DE2036781A1 - Schaukelstuhl - Google Patents

Schaukelstuhl

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DE2036781A1
DE2036781A1 DE19702036781 DE2036781A DE2036781A1 DE 2036781 A1 DE2036781 A1 DE 2036781A1 DE 19702036781 DE19702036781 DE 19702036781 DE 2036781 A DE2036781 A DE 2036781A DE 2036781 A1 DE2036781 A1 DE 2036781A1
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Germany
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frame
rocking chair
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springs
chair according
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DE19702036781
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English (en)
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Der Anmelder Ist
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WECKMANN U
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WECKMANN U
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/027Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame with curved rocking members between seat and base frame

Description

  • Schaukelstuhl Die Erfindung betrifft einen Schaukelstuhl, der im wesentlichen aus einem gepolsterten Sitzteil und einer gegenüber dem Sitzteil in der Neigung verstellbaren gepolsterten Rückenlehne besteht.
  • Der herkömmliche bekannte Schaukelstuhl besteht aus einem Holzrahmengestell, das auf Kufen montiert ist, die zu beiden Seiten über den Grundriß der Sitzfläche des Stuhles hinausragen. Dieser bekannte Schaukelstuhl hat den Nachteil, daß er für die Schaukelbewegung einen verhältnismäßig großen Platz beansprucht, der in kleineren Wohnungen vielfach nicht vorhanden ist. Außerdem hat sich gezeigt, daß sich der Stuhl bei der Abstoßbewegung gegenüber dem Fußboden fortbewegt und insbesondere in Parkettfußböden und mit Teppichen ausgelegten Fußböden tiefe Furchen hinterlassen, wodurch die Fußbodenoberfläche beschädigt wird. Ferner besteht der Nachteil, daß die bekannten Schaukelstühle nur für Personen einer bestimmten Körpergröße gut geeignet sind, da es für das Aufrechterhalten einer dauernden Schaukelbewegung einerseits notwendig ist, mit dem Rücken an der Lehne zu sitzen, andererseits aber gleichzeitig mit den Füßen den Boden zu berühren um den Stuhl abzustoßen.
  • Bei einem anderen sogenannten Schwingstuhl ist es bekannt geworden, in ein mit Sitzlehnen versehenes Holzrahmengestell bogenförmige Tragstücke einzubauen, an deren maximaler vorderer Höhe das zusammen mit der Lehne einheitlich gestaltete Sitzbrett über nach oben gekrummte Blattfedern angelenkt ist.
  • Bei Belastung des Sitzes federt die Rückenlehne entsprechend der Bogenkrümmung der Tragstücke elastisch zurück. Dieser Schwingstuhl kann jedoch die an einen Schaukelstuhl gestellten Forderungen nicht erfüllen, weil die Wippbewegungen infolge ihrer kleinen Amplitude einem Nicken entsprechen und mit einem Schaukeln nicht vergleichbar sind Ein weiterer Nachteil dieses Schwingstuhles besteht darin, daß die Wippbewegungen eine Funktion der Federkräfte sind und Infolgedessen von der Art und der Größe der Belastung abhängig sind, so daß insbesondere bei sich zurücklehnenden Personen und ermüdeten Federn kein Wippen mehr möglich ist0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schaukelstühle zu vermeiden' und einen für Personen unterschiedlicher Größe geeigneten Schaukelstuhl zu sohaffen, der einfach in der Bauweise ist einen geringen Platz beansprucht und während des Schaukelvorganges ortsfest geführt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Sitzteil aus einer Zarge und einem stuhlförmig ausgebildeten Rahmenuntergestell besteht und an der Zarge undZoder dem Rahmenuntergestell kreissegmentartig ausgebildete Kufen unmittelbar angeordnet sind, so daß mit der Zarge gegenüber dem Rahmenuntergestell beidseitig der Ruhelage/ eine abwälzende Bewegung ausführbar ist. Das Rahmenuntergestell kann in seinen Ausmaßen so bemessen sein, daß die Grundrißfläche eines normalen Stuhles oder Sessels nicht überschritten wird. Die Krümmung der kreissegmentartig ausgebildeten Kufen kann beliebig gewählt sein und richtet sich vorzugsweise nach der erwLinschten Art der Schaukelbewegung.
