DE2312994A1 - Fahrbares arbeitsgeruest von verstellbarer hoehe - Google Patents
Fahrbares arbeitsgeruest von verstellbarer hoeheInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.- ir. τ», r». n:;:r.Tz
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Dr.-;,. . ;-. j ...: ι; Γ ZJr.
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526-20.339Ρ(2Ο.34ΟΗ) 15. 3· 1973
Etablissements DUARIB Saint-Philbert de Grand-Lieu
(Frankreich)
Die Erfindung betrifft ArbeitsgerUste für verschiedene Handwerksarbeiten in verschiedenen Höhen bei größerer
Bequemlichkeit und Sicherheit.
Die bisher benutzten fahrbaren Gerüste bestehen aus einem Normal-Grundgestell in Form einer fahrbaren Brücke,
deren waagerechter Teil in großer Höhe angeordnet ist, so daß das Ganze über alle Hindernisse, z. B. eine Werkzeugmaschine, hinweggefahren werden kann; dieses Grundgestell ist,
damit das Gerüst unbeweglich gemacht werden kann, mit ausfahrbaren Standbeinen und mit schwenkbaren Rädern, die gebremst oder eingezogen werden können, versehen. Auf dieses
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526-(5i27-72iOi2O)-Bgn-r (8)
Normal-Grundgestell können senkrechte Gerüst-Endteile in Form von aus Rohren hergestellten Leitern, die gegeneinander
durch Spannseile abgesteift sind, aufgesetzt werden. Die senkrechten Gerüstteile sind oben miteinander durch
eine Arbeitsplattform verbunden, die mit Geländern und
mit einer Falltür für Zugang durch das Gerüst-Innere selbst versehen ist; es können Zwischen-Plattformen waagerecht
eingeschoben werden, die sich auf den Querstegen der senkrechten Gerüstteile abstützen. Diese Art von Gerüsten sind,
obwohl sie hinsichtlich der erreichbaren Arbeitshöhe und ihrer Standfestigkeit bei jeder Höhe günstig sind, doch
ungünstig, weil, wenn die Arbeitshöhe geändert werden oder wenn das Ganze unter einem Hindernis wie z. B. einem Dachgerüst
oder sonstigen Gerüst hindurchgefahren werden soll, ein Teil ihrer Bauelemente abgebaut werden muß. Es sind
ferner Arbeits-Plattformen bekannt, die auf teleskopartigen
Pfeilern angebracht sind, welche auf Schleppern oder Lastkraftwagen montiert sind und hydraulisch von der Kraftwagen-Antriebsmaschine
angetrieben werden. Solche Geräte aber können nicht ins Innere gedeckter Gebäude einfahren
und lassen sich fast nur für Außenarbeiten wie Anbau oder Instandhaltung elektrischer Freiluftleitungen, Straßenbeleuchtungen
und ähnliches verwenden. Schließlich sind auch Arbeitsplattformen oder Gondeln bekannt, die an Seilen hängen,
deren Enden am Gesims der Gebäude befestigt sind, an denen gearbeitet werden soll; die Höhen-Versteilung dieser
Einrichtungen geschieht mittels Winden, die an den Enden der Plattform angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, die genannten Nachteile zu vermeiden. Sie ermöglicht Bereiche von
zahlreichen Arbeitshöhen und ermöglicht, in jedem Bereich Zwischen-Höhen einzustellen; sie soll ermöglichen, das ganze
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Gerüst zusammenzuklappen, so daß es nur geringen Raum einnimmt, und auf eigenen Rädern zu verfahren, wenn es in einen Abstellraum gebracht oder in ein Fahrzeug geladen werden soll; und eine weitere Aufgabe der Erfindung endlich
betrifft Sicherheitseinrichtungen, die zu den Einrichtungen fUr die Betätigung der beweglichen Gerüstteile gehören.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ein aus Rohren gebautes waagerechtes Grundgestell, an dessen Enden
senkrechte Ständer in Form von Leitern angelenkt sind derart, daß sie entweder waagerecht auf das Grundgestell niedergeklappt oder in rechtem Winkel zum Grundgestell in die
Gebrauchssteilung emporgeklappt werden können; die verwendeten Gelenkeinrichtungen enthalten Mittel, die Ständer in
ihrer Stellung zu halten. Diese senkrechten Ständer sind mit Wannen aus Hohlprofilstab versehen, welche Gleitbahnen
bilden, in denen Profilstäbe gleiten, an denen die Holme ausschiebbarer Leitern angeschweißt sind, die durch einen
Antrieb aus Drahtseilen gehoben werden, welche auf eine von Hand oder maschinell angetriebene Trommel gewunden werden.
Durch die Relatiwerschiebung der beweglichen Gerüstteile
werden die Höhenlagen eingestellt. Eine Sicherheitseinrichtung, die an jedem senkrechten Ständer angebracht ist, ermöglicht Verriegelung derjenigen Sprosse der ausschiebbaren
Leiter, welcher der Verriegelungseinrichtung am nächsten ist. Diese Sicherheitseinrichtung wird jedesmal, wenn beim
Aufstieg der Schiebeleiter eine Sprosse an ihr vorbeigeht, zurückgeschoben; sie kann mittels eines Seilantriebs zurückgezogen werden, damit die Schiebeleiter abwärts verschoben werden kann. Wenn das zum Heben und Senken dienende
Seil bricht oder auch nur sich entspannt, greift eine zweite Sicherheitseinrichtung an einer anderen Sprosse der
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gerüst, im Schrägbild von oben gesehen; Fig. 2 das Grundgestell in Ansicht von der Seite;
Fig. 3 dasselbe in Ansicht von oben;
Fig. k die Einrichtung, mit der der eine der senkrechten
Gerüstteile am Grundgestell angelenkt ist, in Ansicht von oben;
Fig. 5 dieselbe Einrichtung in Ansicht von der Seite
nebst ihrer Verriegelungseinrichtung;
Fig. 6 die Einrichtung, mit welcher der andere der
senkrechten Gerüstteile am Grundgestell angelenkt ist, in Ansicht von oben;
Fig. 7 dieselbe Einrichtung in Ansicht von der Seite nebst ihrer Verriegelungseinrichtung;
Fig. 8 die Gesamtheit der Sicherheitseinrichtung, in Ansicht auf das Ende des Gerüstes;
Fig. 9 dieselbe in Ansicht von der Seite;
Fig. 10 die erste Sicherheitseinrichtung, während sie beim Vorbeigang einer Sprosse der Schiebeleiter
zurückgeschoben wird;
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Fig. 11 dieselbe Sicherheitseinrichtung, wenn sie zurückgezogen ist;
Fig. 12 die zusätzliche Sicherheitseinrichtung, während sie, wenn das die Schiebeleiter betätigende Seil
gerissen oder lose ist, an einer Sprosse der Schiebeleiter angreift.
Das gezeichnete Gerüst besteht aus einem Grundgestell, zwei senkrechten, klappbaren Bauteilen, zwei ausfahrbaren
Leitern und aus Bedienungs-, Verriegelungs- und Sicherheitseinrichtungen.
Das Grundgestell besteht aus zwei Längsträgern 1, die
durch Querrohre 2 miteinander verbunden sind, die mit den Längsträgern verschweißt sind und mit ihnen ein starres Ganzes bilden. Das eine der Enden dieses Gestells hat die Form
eines U, dessen Grundlinie 3 die Achse eines Gelenkes bildet, mittels dessen das Grundgestell mit einem der senkrechten Gerüstteile verbunden ist; das Gestell-Ende ist darin eingesteckt und versplintet. Das andere Ende des Grundgestells hat ebenfalls die Form eines U, dessen Grundlinie
um einen der Querstäbe des anderen senkrechten Gerüstteils klappbar ist; es ist dort ebenfalls eingesteckt und versplintet. Die Schenkel dieses zweiten Ό sind vierteilkreisförmig gebogen, damit die beiden senkrechten Gerüstteile,
wenn sie auf das Gestell niedergeklappt werden, sich tibereinanderlegen können. Unterhalb dieser Schenkel und in Verlängerung der Längsträger 1 sind zwei Rohretücke 5 angeschweißt, die als Anschläge dienen sollen, welche das Hochklappen des an diesem Ende befindlichen senkrechten Gerüstteiles begrenzen. An jedem dieser Rohrstücke 5 ist,
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um eine Achse 6 klappbar, ein Verriegelungsbügel 7 angebracht,
der mit einem Betätigungshandgriff versehen ist und über das die unterste Sprosse des senkrechten Gerüstteiles
bildende Rohr geklappt wird.
