DE2136936A1 - Sparkasse - Google Patents
SparkasseInfo
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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- G07D9/002—Coin holding devices
- G07D9/004—Coin packages
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C1/00—Purses; Money-bags; Wallets
- A45C1/12—Savings boxes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Provalor A.-G.
Sparkasse
Die Erfindung betrifft eine Sparkasse in der Form eines
mit einem Einwurfschlitz versehenen verschliessbaren Behälters.
Die Hauptzahl von Besitzern und Benutzern von Sparkassen
sind Kinder. Eine Sparkasse soll das Kind auf spielerische Art in die Welt des Geldes einführen, ihm eine
sparsame, seriöse Einstellung zum Geld anerziehen.
Es ist eine Vielzahl von Sparkassen bekannt. Es sind dies meistens Behälter, die mit einem Geldeinwurfschlitz
und einer verschliessbareri Oeffnung versehen sind, die zur Entnahme des eingeworfenen Geldes dient.
Die einzelnen Behälter unterscheiden sich lediglich in Form, Gestaltung und Farbe.
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Diese Ausführungen genügen kaum, um im Kinde die nötige Begeisterung auszulösen, die es zum Sparen veranlassen
würde. Sparen mit Hilfe einer Sparkasse, anstatt das Geld sofort auszugeben, bedeutet für das Kind ein Verzichten
und V/arteniüüssen. Bei den herkömlichen Sparkassen verschwindet das'Geld im Behälter. Der einzige
Lohn, den das Kind dabei erhält, ist das Hineinschiebendürfen der Münze in den Schlitz und das Lob der Eltern
für seinen Verzicht, allenfalls noch ein Schütteln der ■ W Büchse, wobei vielleicht aus dem Gewicht oder dem Geräusch
auf die Höhe der Geldsumme im Innern der Kasse geschlossen werden kann.
Es sind auch Sparkassen bekannt, die aus einem durchsichtigen
Rohr bestehen, das an beiden Enden verschlossen ist. Einer dieser beiden Verschlüsse ist mit einem Einwurfschlitz
versehen. Der Rohrdurchmesser entspricht einer bestimmten Münzengrösse, so dass die eingeworfenen Münzen
flach aufeinander zu liegen kommen und so mit Hilfe einer am Rohr angebrachten auf diese bestimmte Münzengrösse geeichtenSkala
der Totalbetrag abgelesen werden kann. Diese Sparkassen eignen sich nur für eine bestimmte Münzengrösse
und sind deshalb nur beschränkt verwendbar.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Sparkasse der genannten Art zum Ziel, welche die erwähnten Nachteile
nicht aufweist, bei Kindern einen Anreiz zum Sparen bildet und dabei auf eine spielerische, für die Kinder unbewusste
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Weise eine Einführung in die Grundlagen des Rechnens ermöglicht.
Die erfxndungsgeinasse Sparkasse, durch welche dieses Ziel erreicht
wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus zwei teleskopisch gegenseitig beweglichen Behälterteilen besteht,
und dass einer der Behälterteile mit einer Skala versehen ist, und der andere Behälterteil eine zur Zusammenwirkung mit der
Skala bestimmte Marke aufweist, wobei die Skala mit Zahlen versehen ist, die eine Zahlenreihe bilden, deren Werte mit einer
Bewegung der beiden Behälterteile auseinander ansteigen.
Aus urtümlichem Betätigungsdrang gehen Kinder immer darauf aus, Gegenstände nicht nur zu betrachten und in die Hände zu nehmen·;
sie lieben es auch, wenn etwas an diesen Gegenständen bewegt oder verändert werden kann. Darum sind diejenigen Spielsachen
für Kinder die beliebtesten und erzieherisch am geeignetsten, die man nicht nur aufstellen und betrachten darf, sondern an
denen etwas getan werden kann.
Bei der erfindungsgemässen Sparkasse können die Kinder bei jedem
Einwurf die Marke gegenüber der Skala um den Wert des eingeworfenen Geldes verstellen. Die neueingestellte Zahl der Skala
zeigt dabei jeweils- an, wieviel Geld sich in der Sparkasse befindet.
Beim Einstellen der Skala lernen die Kinder zusätzlich zum Ablesen von Zahlen und zum Erkennen der Zahlenfolge auch Addieren,
eventuell bei Entnahme von Geld Subtrahieren. Mit zunehmendem Inhalt wird dabei die Sparkasse gleichzeitig grosser, so dass
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sich ein mehrsparendes Kind auch dadurch belohnt fühlt, dass seine
Sparkasse grosser ist als die seines Brüderchens oder Schwesterchens/
die weniger sparen.
