DE1793685B2 - Helveticosidderivate - Google Patents
HelveticosidderivateInfo
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Description
Herzglykoside, die sich vom Genin k-Strophanthidin bzw. Strophanthidol ableiten, z. B. Convallatoxin,
Convailatoxol, k-Strophanthin, Cymarin, Cymarol, Helveticosid und Helveticosol, haben auf
Grund ihrer besonderen Wirksamkeit und Wirkungseigenschaften eine besondere Bedeutung für die Herz-
therapie. Die Anwendung bleibt aber im wesentlichen auf die Injektion beschränkt, da diese Glykoside nur
zu einem geringen Teil aus dem Magen-Darm-Kanal resorbiert werden. Die Resorptionsquoten z. B. von
Helveticosid und Cymarin liegen bei O bzw. 20 bis
30%. Deshalb haben diese Verbindungen bei enteraler Applikation eine therapeutisch ungenügende Wirksamkeit.
Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, um besser resorbierbare Herzglykoside vom Strophanthidintyp
zu finden oder durch chemische Veränderungen der Moleküle, z. B. durch Acylierung von
Hydroxylgruppen, die resorptiven Eigenschaften zu verbessern. Bis jetzt ist aber noch kein Glykosidderivat
vom Strophanthidintyp bekanntgeworden, das den gesuchten therapeutischen Eigenschaften
gerecht geworden wäre (vgl. Arzneimittelforschung, Bd. 13 [1963], S. 142 bis 149 und niederländische
Oflenlegungsschiift 6702085).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Klasse von Herzglykosidderivaten zu schaffen, die aus dem Magen-Darm-Kanal
sehr gut resorbierbar sind und nur geringe Nebenwirkungen zeigen. Diese Aufgabe wird
durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung sind Helveticosidderivate der allgemeinen Formel I
Gegenstand der Erfindung sind Helveticosidderivate der allgemeinen Formel I
CH,
in der R die Aldehydgruppe (CHO; Genin = Stro- Es ist ersichtlich, daß es sich bei den neuen Herzphanthidin)
oder die Methylolgruppe (CH2OH; Genin 6o glykosidderivaten der allgemeinen Formell um
= Strophanthidol) bedeutet, der Zuckerrest sich von cyclische Ketale handelt, wobei sich der Rest
der Digitoxose ableitet, R1 einen gesättigten, unverzweigten
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Koh- ι
lenstoffatomen und R2 einen Phenylalkylrest mit
bis zu 2 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch bis zu 3 Methyloder
bis zu 2 Methoxygruppen substituiert ist, be-R1-C-R2
von einem Keton der nachstehend angegebenen
allgemeinen Formel IV
R,
C = O
(IV)
ableitet, in der R, und R2 die obige Bedeutung haben.
CH,
/ \
HO-CH CH-O
HO-CH CH-O
I I
HO-CH O
\ /
CH
CH
CH3
mit einem Überschuß eines Ketals der allgemeinen Formel III
Die in den Beispielen genannten Namen der Herzglykosidderivate der Erfindung wurden aus Gründen
der Übersichtlichkeit gewählt; sie stehen nicht im Einklang mit der IUPAC-Nomenklatur.
Die Helveticosidderivate der allgemeinen Formel I können durch Umsetzen von Helveticosid, d. h. Strophanthidin-digitoxosid der Formel II
Die Helveticosidderivate der allgemeinen Formel I können durch Umsetzen von Helveticosid, d. h. Strophanthidin-digitoxosid der Formel II
1
C
C
OR3
(Π1)
R,
OR3
in der R1 und R2 die cbige Bedeutung haben und
R3 einen niederen Alkylrest bedeutet, in Gegenwart eines sauer reagierenden Kondensationsmittels sowie
gegebenenfalls in Gegenwart eines inertes Lösungsmittels bei Temperaturen von 15 bis 900C und gegebenenfalls
anschließende Reduktion des erhaltenen cyclischen Ketals der allgemeinen Formel I, in der
R die Aldehydgruppe ist, zum entsprechenden HeI-veticosolderivat (R = CH2OH) hergestellt werden.
Als Ketale werden vorzugsweise die Methyl- oder Äthylketale verwendet.
Beispiele für aromatische oder araliphatische, gegebenenfalls substituierte Ketone, die in Form ihrer
Ketale verwendet werden, sind Acetophenon, 2-, 3- oder 4-Methylacetophenon, 4-tert.-Butylacetophenon,
2,4,5 - Trimethylacetophenon, 2,4,6 - Trimethylacetophenon, 2 - Methoxyacetophenon, 4-Methoxyacetophenon,
2,4 - Dimethoxyacetophenon, 2,5 - Dimethoxyacetophenon, Propiophenon, 1-, 2-, 3- oder
4 - Methylpropiophenon, 4 - Methoxypropiophenon, 2,4-Dimethoxypropiophenon, Butyrophenon, 2-, 3-
oder 4 - Methylbutyrophenon, 4 - Methoxybutyrophenon, Valerophenon, Caprophenon, Isopropylphenylketon,
Isopentylphenylketon, Benzylmethylketon, Benzyläthylketon, Benzylpropylketon, Benzylisopropylketon,
Benzylaceton, Phenyläthyläthylketon und Phenyläthyl-propylketon.
Als Kondensationsmittel können Säuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Kaüumhydrogensulfat, wasserfreie
Lewissäuren, wie Eisen(IH)-chlorid, Zinkchlorid
oder Bortrifluorid-ätherat, oder wasserfreies Kupfersulfat verwendet werden. Für die Umsetzung
der Ketale der allgemeinen Formel III mit Helveticosid wird vorzugsweise ein Kationenaustauscher in
der H+-Form verwendet, der im Temperaturbereich der Umsetzung und unter den Reaktionsbedingungen
beständig ist. Als Kationenaustauscher kommen sowohl anorganische als auch organische Austauscher
in Frage. Organische Austauscher sind bevorzugt. Nach überführung in die H+-Form durch Behandlung
mit einer anorganischen starken Säure wird der Austauscher mit organischen Lösungsmitteln wasserfrei
gewaschen und getrocknet. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch vom Austauscher
abgesaugt. Man vermeidet auf diese Weise eine zusätzliche Neutralisation des Reaktionsgemisches, die
unter Umständen zu nicht kontrollierbaren Nebenreaktionen führen kann. Das Kondensationsmittel
wird in den erforderlichen katalytischen Mengen verwendet.
Das Verfahren mit einem Ketal der allgemeinen Formel III unter Verwendung eines Kationenaustauschers
in der H+-Form ist wegen der größeren Anwendungsbreite, der kürzeren Reaktionszeiten, der
größeren Ausbeuten und der geringeren Bildung von Nebenprodukten besonders bevorzugt.
Das Ketal wird im Überschuß verwendet und dient gegebenenfalls gleichzeitig als Lösungsmittel für das
Helveticosid. Ist das Helveticosid im verwendeten Ketal schwer löslich, so kann man zusätzlich ein unter
den Reaktionsbedingungen inertes Lösungsmittel, z. B. einen niederen aliphatischen Alkohol, Dioxan
oder Tetrahydrofuran zugeben. Ähnliches gilt für den Fall, daß das Ketal selbst in festem Zustand vorliegt.
Das Verfahren wird bei Temperaturen von 15 bis 900C, vorzugsweise bei etwa 40 bis 75° C, durchgeführt.
In diesem Temperaturbereich werden die
Nebenreaktionen auf ein Mindestmaß beschränkt. Im bevorzugten Temperaturbereich liegen die Reaktionszeiten
zwischen etwa 2 und 6 Stunden. Den Fortgang der Umsetzung verfolgt man am besten
an Hand einer dünnschichtchromatographischen Analyse. Sobald im Dünnschichtchromatogramm kein
Helveticosid mehr nachweisbar ist, wird mit der Aufarbeitung des Reaklionsgemisches begonnen.
Die Aufarbeitung des Reaktionsproduktes erfolgt je nach der Art des verwendeten Kondensationsmittels
nach Neutralisation des Kondensationsmittels oder nach dem Abfiltrieren des Kondensationsmittels,
überschüssiges Ketal wird unter vermindertem Druck oder im Hochvakuum bei niedriger Temperatur ab-
destilliert, um eine Zersetzung des Helveticosidderivates zu vermeiden. Liegen die Destillationstemperaturen
jedoch so hoch, daß eine Zersetzung die Folge wäre, so gibt man das Reaktionsgemisch in überschüssigen,
niedrigsiedenden Petroläther, wobei das Reaktionsprodukt ausfällt. In analoger Weise erhält
man <iurch Anreiben des Destillationsrückstandes mit Äther, Benzin oder Petroläther oder durch Fällen
des in mit aliphatischen Kohlenwasserstoffen mischbaren Lösungsmitteln, wie Chloroform, gelösten
Destillationsrückstandes mit Petroläther die kristallinen Helveticosidderivate. Man kann das Reaktionsprodukt
auch mit Petroläther verdünnt an Kieselgel chromatographisch vom nichtumgesetzten Ketal
abtrennen und schließlich das Herzglykosidderivat eluieren.
Aus den so erhaltenen cyclischen Ketalen des Helveticosids der allgemeinen Formel I, in der R
die Aldehydgruppe bedeutet, kann man die entsprechenden Helveticosolderivate (R = CH2OH) durch
Reduktion herstellen. Man löst das cyclische Ketal in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, versetzt
die Lösung mit Wasser und tropfenweise mit einer Lösung von Natriumborhydrid in Wasser und
dem gleichen organischen Lösungsmittel. Den Fortgang der Reduktion verfolgt man durch Dünnschichtchromatographie.
