DE2350148A1 - Thiophenderivate, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen - Google Patents
Thiophenderivate, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische zusammensetzungenInfo
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- A61P29/00—Non-central analgesic, antipyretic or antiinflammatory agents, e.g. antirheumatic agents; Non-steroidal antiinflammatory drugs [NSAID]
Description
Dr. F. Zurosteln sen. - Dr. E1 Assmann
Dr. R. Koenlgsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jim.
tM/N
Cas 1561 D
ROUSSEL-UCLAF, Paris / Frankreich
Thiophenderivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende
pharmazeutische Zusammensetzungen
Die Erfindung betrifft Thiophenderivate, ein Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen als Wirkstoffe
enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen·
Die Erfindung betrifft insbesondere die neuen Thiophenderivate der allgemeinen Formel I
in der
und R^ Wasserstoffatome oder Methylgruppen, wobei der Substituent
R3 in der 3- oder 4-Stellung des Thienylringes
steht,
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R2 ein Wasserstoffatom oder den Acylrest einer Carbonsäure
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und
X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Methoxy-, Methyl-
ι Trifluormethyl- oder Trifluormethoxy-Gruppe
bedeuten, wobei der Substituent X an irgendeiner Stelle des
Benzolringes stehen kann, wobei die Verbindungen der allgemeinen Formel I racemisch oder optisch aktiv sind, wenn die
Gruppe R1 eine Methylgruppe bedeutet.
In der allgemeinen Formel I handelt es sich, wenn die Gruppe Rp den Acylrest einer Carbonsäure darstellt, z.B. um den Rest
der Ameisensäure, der Essigsäure, der Propionsäure, der Buttersäure, der Benzoesäure, der Phenylessigsäure oder der Salicylsäure.
Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind insbesondere
die in den folgenden Beispielen 1 und 2 angegebenen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen interessante pharmakologische Eigenschaften, insbesondere anti-inflammatorische
und analgetische Wirkungen.
Sie können in der Therapie als Arzneimittel, z.B. zur Behandlung
von rheumatischen Beschwerden, Arthrosen, Lumbagos und Herpes zoster sowie zur Behandlung von Muskel-, Gelenk- oder
Nerven-Schmerzen, Zahnschmerzen und Migränen eingesetzt werden.
Die Erfindung erstreckt sich somit auch auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
die als Wirkstoff mindestens eine der Verbindungen der allgemeinen Formel I enthalten.
Diese pharmazeutischen Zusammensetzungen können auf parenteralem,
buccalem oder rektalem Wege oder auf lokalem Wege durch Auftragen auf die Haut oder die Schleimhaut verabreicht werden.
Dazu werden sie in die Form von injizierbaren Lösungen oder Suspensionen, Tabletten, Kapseln, Gelkügelchen, trinkbaren Lö-
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2350H8
sungen oder Emulsionen, Suppositorien, Salben, Cremes oder
topischen Pudern gebracht. Diese pharmazeutischen Formen stellt man nach an sich bekannten Verfahrensweisen her.
Die Dosierung variiert insbesondere in Abhängigkeit von dem Verabreichungsweg und den angestrebten therapeutischen Effekt.
Z.B. kann sie «ich beim Erwachsenen von 50 mg bis 1 g des
Wirkstoffs täglich erstrecken.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der allgemeinen Formel I, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel II
R3
CH-C1-OZ
II
in der FL, R3 und X die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis
Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem Ketalisierungsmittel
umsetzt, das erhaltene Produkt der allgemeinen Formel III
CH-C-OZ u 0
III
in der Y eine in Form des Ketals geschützte Oxogruppe bedeutet,
mit einem Reduktionsmittel umsetzt, das erhaltene Produkt der allgemeinen Formel IV
IV
981671 207
zu dem entsprechenden Alkohol der allgemeinen Formel V
H-CH OH
hydrolysiert, den man gewünschtenfalls mit einem Verestefungsmittel
umsetzt, so daß man den entsprechenden Ester der allgemeinen Formel I erhält, in der die Gruppe R2 den Acylrest
einer Carbonsäure mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Als Ketalisierungsmittel verwendet man vorzugsweise Äthylenglykol.
