DE2118849B2 - Ski-fangvorrichtung - Google Patents
Ski-fangvorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
- A63C7/102—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ski-Fangvorrichtung
mit einem drehbar gelagerten Haltebügel mit einem senkrecht zur Längsachse des Ski liegenden
Querträger, dessen zwei Flügel an den Flanken des Ski angeordnet sind und der unter Federwirkung in eine
Fangstellung verdrehbar ist, in welcher die Flügel im wesentlichen senkrecht vom Ski nach unten abstehen.
Die CH-PS 4 87 653 zeigt eine Ski-Fangvorrichtung in Form eines Bügels mit einem senkrecht zur
Längsachse des Ski liegenden Querträgers und zwei Flügeln, welche an den Flanken des Ski angeordnet sind,
und der Bügel unter Federwirkung in die Fangstellung verschwenkbar ist, in welcher die Flügel im wesentlichen
senkrecht zur Ski-Lauffläche nach unten abstehen. Die Feder umgibt dabei eine quer zur Längsachse des
Ski liegende Drehwelle, an welcher die Fangvorrichtung angeordnet ist. Diese Drehwelle und die Feder werden
von einem ebenfalls quer zur Ski-Längsachse liegenden Gehäuse umgeben, mit welchem eine Montageplatte
verbunden ist, die auf der Oberseite des Ski angebracht wird.
Der Vorteil dieser bekannten Ski-Fangvorrichtung liegt in der einwandfreien Abkapselung der Feder durch
das diese umgebende Gehäuse, wodurch die Feder jedweden äußeren Einflüssen entzogen wird. Diesem
Vorteil steht jedoch eine Vielzahl von Nachteilen gegenüber, so daß insgesamt eine mit zahlreichen
Unzutrilglichkeiten behaftete Ski-Fangvorrichtung zu verzeichnen ist. Ein wesentlicher Nachteil liegt darin,
daß die besondere Lagerung der Ski-Fangvorrichtung deren A.nordnung im wesentlichen hinter dem Skischuh,
also auch hinter der Bindung, voraussetzt. Dadurch erreicht aber die gesamte Bindung einschließlich
Fangvorrichtung beachtliche Dimensionen, die sich sowohl bei der Inbetriebnahme als auch beim Tragen
der Skier über die Schulter störend bemerkbar machen. <·<
> Auch wird hierdurch die Gesamtanordnung ziemlich klobig und in ästhetischer Hinsicht unbefriedigend.
Darüber hinaus erfordert diese bekainue Lagerung der
Fangw; richtung Feilen! mit vergleichsweise großem
Windiingsdurchmesse;. was sich aiii den Raumbedarf <
>5 ebenfalls nachteilig auswirkt. Ferner muli die F'eder wegen ihrer besonderen Lagerung quer zur I iingsrichtuns:
lies Ski und im Bereich der Bindung von einem Gehäuse abgedeckt werden, welches sich auf das
Gesamtgewicht und auch auf den Platzbedarf nachteilig auswirkt . .
Die FR-PS 11 91 242 zeigt eme Steigvorrichtung an
einem Ski in Form eines Bügels mit einem senkrecht zur Längsachse des Ski liegenden Querträgers und zwei
Flügeln, von welchen ein jeder auf einem von der Skiseitenkante nach außen ragenden Zapfen gelagert
und der unter Federwirkung stehende Bügel in die Betriebsstellung, also Steigstellung, bzw. Außerbetriebsstellung
verschwenkbar ist Dabei ist einem jeden Flügel eine Zugfeder zugeordnet, deren eines Ende an dem
entsprechenden Bügel, deren anderes Ende hingegen an einer Schraube angelenkt ist, die in die zugeordnete
Seitenkante des Ski eingeschraubt ist Diese beiden Federn liegen also im Bereich der Lauffläche parallel zu
den Skiseitenkanten. Durch diese exponierte Lage sind die Federn den äußeren Einflüssen während der
Benutzung der Skier ausgesetzt So läßt sich nicht vermeiden, daß die die über die Seitenkanten der Skier
nach außen ragenden beiden Federn an Hindernissen jedweder Art hängenbleiben mit der Folge, daß diese
Federn überdehnt werden und daher ihre Elastizität vollständig verlieren. Hierdurch wird der einwandfreie
Betrieb dieser Steigvorrichtung in Frage gestellt. Auch muß damit gerechnet werden, daß beim Transport der
mit diener Steigvorrichtung ausgerüsteten Skier über die Schulter die Federn sich in der Verkleidung des
Skifahrers verhaken und somit zu Beschädigungen derselben führen.
