DE9413423U1 - Kupplungseinrichtung für ein nachlaufendes Rollbrett für einen Kinderwagen - Google Patents

Description

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Kupplungseinrichtung für ein nachlaufendes Rollbrett für einen Kinderwagen

Die Neuerung geht aus von einer Kupplungseinrichtung für ein nachlaufendes Rollbrett für einen Kinderwagen, enthaltend einen Kupplungsblock und einen damit verbundenen Verbindungswinkel, wobei der Block eine Aufsteckaussparung aufweist, mit der er an der Hinterachse des Kinderwagens oder an einer dazu parallelen Strebe des Kinderwagenrahmens unverlierbar anbringbar und um diese Achse bzw. Strebe verdrehbar ist.

Eine derartige Kupplungseinrichtung ist durch die internationale Offenlegungsschrift WO 93/22179 bekannt. Jedoch ist bei dieser Einrichtung die Aussparung des Kupplungsblockes, welche an der Kinderwagenachse angreift, so ausgebildet, daß der Kupplungsblock nur für einen bestimmten Durchmesser der Hinterachse paßt, so daß die Kupplungseinrichtung für Kinderwagen mit anderen Durchmessern der Hinterachse nicht einsetzbar ist.

Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin, die Kupplungseinrichtung so auszubilden, daß sie an unterschiedlichen Durchmessern

der Hinterachse oder einer hinteren Querstrebe des Rahmens von Kinderwagen verwendbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe geht von der einleitend angeführten Kupplungseinrichtung aus und kennzeichnet sich dadurch, daß die Aufsteckaussparung des Kupplungsblockes als keilförmige Aussparung ausgebildet ist.

In bevorzugter Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Kupplungseinrichtung weist der Kupplungsblock an zwei sich gegenüberliegenden Endseiten jeweils einen oberen, seitlich vorstehenden Vorsprung auf, wobei an jedem Vorsprung ein Klettband zur unverlierbaren und positionsgenauen Festlegung des Kupplungsblockes auf der genannten Achse bzw. Strebe befestigt ist. In weiterer Ausgestaltung weist der an dem Kupplungsblock anliegende Schenkel des Verbindungswinkels mehrere Montagelöcher in unterschiedlicher Höhe zur wahlweisen Höhenmontage des Winkels an dem Kupplungsblock auf.

Durch diese Lösung ist es möglich, daß das Rollbrett an jedem Kinderwagen angebracht werden kann, und zwar unabhängig davon, wie groß der Durchmesser der Hinterachse oder alternativ der Durchmesser einer Querstrebe des Kinderwagenrahmens im Bereich der Kinderwagenhinterachse ist, da sich die keilförmige Aussparung ohne weiteres dem betreffenden Durchmesser der Hinterachse bzw. der hinteren Rahmenstrebe anpaßt. In Verbindung mit den beiden seitlichen Klettbändern wird die Kupplungseinrichtung unverlierbar und sicher positioniert auf der Hinterachse oder dergleichen festgelegt, da ausreichend Reibschluß zwischen der Kupplungseinrichtung und der Hinterachse oder dergleichen vorhanden ist. Da die Hinterachse oder alternativ eine entsprechende hintere Querstrebe bei verschiedenen Kinderwagen eine unterschiedliche Höhenlage aufweist, kann eine horizontale Lage des Rollbrettes dadurch sichergestellt werden, indem

das entsprechende Montageloch im vertikalen Schenkel des mit dem Kupplungsblock verbundenen Verbindungswinkels gewählt wird.

Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in seitlicher teilweiser Darstellung einen vorderen

Abschnitt eines Rollbrettes, das mit der neuerungsgemäßen Kupplungseinrichtung mit einem Kinderwagen verbunden ist,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Rollbrettes mit der Kupplungseinrichtung in abgeänderter Ausführungsform,
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Fig. 3 eine Endansicht auf einen Hauptteil der Kupp

lungseinrichtung,

Fig. 4 eine Ansicht auf den vorgenannten Hauptteil ge-

maß dem Pfeil A in Fig. 3.

Gemäß Fig. 1 ist ein nur teilweise gezeigtes, übliches, nachlaufendes Rollbrett 1 mit einer Kupplungseinrichtung 2 versehen, mittels der das Rollbrett an einer Hinterachse 3 eines nicht weiter dargestellten Kinderwagens festgelegt ist. An der Hinterachse 3 sind in üblicher Weise die Hinterräder 4 des Kinderwagens befestigt.

Die Kupplungseinrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einem Kupplungsblock 5 und einem daran befestigten Verbindungswinkel 6, der in Fig. 1 ein rechter Winkel ist. Der vertikale Schenkel 6a des Verbindungswinkels weist vorzugsweise zwei übereinander angeordnete Montagelöcher 7 auf, wobei durch das untere Montageloch ein

bei am Kinderwagen montierter Kupplungseinrichtung 2 in Schieberichtung des Kinderwagens horizontal verlaufender Befestigungsbolzen 8 des Kupplungsblockes 5 hindurchragt, um eine gesicherte Mutter 9 aufzunehmen, mittels der der Winkel 6 an dem Kupplungsblock 5 befestigt ist. Alternativ zu dem Bolzen 8 mit der Mutter 9 kann auch so vorgegangen werden, daß der Kupplungsblock 5 ein Gewindeloch aufweist, in das eine Kopfschraube eingeschraubt wird, wie es für den Fachmann ohne weiteres verständlich ist. Der untere, horizontale Schenkel 6b des Verbindungswinkels 6 ist in üblicher Weise mit dem Rollbrett 1 verbunden.

Der Kupplungsblock 5 weist endsei tig je einen Vorsprung 10 auf, wobei sich die beiden Vorsprünge seitwärts erstrecken. An diesen Vbrsprüngen ist je ein Klettband 11 unverlierbar befestigt. Die Position der Klettbänder 11 ist in den Fig. 3 und 4 am deutlichsten zu erkennen. Jedes oben am Block 5 mit einem Ende befestigte Klettband 11 hat eine ausreichende Länge, so daß die Kupplungseinrichtung 2 an der Hinterachse 3 festgelegt wird, indem die Klettbänder teilweise um die Hinterachse 3 und oben um die Vorsprünge 10 geschlungen werden, wie es in den Fig. 1 und 2 deutlich gezeigt ist.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Hinterachse 3 des Kinderwagens ziemlich tief liegt, und zwar etwa in Höhe des Rollbrettes 1. Demgemäß reicht es aus, wenn für die Kupplungseinrichtung 2 ein relativ kleiner, rechteckiger Winkel 6 verwendet wird, um die horizontale Lage des Rollbrettes 1 zu gewährleisten. Sollte die Hinterachse 3 etwas höher liegen, so wird das obere Montageloch 7 des vertikalen Schenkels 6a des Verbindungswinkels 6 benutzt, um die horizontale oder etwa horizontale Lage des Rollbrettes 1 zu gewährleisten.

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Wenn die Hinterachse 3 des Kinderwagens in bezug auf die Stehfläche la des Rollbrettes 1 relativ hoch liegt oder wenn anstelle der Kinderwagenachse 3 eine relativ hoch liegende Querstrebe 12 eines nicht weiter dargestellten Kinderwagenrahmens benutzt werden soll, wie es beispielsweise Fig. 2 zeigt, wird ein größerer Verbindungswinkel 6 verwendet. Dieser Verbindungswinkel hat einen schräg verlaufenden Mittelbereich 6c, dessen Verwendung dann vorteilhaft ist, wenn störende Teile des Kinderwagens zu überwinden sind. Ansonsten ist es natürlich ebenfalls möglich, einen rechtwinkligen Verbindungswinkel zu wählen, der längere Schenkel 6a und 6b aufweist. Im gezeigten Fall sind die Schenkel 6a und 6b relativ kurz, wobei der vertikale Schenkel 6a ebenfalls mit mehreren, übereinander angeordneten Montagelöchern 7 versehen ist.

Wie besonders gut aus Fig. 3, aber auch aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist der Kupplungsblock 5 mit einer keilförmigen Aufsteckaussparung 13 versehen, die sich zum Äußeren des Blockes 5 hin erweitert. Dadurch ist es möglich, daß der Kupplungsblock auf Hinterachsen 3 aufgesteckt werden kann, die einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, wie es Fig. 3 zeigt. Darin sind zur Demonstration zwei Hinterachsen 3 und 3' angedeutet, um die Anpassungsfähigkeit des Kupplungsblockes 5 an Hinterachsen bzw. alternativ an Querstreben unterschiedlichen Durchmessers des Kinderwagens deutlich zu machen.

In Fig. 4 erkennt man deutlich die Anordnung und Lage der seitlichen Vorsprünge 10, die je ein Klettband 11 für die Befestigung der Kupplungseinrichtung 2 an der Hinterachse 3 des Kinderwagens aufweisen. Zur besseren Übersicht ist in Fig. 4 der Verbindungswinkel 6 nicht dargestellt.

Das Rollbrett 1, auf dem ein etwas größeres Kind stehend transportiert wird, paßt sich aufgrund seiner Verschwenkbarkeit um den horizontalen Bolzen 8 und um die Hinterachse 3 od. dgl. des Kinderwagens den Bodenunebenheiten entsprechend an. Anstelle des Bolzens 8 kann auch so vorgegangen werden, daß der Verbindungswinkel 6 starr an dem Kupplungsblock 5 befestigt ist. In diesem Fall ist das Rollbrett 1 im wesentlichen nur um die Hinterachse 3 bzw. um die Querstrebe 12 des Kinderwagens verschwenkbar, welche Ausbildung der Kupplungseinrichtung für gewisse Anwendungsfälle ausreicht.

Claims (3)

t &psgr; *·· * ft*· Schutzansprüche

1. Kupplungseinrichtung für ein nachlaufendes Rollbrett für einen Kinderwagen, enthaltend einen Kupplungsblock und einen damit verbundenen Verbindungswinkel, wobei der Block eine Aufsteckaussparung aufweist, mit der er an der Hinterachse des Kinderwagens oder an einer dazu parallelen Strebe des Kinderwagenrahmens unverlierbar anbringbar und um diese Achse bzw. Strebe verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsteckaussparung des Kupplungsblockes (5) als keilförmige Aussparung (13) ausgebildet ist.

2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsblock (5) an zwei sich gegenüberliegenden Endseiten jeweils einen oberen, seitlich vorstehenden Vorsprung (10) aufweist und daß an jedem Vorsprung ein Klettband (11) zur unverlierbaren und positionsgenauen Festlegung des Kupplungsblockes an der genannten Achse (3) bzw. Strebe (12) befestigt ist.

3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Kupplungsblock (5) anliegende Schenkel (6a) des Verbindungswinkels (6) mehrere Montagelöcher (7) in unterschiedlicher Höhe zur wahlweisen Höhenmontage des Winkels (6) an dem Kupplungsblock aufweist.