Man arbeitet beispielsweise in Benzol in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie p-Toluolsulfonsäure. In diesem
Fall erhält man eine Verbindung der allgemeinen Formel III, in der die Gruppe Y die Äthylendioxygruppe darstellt.
Als Reduktionsmittel setzt man vorzugsweise Lithiumaluminiumhydrid
ein.
Als Veresterungsmittel setzt man vorzugsweise das von der Säure der Formel R2-OH, in der R2 den Acylrest einer Carbonsäure mit
1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, abgeleitete Anhydrid oder
Säurechlorid ein·
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Säuren oder Alkylester der Formel II können durch Anwendung des in der BE-PS 758 741
beschriebenen Verfahrens hergestellt werden.
Wenn die Gruppe R^ eine Methylgruppe darstellt, können die
Verbindungen der allgemeinen Formel II entweder in Form des Racemats oder in Form der optisch aktiven Isomeren vorliegen,
die man durch Spaltung der Säure der allgemeinen Formel II (Z = H) mit Hilfe einer optisch aktiven Base herstellen kann.
In diesem Fall stellen die Verbindungen der allgemeinen Formel I (worin die Gruppe R^ eine Methylgruppe bedeutet) wie die
Ausgangsprodukte der allgemeinen Formel II, von denen sie sich
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ableiten, somit racemische oder optisch aktive Verbindungen dar.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
Beispiel 1 ■
Stufe A: a-Methyl-α-Γ 5- (2 ' -phenyl-1', 3 '-dioxacyclopent--2'-vl )-thien-2-yl]-essigsäuremethylester
Man löst 22,3 g a-Methyl-a-(5-benzoylthien-2-yl)-essigsäuremethylester
in 200 ecm Benzol, setzt 49,6 g Äthylenglykol und 200 mg p-Toluolsulfonsäure zu und bringt die Mischung während
36 Stunden zum Sieden am Rückfluß. Dann läßt man abkühlen,
wäscht die Benzolphase mit einer wäßrigen 10%-igen Kaliumcarbonatlösung
und dann mit Wasser und entfernt das Benzol durch Verdampfen. Der Rückstand wird durch Destillation gereinigt,
wobei man a-Methyl-a-[5-(2'-phenyl-11,3(-dioxacyclopent-2'-yl)-thien-2-yl]-essigsäuremethylester
erhält. Siedepunkt/0,2 mm Hg: 192 bis 196°C. .
Analyse: ^γΗ^β0-*!3
Berechnet: S 10,07 %
Gefunden: 10,2 %
Berechnet: S 10,07 %
Gefunden: 10,2 %
Stufe B: ß-Methyl-ß-[5-(2'-phenyl->l',3'-dioxacyclopent-2'-yl)-thien-
-yl]-äthanol
Man bringt 1 g Lithiumaluminiumhydrid in 25 ecm Äthyläther in
Suspension, setzt nach und nach unter Rühren eine Lösung von 8,5 g des in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Produktes in
25 ecm Äther zu, wobei die Reaktionsmischung am Rückfluß siedet.
Nach Beendigung der Zugabe rührt man während 1 l/2 Stunden bei Raumtemperatur, gibt dann tropfenweise 1,9 ecm Wasser
hinzu und filtriert das unlösliche Material ab, behandelt mit Äther, wäscht die Ätherlösung mit Wasser und verdampft den
Äther. .
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Man erhält in dieser Weise ß-Methyl-ß-[5-(2'-phenyl-1·,3f-dioxacyclopent-2'-yl)-thien-2-yl]-äthanol
in Form eines Öls, das man so, wie es ist, in der nächsten Stufe verwendet. Sxedepunkt/θ,Ι mm Hg = .e.twa 182 bis 184°C.
Man löst 7 g des in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Produktes
in 210 ecm Äthanol und 70 ecm einer wäßrigen ln-Chlorwasserstoffsäurelösung.
Man bringt während l/2 Stunde zum Sieden am Rückfluß, neutralisiert die Reaktionsmischung durch Zugabe
einer wäßrigen 10%-igen Kaliumcarbonatlösung, verdampft
das Äthanol und extrahiert den Rückstand mit Äther. Die Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand wird dann durch Chromatographie über Kieselgel gereinigt, wobei man mit einer Cyclohexan/Äthylacetat-Mischung
(6/4) eluiert. Man erhält ß-Methyl-ß-(5-benzoylthien-2-yl)-äthanol
vom F = 67°C.
Analyse; C14H14O3S
Berechnet: C 68,26 H 5,72 S 13,04 %
Gefunden: '68,1 5,6 12,9 %
Gefunden: '68,1 5,6 12,9 %
Man löst 2,22 g ß-Methyl-ß-(5-benzoylthien-2-yl)-äthanol in
15 ecm Benzol, setzt 1,12 g Triethylamin zu und gibt nach und
nach 0,78 g AcetylChlorid, gelöst in 5 ecm Benzol, zu. Man
rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur, filtriert das gebildete Triäthylamin-hydrochlorid ab und verdampft das Lösungsmittel
aus dem Filtrat. Der Rückstand wird über Kieselgel chromatographiert, wobei man mit einer Cyclohexan/Äthylacetat-Mischung
(6/4) eluiert. Man erhält 2,3 2 g Essigsäure-:ß-methyl-ß-(5-benzoylthien-2-yl)-äthylester
(Rf = 0,41).
Das Produkt liegt vor in Form eines gelben Öls mit einem Bre-
23
chungsindex von nD = 1,5857. '
chungsindex von nD = 1,5857. '
4 0 9 8 16/1207
" 7" 7350148
Analyse:
c 1& il'is02S
Berechnet: C 66,64 H 5,59 S 11,12 %
Gefunden: 66,6 5,6 11,3 %
IR-Spektrum (Chloroform)
-1
Ester C=O-Gruppe bei 1740 cm
Ester C=O-Gruppe bei 1740 cm
■
Konjugierte G=O-Gruppe bei 1634 cm
Konjugierte G=O-Gruppe bei 1634 cm
Das NMR-Spektrum steht im Einklang mit der angegebenen Struktur.
Man stellt die Tabletten unter Anwendung der folgenden Formulierung
her:
Verbindung von Beispiel 1 100 mg
Bindemittel ad 1 Tablette mit einem Gewicht von 350 rag (Als Bindemittel kann man Lactose, Stärke, Talkum oder Magnesiumstearat
verwenden.)
Untersuchung Nr. 1: Anti-inflammatorische Wirkung: Untersuchung
der durch ein Adjuvans hervorgerufenen Arthritis (Präventiv-Behandlung)
Die„ Injektion des Freund'sehen Adjuvans in eine Hinterpfote
ruft bei der Ratte das Auftreten eines primären Entzündungszustands in dieser Pfote und dann nach einer Latenzzeit von
etwa 15 Tagen die Entwicklung einer Sekundärarthritis hervor, die die andere Hinterpfote sowie die Vorderpfoten, den Schwanz
und die Ohren befällt.
Am Tag Null der Untersuchung erhalten männliche Ratten mit
einem Gewicht von etwa 150 g in eine Hinterpfote eine Injektion
von 0,1 ecm des Adjuvans [eine Suspension, die 6 mg/ccm abgetötete
Butter säur emycobakterien (mycobacteties butyrique) in Mineralöl
enthält]. *
409816/1207 ,.■*_,
-β- 2350U8
Den Tieren verabreicht man das zu untersuchende Produkt auf oralem Wege vom Tag Null bis zum 17. Tag. Die "arthritischen"
Vergleichstiere werden nur mit dem Adjuvans behandelt, wHh-
rend die "normalen" Tiere überhaupt nicht behandelt werden.
Am 17. Tag erfolgt
die Bestimmung der Zunahme des Volumens der Hinterpfoten, verglichen mit dem der "normalen" Vergleichstiere,
die Bestimmung von α 2 M7 eines Glycoproteins, das bei der nor
malen Ratte nicht vorhanden ist, jedoch bei Entzündungszustän den auftritt, und
die Ermittlung der Anwesenheit oder Abwesenheit von arthritischen
Schädigungen an den Ohren, dem Schwanz und den Vorderpfoten.
