DE2035186B2 - 4' Tetrahydropyranyl bzw Tetra hydrothiapyranyl phenylessigsauredenvate und diese enthaltende Arzneimittel - Google Patents

4' Tetrahydropyranyl bzw Tetra hydrothiapyranyl phenylessigsauredenvate und diese enthaltende Arzneimittel

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DE2035186B2
DE2035186B2 DE2035186A DE2035186A DE2035186B2 DE 2035186 B2 DE2035186 B2 DE 2035186B2 DE 2035186 A DE2035186 A DE 2035186A DE 2035186 A DE2035186 A DE 2035186A DE 2035186 B2 DE2035186 B2 DE 2035186B2
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Jacques Eaubonne Dube
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Description

Die Erfindung betrifft ^-Tetrahydropyranyl- bzw. Tetrahydrothiapyranyl - phenylessigsäurederivate der allgemeinen Formel
35
Z-CO2H
(D
in der X ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom, Z die Gruppe —CH—R1, wobei R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen darstellt und Hai ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom bedeutet, sowie deren a-Glycerinester und Ketonide dieser a-Glycerinester und deren Salze mit einer anorganischen oder organischen therapeutisch verträglichen Base und diese enthaltende Arzneimittel.
Diejenigen der erfindungsgemäßen Verbindungen, die mindestens ein asymmetrisches Kohlenstoffatom tragen, können in optisch aktiver Form oder in Form des F-acemats vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen antiinflammatorische und/oder analgetische Wirkungen, so daß sie zur Behandlung von Gelenkschmerzen und rheumatischen Erkrankungen geeignet sind.
Die heute bei der Behandlung von Entzündungszuständen, so, wie man sie in den Entwicklungsstadien des Rheumatismus beobachtet, verwendeten Produkte können abgesehen von den Cortisonprodukten in drei Klassen eingeteilt werden, nämlkh in anti - inflammatorisch - antialgetische Verbindungen, antipyretische Verbindungen und Verbindungen, die antialgelisch und gegen Malaria wirken.
Diese drei Gruppen unterscheiden sich wesentlich in ihrer Wirkungsweise voneinander. Die einen besitzen eine sofortige, aber wenig dauerhafte heilende Wirkung, wogegen die anderen, insbesondere die Antimalariaverbindungen, e.ne verzögerte therapeiiusche Wirkung besitzen, die im allgemeinen nur nach einer mehrere Wochen dauernden Behandlung
"ΑΪ Grund ihrer schnellen Wirkung und ihrer ,11- «meineren Verwendbarkeit stellen die anti-mflammatorisch-antialgetisch wirksamen Verbindungen die wirklichen Medikamente bei rheumatischen Erkran-
kUD?enant!rheumalischen Medikamente haben in der praktischen Therapie oft unterschiedliche medizinische Bewertungen erfahren, ohne aber die anninflammatorischen Eigenschaften zu berücksichtigen. Eine der Hauptursachen für diese Unterschiede he,, in der Tatsache, daß die Anwendung der betreffenden Medikamente im allgemeinen längere Kuren hei betrachtlichen Dosen erforderlich macht und dem/u- <blee darf das Medikament keine toxischen Erscheinungen oder Unverträgnchkeiteerecheinungen mit sich brinaen. Nach einer von Domen] ο ζ in Asnects de la chimiotherapie antirhumatismale ChKe Therapeutique, II, 1967, S. 285, veröffcntlichten Arbeit werden die Bedingungen »gute Verträelichkeit« und »schwache TnxizUät« nur teilweise durch die zur Zeit verfügbaren Stoffe erfüllt, wobei nicht eine ungenügende Wirksamkeit beanstande! wird, sondern die Häufigkeit und die Schwere der Nebenwirkungen.
Es bestand ein großes Interesse an entsprechenden neuen Stoffen, die eine besonders wirksame antiinflammatorische Eigenschaft haben so daß es möglich ist, sie in genügend schwachen Dosen zu verabreichen um nicht im Verlaufe von längeren Behandlungen das Auftreten von toxischen Erscheinungen Veränderungen des Blutbildes und vor allem unerwünschte Wirkungen auf die Magen- und Darmschleimhaut befürchten zj müssen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzet diese günstigen Eigenschaften und sie können ir sehr geringen Dosen verabreicht werden, und si« werden insbesondere gut vertragen.
In Vereleichsversuchen wurde die Wirkung gegenüber dem bekannten Indomethacin (l-(p-Chlorben zoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-essigsäure) geprüft
1. Analgetische Vktivität-Tests mit Essigsäure
Die intrapertoneale Injektion von verdünntei Essigsäure ruft bei den Mäusen sich wiederholend! Streck- und Drehbewegungen hervor. Die Anaige tika mildern diese Reaktion auf den Schmerz.
Die zu untersuchenden Produkte werden ora verabreicht V2 Stunde vor der Injektion von 0,01 ccn pro Gramm Körpergewicht einer wäßrigen 0,6%iget Essigsäurelösung, welcher 10% Gummiarabikum zu gesetzt wurden.
Die Streck- und Drehbewegungen werden übe 15 Minuten, beginnend gleich nach der Injektion gezählt.
Die Resultate werden ausgedrückt als DA50, d. h als die Dosis, bei der die Zahl der Streckbewegungei um 50% gegenüber Vergleichstieren reduziert wird Diese Dosis wird hier als DA50AcOH bezeichnet.
2. Anti-inflammatorische Aktivität-Tests
mit Naphtoylheparamin
Die zu untersuchenden Verbindungen werden dei Ratten oral verabreicht. 1 Stunde später injiziert mai unter der Fußsohlensehnenhaut der einen Hinter
pfote der Ralte I mg Naphtoylheparamin. Man wertet das Ausmaß der Geschwulst aus durch Messen des Umfangs der Pfote unmittelbar vor und 2 Stunden nach der Einspritzung des reizenden Agens.
Man drückt die Ergebnisse als aktive Dosis 40% (DA40) aus, d. h. diejenige Dosis, welche einen 40%igen Schutz gewährleistet gegenüber Vergleichstieren Diese Dosis wird hier bezeichnet als DA40NH.
3. Anti-inflammaiorische Aktivität — ödem
durch Carraghenin
Das Prinzip ist dasselbe wie unter 2.
Die zu untersuchende Verbindung wird oral verabreicht und man injiziert gleichzeitig 0,5 mg Curraghenin unter der Fußsohlensehnenhaut der Rat.^. Man wertet das Ausmaß des Ödems 4 Stunden nach der Behandlung aus. Die Ergebnisse werden ausgedrückt als DA40, im vorliegenden Fall als DA40Carr.
4. Anti-inflammatorische Aktivität — Rötung
bei Ultraviolettbestrahlung
Man vorabreicht die zu untersuchenden Substanzen oral an Meerschweinchen, welche 24 Stunden vor der Behandlung enthaart wurden. 1 Stunde später wird das Tier in einer Entfernung von 20 cm von einer UV-Lampe gesetzt, und die Bestrahlung erfolgt während 2 Minuten an drei Stellen von 8 mm Durchmesser.
Die Intensität der Rötung wird nach einem frei gewählten Maßstab mit den Bewertungsziffern 0 bis 3 2 Stunden nach der Bestrahlung festgestellt.
Man drückt die Ergebnisse als DA50 aus, d. h. derjenigen Dosis, weiche einen 50%igen Schutz gegenüber Vergleichstieren gewährleistet. Im vorliegenden Fall wird sie als DA30UV bezeichnet.
5. Die akute Toxizität wurde bei oraler Verabreichung an Mäusen ermittelt.
ίο Die Ergebnisse werden ausgedrückt als DL50, einzige Dosis, welche den Tod von 50% der Tiere innerhalb einer Woche hervorruft.