Die Erfindung erstrebt eine Verbesserung dieser beiden bekannten Vorrichtungen in der Weise an, daß
zwar deren Vorteile ausgenutzt werden, ohne jedoch dabei deren Nachteile in Kauf zu nehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ski-Fangvorrichtung zu schaffen, welche die für die Skibindung
vorgesehene Länge nicht überschreitet und bei welcher die Federn so gelagert ind, daß sie störenden, äußeren
Einflüssen während des Betriebes, aber auch außerhalb des Betriebes weitgehend entzogen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flügel an an den Seitenwänden des Ski
angeordneten Zapfen angelenkt sind, wobei einem jeden Zapfen zwei Zugfedern zugeordnet sind, die
einerends an dem Flügel und anderenends an dem Zapfen angelenkt sind.
Gegenüber der Anordnung nach der CH-PS 4 87 653 hat die erflndungsgemäße Ski-Fangvorrichtung den
Vorteil, daß sie in ihrer Länge die für die Bindung vorgesehene Länge nicht überschreitet. Hierdurch wird
eine ins Gewicht fallende Verlagerung des Schwerpunktes vermieden. Der Skisportler u.dgl. kann also die
Fangvorrichtung nachträglich montieren, ohne daß er dabei Gefahr läuft, diejenigen Verhältnisse abzuändern,
für welche der betreffende Ski bei seiner Konstruktion und Ausstattung ausgelegt wurde.
Durch die Lagerung der Drehzapfen an den Seitenwänden der Skier entfällt die störende Querachse
ebenso wie eine diese umgebende Feder. Damit gelangt aber zwangsläufig auch ein Gehäuse in Fortfall. Eine
weitere Folge der Anordnung und Ausbildung der Fangvorrichtung gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit,
mit Schraubenfedern vergleichsweise kleinen Windungsdurchmessers zu arbeiten, welche als Zugfedern
in der Lage sind, die erforderlichen Kräfte zu entwickeln. Überdies ist im Falle einer Störung der
Ersatz diener Federn insofern außerordentlich leicht, da ja beide Federn von außen leicht zugänglich sind.
Wesentlich ist also auch, daß im Ersatzfalle der Federn kein einziges Element der Fangvorrichtung gelöst zu
werden braucht, ganz im Gegensatz zu der vorerwähnten älteren Fangvorrichtung, bei welcher zum Ausbau
der Feder erst einige Elemente gelöst werden müssen.
Hingegen liegt der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber der Steigvorrichtung nach der
FR-PS 11 91 242 darin, daß die Federn durch deren besondere Anordnung und Lagerung in dem L-förmigen
Flügel äußeren Einflüssen weitgehend entzogen und damn gesichert sind. Hierdurch können Unfälle
vermieden werden, welche bei exponierter Lage der beiden Federn durch Hängenbleiben an Hindernissen
jedweder Art nicht auszuschließen sind. Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung erfüllt somit die einschlägigen
Sicherheitsvorschriften in geradezu idealer Weise.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher
erläutert. In dieser zeigen in rein schimärischer Weise:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Ski-Fangvorrichtung gemäß der Erfindung, welch erstere auf dem nur
teilweise dargestellten Ski (Darstellung des Mittelbereiches des Ski) angebracht ist (Außerbetriebsstellung),
F i g. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine isometrische Teüdarstellung der erfindungsgemäßen
Ski-Fangvorrichtung in der Betriebsstellung, in welcher also der Skischuh sich von dem
entsprechenden Ski gelöst hat,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Blockiervorrichtung
der Ski-Fangvorrichtung gemäS der Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F i g. 4.
Die erfindungsgemäße Ski-Fangvorrichtung besitzt die Form eines Haltebügels U-förmigen Querschnittes
mit zwei seitlichen Flügeln 1, 2 oder Schenkeln (F i g. 1 und 2), welche mit einem hinteren Querträger 3
miteinander verbunden sind. Die seitlichen Flügel 1, 2 oder Schenkel (F i g. 3) sind zweckmäßig im Profil
rechtwinklig; sie sind vorteilhaft mit seitlichen Zapfen 4 oder Bolzen an den Flanken 5 eines Blechsteges 6
angelenkt. Dieser Blechsteg 6 ist seinerseits mittels Schrauben 7 an dem Ski 8 befestigt.
