DE816836C - Hochschwenkbares Bohrgeruest - Google Patents

Hochschwenkbares Bohrgeruest

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DE816836C
DE816836C DEM5449A DEM0005449A DE816836C DE 816836 C DE816836 C DE 816836C DE M5449 A DEM5449 A DE M5449A DE M0005449 A DEM0005449 A DE M0005449A DE 816836 C DE816836 C DE 816836C
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DE
Germany
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drilling
base plate
attached
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Expired
Application number
DEM5449A
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English (en)
Inventor
Erwin Allison Campbell
Homer Joseph Woolslayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lee C Moore Corp
Original Assignee
Lee C Moore Corp
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Publication date
Application filed by Lee C Moore Corp filed Critical Lee C Moore Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B15/00Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Hochschwenkbares Bohrgerüst Die Erfindung bezieht sich auf Bohrgerüste oder Bohrtürme für die Erschließung von Erdölvorkommen und betrifft insbesondere Bohrgerüste der in der amerikanischen Patentschrift 2 225 561 beschriebenen Bauart.
  • Die von einem Erdölbohrturm eingenommene Grundfläche ist verhältnismäßig groß, wobei das Windwerk zwischen den beiden hinteren Stützen angeordnet ist, so daß der an der einen Seite des Windwerks stehende Bohrarbeiter das Windwerk bedienen und zugleich durch das Innere des Bohrgerüstes zur Spitize 'hinaufsehen kanlnl. Andererseits soll ein transportables Bohrgerüst eine möglichst kleine Grundplatte haben, um das Gerüst leicht von einem Bohrloch zum andern befördern zu können; dabei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß für den Bohrarbeiter zwischen dem Windwerk und den hinteren Stütizen nicht genügend Platz vorhanden ist, und daß manchmal sogar das Windwerk selbst nicht untergebracht werden kann. Eine andere Schwierigkeit ergibt sich bei Verwendung eines üblichen Bohrgerüstes dadurch, daß es oft zweckmäßig bzw. notwendig ist, anschließend an das drehende Bohren zum stoßenden. Bohren überzugehen, um das Bohrloch weifier abzusenken. In diesem Falle muß zuerst der Kronenblock ausgetauscht oder so verschoben werden, daß das Bohrgestänge in die lotrechte Lage über der Bohrlochmitte kommt, weil das Gestänge vom Umfang der betreffenden Umführungsrolle des Kronenblocks abläuft, während der Flaschenzug, der das für das drehende Bohren dienende Gestänge trägt, senkrecht unterhalb der Achse der Rolle hängt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Bohrgerüst für Tiefbohrzwecke zu schaffen, das auf einer verhältnismäßig kleinen Grundplatte steht und dennoch genügend Raum für die Unterbringung von Windwerken verschiedener Größe und auch für den Bohrarbeiter an seinem üblichen Stan.dorti bietet, und das sich für die drehende ebeniso wie für die stoßende Bohrweise verwenden läßt, ohne daß der Kronenblock ausgetauscht oder dessen Lage auf dem Bohrgerüst geändert zu werden braucht. Erfindungsgemäß besteht das Bohrgerüst demnach vorzugsweise aus zwei einzelnen Kon6truktionsteilen von verschiedener Höhe, die zusammengesetzt und auf einer Grundplatte befestigt werden können. Die Spannweite der unteren Gerüststützen. ist verhältnismäßig klein.; die vorderen Stützen sind schwenkbar auf der Grundplatte verankert. Damit das Windwerk an der üblichen Stelle untergebracht werden kann und genügend Platz an dem einen Ende des Windwerkes für den Bohrarbeiter frei bleibt, sind .die unteren Konstruktionsteile der hinteren Gerüststützen gegen die oberen Konstruktionsteile schräg nach hinten gestellt, so daß die Fußenden der vorderen und hinteren Stützen des kurzen Gerüstunterteils einen großen Abstand voneinander haben, und daß sich in dem Zwischenraum keine Konstruktionsteile befinden. Das Windwerik steht zwischen den hinteren Stützen unterhalb der Rückseite der oberen Gerüstkonstruktion. Beim Übergang vom drehenden zum stoßenden Bohren werden die Fußenden der hinteren Stützen des Gerüstunterteiles, welch letztere an ihrem oberen Ende gelenkig mit den hinteren Stützen des Gerüstoberteiles verbunden sind, ein Stück vorwärts geschwenkt und näher an den vorderen Stützen auf der Grundplatte festgemacht. Zu demselben Zweck können auch die unteren Konstruktionsteile der hinteren Stützen in geeigneter Weise verlängert werden. In beiden Fällen wird die Spitze des Gerüstes um einen solchen Betrag vorwärts gekippt, daß das Seil für das stoßende Bohren in eine Richtung mit der Mittellinie des Bohrloches gebracht wird. Wenn ein besonders großes Windwerk benutzt wird, können die Fußenden der hinteren Stützen des GerÜstunterteiles noch weiter zurückgeschwenkt werden, um zwischen den hinteren und vorderen Stützen mehr Platz zu schaffen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Bohrgerüstes, Fig. 2 eine Ansicht des Bohrgerüstes, von der Seite des Windwerkes aus gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der LinieIll-111 von Fig. 2, Fig. 4 eine Teilansicht der Verbindungsstelle zwischen, dem Unter- und Oberteil des Gerüstes, in vergrößertem Maßstab.