6. Akute geschwürbildende Aktivität
Die zu untersuchenden Verbindungen werden oral verabreicht an weiblichen Ratten, welche seit 24 Stunden nüchtern gehalten wurden, jedoch über Wasser nach Bedarf verfügten. Die Tiere werden dann 7 Stunden nach der Behandlung getötet, die Mägen werden geöffnet, gewaschen und entfaltet. Das Ausmaß der Geschwürschädigung wird nach einem frei gewählten Maßstab mit den Bewertungsziffern 0 bis 3 festgestellt. Die Note 1 entspricht einem mittleren Ausmaß an Geschwürbildung. Die Ergebnisse werden ausgedrückt als mittlere geschwürbildende Dosis (Note i). Diese Dosis wird hier mit D-U-M bezeichnet.
Die Ergebnisse der vorstehenden Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Verbindung gemäß
Beispiel
DA50
AcOH
mg/kg
DA40
N-H
mg/kg
DA40
Carr.
mg/kg
DA50
UV
mg/kg
D-U-M
mg/kg
DL50
mg/kg
D-U-M
DA50
AcOH
D-U-M
DA40
N-H
D-U-M
DA40
Carr.
D-UM
DA50
UV
1 20 5 1,5 50 keine
Toxizität bei
300
2,5 10 33
2 2 0,25 0,4 0,5 15 1000 7,5 60 37,5 30
4 3 1,5 <10 75 keine
Toxizität bei
200
25 50 >7,5
5b 1—2 0,15 0,15 0,5 5 2,5—5 33 33 10
6 15 1 30 110 7 110 3,5
7A 10 1,5 0,75 0,75 35 3,5 23 47 47
7B 10 0,9 0,5 2 20 2 22 40 10
Indomethacin
(bekannt)
5—10 1 7 1,5 6 15 50 1,5—3 9 10 2,5
Da bekanntlich anti-inflammatorisch wirkende Substanzen eine ulzerogene Aktivität bei wesentlich geringerer Dosis als die toxische Dosis entwickeln, ist die Bewertung auf der Grundlage der mittleren geschwürbildenden Dosis erforderlich. Dies wird durch die in den letzten vier Spalten der obigen Tabelle angegebenen Werte zum Ausdruck gebracht. Diese stellen einen dem therapeutischen Index analogen Wert dar, der das Verhältnis der mittleren geschwürbildenden Dosis bei dem Versuch 6 zu den in den Versuchen 1 bis 5 gefundenen Werten bedeutet und woraus die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindungen hervorgeht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können oral, transkutan und rektal verabreicht werden oder auf lokalem Wege durch topische Aufbringung auf die Maut und die Schleimhäute. Sie können in Form von injizierbaren Lösungen oder Suspensionen oder in Form von Tabletten, als Sirup, Suppositorien, bzw. in Salben verwendet werden. Die Dosierung liegt im allgemeinen zwischen 10 und 200 mg pro Tag bei Erwachsenen, in Abhängigkeit von dem Verabreichungsweg.
Die 4'-Tetrahydropyranyl- bzw. Tetrahydrothiapyranyl-phenylessigsäurederivate der oben angegebenen allgemeinen Formel I werden nach üblichen Methoden wie folgt hergestellt.
Diejenigen Verbindungen, in denen Z eine —CH2-Gruppe darstellt, werden nach der im Schema 1 angegebenen Reaktionsweise hergestellt. Hierbei läßt man in Anwesenheit einer Lewissäure ein Acetylierungsmittel auf eine Verbindung der Formel II ein-
wirken (X bedeutet ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom), die dabei erhaltene acetylierte Verbindung III wird mit einem Nitrierungsmittel behandelt, wobei man eine Verbindung der Formel IV erhalt, in der X1 ein Sauerstoffatom oder ein oxydiertes Schwefelatom bedeutet, diese nitrierte Verbindung wird mit einem Reduktionsmittel zur Aminoverbindung V reduziert, die man dann wie üblich über ein Diazoniumsalz in das entsprechende Halogenid Vl überführt, wobei Hai ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom bedeutet.
Die halogenierte Verbindung wird in wasserfreiem Medium mit Schwefel und einem sekundären oder primären Amin oder Ammoniak behandelt und das entstehende Produkt, ein Thioamid der folgenden Teilformel j_ja|
CH2CSN
wird einer sauren oder alkalischen Hydrolyse unterworfen.
Als Acetylierungsmittel eignet sich vorzugsweise Acetylchlorid, Acetylbromid oder Essigsäureanhydrid, und als Lewissäure Aluminiumchlorid, Zinn(IV)-chlorid, Zinkchlorid oder Bortrifluorid.
Als Nitrierungsmittel kann konzentrierte Salpetersäure, jedoch vorzugsweise eine Mischung dieser Säure mil Schwefelsäure, verwendet werden.
Als Reduktionsmittel für die Verbindung der Formel IV kann man insbesondere ein Metall, wir Eisen, Zinn und Zink, in Anwesenheit einer wäßrigen Säure, wie Chlorwasserstoffsäure oder Essigsäure, verwenden. Bevorzugt ist Zinn(II)-chlorid und konzentrierte Chlorwasserstoffsäure.
Die Umwandlung der Aminoverbindung V in das Halogenid VI erfolgt nach der bekannten Sandmeyer-, bzw. Gattermann- oder der Balz-Schiemann-Reaktion. Man bildet das entsprechende Diazoniumsalz, z. B. ein Fluorborat, ein Chlorid oder Borat, das dann anschließend zersetzt wird.
Die Umwandlung der —CO- CH3-Gruppe in die Gruppe -CH2-CO2H in der letzten Verfahrensstufe erfolgt durch Behandlung mit Schwefel und einem sekundären oder primären Amin in wasserfreiem Medium oder mit Ammoniak. Als Amin eignet sich insbesondere Methylamin, Piperidin, Dimethylamin oder vorzugsweise Morphoiin. Es kann vorteilhaft sein, diese Reaktion in Anwesenheit einer Spur einer starken Säure, wie p-Toluolsulfonsäure, durchzuführen. Das dabei gebildete entsprechende Thioamid wird anschließend in saurem oder alkalischem Medium hydrolisiert.
Diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1 einen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlen-Stoffatomen darstellt, können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Eines dieser Verfahren besteht darin, daß man in wasserfreiem Medium einen Aikyiester einer Säure der allgemeinen Formel I, in der Z die CH2-Gruppe darstellt und X und Hai die. oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem basischen Alkalimittel, wie einem Alkalihydrid, -amid oder -dialkylamid, behandelt und dann das Reaktionsprodukt mit einem halogenierten Derivat R1Y umsetzt, wobei R1 einen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatotr.en und Y ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet. Der erhaltene Aikyiester wird dann in üblicher Weise verseift.
Eine besonders bevorzugte Verfahrensweise besteht darin, daß man den betreffenden Methyiester mit Liihiumdiäthylamid behandelt, wobei man die Reaktion in einer Lösungsmittelmischung aus Hexameihylphosphortriamid und Tetrahydrofuran, durchrührt und dann das Gemisch mit einem Alkyljodid, R1J, behandelt. Als basisches Mittel kann Natriumhydrid oder Natriumamid und als organisches Medium Dimethylformamid oder eine Mischung aus Äther, Benzo! verwendet werden.
Ein weiteres Vorfahren wird in dem Schema 2 erläutert. Hierbei wird in wasserfreiem Medium in Anwesenheit eines basischen Alkalimittels, wie eines Alkalialkoholats, -amids oder -hydrids. ein Alkyloxalat mit einem Aikyiester einer Säure der allgemeinen Formel I, in der Z die CH2-Gruppe darstellt und X und Hai die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, kondensiert, dann das so erhaltene Kondensationsprodukt mit einem Alkylhalogenid R1Y, in dem R1 einen A'kylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und Y ein C? or-, Bi om- oder Jodatom bedeutet, umsetzt, wobei mar eine Verbindung der Formel VII erhält. Diese Verbindung wird hierauf in wasserfreiem Medium der Einwirkung eines basischen Alkalimittels, wie einem Alkalialkoholat oder -amid, unterworfen und dann der gebildete Alkyl· monoester VIII nach üblichen Methoden, z. B. durch Einwirkung von Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd in wäßrig-alkoholischem Medium verseift.
