DE2118849C3 - Ski-Fangvorrichtung - Google Patents

Ski-Fangvorrichtung

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DE2118849C3
DE2118849C3 DE19712118849 DE2118849A DE2118849C3 DE 2118849 C3 DE2118849 C3 DE 2118849C3 DE 19712118849 DE19712118849 DE 19712118849 DE 2118849 A DE2118849 A DE 2118849A DE 2118849 C3 DE2118849 C3 DE 2118849C3
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ski
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spring
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Bortoli, Ettore, Thiene, Vicenza (Italien)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ski-Fangvorrichtung mit einem drehbar gelagerten Haltebügel mit einem senkrecht zur Längsachse des Ski liegenden Querträger, dessen zwei Flügel an den Flanken des Ski angeordnet sind und der unter Federwirkung in eine Fangstellung verdrehbar ist, in welcher die Flügel im wesentlichen senkrecht vorn Ski nach unten abstehen.
Die CH-PS 4 87 653 zeigt eine Ski-Fangvorrichtung in Form eines Bügels mit einem senkrecht zur Längsachse des Ski liegenden Querträgers und zwei Flügeln, welche an den Flanken des Ski angeordnet sind, und der Bügel unter Federwirkung in die Fangsteltung verschwenkbar ist, in welcher die Flügel im wesentlichen senkrecht zur Ski-Lauffläche nach unten abstehen. Die Feder umgibt dabei eine quer zur Längsachse des Ski liegende Drehwelle, an welcher die Fangvorrichtung angeordnet ist. Diese Drehwelle und die Feder werden von einem ebenfalls quer zur Ski-Längsachse liegenden Gehäuse umgeben, mit welchem eine Montageplatte verbunden ist, die auf der Oberseite des Ski angebracht
Der Vorteil dieser bekannten Ski-Fangvorrichtung liegt in der einwandfreien Abkapselung der Feder durch das diese umgebende Gehäuse, wodurch die Feder jedweden äußeren Einflüssen entzogen wird. Diesem Vorteil steht jedoch eine Vielzahl von Nachteilen gegenüber, so daß insgesamt eine mit zahlreichen Unzuträglichkeiten behaftete Ski-Fangvorrichtung zu verzeichnen ist. Ein wesentlicher Nachteil liegt darin, daß die besondere Lagerung der Ski-Fangvorrichtung deren Anordnung im wesentlichen hinter dem Skischuh, also auch hinter der Bindung, voraussetzt. Dadurch erreicht aber die gesamte Bindung einschließlich Fangvorrichtung beachtliche Dimensionen, die sich sowohl bei der Inbetriebnahme als auch beim Tragen der Skier über die Schulter störend bemerkbar machen. Auch wird hierdurch die Gesamtanordnung ziemlich klobig und in ästhetischer Hinsicht unbefriedigend. Darüber hinaus erfordert diese bekannte Lagerung der Fangvorrichtung Federn mit vergleichsweise größern Windungsdurchmesser, was sich auf den Raumbedarf ebenfalls nachteilig auswirkt. Ferner muß die Feder wegen ihrer besonderen Lagerung quer zur Längsrichtung des Ski und im Bereich der Bindung von einem rrFR PS 11 91 242 zeigt eine Steigvorrichtung an s einem Ski in Form eines Bügels mit einem senkrecht zur Längsachse des Ski liegenden Querträgers und zwei Sin von welchen ein jeder auf einem von der Skiseitenkante nach außen ragenden Zapfen gelagert und der unter Federwirkung stehende Bügel in die ,o Betieb steUung. also Steigstellung, bzw. Außerbetriebsste üng verschwenkbar ist. Dabe. .st einem jeden Flügel eine Zugfeder zugeordnet, deren eines Ende an dem entsprechenden Bügel, deren anderes Ende hingegen an einer Schraube angelenkt ist. die.η die zugeordnete Ip ipnkante des Ski eingeschraubt ist. Diese beiden '5 Fed niiegen also im Bereich der Lauffläche parallel zu 5en Skiseiienkanten. Durch diese exponierte Lage sind dt Federn den äußeren Einflüssen wahrend der Benutzung der Skier ausgesetzt. So läßt sich nicht vermeiden, daß die die über die Seitenkanten der Skier nach außen ragenden beiden Federn an Hindernissen iedweder Art hängenbleiben mit der Folge, daß d.ese Federn überdehnt werden und daher ihre Elastizität vollständig verlieren. Hierdurch wird der einwandfreie Betrieb dieser Steigvorrichtung in Frage gestellt. Auch muß damit gerechnet werden, daß beim Transport der mit dieser Steigvorrichtung ausgerüsteten Skier über die Schulter die Federn sich in der Verkleidung des Skifahrers verhaken und somit zu Beschädigungen derselben führen.
Die Erfindung erstrebt eine Verbesserung dieser beiden bekannten Vorrichtungen in der Weise an, daß zwar deren Vorteile ausgenutzt werden, ohne jedoch dabei deren Nachteile in Kauf zu nehmen. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ski-Fangvorrichtung zu schaffen, welche die für die Skibindung vorgesehene Länge nicht überschreitet und bei welcher die Federn so gelagert sind, daß sie störenden, äußeren Einflüssen wänrend des Betriebes, aber auch außerhalb des Betriebes weitgehend entzogen sind
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß die Flügel an an den Seitenwänden des Ski angeordneten Zapfen angelenkt sind, wobei einem jeden Zapfen zwei Zugfedern zugeordnet sind, die einerends an dem Flügel und anderenends an dem 7apfen angelenkt sind.
" Gegenüber der Anordnung nach der CH-PS 4 87 653 hat die erfindungsgemäße Ski-Fangvorrichtung den Vorteil daß sie in ihrer Länge die für die Bindung vorgesehene Länge nicht überschreitet. Hierdurch wird eine ins Gewicht fallende Verlagerung des Schwerpunktes vermieden. Der Skisportler u.dgl. kann also die Fangvorrichtung nachträglich montieren, ohne daß er dabei Gefahr läuft, diejenigen Verhältnisse abzuändern, für welche der betreffende Ski bei seiner Konstruktion und Ausstattung ausgelegt wurde.
Durch die Lagerung der Drehzapfen an den Seitenwänden der Skier entfällt die störende Querachse ebenso wie eine diese umgebende Feder. Damit gelangt (.0 aber zwangsläufig auch ein Gehäuse in Fortfall. Eine weitere Folge der Anordnung und Ausbildung der Fangvorrichtung gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit, mit Schraubenfedern vergleichsweise kleinen Windungsdurchmessers zu arbeiten, welche als Zugfedem in der Lage sind, die erforderlichen Kräfte zu entwickeln. Überdies ist im Falle einer Störung der Ersatz dieser Federn insofern außerordentlich leicht, da ja beide Federn von außen leicht zugänglich sind.
Wesentlich ist also auch, daß im Ersatzfalle der Federn kein einziges Element der Fangvorrichtung gelöst zu werden braucht, ganz im Gegensatz zu der vorerwähnten älteren Fangvorrichtung, bei welcher zum Ausbau der Feder erst einige Elemente gelöst werden müssen. s
Hingegen liegt der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber der Steigvorrichtung nach der FR-PS ti 91 242 darin, daß die Federn durch deren besondere Anordnung und Lagerung in dem L-förmigen Flügel äußeren Einflüssen weitgehend entzogen und damit gesichert sind. Hierdurch können Unfälle vermieden werden, welche bei exponierter Lage der beiden Federn durch Hängenbleiben an Hindernissen jedweder Art nicht auszuschließen sind. Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung erfüllt somit die einschlägigen Sicherheitsvorschriften in geradezu idealer Weise.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Ski-Fangvorrichtung gemäß der Erfindung, welch erstere auf dem nur teilweise dargestellten Ski (Darstellung des Mittelbereiches des Ski) angebracht ist (Außerbetriebsstellung),
Fi g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine isometrische Teildarstellung der erfindungsgemäßen Ski-Fangvorrichtung in der Betriebsstellung, in welcher also der Skischuh sich von dem entsprechenden Ski gelöst hat,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Blockiervorrichtung der Ski-Fangvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 4.
