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Anzeigevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung,
die aus einer in mehrere Felderunterteilten und mit verschiedenen Angaben versehenen
Platte besteht, an welcher ein Tragzapfen unverdrehbar befestigt ist, an dem mehrere
Zeiger unabhängig voneinander verdrelibar befestigt sind, #um auf die Angaben
der verschiedenen Felder hinweisen zu können.
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Das Neue besteht in der äußerst einfachen, praktisch-en und billigen
Weise, wie jeder einzelne Zeiger drehbar an dem Tragzapfen befestigt ist und verdreht
weräen kann, ohne daß die. Möglichkeit besteht, daß sich die anderen Zeiger mitverdrehen
können. Erfindungsgemäß ist zwischen der Platte und dem ersten Zeiger sowie nvischen
je. zwei Zeigern eine Abstandsscheibe unverdrehbar an dem Tragzapfen gilgeordnet,
und außerdem ist auf dem äußeren Ende des Tragzapfens eine die Zeiger und die Scheiben
zusammendrückende Mutter aufgeschraubt, die an ihrem äußeren Bohrungsexide mit Sperrzähnen
versehen ist, welche mit einem an dem Tragzapfen befestigten nachgiebigen Sperrglied
in Eingriff stehen, das eine unbeabsichtigte Verdrehung der Mutter verhütet.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des.Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Abb. i ist ein Aufriß der Anzeigevorrichtung-Abb. 2 zeigt in vergrößertem
Maßstabeein Ende der Anzeigeplatte'im Aufriß, Abb. 3 in vergrößertem Maßstabe
einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, Abb.4 einen der Zeiger irn Aufriß.
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Abb. 5 ist eine- Endansicht des die verschiedenen Zeiger tragenden
Tragzapfens, Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung des Tragzapfens, Abb.
7 ein Querschnitt der Befestigungsmutter und Abb. 8 Bein Aufriß der
Befestigungsmutter., Die Außenfläche der Grundplatte i ist mit geeigi#eten Angaben
vers-elien, wie z. B. dem Namen -und dem Beruf derjenigen Terson, welche die Anzeigevorrichtung
benutzen will. An, einem Ende der den Namen und Beruf des Eigentümers tragenden
Platte i ist ein besonderes Angabenfeld 2 angeordnet, welches in seiner oberen Hälfte
mit einem halbkreisförmigen Bogen 3 versehen ist, dessen Krümmungsmittelpunkt
über eine unrunde öffirun94 verfügt, die zur Aufnahme des Tragzapfens
8 dient. Im gleichen Abstand von dieser öffnung 4 befinden sicl-i an diametral
gegenüberliegenden Stellen kleine Warzen 3b,
welche in entsprechende Vertief
ungen,3 i eines
Flansches 9 am Tragzapfen eintreten. Durch
diese mittlere Öff1111119 4 ist eine waagerechte Linie 5 gezeichnet, und
andere Linien 6 er-# strecken sich schräg nach abwärts, um Angabenfeld in
verschiedene Teile zu unt6i,-teilen. In dem dargestellten Ausführungsb#i#.' spiel
ist eines der erzeugten Felder mit dem Wort »Anwesend« versehen, während in dem
gegenüberliegenden Feld das Wort »Ausgegangen« angeordnet ist. Das untere mittlere
Feld zwischen den schrägen Linien 6 ist mit den Angaben »Büro offen« lund
»Drittes Stock--#verk« versehen. Der halbkreisförmige Bogen 3
ist mit zwölf
Vorsprüngen 7 versehen, welche von dem Boden nach einwärts ragen -und fortlaufend
mit i bis 12 bezeichnet sind.
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An dem Tragzapfen 8, dessen vorderes Ende mit Gewinde
io versehen ist, sind mehrere Zeiger i 1, 12 Lmd 13 von verscbiedener Länge
verdrehbar angeordnet, um auf verschiedene Angaben der Platte hinweisen zu können.
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Gemäß der Abb. i wird durch die Zeiger i i und 13 angegeben,
daß der Geschäftsmann nicht im Büro anwesend ist, sondern zwischen 6,und
7 Uhr zum Büro zurückkehrt. Durch den Zeiger 12 wird aber angezeigt, daß
das Büro trotz der Abwesenheit des Geschäftsmannes geöffnet ist und die Angestellten
bereits Geschäftsangelegenheiten erledigen.
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jeder Zeiger verfügt über eine kreisförmige öffnung g 14, durcli welche
der Zeig ger auf den Tragzapfen8 aufgesteckt wird, so daß man ihn frei um diesen
Zapfen verdrehen kann. Zwischen dem innersten Zeiger -und der Platte 2 sowie zwischen
je zwei anderen Zeigern befindet sich eine Abstandsscheibe 15, welche eine
#unrunde Mittelöffnung 16 hat, wie die Abb. 5 zeigt. Diese Mittelöffnung
16 ist dem #unrunden Querschnitt des Tragzapfens 8 angepaßt, so daß die Abstandsscheiben
sich nicht mit Bezug auf den Tragzapfen verdrehen können, sondern stets trotz der
Verdrehung der einzelnen Zeiger unverdrehbar bleiben.
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Auf das mit dem Gewinde io versehene Ende des Tragzapfens
8 wird eine Mutter 17 aufgeschraubt, welche gegen die äußerste Abstandsscheihe
15 zu liegen kommt und derartig fest angezogen wird, daß der Reibungseingriff zwischen
den Abstandsscheiben so groß ist, daß die Zeiger zwar bequem verdreht werden können,
daß sie aber in ihren eingestellten Stellungen. stehenbleiben. Das Gewinde in der
Mutter17 erstreckt sich beinahe vollständig durch die Mutter hindurch. Das *äußerste
Ende der Mutterbohrung ist aber mit in Längsrichtung sich erstreckenden '#perrzähnen
ig versehen, und, an dem äuße-Ende des Tragzapfens 8 ist ein federnder -I-Iaken
2-o in Gestalt eines U-förmig gebogenen Drahtes angeordnet. Dieser U-förmige Haken
ragt aus der Mutterbohrung heraus, und das freie Ende desselben befindet sich in
Eingriff mit den Sperrzähnen ig, wodurch die Mutter 17 für gewöhnlich gegen
Verdrehung gesichert wird. Da aber der Haken 2o nachgiebig in die Zähne 19
eingreift, so kann man nach Aufwendung einer gewissen Kraft die Mutter 17
gewaltsam verdrehen.
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Die Anzeigevorrichtung nach der Erfindung ist besonders dort sehr
praktisch, wo die Büroräum#e eines Geschäftsmannes sich in den oberen Stockwerken
eines Gebäudes be, finden, welches nicht mit einem Fahrstuhl ausgerüstet ist. In
diesem Falle wird die Anzeigevorrichtung vorzugsweise an einer Tafel in der Nähe
des Gebäudeeinganges oder im Treppenhaus angeordnet, so daß Personen, welche den
Geschäftsmann besuchen wollen, bei ihrem Eintritt in das Gebäude unterrichtet wenden,
ob der betreffende Geschäftsmann anwesend ist oder nicht.