Als basisches Kondensationsmittel wird vorzugsweise ein Alkali-tert.-alkoholat, wie Natrium-iert.-amylat oder Kalium-tert.-butylat, und als Alkylhalogenid ein Jodid, R1J verwendet. Der Diester der Formel VII wird vorzugsweise durch Einwirkung von Natriummethylat in Dimethylformamid zum entsprechenden Monoester VIII übergeführt.
Ein wieder anderes Verfahren besteht darin, daß man analog des im Schema 1 erläuterten Verfahrens, jedoch unter Verwendung eines Acylierungsmitteis, das sich von einer Säure R1—CO2H, in der R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt, ableitet, ein entsprechendes Ketohalogenid IX herstellt und dieses nach Schema 3 in der Weise weiter umsetzt, daß man dieses mit Cyanwasserstoffsiiure behandelt, hierauf das gebildete Cyanhydrin X zur Säure XI hydrolisiert und diese der Einwirkung eines Dehydratisierungsmittels unterwirft, wobei man die Verbindungen der Formel XII erhält, in denen R2 einen Alkylidenrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen darstellt und Hai und X die oben angegebene Bedeutung besitzen. Die Verbindung XII wird anschließend reduziert, vorzugsweise mittels Wasserstoff in Gegenwart eines Platinoxydkatalysators.
Die Umsetzung mit Cyanwasserstoffcäure wird in Anwesenheit einer tertiären Sticksioffbase, 1. B. Pyridin, Kollidin oder Lutidin durchgeführt.
Die Umwandlung des Cyanhydrids der Formel X in die entsprechende Säure der Formel XI kann in einer einzigen Stufe oder in zwei Stufen mit Isolierung des als Zwischenprodukt gebildeten Amids erfolgen.
Für die Dehydratisierung eignet sich als Dehydratisierungsmi'.tel z. B. Schwefelsäure, Phosphorsäure, Phosphorsäureanhydrid und p-Toluolsulfonsäure, wobei letztere besonders bevorzugt ist.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, worin Z die Gruppe —CH—R1 bedeutet, ist durch das Schema 4 erläutert. Dies
Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß man in wasserfreiem Medium in Anwesenheit eines Alkali-Kondensationsmitlels, wie einem Alkoholat oder Amid ein Alkylhalogenacetat auf eine Verbindung der Formel IX einwirken läßt, wobei X, Hai und R, die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, so daß man eine Verbindung der Formel XIII erhält, die man einer alkalischen Hydrolyse unterwirft, so daß man nach dem Ansäuern die Säure der Formel XlV erhält, diese Säure bei üblichen Bedingungen decarboxyliert, so daß man die Verbindung der Formel XV erhält, diese Aldehydverbindung mit einem Oxydationsmittel behandelt, so daß man eine Verbindung der Formel XVI erhält, wobei X, ein Sauerstoffatom oder ein oxydiertes Schwefelatom bedeutet und wobei man im letzteren Fall diese Verbindung der Einwirkung eines Reduktionsmittels unterwirft.
Die Decarboxylierung wird durch Erhitzen eines Alkalimctallsalzes der Säure in Anwesenheil von Kalk durchgeführt, während das Oxydationsmittel, das man auf die Aldehydverbindung der Formel XV einwirken läßt, beispielsweise die Mischung Chromschwefelsäure ist.
Die Herstellung eines entsprechenden «-Glycerincsiers erfolgt dadurch, daß man entweder
a) eine Säure der allgemeinen Formel I in üblicher Weise in eines ihrer funktionellen Derivate, wie das Chlorid überführt und dieses der Einwirkung eines Glycerinketonids unterwirft und anschließend sauer hydrolisiert, oder
b) einen niederen Alkylesler einer Säure der allgemeinen Formel I durch Umesterung mit Hilfe eines Glyceriiiketonids in Anwesenheit eines alkalischen Mittels, wie Natrium, Natriumamid oder Natriumhydrid, in das Ketonid des ent- ~ sprechenden α-Glycerinesters umwandelt und letzteren einer sauren Hydrolyse unterwirft.
Beispiel I
a) 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Stufe A
4-(4'-Tetrahydropyranyl)-acetophenon
40
45
Man bringt 189 g Aluminiumchlorid in 450 ecm Methylenchlorid bei +100C in Suspension und fügt im Verlauf von 5 Minuten 45 ecm Acetylchlorid hinzu. Man gibt dann nach und nach eine Lösung von 90 g 4-Phenyltetrahydropyran (bekannt aus den Berichten der deutschen Chemischen Gesellschaft Bd. 56 (1923), S. 2013) in 450 ecm Methylenchlorid hinzu und schließlich noch 90 ecm Methylenchlorid. Das Ganze rührt man 2 Stunden bei +100C und dann 4 Stunden bei Raumtemperatur und gibt anschließend eine Lösung von 144 ecm Chlorwasserstoffsäure in 820 ecm Wasser hinzu. Man dekantiert hierauf die organische Phase ab, extrahiert die wäßrige Phase mit Methylenchlorid und wäscht die ver- :inigten organischen Phasen zunächst mit Wasser, dann mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser. Die organische Lösung trocknet man über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Man löst den Rückstand in der Hitze in 115 ecm Isopropyläther. cühlt über Nacht ab, saugt den ausgefallenen Niederschlag ab, wäscht diesen mit kaltem Isopropyläther und trocknet ihn im Vakuum. Man erhält 81,2 g 4 - (4' - Tetrahydropyranyl) - acetophenon (Ausbeute: 72%) vom F. 79 bis 8O0C, das man so, wie es ist, in der nächsten Stufe verwendet. Durch Umkristallisation aus Isopropyläther erhält man das 4 - (4' - Tetrahydropyranyl) - acetophenon in Form von farblosen Kristallen, die in Methanol und Methylenchlorid löslich und in Wasser unlöslich sind und bei 80° C schmelzen.
Das NMR-Spektrum bestätigt die para-Stellung der Gruppe COCH3.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Banden:
Anwesenheit von kunjugiertem Keton bei
1679 cm '.
Anwesenheit der —COCH3-Gruppe bei
1360 cm '.
Anwesenheit einer aromatischen Gruppierung
bei 1608 und 1573 cm-'.
Stufe B
4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-nitroacetophenon
Man löst 20 g des obigen, rohen 4-(4'-Tetrahydropyrar<yl)-acetophenons in 100 ecm Schwefelsäure, bringt die Lösung auf — 10"C, gibt 20 ecm Salpetersäure (d = 1,49) im Verlauf von 2 Stunden hinzu, läßt das Gemisch 1 Stunde und 15 Minuten bei — 100C stehen und gießt dann die Lösung unter Rühren und unter Stickstoff in eine Mischung aus Eis und Wasser. Den gebildeten Niederschlag extrahiert man mit Methylenchlorid, wäscht die vereinigten organischen Phasen zuerst mit Wasser, dann mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer, trocknet hierauf die organische Lösung über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Man erhält 23,18 g rohes 4-(4'-TeIrahydropyranyl)-3-nitroacetophcnon (Ausbeute: 95%) vom F. etwa 70" C.
Zur Analyse werden 2,4 g dieser Verbindung aus Methanol umkristallisiert, wobei man 1,15 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-nitroacetophenon in Form von beigefarbener. Kristallen vom F. 78"C, die in Chloroform, Methylenchlorid und Alkoholen in der Hitze löslich sind und in Wasser unlöslich sind, erhält.
Gewichtsanalyse in Prozent für C13H15NO4
(MG. 249,26):
Berechnet ... C 62,64, H 6,07, N 5,62;
gefunden .... C 62,6, H 5,9, N 5,3.
Das IR-Spektmm in Chloroform zeigt folgende Banden:
Anwesenheit der —COCH3-Grupp^ bei
1696 cm-1.
