DE3137433A1 - Verriegelungseinrichtung von nachlaufraedern eines fahrgestelles - Google Patents
Verriegelungseinrichtung von nachlaufraedern eines fahrgestellesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
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- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
25 Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei mit Nachlaufrädern ausgerüsteten Fahrgestellen, wie z.B. solchen von Kindersportwagen, sind mindestens die
30 vorderen Nachlaufräder um die jeweilige Hochachse schwenkbar an dem Fahrgestell gelagert, damit Lenkbewegungen des
Fahrgestelles besonders bei sehr engen Kurven, leichter ausgeführt werden können.
35 Beim Stillstand des Fahrgestelles und besonders bei einer
mit Hilfe von Feststellbremsen angestrebten Beibehaltung des jeweiligen Stillstandsortes kann dieser nur dann sicher
• beibehalten werden, wenn die um ihre Hochachse schwenkbaren
Nachlaufräder in einer bestimmten Stellung, vorzugsweise der Geradeausfahrstellung, verriegelt werden. Eine solche
Verriegelung der Naehlaufräder in der Geradeausfahrstellung ist besonders.bei Fahrgestellen von Kindersportwagen wichtig,
da ein im Kindersportwagen befindliches Kind selbst bei angezogener Feststellbremse -durch Schaukelbewegungen
ein Schwenken des Kindersportwagens um die jeweils festgebremsten Räder bewirken würde, die z.B. bei einem abschüssigen
Untergrund die Gefahr eines Kippens des Sportwagens bedingen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung für die Nachlaufräder eines Fahrgestelles der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die konstruktiv einfach, funktionszuverlässig und leicht bedienbar
ist.
Bei einer Verriegelungseinrichtung der genannten Art ist ^ diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem Fahrgestell der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art bzw. bei der angegebenen schwenkbaren Lage-
iJ rung der Nachlaufräder an dem Fahrgestell wird die Verriegelungseinrichtung
in einer konstruktiv sehr einfachen und daher sehr billig herstellbaren Weise durch die an dem
scheibenförmigen Kopf des Dorns angeformte vertikale Anschlagfläche und ein zugehöriges Riegelteil gebildet, das
in der Nähe der Anschlagfläche schwenkbar an dem Fahrgestell gelagert ist und damit in und aus einer Verriegelungsstellung schwenkbar ist, wobei es in der Verriegelungsstellung an der vertikalen Anschlagfläche anliegt und damit
eine Drehung der drehfest mit dem Dorn verbundenen
Hülse unterbindet. Damit sind die um .eine Hochachse jeweils
schwenkbaren Nachlaufräder in sehr einfacher Weise in der Geradeausfahrstellung des Fahrgestelles zu verriegeln.
Gemäß in den Unteransprüchen angegebener Weiterbildungen
der Erfindung sind auch die beiden Teile der Verriegelungseinrichtung als Spritzgußteile ausgebildet, wobei die Anschlagfläche
in konstruktiv sehr einfacher und billiger Weise an dem für die schwenkbare Lagerung der Nachlaufräder
vorgesehenen Dorn angeformt ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 die Verriegelungseinrichtung in Verbindung mit einem Nachlaufrad in der Seitenansicht und
Fig. 2 die gleiche Verriegelungseinrichtung in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist schemätisch ein Nachlaufrad 1 gezeigt, das
an einem Fahrgestell 2 mit Hilfe einer Halterung 3 um seine Drehachse "drehbar und um eine Hochachse schwenkbar
gelagert ist. Von dem Fahrgestell 2 sind hier nur die Enden zweier Streben angedeutet, die ein entsprechend ausgeformtes
Spritzgußteil 10 tragen. Die Halterung 3 ist z.B. gabelförmig·ausgebildet und mit einer sich im wesentlichen
in vertikaler Richtung erstreckenden Hülse 4 verbunden. Die Hülse 4 erstreckt sich in eine zylindrische Ausnehmung
5 innerhalb des Spritzgußteils 10, wobei die Hülse 4 z.B.
„« über hier nicht gezeigte Kugellager innerhalb der Hülse 5
um die Hochachse leicht schwenkbar gelagert ist. Zum Festlegen der Hülse 4 und damit auch der Halterung 3 an dem
Spritzgußteil 10 ist ein hier nicht näher dargestellter
Dorn 6 vorgesehen, der an seinem oberen Ende einen schei-
oc benförmig erweiterten Kopf 7 hat. Der aus einem elastischen
Material ausgebildete Dorn 6 wird nach dem Einstecken der Hülse 4 in die zylindrische Ausnehmung 5 von oben in die
Hülse 4 hineingesteckt, bis ein hier nicht dargestelltes,
sich elastisch erweiterndes unteres Ende des Domes 6 über den unteren Rand der Hülse 4 greift. Da sich der scheibenförmige
Kopf 7 auf dem oberen Rand der zylindrischen .Ausnehmung des Spritzteils' 10 abstützt, wird damit die Hülse ·
4 innerhalb des Spritzgußteils 10 festgelegt, so daß sie aus der zylindrischen Ausnehmung 5 nach unten nicht mehr
herausfallen kann- Durch die sich elastisch erweiternde· Ausbildung des Dornes 6 wird dieser dabei form- und/oder
kraftschlüssig drehfest mit der Hülse k verbunden. Der scheibenförmige Kopf 7 führt daher bei der Schwenkbewegung
des Nachlaufrades 1 um die Hochachse ebenfalls eine entsprechende Bewegung relativ zum Spritzgußteil 10 aus.
Die eigentliche Verriegelungseinrichtung wird durch einen Flansch 13 gebildet, der sich im wesentlichen in vertikaler
Richtung nach oben von dem Kopf 7 aus erstreckt und eine in einer im wesentlichen vertikalen Ebene liegende Anschiagflache
8 bildet. Dem Kopf 7 benachbart sind an der·
oberen Fläche des Spritzgußteils 10 sich ebenfalls in im wesentlichen vertikaler Richtung erstreckende, parallele
Stege 11 angeformt, die zwischen sich eine Nut 12 bilden. In diese Nut 12 ist ein einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt aufweisender Stab 17 eines Riegelteils 19
von oben hineinzudrücken, wobei die Elastizität der Stege 11 sowie die Abmessungen der Nut 12 und des Stabes 17 derart
gewählt sind, daß nach dem Hineindrücken des Stabes 17 das Riegelteil 9 um eine horizontale Achse schwenkbar
zwischen den Stegen 11 derart gelagert ist, daß das Riegel-
uv teil 9 nur unter Aufwendung einer erheblichen Kraft wieder
aus der Nut 12 herausgezogen werden kann.
Wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, weist das Riegelteil
9 einen über Seitenstäbe mit dem Stab 17 verbundenen
weiteren Stab 16 auf, der beim Schwenken des Riegelteils 9
in eine im wesentlichen horizontale Ebene an der vertikalen Anschlagflache 8 anliegt. Wie ebenfalls deutlich aus
Fig. 2 zu erkennen ist, ist in der Verriegelungsstellung dann keine Schwenkbewegung des Nachlaufrades 1 um die
Hochachse mehr möglich. Mit dem Riegelteil· 9 ist ein Griffteil 18 einstückig ausgebildet, über das das Riegelteil 9
in einfacher Weise in und aus der Verriegelungsstellung schwenkbar ist.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Stäbe 14 bis 17 des Riegelteils 9 bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
in Form eines Parallelogrammes angeordnet, da die angedeutete Strebe des Fahrgestelles 2, die mit dem Spritzgußteil
10 verbunden ist, nicht in Längsrichtung des Fahrgestelies, also in Geradeausfahrrichtung, sondern in einem
Winkel zu dieser verläuft.
Selbstverständlich können die Stäbe des Riegelteils 9 aber auch in Rechteckform oder einer beliebigen anderen Form
angeordnet sein, wenn das Nachlaufrad 1 in seiner Geradeausfahrstellung mit der Strebe 2 eines Fahrgestelles
fluchtet oder aber eine beliebige andere Winkelstellung zu der Strebe einnimmt. Auch die bei dem Ausführungsbeispiel gezeigte örtliche Anordnung der Anschlagfläche 8 und
des Riegelteils 9 bzw. der Nut 12 in Fahrtrichtung im wesentlihen hintereinander stellt lediglich eine mögliche
Ausführungsform dar. Selbstverständlich können diese Teile der Verriegelungseinrichtung auch in Querrichtung des Fahrgestelles
nebeneinander oder anders angeordnet werden, wobei sie jedoch immer noch die mit der Erfindung angestrebte
Verriegelungswirkung sicher ausüben.
Im Hinblick auf eine konstruktiv einfache und kostensparende Fertigung sind das.Teil 10, der Dorn 6 und auch das
Riegelteil 9 jeweils als Spritzgußteile ausgebildet.
Claims (5)
- PatentansprücheVerriegelungseinrichtung zum Festlegen der 'Geradeausfahrstellung von Nachlaufrädern eines Fahrgestelles, insbesondere des eines Kindersportwagens, die um eine zu ihrer Drehachse senkrechte, diese jedoch nicht schneidende Hochachse zum Ausführen von Lenkbewegungen schwenkbar sind, wobei eine die Drehachse des jeweili* gen Nachlaufrades tragende Halterung mit einer sich in vertikaler Richtung erstreckenden Hülse verbunden ist, die ihrerseits in einer sie konzentrisch umfassendenzylindrischen Ausnehmung des Fahrgestells um die Hochachse schwenkbar aufgenommen ist, und ein elastisch verformbarer Dorn von oben durch die Hülse hindurchgeführt ist, der sich mit seinem scheibenförmig erweiterten Kopf auf dem Rand an der oberen Stirnseite der Ausnehmung abstützt und mit seinem sich elastisch erweiternden unteren Ende formschlüssig unter den unteren Rand der Hülse greift und dadurch mit dieser drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der scheibenförmige Kopf (7) mit einer sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Anschlagfläche (8) versehen ist, die mit einem am Fahrgestell (2) schwenkbar angelenkten Riegelteil (9) in dessen Verriegelungsstellung·formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
- 2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrische Ausnehmung (5) in einem mit dem Fahrgestell (2) verbindbaren Spritzgußteil (10) ausgebildet ist, das an seiner der Ausnehmung benachbarten oberen Fläche eine zwischen zwei angespritzten Stegen (11) ausgebildete, nach oben offene Nut (12) aufweist, in die das Riegelteil (9) hineindrückbar ist, so daß es von den Stegen elastisch und um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, die mit der Längsachse der Nut fluchtet.
- . 3- Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die An- ^" schlagfläche (8) an einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden, an dem Kopf (7) des Dorns (6) angeformten Flansch (13) ausgebildet ist.
- 4, Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da-durch gekennzeichnet , daß das Riegel-teil (9) zwei beabstandete und jeweils über einander im wesentlichen parallel verlaufende. Seitenstäbe (14, 15) miteinander verbundene Stäbe (16, 17) etwa kreisförmigen Querschnitts, von denen einer in der Nut (12) ge- lagert ist und der andere in der Verriegelungsstellung an der Anschlagfläche (8) anliegt, und einen Griffteil (18) aufweist, mit dem das Riegelteil in und aus seiner Verriegelungsstellung schwenkbar ist.
- 5. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch g ekennzeichnet, daß auch das Riegelteil (9) ein Spritzgußteil ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3137433A DE3137433C2 (de) | 1981-09-21 | 1981-09-21 | Verriegelungseinrichtung von Nachlaufrädern eines Fahrgestelles |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3137433A DE3137433C2 (de) | 1981-09-21 | 1981-09-21 | Verriegelungseinrichtung von Nachlaufrädern eines Fahrgestelles |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3137433A1 true DE3137433A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3137433C2 DE3137433C2 (de) | 1983-11-24 |
Family
ID=6142195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3137433A Expired DE3137433C2 (de) | 1981-09-21 | 1981-09-21 | Verriegelungseinrichtung von Nachlaufrädern eines Fahrgestelles |
Country Status (2)
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DE (1) | DE3137433C2 (de) |
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Legal Events
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