DE3604139C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3604139C2 DE3604139C2 DE19863604139 DE3604139A DE3604139C2 DE 3604139 C2 DE3604139 C2 DE 3604139C2 DE 19863604139 DE19863604139 DE 19863604139 DE 3604139 A DE3604139 A DE 3604139A DE 3604139 C2 DE3604139 C2 DE 3604139C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- braking device
- bolt
- braking
- slot
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/04—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting directly on tread
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/08—Braking mechanisms; Locking devices against movement
- B62B9/082—Braking mechanisms; Locking devices against movement foot operated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/08—Braking mechanisms; Locking devices against movement
- B62B9/087—Braking mechanisms; Locking devices against movement by locking in a braking position
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/04—Braking mechanisms; Locking devices against movement
- B62B5/0433—Braking mechanisms; Locking devices against movement foot operated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/04—Braking mechanisms; Locking devices against movement
- B62B5/0457—Braking mechanisms; Locking devices against movement by locking in a braking position
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B5/00—Accessories or details specially adapted for hand carts
- B62B5/04—Braking mechanisms; Locking devices against movement
- B62B5/0485—Braking mechanisms; Locking devices against movement by braking on the running surface, e.g. the tyre
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für einen Kinderwa
gen, insbesondere einen Kindersportwagen, der im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegebenen Art.
Eine derartige Bremsvorrichtung geht aus der US-PS 29 78 071 als
bekannt hervor. Die bekannte Bremsvorrichtung weist einen Hebel auf, der
einerseits ein Bremselement und andererseits einen Vorsprung zur Bedie
nung von außen trägt. Der Hebel kann dank eines Profilschlitzes um die
feste Achse des Rades schwenken. Zwischen der Achse und dem Hebel ist
eine Feder angebracht, die den Hebel in die Bremsposition bringt. Dies ist
die aktive Position der Bremseinrichtung. In der inaktiven Position ist der
Hebel durch die Achse verriegelt, die in einer schulterförmigen Erweite
rung des Schlitzes aufgenommen ist. Die Aufrechterhaltung dieser Stellung
wird durch die Feder gewährleistet. Durch Betätigung des Vorsprungs des
Hebels kann der Benutzer die Bremseinrichtung aus der inaktiven Position
gegen die Wirkung der Feder befreien und die Achse aus der Erweiterung
herausbewegen. Danach bewegt sich die Bremseinrichtung selbsttätig
aufgrund der Wirkung der Feder in die Bremsposition, wobei das Brems
element auf das Rad nur aufgrund der elastischen Kraft der Feder drückt.
Die Bremseinrichtung wird also in ihrer Bremsposition durch die Federwir
kung gehalten, während sie in ihrer Ruhestellung verriegelt ist. Dies ist
nachteilig, weil die ausgeübte Bremskraft nur von der Federkraft abhängig
ist, deren Größe im Lauf der Zeit nicht mehr genau bestimmbar ist.
Ferner geschieht die Umstellung der Bremseinrichtung in ihre Bremsposi
tion durch eine leichte Anfangsbetätigung des Hebels, was die Gefahr
einer unabsichtlichen Bremsung mit sich bringt. Schließlich ist die Lösung
der Bremse mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden, weil der
Hebel gegen die Wirkung der Feder betätigt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, die sehr zuverlässig in ihrer
Bremswirkung ist und leicht gelöst werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Bremsvorrichtung mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung wird durch die drei
Riegelstellungen erreicht, daß auf das Rad eine Bremskraft ausgeübt wird,
deren Größe durch die Betätigungskraft des Benutzers und nicht durch die
Kraft der Feder gegeben ist. Die Feder hat nur die Aufgabe, den Riegel
in seiner Verriegelungsposition festzustellen. Zum Entriegeln wird lediglich
eine Anfangsbetätigung des Riegels gegen die Federkraft benötigt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Bremsvor
richtung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht von oben nach unten gerichtet
des unteren hinteren Teils eines Kindersportwagens, der mit der
erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung ausgerüstet ist, wobei sich
die Bremsvorrichtung in der Lösestellung befindet,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 in Bremsstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Innenseite eines Teils des Kindersportwa
gengestells mit einem Rad nach Fig. 1, die die Bremsvorrichtung
in der Lösestellung und in der Bremsstellung zeigt,
Fig. 4 und 5 die Bremsvorrichtung in zwei Zwischenpositionen und
Fig. 6 schematisch in Ansicht von hinten eine gemäß einer Variante
ausgeführte Bremsvorrichtung.