Anwesenheit von NO2 bei 1534 und 1357 cm"1.
Stufe C
4-(4'-Tetrahydropyrany!)-3-aminoacetophenon
Man bringt 35 g des obigen rohen 4-(4'-TetrahydropyranyI)-3-nitroacetophenons in 290 ecm Chlorwasserstoffsäure in Suspension, gibt 93 g Zinn(II)-chlorid hinzu und erhitzt die Reaktionsmischung 6 Stunden auf 60' C Dann kühlt man auf Raumtem-
309 550/472
3663
peratur ab, läßt die Mischung über Nacht unter Rühren stehen, kühlt hierauf 30 Minuten, saugt den gebildeten Niederschlag ab, wäscht diesen mit Wasser und bringt ihn in 300 ecm 2-n Natriumhydroxydlösung in Suspension Das Gemisch läßt man 4 Stunden unter Rühren bei 25" C stehen, saugt den festen Anteil ab, wäscht diesen mit Wasser und trocknet ihn im Vakuum. Man erhält 24,7 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-aminoacetophenon vom F. 164°C.
Zur Analyse werden 820 mg der Verbindung aus Methanol umkrislallisicrt, wobei man 570 mg 4 - (4' - Tetrahydropyranyl) - 3 - aminoacetophenon in Form von ockerfarbenen Kristallen vom F. 164° C, die in Chloroform und Alkohol in der Hitze löslich und in Wasser unlöslich sind, erhält.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Banden:
Anwesenheit von NH2 bei 3475 und 3395 cm '. Anwesenheit der — COCH3-Gruppe bei 1675 und 1357 cm"1.
Stufe D
4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chloracelophenon
Man bringt in einen Dreihalskolben eine Mischung 2s aus 1440 ecm Wasser und 900 ecm Chlorwasserstoffsäure ein, die man auf +10"C abkühlt, und gibt 89,8 g des obigen rohen 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-an'inoacetophenons hinzu, kühlt auf +5'C ab und versetzt das Ganze mit einer Lösung von 29.25 g Natriumnitrit in 55 ecm Wasser. Man rührt die Mischung 30 Minuten bei einer Temperatur von +50C und gibt langsam eine Lösung von 119 g Kupfer(l)-chlorid in 2070 ecm Chlorwasserstoffsäure hinzu und läßt die Reaktionsmischung über Nacht unter Ruhren bei Raumtemperatur stehen. Dann saugt man den Niederschlag ab, wäscht diesen mit Wasser und trocknet ihn im Vakuum. Man erhält 71,76 g rohes 4 - (4' - Tetrahydropyranyl) - 3 - chloracetophenon vom F. 57" C. Durch Umkristallisation aus Isopropyläther erhält man 46,4 g der reinen Verbindung vom F. 59' C (Ausbeute 47% der Theorie) in Form von ockerfarbenen Kristallen, die in Alkohol und Chloroform löslich und in Wasser unlöslich sind. Durch Einengen der Mutterlaugen erhält man eine zweite Charge von 7,7 g der Verbindung vom F. 59" C (Gesamtausbeute: 55%).
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Banden:
Anwesenheit von konjugiertem Keton bei 1688 cm-1.
Anwesenheit der —COCHj-Gruppe bei 1356 cm"1.
mit 250 ecm Methylenchlorid und zieht die vereinigten Extrakte dreimal mit je 100 ecm 2-n Nalriumhydroxydlösung aus. Die vereinigten wäßrigen Phasen werden mit Aktivkohle behandelt, filtriert und durch Zusatz von 55 ecm Chlorwasscrstoffsäure angesäuert. Man extrahiert dann mit Methylenchlorid, wäscht die vereinigten organischen Phasen mit Wasser, trocknet diese über Natriumsulfat und dampft sie im Vakuum zur Trockne ein. Man nimmt den Rückstand in 6 ecm lsopropyläther auf und rührl bei Raumtemperatur bis zur vollständigen Kristallisation. Die Kristalle werden abgesaugt, mit lsopropyläther gewaschen und im Vakuum getrocknet: man erhält 2,92 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chlor-phenylessigsäure in Form von beigefarbenen Kristallen vom F. 137° C, die in Aceton löslich und in Wasser unlöslich sind. Bei der Umkristallisation verbleibt der F. unverändert.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Banden:
Anwesenheit von C = O bei 1712 cm '. Anwesenheit einer aromatischen Gruppierung bei 1608, 1558 und 1490 cm"1.
Beispiel 2
n-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsä ure
Stufe A
Kaliumsalz des 3-[4'-(4"-Tetrahydropyranyl)-3'-chlor]-phenyloxalessigsäuremethylesters
Man bringt eine Mischung von 3,09 g des Metli>lesters der 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenvi essigsäure, die durch Umsetzung von Diazomethan mit der nach Beispiel 1 erhaltenen 4-(4'-Tetrahydmpyranyl)-3-chlorphenylessigsäure hergestellt wurde. 2,3 g Kalium-tert.-butylat, 2,3 g Oxalsäurcmeiti>lester in 30 ecm Benzol 4 Stunden zum RücklluÜ läßt anschließend abkühlen und dampft das Gemisch im Vakuum zur Trockne ein. Man teigt dann den Rückstand in 50 ecm wasserfreiem Äther wahrer«.! 10 Minuten bei Raumtemperatur an, saugt den Niederschlag ab, wäscht diesen mit wasserfreiem Äther und trocknet ihn. Man erhält 5,07 g des Kaliumsa!/cs des 3-[4'-(4"-Tetrahydropyranyl)-3'-chlor]-phenvloxalessigsäuremethylesters in Form eines festen beigefarbenen Produktes, das in Wasser löslich und 111 Äther und Chloroform unlöslich ist.
Stufe B
Stufe E
55
4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Man erhitzt eine Mischung aus 6 g des oben erhaltenen 4 - (4' - Tetrahydropyranyl) - 3 - chioracetophenons, 800 mg Schwefel, 96 mg p-Toluolsu!fonsäure und 5 ecm Morpholin 3 Stunden unter Rückfluß, kühlt dann das Gemisch auf +150C ab und versetzt dieses mit einer Mischung aus 150 ecm Essigsäure, 50 ecm Schwefelsäure und 25 ecm Wasser. Hierauf erhitzt man das Ganze unter Rühren und unter Stickstoff 20 Stunden am Rückfluß, kühh anschließend auf +15° C ab und gießt die Reaktionsmischung in Wasser. Dann extrahiert man dreimal 2-Oxo-3-[4'-(4"-tetrahydropyranyl)-3'-chlor]-phenyl-3-methylbernsteinsäuremethylester
Man vermischt 5 g des oben erhaltenen rohen Kaliumsalzes des 3 - [4' - (4" - Tetrahydropyranyl)-3'-chlor]-phenyloxaIessigsäuremethylesters und 3 ecm Methyljodid in 100 ecm Dimethylformamid, läßt das Ganze 4 Stunden bei Raumtemperatur stehen und erhitzt dann 3 Stunden auf 95° C. Man verdampft anschließend im Vakuum zur Trockne. Dann rührt man den Rückstand 10 Minuten mit 200 ecm Methylenchlorid bei Raumtemperatur, filtriert, wäscht das Methylenchloridfiltrat mit Wasser, trocknet das FiI-trat über Natriumsulfat und dampft es im Vakuum zur Trockne ein. Man erhält 3,9 g (Ausbeute 92%) eines rohen Produkts, das man durch Chromato-
graphie über Kieselsäuregel und Eluierung mit einer Mischung von Äther/Petroläther (50/50) reinigt. Dabei erhält man 1,065 g 2-Oxo-3-[4'-(4"-tetrahydropyranyl) - 3' - chlor] - phenyl - 3 - methylbernsteinsäuremethylester in Form eines festen beigefarbenen Produkts vom F. 500C, das in Chloroform, Methylenchlorid "nd Isopropyläther löslich und in Wasser unlöslich ist.
