DE3212994C2 - - Google Patents
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- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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- B60B33/0078—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism
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Description
Die Erfindung betrifft einen Richtungsfeststeller für
Lenkrollen, mit einer an einem die Radgabel drehbar
halternden Drehlagerkopf festlegbaren Anschlußplatte,
an der ein unter Federeinwirkung stehendes Sperrglied
in einer Führung horizontal verschiebbar gehaltert ist,
wobei das Sperrglied mit einem Betätigungshebel in
Verbindung steht und im Sperrfall in eine Ausnehmung
des Radgabelrückens eingreift.
Aus dem DE-Gbm 19 62 378 ist ein Richtungsfeststeller
der vorgenannten Art für Lenkrollen bekannt, bei welchem
das federbelastete, in eine Ausnehmung des Radgabel
rückens lösbar eingreifende Sperrglied als Rasthebel
ausgebildet und unter einer Anflanschplatte schwenkbar
gelagert ist. Auf diesen Rasthebel wirkt eine diesen
im Sperrsinn verschwenkende Feder ein, und der Rast
hebel weist in bezug auf seine Rastzunge eine hinter der
Schwenkachse liegende Erhöhung auf, die mit der Rolle
eines winkelhebelartigen Betätigungshebels zusammen
wirkt. Dieser Betätigungshebel ist in Lagerböcken auf
der Außenseite der Anflanschplatte derart drehbar
gelagert, daß bei angeklapptem Betätigungshebel der
Rasthebel an der Radgabel verrastet, während bei nach
oben verschwenktem Betätigungshebel der Rasthebel die
Radgabel zu dessen ungehinderter Drehbewegung freigibt.
Durch die Übereinanderanordnung von Rasthebel und Betätigungs
hebel erfordert der bekannte Richtungsfeststeller eine
große Bauhöhe, die in vielen Fällen störend ist, da selbst
bei niedergedrücktem Betätigungshebel dieser die Anschluß
ebene des Drehlagerkopfes nach oben hin wesentlich über
ragt.
Eine Verbesserung in dieser Hinsicht wurde mit der Lösung
nach der DE-PS 15 05 794 erreicht, wobei bei diesem
Richtungsfeststeller der Rasthebel und der Betätigungs
hebel ein im gegenläufigen Sinne schwenkbares, feder
belastetes, kniehebelartiges Kippgesperre bilden. Dabei
wird jedoch auch der Raum zwischen dem Radgabelrücken
und der darüberliegenden Anflanschplatte vollständig für
die Schwenkbewegung des Rasthebels benötigt, wodurch
sich insbesondere auch für den Betätigungshebel im
Hinblick auf die darauf auszuübende Stellkraft ein
relativ großer Schwenkweg ergibt. Damit der Rasthebel
auch in seiner Sperrbereitschaftslage verbleibt, wenn
die Ausnehmung im Radgabelrücken nicht deckungsgleich mit
dem Rasthebel ist und dieser auf dem Radgabelrücken auf
liegt, ist es erforderlich, daß bei niedergedrücktem
Betätigungshebel der Totpunkt des Kniehebelsystems über
schritten wird. Somit muß der Schwenkweg des Rasthebels in
Beziehung mit der Ausbildung des Kniehebelsystems stehen,
so daß große Schwenkwege des Betätigungshebels erforder
lich sind.
Ein aus dem DE-Gbm 79 22 172 ersichtlicher Richtungs
feststeller weist ein in einer Führung horizontal ver
schiebbares Sperrglied auf, dessen Riegelkopf durch
axiale Beaufschlagung des Sperrgliedes mittels eines
Kraftspeichers in Anlage an bogenförmigen Führungsbahnen
des Radgabelrückens gehalten ist. Dieser Riegelkopf
dringt sofort in eine Ausnehmung des Radgabelrückens ein,
sobald diese Ausnehmung mit der Verschieberichtung des
Sperrgliedes übereinstimmt. Mit dem in einer Hülse
schwenkbar und axialverschiebbaren Sperrglied ist ein
Stellhebel verbunden, der dazu dient, das Sperrglied
in solchen Drehlagen zu plazieren, daß die Nase des
Riegelkopfes einerseits in einer vertikalen Richtung
angeordnet ist, um bei entsprechend starken Seiten
führungskräften selbsttätig aus der Ausnehmung des Gabel
rückens gedrückt zu werden, während andererseits durch
Verschwenkung des Sperrgliedes um 90° dessen Sperrnase
in horizontaler Richtung angeordnet ist und die Aus
nehmung im Radgabelrücken vollständig ausfüllt und die
Schwenkbewegung der Lenkrolle total verhindert. Bei
dieser vorbekannten Lösung ist die Richtungsfeststellung
nicht aufhebbar, sondern im einen Stellfall nur erleichtert
überführbar und im anderen Stellfall vollkommen lage
gesichert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Richtungsfeststeller für Lenkrollen der vorgenannten
Art zu schaffen, bei welchem einerseits die Sperrbereit
schaftslage des Rasthebels unabhängig von der Totpunkt
lage des Kniehebelsystemes ist und bei dem andererseits
eine vollständige Loslage vorhanden ist, in der keine
Rückhaltekräfte auf die Radgabel einwirken.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Sperrglied als flacher, in Winkelführungen der Anschluß
platte gehalterter Rastschieber ausgebildet ist, der von
einem Betätigungshebel in eine Loslage und eine Sperrlage
überführbar ist und in diesen Endlagen von einem den
Rastschieber an die Winkelführungen der Anschlußplatte
andrückenden Kraftspeicher festhaltbar ist. Durch die
Verwendung eines in gleicher Höhenlage verbleibenden
Rastschiebers kann der freie Raum zwischen der Anflansch
platte und dem Radgabelrücken für die Schwenkbewegung des
Betätigungshebels vollkommen genutzt werden, wobei der
Rasthebel einerseits in Loslage verbleiben kann und
zur Sperrlage bis in seine Schubendlage vorgeschoben
wird und im Falle der Sperrbereitschaftslage auf den
Gabelrücken aufgleitet.
Zur Übertragung der Schwenkbewegung des Betätigungshebels
auf den Rastschieber ist der Betätigungshebel vorzugs
weise wenigstens mit einem am Rastschieber angreifenden
Schwenkarm versehen, der an der Anschlußplatte schwenkbar
gelagert ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist der Betätigungshebel vorzugsweise
zwei aus je einem Schwenkarm und einem Stellarm gebildete
Seitenschenkel auf, deren Stellarme über eine Fußtritt
brücke miteinander verbunden sind und deren Schwenkarme
in deren Schwenkbewegung ermöglichende Ausnehmungen des
Rastschiebers eingreifen.
Um den Rastschieber in horizontaler Richtung sicher ab
stützen und führen zu können, weist nach einem weiteren
Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Anschlußplatte
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei
deren senkrechte Schenkel unterseitig mit horizontale
Führungen für den Rastschieber verbindenden Abwinklungen
versehen sind. Die Aufrechterhaltung der Sperrlage einer
seits und der Loslage andererseits läßt sich vorteil
haft dadurch erzielen, daß auf der den Betätigungshebel
an der Anschlußplatte lagernden Schwenkachse ein in eine
Ausnehmung im Rastschieber passender Schwenkfinger gelagert
ist, der von einer den Druckspeicher bildenden, einerseits
am Schwenkfinger und andererseits am Rastschieber abge
stützten Druckfeder umfaßt ist. Dadurch ergibt sich eine
kniehebelartige Abstützung des Rastschiebers sowohl in
seiner Loslage als auch in seiner Sperrlage.
Die Schiebebewegung des Rastschiebers läßt sich in Sperr
lage insbesondere dadurch begrenzen, daß im Scheitelpunkt
zwischen Stellarm und Schwenkarm wenigstens eines Seiten
schenkels des Betätigungshebels eine die Sperrlage
fixierende, sich an der Anschlußplatte anlegende Anschlag
nase angeordnet ist. Es können jedoch beide Seitenschenkel
des Betätigungshebels mit einer derartigen Anschlagnase
versehen sein.
Zur Verhinderung von Verunreinigungen oder auch Beschä
digungen von Rastschieber, Schwenkfinger und Druckfeder
geht der die beiden Schenkel der Anschlußplatte ver
bindende Steg vorzugsweise in eine zwischen die Seiten
schenkel des Betätigungshebels fassende Abdeckzunge über,
die den von der Druckfeder umfaßten Schwenkfinger über
greifend bis zum Rastschieber heruntergezogen ist.
Um sicherzustellen, daß der Rastschieber bei seiner Betäti
gung wechselweise die Endstellungen seiner Freigabelage
und seiner Sperrlage selbst dann erzielt, wenn der Betäti
gungshebel nicht bis in seine Endlagen überführt wird,
sind nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der
Erfindung die Schwenkarme und Stellarme gleichachsige
Verlängerungen voneinander und sind auch durch die
Schwenkachse voneinander getrennt, wobei die Stellarme
aus Längsschlitzen der Anschlußplatte oberseitig aus
ragen und neben der Schwenkachse mit einer Bügelfeder
verbunden sind, die andernends an der Anflanschplatte
gelagert ist. Dabei sind die Schwenkarme vorzugsweise von
einer Druckfeder umfaßt, die sich einerends auf dem Rast
schieber und andernends an dem gegenüber dem Schwenkarm
verbreiterten Stellarm abstützt, um den Rastschieber in
der Sperrbereitschaftslage ausweichbar an seiner Führung
zu halten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand zweier Beispiele
dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Lenkrolle in einer Seitenansicht mit
einem an den Drehlagerkopf angeflanschten
Richtungsfeststeller,
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Richtungsfest
steller in einer Unteransicht in gegenüber
Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 den Richtungsfeststeller in einem Längs
schnitt III-III von Fig. 2 in seiner Los
lage,
Fig. 4 den aus Fig. 3 ersichtlichen Richtungsfest
steller in einem Längsschnitt nach der
Linie IV-IV von Fig. 2 in seiner Sperrlage,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rich
tungsfeststellers in einer Unteransicht,
Fig. 6 den aus Fig. 5 ersichtliche Richtungsfest
steller im Schnitt nach der Linie VI-VI von
Fig. 5 in seiner Sperrlage,
Fig. 7 den aus Fig. 6 ersichtlichen Richtungsfest
steller in einem analogen Längsschnitt, bei
dem sich der Rastschieber jedoch in Frei
gabelage befindet.
Die das Laufrad 10 auf eine Achse 11 lagernde Lenkgabel 12
ist in einem Drehlagerkopf 13 gegebenenfalls unter Zwi
schenschaltung von Kugelkränzen schwenkbar gelagert. An
zwei mit der Drehebene des Laufrades 10 übereinstimmenden
Stellen ist der Rücken der Lenkgabel 12 mit Ausnehmungen 14
versehen, in welche das Sperrglied eines am Drehlagerkopf
angeflanschten Richtungsfeststellers 15 eingreifen kann.
Der aus den Fig. 2 bis 4 ersichtliche Richtungsfeststeller
weist eine Anflanschplatte 16 auf, die im wesentlichen
U-förmig gestaltet ist und zwei nach unten weisende Schenkel
17 und 17′ aufweist. An der Oberseite der Anflanschplatte
16 gehen die Schenkel 17 und 17′ in Befestigungslöcher
aufweisende Anschraublappen 18 und 18′ über, mit denen die
Anflanschplatte 16 am Drehlagerkopf 13 verschraubbar ist.
Die Schenkel 17 und 17′ sind an ihren unteren Enden mit
zueinander hinweisenden horizontal verlaufenden Abwinkelungen
19 und 19′ versehen. Diese Abwinkelungen haltern einen
Rastschieber 20, der sich auf diesen Abwinkelungen horizontal
verschieben läßt. Dieser Rastschieber 20 weist einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, der durch seitlich
hochgebogene Schenkel 21 gebildet wird, wobei diese Schenkel
die Seitenführung des Rastschiebers 20 an den Schenkeln 17
und 17′ der Anflanschplatte 16 übernehmen. Auf der zu den
Anschraublappen 18 und 18′ hinweisenden Seite weist der
Rastschieber 20 eine Sperrzunge 22 auf, die seitlich von
angebogenen Führungsfingern 23 umgeben ist. Etwas unterhalb
des die Schenkel 17 und 17′ verbindenden Steges der An
flanschplatte 16 ist in diesen Schenkeln eine Schwenkachse
24 angeordnet, auf welcher der Betätigungshebel 25 mit bei
derseitigen, aus je einem Schwenkarm 26 und einem Stell
arm 27 gebildeten Seitenschenkeln 28 gelagert ist. Die
winkelhebelartigen Seitenschenkel 28 sind an den freien
Enden des Stellarmes 27 über eine Fußtrittbrücke 29 mit
einander einen U-förmigen Querschnitt bildend verbunden.
Unterhalb der Schwenkachse 24 sind im Rastschieber 20 drei
in Achsrichtung der Schwenkachse 24 nebeneinander und
zwischen den Abwinkelungen 19 und 19′ liegende Ausnehmungen
30 angeordnet, in deren beide äußeren Ausnehmungen die
Schwenkarme 26 des Betätigungshebels 25 eingreifen. Dabei
sind die Schwenkarme 26 in ihrem unteren Bereich verkröpft,
so daß diese nach dem Durchragen durch die äußeren Aus
nehmungen 30 im Rastschieber 20 an den Abwinkelungen 19
und 19′ vorbeigreifen und durch diese während der Schwenk
bewegung nicht behindert sind. Im mittleren Bereich ist
auf der Schwenkachse 24 ein Schwenkfinger 31 gelagert, der
in die mittlere Ausnehmung 30 im Rastschieber 20 ein
greift. Unterhalb der Schwenkachse 24 ist der Schwenkfin
ger 31 von einer Druckfeder 32 umfaßt, die sich einerseits
auf der Innenfläche des Rastschiebers 20 und andererseits
an Ansätzen des Schwenkfingers 31 im Bereich der Schwenk
achse 24 abstützt. Die Seitenschenkel 28 weisen im Schei
telpunkt zwischen dem Schwenkarm 26 und dem Stellarm 27
jeweils eine Anschlagnase 33 auf, mit der verhindert wird,
daß der Betätigungshebel 25 über die zur Sperrlage erfor
derliche Schwenkbewegung hinaus betätigt werden kann. Der
Stellarm 27 weist oberhalb der Schwenkachse 24 einen Ab
satz 34 auf, mit welchem sich der Betätigungshebel 25 bei
der aus Fig. 3 ersichtlichen Endstellung der Loslage an der
Anflanschplatte 16 anlegt und die Endstellung begrenzt.
Der die Schenkel 17 und 17′ der Anflanschplatte 16 verbin
dende Steg ist im Bereich zwischen den Seitenschenkeln 28
des Betätigungshebels 25 durch eine Abdeckzunge 35 verlän
gert, die zum Schutz des Schwenkfingers 31 der Druckfeder
32 und schließlich auch des Rastschiebers 20 nach unten
hin abgebogen ist. Gleichzeitig wird dadurch auch das Ein
dringen von Schmutz in die Führung des Rastschiebers 20
verhindert.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Richtungsfeststeller befin
det sich der Rastschieber 20 in seiner Loslage, so daß wie
aus Fig. 1 ersichtlich ist, die Lenkgabel 12 gegenüber
dem Drehlagerkopf verschwenkt werden kann. Zur Erzielung
der aus Fig. 4 ersichtlichen Sperrlage wird der Betätigungs
hebel 25 nach unten gedrückt, wodurch die in die beiden
äußeren Ausnehmungen 30 des Rastschiebers 20 eingreifen
den Schwenkarme 26 den Rastschieber 20 nach links drücken.
Während dieser Verschiebebewegung des Rastschiebers 20
verschiebt sich ebenfalls der Schwenkfinger 31 und die
diesen umfassende Druckfeder 32. Bis zur Totpunktlage
wird diese Druckfeder 32 gespannt, die sich nach Über
schreiten der Totpunktlage wiederum geringfügig entspannt
und den Rastschieber 20 in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Sperrlage haltert. Dabei greift die Sperrzunge 22 des Rast
schiebers in eine der Ausnehmungen 14 im Rücken der Lenk
gabel 12, wenn eine Ausnehmung mit der Sperrzunge fluch
tet. Im anderen Fall schiebt sich die Sperrzunge 22 ge
gen die Kraft der Feder 32 auf den Rücken der Lenkgabel 12.
Zur Überführung des Rastschiebers 20 in die aus Fig. 3 er
sichtliche Freigabelage ist der Betätigungshebel 25 in die
aus Fig. 3 ersichtliche Lage hochzuschwenken. Dabei ver
schwenken die Schwenkarme 26 entgegen dem Uhrzeigersinn
nach rechts, wodurch auch der Schwenkfinger 31 zusammen
mit der Druckfeder 32 im gleicher Drehsinn verschwenkt
wird und der Rastschieber 20 zurückgezogen wird, bis die
aus Fig. 3 ersichtliche Lage erreicht ist. Auch in dieser
Loslage wird der Rastschieber 20 durch die Druckfeder 32
gehalten.
Das aus den Fig. 5 bis 7 ersichtliche Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Richtungsfeststellers weist wesent
liche Baumerkmale des oben beschriebenen Richtungsfest
stellers auf. So ist auch an einer Anflanschplatte 16 ein
Betätigungshebel 25 auf einer in den Schenkeln 17, 17′
gehalterten Schwenkachse 24 gelagert, dessen Fußtrittbrücke
29 mit Seitenschenkeln 28 versehen ist, die aus der Fuß
trittbrücke abgewinkelt sind und aus je einem breiteren
Stellarm 27 und einem sich daran fortsetzenden, schmaleren,
gleichachsigen Schwenkarm 26 bestehen. Die auf der Schwenk
achse 24 gelagerten Stellarme 27 des Betätigungshebels 25
durchdringen Längsschlitze 36 in der Anflanschplatte,
während die Schwenkarme 26 in Ausnehmungen 30 des auf den
Abwinkelungen 19, 19′ geführten Rastschiebers 20 ein
greifen. Zwischen der Schwenkachse 24 und der Abdeckzunge
35 der Anflanschplatte sind in den Stellarmen 27 die En
den 39 einer Bügelfeder 37 gelagert, die sich andererseits
in einer Nut 38 der Abdeckzunge 35 abstützt. Dabei ist die
Lage der Nut 38 derart gewählt, daß sie höhengleich mit der
Schwenkachse 24 angeordnet ist. Dadurch entsteht ein Knie
hebelsystem, dessen Festpunkte durch die Nut 38 und die
Schwenkachse 24 gebildet sind, während der die Totpunktlage
überwindende Lagerpunkt durch die Federenden 39 der Bügel
feder gebildet sind. Um dem Rastschieber 20 ein Auflaufen auf
den Rücken der Lenkgabel 12 zu ermöglichen, ist dieser
durch eine jeden Schwenkarm 26 umgebende Druckfeder 32
an die Führung 19 angedrückt. Dabei stützt sich die Druck
feder 32 andernends an der Verbreiterung des Stellarmes
27 ab.
Wie aus Fig. 6 entnommen werden kann, hält die Bügelfeder
37 den Betätigungshebel 25 in seiner der Sperrlage des
Rastschiebers 20 entsprechenden Position, die durch Nie
dertreten der Fußtrittbrücke erzielt wurde. Zur Überführung
des Rastschiebers 20 in seine Freigabelage wird der Be
tätigungshebel 25 mit der Fußspitze angehoben, so daß die
Schwenkarme 26 und Stellarme 27 entgegen dem Uhrzeiger
drehsinn verschwenken und den Rastschieber zurückziehen.
Dabei gelangen die Federenden 39 der Bügelfeder 37 über die
durch die Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse 24
und der Nut 38 gebildete Totpunktlinie nach oben, wobei die
Bügelfeder 37 unmittelbar nach Überschreitung der Tot
punktlinie den Betätigungshebel 25 und den Rastschieber
20 in die aus Fig. 7 ersichtliche Freigabelage drückt.
Claims (9)
1. Richtungsfeststeller für Lenkrollen mit einer an einem
die Radgabel drehbar halternden Drehlagerkopf festleg
baren Anschlußplatte, an der ein unter Federeinwirkung
stehendes Sperrglied in einer Führung horizontal ver
schiebbar gehaltert ist, wobei das Sperrglied mit einem
Betätigungshebel in Verbindung steht und im Sperrfall
in eine Ausnehmung des Radgabelrückens eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied als flacher, in Winkelführungen (19)
der Anschlußplatte (16) gehalterter Rastschieber (20)
ausgebildet ist, der von einem Betätigungshebel (25)
in eine Loslage und eine Sperrlage überführbar ist
und in diesen Endlagen von einem den Rastschieber (20)
an die Winkelführungen (19) der Anschlußplatte (16)
andrückenden Kraftspeicher (32) festhaltbar ist.
2. Richtungsfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungshebel (25) wenigstens
einen am Rastschieber (20) angreifenden Schwenkarm
(26) aufweist und an der Anschlußplatte (16) schwenk
bar gelagert ist.
3. Richtungsfeststeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (25) zwei
aus je einem Schwenkarm (26) und einem Stellarm
(27) gebildete Seitenschenkel (28) aufweist, deren
Stellarme (27) über eine Fußtrittbrücke (29) mit
einander verbunden sind und deren Schwenkarme (26)
in die Schwenkbewegung ermöglichende Ausnehmungen
(30) des Rastschiebers (20) eingreifen.
4. Richtungsfeststeller nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußplatte (16) einen im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt aufweist und deren senkrechte
Schenkel (17, 17′) unterseitig mit horizontale
Führungen für den Rastschieber (20) bildenden Abwink
lungen (19, 19′) versehen sind.
5. Richtungsfeststeller nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der den Betätigungshebel (25) an der
Anschlußplatte (16) lagernden Schwenkachse (24)
ein in eine Ausnehmung (30) im Rastschieber (20)
fassender Schwenkfinger (31) gelagert ist, der von
einer einerseits am Schwenkfinger (31) und anderer
seits am Rastschieber (20) abgestützten Druckfeder
(32) umfaßt ist.
6. Richtungsfeststeller nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Scheitelpunkt zwischen Stellarm (27) und
Schwenkarm (26) wenigstens eines Seitenschenkels
des Betätigungshebels eine die Sperrlage fixierende,
sich an der Anschlußplatte (16) anlegende Anschlag
nase (33) angeordnet ist.
7. Richtungsfeststeller nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der die beiden Schenkel (17, 17′) der Anschluß
platte verbindende Steg in eine zwischen die
Seitenstege (28) des Betätigungshebels (25) fassende
Abdeckzunge (35) übergeht, die den von der Druck
feder umfaßten Schwenkfinger (31) übergreifend bis
zum Rastschieber (20) heruntergezogen ist.
8. Richtungsfeststeller nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkarme (26) und Stellarme (27) gleichachsige
Verlängerungen voneinander sind, wobei die Stell
arme (27) aus Längsschlitzen (36) der Anschluß
platte (16) oberseitig ausragen und neben der Schwenk
achse (24) mit einer Bügelfeder (37) verbunden sind,
die andernends an der Anflanschplatte (16) gelagert
ist.
9. Richtungsfeststeller nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (26) von einer
Druckfeder (32) umfaßt sind, die sich einerends
auf dem Rastschieber (20) und andernends an dem
gegenüber dem Schwenkarm (26) verbreiterten
Stellarm (27) abstützt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212994 DE3212994A1 (de) | 1982-04-07 | 1982-04-07 | Richtungsfeststeller fuer lenkrollen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823212994 DE3212994A1 (de) | 1982-04-07 | 1982-04-07 | Richtungsfeststeller fuer lenkrollen |
Publications (2)
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DE3212994C2 true DE3212994C2 (de) | 1988-03-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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Also Published As
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DE3212994A1 (de) | 1983-10-20 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RHOMBUS ROLLEN GMBH & CO., 42929 WERMELSKIRCHEN, D |
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