Der in der Zeichnung dargestellte untere hintere Teil eines Kinderwagen
gestells weist hintere Stützstreben 1 auf. Am unteren Ende jeder Stütz
strebe 1 ist mindestens ein Hinterrad 2 auf einer Achse 3 gelagert, die
mit der Stützstrebe 1 mittels eines Lagerbocks 4 verbunden ist.
Der Kinderwagen ist in bekannter Weise mit einer Bremsvorrichtung 5
ausgerüstet, die ein Bremsglied 6 aufweist, das durch Reibungskontakt mit
mindestens einem der Räder 2 die Bremswirkung hervorruft, und einen
Riegel 7, durch den das Bremsglied 6 in seiner Bremsstellung gehalten
wird.
Das Bremsglied 6 wird durch einen U- oder klammerförmig gebogenen
starken Metalldraht gebildet, dessen Mittelsteg 12 beim Bremsen mit
mindestens einem der Räder 2 zusammenwirkt. Das Bremsglied 6 ist an der
Stützstrebe 1 um einen Gelenkzapfen 9 in vertikaler Richtung schwenkbar
gelagert, so daß der Mittelsteg 12 parallel zur Radachse 3 verläuft. Der
Riegel 7 wird durch eine Platte gebildet, die an ihrem oberen Teil einen
abgewinkelten Flansch 7 a für die Betätigung des Riegels 7 aufweist. Der
Riegel 7 ist ebenfalls an der Stützstrebe 1 um einen zum Gelenkzapfen 9
parallel verlaufenden Gelenkzapfen 10 in vertikaler Richtung schwenkbar
gelagert, wobei der Gelenkzapfen 10 unterhalb des Gelenkzapfens 9 und
etwas unterhalb der Laufflächenoberkante des Hinterrades 2 angeordnet
ist. Das Bremsglied 6 und der Riegel 7 sind dadurch miteinander gekup
pelt, daß der Mittelsteg 12 des Bremsgliedes 6 in einen im Riegel 7
vorgesehenen Schlitz 11 verschiebbar eingreift, der zwei rechtwinklig
zueinander verlaufende Schenkel 11 a und 11 b ungleicher Länge aufweist,
wobei der längere Schenkel 11 a die Schwenkung des Bremsgliedes 6 bzw.
seines Mittelsteges 12 von der Lösestellung in die Bremsstellung bewirkt
und der kürzere Schenkel 11 b das Schwenken und Verbleiben des Brems
gliedes 6 bzw. des Riegels 7 in die bzw. der Verriegelungsstellung ge
währleistet.
Der Mittelsteg 12 des Bremsgliedes 6 dient somit in Zusammenwirken mit
dem Schlitz 11 des Riegels 7 als Kupplungsglied zwischen diesen beiden
Teilen und außerdem durch unmittelbare Einwirkung auf mindestens eines
der Räder 2 als eigentliches Bremsmittel.
Um die Verschiebung des Mittelstegs 12 des Bremsgliedes 6 von dem einen
zum anderen der beiden Schenkel 11 a und 11 b des Schlitzes 11 zu erleich
tern, ist die Verbindung zwischen diesen beiden Schenkeln verbreitert,
und an der Verbindungsstelle ist eine Rampe 13 vorgesehen, die zu jedem
Schenkel 11 a und 11 b des Schlitzes 11 etwa im Winkel von 45° verläuft.