Die erfindungsgemäße Ski-Fangvorrichtung besitzt die Form eines Haltebügels U-förmigen Querschnittes mit zwei seitlichen Flügeln 1, 2 oder Schenkeln (F i g. 1 und 2), welche mit einem hinteren Querträger 3 miteinander verbunden sind. Die seitlichen Flügel 1, 2 oder Schenkel (Fig. 3) sind zweckmäßig im Profil rechtwinklig; sie sind vorteilhaft mit seitlichen Zapfen 4 oder Bolzen an den Flanken 5 eines Blechsteges 6 angelenkt. Dieser Blechsteg 6 ist seinerseits mittels Schrauben 7 an dem Ski 8 befestigt.
Einem jeden seitlichen Flügel 1, 2 sind zwei Federn 9,
10 zugeordnet, welche mit ihrem einen äußeren Ende an dem verbreiterten Kopf des Zapfens 4, mit dem gegenüberliegenden äußtrn Ende hingegen an einem kleinen Zapfen oder Bolzen befestigt sind, welch letzterer aus dem seitlichen Flügel 1 derart herausragt, daß die Federn 9, 10 bestrebt sind, den Haltebügel zu verschwenken und auf diese Weise die seitlichen Flügel 1,2 nach unten vorstehenzulassen, wenn der Haltebügel dann freigegeben wird, wenn sich der Skistiefel von dem entsprechenden Ski löst.
Es ist ferner eine an der Stelle 12 drehbar gelagerte Zunge oder Riegel 11 vorgesehen (Fig.4 und 5), welcher an der dem Beschauer zugewandten Fläche des entsprechenden Ski angeordnet ist. Mit diesem Riegel
11 oder Zunge kann der Querträger 3 des Haltebügels in einer Nische 3 arretiert werden, welche in die obere Fläche des entsprechenden Ski eingearbeitet ist. Dieser Riegel 11 oder Zunge hält den Haltebügel in einer Lage, in welcher er parallel zu der waagerechten Ebene des Ski liegt, namentlich dann, wenn der Ski nicht gebraucht wird. Hierdurch wird verhindert, daß sich die Gleitfläche des zweiten Ski des Skipaares — sofern der Haltebügel sich in einer Stellung befindet, in welcher er senkrecht zu der waagerechten Fläche des entsprechenden Ski liegt — gegen den senkrecht stehenden Haltebügel anlegt oder anschlägt, wodurch der Transport der beiden Ski nur unnötig erschwert werden würde.
Es ist klar, daß, wenn der Skifahrer die Ski anlegen will, der Riegel 11 oder die Zunge in die Querstellung überführt werden muß, in welcher er senkrecht zu der Längsrichtung des Ski liegt. Hierdurch ist der Haltebügel frei, welcher dadurch in der waagerechten Stellung verbleibt, daß der Skistiefel auf ihn einen Druck ausübt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ski-Fangvorrichtung liegen klar auf der Hand. Durch die erfindungsgemäße Ski-Fangvorrichtung wird die Sicherheit des Skiläufers ganz erheblich erhöht; die Erfindung zeichnet sich aber darüber hinaus auch durch einfache Handhabung und bauliche Einfachheit aus, wodurch die Herstellungskosten herabgesetzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: rehäuse abgedeckt werden, welches sich auf das Gesamtgewicht und auch auf den Platzbedarf nachteilig
1. Ski-Fangvorrichtung mit einem drehbar gelagerten Haltebügel mit einem senkrecht zur Längsachse des Ski liegenden Querträger, dessen zwei Flügel an den Flanken des Ski angeordnet sind und der unter Federwirkung in eine Fangstellung verdrehbar ist, in welcher die Flügel im wesentlichen senkrecht vom Ski nach unten abstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (1, 2) an an den Seitenwänden des Ski angeordneten Zapfen (4) angelenkt sind und daß einem jeden Zapfen (4) zwei Zugfedern (9, 10) zugeordnet sind, die einerends; an dem Flügel (1) und anderenends an dem Zapfen (4) angelenkt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (1,2) im Querschnitt L-Form besitzen und daß die Zugfedern (9, 10) jeweils von einer Abwinkelung der Flügel (1, 2) überdeckt werden.
IO
DE19712118849 1970-05-26 1971-04-19 Ski-Fangvorrichtung Expired DE2118849C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT8557770 1970-05-26
IT8557770 1970-05-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2118849A1 DE2118849A1 (de) 1971-12-09
DE2118849B2 DE2118849B2 (de) 1977-05-12
DE2118849C3 true DE2118849C3 (de) 1977-12-29

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