Als wassermischbare Lösungsmittel eignen sich besonders Dioxan und Tetrahydrofuran.
Nach Beendigung der Reduktion destilliert man Lösungsmittel und Wasser unter vermindertem
Druck ab und gewinnt analog zu der oben beschriebenen Arbeitsweise die Helveticosolverbindungen.
Das eingesetzte Helveticosid kann z. B. nach dem Verfahren der DT-PS 10 82 007 oder der DT-AS
12 21 764 gewonnen werden. Die Ketale werden nach an sich bekannten Methoden aus den entsprechenden
Ketonen, z. B. durch Umsetzung mit Orthoameisensäureestern,
hergestellt.
Die neuen Herzglykosidderivate zeigen im Gegensatz zu den Ausgangsverbindungen, die nur bei intravenöser
Applikation eine dem Strophanthin vergleichbare Wirkung zeigen, überraschenderweise eine hohe
enterale Resorptionsquote, so daß sie oral zur Therapie der Herzinsuffizienz eingesetzt werden können.
Die pharmakologische Prüfung der neuen Verbindungen erfolgte in bekannter Weise an Katzen durch
Bestimmung der tödlichen Dosis bei intravenöser Infusion. Die enteralen Resorptionsquoten wurden
aus dem Verhältnis der Letaldosen bei intraduodenaler Infusion zu den Letaldosen bei intravenöser
Infusion errechnet bzw. durch intravenöse Auftitration nach intraduodenaler Vorgabe bestimmt.
Tabelle I zeigt an einigen Beispielen die hohe Wirksamkeit und hohe Resorptionsquote der neuen
Verbindungen.
Carbonyl komponente des | i.v. Wirk | Resorp |
Glykosidderivates | dosis | tions- |
DL100 | quote | |
(mg/kg) | (%) | |
Äthylbenzylketon-helvelicosid | 0,77 | 86 |
Benzylaceton-helveticosid | 0,47 | 73 |
Acetophenon-helveticosid | 1,28 | 78 |
Acetoohenon-helveticosol | 0,77 | 46 |
Carbonylkomponente des
Glykosidderivates
Glykosidderivates
4-Methylacetophenon-
helveticosid
4-Methylacetophenon-
4-Methylacetophenon-
helveticosol
Butyrophenon-helveticosid
k-Strophanthin-/;
"5 Helveticosid
"5 Helveticosid
i.v. Wirk- Resorp-
dosis lions-
DL100 quote
(mg/kg) (%)
0,61 67
0,87 62
0,87 62
1,8
0,128
0,09
60
7
0
7
0
Die Verbindungen können für die orale Darreichungsform, ζ. B. als Tabletten, Pillen, Kapseln oder
Dragees, verwendet werden. Die oralen Präparate können auch mit einem magensaftbeständigen überzug
versehen sein. Injektionspräparate, die ein HeI-veticosidderivat enthalten, werden ebenfalls in üblicher
Weise hergestellt. Die Substanzen werden mit
Hilfe von biologisch verträglichen Lösungsvermittlern in eine wäßrige Lösung gebracht und durch basische
Stoffe auf einen neutralen bis schwach alkalischen pH-Wert eingestellt. Die Lösungen werden in Ampullen
abgefüllt und in bekannter Weise durch Erhitzen sterilisiert.
Die Beispiele erläutern die Herstellung der HeI-veticosidderivate.
Die optischen Drehwerte wurden an Lösungen von 1 g Verbindung in 100 ml Chloroform
bestimmt.
a) Acetophenon-helveticosid
1,5 g Helveticosid werden in 20 ml Acetophenondiäthylketal gelöst und mit 1,5 g eines Kationenaustauschers
in der H+-Form (beispielsweise dem unter dem Handelsnamen Lewatit S. 100 bekannten Ionenaustauscher)
versetzt. Unter Rühren erwärmt man auf 55°C und verfolgt den Reaktionsablauf dünnschichtchromatographisch
(Kieselgel, 10% Methanol in Chloroform als Laufmittel). Nach etwa 4 Stunden Reaktionszeit ist kein Helveticosid mehr nachweisbar.
Man saugt den Ionenaustauscher ab und destilliert aus dem Filtrat im Wasserstrahlvakuum im
Rotationsverdampfer das Lösungsmittel ab. Der Rückstand wird mit Petroläther digeriert. Ausbeute
950 mg Acetophenon-helveticosid.
Reinigung: Auf eine Chromatographiesäule (80 g Kieselgel, Durchmesset 24 mm) gibt man die Lösung
von Acetophenon-helveticosid in wenig Chloroform und eluiert dann mit Chloroform.
