DE19939884A1 - Kamerakran - Google Patents
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Abstract
Der auf Rädern fahrbare Kamerakran umfaßt eine vorzugsweise eben Kranbasis (1), eine auf dieser festgelegte vertikale Stützsäule (7) und einen Kranausleger (10, 14), der auf dem oberen Ende der Stützsäule um eine vertikale Achse verdrehbar und um eine horizontale Achse (17) verschwenkbar gelagert ist. Am einen Ende des Kranauslegers (10, 14) sind eine Kamera und am anderen Ende eine Gegengewichtsaufnahme festlegbar. Ein besonders kompakter Transportzustand wird erreicht, wenn der Kranausleger aus mehreren, miteinander jeweils über eine Kupplungsvorrichtung (11, 12, 13, 18) verbindbaren Auslegerteilstücken (10) zusammensetzbar ist und wenn die Stützsäule (7) Halterungen (5) für die Festlegung der Auslegerteilstücke (10) in sich vorzugsweise parallel zueinander erstreckender Transportstellung umfaßt. Die in Form einer vier vorzugsweise gleich große Seiten (8) umfassenden Pyramide ausgebildete Stützsäule (7) weist auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten Durchbrüche (9) für die Aufnahme der Auslegerteilstücke (10) auf.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen auf Rädern
fahrbaren Kamerakran mit einer vorzugsweise ebenen Kranbasis,
einer auf dieser festgelegten vertikalen Stützsäule und einem
auf dem oberen Ende der Stützsäule um eine vertikale Achse
verdrehbar und um eine horizontale Achse verschwenkbar
gelagerten Kranausleger, an dessen einem Ende eine Kamera und an
dessen anderem Ende eine Gegengewichtsaufnahme festlegbar sind.
Bei bekannten Kamerakränen dieser Art, wie sie nachein
ander an verschiedenen Orten, z. B. in Studios oder auch im
Freien, Einsatz finden, hat sich die Tatsache als nachteilig
herausgestellt, daß einige der wesentlichen Bauelemente dieser
Kamerakräne sperrig sind und sich einem bequemen zeitsparenden
Transport widersetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kamerakran
der eingangs genannten Art auf einfache Weise so weiter auszu
gestalten, daß er leicht aus der Gebrauchslage in den Transport
zustand und nach dem Transport ebenso bequem und schnell wieder
in den Gebrauchszustand überführbar ist.
Der Kamerakran nach der Erfindung, bei dem diese Aufgabe
gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß der
Kranausleger aus mehreren, miteinander jeweils über eine Kupp
lungsvorrichtung verbindbaren Auslegerteilstücken zusammensetz
bar ist, und daß die Stützsäule Halterungen für die Festlegung
der Auslegerteilstücke in sich vorzugsweise parallel zueinander
erstreckender Transportstellung umfaßt.
Bei einem so ausgebildeten Kamerakran ist es möglich,
mit wenigen Handgriffen den Ausleger nach Abnahme der Kamera
bzw. der Gegengewichte durch Entkuppeln in die einzelnen
Auslegerteilstücke zu zerlegen und diese Teile für den Transport
in den Halterungen festzulegen und zwar in einer im wesentlichen
parallelen Lage zueinander.
Die Auslegerteilstücke können dabei durch geeignete
Ausbildung der Halterungen eine vertikale Position einnehmen.
Als besonders günstig, insbesondere in herstellungstechnischer
Beziehung hat es sich jedoch erwiesen, wenn die Stützsäule einen
horizontalen Querschnitt mit einer Querschnittsfläche besitzt,
deren Ausdehnung größer ist als die Breite der Auslegerteil
stücke und wenn die Stützsäule mehrere horizontale Durchbrüche
als Halterungen für die Aufnahme und Lagerung der einzelnen Aus
legerteilstücke in Transportstellung aufweist. Die Auslegerteil
stücke werden bei dieser Ausführung, und zwar - im Falle eines
Auslegers mit an sich bekannten Parallelogramm-Führungsstangen -
mitsamt diesen Stangen in die Durchbrüche der Stützsäule ho
rizontal eingeschoben, um anschließend den Kamerakran mitsamt
dem zerlegten und auf sehr kleinem Raum untergebrachten Ausleger
und seinem übrigen Zubehör als Transporteinheit ohne großen
Transportaufwand mit entsprechenden Kosten zum neuen Einsatzort
transportieren zu können.
In weiterer zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung hat es
sich als baulich besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Ka
merabasis im wesentlichen rechteckig geformt ist und wenn die
vorzugsweise in der Rechteckmitte festgelegte Stützsäule in Form
einer vier vorzugsweise gleich große Seiten umfassenden Pyramide
ausgebildet ist, von denen die beiden quer zur Rechtecklängs
achse ausgerichteten, einander gegenüberliegenden Seiten mit den
der Aufnahme der Auslegerteilstücke dienenden Durchbrüchen ver
sehen sind. Auf diese Weise können die Auslegerteilstücke eine
auf die Ausdehnung der längeren Rechteckseite abgestimmte Länge
besitzen.
Um beim Transport ein Verrutschen der Auslegerteilstücke
in den Durchbrüchen zu verhindern, können die Teilstücke mit
sich an ihrer Unterseite quer über ihre Breite erstreckenden
Kerben bzw. Einschnitten einer Breite versehen sein, die min
destens der Stärke des die Pyramidenseiten bildenden
Aluminiumblechs o. dgl. entspricht. Es hat sich jedoch als
günstiger herausgestellt, wenn im Auflagebereich der Ausleger
teilstücke reibungserhöhende Auflagen aus Gummi o. dgl. vorge
sehen sind.
Bei einer optimalen Ausgestaltung des Kamerakrans ergibt
sich eine besonders dichte Lagerung der Auslegerteilstücke, wenn
mehrere horizontale Durchbrüche in einer mittleren Vertikalebene
der Stützsäule übereinander und weitere zwei Durchbrüche im un
teren Stützsäulenbereich beiderseits der Vertikalebene nebenein
ander angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der
beigefügten Zeichnung, auf der die Erfindung näher
veranschaulicht ist, und zwar zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des fahrbaren Kamerakrans
nach der Erfindung ohne die in ihre Halterungen einge
setzten Auslegerteilstücke und auch ohne den zusammenge
setzten Ausleger nebst montierter Kameraabstützung bzw.
Gewichtskorb,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kamerakran nach Fig. 1, jedoch
in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des auf das obere Ende
einer in Form einer Pyramide ausgebildeten Stützsäule
aufmontierbaren drehbaren Traggabel für das
Mittelteilstück des Kranauslegers,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines ein Auslegerendstück
bildenden Auslegerteilstücks,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines ein Auslegerverlän
gerungsstück bildenden Auslegerteilstücks,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer der Kameraabstützung
dienenden, an ein Auslegerendstück anschließbaren Platt
form,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer der Kameraabstützung
dienenden, an ein Auslegerendstück anschließbaren, soge
nannten Remotegalgens und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines an ein Auslegerend
stück anschließbaren Gewichtskorbes.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der fahrbare Kamerakran
eine ebene rechteckige Kranbasis 1 in Form eines rechteckigen
Rohrrahmens 2 aufweist, der auf Bodenrädern 3 ruht, von denen
vorzugsweise die vorderen lenkbar sind. Zwei auf der Basis 1
festgelegte, sich in Querrichtung ersteckende Tragelemente 4
bilden mit ihren über den rechteckigen Rohrrahmen 2 vorstehenden
Enden 5 jeweils ein Lager für die Anbringung von Schienenrädern
6. In Fig. 1 und 2 ist nur ein Paar von Schienenrädern 6 ge
zeigt.
Etwa in der Rechteckmitte der Kranbasis 1, nämlich auf
dem Rohrrahmen 2 ist über die beiden Tragelemente 4 eine Stütz
säule 7 festgelegt, die im dargestellten Beispiel in Form einer
vier vorzugsweise gleichgroße Seiten 8 umfassenden Pyramide aus
gebildet ist. Die beiden quer zur Rechtecklängsachse ausgerich
teten, einander gegenüberliegenden Seiten 8 sind mit Durchbrü
chen 9 versehen. Diese dienen der Halterung von in sie einge
schobenen, in den Fig. 1 und 2 nicht veranschaulichten, jedoch
in den Fig. 4 und 5 gezeigten Auslegerteilstücken 10, deren Län
ge maximal der Ausdehnung der längeren Seite des rechteckigen
Rohrrahmens 2 entspricht. Auf diese Weise läßt sich auch ein
längerer Ausleger nach Zerlegung in seine Einzelelemente, näm
lich die Auslegerteilstücke 10 auf engem Raum, d. h. sehr platz
sparend auf dem Kranwagen lagern und transportieren. Um die Ge
fahr eines Verrutschens der Auslegerteilstücke 10 in den Durch
brüchen 9 zu vermindern, sind im Auflagebereich nicht veran
schaulichte, reibungserhöhende Auflagen aus Gummi o. dgl. vor
gesehen.
Aufgrund der nach oben zu zusammenlaufenden Kanten der
praktisch dreieckigen Seiten 8 der Pyramide ist es möglich, in
einer mittleren Vertikalebene der Stützsäule 7 mehrere, im ge
zeigten Beispiel drei Durchbrüche 9 übereinander und weitere
zwei Durchbrüche 9 im unteren Stützsäulenbereich nebeneinander
anzuordnen, so daß entsprechend viele Auslegerteilstücke 10 in
ihnen untergebracht werden können.
Die Auslegerteilstücke 10 sind über eine Kupplungs
vorrichtung miteinander verbindbar. Diese ist durch eine an ei
nem stirnseitigen Auslegerende vorgesehene, etwa V-förmige Aus
nehmung 11 gebildet, die mit einem quer zur Erstreckung der Aus
legerteilstücke 10 in die Ausnehmung 11 einschiebbaren, ent
sprechend V-förmig ausgebildeten, analog an einem stirnseitigen
Auslegerende vorgesehenen scheibenartigen Vorsprung 12 zusam
menwirkt. Aufgrund schwalbenschwanzförmiger Randausbildung ist
eine sichere Eingriffslage des Vorsprungs 12 in der Ausnehmung
11, insbesondere bei Fixierung in dieser Lage mittels einer Ver
riegelungsschraube 13 möglich.
In Fig. 3 ist ein Mittelteilstück 14 des Kranauslegers
veranschaulicht, das zwischen den Schenkeln 15 einer auf der
Oberseite der die Stützsäule 7 bildenden Pyramide um eine ver
tikale Achse drehbar gelagerten Traggabel 16 um eine horizontale
Achse 17 schwenkbar gelagert ist. An seinen beiden stirnseitigen
Enden weist das Mittelteilstück 14 jeweils eine V-förmige Aus
nehmung 11 für den Anschluß eines Auslegerteilstücks 10 auf, das
mit seinem scheibenartigen Vorsprung 12 auf die beschriebene
Weise in die Ausnehmung 11 eingreift. Das äußere Ende der Ver
riegelungsschraube 13 ist in ein Gewindeloch 18 an der Spitze
der V-förmigen Ausnehmung 11 einschraubbar.
Wie ersichtlich, ist dem Mittelteilstück 14 des Kranaus
legers eine ihn in der jeweils gewünschten Schwenkstellung
blockierende Klemmvorrichtung 19 zugeordnet. Diese besteht im
veranschaulichten Beispiel aus einer am Mittelteilstück 14 fest
gelegten Klemmscheibe, deren Rand von einer am Mittelteilstück
14 fixierten Klemmvorrichtung 21 U-förmig übergriffen wird.
Die Traggabel 16 ist auf einer Tragscheibe 22 befestigt,
die in einer Ausnehmung einer auf der Pyramide 7 fixierbaren
Stützscheibe 23 drehbar ist. Dem Rand der Stützscheibe 23 ist
mindestens ein Klemmechanismus 24 zugeordnet, mit dessen Hilfe
die Tragscheibe 22 in ihrer jeweiligen Drehposition feststellbar
ist. Der Fig. 3 ist entnehmbar, daß an gegenüberliegenden Seiten
der Stützscheibe 23 jeweils ein Klemmechanismus 24 zugeordnet
ist.
Zwischen den Gabelschenkeln 15 der Traggabel 16 ist ein
Lager 25 für mindestens einen den Schwenkweg des Mittelteil
stücks 14 und damit des gesamten Auslegers begrenzenden Gum
mipuffer 26 vorgesehen.
Das jeweils äußerste der miteinander kuppelbaren Ausle
gerteilstücke 10 ist mit seitlichen Lagervorsprüngen 27 verse
hen. Diese greifen in im gleichen Abstand ausgebildete gabel
förmige Lagerausnehmungen 28 von an den Ausleger anschließbaren
Kranelementen ein. Dabei kann es sich um eine Plattform 29 für
die Abstützung der Kamera und beispielsweise eines Sitzes für
einen Kameramann handeln, vgl. Fig. 6, jedoch auch um einen so
genannten Remotegalgen 30 für die alleinige Abstützung einer Ka
mera oder auch eines Gewichtskorbes 31. Letzterer dient der
Aufnahme der Gegengewichte für den Ausgleich des Gewichts des
sich über die Traggabel 16 hinaus erstreckenden Auslegerab
schnitts mit an diesem angeschlossener Plattform 29 mit Kamera
bzw. Remotegalgen 20 nebst Kamera. Um eine feste Kupplung der
an den Ausleger anschließbaren Kranelemente zu gewährleisten,
ist den gabelförmigen Lagerausnehmungen 28 jeweils eine Si
cherungsschraube 32 zugeordnet, die jeweils in eine stirnseitige
Gewindeausnehmung im Lagervorsprung 27 einschraubbar ist.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß die äußeren Enden der Schen
kel 15 der Traggabel 16 miteinander über eine in ihnen drehbar
gelagerte Führungsstange 33 verbunden sind, von der nach ent
gegengesetzten Seiten Zapfen 34 vorstehen. Diese Zapfen 34 sind
über nicht dargestellte Verbindungsstangen mit entsprechenden
Zapfen 35 verbindbar, die an sich zwischen den äußeren Enden von
an der Plattform 29, am Remotegalgen 30 bzw. am Gewichtskorb 31
fixierten gabelförmigen Laschen 36 drehbar gelagerten Führungs
stangen 37 fixiert sind.
Die Länge der nicht gezeigten Verbindungsstangen ist so
gewählt, daß der Abstand der Drehachsen der Führungsstangen 37
von der Achse der Führungsstange 33 gleich dem Abstand der Dreh
achsen der Lagerausnehmungen 28 von der Achse 17 der Traggabel
16 ist. Da ferner nicht nur die Abstände der Drehachsen der La
gerausnehmungen 28 von denen der zugehörigen Führungsstangen 33
einander gleich sind sondern sie ferner dem Abstand der horizon
talen Drehachse 17 des Ausleger-Mittelteilstücks 14 von der
Drehachse der Führungsstange 33 gleich sind, sorgen die nicht
gezeigten Verbindungsstangen zwischen den Zapfen 34 und 35 auf
an sich bekannte Weise für eine Parallelführung, mit der sicher
gestellt wird, daß die horizontale Position der an den Ausleger
anschließbaren Kranelemente 29, 30 und 31 unabhängig von der
Schwenkposition des Auslegers in der Traggabel 16 erhalten
bleibt.
Selbstverständlich ermöglicht die erfindungsgemäße Hal
terung der Auslegerteilstücke auch die Festlegung der vorstehend
erwähnten Führungsstangenelemente für die Paralleführung von
Traggabel 16 und Laschen 36 der Kranelemente 29, 30 und 31, so
bald der Ausleger auf der Kranbasis 1 in Transportstellung über
geführt wird.
Die der Festlegung der Verbindungsstangen dienenden
Zapfen werden in Transportstellung zur Festlegung von Plattform
29, Remotegalgen 30 und Gewichtskorb 31 an der Pyramide 7 ein
gesetzt. Zu diesem Zweck sind der Pyramide nicht näher veran
schaulichte Zapfenaufnahmen zugeordnet.
Aus den Fig. 1 und 2 ist im übrigen ersichtlich, daß dem
Kamerakran etwa an den vier Ecken der Kranbasis 1 je eine Hub
spindel 38 zugeordnet ist, über die die Kranbasis am Einsatzort
mitsamt den mitgeführten und anmontierten Elementen fixierbar
ist. Der Abstand der hinteren Hubspindeln 38 ist dabei so groß
gewählt, daß er dem Abstand der Schienen im Falle des Einsatzes
auf nicht näher veranschaulichten schienen entspricht. In diesem
Fall können die Hubspindeln 38 auch als Schienenbremsen Anwen
dung finden.
Claims (14)
1. Auf Rädern fahrbarer Kamerakran mit einer vorzugs
weise ebenen Kranbasis (1), einer auf dieser festgelegten verti
kalen Stützsäule (7) und einem auf dem oberen Ende der Stütz
säule um eine vertikale Achse verdrehbar und um eine horizontale
Achse (17) verschwenkbar gelagerten Kranausleger (10, 14), an
dessen einem Ende eine Kamera und an dessen anderem Ende eine
Gegengewichtsaufnahme festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kranausleger aus mehreren, miteinander jeweils über eine
Kupplungsvorrichtung (11, 12, 13, 18) verbindbaren Auslegerteil
stücken (10) zusammensetzbar ist, und daß die Stützsäule (7)
Halterungen (9) für die Festlegung der Auslegerteilstücke (10)
in sich vorzugsweise parallel zueinander erstreckender Transport
stellung umfaßt.
2. Kamerakran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützsäule (7) einen horizontalen Querschnitt mit einer
Querschnittsfläche besitzt, deren Ausdehnung größer ist als die
Breite der Auslegerteilstücke (10) und daß die Stützsäule meh
rere horizontale Durchbrüche (9) als Halterungen für die Auf
nahme und Lagerung der einzelnen Auslegerteilstücke (10) in
Transportstellung aufweist.
3. Kamerakran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kranbasis (1) im wesentlichen rechteckig ge
formt ist und daß die vorzugsweise in der Rechteckmitte fest
gelegte Stützsäule (7) in Form einer vier vorzugsweise gleich
große Seiten (8) umfassenden Pyramide ausgebildet ist, von denen
die beiden quer zur Rechtecklängsachse ausgerichteten, einander
gegenüberliegenden Seiten mit den der Aufnahme der Ausleger
teilstücke (10) dienenden Durchbrüchen (9) versehen sind.
4. Kamerakran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Auflagebereich der Auslegerteilstücke
(10) jeweils reibungserhöhende Auflagen aus Gummi o. dgl vor
gesehen sind.
5. Kamerakran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Durchbrüche (9) in einer mittleren
Vertikalebene der Stützsäule (7) übereinander und weitere zwei
Durchbrüche im unteren Stützsäulenbereich beiderseits der Verti
kalebene nebeneinander angeordnet sind.
6. Kamerakran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung der Auslegerteil
stücke (10) durch eine an einem stirnseitigen Auslegerende
vorgesehene, etwa V-förmige Ausnehmung (11), die mit einem quer
zur Erstreckung der Auslegerteilstücke in die Ausnehmung ein
schiebbaren, entsprechend V-förmig ausgebildeten, analog an ei
nem stirnseitigen Auslegerende vorgesehenen scheibenartigen Vor
sprung (12) zusammenwirkt, und daß dieser Vorsprung (12) in
seiner Eingriffslage durch eine Verriegelungsschraube (13) fi
xierbar ist.
7. Kamerakran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweils äußerste der miteinander kuppelbaren Ausleger
teilstücke (10) mit seitlichen Lagervorsprüngen (27) versehen
ist, die in im gleichen Abstand vorgesehene gabelförmige La
gerausnehmungen (28) von an den Ausleger anschließbaren Kranele
menten, z. B. eine Plattform (29) für die Abstützung der Kamera
und beispielsweise auch eines Sitzes für einen Kameramann, eines
sogenannten Remotegalgens (30) für die alleinige Abstützung ei
ner Kamera oder auch eines Gewichtskorbes (31) eingreift.
8. Kamerakran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß den gabelförmigen Lagerausnehmungen (28) jeweils eine Siche
rungsschraube (32) zugeordnet ist, die jeweils in eine stirn
seitige Gewindeausnehmung im Lagervorsprung (27) einschraubbar
ist.
9. Kamerakran nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kranausleger ein Mittelteilstück (14)
umfaßt, das zwischen den Schenkeln (15) einer auf der Oberseite
der die Stützsäule (7) bildenden Pyramide um eine vertikale Ach
se drehbar gelagerten Traggabel (16) um eine horizontale Achse
(17) schwenkbar gelagert ist und an seinen beiden stirnseitigen
Enden jeweils eine V-förmige Ausnehmung (11) für den Anschluß
eines Auslegerteilstücks (10) aufweist.
10. Kamerakran nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Mittelteilstück (14) des Kranauslegers eine ihn in der
jeweils gewünschten Schwenkstellung blockierende Klemmvorrich
tung (19) zugeordnet ist.
11. Kamerakran nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß am Mittelteilstück (14) eine Klemmscheibe (20) festgelegt
ist und daß ihr Rand von der am Mittelteilstück (14) fixierten
Klemmvorrichtung (21) U-förmig übergriffen wird.
12. Kamerakran nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Traggabel (16) auf einer
Tragscheibe (22) gelagert ist, die in einer Ausnehmung einer
auf der Pyramide (7) fixierbaren Stützscheibe (23) drehbar ist.
13. Kamerakran nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Rand der Stützscheibe (23) mindestens ein Klemmechanis
mus (24) zugeordnet ist, mit dessen Hilfe die Tragscheibe (22)
in ihrer jeweiligen Drehposition feststellbar ist.
14. Kamerakran nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Gabelschenkeln (15) der Trag
gabel (16) ein Lager (25) für mindestens einen den Schwenkweg
des Mittelteilstücks (14) und damit des gesamten Auslegers be
grenzenden Gummipuffer (26) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999139884 DE19939884C2 (de) | 1999-08-23 | 1999-08-23 | Kamerakran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999139884 DE19939884C2 (de) | 1999-08-23 | 1999-08-23 | Kamerakran |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19939884A1 true DE19939884A1 (de) | 2001-03-01 |
DE19939884C2 DE19939884C2 (de) | 2003-03-13 |
Family
ID=7919291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999139884 Expired - Lifetime DE19939884C2 (de) | 1999-08-23 | 1999-08-23 | Kamerakran |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19939884C2 (de) |
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