  • Um zu verhindern, daß die Zarge während des Schaukelvorganges vom Rahmenuntergestell herunterg-leitet, ist es besonders zweckmäßig, wenn die Zarge an dem Rabmenuntergestell mittels Federn, insbesondere Zug- oder Spiralfedern befestigt ist. Die Federn können vorteilhaft an den Außenkanten von Zarge und Rahmenuntergestell oder vorzugsweise in der Mitte der Zarge und in gespreitzter Lage am Rahmenuntergestell angreifen. Gleichzeitig kann es zweckmäßig sein, zusätzliche Dampfungsmittelf wie Stoßdämpfer, Reibungsdämpfer, Spiralfedern o. dgl. an der Zarge und dem Rahmenuntergestell zur Dämpfung der Abwälzbewegung vorzusehen. Obwohl die gespreitzt angeordneten Zugfedern eine seitliche Führung des oberen Sitzteiles gegenüber dem Rahmenuntergestell ermöglichen, ist es zweckmäßig, daß in der Zarge oder dem Rahmenuntergestell Nuten vorgesehen sind, in denen die Kufen geführt werden. Ein seitliches Herunterrutschen des Oberteiles von dem Rahmenuntergestell wird dadurch vorteilhaft verhindert. Zur Begrenzung der Wälzbewegung können zusätzliche Bremsbänder, insbesondere Gummibänder an den Enden von Zarge und Rahmenuntergestell vorgesehen sein.
  • Es kann auch zweckmäßig sein, wenn.das Rahmenuntergestell in bekannter Weise höhenverstellbar ausgebildet ist, so daß auch kleinere Personen den Schaukelstuhl gleichermaßen wirkungsvoll benutzen können, ohne daß er seine erfindungsgemäßen Vorteile einbüßt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestelltund wird im folgenden näher. beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schaukelstuhl mit an der Zarge befestigten Kufen, Fig. 2 einen anderen Schaukelstuhl mit einem höhenverstellbaren Rahmenuntergestell und an dem Rahmenuntergestell befestigten Kufen, Fig. 3 das Rahmenuntergestell gemäß dem Schaukelstuhl nach Fig. 1 mit der Anordnung der Zugfedern.
  • In der Fig. 1 ist der Schaukelstuhl 1 mit dem Sitzteil 2 und der gegenüber dem Sitzteil 2 verstellbaren Ruckenihne 3 schematisch dargestellt. Das Sitzteil 2 besteht aus der Zarge 4 und dem stuhlförmig ausgebildeten Rahmenuntergestell 5. An der Zarge 4 sind kreissegmentartig ausgebildete Kufen 6 unmittelbar angeordnet, so daß mit der Zarge 4 gegenüber dem Rahmenuntergestell 5 beidseitig der Ruhelage eine abwälzende Bewegung ausführbar ist. Um dem Sitz auch eine seitliche Stabilität zu verleihen, ist es vorteilhaft, wenn die Kufen 6 an den Außenrändern der Zargen 4 befestigt sind. Die Armlehne.? ist um das Gelenk 8 drehbar und rastet mit der Zalmstange 9 in den Bolzen 10 ein, eo daß eine beliebige Neigung der Rückenlehne einstellbar ist. Die Zarge 4 und die Rückenlehne 3 sind mit einer Polsterung 11 überzogen.
  • Zur Führung des Sitzteiles 2 auf dem Rahmenuntergestell 5 sind an dem Rahmenuntergestell Zugfedern in gespreitzter Lage angeordnet (Fig. 3), Sie greifen etwa in der Mitte des Sitzteiles 2 an der Zarge 4 an. Zusätzlich sind zur Begrenzung der Abwälzbewegung Gummibänder 13 vorgesehen, die die Zarge 4 mit dem Rahmenuntergestell 5 verbinden. Die Kufen 6 laufen, wie aus der Fig. 3 zu erkennen ist, in Nuten 14, damit bei der Abwälzbewegung kein seitliches Verschieben des Sitzteiles 2 erfolgt. Es wäre aber auch denkbar, daß seitlich an der Zarge 4 Führungsbretter o. dgl. vorgesehen sind, die an dem Rahmenuntergestell anliegen und so ein seitliches Verschieben des Sitzteiles 2 gegenüber dem Rahmenuntergestell 5 verhindern.
  • Anstelle der Zugfedern 12 können auch in der Zeichnung nicht dargestellte Spiralfedern vorgesehen sein, gegen deren Federkraft jeweils die Abwälzbewegung erfolgt.
  • In der Fig. 2 ist eine andere Ausfuhrungsform eines Schaukelstuhles 15 zu erkennen, bei dem die kreissegmentartig ausgebildeten Kufen 16 auf dem Rahmenuntergestell 17 angeordnet sind. Das Rahmenuntergestell 17 ist z. B. mittels eines Gewindes 18 hUhenverstellbar, so daß der Sitz auch von kleinen Personen benutzt werden kann. Die den Führungsnuten 14 entsprechenden Nuten 19 sind in der Zarge 20 angeordnet. Zur Führung des Sitzes gegenüber dem Rahmenuntergestell'17 sind Zugfedern 21 vorgesehen, die gleichzeitig die Bewegung des Schaukelstuhls dämpfen. Zusätzlich können Spiralfedern 22 (gestrichelt gezeichnet), am Sitzrahmengestell angeordnet sein und sich mit ihrem Federende am Ende der Zarge 20 abstützen. Die Verwendung von Reibungs- oder Flüssigkeitsstoßdämpfern ist ebenfalls denkbar.

Claims (6)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1. Schaukelstuhl, im wesentlichen bestehend aus einem gexolsterten Sitzteil und einer gegenüber dem Sitzteil in der Neigung verstellbaren gepolsterten Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (2) aus einer Zarge (4> 20) und einem stuhlförmig ausgebildeten Rahmenuntergestell (5, 17) besteht und an der Zarge (4, 20.) und/oder dem Rahmenuntergestell kreissegmentartig ausgebildete Kufen (6, 16) unmittelbar angeordnet sind, so daß mit der Zarge (4, 20) gegenüber dem Rahmenuntergestell beidseitig der Ruhelage eine abwälzende Bewegung ausführbar ist.
  2. 2. Schaukelstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zarge (4t 20) an dem Rahmenuntergestell (5, 17) mittels Federn (12, 21, 22), insbesondere Zug- oder Spiralfedern, befestigt ist.
  3. 3. Schaukelstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (12) an den Außenkanten von Zarge (4) und Rahmenuntergestell (5) oder vorzugsweise in der Mitte der Zarge (4) und in gespreitzter Lage an Rah@ enuntergestell (5) angreifen.
  4. 4. Schaukelstuhl nach den Anspriichen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Dämpfungsmittel (22), wie Stoßdämpfer, Reibungsdämpfer, Spiralfedern o. dgl. an der Zarge und dem Rahmenuntergestell zur Dämpfung der Abwälzbewegung vorgesehen sind.
  5. 5. Schaukelstuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß in der Zarge oder dem Rahmenuntergestell Nuten (14, 19) vorgesehen sind, in denen die Kufen (6, 16) geführt werden.
  6. 6. Schaukelstuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Wälzbewegung zusätzliche Bremsbänder (13), insbesondere Gummibänder, an den Enden von Zarge (4) und Rahmenuntergestell (5) vorgesehen sind.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3439917C1 (de) * 1984-11-02 1985-08-29 Julius J.C. 2000 Hamburg Bonhoff Schaukelstuhl
EP0651958A1 (de) * 1993-11-08 1995-05-10 LUNDENES, Tor Gunnar Wippvorrichtung für einen Stuhl
DE102006036816B4 (de) * 2006-08-07 2010-07-22 Schnitger, Fritz, Dr. Sitzgelenk für einen verschwenkbaren Sitz und Sitzvorrichtung mit einem derartigen Sitzgelenk

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DE3439917C1 (de) * 1984-11-02 1985-08-29 Julius J.C. 2000 Hamburg Bonhoff Schaukelstuhl
EP0651958A1 (de) * 1993-11-08 1995-05-10 LUNDENES, Tor Gunnar Wippvorrichtung für einen Stuhl
DE102006036816B4 (de) * 2006-08-07 2010-07-22 Schnitger, Fritz, Dr. Sitzgelenk für einen verschwenkbaren Sitz und Sitzvorrichtung mit einem derartigen Sitzgelenk

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