Stufe C
a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylcssigsäuremethylester
Man behandelt eine Lösung von 870 mg des obigen 2 - Oxo - 3 - [4' - (4" - tetrahydropyranyl) - 3' - chlor]-phenyl-3-methylbernstrinsäuremethylesters in 17 ecm Dimethylformamid 2 Stunden bei 100°C mit 1,6ecm einer methanolischen Lösung von Natriummethylat (hergestellt ausgehend von 50 ecm Methanol und 1,71 g Natrium). Dann läßt man die Mischung abkühlen, dampft sie im Vakuum zur Trockne ein, nimmt den Rückstand mit einer Lösung von 1,2 ecm 2-n Chlorwasserstoffsäure in 30 ecm Wasser auf, extrahiert mit Methylunchlorid, wäscht die vereinigten organischen Phasen mit Wasser, trocknet den Extrakt über Natriumsulfat und dampft ihn im Vakuum zur Trockne ein. Durch Chromatographie des Rückstandes über Kieselsäuregel und Elution mit einer Mischung aus Äther/Petroläther (75/25) erhält man 200 mg a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäuremethylester in Form von beigefarbenen Kristallen vom F. 78° C (Ausbeute 30%), die in Chloroform, Methanol, Äther und Methylenchlorid löslich und in Wasser unlöslich sind.
Stufe D
a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Man bringt eine Mischung aus 145 mg des obigen η - Methyl - 4 - (4' - tetrahydropyranyl) - 3 - chlorphenylessigsäuremethylesters, 1,5 ecm Äthanol und 0,15 ecm Kalilauge von 48° Be 1 Stunde zum Rückfluß. Man verjagt das Äthanol anschließend im Vakuum und nimmt den Rückstand mit 2 ecm Wasser auf. Das erhaltene Alkalisalz wird durch Zusatz von 0,15 ecm Chlorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert von 1 gebracht und der gebildete Niederschlag mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer gewaschen, hierauf über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Man teigt die 130 mg des rohen Rückstandes in 0,5 ecm Isopropyläther an, saugt ab, wäscht ihn mit Isopropyläther und trocknet ihn im Vakuum. Man erhält 44 mg α - Methyl - 4 - (4' - tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure in Form von farblosen Kristallen vom F. 1210C, die in Methylenchlorid und alkalischen Lösungen löslich, in Isopropyläther schwach löslich und in Wasser unlöslich sind.
Gewichtsanalyse in Prozent für C4H17ClO3
(MG. 268,74):
Berechnet ... C 62,57, H 6,37, Cl 13,19:
gefunden .... C 62,5, H 6,2, Cl 13,1 bis 13,2-
Beispiel 3
a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Dieses Produkt kann auch durch das folgende Verfahren hergestellt werden:
Stufe A
(i-Hydroxy-a-methyl-4-(4'-tetrahydrcpyranyl)-3-chlorphenylacetamid
Man kühlt 5 ecm wasserfreie Cyanwasserstoffsäure auf 0° C ab, gibt eine Lösung von 5 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chloracetophenon, das wie in Stufe D des Beispiels 1 beschrieben, erhalten wurde, in 5 ecm Pyridin hinzu und rührt das Ganze 16 Stunden bei + 50C. Man gibt zuerst 55 ecm konzentrierte Chlorwasserstoffsäure und dann 25 ecm Äther hinzu und leitet bei Raumtemperatur und unter Rühren Chlorwasserstoff im Verlauf von 24 Stunden ein. Man gießt das Ganze dann in einer Mischung aus Eis und Wasser ein, extrahiert den Niederschlag mit Äther, der 10% Methylenchlorid enthält, wäscht die Lösung zuerst mit Wasser, dann mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer. Man trocknet den Ätherextrakt über Natriumsulfat und dampft ihn im Vakuum zur Trockne ein. Man teigt den Rückstand mit 50 ecm Isopropyläther an, rührt bei Raumtemperatur bis zur vollständigen Kristallisation, saugt ab, wäscht den Niederschlag mit Isopropyläther und trocknet ihn im Vakuum. Man erhält 2,7g a-Hydroxy-a-methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl) - 3 - chlor - phenylacetamid in Form von beigefarbenen Kristallen vom F. 1350C, die in Alkohol löslich, in Methylenchlorid wenig löslich und in Wasser unlöslich sind.
Stufe B
a-Hydroxy-a-methyl-4-(4'-te.rahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Man löst 3,4 g Natriumhydroxyd in 34 ecm Wasser und 34 ecm Äthanol, gibt 2,7 g des obigen a-Hydroxy - α - methyl - 4 - (4' - tetrahydropyranyl) - 3 - chlorphenylacetamids hinzu und erhitzt 18 Stunden am Rückfluß; man destilliert das Äthanol bei Atmosphärendruck ab, filtriert in der Hitze, läßt die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen und bringt den pH-Wert durch Zugabe von 45 ecm 2-n Chlorwasserstoffsäure auf 1; man extrahiert die ausgefallene Fraktion viermal mit Methylenchlorid, wäscht die vereinigten Methylenchloridphasen mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer, trocknet dann übet Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockn« ein. Man erhält 2,7 g a-Hydroxy-a-methyl-4-(4'-tetra hydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure vom F. 167° C in Form von farblosen Kristallen, die in Alkohol ii der Hitze löslich, in Chloroform wenig löslich und ii Wasser unlöslich sind.
Stufe C
a-Methylen-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Man bringt 1,9 g des obigen a-Hydroxy-a-methy 4 - (4' - tetrahydropyranyl) - 3 - chlorphenylessigsäur und 0,45 g p-Toluolsulfonsäure in 190 ecm Tolu<
•st;fi
3663
5 Stunden in einer Vorrichtung zur azeotropen Abtrennung von Wasser zum Rückfluß, läßt dann auf Raumtemperatur abkühlen, wäscht die Toluolphase mit Wasser, trocknet diese über Natriumsulfat und dampft sie im Vakuum zur Trockne sin. Man teigt hierauf den Rückstand in 3 ecm Isopropyläther unter Rühren an, kühlt 1 Stunde, saugt ab und trocknet den Niederschlag im Vakuum. Man erhält 1,7 g α- Met hylen ■ 4- (4' - tetrahydropyranyl)- 3 - chi orphenylessigsäure vom F. 149° C in Form von farblosen Kristallen, die in Chloroform und den Alkoholen in der Hitze löslich, in Wasser unlöslich sind.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Banden:
Abwesenheit einer OH-Gruppe. '5
Anwesenheit einer Gruppe CH2=Cc bei
891 cm-1.
Anwesenheit einer C=C-Doppelbindung bei
1617 cm-1.
Stufe D
a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Man vermischt 1,7 g der oben erhaltenen a-Methylen-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure und 72 mg Platinoxyd in 17 ecm Äthanol in einer Hydriervorrichtung. Man spült die Vorrichtung und rührt das Ganze unter Wasserstoff; nach der Absorption der theoretischen Wasserstoffmenge läßt man noch weitere 10 Minuten unter Rühren stehen, saugt den Katalysator ab und dampft den Rest zur Trockne ein. Man erhält 1,75 g eines Rohprodukts, das man durch Umkristallisation aus Isopropyläther reinigt. Man erhält 686 mg a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure vom F. 121°C, die mit der nach Beispiel 2 erhaltenen Verbindung identisch ist. Die Ausbeute beträgt 40% der Theorie.
