DE3326441A1

DE3326441A1 - Haltegestell fuer eine gitarre oder dgl. musikgeraet

Info

Publication number: DE3326441A1
Application number: DE19833326441
Authority: DE
Inventors: Albrecht 6100 Darmstadt Pfohl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-07-22
Filing date: 1983-07-22
Publication date: 1985-01-31

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Haltegestell für eine Gitarre oder dgl. Musikgerät.
Mit der Erfindung soll ein geschmackvoll gestaltetes Haltegestell geschaffen werden, auf dem eine Gitarre oder dgl. Musikgerät aufrecht und standsicher abgestellt werden kann.
Dazu sieht die Erfindung ein dreibeiniges Stativ vor, bei dem an den beiden vorderen Beinen je eine vorstehende Stütze für den Korpus des Musikgeräts und am oberen Ende des mittleren, an den beiden vorderen Beinen befestigten, zweckmäßig im oberen Endabschnitt angelenkten Beines eine Anlagefläche für das Wirbelbrett des Musikgerätes ausgebildet sind. Das aus wertvollem Massivholz oder ggfs. aus lackiertem Leichtmetall bestehende Stativ ist nicht nur zur kommerziellen Präsentation von Gitarren geeignet, sondern ist wegen seines gefälligen Äußeren auch eine besondere Zierde im Wohnbereich. Dabei sichert die für das Stativ charakteristische, relativ große Standfläche ein kippfreies Halten der auf die Stützen aufgesetzten und gegen die Anlagefläche angelehnten Gitarre.
Das erfindungsgemäße Haltegestell kann gleichzeitig als Notenständer dienen, wenn die beiden vorderen Beine mit einer genuteten Leiste als Notenauflage versehen sind, wobei dann zur weiteren Abstützung der Noten zweckmäßig an den beiden vorderen Beinen oberhalb der Leiste seitlich Arme abstehen.
Wenn in; Weiterbildung der Erfindung an den vorderen Beinen zweckmäßig unterhalb der Leiste ein Spiegel drehbar befestigt ist, kann der Gitarrenspieler seine Haltung während des Spiels selbst kritisch überprüfen.
Die Erfindung wird anhand des in der beigefügten Zeichnung im einzelnen dargestellten Ausführungsbeispiels nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines mit den Merkmalen der Erfindung ausgestatteten Haltegestells für eine Gitarre; Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht des Haltegestells nach Fig. 1; und Fig. 3 eine Ansicht der Einzelteile des zerlegten Haltegestells nach Fig. 1 und 2.
Das Haltegestell besteht aus einem Stativ 5, welches zwei vordere Beine 7, 9 und ein hinteres Bein 21 aufweist. Von den aus Massivholzleisten bestehenden Beinen sind die vorderen Beine 7, 9 am oberen Ende angefast und durchbohrt, so daß sie mittels Flügelschraube 22 und Flügelmutter 24 nebst Beilagscheibe 26 im oberen Endabschnitt 25 des hinteren Beines 21 beiderseits desselben angeschraubt werden können. Durch Lockern der Flügelmutter 24 läßt sich das hintere Bein 21 relativ zu den beiden vorderen Beinen 7, 9 weiter nach hinten oder vorne um die Achse der Schraube 22 verschwenken. Die Beine 7,9, 21 sind zwar als Vierkant-Leisten dargestellt, jedoch können diese Beine auch aus Rundhölzern bestehen.
In die Vorderfläche des Beines 7 ist an dessen unterem Endabschnitt 11 eine vorstehende Stütze 15 eingelassen, die aus einem Holzpflock mit Weichstoff-Auflage aus Filz, Schaumstoff oder dgl. besteht. Entsprechend steht aus der Vorderfläche des benachbarten vorderen Beines 9 an dessen unterem Endabschnitt 13 eine Stütze 17 vor, die aus einem Holzpflock mit Schaumstoff- oder Filzauflage besteht. Beide Stützen 15., 17 haben von dem benachbarten Ende des zugehörigen Beines 7, 9 gleichen Abstand.
Das obere Ende 19 des hinteren Beines 21 ist mit einer abgerundeten Fläche 23 versehen, die als Anlagefläche dient und mit einer nicht dargestellten Schaumstoff-oder Filzauflage versehen sein kann.
Das Stativ 5 bildet in zusammengesetztem Zustand somit ein Dreibein mit sich nach vorne unten öffnenden vorderen Beinen 7, 9 und einem nach hinten abstehenden Bein 21. Der Korpus einer nicht dargestellten Gitarre kann auf die Stützen 15, 17 aufgesetzt und das Wirbelbrett gegen die Anlagefläche 23 angelehnt werden, so daß die Gitarre von dem Stativ 5 aufrecht und leicht nach hinten geneigt gehalten bzw. abgestützt wird.
Das vordere Beinpaar 7, 9 des Stativs 5 kann gleichzeitig als Notenständer dienen. Dazu ist oberhalb der Mitte der Beine 7, 9 eine Holzleiste 27 in Nuten 6, 8 der Beine 7,9 eingesetzt, die so in die Beine 7, 9 eingeschnitten sind, daß sie bei zusammengebautem Stativ 5 auf gleicher Höhe über der Standfläche des Stativs sich befinden. Die Leiste 27 hat die Breite eines üblichen, zweiseitigen Notenheftes und ist im vorderen Bereich mit einer Längsnut 28 versehen, in die das nicht dargestellte Notenheft gestellt werden kann. An einem Ende ist die Leiste 27 mit mehreren, im Ganzen mit 20 bezeichneten Blindbohrungen versehen, in die ein Bleistift oder dgl.
Schreibwerkzeug griffbereit eingesteckt werden kann.
Oberhalb der Leiste 27 sind in die nach außen weisende Seitenfläche des vorderen Beines 7 mit Abstand Holzstäbe 29, 31 eingelassen, die ein von der Leiste 27 gehaltenes Notenblatt im oberen Teil rückwärts unterstützen.
Entsprechende Arme 33, 35 stehen aus der nach außen weisenden Seitenfläche des Beines 9 oberhalb der Leiste 27 mit Abstand vor.
Um dem Gitarrenspieler eine Kontrolle seiner Spielweise zu ermöglichen, ist ein Spiegel 37 vorgesehen, der auf zwei Zapfen 32, 34 um eine zur Standfläche im wesentlichen parallele Achse drehbar gelagert ist. Die Zapfen 32, 34 stehen dazu aus den Innenflächen der Beine 7, 9 vor.
Wie Fig. 3 zeigt, ist das Stativ 5 leicht demontierbar und kann daher ohne großen Platzaufwand in einem Koffer, einer Tasche oder dgl. mitgenommen werden.

Claims

Neuanmeldung: Haltegestell für eine Gitarre oder dgl. Musikgerät ANSPRÜCHE Haltegestell für eine Gitarre oder dgl. Musikgerät, gekennzeichnet durch ein dreibeiniges Stativ (5), bei dem an den beiden vorderen Beinen (7, 9) je eine vorstehende Stütze (15, 17) für den Korpus des Musikgeräts und am oberen Ende (19) des mittleren, an den beiden vorderen Beinen (7, 9) befestigten Beines (21) eine Anlagefläche (23) für das Wirbel brett des Musikgeräts ausgebildet sind.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Bein (21) an den beiden vorderen Beinen (7, 9) angelenkt ist.
3, Gestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Bein (21) an den beiden vorderen Beinen im oberen Endabschnitt (25) befestigt ist.
4. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen Beine mit einer genuteten Leiste (27) als Notenauflage versehen sind.
5. Gestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden vorderen Beinen oberhalb der Leiste (27) seitliche Arme (29, 31, 33, 35) als Notenstützen vorgesehen sind.
6. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen Beinen ein Spiegel (37) drehbar befestigt ist.
7. Gestell nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stativ aus Holz besteht.