Das Grundgestell weist an seiner Unterseite vier Räder 8 auf, welche erleichtern sollen, das Gerüst, solange es
noch zusammengeklappt ist, auf dem Erdboden zu verfahren. Es weist ferner in der Mitte seiner Länge an seiner einen
Längsseite eine Winde 9 auf, die von Hand mittels einer aus Schnecke und Schneckenrad bestehenden Antriebsvorrichtung
betätigt wird und mittels zweier Drahtseile 10 das Heben und Senken der ausschiebbaren Leitern bewirkt. Diese Winde
ist, obwohl ihr Schneckenantrieb selbsthemmend ist, mit einer den Rücklauf sperrenden Klinke versehen. Die Drahtseile
10 laufen oberhalb des Grundgestells über waagerechte Seilscheiben 11, die nahe der Mittellängsebene des Gerüstes
angeordnet sind, und über senkrechte Seilscheiben 12 und 13» die an den untersten Querstäben der senkrechten
Gerüstteile angebracht sind; die Enden dieser Drahtseile sind bei lh an der untersten Sprosse der ausschiebbaren
Leitern angebracht. Die Drahtseile befinden sich in der Mittellängsebene des Gerüstes. Das Grundgestell besitzt
ferner einen Hebel 15 zur Entriegelung der Sicherheitsvorrichtung,
auf die der Hebel durch Drahtseile 16 einwirkt, welche an der Unterseite des Grundgestells durchlaufen
und seitlich durch je eine Scheibe 17 geführt sind, die an der untersten Sprosse des zugehörigen senkrechten
Gerüstteils angebracht ist.
Jede der ausschiebbaren Leitern besteht aus zwei Holmen 18 aus Rohr, die durch Querrohre miteinander verbunden
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sind; Jeder Holm ist mittels einer Zwischenplatte mit
einem Vierkantprofil-Rohr 19 verschweißt, das in einem Vierkantprofil-Rohr 20 verschiebbar ist, welches an einer seiner Profilseiten geschlitzt ist und eine Gleitbahn bildet; und die beiden Gleitbahnen jedes dieser
senkrechten Gerüst-Endteile sind selbst wiederum durch Querstäbe miteinander verbunden, so daß sie eine Zugangsleiter bilden. An diesen senkrechten Gerüstteilen sind
an ihrer Seite an ihrem unteren Ende Grundpfosten 21 angeordnet, an denen Räder 22 angebracht sind, die mit je
einer Hubvorrichtung versehen sind, so daß das Gerüst in Arbeitsstellung unverfahrbar gemacht werden kann. An diesen Grundpfosten können auch Hydraulik-Stellmotoren bekannter Bauart angeordnet werden, die das Gerüst standsicher machen. Die beiden senkrechten Gerüst-Endteile unterscheiden sich voneinander nur durch die Art des Zusammenbaues und der Anlenkung am Grundgestell.
So weist einer von ihnen parallel zu seiner untersten Sprosse ein Rohr 23 auf, das eine Lagerschale bildet, in
welcher die Grundlinie 3 des U des Grundgestell-Endes kippbar gelagert ist. Der andere senkrechte Gerüst-Endteil enthält die Grundlinie k des den anderen Gerüst-Endteil bildenden U; und zwar ist dieser um die unmittelbar über seiner untersten Sprosse befindliche Sprosse kippbar gelagert.
Die Ausrüstung des Oberteils ist bei den beiden Gerüst-Endteilen gleich. Sie besteht einerseits in seitlichen Verlängerungen 2k der zweitobersten Sprosse, an denen
sich kreuzende Seile befestigt werden sollen, deren untere Enden an den seitlichen Verlängerungen der Querrohre 2 des
Grundgestells befestigt sind. Andererseits enthalten die
drei obersten Sprossen die Sicherheitseinrichtungen.
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Wie in Fig. 8 - 12 gezeigt, sind an der obersten Sprosse zwei klappbare Bügel 25 angebracht, deren jeder an seinem
Ende einen Zapfen 26 trägt, der sich in einem Langloch 27 verschieben kann, das in einer Verriegelungsgabel 28 angeordnet
ist, die in ihrer Breite zwischen die Schenkel des Bügels 25 paßt. Die beiden Verriegelungsgabeln 28 - sie sind
einander gleich - sind auf eine Rohrscheide 29 aufgeschweißt, die um die zweitoberste Sprosse der senkrechten Gerüstteile
kippen kann. Auf jede Gabel wird von einer Rückholfeder 30, welche zwischen einem an der Gabel angeschweißten Arm 31
und der Nabe des Bügels 25 gespannt ist, eine Kraft ausgeübt, die den Hebel in die Ebene zu drehen sucht, in der die
Sprossen der verschiebbaren Leiter verschoben werden.
Wie Fig. 10 zeigt, legt sich eine Sprosse der ausschiebbaren Leiter 18, wenn diese emporgeschoben wird, an
die schräge Kante 32 der Gabel an und zwingt diese Gabel
aus der Bahn, wobei die Feder verlängert wird, und zwar dies bis zu dem Augenblick, da die Sprosse am ober:^n
Rand dieser schrägen Kante angekommen ist; dann nimmt ui\
ter dem Zug der Feder die Gabel ihre anfängliche Stellung wieder ein (Fig. 9)· Durch eine einfache Rückdrehung des
Vindenantriebes kann diese Sprosse wieder gesenkt werden; die Sprosse legt sich dabei an den Grund 33 des zu diesem
Zweck in der Gabel vorgesehenen Ausschnittes. Diese Sicherheitseinrichtung kann man außer Betrieb setzen, indem man
den Hebel 15 betätigt, der mittels des Drahtseils i6 einen senkrechten Zug in Richtung F auf den Arm 31 einer der Verriegelungsgabeln
28 ausübt (Fig. 11).
Das Loch 27 in der Gabel 28 ist so lang, daß, wenn der Zapfen 26 am oberen Ende dieses Langloches anschlägt, die
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Gabel unbeweglich wird und nicht mehr dem Zug der Feder 30 folgt; so, wie in Fig. 9 gezeigt, bilden die Höhlung des
oberen Teiles der Gabel und die Form der Enden der Schenkel des Bügels 25 eine Mulde, die als Stützfläche für die
Sprosse der ausschiebbaren Leiter dient.
Ebenfalls an der zweiten Sprosse jedes senkrechten Gerüst-Endteils ist noch eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung angebracht. Sie besteht aus zwei Haken Jh, die
unterhalb dieser Sprosse angeordnet und an zwei Buchsen 35 angeschweißt sind, die auf der Sprosse drehbar und beiderseits der Rohrscheide 29 angeordnet sind. Diese Haken sind
miteinander durch eine Stange JS verbunden, in deren Mitte
frei drehbar eine Seilscheibe 37 angebracht ist, die mit einer Seilführung 38 versehen ist. Die Buchsen 35 tragen
jede einen Arm 39, in den eine Rückholfeder UO eingehängt
ist, deren anderes Ende an der drittobersten Sprosse des senkrechten Gerüstteils befestigt ist.
Im normalen Betrieb ist die Spannung des Drahtseils 10, mittels dessen die ausschiebbare Leiter gehoben und gesenkt
wird und das über die Seilscheibe 37 läuft, so groß bemessen, daß sie die Haken 3^ außerhalb der Bahnebene hält, in
der die Sprossen dieser ausschiebbaren Leiter verschoben werden (Fig. 9). Wenn aber dieses Seil etwa reißt oder auch
wenn seine Spannung nachläßt, wird die von der Feder kO ausgeübte Kraft zur überwiegenden, und die Haken greifen unter
eine der Sprossen der Schiebeleiter ein (Fig. 12).
Diese beiden zusammen angeordneten Vorrichtungen bieten das Höchstmaß an Sicherheit bei Bruch der Drahtseile oder
bei Bruch einer oder mehrerer Rückholfedern.
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Die verschiedenen Höhenlagen des Gesamt-Gerüstes erhält
man, indem man auf den verschiebbaren Leitern - solche sind z. B. in der FR-PS 1 115 686 beschrieben - Arbeitsplattformen
anbringt. Eine solche Arbeitsplattform verbindet die oberen Enden der so hergestellten senkrechten Gerüstteile
miteinander.
Eine schematische Darstellung der senkrechten Gerüstteile, wenn diese auf das Grundgestell niedergeklappt sind,
zeigt Fig. 2 in dünnen strichpunktierten Linien.
Das Zusammenklappen kann nur dann geschehen, wenn zuvor an einem Gerüstende die Verriegelangsbügel 7 gelöst und
am anderen Gerüst-Endteil die Splinte kl, welche den Querstab
3 im Rohr 23 drehfest verriegeln, herausgezogen sind.
Wie sich von selbst versteht und auch schon diese Beschreibung zeigt, ist die Erfindung keineswegs auf die Ausführungsformen
ihrer insbesondere angegebenen verschiedenen Teile beschränkt, sondern sie umfaßt vielmehr alle möglichen
Abwandlungen, insbesondere hinsichtlich der Form, der Abmessungen, der Anordnung gewisser bei der Ausführung benutzten
Bauteile, sofern diese Änderungen nicht im Widerspruch zu den zu dieser Beschreibung gehörigen einzelnen
Ansprüchen stehen.
So kann insbesondere der Windenantrieb elektromechanisch oder hydraulisch geschehen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich für mannigfache Handwerksarbeiten, bei denen in der Höhe bei größter
Bequemlichkeit und Sicherheit gearbeitet werden muß.
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Besonders interessante Anwendungen sind z. B. Anstreichen großer Flächen von großer Höhe, Unterhaltung metallener Gerüste, Reinigung von Fensterscheiben, Anbringen und
Instandhalten elektrischer Beleuchtungseinrichtungen in
großer Höhe unter der Decke usw. Dank seiner bequemen Heb- und Senkbarkeit kann dieses Gerüst z. B. bei der Arbeit an
Gebäuden von einem zum anderen Pfeiler-Zwischenraum verfahren werden, ohne daß irgendeiner seiner Teile abgebaut werden müßte.
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Claims (11)
- Ansprüchef 1.yFahrbares Arbeitsgerüst für Ausführung aller Arbeiten in allen Höhen, insbesondere großen Höhen, an Glasdächern, Decken, Eisengerüsten in Industrieanlagen oder Fassaden von großer Höhe, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Einstellen der Arbeitsplattform in einem Höhenbereich ohne vorherige Teil-Demontage des Gerüstes, ferner durch Einrichtungen zum Feststellen der Plattform in völliger Sicherheit und durch I. ,!richtungen, mit denen das Gerüst auf kleinem Raum zusammengefaltet und weggestaut oder wegtransportiert werden kann.
- 2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen der Höhe der Arbeitsplattform darin besteht, Leiterholme (i8), welche an ihrem Oberteil die Arbeitsplattform tragen, auf den festen Endteilen (20) des Gerüstes zu verschieben»
- 3. Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 2 zusammengenommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalverschiebung der Leitern durch Verschieben von Vierkantprofilstäben (19) geschieht, die mit den Holmen (18) der Leitern über hochkant gestellte Eisenplatten verschweißt sind und im Inneren von Vierkanthohlprofilstäben (20) gleiten, welche an einer Längsseite einen Schlitz, der den Durchgang der Eisenplatte führt, aufweisen und die Pfosten der senkrechten nicht-beweglichen Gerüst-Endteile bilden, die durch Querstäbe miteinander verbunden sind, um Leitern zu bilden.
- 4. Gerüst nach den Ansprüchen 1, 2 und 3 zusammengenom-309839/0484men, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Schiebeleitern durch eine Winde (9) bewirkt wird, die am Grundgestell (1), das die senkrechten Gerüst-Endteile miteinander verbindet, angebracht ist und, mittels eines Schneckengetriebes angetrieben, Drahtseile betätigt, die an ihrem Ende an der untersten Sprosse der Schiebeleiter angeschlagen sind und über Seilscheiben (11, 12, 13) laufen, die an den nicht-beweglichen Teilen des Gerüstes angebracht sind.
- 5. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die das gesamte Gerüst auf einen kleinen Raumbedarf zusammengeklappt wegzustellen oder wegzufahren ermöglichen soll, in Gelenken besteht, mittels deren die senkrechten Gerüst-Endteile auf das Grundgestell (1) niedergeklappt werden können, an dem an seiner Unterseite (k) Hilfsräder (8) angebracht sind, mittels deren das zusammengeklappte Gerüst verfahren werden kann.
- 6. Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 5 zusammengenommen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Gerüst-Endteile eine Rohrscheide (23) aufweist, die parallel zu seinem untersten Querstab und in der Ebene des Grundgestells (1) angeordnet ist und ein Kipplager um den Grundlinien-Querstab (3) des einen Endes des Grundgestells (1) bildet, und daß das Niederklappen nur nach Entfernen von Splinten (Ή) geschehen kann.
- 7. Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 5 zusammengenommen, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundlinien-Querstab (4) das anderen Endes des Grundgestells (1) höher als die Ebene des309839/0484Grundgestells gelegen ist und als Lager dient, in dem der andere Gertist-Endteil angelenkt ist, und daß die erste Sprosse dieses Gerüst-Endteilsf die sich unmittelbar über dessen unterster Sprosse befindet, als Achse im Inneren dieses Gelenklagers dient und daß das Zusammenklappen nur möglich ist, nachdem die Verriegelungsbügel (?) angehoben sind.
- 8. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Mittel, die Arbeitsplattforin ganz sicher zu befestigen, aus je einem Paar von Verriegelungsgabeln (28) besteht, die an der zweitobersten Sprosse jedes der beiden unbeweglichen senkrechten Gerüstteile angelenkt sind und die unter der Wirkung von Bückholfedern (30) stehen, welche an den obersten Sprossen befestigt sind und die Verriegelungsgabeln (28) in die senkrechte Bahn der Sprossen der Schiebeleiter zu drücken suchen, sobald diese an der schrägen Kante (32) der Verriegelungsgabeln vorbeigeglitten sind, welche die Gabel beim Aufstieg jeder Sprosse zurückzuweichen zwingt.
- 9· Gerüst nach den Ansprüchen 1 und 8 zusammengenommen, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausschwenken der Verriegelungsgabeln (28) in die Verschiebungsbahn der Sprossen der Schiebeleiter durch die Wirkung eines Zapfens (26) begrenzt ist, der an den Enden der Arme eines klappbaren Bügels (25) befestigt ist, welcher an dar obersten Sprosse des senkrechten Gerüst-Endteils angelenkt ist und der dann am oberen Ende eines in der Verriegelungsgabel (28) angebrachten Langloches (27) anschlägt, se daß die Höhlung des oberen Teiles der Gabel (28) und die Form der Arme des Klappbügels (25) zusammen eine Stützmulde {')?} für die Sprosse309839/0484der Schiebeleiter bilden, wobei das Langloch (27) lang genug ist, daß die Verriegelungsgabel (28), wenn die Sprossen der Schiebeleiter bei deren Aufstieg an der Gabel vorbeigleiten, vom Druck der Sprossen auf die schräge Kante (32) der Gabel aus der Bahn gedrückt wird.
- 10. Gerüst nach den Ansprüchen 1, 8 und 9 zusammengenommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (28) zwecks Abstiegs der Schiebeleitern wirkungslos gemacht werden kann durch Drahtseile (i6), die vom Grundgestell (i) aus mittels eines Handhebels (15) bestätigt werden und deren Spannung eine senkrechte, abwärtsgerichtete Kraft erzeugt, die größer ist als diejenige Kraft, welche die Rückholfedern (30) erzeugen.
- 11. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung, welche die Arbeitsplattform bei Entspannung oder Bruch der das Heben und Senken der Schiebeleitern bewirkenden Drahtseile (1O) festhalten soll, aus zwei Paaren von Haken (3*0 besteht, die um die zweitoberste Sprosse der senkrechten, unbeweglichen Gerüst-Endteile schwenkbar und durch je eine Stange (36) verbunden sind, welche in ihrer Mitte eine Seilscheibe (37) trägt, die mit einer Seilführung (38) versehen ist und über die das die Schiebeleiter hebende und senkende Drahtseil (10) läuft, dessen Spannung die Haken (3*0 außerhalb der Verschiebebahn der Sprossen der Schiebeleitern hält und dessen Entspannung das Hineinschwenken der Haken (3*0 in diese Bahn der Leitersprossen durch die Zugkraft einer Rückholfeder (^O) bewirkt, deren Ende an der drittobersten Sprosse der senkrechten Gerüst-Endteile befestigt ist.309839/0484•/ςLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
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DE2312994A1 true DE2312994A1 (de) | 1973-09-27 |
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ID=9095659
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2177188A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407822A1 (de) * | 1984-03-02 | 1985-09-05 | Lohrer, Dieter, 7640 Kehl | Handwerksgeruest fuer innenarbeiten |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2859745B1 (fr) * | 2003-09-11 | 2007-11-23 | Comabi | Plateau d'echafaudage avec dispositif de montage |
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1972
- 1972-03-20 FR FR7210120A patent/FR2177188A5/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-03-15 DE DE19732312994 patent/DE2312994A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407822A1 (de) * | 1984-03-02 | 1985-09-05 | Lohrer, Dieter, 7640 Kehl | Handwerksgeruest fuer innenarbeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2177188A5 (de) | 1973-11-02 |
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