B e i s ρ i e 1 4
4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure Stufe A
4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-acetophenon
45
Man bringt 187 g Aluminiumchlorid in 1500 ecm Methylenchlorid in Suspension, kühlt auf 0 bis +5° C ab und gibt 623 ecm Acetylchlorid hinzu. Dann gibt man zu der erhaltenen Lösung, ohne +100C zu überschreiten, unter Rühren eine Lösung von 62,3 g ^Phenylthiacyclohexan (vgl. Cook, Dorn und Katritzky, Journal of Chemical Society B, S. 1467 [1968]) in 390 ecm Methylenchlorid hinzu und rührt die Reaktionsmischung 2 Stunden bei + 100C. Dann bringt man das Gemisch auf Raumtemperatur, läßt 4 Stunden stehen, kühlt auf 0 bis + 5° C ab, gibt eine Lösung aus 320 ecm Chlorwasserstoffsäure und 980 ecm Wasser hinzu, extrahiert die wäßrige Phase mit Methylenchlorid, wäscht die vereinigten organischen Phasen mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung, dann mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Den Rückstand teigt man mit Methanol bis zur vollständigen Kristallisation an, saugt die Kristalle ab, wäscht diese mit Methanol und trocknet sie im Vakuum. Man erh?lt 51,7 g rohes 4 - (4' - Tetrahydrothiapyranyl) - acetophenon (Ausbeute 67%) vom F. 15PC.
Zur Analyse löst man 0,70 g des Rohprodukts in 4 ecm Methanol am Rückfluß, filtriert in der Hitze, bringt zur Kristallisation, kühlt 20 Minuten ab, saugt dann den Niederschlag ab, wäscht diesen mit kaltem Methanol und trocknet ihn im vakuum. Man erhält 0,657 g 4 - (4' - Tetrahydrcthiapyranyl) - acetophenon in Form von farblosen Kristallen vom F. 152° C, die in Chloroform und Methylenchlorid löslich und in Wasser unlöslich sind.
Gewichtsanalyse in Prozent Für C13H16OS
(MG. 220,33):
Berechnet ... C 70,87, H 7,32, S 14,55;
gefunden .... C 70,6, H 7,3, S 14,2.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Banden:
Anwesenheit von Aromaten.
Anwesenheit von konjugiertem Keton bei
1671 cm-1.
Stufe B
S-Oxyd des 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-nitroacetophenons
Man löst unter Rühren und bei Raumtemperatur 50 g des obigen rohen 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-acetophenons in 226 ecm Schwefelsäure und kühlt die Lösung auf —10° C ab; man gibt langsam 22,6 ecm Salpetersäure (d = 1,49) hinzu und läßt die Mischung 45 Minuten bei -10° C stehen. Man bringt die Reaktionsmischung dann auf —20° C, gießt diese in eine Mischung aus Eis und Wasser ein, rührt 10 Minuten und extrahiert mit Methylenchlorid. Hierauf wäschi man die vereinigten Methylenchloridphasen mit einei wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung unc dann mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat unc dampft im Vakuum zur Trockne ein. Den erhaltener Rückstand teigt man mit Methanol bis zur vollstän digen Kristallisation an, saugt die Kristalle ab wäscht sie mit Methanol und trocknet sie im Vakuum Man erhält 30 g des Rohproduktr (Ausbeute 47% vom F. 187° C.
Zur Analyse löst man 1 g der rohen Verbinduni in 8 ecm Methanol am Rückfluß, filtriert in der HiL'c bringt zur Kristallisation, kühlt 30 Minuten ab, saug den Niederschlag ab, wäscht diesen mit kalten Methanol und trocknet ihn im Vakuum. MaM erhäl 0,58 g des S-Oxyds des 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl) 3-nitroacetophenons vom F. 188° C in Form voi schwachgelben Prismen, die in Chloroform um Methylenchlorid löslich und in Wasser unlöslicl sind.
Gewichtsanalyse in Prozent für C13H15O4NS
(MG. 281,32):
Berechnet ... C 55,50, H 5,37, N 4,98, S 11,40; gefunden .... C 55,7, H 5,2, N 5,1, Sl 1,3.
Stufe C
4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-aminoacetophenon
Man löst 30 g des obigen rohen S-Oxyds de 4 - (4' - Tetrahydrothiapyranyl) - 3 - nitroacetophenon in 90 ecm konzentrierter Chlorwasserstoffsäure unte Rühren und bringt die Lösung auf +15° C. Ma gibt dann ohne 2O0C zu überschreiten, eine Lösun von 192 g Zinn(II)-chlorid in 960 ecm Chlorwassei
!,t.ilTsüure hinzu und rührt 18 Stunden bei Raumtemperatur. Hierauf kühlt man 1 Stunde ab, saugt den Niederschlag ab, bringt diesen in eine Lösung win 150 ecm Natronlauge und 150 ecm Wasser ein, indem man 1 Stunde rührt. Man saugt die unlöslichen Anteile ab, wäscht Gen Niederschlag mit Wasser und i.rocknet ihn im Vakuum. Man erhält 21,6 g 4-(4'-Teuahydrothiapyranyi) - 3 - aminoacetophenon vom !·". 120 C.
Bei der Umkristallisation aus Methanol bleibt der [■'. unverändert. Die Verbindung bildet gelbe Kri-Maile. die in Chloroform und Methylenchlorid lösl;,h und in Wasser unlöslich sind.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende binden:
Anwesenheit einer konjugierten Ketoneruppe bei
1681 cm"1.
Banden bei 1625, 1604, 1573 und 1505 cm'1
(Aromaten-Bereich).
Anwesenheit einer NH2-Gruppe bei 3470 und xo
1987 cm"1.
Stufe D
•J-(4'-TetrahydrothiapyranyI)-3-chloracetophenon
Man bringt 23 g des obigen 4-(4'-Tetrahydrothiapvranyl)-3-aminoacetophenons in 370 ecm Wasser und 230 ecm Chlorwasserstoffsäure in Suspension, bringt die Suspension auf +3°C und gibt eine Lösung von 6,68 g Natriumnitrit in 12 ecm Wasser hinzu. Man rührt die Mischung 30 Minuten bei +30C, gibt zuerst eine Lösung von 27,83 g Kupferchlorid in 500 ecm Chlorwasserstoffsäure und dann 5 ecm Äther hinzu und läßt die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen; man rührt 18 Stunden, saugt dann den Niederschlag ab, wäscht diesen mit Wasser und erhält einen Kupfer(I)-chlorid-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)-3-chloracetophenonkomplex vom F. 2100C.
Der Komplex wird in eine Mischung aus 120 ecm Ammoniak, 100 ecm Wasser und 20 ecm Äther gegeben, rührt 1 Stunde, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht die vereinigten Methylenchloridphasen mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft zur Trockne ein. Man erhält 24,6 g des rohen 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)- 3 - chloracetophenons (Ausbeute 99%), das man durch Umkristallisation aus Isopropyläther reinigt. Man erhält dann 17 g 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chloracetophenon vom F. 66°C (Ausbeute 69%).
Die zur Analyse erneut aus Isopropyläther umkristallisierte Verbindung bildet beigefarbene Kristalle vom F. 660C, die in Methanol, Chloroform und Methylenchlorid löslich und in Wasser unlöslich sind.
Gewichtsanalyse in Prozent für C13H15OClS
(MG. 254,78):
Berechnet ... C 61,28, H 5,93, Cl 13,92, S 12,58; gefunden .... C 61,5, H 6,0, Cl 14,1, S 12,4.