Die Fraktionen mit reinem Acetophenon-helveticosid werden gesammelt und eingedampft. Der Rückstand
wird mit wenig Chloroform gelöst und dann mit Petroläther ausgefällt. Ausbeute 95% der Theorie.
Statt das relativ hochsiedende Acetophenondiäthylacetal wie oben beschrieben abzudestiHieren, kann
man auch mit Vorteil nach Entfernen des Ionenaustauschers den Reaktionsansatz im Volumenverhältnis
1:3 mit Petroläther verdünnen und ohne Rücksicht auf eventuell ausgefälltes Material auf eine Kieselgelsäule
(80 g Kieselgel, Durchmesser 24 mm) mit Petroläther geben. Dann wird so lange mit Petroläther
eluiert, bis kein Ketal mehr abläuft. Anschließend eluiert man mit Chloroform und erhält das reine
Acetophenon-helveticosid vom F. 125 bis 134" C (Zersetzung), [a]i° 4-11°.
b) Acetophenon-helveticosol
1,5 g Acetophenon-helveticosid werden in 20 ml 80%igem wäßrigem Dioxan gelöst und tropfenweise
innerhalb einer Stunde mit einer Lösung von 0,35 g Natriumborhydrid in 20 ml 75%igem Dioxan versetzt.
Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde gerührt, danach läßt sich kein Acetophenon-helveticosid mehr
nachweisen. Die Lösung wird mit verdünnter Schwefelsäure auf pH 7 eingestellt, und Dioxan wird unter
vermindertem Druck im Rotationsverdampfer abgedampft. Die wäßrige Phase wird mehrmals mit
Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Chloroformextrakte werden mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird chromatographisch an Kieselgel gereinigt. Als Lösungsmittel wird Chloroform
verwendet. Ausbeute 750 mg Acetophenonhelveticosol vom F. 154 bis 164°C, [α]!,0 ±0°.
Im IR-Spektrum ist die Aldehydgruppe nicht mehr nachweisbar. Neben der verstärkten Hydroxylbande
im 3500-cm"'-Bereich bleiben die Lacton-Carbonylbande
und die Doppelbindutigsbande erhalten.
In gleicher Weise wie im Beispiel la beschrieben
wurden die in der Tabelle II aufgeführten Helveticosidderivate
durch Umsetzung von Helveticosid mit den entsprechenden Ketalen in Ausbeuten zwischen
40 und 80% der Theorie, bezogen auf eingesetztes Helvelicosid, hergestellt.
Durch Reduktion der erhaltenen Helveticosidderivale
mit Natriumborhydrid gemäß Beispiel 1 b werden die entsprechenden Helveticosolderivate
erhalten.
Tabelle Il |
Helveticosid- bzw.
Hclveticosolderivat |
H- CC) | + 7° |
Bei
spiel |
Propiophenon- helveticosid |
124—126 | + 16' |
2 | Äthylbenzylketon- helveticosid |
105—112 | + 5° |
3 a | Äthylbenzylketon- helveticosol |
133—142 | + 24" |
3b | Benzylaceton- helvelicosid |
105—114 | + 11° |
4a | Benzylaceton- helvelicosol |
136—144 | + 7° |
4b | Butyrophenon- helveticosid |
120—129 | +9° |
5 | 4-Methylacetophenon- helveticosid |
131—141 | -6° |
6a | 4-Methylacetophenon- helveticosol |
173—183 | |
6b | |||
109519/314
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Helveticosidderivate der allgemeinen Formel Iin der R die Aldehyd- (CHO) oder Methylol-(CH2OH) Gruppe, R1 einen gesättigten, unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und R2 einen Phenylalkylrest mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch bis zu 3 Methyl- oder bis zu 2-Methoxygruppen substituiert ist.
- 2. Acetophenon-helveticosid.
- 3. Äthylbenzylketon-helveticosid.
- 4. Benzylaceton-helveticosid.
- 5. Butyrophenon-helveticosid.
- 6. 4-Methylacetophenon-helveticosid.
- 7. 4-Methylacetophenon-helveticosol.
- 8. Arzneipräparat, enthaltend ein Helveticosidderivat nach Anspruch 1 und gegebenenfalls übliche Trägerstoffe und bzw. oder Verdünnungsmittel und Hilfsstoffe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681793685 DE1793685C3 (de) | 1968-04-04 | Helveticosidderivate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681793685 DE1793685C3 (de) | 1968-04-04 | Helveticosidderivate |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1793685A1 DE1793685A1 (de) | 1972-05-25 |
DE1793685B2 true DE1793685B2 (de) | 1976-05-06 |
DE1793685C3 DE1793685C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1793685A1 (de) | 1972-05-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |