DE2300720A1 - Moebelrolle - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Möbelrolle v
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schwenkrolle oder Möbelrolle zur Befestigung am Bein oder am Boden eines
Möbelstücks.
In der Gestaltung und bei der Herstellung von Möbelrollen ist zu beachten, daß die Möbelrolle eine genügende Festigkeit zur
Aufnahme des Gewichts des Möbelstücks aufweist. Außerdem soll die Möbelrolle leicht in jeder Richtung rollen können und sie
soll eine Tragoberfläche besitzen, die eine Beschädigung des
Untergrundes, auf welchem die Möbelrolle steht und sich bewegt, gering hält. Weiterhin ist zu beachten, daß die Möbelrolle
in wirtschaftlicher V7eise hergestellt werden kann und ein gefälliges Äußeres besitzt.
Eine übliche Möbelrolle weist eine Laufrolle auf, die auf eine horizontale Achse montiert ist, deren Enden in einem steifen Gehäuse
oder in einer Gehäuseschale gelagert sind. Das Gehäuse seinerseits ist schwenkbar an einem vertikalen Bolzen montiert, der
versetzt von der Laufrollenachse angeordnet ist, so daß das Gehäuse und die Laufrolle um eine vertikale Achse schwenkbar sind
und die Laufrolle um eine horizontale Achse drehen kann. Das Gehäuse einer derartigen Möbelrolle wurde bevorzugt aus einem
Metall oder aus einer Metallegierung und weniger aus einem
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synthetischen Kunststoff gefertigt, obwohl synthetische Kunststoffe
wesentliche Vorteile bei den Kosten und der Gestaltung bringen wurden. Es war jedoch bisher nicht möglich ein aus
einem synthetischen Kunststoff bestehendes Gehäuse zu entwerfen, das eine genügende Festigkeit und Steifigkeit aufweist.
Es ist deshalb Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Möbelrolle
mit einem Gehäuse aus einem synthetischen Kunststoff zu schaffen, das eine ausreichende bauliche Festigkeit und
Steifigkeit besitzt, um den Beanspruchungen, denen eine Möbelrolle bei normalem Gebrauch ausgesetzt ist, standhalten zu
können. Ferner ist es Ziel der Erfindung, eine Möbelrolle zu schaffen, bei der die Enden der Laufrollenachse vor Blicken
verdeckt sind, wodurch die Möbelrolle ein gefälliges Äußeres erhält.
In einer Ausführungsform der Erfindung besitzt die Möbelrolle
eine hohle Gehäuseschale aus einem synthetischen Kunststoff, die am Boden zur Aufnahme einer Laufrolle offen ist und zwei
im Abstand angeordnete Seitenwände aufweist. Eine Achse ist quer zwischen die1 Seitenwände der Gehäuseschale montiert,
um die Seitenwände der Gehäuseschale gegen Druck- und Berstkräfte abzustützen. Auf die Achse ist eine frei drehbare Laufrolle
montiert. Seitlich versetzt zur Laufrollenachse ist auf der Gehäuseschale eine vertikale Stützeinrichtung zur schwenkbaren
Verbindung der Gehäuseschale an einem Stützglied vorgesehen.
Vorzugsweise ist in der Innenseite jeder Seitenwand ein Schlitz mit T-Querschnitt ausgebildet und weist die Achse nahe ihren
Enden eine Nut auf, wobei die Enden der Achse gleitend in die
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ι ' ν
Schlitze eingreifen, so daß sie völlig innerhalb der Gehäuseschale zu liegen kommen.
Die Laufrolle kann aus jedem geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Vorzugsweise wird sie jedoch aus einem synthetischen Kunststoff
wie zum Beispiel aus Nylon geformt. Sie kann aus zwei gleichen Teilen bestehen, die unabhängig voneinander drehbar sind.
Bevorzugte Ausführungsförmen vorliegender Erfindung werden nachfolgend
anhand beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Möbelrolle; Pig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Möbelrolle;
"Fig. 5 eine Draufsicht auf die Möbelrolle von Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht von unten der Möbelrolle, wobei ein Teil der
Laufrolle weggelassen ist;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI - VI von Fig. 3;
Fig. 7 eine Ansicht einer Einzelheit der Möbelrolle von Fig. 1
bis 6 in vergrößertem Maßstab; und Fig. 8 einen Schnitt entsprechend dem von Fig. 6, jedoch einer
abgewandelten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Möbelrolle.
Die in den Figuren 1 bis 6 dargestellte Möbelrolle ist insgesamt mit 10 bezeichnet. Die Möbelrolle besitzt eine hohle Gehäuseschale
11, eine in die Gehäuseschale 11 montierte Achse und eine Laufrolle 13» die frei drehbar auf der Achse 12 angeordnet
ist·
Die Gehäuseschale ist ein Spritzgußteil aus einem synthetischen
Kunststoff wie z.B. aus Nylon oder ABS. Sie ist hohl, um eine Höhlung zur Aufnahme der Laufrolle 13 zu bilden. Die Gehäuse-
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schale 11 weist zwei Seitenwände 14 und 15» zwei Stirnwände
16 und 17 und eine Deckwand 18 auf. Die Seitenwände und die
Stirnwände sind nach außen leicht konvex gewölbt, um der Gehäuseschale- ein gefälliges Äußeres zu geben. Die Deckwand 18
fällt zur Frontstirnwand 17 nach unten ab.
Ein Ansatz 19 steht nahe der rückwärtigen Stirnwand 16 von der Deckwand 18 nach oben ab. Im Ansatz 19 ist eine Bohrung 20 zur
Aufnahme eines Zapfens vorgesehen.
In den Seitenwänden 14 und 15 der Gehäuseschale 11 sind auf deren
Innenseiten sich nach oben erstreckende,verdickte Abschnitte
21 und 22 ausgebildet, wobei in diesen verdickten Abschnitten Schlitze 23 und 24 vorgesehen sind. Jeder Schlitz 23 und 24 besitzt
T-Querschnitt und erstreckt sich eine kurze Strecke von
dem Bodenrand der entsprechenden Seitenwand nach oben.
An der Achse 12 sind nahe deren Enden Nuten 25 und 26 ausgebildet.
Die Maße der T-förmigen Schlitze 23 und 24 sind derart, daß die genuteten Enden der Achse 12 im Preßsitz in den Schlitzen
23 und 24 sitzen, wie in Fig. 4 gezeigt. In einem kurzen Abstand vom Boden des Schlitzes sind auf den einander zugewandten
Seitenwänden jedes Schlitzes 23 und 24 zwei konvexe Nockenflächen 27 und 28 ausgebildet, um die Achse 12 an den Schlitzenden
zurückzuhalten. Diese Nockenflächen zum Zurückhalten der Achse 12 sind in Fig. 7«dargestellt. Die Achse 12 sitzt in einem engen
Reibsitz in den Schlitzen 23 und 24 und dient als eine Verstärkung der Gehäuseschale11,indem sie die Seitenwände 14 und 15
zusammenhalt und die Widerstandskraft der Gehäuseschale sowohl gegenüber Druckkräften als auch gegenüber Berstkräften wesentlich
vergrößert. Es ist außerdem festzustellen, daß die Achse 12 völlig innerhalb der Gehäuseschale 11 angeordnet ist und die
Enden der Achse verdeckt sind.
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Die Laufrolle 13 ist auf die Achse 12 in einem Gleitsitz montiert worden bevor die Achse 12 in die Schlitze 23 und 24 der
Gehäuseschale 11 eingesetzt wurde. Wie aus Pig. 6 ersichtlich,
besteht die Laufrolle 13 aus zwei gleichen Teilen 29 und 30. Jeder Teil 29 und 30 der Laufrolle weist eine glatte ringförmige
äußere Oberfläche 31 bzw.* 32, eine flache Stirnwand 33 bzw.
34-, eine zentrale Nabe 35 bzw. 36, welche auf die Achse 12 montiert
ist, sowie mehrere Versteifungsspeichen 37 bzw, 38 auf.
An der Deckwand 18 der Gehäuseschale 11 sind auf deren Innenseite mehrere Rippen 40 ausgebildet, die sich teilweise die Seitenwände
und die Stirnwände heruntererstrecken und welche die
Gehäuseschale weiterhin versteifen und verstärken.
Die Bohrung 20 in dem Ansatz 19 nimmt einen Stift 41 auf, der wie
in Pig. 5 gezeigt, einen Zapfen 4-2 und einen Tragflansch 43 umfaßt.
Der Zapfen 42 ist in die Bohrung 20 eingeschnappt, inxüem
die Bohrung und der Zapfen eine zusammenwirkende Rippe 44 und Nut 45 aufweisen, durch die der Zapfen gehalten wird. Der Stift
41 dient dazu, die Möbelrolle 10 an das Ende des Fußes oder Beines
eines Möbelstückes zu montieren. Die Möbelrolle 10 ist frei um den Zapfen 42 drehbar, wenn der Zapfen innerhalb der Bohrung
20 sitzt.
Zum Montieren der Möbelrolle an ein Möbelstück kann jeder geeignete
Beschlagtyp vorgesehen werden, der mit einem Zapfen zum Einsetzen in die Bohrung 20 versehen ist, und die in Fig. 5 gezeigte
Montageart bildet keinen Teil vorliegender Erfindung.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann ein
Metallzapfen dauerhaft und nicht drehbar an den Ansatz 19 angeformt oder befestigt werden, um einen von dem Ansatz nach oben
vorstehenden Teil zu erhalten. Der nach pben vorstehende Teil des festen Zapfens kann dann in einen Beschlag am Ende eines
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Möbelfußes eingeführt werden, um die Möbelrolle schwenkbar an
dem Fuß zu befestigen.
Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, liegen die Stirnwände 33
und 34 der zwei Teile 29 und 30 der Laufrolle 13 dicht neben
den inneren Oberflächen der verdickten Abschnitte 21 und 22 der Seitenwände 14 und 15? so daß sehr wenig Spiel zwischen der
Laufrolle 13 und den Seitenwänden 14 und 15 besteht. Die zwei
Teile 29 und 30 der Laufrolle 13 werden dadurch eng zusammenge-.
halten, wobei jedoch ihre freie Drehbarkeit in entgegengesetzter oder gleicher Richtung nicht behindert wird. Das Eindringen von
Staub oder Schmutz in die Laufrolle oder zur Achse 12 ist ausgeschaltet oder doch zumindest weitgehend vermindert· Der enge
Sitz zwischen der Achse und der Laufrolle und zwischen den Stirnwänden der Lauftolle und den Innenseiten der Gehäuseschale vermindert
ebenso wesentlich die Gefahr eines Eindringens von Haaren oder ähnlichen lasern und deren Umwicklung um die Enden der
Achse und damit einer Behinderung des Laufes der Laufrolle.
Die Laufrolle ist vorzugsweise aus Nylon oder aus dem gleichen
Material wie die Gehäuseschale gefertigt. Die Laufrolle kann
entweder in zwei Teilen geformt sein, wie in Mg. 1 bis 6 dargestellt, oder sie kann gemäß Fig. 8 ein.einziges Teil sein.
Die in Fig. 8 dargestellte Möbelrolle ist insgesamt mit 50 bezeichnet.
Die Möbelrolle 50 entspricht in ihrem Aufbau der Möbelrolle
10 der Fig. 1 bis 7 mit der Ausnahme, daß eine einheitliche
Laufrolle 51 innerhalb einer Gehäuseschale 52 montiert
ist, die zur Aufnahme der einheitlichen Laufrolle 51 wesentlich
schmäler als die Gehäuseschale 11 der Möbelrolle 10 ist..
Die einheitliche Laufrolle 51 kann entweder mit einer integral
angeformten äußeren Oberfläche 53 ausgeführt sein, wie in der unteren Hälfte von Fig. 8 gezeigt, oder sie kann alternativ ge-
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maß dem oberen Teil von Fig. 8 mit einem äußeren Mantel
versehen sein. Der äußere Mantel 54 kann aus einem synthetischen
Gummi oder aus einem Polyuräthanschaum bestehen, der
weicher als der Restteil der Laufrolle ist. Der Mantel 54 ist
auf die äußere Oberfläche des Restteils der Laufrolle aufgeformt
und mittels einer Schwalbenschwanznut 55 gehalten.
In allen übrigen Einzelheiten entspricht die Möbelrolle 50 in
ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise der Möbelrolle 10.
Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich geworden, daß mit vorliegender
Erfindung eine Möbelrolle mit einer Gehäuseschale aus einem synthetischen Kunststoff geschaffen wird, die ein gefälliges
Äußeres besitzt und aufgrund des Versteifungs- und Verstärkungseffektes
der Bettung der Achse, auf welche die Laufrolle montiert ist, eine sehr beachtliche Festigkeit und Steifigkeit
aufweist.
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Claims (9)
- Patentansprüchek1.köbelrolle,g eke η η zeichnet durch eine aus einem synthetischen Kunststoff geformte hohle, einheitliche Gehäuseschale (11), die am Boden zur Aufnahme einer Laufrolle (13) offen ist und zwei im wesentlichen parallele SeitenwäncLe (14,15) aufweist, eine quer zwischen den Seitenwänden (14, 15). der Gehäuseschale (11) montierte Achse (12), welche die Seitenv/ände gegen Druck- und Berstkräfte abstützt, eine frei drehbar auf der Achse (12) gelagerte Laufrolle (13»51) und durch eine seitlich zur Achse (12) auf der Gehäuseschale (11) versetzt angeordnete vertikale Stützeinrichtung (19,4-1) zur schwenkbaren Verbindung der Gehäuseschale an einem Stützglied.
- 2.Möbelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h n e t, daß in den inneren Oberflächen der Seitenwähde (14,15) Schlitze (23,24) ausgebildet sind, die sich vom offenen Boden der Gehäuseschale (11) nach oben erstrecken und in denen die Enden der Achse (12) gleitend angeordnet und gehalten sind, so daß sie völlig innerhalb der Gehäuseschale zu liegen kommen.
- 3.Möbelrolle nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichn e t,.daß jeder der Schlitze (23,24) im wesentlichen T-förmigen Querschnitt besitzt und die Achse (12) nahe ihren Enden eine Ringnut (25,26) aufweist, so daß jedes Ende der Achse gleitend von einem der Schlitze aufgenommen wird, um die Seitenwände (14,15) der Gehäuseschale (11) gegen Druck- und Berstkräfte abzustützen.309828/0452
- 4. Möbelrolle nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitz (23,24·) nahe dem Schlitzende, entfernt vom offenen Boden der Gehäuseschale eine Einschnürung (27,28) aufweist, um dem Herausgleiten der Achse (12) längs dem Schlitz weg von dem Schlitzende entgegenzuwirken.
- 5.Möbelrolle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung eine Bohrung (2Ö) zur Aufnahme eines Zapfens (42) aufweist.
- 6.Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung einen Stift aufweist, der nicht drehbar an die Gehäuseschale befestigt oder an diese angeformt ist, so daß ein Teil davon aufwärts von der Gehäuseschale absteht.
- 7.Möbelrolle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g ekennzeichnet, daß die Gehäuseschale (11) die zwei Seitenwände (14,15)5 zwei im wesentlichen parallele Stirnwände (16,17) und eine Deckwand (18) aufweist, wobei auf der inneren Oberfläche der Deckwand von der einen Seite zur anderen Seite sowie von einem Ende zum anderen Ende Versteifungsrippen (40) vorgesehen sind.
- 8.Möbelrolle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g ekennzeichnet, daß die Laufrolle (51) ein einheitliches Formteil aus einem synthetischen Kunststoff ist.
- 9.Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (13) von zwei gleichen, einheitlichen Formteilen (29,30) aus einem synthetischen Kunststoff gebildet ist, die unabhängig voneinander frei auf der Achse (12) drehbar gelagert sind.309828/0452.10.Möbelrolle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (13 »51) zwei im wesentlichen flache ringförmige Stirnwände (33*34-) aufweist, die sich von der Achse (12), auf welcher die Laufrolle gelagert ist, zur Lauffläche (31,32) der Laufrolle erstrecken und im wesentlichen dicht neben den Seitenwänden (14,15) der Gehäuseschale (11) angeordnet sind.303828/0482Leerseite
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