DE2809582A1 - Vorrichtung zur aufnahme von schleifscheiben oder aehnlichen teilen - Google Patents
Vorrichtung zur aufnahme von schleifscheiben oder aehnlichen teilenInfo
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Description
- "Vorrichtung zur Aufnahme von Schleifscheiben oder ähn-
- lichen Teilen" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Schleifscheiben oder ähnlichen Teilen, insbesondere für Werkstätten und Lagerräume, in denen eine größere Anzahl von Schleifscheiben oder ähnlicher Teile gleicher oder unterschiedlicher Art aufzubewahren sind.
- Gewöhnlich werden die Schleifscheiben mit ihrer einen Fläche auf einer Auflage gelagert, wobei gegebenenfalls auch mehrere Schleifscheiben übereinander gestapelt werden. Eine solche Lagerung hat jedoch den Nachteil, daß die Schleifscheibe leicht beschädigt wird und daß sie in feuchtem Zustande nicht genügend abtrocknet, die Feuchtigkeit sich vielmehr unterhalb der Scheibe sammeln kann. Auch ist die Lagerung der Scheiben vielfach unübersichtlich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, gegen Beschädigung gesicherte" ein Abtrocknen begünstigende und übersichtliche Lagerung der Schleifscheiben oder der ähnlichen Teile (im folgenden jeweils nur kurz als "Schleifscheiben" erwähnt) zu ermöglichen Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen in einem Gestells das zwei durch Gestell-Längsglieder gegeneinander versteifte Gestellquerteile und eine in oder an den Gestellquerteilen gelagerte Tragsäule mit einer Mehrzahl von um eine von der Tragsäule gebildete Schwenkachse schwenkbaren Tragarmen mit an diesen parallel oder etwa parallel zueinander bzw. zur Schwenkachse angeordneten Zapfen oder entsprechenden Aufnahmeelementen wie Flanschen od.dgl. zur etwa achsparallelen Aufnahme der Schleifscheiben aufweist. Die einzelne Schleifscheibe kann dadurch nach Herausschwenken eines der Tragarme aus dem Gestell auf den Tragarm aufgesetzt, insbesondere aufgesteckt, und hierauf zusammen mit dem Tragarm in das Gestell eingeschwenkt werden.
- Das Gestell kann als stehendes Gestell oder als liegendes Gestell ausgebildet sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Gestell derart ausgebildet, daß es - je nach Zweckmäßigkeit - sowohl stehend als auch liegend verwendbar ist, also Standflächen aufweist, die einerseits zur Schwenkachse senkrecht und andererseits zur Schwenkachse parallel verlaufen. Die Angaben "senkrecht" und "parallel" sollen hierbei auch Anordnungen miteinschließen, die hiervon um einen gewissen Winkel abweichen. Die Standflächen werden vorzugsweise durch eine der Gestellquerteile bzw. die Gestell-Längsglieder gebildet.
- Vorzugsweise ist das Gestell käfigartig ausgebildet, wobei die Tragsäule in der Nähe einer offenen Seite desselben bzw.
- im Bereich eines diese seitlich begrenzenden Gestell-Längsgliedes derart angeordnet ist, daß die Tragarme mit oder ohne Schleifscheiben aus einer vom Gestell umschlossenen oder zu einem wesentlichen Teil umschlossenen Lage durch die offene Seite des Gestells in eine Lage außerhalb oder im wesentlichen außerhalb des Gestells herausschwenkbar sind.
- Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, daß die zur Schwenkachse senkrechte Standfläche mindestens so groß bemessen ist, daß sie bei in das Gestell eingeschwenkten, etwa der lichten Weite desselben entsprechend großen Schleifscheiben mindestens nahezu die lotrechte Projektion der Schleifscheiben auf die Standflächenebene abdeckt.
- Insbesondere ist die Anordnung derart getroffen, daß das die ,StandSläche bildende Gestellquerteil über die offene Seite des Gestells zur Stabilisierung desselben bei herausgeschwenkten Schleifscheiben hinausragt. Hierdurch erhält das Gestell eine hohe Standfestigkeit auch bei herausgeschwenkten Schleifscheiben.
- Des weiteren sind die Schwenkarme vorteilhaft mittels Büchsen, deren Länge mindestens gleich dem Lagerdurchmesser derselben - vorzugsweise dem 1,2 fachen desselben - entspricht, auf der Tragsäule schwenkbar gelagert sind. Eine klemmfreie leichtgängige Lagerung ist dadurch auch bei starker Belastung durch schwere Schleifscheiben und ohne Verwendung von Wälzlagern gewährleistet. Aus Sicherheitsgründen wird man in vielen Fällen den Grundrahmen am Fußboden zusätzlich anschrauben.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen: Fig. 1 ein perspektivisch dargestelltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gestells und Fig. 2 eine beispielsweise alternative Ausführungsform zu Fig. 1.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein käfigartiges Gestell 10 auf, das im wesentlichen aus einem als Grundrahmen dienenden Gestellquerteil 11, einem als Oberrahmen dienenden Gestellquerteil 12 und drei Ecksäulen bildenden Gestell-Längsgliedern 13,14 und 15 besteht, die den Oberrahmen mit dem Grundrahmen verbinden, im Grundriß etwa in einem rechtwinkligen Dreieck angeordnet, z.B. je aus Winkeleisen gefertigt sind. Der untere Grundrahmen bildet ein quadratisches Viereck, das aus vier Winkeleisen 16 und sich überkreuzenden Diagonalstreben 17 mit Hohlprofil besteht, während der Oberrahmen 12 entsprechend der Anordnung der Gestellecksäulen 13, 14 und 15 aus drei in einem entsprechenden Dreieck angeordneten Winkeleisen 18 oder anderen Profilgliedern gebildet ist. <- Das Gestell kann sowohl stehend als auch liegend verwendet werden. In stehendem Zustande bildet der untere Grundrahmen 11 die eine Standfläche, während die andere Standfläche entweder durch die Ecksäulen 13 und 14 und die sie verbindenden Profilglieder 16, 18 oder durch die Eeksäulen 14 und 15 mit den ihnen zugeordneten Profilgliedern 16 und 18 gebildet wird. Zwischen dem Grundrahmen 11 und dem Oberrahmen 12 des Gestells 10 erstreckt sich parallel zu den Ecksäulen 13, 14 und 15 und in unmittelbarer Nähe der Ecksäule 15 eine durchgehende Lager- oder Tragsäule 19, die in Lagern 20 und 21 gelagert ist. Auf der Tragsäule und mit dieser fest verbunden bzw. an dieser axial abgestützt sind axiale Lagerringe oder -bunde 22 über die ganze Höhe des Gestells verteilt. Auf jedem dieser Ringe oder Bunde ist ein Tragarm 23, um die Achse x-x der Tragsäule 19 schwenkbar, mittels einer Lagerbüchse 23a, deren Länge zweckmäßig mindestens so groß wie ihr innerer Durchmesser ist, gelagert.
- Jeder dieser Tragarme weist einen zur Schwenkachse x-x parallelen Tragzapfen 24 auf, geeignet, eine Schleifscheibe 25 aufzunehmen.
- Wird das Gestell stehend also mit lotrechter Schwenkachse x-x verwendet, genügt es, die Schleifscheiben mittels ihrer Achsbohrungen auf die Zapfen 243 gegebenenfalls unter Verwendung von Flanschen aufzustecken. Andernfalls kann auch eine Sicherung vorgesehen sein> um die Schleifscheiben am Herunterrutschen von dem Zapfen 24 zu hindern. Hierzu können Schraubelemente dienen, die auf das Ende der Zapfen 24 aufschraubbar sind. Die Diagonal- oder Hypothenusenseite des Gestells ist offene Ein- und Austrittsseite der Schwenkarme 23 bzw. der Schleifscheiben 25, die um die Achse x-x aus dem Gestell herausschwenkbar sind, wie dieses durch die Schleifscheibe 25' dargestellt ist. Durch die Ausgestaltung des Grundrahmens 11 derart, daß er über die offene Seite des Gestells unter Versteifung durch die Profilglieder 16, 17 nach vorn herausragt, st gewährleistet, daß das Gestell auch bei herausgeschwenkten Schleifscheiben die erforderliche Stabilität beibehält, und zwar auch dann, wenn große Schleifscheiben mit einem dem Gestellquerschnitt entsprechenden Durchmesser auf den Tragarmen gelagert werden.
- Durch die Längsglieder oder Ecksäulen 13, 14, 15, die die zur Aufnahme der Lager 20, 21 der Tragsäule 19 dienenden Gestellquerteile 11 und 12 miteinander verbinden, ist ein die Gewichtsbelastungen wirksam aufnehmendes, versteiftes Gestell erzielbar.
- Gegebenenfalls kann das käfigartige Gestell auch zu einem Schrank mit geschlossenen, undurchsichtigen oder durchsichtigen Seitenflächen, u.U. mit Tür auf der Ein- und Austrittsseite der Scheiben, vervollständigt sein, wie auch sonst das Gestell in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein kann.
- Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführung zu Fig. 1. Statt eines einzelnen Zapfens 24 zur Aufnahme der Mittelbohrung einer Schleifscheibe ist in diesem Falle der Tragarm 23 mit einer Scheibe od.dgl. versehen, an der mehrere, z.B. drei oder vier um eine Mittelachse verteilte Zapfen oder Anschlagsteile 24a angeordnet sind, um z.B. einen Flanschteil einer Schleifscheibe 25 aufzunehmen und radial auswärts abzusichern.