Alle diese Feststellungen werden mit Hilfe einer üblichen
Bewertungsskala aufgenommen, wobei die Addition der erhaltenen Werte einen "Arthritis-Index" ergibt.
Die Ergebnisse der Untersuchung werden schließlich als angegeben, d.h. die Dosis, die eine Verminderung des Arthritis-Index,
verglichen mit den "arthritischen" Vergleichstieren um 40 % bewirkt.
Untersuchung Nr. 2: Anti-inflammatorische Wirkung: Naphthoylheparamin-Test
Dieser Test erfolgt nach der Methode von R. Jequier et coll.,
"Arch.Int.Pharmacodyn.", 152_, 15 (1954).
Er besteht darin, daß man Ratten mit einem Gewicht von etwa
150 g mit einer einzigen Dosis, 1 mg Naphthoylheparamin, durch Injektion in eine Hinterpfote behandelt, um die Bildung eines
Entzündungsödems zu verursachen.
Die zu untersuchenden Produkte werden auf buccalem Wege in wäßriger
Suspension 1 Stunde vor der Reizinjektion verabreicht.
409816/1207
Das Pfotenvolumen wird unmittelbar vor und 2 Stunden nach der Injektion des Reizmittels bestimmt. Die Zunahme des Pfotenvolumens
ist ein Maß für den Entzündungsgrad.
Anschließend bestimmt man die DA4q» d.h. die Dosis, die, verglichen
mit den Vergleichstieren, den Entzündungsgrad um 40 % erniedrigt.
Die Ergebnisse der beiden Untersuchungen sind in der folgenden
Tabelle zusammengefaßt.
Verbindung von Beispiel 1 | DA40 mg/kg |
Test Nr. 1 | 10 |
Test Nr. 2 | 5 |
409816/1207
Claims (9)
- Patentansprüchein derR^ und R3 Wasserstoffatome oder Methylgruppen, wobei der Substituent R3 in der 3- oder 4-Stellung des Thienylrings stehen kann,R2 ein Wasserstoffatom oder den Acylrest einerCarbonsäure mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen undX ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Meth· oxy-, Methyl-, Trifluormethyl- oder Trifluormethoxy-Gruppebedeuten, wobei der Substituent Xin irgendeiner Stellung des Benzolrings stehen kann, wobei die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) racemisch oder optisch aktiv sind, wenn die Gruppe R^ eine Methylgruppe bedeutet.
- 2.) Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe R. eine Methylgruppe und die Gruppen R~ und R^ Wasserstoffatome bedeuten. .
- 3. ) ß-Methyl-ß-(5-benzoylthien-2-yl)-äthanpl.
- 4.) Essigsäure-ß-methyl-ß-(5-benzoylthien-2-yl)-äthylester.
- 5.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel(II)4098 16/12072350U8CH-C-OZin der(Π)R3 und X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeu tungen besitzen und 2 ein Wasser stoff a torn oder eine Alkyl- gruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem KeiiÜsierungsmittel umsetzt, das erhaltene Produkt der aligemeinen Formel IIIH3(ΠΙ)in der Y eine in Form des Ketals geschützte Oxogruppe darstellt, mit einem Reduktionsmittel umsetst0 das erhaltene Produkt der allgemeinen Formel IVCH-GH2-OE(IV)zu dem entsprechenden Alkohol der allgemeinen Formel V(V)hydrolysiert, den man gewünschtenfalls mit einem Veresterungsmittel zu dem entsprechenden Ester der allgemeinen Formel I, in der die Gruppe Rp den Acylrest einer Carbonsäure mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, umsetzt. ■
- 6.) Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet^ daß man als Ketalisierungsmittel Äthylenglykol verwendet.409816/1207
- 7.) Verfahren gemäß den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reduktionsmittel Lithiumaluminium-, hydrid einsetzt.
- 8.) Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Veresterungsmittel ein von der Säure der Formel Rp-OH, in der R2 den Rest einer Carbonsäure mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, abgeleitetes Anhydrid oder Säurechlorid verwendet·
- 9.) Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Verbindung gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 als Wirkstoff zusammen mit üblichen pharmazeutischen Bindemitteln oder Trägermaterialien enthalten.409816/1207
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