrolle fest öder drehbar verankert. Im vorliegenden Beispiel besteht das Gehäuse 4 aus einem Befestigungsansatz und einem Mittelteil 10, der von den Rollen 6 abgedeckt wird und in dem die beiden Rollen 6 gelagert sind. Zwischen dem Befestigungsansatz des Gehäuses 4 und der Lauffläche der Rollen befindet sich ein halbkreisförmiger Spalt 8, der im unbelasteten Zustand von der Begrenzungsfläche 14 und der Oberfläche der Lauffläche 6 der Rollen gebildet wird.
Dieser Spalt 8 befindet sich zu beiden Seiten des Mittelteiles IO innerhalb des Gehäuses 4. Als unbelastet wird der Zustand angesehen, wenn z.B. keine Person auf dem Möbelstück sitzt oder kein zusätzliches Gewicht, außer dem Eigengewicht des Möbelstückes, auf die Laufrollen drückt.
Die Lauffläche, auf der die Laufrollen 6 gleiten können, ist mit 9 bezeichnet. Die Laufrollen 6 sind auf beiden nach außen weisenden Seiten mit Schalen 7 abgedeckt, die aus Metall oder Kunststoff bestehen können und in derForm eines flachen Kegels ausgebildet sind. Die Laufrollen 6 können sich im Gegensatz zu Zwillingsrollen gleichzeitig in verschiedene Richtunger drehen.
In den Fig. 2 und 3 ist die Laufrolle nach Fig. 1 in anderen Ansichten dargestellt. Diese Darstellungen zeigen die Laufrolle im unbelasteten Zustand. Im belasteten Zustand sitzt das Mittelteil 10 mit der Fläche l6 auf der Lauffläche 9 auf.
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in Fxk. 4 ial eine Rolle nach den Fig. l, 2 und 3 in unbelastetem Zustand dargestellt, wobei das Gehäuse 4 und der Mittelteil 10 geschnitten gezeichnet sind, Im Mittelteil 10 ist eine Bohrung 11 angeordnet, in deren hinteren Teil sich eine Feder 13 gegen den Boden der Sacklochbohrung 11 abstützt. Das andere Ende der Feder 13 drückt auf die
Enden die ^ Achse 5* an deren beidenVLaurrollen 6 befestigt sind. Die Achse 5 ist auf beiden Seiten der Saclüochbohrung 11 im Mittelteil 10 in einem Langloch 12 geführt, dessen Längsausdehnung in Längsrichtung der Sacklochbohrung 11 verläuft. Im unbelasteten Zustand der Laufrolle wird die Achse 5 an den unteren Teil des Langloohes 12 durch die Feder gedrückt. In diesem Zustand kann das Sitzmöbel mittels der an den Beinen 1 angebrachten Laufrollen β mühelos verschoben werden.
In Fig. 5 ist die bisher beschriebene Laufrolle im belasteten Zustand des Sitzmöbels dargestellt. Durch die zusätzliche Last wird die Feder I3 zusaaimengedrückt und die Achse 5 legt sich am oberen Teil des <Langloches 12 an. Die Begrenzungsfläche 14 im Gehäuse 4 wird an der Stelle 17 an die Laufflächen 6 der Rollen flächig angedrückt. Durch die Absenkung des Gehäuses 4 bei Belastung des Sitzmöbels kommt weiterhin der Mitteltsil 10 mit seiner Fläche 16 zur Auflage auf der Lauffläche 9, wodurch sich der Spalt an der Unterseite des Gehäuses 4 erweitert. Das Maß der Absenkung des Gehäuses 4 bzw. der Verschiebung der Achse 5 bei Belastung des Sitzmöbels ist mit a bezeichnet.
Auf diese Weise wird bei Belastung des Sitzmöbels sowohl eine Abbremsung der sieh evtl. in Drehung befindlichen Laufrollen 6 als auch ein sicherer Stand des Sitzmöbels auf dem Boden bzw. der Fläche 9 erreicht.
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Xr i?sn Fig, 6 ljmd 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Laufrolle dargestellt, die als Einzelrolle ausgebildet ist. Das Gehäuse 4f ist so ausgebildet, daß es die Laufrolle 6 in sich aufnimmt. Die beiden Schenkel 18 und 19 des Gehäuses 4' verdecken einen großen Teil der Seitenflächen der Laufrolle 6. In den Schenkeln 18 und 19 befindet sich je eine Bohrung 11, in denen Federn I3 untergebracht sind, die im unbelasteten Zustand des Sitzmöbels die Achse 5 der Laufrolle 6 zur Anlage an den unteren Teil je eines auf beiden Seitencfer Enden der Achse 5 in den Schenkeln l8 und 19 angeordneten Langlöcher 12 bringen. Wird dagegen das Sitzmöbel belastet, senkt sich das Gehäuse 4' um das Maß a ab, so daß die Schenkel l8 und 19 mit ihren unteren Flächen 16 auf der Lauffläche 9 sich abstützen, die Fläche 17 auf der Oberflächeder Laufrolle 6 zu liegen kommt und eine etwaige Drehung derselben damit abbremst und die Feder I3 so weit zusammengedrückt wird bis die Achse 5 an dem oberen Teil des Langloches 12 zur Anlage kommt. Durch dieses Ab-s senken des Gehäuses 4' bei Belastung wird für das Sitzmöbei eine stabile Lage erreicht. Die Abschrägung 15 am Gehäuse 4f ist technisch nicht erforderlich, so daß die unteren Flächen l6 an den Schenkeln l8 und I9 durch Abänderung der äußeren Form des Gehäuses 4' vergrößert werden können, wenn dies aus Stabilitätsgründen in Abhäi&gkeit von dem Möbelstück, an dem die Laufrollen befestigt sind, notwendig ist. Die Flächen l6 können auch mit einem Material beschichtet sein, das aus Weichplastik oder Gummi besteht, und außer der Reibung bei der Bodenhaftung ein scharfkantiges Sindrücken der Flächen l6 in den Bodenbelag bei Belastung des Sitzmöbels verhindert. Die äußere Form des Gehäuses 4', wie in der Darstellung der Fig. 7 gezeigt, kann auch symmetrisch ausgeführt sein, wenn der Abstand der Achse 5 der Laufrolle β zur Bohrung 3 für die Befestigung des Stiftes 2 größer gewählt wird.
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In Pig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Laufrolle durguötcilt, die alc Einzelrolle ausgebenrißt ist- Das Gehäuse 4'' ist so ausgebildet, daß es die Laufrolle von der einen Seite umgibt. Der Schenkel 20 des Gehäuses V1
verdeckt die eine Seite der Laufrolle 6 fast. In dem Befestigungsansatz 21 des Gehäuses V1 ist eine Bohrung 22 vorgesehen, in der eine Feder 23 mit dem einen Ende sich gegen den Boden der Sacklochbohrung 22 und mit dem anderen Ende gegen eine Scheibe 24 abstützt, an deren Schenkeln 25 eine Andruckrolle 26 gelagert ist, deren Lauffläche an
der Lauffläche der Laufrolle 6 abrollen kann. Die Lagerung des Stiftes 2, ist^ wie bereits beschrieben, in der Bohrung 3 ausgeführt, die senkrecht im Gehäuse V' eingebracht ist. Zu dieser Bohrung 3 ist die Bohrung 22 etwa im Winkel von 45° im Gehäuse ■>!! auge ordnet. Die Laufrolle 6 ist mit der Achse 5 in einem Langloch 12 gelagert und wird im unbelasteten Zustand dur :.h die Andruckrolle 26 an den unteren Teil des Langloches 12 angedrückt. Wird die an einem Sitzmöbel befestigte Laufrolle 6 belastet, so wird die Feder durch die in die Bohrung 22 zurückweichende Andruckrolle zusammengedrückt und das Gehäuse 4 f' kann sich dadurch, daß die Laufrolle 6 sich der Bewegung der Andruckrolle 26 anschließt und die Achse 5 an dem oberen Teil des Langloches 12 zur Anlage kommt, bis zum Aufsitzen der unteren Fläche 16 auf einer Lauffläche 9 absenken. Die untere
Fläche 16 kann mit einer Schicht 27 aus Weichpfctik, Gummi oder ähnlichem Material versehen ^Jin.
In Fig. 9 ist die Laufrolle 6 nach Fig. 8 in Sicht auf die Lauffläche der Rolle 6 und in Fig. 10 in Sicht auf den Befestigungsansatz 21 des Gehäuses 4'' dargestellt. Auf der anderen Seite des Schenkels 20 ist das Gehäuse 4" mit
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eineiri Ansatz 28 über einen Teil rJer Laufrolle 6 vorgezogen. Beim Absenken des Gehäuses 4'' (Belastungsfall) wird gleichzeitig der Spalt 8 im oberen Teil zwischen Gehäuse 4f' und der Lauffläche der Laufrolle 6 so weit verringert, daß die Begrenzungsflache 14' an der Stelle 17 an der Lauffläche der Laufrolle 6 zum Anliegen kommt und damit eine eventuelle Drehbewegung der Rolle abgebremst wird.
In den Pig. 11, 12 und IJ ist ein weiteres Aus'führungsbeispiel'nach der Erfindung dargestellt, das eine Laufrolle 6 als Einzelrolle ausgebildet darstellt. Das Gehäuse 4'' besteht aus einem Befestigungsansatz 21', in dem bei der unsymmetrischen Ausführung, wie in Fig. 12 dargestellt, die Bohrung 3 zur Aufnahme des Stiftes 2 seitlich von der Laufrolle 6 versetzt und bei einer denkbaren symmetrischen Ausführung in Verlängerung der Laufrolle 6 angeordnet sein kann, und zwei Schenkeln 18' und 19', in denen die Achse 5 der Laufrolle 6 gelagert ist. An den Enden der Achse 5 können zu beiden Seiten der Laufrolle 6 und der Schenkel l8' und 19* Scheiben oder Blenden 29 und 30 angeordnet, z.B. aufgeschraubt sein. In der unter einem Winkel von etwa 45° in das Gehäuse 4 ''' eingebrachten Bohrung ^2 befindet sich eine Andruckrolle 26, die von einer Feder 23 an die Lauffläche der Rolle 6 angedrückt wird. Wird das Sitzmöbel, an dem die Laufrolle β angebracht ist, belastet, so kann sich das Gehäuse 4''' so weit absenken, daß die Achse 5 der Laufrolle 6 am"oberen Teil des Langloches 12 zum Anliegen kommt, die untere Fläche l6 des Gehäuses 4 " ' auf der Lauffläche 9 aufsitzt und die Begrenzungsfläche 14 flächig an der Stelle 17 auf der Lauffläche der Rolle 6 anliegt. Die Fläche 16 am Gehäuse 4'r f kann mit einem dämpfenden Material
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wie z.B. Gummi oder Weichplastik oder einem ähnlichen Material, beschichtet sein. Die flächige Anlage der Begrenzungsfläche Ik an der Stelle 17 stoppt bei Belastung des Sitzmöbels eine evtl. Drehung der Rolle
15 Ansprüche 5 Bl. Zeichnungen m. 1J5 Fig.
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Claims (12)

D.Blumenau - Ansprüche
1. Laufrolle für Möbel, insbesondere für Sitzmöbel, bei der die Achse der Rolle oder der Rollen in einem oder mehreren Schenkeln des Gehäuses gelagert ist und die mit einem Zapfen oder einem Stift versehen ist, der einerseits in einer Bohr-ung des Gehäuses gelagert ist und mit seinem aus dem Gehäuse herausstehenden Teil beispielsweise in einer Buchse, die in ein Bein eines Möbelstückes eingesetzt sein kann, einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (6) bei Belastung des Sitzmöbels automatisch abgebremst und festgestellt sind.
2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbremsen und Feststeilen der Laufrollen (6) durch Absenken des Gehäuses (}t, 4', 4'', 4''· ') der Laufrollen (6) bei Belastung des Sitzmöbels erreicht wird.
3. Laufrolle nach einem nor Ansprüche 1 oder n., dadurrh gekennzeichnet, daß die Achse (5) der Laufrollen (6) in einem Langloch (12) gelagert ist und mittels einer Druckfeder (13, 23), die in einer Bohrung des Gehäuses (4, 4', 4tf, 4T!t) angeordnet ist, im Nichtbelastungsfpli des Sitzmöbels gegen den unteren Teil des Langloches (12) gedrückt wird, so daL das Sitzmöbel ohne weiteres mit Hilfe der angebrachten Laufrollen leicht verschiebbar ist.
4. Laufrolle nach eineia der Ansprüche 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belastung des Sitzmobels die Feder
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(13, 2jJ) zusammendrückbar ist, so daß die Achse (5) der Laufrollen (6) sich an dem oberen Teil des Langloches (12) anlegt.
5· Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß,bei Absenkung des Gehäuses (4, 4', 4", 4'") Teile der Trmenkontur bzw. der Begrenzungsfluche (l4, 17) des Gehäuses (4, 4', 4", 4111) gegenüber dem Laufrad (6) auf der Lauffläche"desselben zu liegen kommen, so daß eine eventuelle Drehptng des oder der Laufrollen (6) flächig abgebremst wird.
6. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß bei Absenkung des Gehäuses (4, 4', 4'1, 4flt) eine Berührung des Bodens oder der Lauffläche (9) föi* die Laufrollen (6) durch die unsere Fläche (l6) des Gehäuses (4, 4f, 4", 4'") erreicht wird.
7. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurdi gekennzeichnet, daß die untere Fläche (l6) des Gehäuses (4, 41', 4'j 4!fI) mit einem Material beschichtet ist, das die Aüfsetzbewegung und/oder den Aufsatzdruck des Sitzmöbels auf den Boden (9) dämpft.
8. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (l6) mit Gummi, Weichpüastik oder ähnliches Material beschichtet ist,
9. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlihen Flächen der Laufrollen (6) mit Blenden oder Deckeln (7) versehen sind, die entweder atf die Enden der Achse (5) aufgeschraubt oder mit den seitlichen
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Flächen der Laufrollen (6) verbunden sind bzw. mit der Laufrolle in einem Stück hergestellt ist.
10. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) die Je nach Belastung des Sitzmöbels die Achse(5) der Laufrollen (6) im Langloch (12) verstellt, in einer senkrechten Bohrung (11) des Gehäuses· (4Ä 4') angeordnet ist.
11. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) in einer unter dinem winkel von etwa 45° in das Gehäuse (4 ' !, 4'") eingebrachter) Bohrung (22) angeordnet ist und auf eine An= druckrolle (24) einwirkt, die auf der Lauffläche der Rolle (6) aufsitzt.
12. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eine Anlage des Gehäuses (4, 4', 4", 4"') an der Lauffläche der Rolle (6), als auch eine Berührung des Gehäuses (4, 4f, 4", 4Ttt) mit dem Boden (9) erfolgt.
IJ. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (17) des Gehäuses (4, 4', 4", 4f") an der Lauffläche der Rolle (6) der Krümmung der Lauffläche der Rolle (6) angepasst ist.
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DE19727235020 1972-09-22 1972-09-22 Laufrolle fuer moebel Expired DE7235020U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130081A1 (de) * 1981-07-30 1983-03-03 Paul Vom Stein & Co, 5632 Wermelskirchen Laufrolle, insbesondere lenkrolle, fuer sitzmoebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130081A1 (de) * 1981-07-30 1983-03-03 Paul Vom Stein & Co, 5632 Wermelskirchen Laufrolle, insbesondere lenkrolle, fuer sitzmoebel

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