- L e e r s e i t e
Claims (15)
- Ansprüche: 1. Vorrichtung zur Aufnahme von Schleifscheiben oder ähnlichen Teilen, gekennzeichnet durch ein Gestell (10) mit zwei durch Gestell-Längsglieder (13,14,15) gegeneinander versteiften Gestellquerteilen (11,12) und einer in oder an den Gestellquerteilen gelagerten Tragsäule (19) mit einer Mehrzahl von um eine von der Tragsäule (19) gebildete Schwenkachse (x-x) schwenkbaren Tragarmen (23) mit an diesen parallel oder etwa parallel zueinander bzw. zur Schwenkachse angeordneten Zapfen (24,24a) oder entsprechenden Aufnahmeelementen wie Flanschen od.dgl.zur etwa achsparallelen Aufnahme der Schleifscheiben (25) oder der ähnlichen Teile.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) eine zur Schwenkachse (x-x) senkrechte Standfläche aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) eine zur Schwenkachse (x-x) parallele Standfläche aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) sowohl eine zur Schwenkachse (x-x) senkrechte Standfläche als auch eine zur Schwenkachse (x-x) parallele Standfläche aufweist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schwenkachse (x-x) senkrechte Standfläche durch eines (11) der Gesteliquerteile und/oder die zur Schwenkachse (x-x) parallele Standfläche durch die Gestellquerteile (11,12) gegeneinander versteifende Gestell-Längsglieder (15,14 bzw. 14,15) gebildet werden.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 biß 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) käfigartig ausgebildet und die Tragsäule (19) in der Nähe einer offenen Seite desselben derart angeordnet ist, daß die Tragarme (2)) mit oder ohne Schleifscheiben (25) aus einer vom Gestell (10) umschlossenen oder zu einem wesentlichen Teil umschlossenen Lage durch die offene Seite des Gestells in eine Lage (25') außerhalb oder im wesentlichen außerhalb des Gestells (1o herausschwenkbar sind.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) im wesentlichen aus drei in einem etwa rechtwinkligen Dreieck angeordneten, an ihren Enden durch die Gestellquerteile (11,12) miteinander verstrebten Ecksäulen (1),14,15) besteht und die Tragsäule (19) durch eine der Ecksäulen gebildet bzw. neben dieser (15) derart angeordnet ist, daß die Schwenkarme (23) mit oder ohne Schleifscheiben (25) durch die offene, diagonale Seite des Gestells (10) hindurchschwenkbar sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schwenkachse (x-x) senkrechte Standfläche (Gestellquerteil 11) mindestens so groß bemessen ist, daß sie bei in das Gestell (10) eingeschwenkten, etwa der lichten Weite desselben (10) entsprechend großen Schleifscheiben (25) mindestens nahezu die lotrechte Projektion der Schleifscheiben auf die Standflächenebene abdeckt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gedas kennzeichnet, daß/die Standfläche bildende Gestellquerteil (11) über die offene Seite des Gestells (10) zur Stabilisierung desselben (10) bei herausgeschwenkten Schleifscheiben (25s) hinausragt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die zur Schwenkachse (x-x) senkrechte Standfläche bildende Gestellquerteil (11) durch eine diagonal (17) versteifte Grundplatte gebildet wird.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10) aus Hohlprofilträgern (17) und Winkelprofilträgern (13,14,15,16,18) besteht.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (23) in Reihe übereinander auf Axiallagerbunden (22) oder -ringen auf der Tragsäule (19) abgestützt sind.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (23) mittels Büchsen (25a), deren Länge mindestens gleich dem Lagerdurehmesser derselben - vorzugsweise dem 1,2-fachen desselben -entspricht, auf der Tragsäule (19) schwenkbar gelagert sind.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Zapfen (24) ein einfacher Zapfen, insbesondere zum Aufstecken einer Schleifscheibe (25) oder eines ähnlichen Teils mittels Mittelbohrung vorgesehen ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dß mehrere, z.3. drei um eine Mittelachse am Tragarm (25) angeordnete Zapfen (24a), insbesondere zur Aufnahme des Flansches einer Schleifscheibe oder eines ähnlichen Teils, vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782809582 DE2809582A1 (de) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | Vorrichtung zur aufnahme von schleifscheiben oder aehnlichen teilen |
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Publications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE2809582A1 (de) |
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- 1978-03-06 DE DE19782809582 patent/DE2809582A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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Owner name: THUMM, MANFRED, 7012 FELLBACH, DE |
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8131 | Rejection |