  • Das Bohrgerüst ist über einem Erdölbohrloch gemäß Fig. i und 2 auf einer Grundplatte i aufgestellt, die, falls erforderlich, auf dem Boden verschoben, oder von einer Bohrstelle zur anderen: transportiert werden kann. Das Gerüst besteht aus zwei unabhängigen Konstruktionsteilen, die abnehmbar miteinander verbunden sind. Das eine Teil der Gerüstkonstruktion ist verhältnismäßig kurz und enthält die unteren Teile 2 der zwei hinteren Gerüststützen, mit denen geeignete Gerüststreben 3 verbunden sind. Die kurzen Stützen 2 sind, wie Fig. i zeigt, gegen die geneigten Streben 3 abgestützt und mit ihren oberen Enden gemäß Fig.4 gelenkig verbunden. Das lange Oberteil des Gerüstes enthält die auf der Grundplatte befestigten vorderen Stützen 4 und die obereng Konstruktionsteile 5 der hinteren Stützen. Zur Versteifung sind die hänteren Stützens durch Diagonalstreben 6 mit den Fußenden der vorderen Stützen verbunden. Die zusammenstoßenden Enden der beiden Teile 2un@d5 der hinteren Stützen sind in geeigneter Weise miteinander verbunden, z. B. durch drehbare Augenbolzen 7, welche an dem Oberteil des Gerüstes befestigt sind und zur Verbindung mit (lern Unterteil dienen, wie Fig.4 zeigt. Infolge der Herstellung aus zwei unabhängigem Teilen kann das Gerüst am Boden zusammengesetzt und dann hochgeschwenkt werden. Zu diesem Zweck sind die Fußenden der vorderen Stützen 4und derStreben 3 durch Gelenke 8 mit der Grundplatte verbunden, um sie hochschwenken zu können, wenn die beiden Gerüstteile voneinander getrennt und die kurzen hinteren Stützen 2 aus den Gelenken 9 gelöst sind, mittels welcher die Stützen in der Betriebslage des Gerüstes auf der Grundplatte verankert sind. Nachdem dann, das Unterteil des Gerüstes aufgerichtet und die Stützen' 2 an den Gelenken 9 festgemacht worden sind, kann das Oberteil in irgendeiner zweckmäßigen Weise hochgeschwenkt und mit dem Unterteil verbunden werden, vorzugsweise aber nach dem in der amerikanischen Patentschrift 2 271 578 heschriebenen Verfahren.
  • Das für die Bohrarbeit benutzte Windwerk mit der Trommel i i steht auf der Grundplatte i und wird durch geeignete '\Iotoren@ 12 angetrieben. Ein Kabel 13 läuft von der Trommel aufwärts über den Kronenblock 14 und von da abwärts in das Gerüst; an dem Kabel hängt senkrecht über dem Bohrloch 15 ein Flaschenzug 16, der das für das drehende Bohren gebrauchte Gestänge trägt. Es ist eiirr besonderer Vorzug der Erfindung, daß für den an einer Seite des Windwerkes i i an seinem üblichen Platz stehenden Bohrarbeiter genügend Raum vorhanden ist, obwohl die Stützweite des Gerüstes nicht über das Windwerkhinausreicht. Das wird dadurch erreicht, daß die unteren Teile 2 der hinteren Stützen gegen die oberen Stützen 5 in einem solchen Winkel nach hinten schräg gestellt sind, daß sie sich: hinter dein Stand des Bohrarbeiters befinden, während die bei den üblichem Bohrgerüsten von der Gerüstspitze zur Grundplatte gerade verlaufenden Stützen ziemlich genau an dieser Stelle enden würden. Die erfindungsgemäße Gerüstkonstruktion läßt, dagegen einen verhältnismäßig großen Raum für eine ungehinderte Bewegung des Bohrarbeiters frei, Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß durch die nach hinten gestellten Stützen 2 und durch die gelenkige Verbindung des Gerüstes mit der Grundplatte das Bohrgerüst schnell und leicht von der drehenden auf die stoßende Bohrweise umgestellt werden kann. Das geschieht in der Weise, daß das Gerüst etwas vorwärts in die in Fig. i strichpunktierte Lage gekippt wird, um ein Bohrseil 17 (strichpunktiert), welches an einer der mittleren Rollen 18 des Kronenblocks hängt, senkrecht über die Bohrloclimitte zu bringen. Zu diesem Zweck sind auf der Grundplatte Lagerböcke 21 zwischen den Schwenklagern 8 und 9 vorgesehen, um die Fußenden der 'hinteren Stützen ein Stück vor den Schwenklagern 9 festzumachen, ini denen diese für gewöhnlich befestigt sind. Wenn die hinteren Stützeil 2 his zu den Lagerböcken 21 vorwärts geschwenkt werden" kippen sie zwangsläufig das ganze llollrr;erüst nach vorwärts. Eine andere Möglichkeit, das Bohrgerüst zu diesem Zweck um den nötigen Betrag zu kippen oder lediglich die Stellung des Kronenblocks über dem Bohrloch zu verändern, besteht darin, daß die kurzen hinteren Stützen 2 aus zwei Teilen hergestellt werden, so daß die Stützen verlängert werden können. Das kann in verschiedener Weise geschehen; in der Zeichnung ist lediglich als Ausführungsbeispiel gezeigt, wie die beiden Teile einer Stütze durch Platten 22 verbunden werden können, welche an jedem Stützende mit Bolzen befestigt werden.
  • Das Bohrseil 17 führt vom Kronenblock zu einer Trell>5cheibe 23, die vorn neben dem Bohrgerüst angeordnet ist. Mit Rücksicht auf den kleinen, im liniern des Gerüstes zur Verfügung stehenden lZauin ist die Plattform 24 für das Einbringen der liolirrohre außen am Gerüst angebracht und die vordere Seite des Gerüstes offengelassen, wie Fig. 3 zeigt, uni Rollre o. dgl. aus dem Gerüst herausschwenken und an der Plattform aufstellen zu können. Die Plattform wird vorzugsweise durch Gelenke 2,5 derart an den vorderen Stützen befestigt, daß sie beim Niederlegen des Gerüstes gegen die Stützen Hochgeklappt werden kann.
  • Falls ein besonders großes Windwerk zur Anwendung kommen sollte, das zwischen den vorderen und hinteren Stützen nicht unterzubringen wäre, kiinnen gemäß der Erfindung die Fußenden der kurzen hinteren Stützen 2 weiter nach rückwärts verlegt werden, um den Zwischenraum zwischen den beiden Doppelstützen noch zu vergrößern. In diesem Falle werden die hinteren Stiftzen an Lagerböcken io befestigt, die hinter den Schwenklagern 9 auf der <rundplatte vorgesehen sind.
  • Die hiermit beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele geben nur die günstigste Lösung des erfinderischen Gedankens wieder; die Erfindung umfaßt jedoch auch alle anderen Ausführungsarten, die in dem durch die Ansprüche und durch die Beschreibung gegebenen Rahmen liegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochschwenkbares Bohrgerüst, insbesondere für Tiefbohrzwecke, bestehend aus einem auf einer zugleich als Arbeitsplatz dienenden Grundplatte stehenden Gerüst mit gelenkig auf der Grundplatte befestigten vorderen Doppelstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Doppelstützen aus je zwei unabhängigen Teilen verschiedener Länge (2, 5) gelenkig zusammengesetzt sind, deren kurze untere Teilstücke (2) auf der Grundplatte (i) an Haltevorrichtungen' (9) nach der Aufrichtung des Bohrgerüstes befestigt werden, die aus der durch die oberen Stützenteile (5) gehenden Ebene nach hinten verlegt sind, um für das zum drehenden Bohren dienende Windwerk und für die Bedienung desselben ausreichenden Platz zu schaffen, und gekennzeichnet durch zusätzliche Haltevorrichtungen (21) für die hinteren Stützen (2) auf der Grundplatte, welche um einen solchen Betrag näher den vorderen Stützen (q) angeordnet sind, daß durch die daran befestigten hinteren Stützen die Spitze des Bohrgerüstes in die für das stoßende Bohren erforderliche Stellung nach vorn gekippt wird.
  2. 2. Hochschwenkbares Bohrgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teilstücke (2) der hinteren Stützen durch geeignete Mittel so verlängert werden können, daß dadurch das für drehendes Bohren aufgestellte Gerüst in die für stoßendes Bohren erforderliche Stellung nach vorn gekippt wird.
  3. 3. Hochschwenkbares Bohrgerüst nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (i) weitere zusätzliche Haltevorrichtungen (io) für die hinteren Stützell (2) angebracht sind, welche von den vorderen Stützen (,4) weiter zurückliegen als die Haltevorrichtungen (9), um zwischen den beiden Doppelstützenpaaren mehr Raum für ein größeres Windwerk zu schaffen. .I. Hochschwenkbares Bohrgerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (i) mehrere Haltevorrichtungen für die Befestigung der hinteren Stützen (2) in unterschiedlichem, vorher bestimmtem Abstand rückwärts von der durch die oberen Stützenteile (5) gehenden Ebene angebracht sind.
DEM5449A 1941-08-11 1950-08-03 Hochschwenkbares Bohrgeruest Expired DE816836C (de)

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