Die Sparkasse kann mit Vorteil so ausgebildet sein/ dass die beiden
Behälterteile miteinander durch ein Gewinde verbunden sind, und dass die Skala schraubenlinienförmig am Umfang des einen Behälterteiles
ausgebildet ist, wobei die Steigung der Schraubenlinie gleichgross ist wie die des Gewindes. Dadurch wird neben einer
stabileren Verbindung der beiden Behälterteile eine längere Skala erhalten, die besser ablesbar ist, als z.B. eine in Achsen-"
richtung der Behälterteile verlaufende Skala.
Vorzugsweise kann die Sparkasse derart ausgebildet sein, dass die Skala am Umfang eine Dezimalteilung aufweist, wobei eine Umdrehung
des Gewindes in zehn Teile unterteilt ist, und um den Wert Zehn von einander entfernte Zahlen an der Skala jeweils in axialer
Richtung der Schraubenlinie über - bzw. untereinander angeordnet sind. Durch eine derartige Ausbildung kann das Kind auf
einfache Weise die Grundlagen des Dezimalsystems erlernen, wobei . es anschaulich erkennt, dass jede Zahl periodisch jeweils auf einer
anderen Höhe, d.h. .jeweils, nach einer Windung der Schraubenlinie
vorkommt, wobei sie immer um den Wert Zehn grosser oder kleiner ist.
Vorzugsweise können die beiden Behälterteile der Sparkasse mit einer Einrastvorrichtung versehen sein, die an der Stelle der
einzelnen Zahlen der Skala wirksam ist. Eine derartige Einrastvorrichtung gestattet es dem Kinde, jeweils die gewünschte Zahl
genau einzustellen und zu fixieren.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig.l einen Schnitt mit Teilansicht einer erfindungsgemässen
Sparkasse,
Fig.2 den Schnitt II-II aus der.Fig.l und
die Figuren 3 bis 6 verschiedene Stellungen der beiden Sparkassenteile/ welche eingestellten Werten O/
25, 50 und 100 entsprechen.
Die in der Zeichnung dargestellte Sparkasse enthält einen oberen Behälterteil 1 und einen unteren Behälterteil 2.
Der obere Behälterteil 1 enthält eine Decke 3, in v/elcher ein Einwurfschlitz 4 ausgebildet ist, und einen zylindrischen
Mantel 5, sowie einen zylindrischen Gewindeteil 6. Der Gewindeteil 6 ist mit einem Aussengewinde 7 versehen
und ist in einer geeigneten Weise an der Decke 3 des oberen Behälterteiles 1 befestigt.
Der untere Behälterteil 2 enthält einen zylindrischen Mantel 8, an dessen oberem -Ende ein Gewindering 9 mit Innengewinde
befestigt ist, in dem das Gewinde 7 des oberen Behälters 1 eingeschraubt ist. An seinem unteren Ende enthält
der Mantel 8 einen Flansch 10, welcher zur Befestigung eines entfernbaren Bodens 11 dient, durch welchen der Behälter
wahlweise geöffnet und verschlossen werden kann. Im vorliegenden Fall ist der Boden 11 mit einem zentralen drehbaren
Zapfen 12 versehen, der ein Schlüsselloch 13 auf-= weist und an welchem Arme 14 befestigt
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sind. Zum Abstützen der Arme 14 ist eine Glocke 15 vorgesehen, welche in nichtdargestellter V/eise am Boden 11 befestigt
ist und am unteren Rand Ausschnitte auf vielst, die zur Ermöglichung und zur Begrenzung der Drehbewegung der
Arme 14 dienen. Die Arme 14 sind bei einer Befestigung des Bodens 11 im Teil 2 durch ni chrtdargest eilte Schlitze
im Plansch 10 einführbar und können darauf mit der Hilfe eines in das Schlüsselloch 13 eingeführten Schlüssels
durch eine Drehung in der dargestellten STeise gegen die
inneren Seiten der Flansche 10 abgestützt werden, wodurch der Boden 11 im unteren Behälterteil 2 festgehalten wird.
Wie aus den Figuren ebenfalls ersichtlich ist, ist der Mantel 8 des unteren Behälterteiles 2 am umfang mit einer
Skala 16 in der Form einer Schraubenlinie mit Zahlen 17 versehen. Die Steigung der Skala 16, d.h. die axiale
Entfernung benachbarter Windungen ist gleich gross wie
die Steigung des Gewindes 7. Der Skala 16 ist eine Marke 18 am unteren Rand des Mantels 5 des oberen Behält erteil es
1 zugeordnet. Y/ie aus den.Figuren 3 bis 6 hervorgeht, ist
die Marke 18 bei einer gegenseitigen Drehbewegung der Behälterteile 1 und 2 entlang der Skala 16 beweglich,
wobei sie auf die einzelnen Zahlen 17 der Skala 16, im vorliegenden Falle 0 bis 100, eingestellt werden kann.
Entsprechend der Darstellung in den Figuren 1 und 2 ist der Mantel 8 des unteren Behälterteiles 2 mit in axialer
Richtung verlaufenden Nuten 19 versehen, in welche elastische
Zungen 20 eingreifen, die am unteren Rand des
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inneren Teiles 6 des oberen Behälterteiles 1 ausgebildet sind. Beim dargestellten Beispiel sind die Zungen 20 in
einem abgeschrägten Abweisrand 21 ausgebildet, welcher die Aufgabe hat zu verhindern, dass Münzen beim Zusammenschrauben
der beiden Behälterteile 1 und 2 zwischen den Gewindeteil 6 und den Mantel 8 gelangen können und gleichzeitig
einen Anschlag zur Begrenzung der Schraubenbewegung des Teiles 1 gegenüber dem Teil 2 bildet. Die Nuten
19 bilden zusammen mit den Zungen 20 eine Einrastvorrichtung, welche den einzelnen Werten, d.h. Teilungsstrichen
der Skala 16 zugeordnet ist und eine Fixierung der gegenseitigen Stellung der Behälterteile 1 und 2 mit der Marke
an den einzelnen Teilungsstrichen gestattet. Die Skala ist beim dargestellten Beispiel am Umfang mit einer Dezimalteilung
versehen, so dass eine Umdrehung der Teile 1 und 2 gegeneinander in 10 Einheiten unterteilt ist.
Dadurch wird erreicht, dass auf der schraubenlinienförmigen Skala 16, die jeweils um zehn höheren bzw. niedrigeren
Werte direkt übereinander angeordnet sind.
Eine leere Kasse wird gemäss der Fig. 3 mit der Marke 18
auf den Wert 0 der Skala 16 gestellt. Wenn das Kind Münzen in die Sparkasse einwirft, so kann es den entsprechenden
Wert auf der Skala 16 durch die Marke 18 einstellen.
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wobei die Skala so verläuft, dass die Sparkasse mit zunehmendem Inhalt immer höher wird/ wie aus einem Vergleich
der Figuren 3 bis 6 hervorgeht. Dabei lernt das Kind auf einfache und spielerische Weise addieren. Gleichzeitig
wird ihm das Prinzip des Dezimalsystems klar, wenn es sieht, dass sich die Endziffern der Zahlen jeweils nach
einer Umdrehung wiederholen, wobei sie um zehn grosser oder kleiner sind. So liegen z.B. die Zahlen 1, 11, 21, 31 usw.
in einer Kolonne übereinander.
Durch die Erfindung wird somit eine Sparkasse geschaffen, welche durch ihre Beweglichkeit und durch ihre veränderliche
Grosse Kinder zum Sparen anregt, und gleichzeitig ein Hilfsmittel zur Erlernung der Grundlagen des Rechnens
darstellt.
Es versteht sich, dass die beschriebene Ausführung nur ein Äusführungsbexspiel darstellt, welches im Rahmen der
folgenden Ansprüche in verschiedener Weise abgeändert werden kann. ·
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Claims (4)
- PatentansprücheIj. Sparkasse in der Form eines mit einem Einwurfschlitz versehenen verschliessbaren Behälters, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter aus zwei teleskopisch gegenseitig beweglichen Behälterteilen (1,2) besteht, und dass einer (2) der Behälterteile mit einer Skala .(16) versehen ist, und der andere Behälterteil (1) eine zur Zusammenwirkung mit der Skala (16) bestimmte Marke (18) aufweist, wobei die Skala mit Zahlen (17) versehen ist, die eine Zahlenreihe bilden, deren Werte mit einer Bewegung der beiden Behälterteile (1,2) auseinander ansteigen. - -
- 2. Sparkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Behälterteile (1,2) miteinander durch ein Gewinde (7,9) verbunden sind und dass die Skala schraubenlinienförmig am Umfang- des Behälterteiles (2) ausgebildet ist, wobei die Steigung der Skalenlinie gleich gross ist, wie die Steigung des Gewindes.
- 3. Sparkasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (16) am Umfang eine Dezimalteilung aufweist, wobei eine volle Umdrehung der Behälterteile (1,2) gegeneinander in zehn Teile unterteilt ist, und um den Wert Zehn voneinander entfernte Zahlen (17) der209826/0031Skala (16) in axialer Bichtung der Behälterteile über- bzw. untereinander angeordnet sind.
- 4. Sparkasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Behälterfeile (1,2) mit einer Einrastvorrichtung (l9f2O) versehen sind, die an der Stelle der einzelnen Werte der Skala (16) wirksam ist.209826/0031Lee r s e i t e
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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