DE3604139A1 - Bremsvorrichtung fuer einen kinderwagen - Google Patents
Bremsvorrichtung fuer einen kinderwagenInfo
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Description
AMPAFRANCE S.A. 10. Februar 1986
119, rue de Paris B 6811 Kn/lu
92100 Boulogne-Billancourt,
Frankreich
Frankreich
Bremsvorrichtung für einen Kinderwagen
5 Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für einen
Kinderwagen, insbesondere für einen Sportwagen.
Unter diesen Bremsvorrichtungen betrifft die Erfindung solche von der Art, in denen eine Bremseinrichtung, die
normalerweise elastisch gegen eine inaktive Position zurückgehalten wird, für die sie von den Rädern des Wagens
losgelöst ist, in Bremskontakt mit der Lauffläche mindestens eines Rades gebracht werden kann, wobei diese Bewegung
gegen die Wirkung von elastischen Einrichtungen erfolgt. Wenn sie sich ihrer Bremsposition nähert, stößt die
Bremseinrichtung einen Riegel zurück, der gleichermaßen elastisch gegen eine Verriegelungsposition beansprucht
wird. Der Riegel fällt danach zurück in diese Position, um die Rückkehr der Verriegelungseinrichtung in ihre inaktive
Position zu verhindern.
In den bekannten Bremsvorrichtungen dieser Art ist es einerseits notwendig, eine Feder, die der Bremseinrichtung
zugeordnet ist, und eine Feder, die dem Riegel zugeordnet oc ist, vorzusehen, und andererseits veranlaßt bei der Entriegelung
das von dem Riegel bewirkte Einziehen nicht automatisch das Loslösen der Bremseinrichtung von dem Rad wegen
der erhöhten Reibung, die zwischen ihr und dem Rad ausgeübt
wird, wobei diese Reibung durch das teilweise Eindringen des Rades veranlaßt ist.
Die Erfindung hat zum Ziel diesen Nachteilen abzuhelfen und eine Bremsvorrichtung für Kinderwagen zu liefern, die eine
einzelne Feder benutzt und die ein sicheres und automatisches Loslösen der Bremseinrichtung in Bezug auf das Rad
erlaubt, wenn der Riegel losgelöst wird.
Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung
für einen Kinderwagen, insbesondere einen Sportwagen, die eine Bremseinrichtung aufweist, die bestimmt ist, mit Kraft
gegen die Lauffläche mindestens eines Rades, das von dem Fahrgestell getragen wird, gedruckt zu werden, und einen
Riegel, der geeignet ist, die Bremseinrichtung in aktiver Bremsposition zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die ·
Bremseinrichtung und der Riegel an dem Fahrgestell angelenkt sind, daß Kupplungseinrichtungen zwischen der Bremseinrichtung
und dem Riegel vorgesehen sind und daß eine einzelne Feder zwischen dem Fahrgestell und dem Riegel
angeordnet ist und den Riegel permanent beansprucht, in eine selbe Richtung zu schwenken. Die Positionen der Gelenkverbindungsachsen
der Bremseinrichtung und des Riegels mit dem Fahrgestell und die Geometrie der Kupplungseinrichtungen
sind angeordnet, damit die Bremseinrichtung einerseits von einer ersten inaktiven Position, für die die
Bremseinrichtung von dem Rad losgelöst ist und in dieser Position sie durch den Riegel gehalten wird, geschwenkt
werden kann, wobei sie den Riegel gegen die Wirkung der
2Q Feder mitnimmt bis in eine zweite aktive Bremsposition, für
die sie in Auflage auf dem Rad ist und von der aus der Riegel unter der Wirkung der Feder in eine Verriegelungsposition schwenkt, die die Rückkehr der Bremseinrichtung
verhindert, und daß andererseits von dieser Verriegelungs-
gp- position der Riegel freigegeben werden kann durch Schwenken
gegen die Wirkung der Feder, wobei die Kupplungseinrichtungen ein Element aufweisen, das geeignet ist, die Bremseinrichtung
von dem Rad loszulösen, damit die Zusammenstel-
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γ lung durch die Feder in ihre erste inaktive Position
zurückgenommen wird.
Für die Bremsposition der Bremseinrichtung und für die
Verriegelungsposition des Riegels beansprucht der Riegel die Bremseinrichtung in eine Position verstärkten Bremsens
und die Bremseinrichtung übt wegen der Reaktion des Rades auf den Riegel eine Wirkung aus, die jede Bewegung von ihm
verhindert.
Vorteilhafterwexse werden die Kupplungseinrichtungen durch
einen Schlitz und durch eine Klinke in gleitender Verbindung gebildet. Gemäß einer Ausführungsform gehört der
Schlitz zum Riegel, während die Klinke zur Bremseinrichtung .,- gehört. Der Schlitz stellt in der Seitenansicht einen
rechten Winkel dar, dessen einer Ast dem Schwenken des Riegels für die Verriegelung entspricht.
Die Verbindung zwischen den beiden Ästen des rechten Win-
on kels ist vergrößert um den Durchgang des Elementes von dem
AL)
einen Ast zum anderen zu erleichtern und stellt eine Rampe dar, die das besagte geeignete Element bildet zum Loslösen
der Bremseinrichtung von dem Rad.
_c Die beiden Äste des rechten Winkels sind von sehr unterschiedlicher
Länge. Der Verriegelungsast ist der kürzere, während der längere Ast dem Weg der Bremseinrichtung zwischen
ihren beiden Lagen entspricht.
Die Bremseinrichtung ist am Fahrgestell oberhalb der GeoU
lenkverbindung des Riegels angelenkt, wobei letztere im
wesentlichen auf dem Niveau der Kontur des Rades gelegen ist, um das Schwenken des Riegels in seine Verriegelungsposition zu erlauben, ohne eine Bewegung der Bremseinrichtung
zu bewirken.
Die Bremseinrichtung wird durch einen Draht oder eine metallische gebogene Stange gebildet, die eine Traverse dar-
R 6Rl 1
stellt, die zugleich ein Betätigungspedal bildet, wobei die Bremseinrichtung direkt auf das Rad und eines der Elemente
der Kupplungseinrichtungen wirkt. Diese Traverse ist ent-,. weder an den beiden Halbfahrgestellseitenteilen des Wagens
angelenkt, wobei sie mit dem zugeordneten Rädern zusammenwirkt,oder
wirkt nur auf ein einzelnes Rad oder auf zwei Zwillingsräder.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht von oben nach unten gerichtet des unteren hinteren Teiles eines
Kinderwagens, der mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung ausgerüstet ist, wobei die Bremsvorrichtung
in der inaktiven Position ist,
Fig· 2 eine Ansicht entsprechend der Fig. 1 für die aktive
Bremsposition,
Fig. 3 eine Ansicht eines Seitenaufrisses von der inneren Seite des Sportwagens der Fig. 1, die die Bremsvorrichtung
in der inaktiven Position und in der aktiven Bremsposition zeigt,
Fig. 4
und 5 die Bremsvorrichtung in zwei Zwischenpositionen und
Fig. 6 schematisch in Ansicht von hinten eine gemäß einer Variante ausgeführten Bremsvorrichtung.
Auf den Figuren ist der untere hintere Teil eines Kinderwagens dargestellt, der in einer an sich bekannten Art ein
Fahrgestellelement 1 aufweist, das durch eine Strebe oder einen hinteren Fußteil gebildet wird, und hintere Räder 2,
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deren Achsen 3 mit dem Fahrgestellt verbunden sind mittels eines Lagerblocks 4.
Um die Unbeweglichkeit des Wagens in der gewünschten Position sicherzustellen, ist der Wagen in einer allgemein
bekannten Weise mit einer Bremsvorrichtung 5 ausgerüstet, die in ihrer Zusammenstellung eine Bremseinrichtung 6 aufweist,
die geeignet ist in Reibungskontakt mit mindestens einem der Räder 2 zukommen und einen Riegel 7, der angeordnet
ist, um die Bremseinrichtung 6 in ihrer Bremsposition zu blockieren.
Erfindungsgemäß sind die Bremseinrichtung 6 und der Riegel 7 am Fahrgestell 1 angelenkt, Kupplungseinrichtungen sind
zwischen diesen beiden Elementen vorgesehen für den gesamten Verlauf der Bewegung der Bremseinrichtung 6 und eine
einzelne Feder 8 ist zwischen dem Fahrgestell 1 und dem Riegel 7 vorgesehen, um permanent diesen zum Schwenken in
die gleiche Richtung zu beanspruchen. Die Positionen der Gelenkachsen 9 und 10 der Bremseinrichtung 6 und des Riegels
7 auf dem Fahrgestell 1 wie auch die Geometrie der Kupplungseinrichtungen sind angeordnet, damit die Bremseinrichtung
einerseits von einer ersten inaktiven Position, in der die Bremseinrichtung von dem Rad losgelöst ist und in
der sie durch den Riegel gehalten wird, verschwenkt werden kann,wobei sie den Riegel gegen die Wirkung der Feder
mitnimmt, bis ihn eine zweite aktive Bremsposition, für die sie auf dem Rad aufliegt und von der aus der Riegel unter
der Wirkung der Feder in eine Verriegelungsposition schwenkt, die die Rückkehr der Bremseinrichtung verhindert,
und andererseits von dieser Verriegelungsposition aus der Riegel entriegelt werden kann durch Schwenken gegen die
Wirkung der Feder, wobei die Kupplungseinrichtungen ein Element aufweisen, das geeignet ist, die Bremseinrichtung
von dem Rad loszulösen, damit die Zusammenstellung durch
die Feder 8 in ihre erste inaktive Position zurückgenommen wird.
In der dargestellten Ausführungsform werden die Kupplungseinrichtungen gebildet durch einen ausgeformten Schlitz 11
des Riegels und durch einen Hebel 12, der zu der Bremseinrichtung 6 gehört und geeignet ist, in den Schlitz 11 zu
gleiten.
Die Bremseinrichtung 6 wird gebildet durch einen gebogenen Metalldraht, der bei 9 mit dem Fahrgestell 1 um eine Querachse
angelenkt ist, während der Riegel 7 gebildet wird durch eine Platte, die an ihrem oberen Teil einen gefalteten
Flansch 7a zur Bedienung aufweist und die in ihrer vertikalen Ebene schwenken kann, wobei sie bei 10 mit dem
Fahrgestell 1 um eine Querachse gelenkig verbunden ist, die unterhalb der Gelenkachse 9 und im wesentlichen auf dem
Niveau der Kontur des Rades 2 gelegen ist.
Der Schlitz 11 mit rechtem Winkel weist zwei Äste 11a, 11b mit ungleichen Längen auf, wobei der längere Ast 11a der
Bewegung der Bremseinrichtung 6 zwischen ihrer inaktiven Position und der Bremsposition entspricht, und der kürzere
Ast 11b dem Schwenken des Riegels in seine Verriegelungspo— sition entspricht.
Der Teil 12 der Bremseinrichtung 6, der mit dem Schlitz 11 zusammenwirkt, bildet nicht nur das Zusammenwirkungsteil
zwischen diesen beiden Elementen sondern gleichermaßen das Bremsmittel, das direkt auf mindestens eines der Räder 2
wirkt.
Um den Durchgang des Elementes 12 von dem einen zum anderen der Äste 11a, 11b zu erleichtern, ist die Verbindung zwischen
diesen beiden Ästen vergrößert und, wie oben beschrieben, weist eine Loslöserampe 13 auf.
Die einzelne Feder 8 ist eine Winkel- oder Torsionsfeder, die um die Gelenkachse 10 des Riegels herumgewickelt ist
und die eine Auflage auf dem Fahrgestell 1 und auf dem
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Riegel 7 nimmt, um permanent diesen zu beanspruchen in die
Richtung des Pfeiles A (Fig. 3) zu schwenken.
Für die inaktive Position der Bremsvorrichtung ist das
Element 12, das mit dem Riegel 7 zusammenwirkt, von dem Rad 2 losgelöst und an dem geschlossenen Ende des Astes 11a des Schlitzes 11 unter der Wirkung der Feder 8 (Fig. 3) gelegen.
Element 12, das mit dem Riegel 7 zusammenwirkt, von dem Rad 2 losgelöst und an dem geschlossenen Ende des Astes 11a des Schlitzes 11 unter der Wirkung der Feder 8 (Fig. 3) gelegen.
Um die Bremseinrichtung 6 in eine aktive Position heranzubringen, drückt der Benutzer auf das Element 12, das gegen
die Wirkung der Rückholfeder 8 das Schwenken der Bremseinrichtung 6 und des Riegels 7 im Uhrzeigersinn bewirkt. In
der Nachbarschaft seiner Bremsposition (Fig. 4) kommt das
der Nachbarschaft seiner Bremsposition (Fig. 4) kommt das
Element 12 in Kontakt mit der Lauffläche des Rades 2, eine
Position, für die es noch mit dem Ast 11a zusammenwirkt und von der aus es die Lauffläche zusammendrückt, um in seine
Bremsposition zu gelangen, die in durchgezogenen Linien in s der Fig. 5 und gestrichelt in der Fig. 3 gezeigt ist. Für
Bremsposition zu gelangen, die in durchgezogenen Linien in s der Fig. 5 und gestrichelt in der Fig. 3 gezeigt ist. Für
diese Bremsposition hat das Element 12 den Ast 11a verlassen und findet sich in dem Ast 11b. Wegen der Tatsache, daß
der Riegel 7 durch die Feder im Gegenuhrzeigersinn A beansprucht wird, schwenkt er folglich in diese Richtung, um
von der Position der Fig. 5 zu der Fig. 3 zu gelangen,
von der Position der Fig. 5 zu der Fig. 3 zu gelangen,
wobei die Bremseinrichtung 6 in ihrer Bremsposition verriegelt wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung beansprucht für die
Bremsposition der Bremseinrichtung 6 und für die Verriegelungsposition des Riegels 7 der Riegel 7 durch seine Feder 8 die Bremseinrichtung in einer Position des verstärkten
Bremens und die Reaktion des Rades 2 auf die Bremseinrichtung übt auf den Riegel 7 eine Wirkung aus, die, falls sie existiert, keine Schwenkungskupplung auf sie bewirkt.
Bremsposition der Bremseinrichtung 6 und für die Verriegelungsposition des Riegels 7 der Riegel 7 durch seine Feder 8 die Bremseinrichtung in einer Position des verstärkten
Bremens und die Reaktion des Rades 2 auf die Bremseinrichtung übt auf den Riegel 7 eine Wirkung aus, die, falls sie existiert, keine Schwenkungskupplung auf sie bewirkt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Element 12 für die Brems-
und Verriegelungsposition im wesentlichen in einer Linie
mit der Gelenkverbindung 9 und der Achse 3 des Rades 2 ·*
und Verriegelungsposition im wesentlichen in einer Linie
mit der Gelenkverbindung 9 und der Achse 3 des Rades 2 ·*
während der Winkel, der durch die Gelenkverbindung 9, das Element 12 und die Gelenkverbindung 10 gebildet wird, im
wesentlichen gleich 90° ist.
Es ist zu bemerken, daß wegen der Tatsache, daß die Gelenkverbindung
10 im wesentlichen auf dem Niveau der Kontur des Rades 2 gelegen ist, der Riegel 7 im Verlauf der Verriegelung
unter der Wirkung der Feder 8 schwenken kann, ohne das eine Bewegung der Bremseinrichtung 6 nötig wäre.
Dafür kann der Ast 11b in Form eines Kreisbogens sein, der über der Gelenkachse 10 zentriert ist, wobei dieser Kreisbogen
aus Gründen der Handhabbarkeit ersetzt werden kann durch ein gleichwertiges gerades Segment.
Für die verriegelte Bremsposition wird der Ast 11b im wesentlichen zur Gelenkverbindung 9 gelenkt, in der Art,
daß die Bremseinrichtung 6, um sich loslösen zu können, über ihr Element 12 auf den Riegel 7 wirkt, quer zur Richtung
des Astes 11b, folgend einer Wirkungslinie, die durch die Gelenkachse 10 läuft. Dieses geometrische Merkmal
untersagt es dem Element 12, von dem Riegel 7 zu entkommen.
In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 bildet die Bremseinrichtung
7 eine Querstrebe, die sich über die gesamte Breite des Kinderwagens erstreckt und die somit als Betätigungspedal
dienen kann, während in der Ausführungsform der
Fig. 6 sie einem einzelnen seitlichen Rad zugeordnet ist oder einem Paar von seitlichen Rädern.
In diesen beiden Ausführungsformen drückt der Benutzer, um
die Bremseinrichtung 6 in Bezug auf die Räder zu befreien, seinen Fuß auf den gefalteten Flansch 7a des Riegels 7, um
diesen im Uhrzeigersinn zu schwenken gegen die Wirkung der Feder 8, um den Riegel über die Position der Fig. 5 hinaus
zu bringen in der Art, daß die Rampe 13, die im wesentlichen mit 45° in Bezug auf die beiden Äste lla und 11b
geneigt ist, das Element 12 in Bezug auf die Lauffläche des
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Rades 12 loslöst und die Bewegung von ihm in die inaktive losgelöste Position zu beginnen, die in durchgezogenen
Linien in der Fig. 3 dargestellt ist. Wenn der Benutzer den Riegel befreit, führt die Feder 8 die Zusammenstellung, die
durch den Riegel 7 und die Bremseinrichtung 6 gebildet wird, in die losgelöste inaktive Position, wobei die Bremseinrichtung
6 während dieser Bewegung durch Gleiten in dem Ast 11a des Schlitzes 11 gesteuert wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellen die einzelne
Feder 8 und der Riegel 7 gleichzeitig die Führung und die Haltung der Bremseinrichtung 6 hinzu und in der inaktiven
losgelösten Position, die Verriegelung der Bremseinrichtung 6 in der Bremsposition, die Verstärkung des Bremens für
diese Position und das positive Loslösen der Bremseinrichtung von der Bremsposition her sicher.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf Ausführungsformen begrenzt, die beschrieben worden sind. Man kann sich
irn Gegenteil verschiedene Varianten ausdenken, ohne deswegen
ihren Rahmen zu verlassen.
Ό SOl 1
Leerseite -
Claims (15)
1. Bremsvorrichtung für einen Kinderwagen, insbesondere einen Sportwagen, der eine Bremseinrichtung aufweist,
die bestimmt ist, mit Kraft gegen die Lauffläche mindestens eines Rades, das von dem Fahrgestell getragen
wird, herangebracht zu werden, und einen Riegel, der geeignet ist, die Bremseinrichtung in aktiver Bremsposition
zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (6) und der Riegel (7) an dem Fahrgestell
(1) angelenkt sind, daß Kupplungseinrichtungen (11, 12) zwischen der Bremseinrichtung (6) und dem
Riegel (7) vorgesehen sind, daß eine einzelne Feder (8) zwischen dem Fahrgestellt (1) und dem Riegel (7) angeordnet
ist und permanent den Riegel (7) zum Schwenken in eine gleiche Richtung A beansprucht, daß Positionen
von Gelenkverbindungen (9, 10) der Bremseinrichtung (6) und des Riegels (7) auf dem Fahrgestell (1) und die
Geometrie der Kupplungseinrichtungen (11, 12) so angeordnet sind, daß einerseits die Bremseinrichtung (6)
von einer ersten inaktiven Position, für die die Bremseinrichtung (6) von dem Rad (2) losgelöst ist und in
der sie gehalten wird durch den Riegel (7), die schwen-
71HASSUNG 'LG MÜNCHEN 1 UND II. "ZUSÄTZLICH OLG MÜNCHEN UND BArFR OBFR^FS I ANDfSfiFRirHT
der Feder (8) bis zu einer zweiten aktiven Bremsposition mitnimmt, für die sie in Auflage auf dem Rad (2)
ist und von der aus der Riegel (7) unter der Wirkung der Feder (8) in eine Verriegelungsposition schwenkt,
wobei er die Rückkehr der Bremseinrichtung (6) verhindert, und andererseits von dieser Verriegelungsposition
aus der Riegel (7) losgelöst werden kann durch Schwenkung gegen die Wirkung der Feder (8), wobei die Kupplungseinrichtungen
(11, 12) ein Element (13) aufweisen, das geeignet ist, die Bremseinrichtung (6) von dem Rad
loszulösen, damit die Zusammenstellung durch die Feder in ihre erste inaktive Position zurückgenommen wird.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Verriegelungspösition der Riegel (7)
die Bremseinrichtung (6) in eine Position des verstärkten Bremsens beansprucht, während die Wirkung der Reaktion
der Bremseinrichtung (6) nicht geeignet ist, ein Schwenken des Riegels (7) zu bewirken.
20
3. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen
gebildet werden durch einen Schlitz (11) und einen Hebel (12) in gleitender Verbindung.
25
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) zu dem Riegel (7) und der
Hebel (12) zu der Bremseinrichtung (6) gehört.
5. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) in der Seitenansicht einen rechten Winkel darstellt, dessen
einer (lib) Ast dem Schwenken des Riegels (7) für die
Verriegelung entspricht und dessen anderer (lla) Ast dem Schwenken der Bremseinrichtung (6) zwischen ihrer
ersten und zweiten Position entspricht.
6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich-
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net, daß die Verbindung zwischen den beiden Ästen (11a, lib) des rechten Winkels vergrößert ist, um den Durchgang
des Elementes (12) von einem Ast zu dem anderen Ast zu erleichtern und eine Rampe (13) aufweist, die
das geeignete Element zum Loslösen der Bremseinrichtung (6) von dem Rad (2) bildet.
7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (13) im wesentlichen um 45° in
IQ Beziehung zu den Ästen (11a, lib) geneigt ist.
8. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Äste des rechten
Winkels unterschiedliche Längen aufweisen, wobei der
^5 kürzere Ast (lib) dem Verriegelungsschwenken des Riegels
(7) entspricht.
9. Bremsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ast (lib), der dem Verriegelungschwenken
on entspricht, in Form eines Kreisbogens, der über die
Gelenkachse (10) des Riegels (7) zentriert ist, oder in einer gleichwirkender gradlinigen Form ist.
10. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (6) an dem Fahrgestell (1) oberhalb der Gelenkverbindung (10)
des Riegels (7) angelenkt ist, wobei letztere im wesentlichen auf dem Niveau der Kontur des Rades (2)
gelegen ist, um das Verriegelungsschwenken des Riegels
QQ (7) ohne Bewegung der Bremseinrichtung (6) zu erlauben.
11. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bremsposition das
Element (12), das mit der Lauffläche des Rades (2)
gg zusammenwirkt, im wesentlichen eine Linie bildet mit
der Gelenkverbindung (9) der Bremseinrichtung (6) mit dem Fahrgestell (1) und der Drehachse des Rades (2).
■■* 4
12. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Bremsposition die Gelenkachsen (9, 10) der Bremseinrichtung (6) und des
Riegels (7) mit dem Fahrgestell (1) und das Element
(12) der Bremseinrichtung (6), das mit dem Rad (2) zusammenwirkt, im wesentlichen einen rechten Winkel
bildet.
13. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (6) gebildet wird durch einen Draht oder eine gebogenen
Metallstange, die eine Traverse darstellt und gleichzeitig ein Betätigungspedal bildet, wobei das Element
direkt auf das Rad und auf das Element der Bremseinrichtung (6) wirkt, das Kupplung mit dem Riegel (7)
zus amme nwi rkt.
14. Bremsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe an den beiden Halbfahrgestell-Seitenteilen
des Wagens angelenkt ist, wobei sie mit dem zugeordneten Rädern zusammenwirkt.
15. Bremsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe an einem einzelnen Halbfahrgestell
angelenkt ist und nur auf ein einzelnes seitliches Rad (2) oder auf ein Paar von seitlichen Zwillingsrädern
wirkt.
30
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