Einem jeden seitlichen Flügel 1,2 sind zwei Federn 9,
10 zugeordnet, weiche mit ihrem einen äußeren Ende an
dem verbreiterten Kopf des Zapfens 4, mit dem gegenüberliegenden äußern Ende hingegen an einem
kleinen Zapfen oder Bolzen befestigt sind, welch letzterer aus dem seitlichen Flügel 1 derart herausragt,
daß die Federn 9, 10 bestrebt sind, den Haltebügel zu verschwenken und auf diese Weise die seitlichen Flüge!
1, 2 nach unten vorstehenzulassen, wenn der Haltebügel
to dann freigegeben wird, wenn sich dei Skistiefel von dem
entsprechenden Ski löst.
Es ist ferner eine an der Stelle 12 drehbar gelagerte Zunge oder Riegel 11 vorgesehen (Fig.4 und 5),
welcher an der dem Beschauer zugewandten Fläche des
is entsprechenden Ski angeordnet ist. Mit diesem Riegel
11 oder Zunge kann der Querträger 3 des Haltebügels in
einer Nische 3 arretiert werden, welche in die obere Fläche des entsprechenden Ski eingearbeitet ist. Dieser
Riegel Il oder Zunge hält den Haltebügel in einer Lage,
in welcher er parallel zu der waagerechten Ebene des Ski liegt, namentlich dann, wenn der Ski nicht gebraucht
wird. Hierdurch wird verhindert, daß sich die Gleitfläche des zweiten Ski des Skipaares — sofern der Haltebügel
sich in einer Stellung befindet, in welcher er senkrecht zu der waagerechten Fläche des entsprechenden Ski
liegt — gegen den senkrecht stehenden Haltebügel anlegt oder anschlägt, wodurch der Transport der
beiden Ski nur unnötig erschwert werden würde.
Es ist klar, daß, wenn der Skifahrer die Ski anlegen will, der Riegel 11 oder die Zunge in die Querstellung
überführt werden muß, in welcher er senkrecht zu der Längsrichtung des Ski liegt. Hierdurch ist der
Haltebügel frei, weicher dadurch in der waagerechten Stellung verbleibt, daß der Skistiefel auf ihn einen Druck
ausübt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ski-Fangvorrichtung liegen klar auf der Hand. Durch die
erfindungsgemäße Ski-Fangvorrichtung wird die Sicherheit des Skiläufers ganz erheblich erhöht; die
Erfindung zeichnet sich aber darüber hinaus auch durch einfache Handhabung und bauliche Einfachheit aus,
wodurch die Herstellungskosten herabgesetzt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ski-Fangvorrichtung mit einem drehbar gelagerten Haltebügel mit einem senkrecht zur Längsachse
des Ski liegenden Querträger, dessen zwei Flügel an den Flanken des Ski angeordnet sind und
der unter Federwirkung in eine Fangstellung verdrehbar ist in welcher die Flügel im wesentlichen
senkrecht vom Ski nach unten abstehen, dadurch :o gekennzeichnet, daß die Flügel (1, 2) an an
den Seitenwänden des Ski angeordneten Zapfen (4) angelenkt sind und daß einem jeden Zapfen (4) zwei
Zugfedern (9,10) zugeordnet sind, die einerends an dem Flügel (Ϊ) und anderenends an dem Zapfen (4) '5
angelenkt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (1,2) im Querschnitt L-Form
besitzen und daß die Zugfedern (9, 10) jeweils von einer Abwinkelung der Flügel (1, 2) überdeckt
werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT8557770 | 1970-05-26 | ||
IT8557770 | 1970-05-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2118849A1 DE2118849A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2118849B2 true DE2118849B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2118849C3 DE2118849C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO130752C (de) | 1975-02-05 |
ES168671U (es) | 1971-09-16 |
CH519921A (it) | 1972-03-15 |
AT305847B (de) | 1973-03-12 |
NL7107236A (de) | 1971-11-30 |
BE766926A (fr) | 1971-10-01 |
DE2118849A1 (de) | 1971-12-09 |
AR192312A1 (es) | 1973-02-14 |
JPS52156177U (de) | 1977-11-26 |
BR7102941D0 (pt) | 1973-04-17 |
NO130752B (de) | 1974-10-28 |
GB1297094A (de) | 1972-11-22 |
LU63211A1 (de) | 1971-09-01 |
JPS5415719Y2 (de) | 1979-06-23 |
CA934402A (en) | 1973-09-25 |
DK126899B (da) | 1973-09-03 |
ES168671Y (es) | 1972-04-01 |
US3741575A (en) | 1973-06-26 |
SE387540B (sv) | 1976-09-13 |
FR2093704A5 (de) | 1972-01-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |