DE455787C - Scharnierband - Google Patents

Description

• Scharnierband. Bei den Scharnierbändern für Türen und Fenster wird zumeist der Dorn von oben her lose in die Scharnieraugen eingesteckt und durch in entsprechende Einkerbungen des Scharnierauges eingreifende Nasen gegen Drehung gesichert und der andere, untere Knopf in das Scharnierauge eingeschraubt. Bei dieser Befestigungsart windet sich erfahrungsgemäß der Dorn leicht hoch, so daß insbesondere auch lose zwischen die Scharnieraugen eingefügte Kugellager veTlorengehen können. Auch kann bei dieser Befestigungsart das Scharnier nicht um Co' gewendet werden, um es wahlweise rechts-und linksseitig verwenden zu können, da bei einem Wenden des Scharniers der lose eingefügte Dorn mit seinem Knopf nach unten gekehrt sein und herausfallen würde. Man hat zwar schon vorgeschlagen, den Dorn und den zweiten Knopf durch besondere Verbindungsmittel miteinander zu: vereinen; diese Verbindungsmittel erfordern jedoch eine zusätzliche Bearbeitung des einen Scharnierteils, und sie sind nur sehr schwer und unhandlich wieder zu lösen. Demgegenüber soll gemäß der Erfindung der eine Knopf einerseits und der Dorn mit seinem Knopf andererseits in das Scharnier eingeschraubt werden. In diesem Fall können der Knopf wie der Dorn so fest in das betreffende Scharnierauge eingeschraubt werden, daß sie sich nicht mehr unbeabsichtigt zu lösen vermögen, und es kann infolgedessen dieses Scharnier auch um i8o° gewendet und infolgedessen sowohl links- wie rechtsseitig verwendet werden, und überdies kann, da im vorliegenden Fall beide äußere Augen Gewinde aufweisen, auch der Dorn mit umgesetzt werden, so daß sich sein Knopf stets oben befindet. Es ist bei Fitschen zwar bekannt, den Dorn einerseits und den anderen Knopf andererseits einzuschrauben; diese Maßnahme hat hier jedoch einen anderen Zweck und eine andere Wirkung, nämlich den Zweck, den einen Flügel mittels des dem Dorn als Spurlager dienenden Knopfes anlieben und in der Höhenrichtung einstellen zu können, und da in diesem Fall der Dorn und der untere Knopf sich gegeneinander bewegen, sind in diesem Fall die beiden Teile nicht gegen Lösen gesichert, zumal sie nicht in dem sie trägenden Auge mit Spannung eingeschraubt werden können. Auch ist die Fitsche trotz jener Dornbefestigung nicht umsetzbar, also nicht wahlweise rechts- und linksseitig zu befestigen.
• Die Zeichnung veranschaulicht das neue Scharnier als Ausführungsbeispiel.
• Mit dem Dorn d des Scharniers a ist der Knopf h fest vereinigt und mit Gewinde hl zum Einschrauben in das Scharnierauge versehen.
• Anstatt daß der Knopf k und der Dorn. d durch Verschraubung vereinigt sind, können sie auch aus einem Stück bestehen oder miteinander verschweißt sein.
• Gegebenenfalls kann auch noch auf der anderen Seite ein Knopf h2 in das Scharnier eingeschraubt oder auf den Dorn aufgeschraubt sein.

Claims (1)

1. PATENTAN SPRUCH Schamierband, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in einer bei Fitschen bekannten Weise mit seinem Knopf einerseits und der zweite Knopf andererseits in die Scharnieraugen eingeschraubt sind, so daß sie durch Spannung in ihrer Lage gesichert werden können und das Scharnier rechts- und linksseitig angeschlagen werden kann.