Durch eine auf dem Gelenkzapfen 10 des Riegels 7 aufgeschobene Winkel-
oder Torsionsfeder 8, die einerseits eine Stützstrebe 1 und andererseits
einen Riegel 7 angreift, wird der Riegel 7 nach oben vom Rad 2 weg in
Richtung des Pfeiles A (Fig. 3) gedrückt. In dieser Stellung, der Löse
stellung der Bremsvorrichtung, ist der Mittelsteg 12 des Bremsgliedes 6
vom Rad 2 losgelöst und befindet sich aufgrund des durch die Feder 8
nach oben gedrückten Bügels 7 am Ende des längeren Schenkels 11 a des
Schlitzes 11 (Fig. 3).
Um das Bremsglied 6 in die Bremsstellung zu bringen, drückt der Benutzer
auf den Mittelweg 12, so daß gegen die Wirkung der Feder 8 das Brems
glied 6 und der Riegel 7 im Uhrzeigersinn zum Rad 2 hin geschwenkt
werden. Bevor sich das Bremsglied 6 bzw. sein Mittelsteg 12 in der
Bremsstellung befindet und Kontakt mit der Lauffläche des Rades 2
hat, wirkt der Mittelsteg 12 noch mit dem längeren Schenkel 11 a zusam
men, und in dieser Stellung wird schon die Bremswirkung durch Zusam
mendrücken der Lauffläche des Rades 2 eingeleitet (Fig. 4), bis die in
Fig. 5 in durchgezogenen Linien und in Fig. 3 in gestrichelten Linien
dargestellte Bremsstellung erreicht ist. In dieser Bremsstellung hat der
Mittelsteg 12 den längeren Schenkel 11 a verlassen und befindet sich in
dem kürzeren Schenkel 11 b. Dadurch, daß der Riegel 7 durch die Feder 8
im Gegenuhrzeigersinn (Pfeil A) beaufschlagt wird und in diese Richtung
geschwenkt wird, gelangt er aus der Stellung nach Fig. 5 in die Stellung
nach Fig. 3, in der das Bremsglied 6 in der Bremsstellung verriegelt ist.
Durch die Anordnung von Bremsglied 6, Riegel 7, Feder 8 und Schlitz 11
wird in der Brems- und Verriegelungsstellung die Bremswirkung noch
verstärkt, und gleichzeitig wird auch eine Schwenkbewegung des Riegels 7
behindert.
Wie in Fig. 3 gezeigt, fluchten in der Verriegelungsstellung die Gelenk
verbindung 9, der Mittelsteg 12 des Bremsgliedes 6 und die Achse 3 des
Rades 2 miteinander, während der Winkel, der durch die Gelenkverbindung
9, den Mittelsteg 12 und die Gelenkverbindung 10 gebildet wird, im
wesentlichen 90° beträgt.
Da die Gelenkverbindung 10 zwischen dem Riegel 7 und der Stützstrebe 1
im wesentlichen in Höhe der Oberkante des Rades 2 vorgesehen ist, kann
der Riegel 7 im Verlauf der Verriegelung unter der Wirkung der Feder 8
schwenken, ohne daß eine Bewegung des Bremsgliedes 6 nötig wäre.
Der kürzere Schenkel 11 b des Schlitzes 11 kann die Form eines Kreisbo
gens aufweisen, dessen Mittelpunkt im Mittelpunkt des Gelenkzapfens 10
liegt, wobei dieser Kreisbogen zur Vereinfachung auch durch einen
entsprechenden geradlinigen Abschnitt ersetzt werden kann.
Um die Bremsstellung zu verriegeln, wird der kürzere Schenkel 11 b in
Richtung zur Gelenkverbindung 9 hin geschwenkt, so daß der Mittelsteg
12 des Bremsgliedes 6 in Querrichtung des Schenkels 11 b auf den Riegel 7
wirkt und dadurch nicht aus dem Schenkel 11 b des Schlitzes 11 austreten
kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 erstreckt sich das Bremsglied
6 über die gesamte Breite des Kinderwagens und kann somit als Betä
tigungspedal dienen, während beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 das
Bremsglied 6 nur einem Rad oder einem Räderpaar an einer Stützstrebe
auf einer Seite des Kinderwagengestells zugeordnet ist.
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird die Bremsstellung der Bremsvorrich
tung 5 dadurch gelöst, daß der Riegel 7 gegen die Wirkung der Feder 8
im Uhrzeigersinn nach unten gedrückt wird, indem der Benutzer mit
seinem Fuß auf den abgewinkelten Flansch 7 a des Riegels 7 drückt.
Dadurch wird der Riegel 7 über die in Fig. 5 dargestellte Stellung hinaus
nach unten geschwenkt, und der Mittelsteg 12 des Bremsgliedes 6 gleitet
im Schlitz 11 zunächst entlang der zu den beiden Schenkeln 11 a und 11
etwa im Winkel von 45° geneigten Rampe 13. Sobald der Benutzer den Fuß
vom Riegel 7 entfernt, wird der Riegel 7 durch die Wirkung der Feder 8
in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3 nach oben geschwenkt, so daß sich
der Mittelsteg 12 des Bremsgliedes 6 von der Lauffläche des Rades 2 löst
und im längeren Schenkel 11 a des Schlitzes 11 gleitend bis zu der in Fig.
3 in durchgezogenen Linien dargestellten Lösestellung geführt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung wird durch die Feder 8 und
den Riegel das Bremsglied 6 geführt und in der Lösestellung gehalten
sowie in der Bremsstellung verriegelt, und gleichzeitig wird die Bremswir
kung in der Bremsstellung verstärkt, wie auch das Lösen der Bremse mit
der Bremsvorrichtung gewährleistet ist.
Claims (14)
1. Bremsvorrichtung für einen Kinderwagen, insbesondere einen Kinder
sportwagen, der eine Bremseinrichtung für wenigstens eines der am
Fahrgestell des Kinderwagens gelagerten Räder aufweist, die eine aktive
Position einnimmt, in der sie gegen die Lauffläche des Rades geführt ist,
und eine inaktive Position, in der sie von der Lauffläche des Rades
entfernt ist, mit einem an dem Fahrgestell angelenkten Riegel, der die
Bremseinrichtung in ihrer aktiven Position verriegelt, und einer zwischen
dem Fahrgestell und dem Riegel angebrachten Feder, den die Riegel
fortwährend in eine Richtung vorspannt,
gekennzeichnet durch
Kupplungseinrichtungen (11, 12) zwischen der Bremseinrichtung (6) und
dem Riegel (7), welche drei Riegelstellungen bereitstellen: Eine inaktive
Stellung des Riegels (7), die der inaktiven Position der Bremseinrichtung
(6) entspricht, und in der er von der Feder (8) gehalten wird; eine
Zwischenstellung des Riegels (7), die der aktiven Position der Bremsein
richtung (6) entspricht, und in die er gegen die Wirkung der Feder (8)
gebracht wird; und eine aktive Stellung des Riegels (7), in die er durch
die Wirkung der Feder (8) gebracht wird, und bei der die Bremseinrich
tung (6) in ihrer aktiven Position verriegelt ist, wobei der Riegel (7) ein
Element (13) aufweist, das die Rückkehr der entriegelten Bremseinrich
tung (6) aus der aktiven Position in die inaktive Position erleichtert.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungseinrichtungen gebildet werden durch einen Schlitz (11) und
einen Hebel (12) in gleitender Verbindung.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitz (11) zu dem Riegel (7) und der Hebel (12) zu der Bremseinrich
tung (6) gehört.
4. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlitz (11) in der Seitenansicht einen rechten Winkel
darstellt, dessen einer Schenkel (11 b) dem Schwenken des Riegels (7) für
die Verriegelung entspricht und dessen anderer Schenkel (11 a) dem
Schwenken der Bremseinrichtung (6) zwischen ihrer ersten und zweiten
Position entspricht.
5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen den beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden
Schenkeln (11 a und 11 b) des Schlitzes verbreitert ist, um den Durchgang
des im Schlitz (11) geführten Hebels (12) der Bremseinrichtung (6) von
einem Schenkel (11 a bzw. 11 b) zum anderen Schenkel (11 b bzw. 11 a) zu
erleichtern, und eine Rampe (13) aufweist, die das Element zum Lösen
der Bremseinrichtung (6) von der Lauffläche des Rades (2) gewährleistet.
6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rampe (13) zu jedem Schenkel (11 a und 11 b) des Schlitzes (11) etwa im
Winkel von 45° verläuft.
7. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Schenkel
(11 a und 11 b) des Schlitzes (11) unterschiedliche Längen aufweisen,
wobei der nach unten abgewinkelte kürzere Schenkel (11 b) der Verriege
lung der Bremseinrichtung (6) in der Bremsstellung zugeordnet ist.
8. Bremsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
kürzere Schenkel (11 b) des Schlitzes (11) kreisbogenförmig verläuft,
wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens mit dem Mittelpunkt des Gelenk
zapfens (10) des Riegels (7) zusammenfällt.
9. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremseinrichtung (6) an dem Fahrgestell (1) oberhalb
der Gelenkverbindung (10) des Riegels (7) angelenkt ist, wobei die
Gelenkverbindung (10) im wesentlichen in Höhe der Kontur des Rades (2)
am Fahrgestell (1) angeordnet ist, um das Verriegelungsschwenken des
Riegels (7) ohne Bewegung der Bremseinrichtung (6) zu erlauben.
10. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Bremsposition der Hebel (12), der mit der Lauffläche
des Rades (2) zusammenwirkt, im wesentlichen mit der Gelenkverbindung
(9) der Bremseinrichtung (6) am Fahrgestell (1) und mit der Drehachse
(3) des Rades (2) fluchtet.
11. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Bremsposition die Verbindungslinie zwischen der
Gelenkverbindung (9) der Bremseinrichtung (6) am Fahrgestell (1) und
dem Hebel (12) der Bremseinrichtung (6) mit der Verbindungslinie
zwischen dem Hebel (12) und der Gelenkverbindung (10) des Riegels (7)
am Fahrgestell (1) in etwa einen rechten Winkel bildet.
12. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremseinrichtung (6) durch einen U- oder klammerför
mig gebogenen starken Metalldraht gebildet ist, dessen Mittelsteg (12)
den im Riegel (7) vorgesehenen Schlitz (11) durchdringt, so daß die
Bremseinrichtung (6) und der Riegel (7) miteinander gekuppelt sind, und
der außerdem ein Betätigungspedal bildet und beim Bremsen auf minde
stens eines der Räder (2) einwirkt.
13. Bremsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremseinrichtung (6) an den beiden Seitenteilen des Kinderwagengestells
jeweils an einer Stützstrebe (1) angelenkt ist und mit den jeweils an den
Stützstreben (1) gelagerten Rädern (2) zusammenwirkt.
14. Bremsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremseinrichtung (6) an einem Seitenteil des Kinderwagengestells an
einer Stützstrebe (1) angelenkt ist und nur mit einem an der Stützstrebe
(1) gelagerten Rad (2) oder Räderpaar (2, 2) zusammenwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8502374A FR2577503B1 (fr) | 1985-02-19 | 1985-02-19 | Dispositif de freinage pour voiture d'enfant |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604139A1 DE3604139A1 (de) | 1986-08-28 |
DE3604139C2 true DE3604139C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=9316421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604139 Granted DE3604139A1 (de) | 1985-02-19 | 1986-02-10 | Bremsvorrichtung fuer einen kinderwagen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE904207A (de) |
DE (1) | DE3604139A1 (de) |
FR (1) | FR2577503B1 (de) |
GB (1) | GB2171160B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2004748A6 (es) * | 1987-06-17 | 1989-02-01 | Jane Sa | Conjunto de freno, suspencion y bloqueo unidireccional de ruedas en cochecitos infantiles |
FR2631918B1 (fr) * | 1988-05-26 | 1990-09-07 | Ampafrance | Dispositif de freinage de roue, en particulier pour voiture d'enfant |
US5390942A (en) * | 1993-12-07 | 1995-02-21 | Schuster; Mary R. | Brake assembly for shopping carts |
FR2721571B1 (fr) * | 1994-06-27 | 1996-08-23 | Baby Relax | Dispositif d'articulation et de verrouillage en position des roues arrières d'une poussette pour enfants. |
FR2739347B1 (fr) * | 1995-09-29 | 1997-12-19 | Baby Relax | Dispositif de freinage et verrouillage en position des roues arriere d'une poussette pour enfants |
DE10327932A1 (de) * | 2003-06-20 | 2005-01-05 | Hauck Gmbh & Co Kg | Kinderwagen mit Brems- oder Feststelleinrichtung |
EP2225138A4 (de) * | 2007-12-20 | 2011-05-04 | Graco Minnesota Inc | Fussbremse für antriebsfahrzeuge |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2353325A (en) * | 1942-06-08 | 1944-07-11 | Thayer Company | Brake for baby carriages, etc. |
US2978071A (en) * | 1958-08-12 | 1961-04-04 | Jerrold A Munro | Baby carriage brake |
-
1985
- 1985-02-19 FR FR8502374A patent/FR2577503B1/fr not_active Expired
-
1986
- 1986-02-10 DE DE19863604139 patent/DE3604139A1/de active Granted
- 1986-02-10 BE BE0/216250A patent/BE904207A/fr not_active IP Right Cessation
- 1986-02-19 GB GB8604083A patent/GB2171160B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2577503A1 (fr) | 1986-08-22 |
BE904207A (fr) | 1986-05-29 |
DE3604139A1 (de) | 1986-08-28 |
GB2171160A (en) | 1986-08-20 |
FR2577503B1 (fr) | 1987-04-17 |
GB2171160B (en) | 1989-06-28 |
GB8604083D0 (en) | 1986-03-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT394524B (de) | Lenkrolle fuer verfahrbare arbeitsbuehnen, gerueste od. dgl. | |
EP0164527A1 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Paletten auf einer Rollenbahn | |
DE3604586C2 (de) | Radgabel für Transportwagen od.dgl. | |
EP0072491B1 (de) | Bremse für rollbare Behälter | |
DE3604139C2 (de) | ||
EP1834544B1 (de) | Verriegelung für Tischtennis-Tische mit verschwenkbaren Plattenhälften | |
WO2004069626A1 (de) | Von hand bewegbarer transportwagen | |
DE3137433C2 (de) | Verriegelungseinrichtung von Nachlaufrädern eines Fahrgestelles | |
DE2508950A1 (de) | Vorrichtung zum blockieren der fahrrollen von wagen, insbesondere von servierwagen | |
WO1980001651A1 (en) | Ski brake | |
DE2200056A1 (de) | Ausloeseskibindung | |
DE4226090A1 (de) | Radfeststellvorrichtung, insbesondere für Kinderwagen | |
DE2421759A1 (de) | Pfostenanordnung, insbesondere fuer krankenhausbetten | |
DE3212994C2 (de) | ||
DE3212993C2 (de) | ||
DE3533207C2 (de) | ||
DE2906232C2 (de) | Lenkrolle mit Bremseinrichtung | |
DE3320804C2 (de) | ||
DE8105936U1 (de) | Lenkrolle fuer verfahrbare gegenstaende | |
DE2257300A1 (de) | Sperrvorrichtung fuer laufraeder | |
DE2106545A1 (de) | Mit Lenkrollen versehenes Fahrgestell, insbesondere für Krankenbetten | |
DE3830973A1 (de) | Feststellbare moebelrolle | |
DE10047959C2 (de) | Gleiter | |
DE2706300B2 (de) | Lenkrolle | |
DE2640016A1 (de) | Mit einer feststellvorrichtung ausgeruestete lenkrolle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |