DE2109878C3 - Vorrichtung zum Feststellen der Schwenkbeweglichkeit einer Lenkrollengabel - Google Patents
Vorrichtung zum Feststellen der Schwenkbeweglichkeit einer LenkrollengabelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feststellen der Schwenkbeweglichkeit einer Lenkrollengabel,
die über einen Sperrhebel arretierbar ist, der um eine in einem oberhalb der Lenkrollengabel feststehenden
Gehäuse angeordnete horizontale Achse schwenkbar, über zwei Gleitkurvenstücke in einer
Schwenklage feststellbar und in Eingriff mit der Lenkrollengabel bringbar ist.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist verschiedene Nachteile auf. Da bei dieser Vorrichtung eine als
Sperrhebel dienende Sperrklappe in ihrer die Lenkrolle als Bockrolle sperrenden Lage die das Laufrad lagernde
Gabel von außen mit Spiel umfaßt und nur in einer ihrer beiden Endlagen, nämlich dann verriegelbar ist,
wenn die Lenkrolle als Lenkrolle laufen soll, klappern die sich in ihrer Sperrstellung befindlichen Sperrklappen
von drei oder auch von vier Lenkrollen, wenn das mit ihnen ausgestattete Fahrzeug bewegt wird, ständig.
Außerdem schwingen die als Bockrollen gehalterten Lenkrollen auf Grund des Spiels, welches, um überhaupt
das Umfassen der Gabeln der Lenkrollen durch die Sperrklappen zu erreichen, nötig ist, beim Bewegen
des Fahrzeuges immer um einen gewissen Winkel, was nicht nur das Geradeaus-Fahren beeinflußt, sondern
auch die Abnutzung der Laufräder vergrößert.
Darüber hinaus können die Sperrklappen in ihren Endstellungen, in denen die Lenkrollen als Bockrollen
gehalten sein sollen, durch Stöße, die auf das Fahrzeug beim ruckweisen Bewegen auf horizontaler oder auf
schräg aufwärts verlaufender Bahn einwirken, oder durch Anlaufen an Gegenstände, z. B. schon an im Weg
liegendes Strauchwerk, um ihre Horizontalachsen verschwenken und außer Eingriff mit den die Laufräder
lagernden Gabeln kommen, wodurch sich die Lenkrol- &5
len um ihre Vertikalachsen verschwenken können. Eine nach oben geschwenkte und nicht verriegelte Sperrklappe,
die die Gabel der zugehörigen Lenkrolis geraDer Erfindung liegt daher die Aulgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Feststellen der Schwenkbeweglichkeit einer Lenkrollengabel der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche auch in der die Lenkrollengabel
arretierenden Stellung geräuschfrei arbeitet, einen exakten Geradeauslauf der als Bockrolle festgestellten
Lenkrolle sicherstellt und ein ungewolltes Umstellen von Bockrolle auf Lenkrolle verhindert.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Sperrhebel als eine zwischen die beiden
Schenkel der Lenkrollengabel eingreifender Winkelhebel ausgebildet ist, dessen Breite dem Abstand der beiden
Schenkel der Lenkrollengabel entspricht, und daß der Winkelhebel von einem Arm hintergriffen ist, der
mit seitlich angeordneten Vorsprüngen an den am Gehäuse angeordneten Gleitkurvenstücken durch die
Kraft einer Feder anliegt.
Zweckmäßig ist es, die eine Absatzstelle der Feder
an einem in das Gehäuse einschiebbaren Bügel anzuordnen. Dieser Bügel sollte durch Spannstifte gegenüber
dem Gehäuse lösbar festgelegt sein.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Feststellen einer Lenkrüllengabel in der Stellung, in der die Lenkrollengabel
gegen Verschwenken festgestellt ist, und im mittleren Längsschnitt,
F i g. 2 eine Ansicht von unten der Vorrichtung nach F i g. 1 in Verbindung mit einer Lenkrolle, deren Lenkrollengabel
festgestellt und geschnitten dargestellt ist,
F i g. 3 einen mittleren Längsschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 in der Stellung, in der die Lenkrollengabel
frei verschwenken kann, und
F i g. 4 eine Ansicht von unten der Vorrichtung entsprechend F i g. 3, jedoch bei freigebender Lenkrollengabel.
Die Vorrichtung besteht aus einem mit einem Befestigungsflansch 1 versehenen Gehäuse 2 mit kastenartigem
Hohlraum 3, in dem ein verschwenkbar gelagerter, teilweise aus dem Gehäuse 2 herausragender Winkelhebel
4 schwenkbar angeordnet ist, der um die Achse 5 eines Bolzens 6 verschwenkbar ist, der in den Seitenwandungen
des Gehäuses 2 gelagert ist. Dieser Winkeihebel 4 steht unter der Wirkung einer Feder 7, und
zwar dadurch, daß das eine Ende der Feder 7 einen Zapfen 8 des Winkelhebels 4 und das andere Ende
einen Zapfen 9 eines Bügels 10 umfaßt und an dem Winkelhebel 4 bzw. dem Bügel 10 abgestützt ist. Ein
Verschwenken des Winkelhebels 4 ist nur dadurch möglich, daß im Gehäuse 2 auch noch ein Arm 11 angeordnet
ist, dessen eines Ende 13 mit dem Winkelhebel 4 in Werkverbindung steht, und zwar dadurch, daß
sich dieses als Stab ausgebildete Ende 13 am Winkelhebel 4 innen abstützt. Der Arm 11 bildet eine Gabel,
deren Schenkelenden durch das stabförmige Ende 13 verbunden sind, wodurch eine Aussparung 14 entsteht
Im Arm 11 bleibt der mittlere Bereich des Hohlraumes
3 also praktisch frei, so daß der Bügel 10 mittels zweier Spannstifte 15 im Gehäuse 2 lösbar festgelegt ist, um
beispielsweise bei Bruch der Feder 7 diese durch eine andere ersetzen zu können. Das Gehäuse 2 ist mit zwei
Gleitkurvenstücken 16 und 17 versehen, denen zwei Vorsprünge 18 und 19 des Armes 11 zugeordnet sind.
Wird der Arm 11 aus der in F i g. 1 dargestellten Stellung
in Richtung des Pfeiles 20 hochg^drückt, dann verschieben sich die beiden Vorsprünge 18 und 19 auf den
Gleitkurvenstücken 16 und 17 und ziehen dadurch das Ende 13 des Armes in Richtung des Pfeiles 21 zurück,
wodurch der Winkelhebel 4 aus seiner Stellung nach F i g. 1 bzw. nach F i g. 2 in die Stellung nach F i g. 3
bzw. nach F i g. 4 bewegt wird und somit außer Eingriff mit den beiden Schenkeln 22 und 23 einer Lenkroliengabel
24 einer Lenkrolle 25 kommt. Die Lenkrollengabel 24 kann jetzt verschwenkt bzw. verdreht werden.
Wird der Arm 11 aus seiner Stellung nach F i g. 3 in die
Stellung nach F i g. 1, d. h. nach unten, gedrückt, dann kann der Winkelhebe! 4 selbsttätig wieder zwischen die
Schenkel 22, 23 der Lenkrollengabel 24 einrasten, ohne daß sich dabei die Lage des Armes 11 ändert, da beim
Einrasten lediglich der Winkelhebel 4 entgegen der Wirkung der Feder 7 kurzzeitig verschwenkt wird.
Zwei Schraubenlöcher 26 und 27 sind am Befestigungsflansch
1 des Gehäuses 2 vorgesehen, um die Vorrichtung an einer nicht dargestellten Befestigungsplatte
der Lenkrolle 25 von an sich bekannter Bauart befestigen zu können. An der Lenkrollengabel 24 oder
an sonstigen Teilen der Lenkrolle sind hierbei keinerlei Veränderungen notwendig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Feststellen der Schwenkbeweglichkeit
einer Lenkrollengabel, die über einen Sperrhebel arretierbar ist, der um eine in einem
oberhalb der Lenkrollengabel feststehenden Gehäuse angeordnete horizontale Achse schwenkbar,
über zwei Gleitkurvenstücke in einer Schwenklage feststellbar und in Eingriff mit der Lenkrollengabel
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel als ein zwischen die beiden
Schenkel (22, 23) der Lenkrollengabel (24) eingreifender Winkelhebel (4) ausgebildet ist, dessen Breite
dem Abstand der beiden Schenkel (?2,23) der Lenkrollengabel
(24) entspricht, und daß der Winkelhebel (4) von einem Arm (11) hintergriffen ist, der mit
seitlich angeordneten Vorsprüngen (18, 19) an den am Gehäuse (2) angeordneten Gleitkurvenstücken
(16,17) durch die Kraft einer Feder (7) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Abstützstelle der Feder (7) an
einem in das Gehäuse (2) einschiebbaren Bügel (10) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (10) durch Spannstifte (15)
gegenüber dem Gehäuse (2) lösbar festgelegt ist.
de nicht mehr umfaßt und an einer Stirnkante des Gabelsteges
aufHegi, kann an einer Seite des Laufrades
anliegen, das Laufrad abbremsen und das Zurückschwingen des Sperrhebels auf Grund seines Eigengewichtes
in seine die Gabel arretierende Stellung behin-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712109878 DE2109878C3 (de) | 1971-03-02 | 1971-03-02 | Vorrichtung zum Feststellen der Schwenkbeweglichkeit einer Lenkrollengabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712109878 DE2109878C3 (de) | 1971-03-02 | 1971-03-02 | Vorrichtung zum Feststellen der Schwenkbeweglichkeit einer Lenkrollengabel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2109878A1 DE2109878A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2109878B2 DE2109878B2 (de) | 1975-02-27 |
DE2109878C3 true DE2109878C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5800290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712109878 Expired DE2109878C3 (de) | 1971-03-02 | 1971-03-02 | Vorrichtung zum Feststellen der Schwenkbeweglichkeit einer Lenkrollengabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2109878C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2461835C2 (de) * | 1974-12-30 | 1977-04-07 | Blickle Heinrich | Vorrichtung zum feststellen der schwenkbeweglichkeit einer lenkrollengabel |
DE102009058919A1 (de) | 2009-12-17 | 2011-06-22 | STEINCO Paul vom Stein GmbH, 42929 | Brems- und Verriegelungssensor und -aktor für Rollen |
-
1971
- 1971-03-02 DE DE19712109878 patent/DE2109878C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2109878A1 (de) | 1972-09-21 |
DE2109878B2 (de) | 1975-02-27 |
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