DE2328469C3 - Schwenkbare Laufrolle für Sitzmöbel - Google Patents
Schwenkbare Laufrolle für SitzmöbelInfo
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- DE2328469C3 DE2328469C3 DE19732328469 DE2328469A DE2328469C3 DE 2328469 C3 DE2328469 C3 DE 2328469C3 DE 19732328469 DE19732328469 DE 19732328469 DE 2328469 A DE2328469 A DE 2328469A DE 2328469 C3 DE2328469 C3 DE 2328469C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
- B60B33/021—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
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Description
Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Laufrolle mit Laufrad und Gehäuse, die eine senkrecht zur Aufstandsfläche
angeordnete Schwenkachse und einen unmittelbar über der Aufstandsfläche endenden Abstützbereich
aufweist, für Sitzmöbel mit einer Mittelsäule und kreuz- oder sternförmig davon ausgehenden Füßen.
Das Gehäuse einer bekannten Laufrolle dieser Art besitzt etwa rechteckigen Grundriß. Eine Schmalseite
des Rechtecks dient als Aufstützkante für den Fall, daß ein Stuhl kippt. Diese bekannte Laufrolle verringert
zwar die Kippgefahr von Bürodrehstühlen in sehr großem Maße. Ihre einwandfreie Wirkung hängt aber
zu einem nicht unwesentlichen Teil davon ab, daß das Gehäuse in den kritischen Situationen in seiner richtigen
Schwenkstellung steht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Laufrolle besteht darin, daß das Schuhzeug
des Stuhlbenutzers entweder an den Kanten der bekannten Laufrollengehäuse oder an den Laufrändern
selbst beschädigt oder beschmutz} werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Laufrolle zu
schaffen, welche die Nachteile der bekannten Laufrollen vermeidet, besonders sicher ist und in jeder Laufrollenstellung
ein Kippen des Sitzmöbels verhindert
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse in Form einer das Laufrad
umschließenden Glocke ausgebildet ist, deren gesamter unterer Rand unmittelbar über der Aufstandsfläche
endet und als Abstützbereich ausgebildet ist Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Rand
Rücksprünge und auf gleicher Höhe liegende Vorsprünge auf.
Die erfindungsgemäße Laufrolle stellt einerseits sicher, daß der untere Rand des Gehäuses in jeder
Schwenkstellung der Laufrolle als Kipp-Bremse wirkt Die von den Vorsprüngen und Rücksprüngen gebildeten
is Unterbrechungen im Rand führen dazu, daß der angestrebte Sicherungseffekt bei einem im Kippablauf
befindlichen Stuhl nicht dadurch wieder teilweise zunichte gemacht wird, daß die Laufrolle auf einem
glatten runden Rand der Glocke abrollen kann. Das
glockenförmige Gehäuse ist auch ästhetisch sehr ansprechend zu gestalten. Es fehlen störende Kanten
und die gesamten technischen Elemente wie Laufrad, Lager, Bremsfeder u.dgl. sind von außen unsichtbar
innerhalb der Glocke anzubringen. Durch die Glockenform
des Gehäuses ist genügend Platz für sämtliche Einbauten vorhanden, man kann insbesondere sehr
leicht auswechselbar die Laufachse des Laufrades innerhalb entsprecheader Aufnahme der Glocke anordnen,
ohne die Laufachse sichtbar durch das Gehäuse hindurchragen zu lassen. Die Glockenform des Gehäuses
stellt sicher, daß ein bei bekannten Stühlen in den meisten Fällen ästhetisch störendes, technisch jedoch
sehr wichtiges Element sich harmonisch in das Gesamtbild des Stuhls einfügt Die Glockenform kommt
der gegenwärtig im Stuhldesign herrschenden Richtung mit weichen Linien und abgerundeten Kanten sehr
entgegen und erlaubt ästhetisch besonders ansprechende Stuhl-Lösungen.
An dem Glockengehäuse gibt es keine störenden Kanten, an denen ein Stuhlbenutr^· sein Schuhzeug beschädigen oder beschmutzen kann. Die Glocke umfaßt das Laufrad ringsherum, so daß der Stuhlbenutzer mit seinen Schuhen auch nicht an das Laufrad herangelangen und dort beschmutzen oder beschädigen kann.
An dem Glockengehäuse gibt es keine störenden Kanten, an denen ein Stuhlbenutr^· sein Schuhzeug beschädigen oder beschmutzen kann. Die Glocke umfaßt das Laufrad ringsherum, so daß der Stuhlbenutzer mit seinen Schuhen auch nicht an das Laufrad herangelangen und dort beschmutzen oder beschädigen kann.
Es ist ferner zweckmäßig, daß die äußeren Kanten der Vorsprünge geradlinig ausgebildet sind. Durch die
geradlinige* Ausbildung ist jegliches »Ablaufen« ausgeschlossen. Wenn beim Kippen der Rand der Glocke auf
dem Boden aufsetzt, dann behält die Glocke eine stabile, durch die jeweilige geradlinige Aufstützkante bestimmte
Schwenk- und Kipplage bei.
Es hat sich vor allem bei glatten Fußböden als zweckmäßig erwiesen, die erwähnten Vor- und
Rücksprünge vorzusehen und die Vorsprünge aus reibungserhöhendem Material wie Gummi od. dgl.
auszubilden.
Für die Fälle, in denen ein weniger leicht rollendes
Laufrad gewünscht wird, ist eine in ihrem Anpreßdruck veränderbare Bremsfeder vorgesehen, die an der
Lauffläche des Laufrades anliegt.
' Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Bremsfeder eine Schenkelfeder ist, deren erster Arm an der Lauffläche anliegt und deren zweiter Arm an verschiedene Rastausnehmungen anlegbar oder in Rastvorsprünge einlegbar ist.
' Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Bremsfeder eine Schenkelfeder ist, deren erster Arm an der Lauffläche anliegt und deren zweiter Arm an verschiedene Rastausnehmungen anlegbar oder in Rastvorsprünge einlegbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ende des zweiten Arms abgekröpft und in verschiedene auf
einem gemeinsamen Kreisbogen angeordnete Bohrungen einsetzbar.
Die Bremsfeder stellt sicher, daß die Kippgefahr bereits dadurch verringert wird, daß der Stuhl nicht
unbeabsichtigt bei geringem Impuls wegrollen kann.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform,
F i g. 4 die Unteransicht der Ausführungsform gemäß Fig. 3,
Fig.5 einen teilweisen Längsschnitt durch eine
weitere Ausführungsform,
F i g. 6 die Unteransicht der Ausführungsform gemäß Fig-5.
Das Gehäuse 1 ist glockenförmig ausgebildet und besitzt einen runden Grundriß. Das etwa kugeiförmige
Gehäuse läuft nach oben in einem Auge 2 aus, m dessen Bohrung 3 die Schwenkachse 4 eingesteckt fet Das
Laufrad 5 sitzt auf der Achse 6, welche in Ausnehmungen der seitlichen Wände 7 und 8 gehalten wird. Die
Laufachse wird gegen ein Herausfallen nach unten mittels eines Bügels gesichert, der entweder mit Hilfe
von zwei in die Seitenwände eingreifenden Schrauben festgeschraubt ist oder mit Hilfe lediglich einer
Schraube. Die Achse 6 und das Laufrad 5 sind sehr leicht demontierbar und in das Gehäuse 1 können ohne
größeren Aufwand auch vom Verbraucher jederzeit unterschiedliche Rollen eingesetzt werden. Das als
Glocke ausgebildete Gehäuse ist als Druckgußteil ausgeführt und die Wände 7 und 8 sind einteilig mit dem
übrigen Gehäuse ausgebildet
Unterhalb der Schwenkachse 4 sitzen verschiedene Aufnahmeöffnungen 9, (vgL F i g. 1) in deren mittlere
eine abgekröpfte Biegefeder mit ihrer Kröpfung eingesetzt ist Das freie Ende der Biegefeder liegt unter
Vorspannung an der Lauffläche der Laufrolle 5 an.
ίο Der untere Rand des Gehäuses 1 ist mit Vorsprüngen
11 und Rücksprüngen 12 versehen. Auf den Vorsprüngen
11 können gestrichelt angedeutete reibungserhöhende Kappen 116 sitzen. Die Außenkanten 11a der
Vorsprünge 11 können geradlinig ausgebildet sein.
Nun der zu Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4:
Das Prinzip dieser Ausführungsform ist unverändert gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
Es ist lediglich eine andere Bremsfeder vorgesehen, und zwar eine Schenkelfeder 13, deren erster Arm
13a an der Lauffläche 5a des Laufrades 5 anliegt und deren zweiter Arm 136 mit einer /vXröpfung in der
hinteren von drei Bohrungen 14 liegt Die Bohrungen 14 liegen sämtlich auf einem gemeinsamen Kreisbogen,
dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Befestigungsschraube 146 zusammenfällt
Bei drrr Ausführungsform gemäß Fig.5 und 6 ist
ebenfalls eine Schenkelfeder 13 vorgesehen. Statt der Bohrungen 14 sind nun aber Stifte 15 vorgesehen. Der
Anpreßdruck des ersten Arms 13a wird dadurch eingestellt, daß der zweite Arm 136 hinter einen der
Stifte 15 gelegt wird, je nachdem, wieviel Vorspannung die Schenkelfeder 13 erhalten soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schwenkbare Laufrolle mit Laufrad und Gehäuse, die eine senkrecht zur Aufstandsfläche
angeordnete Schwenkachse und einen unmittelbar über der Aufstandsfläche endenden Abstützbereich
aufweist, für Sitzmöbel mit einer Mittelsäule und kreuz- oder sternförmig davon ausgehenden Füßen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in Form einer das Laufrad (5) umschließenden
Glocke ausgebildet ist, deren gesamter unterer Rand unmittelbar über der Aufstandsfläche endet und als
Abstützbereich ausgebildet ist.
2. Schwenkbare Laufrolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand Rücksprünge (12) und auf gleicher Höhe liegende
Vorsprünge (1 i) aufweist.
3. Schwenkbare Laufrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten
der Vorsprünge (11) geradlinig ausgebildet sind.
4. Schwenkbare Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge aus reibungserhöhendem Material wie Gummi od. dgL bestehen.
5. Schwenkbare Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Lauffläche (Sandes Laufrades (5)
eine in ihrem Anpreßdruck veränderbare Bremsfeder (10; 13) anliegt
6. Schwenkbare Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daP die Bremsfeder (13) eine Schenkelfeder ist, deren erster Arm (13a; an der Lauffläche (5a)
anliegt und eueren zweiter Arm \i3b) in verschiedene
Rastausnehmungen (14) einiegbar oder an verschiedene
Rastvorsprünge (15) anlegb^r ist
7. Schwenkbare Laufrolle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des zweiten Arms (i3b) abgekröpft und in verschiedene auf einem gemeinsamen
Kreisbogen angeordnete Bohrungen (14) einsetzbar ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328469 DE2328469C3 (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | Schwenkbare Laufrolle für Sitzmöbel |
CH1518473A CH562108A5 (de) | 1973-06-05 | 1973-10-29 | |
GB5137873A GB1448103A (en) | 1973-06-05 | 1973-11-06 | Castors |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732328469 DE2328469C3 (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | Schwenkbare Laufrolle für Sitzmöbel |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2034297A1 (de) * | 1970-07-10 | 1972-01-13 | Stuhhndustne Stoelcker KG, 3558 Frankenberg | Schwenkbare Laufrolle fur Stuhle, Tische und dergleichen |
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- 1973-11-08 IT IT3108173A patent/IT999293B/it active
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1977
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Also Published As
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CH562108A5 (de) | 1975-05-30 |
FR2232453A1 (de) | 1975-01-03 |
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JPS52157162U (de) | 1977-11-29 |
FR2232453B1 (de) | 1977-03-11 |
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Legal Events
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8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: DRABERT SOEHNE MINDEN (WESTF.), 4950 MINDEN, DE |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: DRABERT, FRITZ, DR., 4950 MINDEN, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |