DE2508950A1 - Vorrichtung zum blockieren der fahrrollen von wagen, insbesondere von servierwagen - Google Patents
Vorrichtung zum blockieren der fahrrollen von wagen, insbesondere von servierwagenInfo
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Description
- Vorrichtung zum Blockieren der Fahrrollen von Wagen, insbesondere von Servierwagen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch eine einzige Vorrichtung ein ungewolltes Fort-oder Weiterrollen von Wagen, insbesondere von Servierwagen, durch gleicezeitiges Blockieren mehrerer Fahrrollen des Wagens zu verhindern.
- Eine solche Vorrichtung ist von besonderer Bedeutung für Bervierwagen, die in Verkehrsflugzeugen Verwendung finaen und wegen der Flugzeugbewegungen und Flugzeugschwankungen in starkem Maße der Gefahr ungewollten Hin und Herrollens ausgesetzt sind.
- Die Aufgabe, solche Wagen durch gleichzeitIges Blockierte: mehrerer Fahrrollen festzustellen ist durch eine Vorrichtung gelöst, die gemäß der Erfindung aus einer unter einer Stirnseite oder beiden Stirnseiten des Wagens in einer Halterung angeordneten, einen gut zu betätigenden Hebel, z.B. einen Fußhebel aufweisenden und als Exzenter wirkenden Hebelanordnung besteht, an der eine Blockierungsstange derart befestigt ist, daß deren Enden beim Niederdrücken des Hebels gegen die Kraft einer oder mehrerer Rückstellfedern entweder unmittelbar an die an der Stirnseite des Wagens befestigten Fahrrollen angepreßt werden oder rechtwinklig zu den Stangenenden angeordnete iSlockierungszapfen gegen die fahrrollen pressen und diese blockieren. Die Halterung für die Hebelarordnung be steht zwecki:iäßi0erweise aus unter der Stirnseite des Wagens angeschweißten tllnkeleisen oder U-Eisen, deren Schenkel Führungsschlitze für die durch sie hindurchgeführte Blockierungsstange aufweIsen. Es ist vorteilhaft, in der Halterung eine z.3. aus Kunststoff bestehende Druckplatte, die mit einer Einraststelle versehen sein kann, derart anzuordnen, aaß an sie das dem Betätigungshebel entgegengesetzte, zweckmäßigerweise gewölbt oder abgerundet ausgebildete andere tnde der Hebelanordnung nach erfolgtem Niederdrücken des Betätigungshebels angepreßt und eingerastet wird. Der Betätigungshebel kann als Fußhebel ausgebildet sein. Seine Betätigung kann aber auch durch einen am oberen Teil der Stirnseite des Wagens befestigten Handhebel erfolgen, wenn der Handhebel durch ein geeignetes Gestänge oder einen Seilzug mit dem Hebel der Hebelanordnung verbunden ist.
- Bei Wagen mit nicht um ihre vertikale Achse schwenkbaren Fahrrollen wird die Blockierungsstange an der Hebelanordnung zweckmäßigerweise derart befestigt, daß sie horizontal verläuft und sich bis über die an den Stirnseiten des Wagens befestigten beiden Fahrrollen oder Fahrrollenpaare erstreckt, so daß sie beim Niederdrücken des Betätigungshebels gegen die Kraft von Rückstellfedern, die auf die Blockierungsstange einwirken, mit ihren inden an die Fahrrollen angepreßt wird und sie blockiert.
- Bei Wagen mit um ihre vertikale Achsen drehbar und schwenkbar angeordneten Fahrrollen oder Fahrrollenpaaren wird vorteilhafterweise an der Hebelanordnung eine U-förmig ausgebildete Blockierungsstange befestigt, deren U-Schenkel nach oben gerichtet sind und an ihren Enden horizontal verlaufene Stangenenden tragen, die auf vertikal angeordnete Blockierungszapfen einwirken, welche durch die am Wagen vertikal befestigten Dreh- und Schwenklager der Fahrrollen derart hindurchgeführt sind, daß sie beim Niederdrücken des Betätigungshebels durch die Stangenenden gegen die Kraft von Rückstellfedern an die Fahrrollen angepreßt werden und sie blockieren.
- Um die Blockierung der Fahrrollen aufzuheben, genügt es, den Betätigungshebel der Hebelanordnung leicht anzuheben, sodaß das dem Betätigungshebel entgegengesetzte Ende der Hebelanordnung- aus seiner Anpreßstellung gelöst wird, worauf unter dem Einfluß der Kraft der Rückstellfedern die Hebelanordnung mit der Blockierungsstange und - bei Wagen mit schwenkbar angeordneten Fahrrollen - den Blockierungszapfen in die Ausgangslage zurückgeführt wird.
- Für den Fall, daß die Enden der alockierungsstan oder - bei Wagen mit schwenkbar angeordneten Fahrrollen - dix unteren Flächen der Blockierungszapfen aufgerauht oder.geriffelt ausgebildet sind, kann die Blockierung der Fahrrollen auch ohne Anheben des Betätigungshebels dadurch aufgehoben werden, daß der Wagen durch den Bedienenden ruckartig kräftig angestoßen wird.
- In In der Zeichnung sind in den Fig.1 und 2 in Vorder-und Seitenansicht sowie in Draufsicht zwei husführungsbelspiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, wobei r'ig,l eine Vorrichtung für Wagen mit nicht schwenkbaren und zig,2 eine Vorrichtung für Wagen mit schwenkbaren Fahrrollen zeigt.
- In Fig.1 ist mit (1) der Betätigungshebel bezeichnet. Es ist erkennbar, daß das dem Betätigungshebel (1) entgegengesetzte runde der Hebelanordnung abgerundet ist und gegen die Druckplatte (7) angedrückt wird, sobald der Hebel (1) niedergedrückt ist(4) sind an der Unterseite des Wagenrahmens (8) befestigte Winkeleisen, die als Halterung für die Hebelanoranung dienen und Führungsschlitze für die Blockierungsstange (2) aufweisen. Die mit ihrem einen Ende an der Blockierungsstange (2) angreifenden Rückholfedern (5) sind mit ihrem anderen Ende an der Unterseite des Wagenrahmens (8)befestigt. Im Ausführung beispiel ist der Betätigungshebel (1) niedergedrückt, sodaß die Blockierungsstange (2) mit ihren Enden gegen die Kraft der Rückfedern (5) auf die Fahrrollenpaare (6) angepreßt ist und sie blockiert.
- Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 besteht die Halterung (4) für die Hebelanordnung aus an der Unterseite des Wagenrahmens (8) befestigten winke1isen, deren Schenkel mit Führungsschlitzen für die durch sie hindurchgeführte U-förmig ausgebildete Blockierungsstange' (2) versehen sind. Mit (iC) ist die aus Kunststoff bestehende, mit einer Dinraststelle versehene Druckplatte bezeichnet, in die das dem Betätigungshebel (1) entgegengesetzte abgerundete bunde der Hebelanordnung nach erfolgte Niederdrücken des Hebels (1)eingerastet wird. Der Zeichnung ist zu entnehmen, daß die Schenkel der U-förmig ausgebildeten Blockierungsstange (2) vertikal nach oben gerichtefi sind und horizontal verlaufende Stangenenden (12) tragen.
- Rechtwinklig zu den Stangenenden (12) sind Blockierungszapfen (5) angeordnet, die durch die an Wagen befestigten Drehlager (9) der Fahrrollenpaare (6)- derart hindurchgeführt sind, daß sie beim Niederdrücken des Hebels (1) durch die Stangenenden (12) gegen die Kraft der Rückholfedern (7) an die Fahrrollenpaare (6) angepreßt werden und sie blockieren. Die Blockierungszapfen (5) können bei Wagen mit Zwillingsrollen derart konisch ausgebildet sein, daß sie, wie dies in Fig.2 dargestellt ist, beim Niederdrücken des Hebels (1) in den zwischen den Zwillingsrollen (6) vorhandenen Spalt geführt werden und die Zwillingsrollen im Wesentlichen durch Seitenanpreßung blockieren. Sie können an ihrem unteren znde aber auch flach, gewölbt oder abgerundet ausgebildet oder mit einem Bremsschuh versehen sein. An ihrem oberen runde sind die Blockierungszapfen (5) zweckmäßigerweise mit Kragen oder dergl. versehen, die als Abstützung der oberen Enden der über die Zapfen (5) gesteckten Schraubenfedern (7) dienen, die mit ihren unteren Enden auf den Drehlagern (9) aufliegen.
- Hierdurch werden die Blockierungszapfen (5) stets fest an die Stangenenden (12) angedrückt, so daß auf ihre Befestigung an den Stangenenden, z.B. durch Verschweißen oder Verschrauben verzichtet werden kann. Die Montage der Gesamtvorrichtung wird hierdurch erheblich vereinfacht und verbilligt.
- Die Zeichnung läßt erkennen, daß die Vorricntung gemäß der Erfindung aus nur wenigen und einfach zu fertigenden Bauteilen besteht. Dieser technische und wirtschaftliche Vorteil wird aber noch wesentlich dadurch übertroffen, daß sie die erste Vorrichtung list, die es ermöglicnt, auf billige und betriebssichere Weise gleichzeitig mehrere Fahrrollen oder Fahrrollenpaare von Wagen mit Hilfe eines einzigen Betätigungshebels zu blockieren.
Claims (1)
- Patentansprüche.Anspruch 1.Vorrichtung zum Blockieren der Fahrrollen von Wagen, insbesondere von Servierwagen, gekennzeichnet durch eine unter einer Stirnseite oder beiden Stirnseiten des Wagens in einer Halterung angeordnete, einen gut zu betätigenden Hebel, z.B. Fußhebel aufweisende und als Exzenter wirkende Hebelanordnung, an der eine Blockierungsstange derart befestigt ist, daß deren Enden beim Niederdrücken des Betätigungshebels gegen die Kraft einer oder mehrerer Rückstellfedern entweder uimittelbar an die an der Stirnseite des Wagens befestigten Fahrrollen angepreßt werdenyoder rechtwinklig zu den Stangenenden angeordnete vertikale Blockierungszapfen gegen die Fahrrollen pressen und diese blockieren.Anspruch 2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Hebelanordnung aus unter der Stirnseite des Wagens befestigten Winkeleisen oder U-Eisen besteht, deren Schenkel Bührungsschlitze für die durch sie hindurchgeführte Blockierungsstan ge aufweisen.Anspruch 3.Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung eine z.B. aus Nunststoff bestehende Druckplatte, die mit einer winraststelle versehen sein kann, derart angeordnet ist, an sie das dem Betätigungshebel entgegengesetzte andere Ende der Hebelanordnung nach Niederdrücken des Betätigungshebels angepreßt wird.Anspruch 4.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel als Fußhebel ausgebildet ist.Anspruch 5.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen aleil der Stirnseite des Wagens ein Handhebel befestigt ist, der über ein Gestänge oder einen Seilzug mit dem Betätigungs hebel verbunden ist.Anspruch 6.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsstange an der Hebelanordnung derart befestigt und ausgebildet ist,daB sie sich bis über die an den Stirnseiten des Wagens befestigten Fahrrollen erstreckt und beim Niederdrücken des Betätigungshebels gegen die Kraft von Rückstellfedern mit ihren Enden an die Fahrrollen angepreßt wird.Anspruch 7.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hebelanordnung eine U-förmig ausgebildete Blockierungsstange befestigt ist,derez U-Sclienkel nach oben gerichtet sind und an ihren Enden horizontal verlaufende Stangenenden tragen, die auf vertikal angeordnete Blockierungszapfen einwirken, welche durch die am Wagen vertikal befestigten Dreh- und Schwenklager derart hindurch geführt sind, daß sie bein Niederdrücken des betätigungshebels durch die Stangenenden an die Fahrrollen angepreßt werden.Anspruch 8.Vorrichtung nach anspruch 1 bis 5 u. 7, dadurch -e kennzeicnnet, daß die oberen Lenden der Blocieru: zapfen derart ausgebildet sind, daß sie als obere Abstützung der oberen sonden der über die Zapfen ge schobenen Rückholfedern dienen können.Anspruch' 9.Vorrichtung gemäß Anspruch 7 und 8,dadurch gekennzeichnet,'daß die unteren Enden der Blockierungs zapfen mit aufgerauht oder geriffelt ausgebildeten Bremsschuhen versehen sind.
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