DE1793685C3 - Helveticosidderivate - Google Patents

Helveticosidderivate

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DE1793685C3
DE1793685C3 DE19681793685 DE1793685A DE1793685C3 DE 1793685 C3 DE1793685 C3 DE 1793685C3 DE 19681793685 DE19681793685 DE 19681793685 DE 1793685 A DE1793685 A DE 1793685A DE 1793685 C3 DE1793685 C3 DE 1793685C3
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helveticoside
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helveticosol
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Kurt Dipl.-Chem. 3200 Hildesheim Schmidt
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Description

CH,
OH
OH
in der R die Aldehyd- (CHO,1 oder MethyioJ-(CH2OH) Gruppe, R1 einen gesättigten, unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit I bis 5 Kohlenstoffatomen und R2 einen Phenylalkylrest mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch bis zu 3 Methyl- oder bis zu 2-Melhoxygruppen substituiert ist.
2. Acetophenon-helveticosid.
3. Äthylbenzylketon-helveticosid.
4. Benzylaceton-helveticosid.
5. Butyrophenon-helveticosid.
6. 4-Methylacetophenon-helveticosid.
7. 4-MethyIacetophenon-helveticosol.
8. Arzneipräparat, enthaltend ein Helveticosidderivat nach Anspruch 1 und gegebenenfalls übliche Trägerstoffe und bzw. oder Verdünnungsmittel und Hilfsstoffe.
Herzglykoside, die sich vom Genin k-Strophanthidin bzw. Strophanthidol ableiten, z. B. Convallatoxin, Convallatoxol, k-Strophanthin, Cymarin, Cymarol, Helveticosid und Helveticosol, haben auf Grund ihrer besonderen Wirksamkeit und Wirkungseigenschaften eine besondere Bedeutung für die Herz-
therapie. Die Anwendung bleibt aber im wesentlichen auf die Injektion beschränkt, da diese Glykoside nur zu einem geringen Teil aus dem Magen-Darm-Kanal resorbiert werden. Die Resorptionsquoten z. B. von Helveticosid und Cymarin liegen bei O bzw. 20 bis 30%. Deshalb haben diese Verbindungen bei enteraler Applikation eine therapeutisch ungenügende Wirksamkeit.
Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, um besser resorbierbare Herzglykoside vom Strophanthidintyp zu finden oder durch chemische Veränderungen der Moleküle, z. B. durch Acylierung von Hydroxylgruppen, die resorptiven Eigenschaften zu verbessern. Bis jetzt ist aber noch kein Glykosidderivat vom Strophanthidintyp bekanntgeworden, das den gesuchten therapeutischen Eigenschaften gerecht geworden wäre (vgl. Arzneimittelforschung, Bd. 13 [1963], S. 142 bis 149 und niederländische Offenlegungsschrift 67 02 085).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Klasse von Herzglykosidderivaten zu schaffen, die aus dem Magen Darm-Kanal sehr gut resorbierbar sind und nur geringe Nebenwirkungen zeigen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind Helveticosidderivate der allgemeinen Formel I
CH,
η der R die Aldehydgruppe (CHO; Genin = Stro- Es ist ersichtlich, daß es sich bei den neuen Herz-
jhanthidin) oder die Methylolgruppe (CH2 OH; Genin 60 glykosidderivaten der allgemeinen Formell um
= ■ Strophanthidol) bedeutet, der Zuckerrest sich von cyclische Ketale handelt, wobei sich der Rest lier Digitoxose ableitet. R1 einen gesättigten, unver-
.'weigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Koh- 1
lenstoffatomen und R2 einen Phenylalkylresl mit R-C R
bis zu 2 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder einen 65 ' I 2 Phenylrest. der gegebenenfalls durch bis zu 3 Methyloder bis zu 2 Methoxygruppen substituiert ist, bedeutet, von einem Keton der nachstehend angegebenen
aljaemeinen Formel IV
Die in den Beispielen genannten Namen der Herz-
Ki glykosidderivate der Erfindung wurden aus Gründen
\ der Übersichtlichkeit gewählt; sie stehen nicht im
C=O (iV| Einklang mit der IUPAC-Nomenklatur.
/ 5 Die Helveticosidderivate der allgemeinen Formel I
Ri können durch Umsetzen von Helveticosid, d. h. Stro-
. , _ , „ phanlhidin-digitoxosid der Formel II
ableitet, in der R1 und R2 die obige Bedeutung haben.
(H)
OH
mit einem Überschuß eines Ketals der allgemeinen Formel 111
R, OR.,
(111)
R2
OR,
in der R1 und R2 die obige Bedeutung haben und R3 einen niederen Alkylrest bedeutet, in Gegenwart eines sauer reagierenden Kondensationsmittels sowie gegebenenfalls in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels bei Temperaturen von 15 bis 90 C und gegebenenfalls anschließende Reduktion des erhaltenen cyclischen Ketals der allgemeinen Formel 1, in der r' die Aldehydgruppe ist, zum entsprechenden HeI-veticosolderivat (R = CH2OH) hergestellt werden.
Als Ketale werden vorzugsweise die Methyl- oder Äthylketale verwendet.
Beispiele für aromatische oder araliphatische, gegebenenfalls substituierte Ketone, die in Form ihrer Ketale verwendet werden, sind Acetophenon, 2-, 3- oder 4-Methylacetophenon, 4-tert.-Butylacetophenon, 2,4,5 - Trimethylacetophenon, 2,4,6 - Trimethylacetophenon, 2-Methoxyacetophenon, 4-Methoxyacetophenon, 2.4 - Dimethoxyacetophenon, 2,5 - Dimethoxyacetophenon, Propiophenon, 1-, 2-, 3- oder 4 - Methylpropiophenon, 4 - Methoxypropiophenon. 2,4-Dimethoxypropiophenon, Butyrophenon, 2-, 3- oder 4 - Methylbutyrophenon, 4 - Methoxybutyrophenon. Valerophenon. Caprophenon, Isopropylphenylketon, Isopenty'phenylketon, Benzylmethylketon, Benzyläthylketon, Benzylpropylketon. Benzylisopropylketon, Benzylaceton, Phenyläthyläthylketon und Phenyläthyl-propylketon.
Als Kondensationsmiltel können Säuren, wie Salzsäure. Schwefelsäure oder Kaliumhydrogensulfat, wasserfreie Lewissäuren, wie Eisen( 111 )-chlorid. Zinkchlorid oder Bortrifluorid-ätheral, oder wasserfreies Kupfersulfat verwendet werden. Für die Umsetzung der Ketale der allgemeinen Formel III mit Helveticosid wird vorzugsweise ein Kationenaustauscher in der H +-Form verwendet, der im Temperaturbereich der Umsetzung und unter den Reaktionsbedingungen beständig ist. Als Katioienaustauscher kommen sowohl anorganische als auch organische Austauscher in Frage. Organische Austauscher sind bevorzugt. Nach Überführung in die H+-Form durch Behandlung mit einer anorganischen starken Säure wird der Austauscher mit organischen Lösungsmitteln wasserfrei gewaschen und getrocknet. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch vom Austauscher abgesaugt. Man vermeidet auf diese Weise eine zusätzliche Neutralisation des Reaktionsgemisches, die unter Umständen zu nicht kontrollierbaren Nebenreaktionen führen kann. Das Kondensationsmittel wird in den erforderlichen katalytischen Mengen verwendet.
Das Verfahren mit einem Ketal der allgemeinen Formel III unter Verwendung eines Kationenaustauschers in der H +-Form ist wegen der größeren Anwendungsbreite, der kürzeren Reaktionszeiten, der größeren Ausbeuten und der geringeren Bildung von Nebenprodukten besonders bevorzugt.
Das Ketal wird im Überschuß verwendet und dient gegebenenfalls gleichzeitig als Lösungsmittel für das Helveticosid. Ist das Helveticosid im verwendeten Ketal schwer löslich, so kann man zusätzlich ein unter den Reaktionsbedingungen inertes Lösungsmittel, z. B. einen niederen aliphatischen Alkohol, Dioxan oder Tetrahydrofuran zugeben. Ähnliches gilt für den Fall, daß das Ketal selbst in festem Zustand vorliegt. Das Verfahren wird bei Temperaturen von 15 bis 90 C, vorzugsweise bei etwa 40 bis 75° C, durchgeführt. In diesem Temperaturbereich werden die
Nebenreaktionen auf ein Mindestmaß beschränkt. Im bevorzugten Temperaturbereich liegen die Reaktionszeiten zwischen etwa 2 und G Stunden. Den Fortgang der Umsetzung verfolgt man am besten an Hand einer dünnschichtchromatographischen Analyse. Sobald im Dünnschichtchromatogramm kein Helveticosid mehr nachweisbar ist, wird mit der Aufarbeitung des Reaktionsgemisches begonnen.
Die Aufarbeitung des Reaktionsproduktes erfolgt je nach der Art des verwendeten Kondensationsmittels
nach Neutralisation des Kondensationsmittels oder nach dem Abfiltrieren des Kondensationsmittels. überschüssiges Ketal wird unter vermindertem Druck oder im Hochvakuum bei niedriger Temperatur ab-
7 93 685
destilliert, um eine Zersetzung des Helveticosidderivates zu vermeiden. Liegen die Destillationstemperaturen jedoch so hoch, daß eine Zersetzung die Folge wäre, so gibt man das Reaktionsgemisch in überschüssigen, niedrigsiedenden Petroläther, wobei das Reaktionsprodukt ausfallt. In analoger Weise erhall man durch Anreiben des Destillationsruckstandes mit Äther, Benzin oder Petroläther oder durch Fällen dvs in mit aliphatischen Kohlenwasserstoffen mischbaren Lösungsmitteln, wie Chloroform, gelösten Destillationsrückstandes mit Petroläther die kristallinen Helveticosidderivate. Man kann das Reaktionsprodukt auch mit Petroläther verdünnt an Kieselgel chromatographisch vom nichtumgeselzten Ketal abtrennen und schließlich das Herzglykosidderivat eluieren.
Aus den so erhaltenen cyclischen Ketalen des Helveticosids der allgemeinen Formel I, in der R die Aldehydgruppe bedeutet, kann man die entsprechenden Helveticosolderivate (R = CH2OH) durch Reduktion herstellen. Man löst das cyclische Ketal in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, versetzt die Lösung mit Wasser und tropfenweise mit einer Lösung von Natriumborhydrid in Wasser und dem gleichen organischen Lösungsmittel. Der. Fortgang der Reduktion verfolgt man durch Dünnschichtchromatographie. Als wassermischbare Lösungsmittel eignen sich besonders Dioxan und Tetrahydrofuran. Nach Beendigung der Reduktion destilliert man Lösungsmittel und Wasser unter vermindertem Druck ab und gewinnt analog zu der oben beschriebenen Arbeitsweise die Helveticosolverbindungen.
Das eingesetzte Helveticosid kann z. B. nach dem Verfahren der DT-PS 10 82 007 oder der DT-AS 12 21764 gewonnen werden. Die Ketale werden nach an sich bekannten Methoden aus den entsprechenden Ketonen, z. B. durch Umsetzung mit Orthoameisensäureestern. hergestellt.
Die neuen Herzglykosidderivate zeigen im Gegensatz zu den Ausgangsverbindungen, die nur bei intravenöser Applikation eine dem Strophanthin vergleichbare Wirkung zeigen, überraschenderweise eine hohe enterale Resorptionsquote, so daß sie oral zur Therapie der Herzinsuffizienz eingesetzt werden können. Die pharmakologische Prüfung der neuen Verbindungen erfolgte in bekannter Weise an Katzen durch Bestimmung der tödlichen Dosis bei intravenöser Infusion. Die enteralen Resorptionsquoten wurden aus dem Verhältnis der Letaldosen bei intraduodenaler Infusion zu den Letaldosen bei intravenöser Infusion errechnet bzw. durch intravenöse Auftitration nach intraduodenaler Vorgabe bestimmt.
Tabelle I zeigt an einigen Beispielen die hohe Wirksamkeit und hohe Resorptionsquote der neuen Verbindungen.
Tabelle 1
C arbonylkomponenle des (ihkiisidderivalcs
Äthylbcnzylkcton-helvelicosid
Bcnzylaccton-hclveticosid
Aeetophenon-hclvetieosid
Acelophcnon-hclveticosol
C°;irhnii)lki>mpi> >icnlc des S 4-Methylacetophenon- i.\ Wn k- Resorp
(ihkosidderhales hclveiicüsid dosis
10 4-Methylacetophenon- 131-,.., quolL·
helveticosol 11111! klJ I
Butyrophenon-helveticosid 0.61 67
k-Slrophanthin-/>
ι s Helvelicosid 0.87 62
1.8 60
0.128 7
0.09 0
ιλ. WVk- Rcsorp
dosis liotvs-
IH,,,,, qiinte
ι";. ι
0.77 86
0.47 73
1.28 78
0.77 46
Die Verbindungen können für die orale Darreichungsform, ζ. B. als Tabletten. Pillen. Kapseln oder Dragees, verwendet werden. Die oralen Präparate können auch mit einem magensaftbeständigen überzug versehen sein. Injektionspräparate, die ein HcI-veticosidderivat enthalten, werden ebenfalls in üblicher Weise hergestellt. Die Substanzen werden mit Hilfe von biologisch verträglichen Lösungsvermittlern in eine wäßrige Lösung gebracht und durch basische Stoffe auf einen neutralen bis schwach alkalischen pH-Wert eingestellt. Die Lösungen werden in Ampullen abgefüllt und in bekannter Weise durch Erhitzen sterilisiert.
Die Beispiele erläutern die Herstellung der HeI-vcticosidderivaie. Die optischen Drehwerte wurden an Lösungen von 1 g Verbindung in KX) ml Chloroform bestimmt.
Beispiel 1
a) Acetophenon-helveticosid
1.5 g Helveticosid werden in 20 ml Acetophenondiälhylkelal gelöst und mit 1.5 g eines Kationenaustausch^™ in der H+-Form (beispielsweise dem unter dem Handclsnamen Lewatit S. 100 bckannlen Ionenaustauscher) versetzt. Unter Rühren erwärmt man auf 55 C und verfolgt den Rcaktionsablauf dünnschichtchromatographisch (Kieselgel, 10% Methanol in Chloroform als Laufmittel). Nach etwa 4 Stunden Reaktionszeit ist kein Helveticosid mehr nachweisbar. Man saugt den Ionenaustauscher ab und destilliert aus dem Filtrat im Wasserstrahlvakuum im Rotationsverdampfer das Lösungsmittel ab. Der Rückstand wird mit Petroläther digeriert. Ausbeute 950 mg Acetophenon-helvelicosid.
Reinigung: Auf eine Chromatographiesäuie (80 g Kieselgel, Durchmesser 24 mm) gibt man die Lösung von Acetophenon-helvelicosid in wenig Chloroform und eluiert dann mit Chloroform.
Die Fraktionen mit reinem Acetophenon-helveticosid werden gesammelt und eingedampft. Der Rückstand wird mit wenig Chloroform gelöst und dann mit Petroläther ausgefällt. Ausbeute 95% der Theorie. Statt das relativ hochsiedende Acetophenondiälhylacclal wie oben beschrieben abzudestiHieren, kann man auch mit Vorteil nach Entfernen des Ionenaustauschers den Reaktionsansatz im Volumenverhältnis
hs I :3 mit Petroläther verdünnen und ohne Rücksicht auf eventuell ausgefälltes Material auf eine Kieselgelsäule (80 g Kicsclgel, Durchmesser 24 mm) mit Petroläther geben. Dann wird so lange mit Pctrolälhcr
eluiert, bis kein Ketal mehr abläuft. Anschließend eluiert man mit Chloroform und erhält das reine Acetophenon-helveticosid vom F. 125 bis 134 C (Zersetzung), [«]'? + 1 Γ.
5 b) Acetophenon-helveticosol
1,5 g Acetophenon helveticosid werden in 20 ml 80%igem wäßrigem Dioxan gelöst und tropfenweise innerhalb einer Stunde mit einer Lösung von 0,35 g Natriumborhydrid in 20 ml 75%igem Dioxan versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird I Stunde gerührt, danach läßt sich kein Acetophenon-helveticosid mehr nachweisen. Die Lösung wird mit verdünnter Schwefelsäure auf pH 7 eingestellt, und Dioxan wird unter is vermindertem Druck im Rotationsverdampfer abgedampft. Die wäßrige Phase wird mehrmals mit Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird chromatographisch an Kieselgel gereinigt. Als Lösungsmittel wird Chloroform verwendet. Ausbeute 750 mg Acetophenonhelveticosol vom F. 154 bis 164°C, [u]? ±0 .
Im IR-Spektrum ist die Aldehydgruppe nicht mehr nachweisbar. Neben der verstärkten Hydroxylbande im 3500-cm"'-Bereich bleiben die Lacton-Carbonylbande und die Doppelbindungsbande erhalten.
In gleicher Weise wie im Beispiel la beschrieben wurden die in der Tabelle II aufgeführten Helveticosidderivate durch Umsetzung von Helveticosid mit den entsprechenden Ketalen in Ausbeuten zwischen 40 und 80% der Theorie, bezogen auf eingesetztes Helveticosid. hergestellt.
Durch Reduktion der erhaltenen Helveticosidderivate mit Natriumborhydrid gemäß Beispiel I b werden die entsprechenden Helveticosolderivate erhalten.
Tabelle
Bei
spiel
Hclvclicosid- bzw.
Hclvclicosoldcrivui
1-. ( Cl (■<]
2 Propiophenon-
helveticosid
124-126 + 7
3 a Äthylbenzylketon-
helveticosid
105—112 + 16
3 b Äthylbenzylketon-
helveticosol
133—142 + 5
4a Benzylaceton-
helveticosid
105—114 + 24
4b Benzylaceton-
helveticosol
136—144 + 11
5 Butyrophenon-
helveticosid
120—129 + 7
6a 4-Methylacetophenon-
helveticosid
131 — 141 +9
6b 4-Methylacetophenon-
he'veticosol
173—183 -6
«09651/92

Claims (1)

  1. Palen tansprüche: 1. Helvcticosiddcrivatc der allgemeinen Formel I
    CH,
    O CH,
    / CH CH
    \ CH O
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DE1793685A1 DE1793685A1 (de) 1972-05-25
DE1793685B2 DE1793685B2 (de) 1976-05-06
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