DE8308828U1 - Siebkorb zur sterilgut-ver- und entsorgung - Google Patents

Siebkorb zur sterilgut-ver- und entsorgung

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DE8308828U1
DE8308828U1 DE19838308828 DE8308828U DE8308828U1 DE 8308828 U1 DE8308828 U1 DE 8308828U1 DE 19838308828 DE19838308828 DE 19838308828 DE 8308828 U DE8308828 U DE 8308828U DE 8308828 U1 DE8308828 U1 DE 8308828U1
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sieve
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Description

Siebkorb zur Sterilgut-Ver- und Entsorgung
Die Erfindung betrifft einen Siebkorb zur Sterilgut-Ver- und Entsorgung mit Befestigungselementen in Form von Steckbolzen, die vom Fuß bis zu einer Stelle unterhalb des Kopfes axial geschlitzt und mit ihrem im Durchmesser verringerten Steckfuß in Sieblöcher des Siebkorbes einsteckbar sind.
Ein derartiger Siebkorb ist aus der DE-GMS 81 11 578 bekannt. Hierbei ist der Steckfuß des Steckbolzens so bemessen, daß er jeweils in ein Loch des Siebbodens einsteckbar und durch Federspreizung an der Lochwandung festlegbar ist. Durch die Schlitzung soll dabei die zum Aufspreizen erforderliche Klemmkraft erzeugt werden Diese Steckbolzen ermöglichen eine Befestigung an beliebigen Stellen des Siebbodens, so daß eine Anpassung an verschiedene Erfordernisse möglich isL. Im Hinblick auf den bei solchen Sieben üblichen kleinen Lochdurchmesser bzw. Gradabstand, der bei etwa 2 bis 3 mm liegt, ist die Festlegung der Stifte nur durch Klemmwirkung jedoch unsicher und ein Umkippen und Herausziehen der Steckbolzen aus dem Siebbolzen bei Einwirkung von querverlaufenden Kräften ist nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Siebkorb der eingangs angegebenen Gattung derart zu verbessern, daß Befestigungs- und Unterteilungselemente in beliebiger wahlweiser Anordnung unverrückbar fest und gegen Umfallen gesichert angeordnet werden können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kenn-7eichnungstei 1 des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Bolzen formschlüssig am Siebboden verspannt werden können, wobei ein Verdrehen ausgeschlossen wird, weil die Steckfußsegmente in mehrere benachbarte Löcher eingreifen. Diese Verdrehungssicherung ist insbesondere dann wichtig, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in den vorzugsweise als Kreuzschlitz ausgeführten Schlitz der Steckbolzen Unterteilungsblechstreifen eingeschoben werden, die eine Unterteilung des Siebkorbes in einzelne Fächer ermöglichen, wie dies an sich durch fest einbaubare Fachunterteilungen bekannt ist. Bei diesen bekannten Fachunterteilungen waren die Blechstreifen in entsprechender Fachanordnung miteinander verlötet oder verschweißt und an der Aufsatzkante mit Gewindestiften versehen, die durch den Siebboden geführt und durch aufgeschraubte Muttern gesichert werden konnten. Diese Unterteilungsstreifen ermöglichten jedoch keine beliebige Facheinteilung wie sie die Erfindung ermöglicht. Eine beliebige Facheinteilung kann demgegenüber durch die Erfindung erlangt werden, intfam die Unterteilungsblechstreifen auf die jeweils erforderliche Länge geschnitten werden. Im übrigen können derartige Unterteilungsblechstreifen, z.B. aus rostfreiem Stahl, leicht in mehreren genormten Längen vorrätig gehalten und bei Bedarf zu einer beliebigen Facheinteilung zusammengestellt werden.
Die Blechstreifen können auch noch mit Einschnitten auf einer Kante ausgestattet sein, die das Einlegen bestimmter Teile von Instrumenten ermöglichen.
Im allgemeinen wird es zur Herstellung einer gewünschten Packordnung ausreichen, die Steckbolzen am Siebboden des Siebkorbes zu befestigen. Sie können jedoch in gleicher Weise auch an den Siebwänden horizontal nach innen vorstehend angeordnet werden und vom Rand her eine Unterteilung einleiten.
Die Erfindung ist nicht nur für Siebkörbe, sondern auch für Siebböden anwendbar, die im Sterilisierbehälter einsetzbar sind. Das Sieb selbst kann aus einem gelochten Blech bestehen oder auch aus einem Drahtgeflecht.
Die für die Unterteilung und Festlegung erforderlichen Elemente lassen sich billig in Massenfertigung herstellen und schaffen die Möglichkeit, daß der Benutzer eine Einteilung nach individuellen Wünschen vornehmen kann.
Die Steckbolzen können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch noch mit Klemmfederanordnungen ausgestattet sein, oder es können Federklammern in ein Gewinde des Steckbolzens eingeschraubt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
• · I
• · ■ I
7 -
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Siebkorbes zur Sterilgut-Ver- und Entsorgung ;
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Axialschnitt eines am Boden des Siebkorbes verspannten Steckbolzens mit einseitig eingefügtem Unterteilungsblechstreifen;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 3 gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Siebkorb 10 mit einem oben und unten umlaufenden Drahtrahmen 12. Der untere Drahtrahmen 12 ist durch querverlaufende Stäbe 13 zur Verbesserung der Tragfähigkeit ausgesteift. An beiden Schmalseiten ist am oberen Drahtrahmen je ein versenkbarer bügelartiger Traggriff 14 angeordnet. Auf dem Boden des Siebkorbes sind Befestigungselemente in Form von Steckbolzen 16 angeordnet, zwischen denen Unterteilungsblechstreifen 32 angeordnet werden können. Diese Steckbolzen können an beliebigen Stellen ^m Boden des Siebkorbes 10 befestigt werden. Sie können selbst zur Unterteilung und verschiebungssicheren Lagerung beliebiger Instrumente 36 herangezogen werden, oder sie können in Verbindung mit den Unterteilungsblechstreifen 32 Fächer beliebiger Form und Größa bilden, in die Instrumente oder andere benötigte Teile übersichtlich und gegen gegenseitige Berührung geschützt unterget.racht werden können.
• ·
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 zeigt einen aus Drahtgeflecht hergestellten Siebkorb. Die Erfindung kann jedoch auch für Siebkörbe Anwendung finden, die aus einem gelochten Siebblech bestehen. Ferner ist die Erfindung auch anwendbar für Siebboden aus Drahtgeflecht oder aus Blech.
Jeder Steckbolzen 16 weist einen im Durchmesser verringerten abgesetzten Steckfuß 18 und einen axialen Kreuzschlitz 20 auf, der vom Steckfuß her eingeschnitten ist und vor dem Bolzenkopf endet, so daß vier Fußsegmente 22 gebildet werden, die sich nach oben hin in Bolzensegmenten fortsetzen, deren Zusammenhalt über den Kopfteil her erfolgt.
Der Steckfuß 18 der Steckbolzen 16 ist mit einem Außengewinde versehen, auf das eine Mutter 26 aufschraub-bar ist. Die Bolzenfußsegmente 22 sind so bemessen und angeordnet, daß sie in jeweils zwei benachbarte Lochpaare zwischen den einander überkreuzenden Drähten 28 bzw. 30 des Siebbodens einsteckbar sind. Nach Einstecken in den Siebboden wird von unten her die Mutter 26 aufgeschraubt, wodurch der Steckbolzen mit seiner verbreiterten Schulter 25 auf den Drähten 28, 30 des Siebbodens verdrehungssicher aufgespannt wird.
In die Kreuzschlitze 20 sind die Unterteilungsbiechstreifen 32 einschiebbar. Diese können dabei durch einen Zapfen hindurchlaufen, wobei rechtwinklig hiervon abzweigende Streifen in den verbleibenden Schlitzabschnitten gehaltert werden. Die Höhe hß der Blechstreifen 32 ist etwas größer als die Schlitzhöhe hs (Fig. 2) der Kreuzschlitze 20 zwischen der Anschlagschulter 25 und dem
oberen Schlitzende am Kopf, so daß bei der Verspannung durch die Muttern 26 die Blechstreifen gegen den Siebboden verspannt werden und dadurch fest und verschiebungsfrei gehaltert sind.
Die am Siebkorbrand anliegenden freien Enden der Unterteilungsblechstreifen 32 sind zur Anpassung an die Korbrundung mit einem Ausschnitt 33 versehen. Die Länge der Unterteilungsblechstreifen kann mittels einer Blechschere den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Auf einfachste Weise können somit jeweils Felder beliebiger Form und Größe hergestellt werden, wobei auch schräg verlaufende Unterteilungen möglich sind, indem die Enden der Blechstreifen mit Abwinkelungen 34 versehen sind.
Gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt der Steckbolzen 16 einen Kreuzschlitz 20 mit senkrecht aufeinanderstehenden Schlitzebenen. Es sind jedoch unter Anwendung des Erfindungsprinzips auch andere Schlitzanordnungen denkbar, z.B. drei im gleichen WinkeJabstand zueinander angeordnete Schlitze, falls dies in Anpassung an die jeweilige Sieblochung wünschenswert ist.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Siebkorb zur Sterilgut-Ver- und Entsorgung mit Befestigungselementen in Form von Steckbolzen, die vom Fuß bis zu einer Stelle unterhalb des Kopfes axial geschlitzt und mit ihrem im Durchmesser verringerten Steckfuß in Sieblöcher des Siebkorbes einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schlitzung (20) gebildeten Steckfußsegmente (22) der Steckbolzen (16) so bemessen sind, daß sie einzeln in einander benachbarte Löcher des Siebes verdrehungsfest einsteckbar sind, und daß der Steckfuß (18) ein Außengewinde (24) aufweist, auf das jeweils eine Mutter (26) von der Siebbodenrückseite her aufschraubbar ist.
2. Siebkorb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Steckfuß durch einen Kreuzschlitz (20) in vier Fußsegmente (22) unterteilt ist, die in zwei benachbarte Lochpaare des Siebes einsteckbar und durch die Mutter (26) fixierbar sind.
3. Siebkorb, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Längsschlitze (20) der Steckbolzen (16) Unterteilungsblechstreifen (32) einschiebbar sind.
4. Siebkorb nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (hg) der Jnterteilungsblechstreifen (32) im Einsteckabschnitt größer ist als die Schlitzhön*· (h<-) im Bolzenteil zwischen der Auflageschulter (25) und dem Steckerkopf, und daß die Unterteilungsblechstreifen (32) durch die auf den Steckfuß (18) aufgeschraubten Muttern (26) verschiebungssicher gegen den Siebboden (28, 30) anpreßbar sind.
5. Siebkorb nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungsblechstreifen in einer Ebene verlaufend ausgebi ldet sind .
6. Siebkorb nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (34) von Unterteilungsblechstreifen (32) abgewinkelt sind,
7. Siebkorb nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Korbrand zugewandten Enden der Unterteilungsbleche (32) mit Formausnehmungen (33) versehen sind.
• *
• · *■·«
8. Siebkorb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er durch nebeneinander in den Siebboden eingespannte Steckbolzen (36) in Einlagefächer für Instrumente (36) oder dgl. unterteilt ist.
9. Siebkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Unterteilungsblechstreifen (32) unterteilt ist, die an ihren Kreuzungs- bzw. Abzweigstellen mittels Steckbolzen (16) am Siebboden verspannt sind.
DE19838308828 1983-03-24 1983-03-24 Siebkorb zur sterilgut-ver- und entsorgung Expired DE8308828U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004002959A1 (de) * 2004-01-21 2005-08-18 Simmoteit, Robert, Dr. Vorrichtung mit einer Positionsstruktur
DE102016100652A1 (de) 2016-01-15 2017-07-20 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Haltesystem zum Halten eines medizinischen Instruments

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DE102004002959A1 (de) * 2004-01-21 2005-08-18 Simmoteit, Robert, Dr. Vorrichtung mit einer Positionsstruktur
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