DE2035186A1 - Neue Phenylessigsauredenvate und Ver fahren zu deren Herstellung - Google Patents
Neue Phenylessigsauredenvate und Ver fahren zu deren HerstellungInfo
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BANKHAUS H. AUFHAUSER
8MONOHENa,
95/N
Gas 1350 D
Gas 1350 D
ROUSSEL-UCLAF, Paris/Frankreich
Neue Phenylessigsäurederivate und Verfahren zu deren Herstellung
s = = = =r = = = = r: s = ss r: s rs = rs = ss s s =. s = = ss "= = s = =: s s
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Phenylessigsäurederivate sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Die Erfindung betrifft insbesondere die neuen Phenylessigsäurederivate der allgemeinen Formel .
Hai
Z-CO2H
worin X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, die Sulfoxydgruppe
SO oder die Sulfongruppe SO2 bedeutet, und Z bedeutet
die Gruppe CH-FL, wobei R,. ein Wasserstoff atom oder einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder die Gruppierung C=Rp bedeutet, wobei R einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylidenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Hai bedeutet ein Chlor-, Brom-oder
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Fluoratom, sowie deren Ester und Salze mit einer anorganischen oder organischen therapeutisch verträglichen Base,
Es versteht sich von selbst, daß die Verbindungen der Formel I, die mindestens ein asymmetrisches Kohlenstoffatom tragen, in
optisch aktiver Form oder in Form des Racemats vorliegen können.
Die neuen Phenylessigsäurederivate der Formel I besitzen interessante
pharmakologische Eigenschaften.
Sie besitzen insbesondere anti-inflammatorische und/oder ana Ige tische
Wirkungen, die sie zur Behandlung von Gelenkschmerzen und rheumatischen Erkrankungen brauchbar machen«
Unter den neuen Phenylessigsäurederivaten der Formel I sind die folgenden Verbindungen von besonderem Interesse:
- 4-(^Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
- a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyD-S-chlorphenylessigsäure
- 4- (4 · -Tetrahydropyranyl )-3-brompheny3Lessigsäure
- a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)~3—bromphenylessigsäure
- 4-(4·-Tetrahydropyranyl)-3-fluorphenylessigsäure
- a-Äthy1-4-C 4·-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessig säure
- a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-fluorphenylessigsäure
- a-Methylen-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-cfolorphenylessigsäure
- a-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydropyranyl)—phenylJ-propionsäure-2,3-dihydroxypropylester
- 4-(4-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
- a-Methyl-4-(4«-tetrahydrothiapyranyD-B-chlorphenylessigsäure
- das S-Oxyd der 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)—3—chlorphenylessigsäure
- das S-Dioxyd der 4-(4(-Tetrahydrothiapyranyl)~3-chlorphenylessigsäure
- das S-Oxyd der a-Methyl-4-(4«-tetrahydrotliiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
2,3,-dihydroxypropylester
OGS887/
Die heute bei der Behandlung von Entzündungszuständen, so,
wie man sie in den Entwicklungsstadien des Rheumatismus beobachtet, verwendeten Produkte können unabhängig von den
Cortisonprodukten in drei Klassen eingeteilt werden: antiinflammatorisch-antialgetische
Verbindungen, antipyretische Verbindungen und Verbindungen, die antialgetisch und gegen
Malaria wirken.
Diese drei Gruppen unterscheiden sich in ihrer Wirkungsweise
in wesentlicher Form. Die einen besitzen eine sofortige, aber wenig dauerhafte heilende Wirkung, wogegen die anderen, insbesondere
die Antimalariaverbindungen, eine verzögerte therapeutische
Wirkung besitzen, die im allgemeinen nur nach einer mehrere Wochen dauernden Behandlung erscheint.
Auf Grund ihrer schnellen Wirkung und ihrer allgemeineren
Verwendbarkeit stellen die anti-inflammatorisch-antiaigetiscn-en
Medikamente die wirklichen Medikamente bei rheumatischen
Erkrankungen dar, und der Erfolg der neueren Verordnungen hat antirheumatische Produkte geliefert, die Immer wirksamer
sind und die immer schwächere tägliche Dosen erforderlich machen
oder die immer schwächere Minimalblutspiegel erfordern·
Wohlverstanden zeigt sich der therapeutische Fortschritt, der
neuerdings erzielt wurde, nicht nur in den Zahlen. Die anti*-
rheumatisehen Medikaroente haben in der praktischen Therapie
oft auseinandergehende medizinische Wertungen hervorgerufen,
ohne Bezug auf ihre Wirksamkeit, was die anti-inflammatorischen
Eigenschaften betrifft. Einer der bestimmendsten Gründe
dieser Uneinigkeit liegt in der Tatsache, daß ihre Anwendung
im allgemeinen längere Kuren bei beträchtlichen Dosen erforderlich macht und demzufolge das Produkt keine toxischen
Erscheinungen oder Unverträglichkeitserscheinungen mit sich bringen darf.
Gemäß Domenjoz "Aspects de la chimiotherapie antirhumatismale
Chimie Therapeutique", II, 1967, Seite 285 werden die Bedingungen "gute Verträglichkeit" und "schwache Toxizität" nur
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_ 4 —
teilweise durch die zur Zeit verfügbaren Produkte erfüllt.
Es ist zu sagen, daß sich die Kritik nicht auf eine ungenügende Wirksamkeit richtet, sondern auf die Häufigkeit und
auf die Schwere der Nebenwirkungen.
Aus diesem Grunde richtet sich die Forschung in diesem Bereich
auf besser verträgliche Produkte und insbesondere auf anti-inflamrnatorische Produkte, die einen größeren therapeutischen Spielraum besitzen als die Produkte, die zur Zeit
verfügbar sind.
Es war daher interessant, neue, besonders wirksame anti-. inflammatorisehe Verbindungen zu schaffen der Art, daß es
möglich ist, sie in genügend schwachen Dosen zu verabreichen, um nicht im Verlaufe von längeren Behandlungen das
Auftreten von toxischen Erscheinungen, Veränderungen des Blutbildes und vor allem unerwünschte Wirkungen auf die
Magen- und Darmschleimhaut befürchten zu müssen.
Die Verbindungen der Formel I stellen eine günstigere Lösung der Gesamtheit der therapeutischen Probleme, die durch die
anti-inflammatorischen analgetischen Produkte gestellt werden,
dar.
Sie sind sehr wirksam. Sie können in sehr schwachen Dosen verabreicht werden, und sie werden insbesondere gut vertragen.
Sie können oral, tränskutan und rektal verabreicht werden oder
auf lokalem Wege durch topische Aufbringung auf die Haut und die Schleimhäute.
Diese Produkte können vorliegen in Form von injizierbaren Lösungen
oder Suspensionen, die in Ampullen oder in Piasehenen
vielfältigen Fassungsvermögens konditioniert sind, in Form von Tabletten, umhüllten Tabletten, Kapseln, Sirupen, Suppositorien
und Salben.
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Die brauchbare Dosierung liegt zwischen 10 mg und 200 mg pro Tag beim Erwachsenen, in Abhängigkeit von dem Verabreichungsweg. Die pharmazeutischen Verwendungsformen, wie injizierbare Lösungen oder Suspensionen, Tabletten, umhüllte Tabletten,
Kapseln, Sirupe, Suppositorien und Salben werden gemäß üblichen Verfahren hergestellt.
Zur Vereinfachung können die Verbindungen der Formel I in
verschiedene Kategorien eingeteilt werden, in Abhängigkeit von der Natur von X und Z. Jede dieser Kategorien entspricht
gegebenenfalls einer oder mehreren Herstellungsweisen.
Man kann die verschiedenen Kategorien der Verbindungen der
allgemeinen Formel I wie folgt betrachten:
- die Verbindungen der allgemeinen Formel II
Hai
CH2-CO2H II
worin X· ein Sauerstoffatom oder Schwefelatom bedeutet und
Hai die oben angegebene Bedeutung besitzt;
- die racemischen oder optisch aktiven Verbindungen der allgemeinen Formel III
Hai
CH-CO2H III
worin R^ einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit
bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet und Hai und X· die oben an-,
gegebenen Bedeutungen besitzen;
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- die Verbindungen der allgemeinen Formel IV ,
Hai
C-CO2H IV
worin X1, Hai und R- die oben angegebenen Bedeutungen besitzen;
- die Verbindungen der allgemeinen Formel V
Hai
Z-CO2H
worin X" eine Sulfoxydgruppe SO oder eine Sulfonyruppe SO2
bedeutet und Z und Hai die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Verschiedene Herstellungsverfahren für die Säureverbindungen II, III, IV und V werden weiter unten angegeben.
Wenn es sich darum handelt, ein Salz mit einer anorganischen
Base, wie Natriumhydroxyd oder Kaliianhydroxyd, oder mit einer
organischen Base, wie Triethylamin oder z.B. einen niederen Alkylester zu erhalten, wird die Umwandlung der Säuren in die
entsprechenden Salze und Ester nach üblichen Verfahren vorgenommen. . -
So kann man, um den Methylester einer dieser Säuren herzustellen, der, wie man weiter unten sehen wird, als Ausgangsmaterial
zur Herstellung anderer Derivate der Formel I dienen kann, vorteilhafterweise als Veresterungsmittel Diazomethan
verwenden.
Zur Herstellung des a-Glycerinesters einer dieser Säuren
kann man gemäß den folgenden Verfahren vorgehen?
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a) Man wandelt eine Säure der Formel I in üblicher Weise in
eines ihrer funktionellen Derivate, wie das Chlorid, um
und unterwirft das funktioneile Derivat der Einwirkung eines Glycerinketonids und isoliert durch saure Hydrolyse
des Ketonidc des entstehenden a-Glycerinesters den
gewünschten a—Glycerinester;
b) man wandelt einen niederen Alkylester einer Säure der Formel I durch Umesterung mit Hilfe eines Glycerinketonids in
Anwesenheit eines alkalischen Mittels, Wie Natrium, Natriumamid
oder Natriumhydrid, in das Ketonid des entsprechenden a-Glycerlnßsters um und unterwirft letzteren einer
sauren Hydrolyse«*
Zur Herstellung der Verbindungen Il kann man das Verfahren anwenden,
das durch das beigefügte Schema Nr. 1 verdeutlicht wird. Dieses Verfahren, ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man in Anwesenheit einer Lewissäure ein Acetylierungsmlttel auf
eine Verbindung der Formel VI einwirken läßt:
VI
wobei X' hier und im folgenden ein Sauerstoffatom oder ein
Schwefelatom darstellt , so daß man die Verbindung der Formel
VII erhält: . Λ
VII
diese acetylierte Verbindung mit einem Nitrierungsmittel
behandelt, so daß man eine Verbindung der Formel VIII erhält;
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CO-CH3 VIII
wobei X'^ ein Sauerstoffatom oder ein oxydit-rtes Schwefelatom
bedeutet, diese nitrierte Verbindung mit einem Reduktionsmittel reduziert, so daß man eine Verbindung der Formel IX erhält:
NH?
