DE373265C - Gleit- oder Rollschuh, bei dem Absatz- und Sohlenteil gegeneinander beweglich sind - Google Patents

Gleit- oder Rollschuh, bei dem Absatz- und Sohlenteil gegeneinander beweglich sind

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DE373265C
DE373265C DEM76182D DEM0076182D DE373265C DE 373265 C DE373265 C DE 373265C DE M76182 D DEM76182 D DE M76182D DE M0076182 D DEM0076182 D DE M0076182D DE 373265 C DE373265 C DE 373265C
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    • A63C1/24Elastic plates

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

873265
Hans Müller in Köln-Mülheim und Leonhard Kemper in Dortmund.
Gleit- oder Rollschuh, bei dem Absatz- und Sohlenteil gegeneinander beweglich sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1921 ab.
Gegenüber den bekannten Gleitschuhen, T:ei denen Absatz- und Sohlenteil gegeneinander beweglich sind, so daß sich der Gleitschuh den Bewegungen des Fußes anpassen kann, weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß die zu beiden Seiten des hinteren Teiles angeordnete, aus einem Stück bestehende Drahtfeder, welche den Gleitschuh stets wieder in die gestreckte Lage versetzt, gleichzeitig als Gelenkachse der beiden Gleitschuhteile dient. Es wird dadurch erreicht, daß der den Gelenkbolzen ersetzende Teil der Drahtfeder, ob derselbe inmitten oder an einer umgebogenen Stelle bricht, nicht aus dem Führungsschlitz gleitet, wodurch die Sturzgefahr des Gleitscbuhläufers verringert wind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung durch die Abb. 1 und 2 in zwei verschiedenen Stellungen veranschaulicht.
Der Gleitschuh besteht aus einem Sohlenteil mit dem vorderen Laufeisenteil α und einem Absatzteil mit dem hinteren Laufeisenteil b. An dem Teil b ist das mit einer nach ; unten ragenden Nase ·/" und einem Schlitz d ver- ·, sehene Flachstück c befestigt. Die am hinteren Ende des Sohlenteiles α zu beiden Seiten der Läuferschiene angebrachten, zur Führung : ■des Stückes c dienenden Flachstücke haben Durchbohrungen e, die ebenso wie der i Schlitz d von der zu beiden Seiten des Ab- \ Satzteiles b liegenden, aus einem Stück bestehenden Drahtfeder g durchsetzt werden. Der Schlitz d wird zweckmäßig derart geführt, daß er bei gehobener Stellung des Ab-Satzteiles angenähert auf einem Kreisbogen um den Gelenkmittelpunkt f des Fußes liegt. Infolge dieser Schlitzführung kann sich der Absatzteil b ganz der natürlichen Fußbewegung anpassen, d. h. 'beliebig heben und verschieben.
Die als Gelenkachse dienende Drahtfeder g
bringt infolge ihrer durch die Spiralfedern h verstärkten Federung den Gleitschuh stets wieder in die gestreckte Lage zurück. Die Nase i des am Absatzteil b befestigten FlachStückes c ruht bei gestrecktem Zustande des Gleitschuhes in der Aussparung k des Sohlenteiles a, wodurch der Gleitschuh steif bleibt. Abb. ι zeigt den Gleitschuh in der gestreckten Stellung, in welcher er verbleibt, wenn die zwischen dem Sohlen- und Absatzteile vorgesehene Arretiervorrichtung, bestehend aus einem Riegel I1 der Handhabe m und der Aussparung«· vorgeschoben ist. Wird der Riegel I zurückgeschoben (Abb. 2), so ist eine freie Beweglichkeit möglich.
Eine solche kann sowohl bei Schutt- als auch 1: ei Rollschuhen Anwendunigfinden. In letzterem Falle werden zweckmäßig am Sohlenteile zwei hintereinanderliegende Rollen oder Rollenpaare angebracht, während am Absatzteile nur eine Rolle oder ein Rollenpaar Anwendung findet.
Die Einzelheiten können verschiedenartige Abänderungen erfahren, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern. Dies bezieht sich insbesondere darauf, daß der als Gelenkachse dienende Drahtfederteil an einer umgebogenen Stelle unterbrochen wird und die dadurch entstehenden Enden zum Ineinanderhaken entsprechend umgebogen werden. Gegebenenfalls könnte auch ein durch den Schlitz d geführter Gelenkbolzen an beiden Enden je eine Durchbohrung haben, die »on j e einem Drahtfederende durchsetzt wurde.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Schlitz d in dem Sohlenteile und die Durchbohrung e in dem Absatzteile vorzusehen.

Claims (1)

  1. P ATENT-An Spruch:
    Gleit- oder Rollschuh, bei dem Absatzumd Sohlenteil gegeneinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Teil zweckentsprechend verlaufende Führungsschlitz (d) von einer als Gelenkacbse dienenden Drahtfeder (g) durchsetzt wird, die außerdem durch ihre vermittels der Spiralfedern (Λ) verstärkten Federung den Gleit- öler Rollschuh selbsttätig in die gestreckte Lage bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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