Stufe E
4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Man bringt eine Mischung von 14,5 g des obigen 4 - (4' - Tetrahydrothiapyranyl) - 3 - chloracetophenons, 3,648 g gefälltem Schwefel, 58 ecm Morpholin und 230 mg p-Toluolsulfonsäure 24 Stunden zum Rückfluß, kühlt dann die Mischung ab, gibt 200 ecm
55 Methylenchlorid hinzu, wäscht die Methylenchloridph;ise dreimal mit 250 ecm Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Man erhält 29,1 g des rohen Thioamids, das man dann 18 Stunden mit einer Lösung von 24,3 g Kaliumhydroxyd in 243 ecm Äthanol zum Rückfluß erhitzt. Man kühlt das Gemisch ab, filtriert es und dampft das Fil!rat im Vakuum zur Trockne ein. Man nimmt hierauf den Rückstand mit 200 ecm Wasser auf und säuert durch Zugabe von 35 ecm Chlorwasserstoffsäure an. Man extrahiert den gebildeten Niederschlag mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridphase mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft zur Trockne ein. Man Chromatographien den gesamten Rückstand (20,38 g) über Kieselsäuregel und eluiert mit einer Mischung aus Benzol/Äthylacetat/Essigsäure (49/49/2). Nach dem Eindampfen des Eluats zur Trockne nimmt man den Rückstand mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung (20 g/l) auf, behandelt die Lösung mit Aktivkohle, filtriert, gibt 8 ecm Chlorwasserstoffsäure hinzu, kühlt 20 Minuten, saugt dann den Niederschlag ab, wäscht diesen mit Wasser und trocknet ihn im Vakuum. Man erhält 9,585 g 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure. Bei Umkristallisation aus Cyclohexan erhält man die Verbindung vom F. 128° C in Form von beigefarbenen Kristallen, die in Chloroform, Methanol und Methylenchlorid löslich und in Wasser unlöslich sind.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Banden:
Anwesenheit von nicht konjugierter Säure bei 1706 cm-1.
Anwesenheit von durch Heteroatome substituierten Aromaten bei 1606 und 1557cm"1.
B ei-s pi e 1 5
a) a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Stufe A
Man kühlt eine Mischung aus 48 ecm Hexamethylphosphortriamid, 48 ecm Tetrahydrofuran und 1,85 ecm wasserfreiem Diäthylamin auf — 400C ab und gibt unter Rühren 11,7 ecm einer Lösung von Butyllithium in Hexan mit einem Titer von 9,8 g/ 100 ecm hinzu. Man kühlt erneut auf —400C ab und gibt schnell eine Lösung von 4,8 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäuremethylester, der wie im Beispiel 2 unter A angegeben, erhalten wurde, in 20 ecm Tetrahydrofuran hinzu, bringt die Reaktionslösung wieder auf —400C und versetzt diese mit 3,6 ecm Methyljodid. Man hält das Ganze 10 Minuten unter Rühren bei -4O0C und läßt dann die Temperatur in etwa 1 Stunde auf +150C ansteigen. Hierauf gießt man in eine Mischung aus Eis und Wasser ein, extrahiert mit Äther, wäscht die ätherische Phase mit Wasser, setzt zu dieser Phase Methylenchlorid zu und trocknet die organische Phase. Man verjagt dann die Lösungsmittel im Vakuum und erhält als Rückstand den a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyrany!)-3-chlorphenylessigsäuremethylester in roher Form. Die Ausbeute beträgt 39,5 g, wobei das Übergewicht auf Hexamethylphosphortriamid zurückzuführen ist.
Stufe B
1 18
Eine Mischung aus dem oben erhaltenen rohen r<- Methyl -4-(4'-tetrahydropyranyl)- 3-chlorphenylessigsäuremethylester mit 50 ecm Äthanol und 5 ecm s Kalilauge von 48 Be wird 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Dann kühlt man das Gemisch auf +20 C ab, dampft im Vakuum zur Trockne ein, löst den erhaltenen Rückstand in 100 ecm Wasser, behandelt die Lösung mit Aktivkohle, filtriert und bringt das iu Filtrat durch langsame Zugabe von 5 ecm konzentrierter Chlorwasserstoffsäure unter Rühren bei 20 C auf einen pH-Wert von 1. Man extrahiert nun das ausgefallene Produkt mit Isopropyläther, wäscht den Extrakt mit Wasser bis zur Neutralität, trocknet den is Extrakt, verjagt das Lösungsmittel im Vakuum und erhält als Rückstand die «-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure. Durch Umkristallisation aus 10 ecm Isopropyläther wird die Verbindung in Form von farblosen Kristallen vom F. 121 C ^c. erhalten. Die Ausbeute beträgt 63%. (Insgesamt über Stufe A und B.)
In analoger Weise werden bei Verwendung des entsprechenden Ausgangsmaterials nach der Stufe A und B die 2s
b) H-Methyl-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure vom F. 1100C
erha'ten.
B e i s ρ i e 1 6 -10
a-Äthyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Man vermischt 54 ecm Tetrahydrofuran, 54 ecm Hexamethylphosphortriamid und 2,1 ecm Diäthylamin, kühlt die Mischung auf —40° C ab, gibt eine Lösung von 14,5 ecm Butyllithium in Hexan mit einem Titer von 9,8 g/100 ecm hinzu, versetzt dann mit einer Lösung von 5,4 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäuremethylester in 20 ecm Tetrahydrofuran und gibt anschließend 3,6 ecm Äthyljodid hinzu. Man rührt das Ganze 10 Minuten, läßt die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen und gießt sie in Wasser ein. Hierauf extrahiert man mit Wasser, wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Man löst den erhaltenen Rückstand in 59 ecm Äthanol, gibt 5,9 ecm Kalilauge hinzu, erhitzt 1 Stunde am Rückfluß, kühlt auf Raumtemperatur ab und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird in 100 ecm Wasser gelöst, mit Aktivkohle behandelt, filtriert und die Lösung durch Zugabe von 6 ecm konzentrierter Chlorwasserstoffsäure unter Rühren, ohne 25° C zu überschreiten, auf einen pH-Wert von 1 gebracht. Man extrahiert dann mit Isopropyläther, wäscht die vereinigten organischen Phasen mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Man erhält 7,5 g eines Rohprodukts, das man durch Chromatographie über Kieselsäuregel und Elution mit einer Mischung aus Benzol/Äthylacetat/Essigsäure (49/49/2) und anschließende Umkristallisation des Eluats aus Isopropyläther reinigt. Es werden 2,15 g a-Äthyl-4-(4'-letra- hydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure in Form von farblosen Kristallen, die in Chloroform, Methylenchlorid und 2-n Natriumhydroxyd löslich und in Wasser .unlöslich sind und bei 129' C schmelzen, erluüen.
Beispiel 7
,i-[ l-Chloi-4-(4'-tetrahydropyranyl)-phen> I]-propionsäure-2,3-dihydroxypropylester
Stufe A
(1-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydropyranyI)-phenyl]_-
propionsüure-[4-(2,2-dirnethyl-l,3-dioxolan)|-
methylester
Man erhitzt eine Mischung aus 3 g u-Meilnl-4 -14' - tetrahydropyranyl) - 3 - chlorphenyiessigsaure, die wie im Beispiel 2 angegeben, hergestellt winde und 15 ecm Thionylchlorid 1 Stunde und 30 Minuten auf 80 C. Dann verjagt man das überschüssige Thionylchlorid im Vakuum, kühlt auf +5 C üb, oibt unter Rühren 15 ecm Pyridin und 15 ecm 2,2-Dimethyl-4-hydroxymethyl-l,3-dioxolan hinzu und rührt das Ganze 2Tage bei Raumtemperatur. Hierauf gießt man die Reaktionsmischung in Wasser ein, extrahiert mit Äther, wäscht die vereinigten organischen Ätherextrakte mit einer wäßrigen gesättigt Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer, trocknet über Magnesiumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Man erhält 4,45 g des a-[3-Chlor-4-(4'-telrahydi cpyranyl) - phenyl] - propionsäure - [4 - (2,2 - dimethyl- 1,3- dioxolan)]-methylesters in Form eines amorphen schwachgelben Produkts, das in Chloro form, Methanol und Äther löslich und in Wasser unlöslich ist.
Gewichtsanalyse in Prozent für C20H27ClO5 (MG. 382,88):
Berechnet ... C 62,74, H 7,10, Cl 9,26; gefunden .... C 62,7, H 7,0, Cl 9,2.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Banden:
Anwesenheit von >C=O bei 1733cm"1. Anwesenheit von CH3 bei 1381 cm"1. Anwesenheit von Aiomaten bei 1607, 1557 und 1488 cm"1.