"λ
CH^ IX
die man gemäß bekannten Verfahrensweisen über ein Diazoniumsalz in die Verbindung der Formel X
Hai
CO-CH
überführt, wobei Hai ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom bedeutet,
die halogenierte Verbindung in wasserfreiem Medium mit Schwefel
und einem sekundären oder primären Amin oder ,Ammoniak behandelt und das entstehende Produkt, ein Thioamid der folgenden
Teilformel
Hai
* Vv Vch-csn^
V_/ X=J 2 \
einer sauren oder alkalischen Hydrolyse unterwirft.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform verwendet man
als Acetylierungsmittel eiß Derivat der Essigsäure, wie das -
Acetylchlorid, das Acetylbromid oder Essigsäureanhydridj, und
als Lewis säure Aluminiumchloride Zlnn-IV-chlor'id, Zlokchl.orid
oder Bortrifluorld*
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Das Nitrierungsmittel kann konzentrierte Salpetersäure sein,
jedoch vorzugsweise eine Mischung dieser Säure mit Schwefelsäure.
Als Reduktionsmittel kann man insbesondere ein Metall, wie Eisen, Zinn und Zink, in Anwesenheit einer wäßrigen Säure,
wie Chlorwasserstoffsäure oder Essigsäure, verwenden. Das
Reduktionsmittel, das durch Zinn-II-chlorid und konzentrier-,
te Chlorwasserstoffsäure gebildet wird, ist bevorzugt.
Zur Herstellung des halogenierten Derivats X verwendet man
eine klassische Methode, indem man z.B. die Sandmeyer-, die Gattermann- oder die Balz-Schiemann-Reaktion anwendet, die
darin besteht, daß man ein Diazoniumsalz bildet, dieses Salz, das z.B. ein Fluorborat, ein Chlorid oder Borat sein kann,
anschließend zersetzt.
Die letzte Stufe des Verfahrens besteht in der Umwandlung der
Gruppe CO-CH3 der Formel X in die Gruppe CH^-CO^H. Zu diesem
Zweck wird die Verbindung X mit Schwefel und einem sekundären oder primären Amin in wasserfreiem Medium oder mit Ammoniak
behandelt. Als Amin kann man insbesondere Methylamin, Piperidin, Dimethylamin oder vorzugsweise Morpholin verwenden. Es
kann vorteilhaft sein, die Reaktion in Anwesenheit einer Spur
einer starken Säure, wie p-Toluolsulfonsäure, durchzuführen.
Man erhält so das entsprechende Thioamid der Säure II, das
anschließend in saurem oder alkalischem Medium hydrolysiert wird, so daß man die Säure II selbst erhält.
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel III, d.h. der Verbindungen,
die einen Alkylrest R'.. in α-Stellung zur Carboxylgruppe
besitzen, kann man verschiedene Herstellungsweisen anwenden. Eines dieser Verfahren, ein weiterer Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man in wasserfreiem Medium einen Alkylester
einer sauren Verbindung der Formel II:
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Hal
CH2-CO2H II
.worin X' und Hal die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit einem basischen Alkalimittel, wie ein Alkalihydrid, -amid oder -dialkylamid, behandelt und dann mit einem
halogenierten Derivat R1^Y behandelt, wobei R· einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Y ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet, so daß
man einen Alkylester der Säure der folgenden Formel III:
Hai
v R'
j 1
CH-CO2H III
erhält, den man nach üblichen Verfahren verseift»
Eine besonders bevorzugte Verfahrensweise besteht darin, daß man den Methylester der Säure der Formel II mit Lithiumdiäthylamid
behandelt, wobei die Reaktion in einer Lösungsmittelmischung,
die gebildet wird durch Hexamethylphosphortriamid und Tetrahydrofuran, durchführt und dann mit Alkyljodid,
R1^jJ, behandelt» Man kann als basisches Mittel das
Natriumhydrid oder Natriumamid und organische Medien, wie Dimethylformamid oder eine Mischung aus Äther/Benzol verwenden.
Die Verseifung des Esters der Säure der Formel II, den man so
erhalten hat, zu der gewünschten Säure wird durch bekannte Verfahrensweisen bewirkt, ζ,,Β« durch Einwirkung von Watriumhydroxyd
oder Kaliumhydroxyd in einem wäßrig-alkoholischen Medium.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel III - ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung
- wird durch das beigefügte Schema Nr. 2 erläutert» Es
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet daß Kais In was-
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serfreiem Medium in Anwesenheit eines basischen AlkallmittelB,
wie eines Alkalialkoholats,-amids oder-hydrids, ein Alkyloxalat
mit einem Alkylester einer sauren Verbindung der Formel II:
Hai
II
Χ )\ V
kondensiert , wobei X1 und Hai die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, und auf das so erhaltene Kondensationsprodukt das Alkylhalogenid R1^Y einwirken läßt, wobei R1^ einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen und Υ ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeuten,
so daß man eine Verbindung der Formel Xi:
Hai
TV
C-CO2-Allcyl'
C-CO.-Alkyl
C-CO.-Alkyl
Ii <■ O
XI
erhält, diese Verbindung in wasserfreiem Medium der Einwirkung
eines basischen Alkalimittels, wie einem Alkalialkoholat oder
■amid, unterwirft, so daß man den Alkylester der Säure der
Formel Uli .
Hai
III
erhält, den man nach üblichen Verfahrensweisen verseift, z.B.
durch Einwirkung von Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd in wäßrig-alkoholischem Medium.
0OS887/22
In einer bevorzugten Ausführungsform verwendet man als erstes basisches Alkalimittel ein Alkali-tert.-alkoholat, wie das
Natrium-tert.-amylat oder Kalium-tert.-butylat, und als Alkylhalogenid
das Jodid, R'-J. So erhält man die Diesterverbindung
der Formel XI, die man in den Ester der Säure der Formel III zersetzt, vorzugsweise durch Einwirkung von· Natriummethylat
in Dimethylformamid.
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel IV kann man das
durch das beigefügte Schema Nr. 3 erläuterte Verfahren anwenden. Dieses Verfahren - ein weiterer Gegenstand der vorliegenden
Erfindung - ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man in Anwesenheit einer Lewissäure ein Acylierungsmittel,
abgeleitet von einer Säure R'^-CO^H, wobei R1.. einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet, auf eine Verbindung der Formel VI:
VI
einwirken läßt, wobei X' hier und im folgenden ein Sauerstoffatom
oder ein Schwefelatom bedeutet, so daß man eine Verbindung der Formel XII:
XII
erhält, diese acylierte Verbindung mit einem Nitrlerungsmittel
behandelt, so daß man die Verbindung der Formel XClI:
NO.,
XIII
erhält, wobei X1* ein Sauerstoffatom oder ein oxydiertes
Schwefelatom bedeutet, die nitrierte Verbindung mit einem
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Reduktionsmittel reduziert, so daß man die Verbindung der
Formel XIV:
X' V—V N>— CO-R · XIV
erhält, die man nach üblichen Verfahrensweisen über ein Diazoniumsalz
in die Verbindung der Formel XV:
Hal
XV .
überführt, wobei Hai ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom bedeutet, das halogenierte Derivat mit der Cyanwasserstoffsäure
behandelt, so daß man die Verbindung der Formel XVI:
Hai
* Γ1
XVI
erhält, dieses Cyanhydrin hydrolysiert, so daß man die saure
Verbindung der Formel XVII:
Hai
C-CO2H XVII
erhält, die man der Einwirkung eines Dehydratisierungsmittels
unterwirft·
In einer bevorzugten Aüsführungsform sind die Lewissäure, das
Nitrierungsmittel, das Reduktionsmittel und das Halogenierungsverfahren
analog denen, die angegeben wurden bei der Herstellung der Verbindung der Formel II» Das verwendete
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Acylierungsmittel ist vorzugsweise ein Derivat der Säure
R1.-COpH, wie das Chlorid, Bromid oder Säureanhydrid. .
Die Reaktion der Cyanwasserstoffsäure auf die Verbindung der
Formel XV wird in Anwesenheit einer tertiären Stickstoffbase
durchgeführt, wie z.B. Pyridin, Kollidin oder Lutidin.
Die Umwandlung des Cyanhydrins der Formel XVI in die entsprechende
Säure der Formel XVII durch Hydrolyse kann In einer einzigen Stufe oder in zwei Stufen mit Isolierung des als
Zwischenprodukt gebildeten Amids erfolgen.
Die letzte Stufe des Verfahrens, die darin besteht, daß man
die Säure der Formel XVII dehydratisiert, so daß snan eine
entsprechende a~Alkylidensäure der Formel IV erhält? wird
mit Hilfe eines Dehydratisierungsmittels, wie z.Be Schwefelsäure,
Phosphorsäurej Phosphorsäureanhydrid und p-Toluolsulfonsäure,
durchgeführt, wobei das letztere Reaktionsmittel
besonders bevorzugt ist.
Die so erhaltenen Verbindungen der Formel IV können ihrerseits als Ausgangsmaterialien .zur Herstellung der Verbindungen
III dienen. Dazu unterwirft man gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Säureverbindung der Formel IV
Hai
C-CO2H IV
worin X1 , Hal und R2 die oben angebenen Bedeutungen besitzen,
einer Reduktion.
Diese Reduktion wird vorzugsweise durch Wasserstoff in Anwesenheit
von Platinoxyd als Katalysator durchgeführt, jedoch ist es auch möglich, diese Hydrierung in Anwesenheit~eines
Katalysators auf der Basis von Raney-Nickel-durchzuführen.
Q09887/2275
.;- 15 -
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der
Formel III ist durch das beigefügte Schema Nr. 4 erläutert.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man in wasserfreiem Medium in Anwesenheit
eines Alkali-Kondensationsmittels, wie einem Alkoholat
oder Amid, ein Alkylhalogenacetat auf eine Verbindung der Formel XV:
Hai
CO-R'
XV
einwirken läßt, wobei X', Hai und R1^ die oben angegebenen
Bedeutungen besitzenj so daß man eine Verbindung der Formel
XVIII:
Hai
XVIII
erhält, die man einer alkalischen Hydrolyse unterwirft, so daß
man nach dem Ansäuern die Säure der Formel XIXi
Hai
XIX
erhält, diese-Säure bei üblichen Bedingungen decarboxyliert,
so daß man die Verbindung der Formel XX:
Hai
XX
erhält, diese Aldehydverbindung mit einem Oxydationsmittel
behandelt, so daß man eine Verbindung der Formel XXI:
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Hal
CH-CO2H XXI
erhält, wobei X1. ein Sauerstoffatom oder ein oxydiertes
Schwefelatom bedeutet, und wobei man im letzteren Fall die Verbindung der Formel XXI der Einwirkung eines Reduktionsmittels
unterwirft.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die alkalische
Hydrolyse der Verbindung der Formel XVIII mit Hilfe einer Alkalitoase, wie dem Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd,
bewirkt, und die anschließende Ansäuerung wird mit Hilfe einer Mineralsäure, wie der Chlorwasserstoffsäure oder
der Schwefelsäure, durchgeführt.
Die Decarboxylierung der Säure der Formel XIX wird durch Erhitzen eines Alkalimetallsalzes dieser Säure in Anwesenheit
von Kalk durchgeführt;
Das Oxydationsmittel, das man auf die Aldehydverbindung der Formel XX einwirken läßt, ist beispielsweise die Mischung
Chromschwefelsäure·
Das Reduktionsmittel kann insbesondere ein Metall sein, wie Eisen, Zinn oder Zink, in Anwesenheit einer wäßrigen Säure,
wie Chlorwasserstoff säure oder Essigsäure«, Das Reduktionsmittel,
das durch Zinn-II-chlorid in Anwesenheit von konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure gebildet wird, kann auch verwendet
werden. Das Reduktionsmittels das durch Tripheny!phosphin oder
Phosphortrichlorid gebildet wird, ist besonders bevorzugt·
Zur Herstellung der Verbindungen der Formel V 'kann man das
Verfahren - ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung verwenden,
das darin besteht,, daß man eine Verbindung der Formel XXII:
009887/2275
Z-GO2H XXII
in der Hal und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit einem Oxydationsmittel behandelt.
Eine derartige Verbindung der Formel V ist zugänglich mit Hilfe
der weiter oben beschriebenen Verfahren, wenn Z die Gruppe CH-R^ oder die Gruppe C=Rp bedeutet. Als Oxydationsmittel kann
man z.B. Salpetersäure, Wasserstoffperoxyd oder Persäuren verwenden. Zur Herstellung der SuIfoxyde der Formel V verwendet
man vorzugsweise Wasserstoffperoxyd in essigsaurem Medium und
führt die Reaktion bei einer Temperatur von etwa 200C durch.
Zur Herstellung der Sulfone der Formel V kann das gleiche Reaktion smitt el, doch diesmal im Überschuß, verwendet werden,
wobei das Reaktionsmedium vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich von 50 bis 7Q°C gebracht wird.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung weiter
erläutern, ohne sie jedoch zu beschränken.
4_(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Man bringt 189 g Aluminiumchlorid in 450 ecm Methylenchlorid
bei+10 C in Suspension und fügt im Verlaufe von 5 Minuten 45 ecm
Acetylchlorid hinzu. Man gibt nach und nach eine Lösung von 90 g 4-Phenyltetrahydropyran in 450 ecm Methylenchlorid hinzu und
schließlich 90 ecm Methylenchlorid; man rührt 2 Stunden bei
+lO°C und dann 4 Stunden bei Raumtemperatur. Man gibt dann eine
Lösung von 144 ecm Chlorwasserstoffsäure in 820 ecm Wasser hinzu. Man dekantiert die organische Phase ab, extrahiert die wäßrige
Phase mit Methylenchlorid und wäscht die vereinigten organischen Phasen mit Wasser, dann mit einer wäßrigen gesättigten
Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser, trocknet
009887/227 5
über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein. Man löst den Rückstand in der Hitze in 115 ecm Isopropyläther,
kühlt über Nacht ab, saugt ab, wäscht den Niederschlag mit kaltem Isopropyläther und trocknet im Vakuum. So erhält man
81,2 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-acetophenon (Ausbeute: 72 %)
vom F a 79 bis 8O°C, das man so, wie es ist, in der nächsten
Stufe verwendet.
Zur Analyse wird die Verbindung durch Erhitzen und Abkühlen
aus Isopropyläther umkristallisiert5 das 4-(4'-Tetrahydropyranyl)
-acetophenon liegt vor in Form von farblosen Kristallen, die in Methanol und Methylenchlcrid löslich und in Wasser unlöslich
sind und bei 8O0C schmelzen«
Analyse; C13H16O3 « 204,26
Berechnet: C 76,44 H 7,90 %
Gefunden: 76,2 ' 7,5
Gefunden: 76,2 ' 7,5
Das NMR-Spektrum bestätigt die para-Stellung der Gruppe COCH3
I.R.-Spektrum - Chloroform;
~"~ —————————— ^1
Anwesenheit von kunjugiertem Keton bei 1679 cm
—1
Anwesenheit von COCH- bei 1360 cm
J _1
Anwesenheit von Aromaten bei 1608 und 1573 cm
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben.
Das Ausgangsprodukt, das 4-Phenyltetrahydropyran, kann man erhalten
gemäß einem Verfahrens das beschrieben ist in Ber., 56,
2013 (1923).
Stufe B; 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-nitroacetophenon
Man löst 20 g 4-(4·-Tetrahydropyranyl)-acetophenon in 100 ecm
Schwefelsäure, bringt die Lösung auf -IQ0C; man gibt 20 ecm
Salpetersäure (d » 1,49) im Verlaufe von 2 Stunden hinzu, läßt
während 1 Stunde und 15 Minuten bei- -100C stehen und gießt die
Q.09887/227S
Lösung unter Rühren und unter Stickstoff in eine Mischung aus
Eis und Wasser; man extrahiert den Niederschlag mit Methylenchlorid,
wäscht die organischen Phasen mit Wasser, dann mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung und schließlich
mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer; man trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein; man
erhält 23,18 g rohes 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-nitroacetophcnon
(Ausbeute: 95 %) mit einem F « etwa 7O°C.
Zur Analyse wurden 2,4 g der Verbindung der Verbindung in Methanol durch Erhitzen und Abkühlen umkristallisiert, und man
erhält 1,15 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-nitroacetophenon.
Die Verbindung liegt vor in Form von beigefarbenen Kristallen,
die löslich sind in Chloroform, Methylenchlorid und Alkoholen
in der Hitze, und unlöslich in Wasser, F ■ 78°C.
Analyse: C13H15NO4 · 249,26
Berechnet: C 62,64 H 6,07 N 5,62 S
Gefunden: 62,6 5,9 5,3
Gefunden: 62,6 5,9 5,3
Anwesenheit von COCH1; bei 1696 cm
-1 -1
Anwesenheit von NO2 bei 1534 cm und 1357 cm
Anwesenheit von durch Heteroatome substituierten Aromaten.
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben.
Man bringt 35 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-nitroacetophenon in
290 ecm Chlorwasserstoffsäure in Suspension, gibt 93 g Zinn-II-chlorid
hinzu und erhitzt die Reaktionsmischung während 6 Stunden auf 6O0Cj man kühlt auf Raumtemperatur ab und läßt über
Nacht unter Rühren stehen? man kühlt während 30 Minuten, saugt
ab, wäscht den Niederschlag mit Wasser und bringt ihn in 300 ecm
009887/2275
2n-Natriumhydroxydlösung in Suspension; man läßt 4 Stunden unter
Rühren bei 25°C stehen, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet im Vakuum; man erhält 24,7 g 4-(4·-Tetrahydropyranyl)-3-aminoacetophenon
vom F = 164 C, das man so, wie es ist, in der nächsten Stufe verwendet.
v/erden
Zur Analyse/820 mg der Verbindung aus Methanol durch Erhitzen und Abkühlen umkristallisiert j man erhielt 570 mg 4-(4'-Tetrahydropyranyl )-3-aminoacetophenon in Form von ockerfarbenen Kristallen, die in Chloroform und den Alkoholen in der Hitze löslich und in V/asser unlöslich sind, vom F = 164 C.
Zur Analyse/820 mg der Verbindung aus Methanol durch Erhitzen und Abkühlen umkristallisiert j man erhielt 570 mg 4-(4'-Tetrahydropyranyl )-3-aminoacetophenon in Form von ockerfarbenen Kristallen, die in Chloroform und den Alkoholen in der Hitze löslich und in V/asser unlöslich sind, vom F = 164 C.
Analxsej_ C13H17NO2 = 219,17
Berechnet: C 71,20 H 7,82 N 6,39 %
Gefunden: 71,1 7,5 6,7
Gefunden: 71,1 7,5 6,7
Anwesenheit von NH3 bei 3475 und 3395 cm
Anwesenheit von COCH3 bei 1675 und 1357 cm"1
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben.
Man bringt in einen Dreihalskolben eine Mischung aus 1440 ecm
Wasser und 900 ecm Chlorwasserstoffsäure ein, die man auf +100C
abkühlt, und gibt 89,8 g 4-(4«-Tetrahydropyranyl)-3-aminoacetophenon
hinzu, kühlt auf +5 C ab und gibt eine Lösung von 29,25 g Natriumnitrit in 55 ecm Wasser hinzu; man rührt während 30 Minuten,
indem man die Temperatur bei +50C hält, und gibt langsam
eine Lösung von 119 g Kupfer-I-chiorid in 2070 ecm Chlorwasserstoffsäure
hinzu und läßt die Reaktionsmischung über Nacht unter Rühren bei Raumtemperatur stehen; man saugt ab,
wäscht den Niederschlag mit Wasser und trocknet im Vakuum; man erhält 71,76 g rohes 4-(4«-Tetrahydropyranyl)»3-chloracetophenon
vom F « 57°C, das man durch ümkristal!isation aus Iso-
009887/2275
propyläther durch Erhitzen und Abkühlen reinigt.
Man erhält so 46,4 g der reinen Verbindung, die in Form von
ockerfarbenen Kristallen vorliegt, die löslich sind in den Alkoholen und Chloroform, unlöslich in Wasser, vom F = 59°C
(Ausbeute: 47 %). Durch Einengen der Mutterlaugen erhält man
eine zweite Charge von 7,7 g des Produktes, F = 59°C (Gesamtausbeute: 55 %).