Stufe B
u-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydropyranyl)-phenyl]-propionsäure-2,3-dihydroxypropylester
Man erhitzt eine Mischung aus 5,38 g des obigen u- [3 -Chlor -4-(4'- tetrahydropyranyl)- phenyl] -propionsäure - [4 - (2,2 - dimethyl -1,3 - dioxolan)] - methylesters, 6,35 g Borsäure und 34 ecm Methoxyäthanol 2 Stunden und 40 Minuten auf 95 bis 100° C. Dann bringt man die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur, gießt sie in Wasser ein, extrahiert mit Äther, wäscht die vereinigten Ätherextrakte zuerst mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer, trocknet über Magnesiumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Der erhaltene Rückstand wird über Magnesiumsilicat Chromatographien, mit Äther eluiert, das Eluat im Vakuum zur Trockne eingedampft und getrocknet. Man erhält 2,267 g α- [3- Chlor-4 -(4' -tetrahydropyranyl)- phenyl] -propionsäure-2,3-dihydroxypropylester in Form eines amorphen schwachgelben Produkts, das in Chloro-
form. Äther und Methanol löslich und in Wasser unlöslich ist.
dowichtsanalyse in Prozent für CrHMC'lO-(MU. 342,82):
Berechnet ... C 59.56. H 6.76. Cl 10.34: üefunden C 59,3. H 6,9. Cl 10.6.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Händen:
Anwesenheit von
bei 1733 cm"
von
freien OH-Gruppen bei 35SO cm ', assoziierter OH-Gruppe und Aromaten bei 1607, 1560 und 1488 cm"1.
Beispiel 8
i-f3-Chlor-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)-phenyl]-propionsäure-23-dihydroxypropylester
Stufe A ίο
u-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydrothiapyranyI)-phenyllpropionsäure-[4-(2,2-dimethyl-l,3-dioxolan)]-
methylester
Man vermischt 11,337g «-[3-Chlor-4-(4'-tetrahvdrothiapyranyl)-phenyl]-propionsäuremethylester, 200 ecm 2,2-Dimethyl-4-hydro.\ymethyl-l,3-dio\olan und 100 ecm Toluol; man destilliert das Toluol ab, bringt die Mischung auf Raumtemperatur und gibt 1,904 g Natriumhydrid in 50%iger Suspension in öl hinzu. Dann erhitzt man die Reaktionsmischung
3 Stunden auf 85°C, kühlt ^"schließend auf 15°C ab und gießt sie unter Rühren in Wasser ein. Nun extrahiert man mit Äther, wäscht die vereinigten Ätherphasen zuerst mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung und dann bis zur Neutralität der Waschwässer mit Wasser, trocknet den Extrakt über Magnesiumsulfat und dampft ihn im Vakuum zur Trockne ein. Man Chromatographien den Rückstand über Kieselsäuregel, eluiert mit einer Mischung aus Äther/Petroläther (50/50), behandelt das Eluat mit Aktivkohle, filtriert, dampft im Vakuum zur Trockne ein und trocknet den Rückstand bei 85° C bei einem Druck von 0,6 mm. Man erhält 9,685 g o-[3-Chlor-
4 - (4' - tetrahydrothiapyranyl) - phenyl] - propionsäure-[4-(2,2-dimethyl-l,3-dioxolan)]-methylester in Form eines amorphen gelben Produkts, das in Chloroform, Äther und Methanol löslich und in Wasser unlöslich ist.
Gewichtsanalyse in Prozent für C20U27ClSO4 (MG. 398,95):
Berechnet ... C 60,21, H 6,82, Cl 8,89, S 8,04; gefunden .... C 60,5, H 6,9, Cl 8,6, S 7,9.
NMR-Spektrum in CDCl3
A /CHi
/ \
—O CH3
CH3-CH
CH2 in /«-Stellung zu Schwefel CH3 in α-Stellung zu Schwefel
Kettenprotonen, außer Methylenprotonen, 212 bis 264 Hz. Aromatische Protonen bei 432,5 und 439 Hz.
Stufe B
ii-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)-phenyl]-propionsäure-2,3-dihydroxypropylester
Man erhitzt eine Mischung aus 7 g des obigen n - [3 - Chlor - 4 - (4' - tetrahydrothiapyranyl) phenyl]-propionsäure - [4 - (2,2 - dimethyl - 1,3 - dioxolan)]-methylesters, 10,8 g Borsäure und 50 ecm Methoxyäthanol 5 Stunden auf 10011C. Dann wird die Reaktionsmischung liuf 20°C abgekühlt, man gibt 150 ecm Äther hinzu, wäscht die Ätherphase zuerst mit Wasser, hierauf mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer, trocknet die Ätherlösung über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Man Chromatographien den Rückstand über Kieselsäuregel, eluiert mit einer Mischung aus Chloroform/Aceton (50/50), dampft das Eluat im Vakuum zur Trockne ein und trocknet den Rückstand bei 8O0C unter 0,6 mm. Man erhält 4,78 g a - [3 - Chlor - 4 - (4' - tetrahydrothiapyranyl) - phenyl]-propionsäure-2,3-dihydroxypropylester in Form eines amorphen hellgelben Produkts, das in Chloroform, Äther und Methanol löslich und in Wasser unlöslich ist.
Gewichtsanalyse in Prozent für C17Hi3ClO4S
(MG. 358,88):
Berechnet ... C 56,89, H 6,46, Cl 9,87, S 8,33;
gefunden .... C 56,7, H 6,3, Cl 9,7, S 8,6.
Das IR-Spektrum in Chloroform zeigt folgende Banden:
Anwesenheit von Carbonyl bei 1735 cm"1, von OH-Gruppen bei 3581 cm"
ziiertem OH.
sowie von asso-
NMR-Spektrum in CDCl3
CH3 Doublett bei 85,5 bis 92,5 Hz.
CH2 in /9-Stellung zu Schwefel bei 100 bis 140 Hz. CH2 in «-Stellung zu Schwefel, CH in α-Stellung zu Schwefel OH bei 150 bis 200 Hz.
Kettenprotonen,, außer OH und CH3, bei 200 bis 260 Hz. Aromatische Protonen bei 432,5 und 438,5 Hz.
82Hz
86,93 Hz
.. 124 Hz
.. 160 bis 180Hz
■50
.55
60
COCH3
(Π)
(HI)
COCH3
(IV)
ei η 3 t j
21
NH,
>— COCH.,
Hal
COCH3
Hal
CH1COOH
Schema Hal
,—COO— Alkyl
CO2-Alkyl CO2-Alkyl
35
R1Y
Hal C—CO2-Alkyl
—CO2-Alkyl
45
R,
CH- CO2- Alkyl
(VIII)
55
6o
Hal
R1 22
Schema 3 Hal
χ" Vf VcOR1
Hal
χ ;■—\
R1
-C-CN OH
Hal
Schema
Hal
-CO-R1
Hal
UX
ι\ι
-C—COOH (XI)
OH
—COOH (XII)
(IX)
f1
^C CH-CO2-Alkyl
0 QiUl)
23
Hal
X y-\ / c CH-CO2H
~~
HaI
CH-CHO
Hal
(D

Claims (3)

Patentansprüche:
1. '!'-Tetrahydropyranyl- bzw. Tetrahydrothinpyranyl-phenylessigsäurederivate der allgemeinen Formel
Z-CO1H
in der X ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom, Z die Gruppe —CH — R1. wobei R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen darstellt und Hai ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom bedeutet, sowie deren (i-Glycerinester und Ketonide dieser a-Glycerines'er und deren Salze mit einer anorganischen oder organischen therapeutisch verträglichen Base.
2. «-Methyl-4-(^'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure.
3. Arzneimittel mit einem Gehalt der Verbindungen gemäß Anspruch 1 neben üblichen inerten pharmazeutischen Trägerstoffen.
DE2035186A 1969-07-18 1970-07-15 4'-Tetrahydropyranyl- bzw. Tetrahydrothiapyranyl-phenylessigsäurederivate und diese enthaltende Arzneimittel Expired DE2035186C3 (de)

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