Analyse^ C13H15ClO2 = 238,71'
Berechnet: C 65,41 H 6,33 Cl 14,85 % Gefunden: 65,2 6,2 14,5
Anwesenheit von konjugiertem Keton bei 1688 cm" Anwesenheit von COCH3 bei 1356 cm
Anwesenheit von Aromaten.
Anwesenheit von Aromaten.
In gleicher Weise erhält man gemäß bekannten Verfahrensweisen
ausgehend von 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-aminoacetophenon:
- durch Zersetzung des entsprechenden Diazoniumbromids durch
das Kupfer-I-bromid 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-bromacetophenon
- durch thermische Zersetzung des entsprechenden Diazoniumfluorborats
das 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-fluoracetophenon.
Soweit bekannt, sind diese Verbindungen in der Literatur nicht
beschrieben.
Man erhitzt eine Mischung aus 6 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chloracetophenon,
800 mg Schwefel, 96 mg p-Toluolsulfonsäure
und 5 ecm Morpholin während 3 Stunden am Rückfluß; man kühlt
auf +150C ab und gibt eine Mischung aus 150 ecm Essigsäure,
50 ecm Schwefelsäure und 25 ecm Wasser hinzu; man erhitzt
009887/2275
unter Hühren und unter Stickstoff während 20 Stunden am Rückfluß,
bringt die Temperatur auf -1-150C9 gießt die Reaktionsmischung in Wasser. Man extrahiert dreimal mit 250 ecm Methylenchlorid.
Die vereinigten Methylesichloridphasen werden
dreimal mit 100 ecm 2n-Natriuinhydroxyd ausgelaugt. Man behandelt
die wäßrigen Phasen mit Aktivkohle, filtriert und säuert durch Zusatz von 55 cot Chlorwasserstoffsäure an. Man
extrahiert mit Methylenchlorid,, wäscht die organischen Phasen
mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuurr. zur Trockne ein» Man nirat den Rückstand in 6ccm Isopropyläther
auf, rührt bei Raumtemperatur bis zur vollständigen Kristallisation. Die Kristalle werden abgesaugt, mit Isopropyläther
gewaschen und im Vakuum getrocknet; man erhält 2,92 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3~chlor-phenylessigsäure in Form von
beigefarbenen Kristallen, die in Aceton löslich uhd in Wasser unlöslich sind vom F » 137°C.
Bei der Umkristallisation verbleibt der F unverändert«,
Analyse: C13H15ClO3 = 254,72
Berechnet* C 61,30 H S593 Ci 13S9
Gefunden: 61,3 5,8 13,9
Gefunden: 61,3 5,8 13,9
2 chi"1
-1
—1
Anwesenheit von C=O bei 1712 cm
Anwesenheit von C=O bei 1712 cm
Anwesenheit von Aromaten bei 16O89 1558 und 1490 cm
In analoger Weise erhält man 4-{4'-Tetrahydropyranyl)-3-bromphenylessigsaure
und 4-(4«-Tetrahydropyranyl)-3-fluorpheny1-essigsäure.
Soweit bekannt, sind diese Yerbiiadungen in der Literatur nicht
beschrieben.
....-■■- 23 -
g-Hetrhyl-4- (4 '-tctrahydropyranyl )-3-chlorphenylessigsäure
Stufe A: Ealliinsals dee 3-r4l-(4"-Tetrahydropyranyl)-3'-chlor 1-phenyloxalessi^säureinethylegters
Man bringt eine Mischung von 3,09 g des Methylesters der 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure,
2,3 g Kalium-tert.-butylat, 2,3 g Oxalsäuremethylester in 30 ecm Benzol 4 Stunden
zum Rückfluß, läßt anschließend abkühlen und verdampft das Reaktion
smcdium im Vakuum zur Trockne. Man teigt den Rückstand
in 50 ecm wasserfreiem Äther während 10 Minuten bei Raumtemperatur an, saugt den Niederschlag ab, den man mit wasserfreiem
Äther wäscht, und -trocknet; man erhält 5,07 g des Kaliumsalzes des 3-[4'-^-Tetrahydropyranyl)-3'-chlor]-phenyloxalessigsäurc'inethylesters,
den man so, wie er ist, in der nächsten Stufe verwendet. Diese Verbindung liegt vor in Form eines
festen beigefarbenen Produktes, das in Wasser löslich und in Äther und Chloroform unlöslich ist«
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben.
Das Ausgangsprodukt, den Hethylester der 4-(4'-Tetrehydropyranyl)-3-chlorohenylessigsäure,
erhält man, indem man Diazomethan auf die 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
(hergestellt gemäß Beispiel 1) einwirken läßt. .Diesen Ester
erhält man in .einer Ausbeute von 99 % in Form eines amorphen Produkts. Sein Chlorgehalt beträgt 13,3 % (13,19 % d.Th.).
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben.
Stufe Bi 2-0xo-3-f4l~C4"-tetrahydropyranyl)-3'-chlor1-phenyl-3-methylbernsteinBäuremethylester
Man vermischt 5 g des Ealiiraealzes des 3-[4'-(4n-Tetrahydropyranyl^'-chlor^phenyloMLLessigEäuremethyleBterB und 3 ecm
Methyljodid in 100 cc« Dieethylforeamid; man laBt 4 Stunden
009887/2275
bei Raumtemperatur stehen und erhitzt dann 3 Stunden auf 95°C.
Man verdampft anschließend im Vakuum zur Trockne. Man rührt den Rückstand 10 Minuten mit 200 ecm Methylenchlorid bei Raumtemperatur. Man filrtiert, wäscht das Methylenchloridfiltrat
mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum
zur Trockne ein; man erhält 3,9 g des rohen Produkts (Ausbeute: 92 %), das man durch Chromatographie über Kieselsäuregel .
und Eluierung mit einer Mischung von Äther/Petroläther (50/50)
reinigt; man erhält 1,065 g 2-Oxo-3-[4'-(4"-tetrahydropyranyl)-J'-chlorJ-phenyl-J-methylternsteinsäuremethylester
in Form eines festen beigefarbenen Produkts, das in Chloroform, Methylenchlorid
und Isopropyläther löslich und in Wasser unlöslich
ist, vom F = 50°C.
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben·
Stufe C; g-Methyl-4-(4 '-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessiqsäuremethylester
Man behandelt eine Lösung von 870 mg 2-0xo-5-[4t-(4"-tetraliyäropyranyl-3l-chlor]-phenyl-3-iaetbyl'bernEteinsäuremeth.ylester
in 17 ecm Dimethylformamid während 2 Stunden bei 1000C mit .
1,6 ecm einer methanolischen Lösung von Natriummethylat (hergestellt
ausgehend von 50 ecm Methanol und 1,71 g Natrium). Nach dem Abkühlen dampft man im Vakuum zur Trockne ein, nimmt
den Rückstand mit einer Lösung von 1,2 ecm 2n-Chlorwasserstoffsäure
in 30 ecm Wasser auf, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht die organischen Phasen mit Wasser, trocknet über
Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein; man chro*-
matographiert den Rückstand über Kieselsäuregel, eluiert mit einer Mischung aus Äther/Petroläther (75/25) und erhält 200 mg
o-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäuremethylester
in Form von beigefarbenen Kristallen, die in Chloroform, Methanol, Äther und .Methylenchlorid löslich und in Wasser
unlöslich sind,vom F » 78°C (Ausbeute: 30 %).
009831/2271»
Analyse: C15H19ClO3 =282,78
Berechnet: C 63,71 H 6,77 Cl 12,54 %
Gefunden: 63,5 6,6 12,8
I.Rο-Spektrum - Chloroform: '
Anwesenheit von Aromaten
Anwesenheit von Ätheroxyd .
Anwesenheit von Ätheroxyd .
Anwesenheit einer einer Carbonylbande, die dem Ester zuzusprechen
ist.
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe D: a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessiqsäure
Man bringt eine Mischung aus 145 mg a-Methyl-4-(4•-tetrahydropyranyl
J-S-ch^lorphenylessigsäuremethylester, 1,5 ecm Äthanol
und 0,15 ecm Kalilauge von 48°Be während 1 Stunde zum Rückfluß.
Man verjagt das Äthanol anschließend im Vakuum und nimmt den
Rückstand mit 2 ecm Wasser auf. Man bringt das erhaltene Alkalisalz
durch Zusatz von 0,15 ecm Chlorwasserstoffsäure auf
einen p„-Wert von 1 und extrahiert den gebildeten Niederschlag
mit Methyl en chlor id j man wuscht die organischen Phasen mit
Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein; man teigt
die 130 mg des rohen gesammelten Produkts in 0,5 ecm Isopropyläther
an, saugt ab, wäscht mit Isopropyläther und trocknet im Vakuum; man erhält 44 mg a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlbrphenylessigsäure
in Form von farblosen Kristallen, die in Methylenchlorid und alkalischen Lösungen löslich, in Isopropyläther
schwach löslich und in Wasser unlöslich sind, vom P= 121°C.
Analyse: C14H17ClO3 »268,74
Berechnet: C 62,57 H 6,37 Cl 13,19 %
Gefunden: 62,5 6,2 13,1 bis 13,2
009887/2275
Anwesenheit von Ätheroxydi
Anwesenheit von Aromaten
Anwesenheit von Aromaten
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben. ■
g-Methvl— 4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessiqsaure
Dieses Produkt kann auch durch das folgende Verfahren hergestellt werdens
Stufe A; q-HydroxY-a-roethyl-4-(48~tetrahydropyranyl-3-chlorphenylacetamid
Man kühlt 5 ecm wasserfreie Cyanwasserstoffsäure auf O0C ab,
gibt eine Lösung, von 5 g 4-(4*-Tetrahydropyranyl )-.3-chloracetophenon
(erhalten in der Stufe D des Beispiels 1) in 5 ecm Pyridin hinzu und rührt während 16 Stunden bei +50C 5
man gibt 55 ecm leonzentrierte Chlorwasserstoffsäure und dann
25 ecm Äther hinzu und leitet bei Raumtemperatur, und unter
Rühren einen Strom von gasförmiger Cliilorwasserstoff säure im
Verlauf von 24 Stunden ein» Man gießt dann in eine Mischung aus Eis und Wasser, extrahiert den Miederschlag mit Äther,
der 10 % Methylenchlorid enthält, wäscht di-e Lösung mit Wasser,
dann mit einer wäßrigen gesättigten Matriumbicarbonatlösung
und schließlich mit Wasser bis stur Neutralität der
Waschwässer« Man trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein« Man teigt den Rückstand mit 50 ecm
Isopropyläther an, rührt bei Raumtemperatur bis zur vollständigen Kristallisation, saugt ab, wäscht den Niederschlag mit
Isopropyläther und trocknet im Vakuum5 man erhält 2,7 g a-Hydroxy-a-methyl-4-(4·-tetrahydropyranyl)~3-chlor-phenylacetamid
in Form von beigefarbenen Kristallen^ die in.den Alkoholen
löslich, in Methylenchlorid tsrenig löslich und in Wasser
unlöslich sind, vom F = 135°C«
Diese Verbindung wird so, wie si© lsfcs ia der nächsten Stufe
■- 27 -
verwendet.
I..R.»-Spektrum -
Kujol:
-1 Anwf renheit von Carbonyl bei 1680 ctn
Anwesenheit von Aromaten
Absorption um ' 3yu.(OH/KM) .
Absorption um ' 3yu.(OH/KM) .
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe B; α-Hydroxy-g—methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessiqsäure
Man löst 3,4 g Natriumhydroxyd in 34 ecm Wasser und 34 ecm
Äthanol, gibt 2,7 g α-Hydroxy-a-methyl-4-(4·-tetrahydropyranyl
J-S-chlorphenylacetamid hinzu und erhitzt 18 Stunden am
Rückfluß; man destilliert das Äthanol bei Atmosphürendruck, filtriert in der Hitze, läßt die Lösung auf Raumtemperatur
abkühlen und bringt den pH-Wert durch Zugabe von 45 ecm 2n-Chlorwasserstoffsäure
auf Ij man extrahiert die ausgefallene
Fraktion viermal mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridphasen
mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne
ein j man erhält 2,7 g a-Hydroxy-a-methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl )-3-chlorphenyl essigsäure in Form von farblosen Kristallen,
die in den Alkoholen in der Hitze löslich, in Chloroform wenig
löslich und in Wasser unlöslich sind, vom F « 167°C.
Zur Analyse kristallisiert man das Produkt aus Äthanol durch
Erhitzen und Abkühlen um, wobei der F unverändert bleibt.
Berechnet: C 59,05 H 6,02 Cl 12,45 %
Gefunden: 58,8 6,1 12,6
009887/2276
Anwesenheit von Aromaten
Anwesenheit von Carbonyl bei 1731 cm
Absorption im Bereich der OH-Bande.
Anwesenheit von Carbonyl bei 1731 cm
Absorption im Bereich der OH-Bande.
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben·
Stufe C: a-Methylen-4~(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenvlessiqsäure
Man bringt 1,9 g a~Hydroxy-a-methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl )—
3-chlorphenylessigsäure und 0,45 g p-Toluolsulfonsäure in
190 ecm Toluol 5 Stunden in einer Vorrichtung zur azeotropen Abtrennung von Wasser zum Rückfluß; man läßt auf Raumtemperatur
abkühlen, wäscht die Toluolphase mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein; man
teigt den Rückstand in 3 ecm Isopropyläther unter Rühren an,
kühlt 1 Stunde, saugt ab und trocknet im Vakuum; man erhält 1,7 g a-Methylen-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
in Form von farblosen Kristallen, die in Chloroform und den Alkoholen in der Hitze löslich, in Wasser unlöslich sind,
vom F β 149 C. Das Produkt wird so, wie es ist, in der nächsten
Stufe verwendet:
I.R.-Spektrum - Chloroform:
Abwesenheit von -OH
Abwesenheit von -OH
Anwesenheit von CH9=C bei 891 cm
-1
Anwesenheit von C=C bei 1617 cm
Anwesenheit von C=C bei 1617 cm
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe D; a-Methvl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
Man vermischt 1,7 g a-Methylen-4-(4t-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
und 72 mg Platinoxyd in 17 ecm Äthanol,
009887/227S
Man spült die Vorrichtung und rührt unter Wasserstoff; nach
der Absorption der theoretischen Wasserstoffmenge läßt man
noch weitere 10 Minuten unter Rühren stehen, saugt den Katalysator ab und dampft zur Trockne ein; man erhält 1,75 g des
rohen Produkts, das man durch Umkristallisation aus Isopropyläther
durch Erhitzen und Abkühlen reinigt; man erhält 686 mg a-Methyl-4-(4·-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
vom F = 121°C, identisch mit dem, was man in Beispiel
ei-halten hat (Ausbeute 40 %).
4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessiqsäure
Man bringt 187 g Aluminiumchlorid in 1500 ecm Methylenchlorid
in Suspension, kühlt auf 0 bis· +50C ab und gibt 623 ecm Acetylchlorid
hinzu; dann gibt man zu der so erhaltenen Lösung, ohne
+10 C zu überschreiten, unter Rühren eine Lösung von 62,3 g
4-Phenylthiacyclohexan, beschrieben von Cook, Dorn und
Katritzky, J.Chem.Soc, B, S. 1467, 1968, in 390 ecm Methylenchlorid
hinzu und rührt die Reaktionsmischung während 2 Stunden bei +100C; man bringt auf Raumtemperatur und läßt 4 Stunden
stehen; man kühlt auf 00C, +50C ab, gibt eine Lösung von
320 ecm Chlorwasserstoffsäure und 980 ecm Wasser hinzu, extrahiert
die wäßrige Phase mit Methylenchlorid, wäscht die
organischen Phasen mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung,
dann mit Wasser, trock^net über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein; man teigt den Rückstand
mit Methanol an bis zur vollständigen Kristallisation, saugt die Kristalle, die man mit Methanol wäscht, ab und trocknet
im Vakuum; man erhält 51,7 g des rohen Produkts (Ausbeute: 67 %) vom F = 151°C.
Zur Analyse löst man 0,70 g rohes 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-acetophenon
in 4 ecm Methanol am Rückfluß, filtriert in der Hitze, bringt zur Kristallisation, kühlt während 20 Minuten ab,
saugt ab, wäscht mit kaltem Methanol und trocknet im Vakuum;
009887/2275
man erhält 0,657 g 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-acetophenon
in Form von farblosen Kristallen, die in Chloroform und Methylenchlorid
löslich und in Wasser unlöslich sind, vom F= 152°C.
Analyse: C13H16OS = 220,33
Berechnet: C 70,87 H 7,32 S 14,55 % Gefunden: 70,6 7,3 14,2
Anwesenheit von Aromaten
—1 Anwesenheit von konjugiertem Keton bei 1671 cm .
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe B; S-Oxyd des 4-(4'-Tetrahydrothiapvranyl)-3-nitroacetophenons
Man löst unter Rühren und bei Raumtemperatur 50 g 4-(4 ''-Te
hydrothiapyranyD-acetophenon in 226 ecm Schwefelsäure und .
kühlt die Lösung auf -100C ab; man gibt langsam 22,6 ecm Salpetersäure (d = 1,49) hinzu und läßt 45 Minuten bei -10°C
stehen; man bringt die Reaktionsmischung auf -200C, gießt in
eine Mischung aus Eis und Wasser, rührt während 10 Minuten und
extrahiert mit Methylenchlorid; man wäscht die Methylenchloridphasen
mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung
und dann mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein; man teigt den Rückstand mit Methanol
bis zur vollständigen Kristallisation an. Man saugt die Kristalle ab, wäscht sie mit Methanol und trocknet sie im Vakuum;
man erhält 30 g des rohen Derivats (Ausbeute? 47 %) vom F =
187°C.
Zur Analyse löst man 1 g der rohen Verbindung in 8 ecm Methanol
am Rückfluß, filtriert in der Hitze, bringt zum Kristallisieren,
kühlt wärend 30 Minuten, saugt ab, wäscht mit kaltem Methanol
009887/2275
und trocknet im Vakuumj man erhält 0,58 g des S-Oxyds von
A-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-nitroacetophenon in Form von
schwachgelben Prismen, die in Chloroformund Methylenchlorid
löslich und in Wasser unlöslich sind, vom F = 188 G.
» 281,32
Berechnet: C 55,50 H 5,37 N 4,98 S 11,40 %
Gefunden: 55,7 5,2 5,1 11,3
Anwesenheit von konjugiertem Keton
Anwesenheit von Aromaten
Anwesenheit von Aromaten
Anwesenheit von -NO5
-1 Anwesenheit von S >■ 0 bei 1052, 1024 und 1000 cm .
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben.
Man löst 30 g des S-Oxyds von 4-(4·-Tetrahydrothiapyranyl)-3-nitroacetophenon
in 90 ecm konzentrierter Chlorwasserstoffsäure unter Rühren und bringt die Lösung auf +150C; man gibt,
ohne 200C zu überschreiten, eine Lösung von 192 g Zinn-II-chlorid
in 960 ecm Chlorwasserstoffsäure hinzu und rührt während
18 Stunden bei Raumtemperatur; man kühlt während 1 Stunde ab,
saugt ab, und der Niederschlag wird in eine Lösung von 150 ecm Natronlauge und 150 ecm Wasser eingebracht, indem man 1 Stunde
rührt. Man saugt die unlöslichen Anteile ab, wäscht den Niederschlag
mit Wasser und trocknet im Vakuum. Man erhält so 21,6 g 4-(4l-Tetrahydrothiapyranyl)-3-atninoacetophenon voin p β
Zur Analys'e kristallisiert man die Verbindung aus Methanol durch
Erhitzen und Abkühlen um, wobei der F unverändert bleibt.
Die Verbindung liegt vor in Form von gelben Kristallen, die
löslich sind in Chloroform und Methylenchlorid und unlöslich
009887/2275
2035 H86-
sind in Wasser.
Analyse; C13H17ONS = 235,35
Berechnet: C 66,34 H 7,28 N 5,95 S 13,62 % Gefunden: 66,0 7,3 5,8 13,3
Abwesenheit von NO3
Abwesenheit von S ^ O
—1 Anwesenheit von konjugiertem. Keton bei. 1681 em
Banden bei 1625,, 1604, 1573 und 1505 cm (Äromaten-BerelchJ'
Anwesenheit von NH^ bei 3470 und 1987 cm .
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicmit
beschrieben.
Man bringt 23 g 4-C4·-Tetrahydrothiapyranyl)-3-aminoacetophenon
in 370 ecm Wasser und 230 ecm Chlorwasserstoffsäure
in Suspension, bringt die Suspension auf -t-3°C und gibt eine
Lösung von 6,68 g Natriumnitrit in 12 ecm Wasser hinzu? man
rührt während 3O Minuten bei +30C, gibt eine Lösung von 27,83 g
Kupfer-I-chlorid in 500 ecm Chlorwasserstoffsäure und dann
5 ecm Xther hinzu und läßt die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen; man rührt während 18 Stunden, saugt ab, wäscht den
Niederschlag mit Wasser; man erhält einen Kupfer-I-chlorid-4.-(4'
-tetrahydro thiapyranyl )-3-chlorac8tophenonkompl©x
vom F = 210°C.
Analyse^ C13H15OCL2SCu = 353,77
Berechnet: Cl 20,0 Cu 17, 9 %
Gefunden: 18,9-19,2 16,7-16,8
Gefunden: 18,9-19,2 16,7-16,8
Man gibt den oben erhaltenen Komplex in 120 ccra Aiiiraosiiai59 100 ecm Wasser und 20 ecm Äthers rlmzi sfäfos-and t Stunde5 extrahiert
mit Methylenchlorid, uiscfoi die Methylenchloridphasen
009887/2211
mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft zur Trockne
ein; man erhält 24,6 g der rohen 3-Chlorverbindung (Ausbeute:
99 %), die man durch Umkristallisation durch Erhitzen und Abkühlen
aus Isopropyläther reinigt; man erhält 17 g 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chloracetophenon
vom F = 66 C (Ausbeute: 69 %).
Zur Analyse kristallisiert man die Verbindung erneut aus Isopropyläther
durch Erhitzen und Abkühlen um.
Die Verbindung liegt vor in Form von beigefarbenen Kristallen, ^
die in Methanol, Chloroform und Methylenchlorid löslich und in Wasser unlöslich sind, vom F = 66°C.
Analyse: C13H15OClS = 254,78
Berechnet: C 61,28 H 5,93 Cl 13,92 S 12,58 %
Gefunden: 61,5 6,0 14,1 12,4
Anwesenheit von durch Heteroatome substituierten Aromaten
Anwesenheit von konjugiertem Keton bei 1678 cnv~l
Abwesenheit von NHp
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben. ,
Man bringt eine Mischung von 14,5 g 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chloracetophenon,
3,648 g gefälltem Schwefel, 58 ecm Morpholin und 230 mg ρ-Toluolsulfonsäure während 24 Stunden
zum Rückfluß, kühlt ab, gibt 200 ecm Methylenchlorid hinzu,
wäscht die Methylenchloridphase dreimal mit 250 ecm Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne
ein. Man erhält 29,1 g des rohen Thioamids, das man während 18 Stunden mit einer Lösung von 24,3 g Kaliumhydroxyd in 243 ecm
Äthanol zum Rückfluß erhitzt; man kühlt ab, filtriert und dampft
009887/2275
im Vakuum zur Trockne ein» Man nimmt den Rückstand mit 200 ecm
Wasser auf und säuert durch Zugabe Y©m 35 ecm ChIoro@sserstoffsäure
an. Man extrahiert den Niederschlag mit Methylenchlorid,'
wäscht die Methylenchloridphase mit Wassers, trocknet über Natriumsulfat
und dampft zur .Trockne einj man chromatographiert
die Gesamtheit des Rückstands, der 20,38 g wiegt, über Kieselsäuregel und eluiert mit einer Mischung aus Benzol/Äthylacetat/
Essigsäure (49/49/2); nach dem Eindampfen des Eluats zur Trockne nimmt man den Rückstand mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
von 20 g/l auf, behandelt mit Aktivkohle, filtriert, gibt 8 ecm Chlorwasserstoffsäure hinzu, kühlt während 20 Minuten,
saugt ab, wäscht den Niederschlag mit Wasser und trocknet im Vakuum; man erhält 9,585 g 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessIgsäure.
Zur Analyse kristallisiert man die Verbindung aus Cyclohexan
durch Erhitzen und Abkühlen umj diese Verbindung liegt vor in
Form von beigefarbenen Kristallen, die in Chloroform, Methanol und Methylenchlorid löslich und in Wasser unlöslich sind, vom
F . 128°C.
Analyse: C13H15O2ClS = 270,78
Berechnet: C 57,66 H 5,58 Cl 13,09 S 11,84 % Gefunden: 57,4 5,5 13,1 11,8
I.R.-Spektrum - Chloroform:
—1 Anwesenheit von nichtkonjugierter Säure bei 1706 cm
Anwesenheit von durch Heteroatome substituierten Aromaten bei
1606 und 1557 cm"1 Anwesenheit von Thioäther
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben»
S-Oxyd der 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessiqsäure
Man löst 2 g 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
(erhalten gemäß Beispiel 4) in 20 ecm Essigsäure, gibt
0,74 ecm Wasserstoffperoxyd von 30 Gew.-3& hinzu und rührt
während 4 Stunden bei 15°C; man dampft im Vakuum zur Trock- .
ne ein, nimmt den Rückstand mit 10 ecm Wasser auf, saugt ab,
wäscht rr.it Wasser und trocknet im Vakuum bei 70°Cj man erhält
1,823 g der rohen S-Oxydverbindung, die man durch Ufnkristaliisation
aus Methanol durch Erhitzen und Abkühlen reinigt; man erhält 1,572 g des S-Oxyds der 4-(4»-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
in Form von farblosen Kristallen, die in Methanol löslich, in Wasser und Chloroform
unlöslich sind, vom F « 225°C (Ausbeute: 75 %).
Analyse; C13H1^ClO3S »286,78
Berechnet: C 54,45 H 5,27 Cl 12,36 S 11,19% Gefunden: 54,2 5,5 12,4 10,8
Anwesenheit von Carbonyl bei 1709 cm""1 und Absorption in dem
Bereich assoziierter OH-Gruppen Anwesenheit von Aromaten .
*■ ■ ■
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben.
In analoger Weise erhält man das S-Oxyd der a-Methyl-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphejiylessigsäure.
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben.
009887/2275
— JO —
S-Dioxyd der 4-(4'-TetrahydrothiapyranyD-S-chlorphenylessigsäure
Man löst 2 g 4~(4l-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
in 20 ecm Essigsäure, erhitzt die Lösung auf 60°C, gibt
2,25 ecm Wasserstoffperoxyd von 30 Gew.-$ hinzu und rührt
über Nacht bei 600C; man gibt 20 ecm Wasser hinzu, dampft im
Vakuum zur Trockne ein, nimmt den Rückstand mit 50 ecm Wasser
auf, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet im Vakuum bei
700Cj man erhält 1,979 g der rohen S-Dioxydverbindung, die
man durch Umkristallisation aus Methanol durch Erhitzen und Abkühlen reinigt; man erhalt 1,374 g des. S-Dioxyds- der 4-(4·-
Tetrahydro thiapyranyl )-3-chlorphenylessigsiiure in Form von-farblosen Kristallen, die in Methanol löslich; und in Masser und
Chloroform unlöslich sind, vom F - 162°C ('Ausbeute: 67 %).
302,78
Berechnet: C 51,57 H 4,99 Cl 11,71 S 10,59 %
Gefunden; 51,3 4,9 llr7 10,6
Absorption in dem OH-Bereich
Anwesenheit von Carbonyl bei 1739 cm
Anwesenheit von Carbonyl bei 1739 cm
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben.
g-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessiqsäure
Stufe A:
Man kühlt eine Mischung aus
Hexamethylphosphortriamid 48 ecm
Tetrahydrofuran 48 ecm
wasserfreiem Diethylamin 1,85 ecm
009887/2275
auf -4O°C ab und gibt unter Rühren 11,7 ecm einer Lösung von
Butyllithium in Hexan mit einem Titer von 9,8 g/lOO ecm hinzu.
Man kühlt erneut auf -40°C ab, gibt schnell eine Lösung von
4,8 g 4-(4'-Tetrahydropyranyl )-3-chlorphenylessig.säuremethylester
in 20 ecm Tetrahydrofuran hinzu, und dann gibt man, nachdem man die Reaktionslösung auf -40 C gebracht hat,
schließlich 3,6 ecm Methyljodid hinzu. Man hält 10 Minuten
unter Rühren bei -400C und läßt dann die Temperatur in etwa
1 Stunde auf +150C steigen. Man gießt in eine Mischung aus
Eis und Wasser, extrahiert mit Äther, wäscht die ätherische Phase mit Wasser, setzt zu dieser Phase Methylenchlorid zu und
trocknet. Man verjagt die Lösungsmittel im Vakuum und erhält den a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlor—phenylessigsäuremethylester
in roher Form.
In analoger Weise erhält man ausgehend von 4-(4'-Tetrahydropyranyl)—3-bromphenyl
essigsäur emethyl ester durch Einwirkung von Methyljodid den a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-bromphenylessigsäuremethylester
- aus 4-(-4'-TetrahydrothiapyranyD-3-chlorphenylessigsäuremethylester
erhält man durch Einwirkung von Methyljodid den a-Methyl-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäuremethylester
— ausgehend von 4-(4'-Tetrahydropyranyl )-3-fluorphenyiessigsäuremethylester erhält man
durch Einwirkung von Methyljodid den a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl
)-3-f luorphenyi essigsäur emethylester.
Die Ausgangsmethylester erhält man, indem man die entsprechenden Phenylessigsäuren, die man gemäß den vorhergehenden Beispielen
hergestellt hat, mit einer Lösung von Diazomethan in Methylenchlorid behandelt. Die Ausbeuten am Methylester sind
praktisch quantitativ.
Soweit bekannt, sind diese Verbindungen in der Literatur nicht
beschrieben.
009837/2275
■ - 38 -
Stufe B:
Man bringt eine Mischung des in d@r Stufe A erhaltenen a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäuremethylesters,
50 ecm Äthanol und 5 ecm Kalilauge von 48 Be i Stunde zum
Rückfluß.
Man kühlt auf+2O0C ab, dampft im Vakuum zur Trockne ein, löst
den erhaltenen Rückstand in 100 ecm Wassers behandelt mit Aktivkohle,
filtriert und bringt das Fi!trat durch langsame Zugabe
von 5 ecm konzentrierter Chlorwasserstoffsäure unter Rühren bei 20°C auf einen pH~Wert von 1«, Man extrahiert das ausgefallene
Produkt mit Isopropyläther, wäscht mit Wasser zur Neutralität der Ätherphase und trocknet sie« Man verjagt das
Lösungsmittel im Vakuum und erhält die a-Methyl-4-(4«-tetrahydropyranyl
)-3=>ehlorphenylessigsäure, die man bereits durch
andere Verfahren gemäß den vorhergehenden Beispielen erhalten hat.
Diese Säure kann durch Unikristallisation aus 10 ecm Isopropyläther gereinigt werden«, So erhält man die Säure in Form von
farblosen Kristallen vom F = 121°Ce
In analoger Weise erhält man durch Verseifung der entsprechenden
in der Stufe A hergestellten Methylester:
- a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranylϊ-3-bromphenylessigsaure
- a-Methyl-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)~3~chlorphenylessigsäure
- a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-f'luorphenylessigsäure.
Soweit bekannt,sind diese Verbindungen in der Literatur nicht
beschrieben.
tt-Äthyl-4~(48-tetrahydropyranyl)-3-chlprphenylessigsäure
Man vermischt 54 ecm Tetrahydrofuran, 54 ecra Hescamefcfoylphos=·
phortriaraid und 2»1 ecm
/22 Ί
gibt eine Lösung von 14,5 ecm Butyllithium in Hexan mit einem
Titer von 9,8 g/lOO ecm hinzu, dann gibt man eine Lösung von
5,4g 4-(4·-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäuremethylester
in 20 ecm Tetrahydrofuran und schließlich 3,6 ecm Äthyl«
jodid hinzu, rührt während 10 Minuten, läßt die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur erwärmen und gießt in V/asser j man
extrahiert mit Wasser, wäscht die organischen Phasen mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur
Trockne ein; man löst den Rückstand in 59 ecm Äthanol, gibt ■5,9 ecm Kalilauge hinzu, erhitzt 1 Stunde am Rückfluß, kühlt
auf Raumtemperatur ab und dampft im Vakuum zur Trockne einj man löst den Rückstand in 100 ecm Wasser, behandelt mit Aktivkohle,
filtriert, bringt die Lösung durch Zugabe von 6 ecm konzentrierter Chlorwasserstoffsäure unter Rühren, ohne25°C
zu überschreiten, auf einen pH-Wert von Ij man extrahiert mit
Isopropyläther, wäscht die organischen Phasen mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne
ein; man erhält 7,5 g der rohen Säure, die man durch Chromatographie
über Kieselsäuregel und Elution mit einer Mischung aus Benzol/Äthylacetat/Essigsäure (49/49/2) und Umkristallisation
aus Isopropyläther reinigtj man erhält 2,15 g a-Äthyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
in Form von farblosen Kristallen, die in Chloroform, Methylenchlorid und 2n-Natriumhydroxyd löslich und in Wasser unlöslich sind, vom
F = 129°C.
Analyser C15H^9ClO3 =282,76
Berechnet: C 63,71 H 6,77 Cl 12,54 % Gefunden: 64,0 6,7 12,7
Anwesenheit von cyclischem C-O-C
Anwesenheit von Aromaten bei 1608 cm Anwesenheit von Carbonyl bei 1718 und 1686 cm
Anwesenheit von Aromaten bei 1608 cm Anwesenheit von Carbonyl bei 1718 und 1686 cm
009887/2275
Soweit bekannt, sind die freie Säure und ihr Methylester in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe A; g-f3-Chlprr4-(4'-tetrahydropyranyl)-phenyl]-propionsäure-f 4- (2,2-dimethvl-l,3-dioxolan)]-methylester
Man erhitzt eine Mischung aus 3 g a-Methyl-4-(4·-tetrahydropyranyl )-3-chlorphenyl essigsaure (beschrieben in Beispiel 2);
und 15 ecm Thionylchlorid während 1 Stunde und 30 Minuten auf
80°C; man verjagt das überschüssige Thionylchlorid, im Vakuum,,,
kühlt auf +50C ab, gibt, unter Rühren 15 ecm Pyridin und 15 cent
2,2-Dimethyl-4-hydroxymethyl-l,3-dioxolan hinzu und rührt während
2 Tagen bei Raumtemperatur; man gießt die Reafctionsnrischung
in Wasser, extjrahdlerfc mit Äther, wäscht di.e· organfsehen;
Phasen mit einer wäßrigen gesättigten Natriumblcarbonatlösunig!
und dann mit Wasser bis zur Neutralität der W&sclkrtässeEt trocknet
über Magnesiumsulfat: und dämpft im Vakuum znxr Trockne eirai
man erhält 4r45 g des a-[3-Chlor-4-(4t-tetr-ahydrcfpYrasay/D-phenyl]-propionsäure-[4-(2,2-dimethyl-l,3-dioxolan)]-methylesters
in Form eines amorphen schwach-gelben Produktes, das
in Chloroform, Methanol und Äther löslich, unet in Wasser unlöslich
ist.
Analyse; C20H27ClO5 = 382t88
Berechnet: C 62,74 H 7,10 Cl 9,26 % Gefunden: 62,7 7,0 9,2
Anwesenheit von Ester, von cyclischen^ C-O-C, von C
und von Aromaten.
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben.
09887/227
Stufe Br α-Γ3-Chlor-4-(4'-tetrahydropyranyl)~phenyl!-propionsäure^ ,3-dihydroxvpropvl ester
Man erhitzt eine Mischung aus 5,38 g a-[3-Chlor-4-(4·-tetrahydropyranyl
)-phenyl]-propionsäure-[4-(2,2-dimethyl-1,3-dioxolan)]-methylester
(erhalten gemäß Stufe A), 6,35 g Borsäure und 34 ecm Methoxyäthanol 2 Stunden und 40 Minuten" auf 95 bis
100°Cj man bringt die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur,
gießt in Wasser, extrahiert mit Äther, wäscht die organischen
Phasen mit einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonätlösung
und dann mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer, trocknet über Magnesiumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne einj
man chromatographiert den Rückstand über Magnesiumsilicat, eluiert
mit Äther, dampft im Vakuum zur Trockne ein und trocknet; man erhält 2,267 g a~[3-Chlor-4-(4·-tetrahydropyranyl)-phenyl]-propionsäure-2,3-dihydroxypropylester
in Form eines amorphen schwach-gelben Produktes, das in Chloroform, Äther und Methanol
löslich und in Wasser unlöslich ist.
Analyse: C 17H23C1O5 β 342,82
Berechnet* C 59,56 H 6,76 Cl 10,34 %
Gefunden; 59,3 6,9 10,6 '
Anwesenheit von C=O bei 1733 cm" , von freiem OH bei 3580 cm""1
und assoziiertem OH·
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben.
Stufe A; g-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)~phenylJ-propionsäur e-F 4-(2,2-dimethvl-1,3-dioxolan)]-methylester·
Man vermischt 11,337 g a-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydrothiapyrany3>phenylj-propionsäuremethylester
(beschrieben in Beispiel 7), 200 ecm 2,2-Dimethyl-4-hydroxyroethyl"-l,3-dioxolan und 100 ecm
00S887/2275
Toluol) man destilliert das Toluol abs bringt auf Raumtemperatur
und gibt 1,904 g Matriumhydrld in 5OX-Iger Suspension in .
Öl hinzu; man erhitzt die Reaktionsntischung während 3 Stunden
auf 85°C, kühlt auf 15°C ab und gießt unter Rühren in Masser j
man extrahiert mit ÄtSiers wäscht dl© Äiherphasen mit einer
wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlösung und dann bis zur
Neutralität der Waschwässer mit Masser, trocknet über Magnesiumsulfat
und dampft im Vakuum zur Trockne ein J man chromatographiert
den Rückstand über Kieselsäuregel, eluiert mit einer Mischung aus Äther/Petroläther (50/50), behandelt mit Aktivkohle,
filtriert und dampft im Vakuum zur Trockne ein und trocknet bei 85°.C bei einem Druck von 0,6 mm Hg; man erhält
9,685 g a-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydrothlapyranyl)-phenyl]-propionsäure-[4«-(2,2-disnethyl-l,3-dioxolan)]-methylester
in Form eines amorphen gelben Produkts, das In Chloroform, Äther und
Methanol löslich und in Wasser unlöslich ist.
Analyse; C20H27ClSO4 = 398,95
Berechnet: C 60,21 H 6,82 Cl 8,89 S 8,04 % Gefunden: 60,5 6,9 8,6 7,9
Anwesenheit von Ester, von Aromaten und von
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht beschrieben.
Stufe B: tt-Γ 3-Chlor-4-(4 "-tetrahydrottaiapyranyl)-phenyl!-propionsäure^ 13-dihydroxypropylester
'Man erhitzt eine Mischung aus 7 g a-[3<-Chlor-4~C4*-tetrahydrolthja»-
pyranyl)-phenyl]-propionsäure-[4-(2f 2Tdimethyl-l,3-dioxolan)J-methylester,
10,8 g Borsäure und 50 ccra Methoxyäthanol 5 Stunden
auf 1000C; man bringt die RealetionsKiischung auf 200G, gibt
150 ecm Äther hinzu, wäscht dl"© Ätherpliase asit- Wasserö mit
einer wäßrigen gesättigten Natriumbicarbonatlös
. - 43 -
schließlich mit Wasser bis zur Neutralität der Waschwässer;
man trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockne ein j man chromatographiert den Rückstand über Kieselsäuregel, eluiert mit einer Mischung aus Chloroform/Aceton (50/50),
dampft im Vakuum zur Trockne ein und trocknet bei 800C unter
0,6 mm Hg; man erhält 4,78 g a-[3~Chlor-4-{4'-tetrahydrothiapyranyl)-phenyl]-propionsäure-2,3-dihydroxypropylester
in Form eines amorphen hellgelben Produkts, das in Chloroform, Äther,
und Methanol löslich und in Wasser unlöslich ist.
Analyse: C17H23ClO4S * 358,88
Berechnet: C 56,89 .H 6,46 Cl 9,87 S 8,33 %
Gefunden: 56,7 6,3 9,7 8,6
■ ■■ —1
Anwesenheit von Carbonyl bei 1735 cm , von OH-Gruppen bei
—1
3581 cm , von assoziiertem OH und von Aromaten.
3581 cm , von assoziiertem OH und von Aromaten.
Soweit bekannt, ist diese Verbindung in der Literatur nicht
beschrieben.
00988772275
Claims (44)
1./ Phenylessigsaurederivate der allgemeinen Formel
Hal
worin X ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, die SuIfoxydgruppe
SO oder die Sulfongrupp© SO^ bedieutet,. Z bedeutet die Gruppe GH-R-, wobei R. ein Wasserstoffatorn oder
einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis. 4
Kohlenstoffatomen, bedeutet, oder Z bedeutet die Gruppierung
C=R2, wobei R2 einen, geradkettigen oder verzweigten
Alkyiidenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und
Hai bedeutet ein Chlor— t Brom- oder Pluoratomf sowie deren
Ester und deren Salze mit einer anorganischen oder organischen therapeutisch verträglichen Base.
2.) 4-(4»-Tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure und deren
Methylester.
3.) a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)3-chlorphenylessigsäure
und deren Methylester.
4.) 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-bromphenylessigsäure und deren
Methylester.
5.) a-Methyl-4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-bromphenylessigsäure
und deren Methylester.
6.) 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-fluorphenylessigsäure und deren Methylester.
7.) a-Äthyl4-(4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
und deren Methylester.
009887/2275
: V 45 - :
8.) a-Methyl-4- (4'-tetrahydropyranyl)-3-fluorphenylessigsäure
und deren Methylester.
9.3. α-Methylen-4-{4'-tetrahydropyranyl)-3-chlorphenylessigsaure.
10.) a-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydropyranyl)-phenyl]~propionsäure-2,3-dihydroxypropylester.
11.) 4-(41-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure und
deren Methylester.
12.) a-Methyl-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure
und deren Methylester.
13.) Das S-Oxyd der 4-i4l-Ietrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure.
14.) Das S-Dioxyd der 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-ehlorphenylessigsäure.
* -
15.) Das S-Oxyd der a-Methyl-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)-3-chlorphenylessigsäure.
16.) a-[3-Chlor-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)-phenyl]-propion-
säure-2,3-dihydroxypropylester. -
17.) Verbindungen gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel:
Hai
wobei X1 ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom bedeutet
und Hai ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom bedeutet,, sowie
deren Ester und deren Salsse.mit einer anorganischen oder
00*887/227-5-.
organischen therapeutisch verträglichen Base„
18.) Verbindungen gemäß Anspruch 1 in optisch aktiver oder racemisch
er Form der allgemeinen Formel?
Hai
CH-CO2H
wobei X1 ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom bedeutet,
R' bedeutet einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Hai bedeutet ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom, sowie deren Ester und deren
Salze mit einer anorganischen oder organischen therapeutisch verträglichen Base.
19.) Verbindungen gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel:
Hai
in der X' ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeutet, R2
bedeutet einen geradekettigen oder verzweigten Alkyliden« rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Hai bedeutet ein
Chlor-, Brom- oder Fluoratom^ und deren Ester und deren
Salze mit einer anorganischen oder organischen therapeutisch verträglichen Base.
20·) Verbindungen gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Formel %
Hal
•Z-CO^H
wobei X" eine SuIfoxydgruppe SO oder eine Sulfongruppe SOp
bedeutet, Z bedeutet die Gruppierung CH-R., wobei R 'ein
Wasserstoffatom oder einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder Z bedeutet die Gruppierung C=Rp, wobei Rp einen geradkettigen oder verzweigten Alkylidenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Hai bedeutet ein Chlor-, Brom- oder
Fluoratom, sowie deren Ester und deren Salze mit einer anorganischen
oder organischen therapeutisch verträglichen Base.
21.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1%
dadurch gekennzeichnet, daß man in Anwesenheit einer Lewissäure ein Acetylierungsmittel auf eine Verbindung der Formel
!
in der X' ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom darstellt,
einwirken läßt, so daß man eine Verbindung der Formel:
erhält, diese acetylierte Verbindung mit einem Hitrierungsmittel
behandelt, so daß man eine Verbindung der Formel:
erhält, in der X* ein Sauerstoffatom oder ein oxydiertes
Schwefelatom bedeutet, diese nitrierte Verbindung mit einem Reduktionsmittel reduziert, so daß man eine Verbindung
der Formel:
00988772275
-CO-CH.
erhält, die man über ein Diazoniumsalz in, eine Verbindung
der Formel:
Hai
CQ-CH.
überführt, in der Hai ein Brom—,, Chlor— oder Fluor atom- bedeutet, die halogenierte Verbindung in wasserfreiem. Medium
mit Schwefel und einem1 sekundären oder primären Amin oder'
Ammoniak behandelt und das entstehende Produkt der sauren
oder alkalischen Hydrolyse unterwirft«
22·) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der
Formels
Hai
CH2-CO2H
in der X* und Hai die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
der Einwirkung eines Veresterungsmittels unterwirft, in wasserfreiem Medium den entstehenden Alkylester mit
einem basischen Alkalimittel, wie einem Alkalihydrid, -amid
oder Alkalidialkylamid und dann mit einem halogenierten Derivat R1^Y behandelt, wobei R1^ einen geradkettigen oder
verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen bedeutet, Y ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet, so daß man
einen Alkylester der Säure der Formel:
Hai
H-CO2H
009887/2275
- 49 erhält und den letzteren verseift.
23.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß man in wasserfreiem Medium in Anwesenheit eines basischen Alkalimittels, wie einem
Alkalialkoholat, einem Alkaliamid oder einem Alkalihydrid, einen Oxalsäurealkylester mit einem Alkylester einer sauren Verbindung der Formel:
Hai
CH2-CO2H
kondensiert, in der X· und Hai die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, und das so erhaltene Kondensationsprodukt
auf das Alkylhalogenid R1^Y einwirken läßt, wobei R' einen
geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Y ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeuten,
so daß man eine Verbindung der Formel: ·
Hai
C-CO2-Alkyl C-CO^-Alkyl
„ C.
erhält, die man in wasserfreiem Medium der Einwirkung eines
basischen Alkalimittels, wie einem Alkalialkoholat oder einem Alkaliamid, unterwirft, so daß man einen Alkylester
der Säure der Formel
Hai
CH-CO2H
erhält, den man verseift,
00988772275
203518!
24.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch
19, dadurch gekennzeichnet} daß raan* in Anwesenheit einer
Lewissäure ein Acylierungsmittels das sich von einer Säure
R'.-CO-H ableitet, wobei R* einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
auf eine Verbindung der Formels
einwirken läßt, wobei X1 ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
bedeutet, so daß man eine Verbindung der Formel:
CO-R1
erhält, die acylierte Verbindung mit einem Nitrierungsmittel
behandelt, so daß man eine Verbindung der Formel:
CO-R ·
erhält, wobei X· ein Sauerstoff- oder ein oxydiertes
Schwefelatom bedeutet, die nitrierte Verbindung mit einem Reduktionsmittel reduziert, so daß man eine Verbindung der
Formel:
CO-R1
erhält, die man über ein Diazoniuiasalz
in eine Verbindung der Formel:
Hai
0-.R».
009897/2275
überführt, in der Hai ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom bedeutet,
dieses halogenier te Derivat mit Cyanwasserstoffsäure
behandelt, so daß man eine Verbindung der Formel:
Hai
erhält, dieses Cyanhydrin hydrolysiert, so daß man eine
Säureverbindung der Formeli
Hai
erhält und die letztere Verbindung der Einwirkung eines Dehydratisierungsmittels unterwirft.
25.) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen gemäß Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Säureverbindung
der Formel:
Hai
&2
C-CO2H
C-CO2H
in der X', Hai und R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
der katalytischen Hydrierung unterwirft.
26.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß man in wasserfreiem Medium in Anwesenheit eines alkalischen Kondensationsmittels, wie
einem Alkalialkoholat oder einem Alkaliamid, ein Halogenalkylacetat
auf eine Verbindung der Formel:
009887/22 7 5
CO-R«
einwirken läßt, in der JC', Hai und R1 ^ die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen, so daß man eine; Verbindung der
Formel:
Hai
: CH-CO2-AIkLyI
erhält, die man der alkalischen Hydrolyse unterwirft., so
daß man nach der Ansäuerung die Säure der Formel·:;
Hai
erhält, die Säure einer Decarboxylierungsbehandiung unterwirft, so daß man eine Verbindung der Formel:
Hai
erhält, diese Aldehydverbindung mit einem Oxydationsmittel
behandelt und eine Verbindung der Formel:
Hai
CH-CO2H
isoliert, in der X* ein Sauerstoffatom oder ein oxydiertes Schwefelatom bedeutet, und man im letzteren Fall die
Verbindung der Einwirkung eines Reduktionsmittels unterwirft·
009887/22 7 5
- 53 -
27.) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der
Formel: -
Hai
Z-CO2H
- in der Hai ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom und Z die
Gruppierung CH-R^ bedeuten, wobei R. ein Wasserstoffatom
oder einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder wobei Z die Gruppierung C=R„ bedeutet, wobei R» einen geradkettigen oder verzweigten
Alkylidenrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem Oxydationsmittel behandelt.
28.) 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-acetophenon.
29.) 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-nitroacetophenon.
30.) 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-aminoacetophenon.
31.) 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-chloracetophenon.
32.) 4-(4·-Tetrahydropyranyl)-3-bromacetophenon.
33.) 4-(4'-Tetrahydropyranyl)-3-fluoracetophenon.
34.) Das Kaliumsalz des[4'-(4"-Tetrahydropyranyl)-3'-chlor]-3-phenyloxalessigsäuremethylesters.
35.) 2-Oxo-[4 l-(4"-tetrahydropyranyl)-3 '-chlor]-3-phenyl-3-metiiylbernsteinsäuremethylester.
36·) a-Hydroxy-a-methyl-4-C4'-tetrahydropyranyl)—3-chlorphenyl- ·
acetamid.
■0.09887/2275
37.) cfr-Hydroxy-a-methyl-^-H '-tetrahydropyranyl}»3-chlorphenylessigsäure.
38.) a-Methyl-4- (4" -tetrahydropyrany 3, >-3«=ch lor phenyl essigsäur e-[4-(2,2-diinethyl-l,3-dioxolan-)]-methylestere
39.) 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-acetophenon.
40.) Das S-Oxyd des 4-(4'-Tetrahydrothiapyranyl)-3-nitroacetophenons.
41.) 4-(4»--Tetrahydrothiapyranyl)-3»arainoacetophenon.
42.) 4-(4·-Tetrahydrothiapyranyl)-3-chloracetophenon.
43.) a~Methyl-4-(4'-tetrahydrothiapyranyl)~3-chlorpbenylessigsMure-[4-(2,2-dimethy1-1,3-dioxolan)]-methylester.
44.) Pharmazeutische Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Verbindung gemäß Anspruch 1 und einen pharmazeutischen Träger enthalten»
2035188
Schema Nr.1
ir
HH*
o-o-
(VI)
(VIII)
COCH3
* Hai
COCH3
' 009887/2275 *·■
Schema Nr.2
Hal
CH2-COO-AIIcII
CO2- Alkyl
Hal
:-C0o-Alkyl
Hal
009887/227 (ΪΪΙ)
Schema Nr«3
■
(VI)
(XII)
(XIII)
(XIV)
(XV)
(XVI)
(XVII)
(IV)
.009887/2276
Schema
Hal
(XVIII)
Hal
1 -—-CH-CO2H
Hal
f"j ·
X)H-CHO
(XIX)
CE-COOH
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