DE2034965C3 - Schaltungsanordnung zur Feststellung und Auswertung der Fehlforderung von Blattmaterial - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Feststellung und Auswertung der Fehlforderung von BlattmaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Feststellung und Auswertung der Fehlförde- :
rung von Blattmaterial, insbesondere in einer automatischen Kopiermaschine, mittels einer Fotozellenanordnung und einer Steuerschaltvorrichtung, die in einem
ersten Schaltzustand den Betrieb der Maschine ermöglicht und in einem zweiten Schaltzustand die
Maschine ausschaltet und in deren Steuerstromkreis ein mit einer Fotozelle verbundener Schwellwertschalter
angeordnet ist.
Mit Hilfe einer solchen aus der US-PS 33 60 652 bekannten Schaltungsanordnung wird bei einer automatischen Kopiermaschine überwacht, ob das bei der
Übertragung eines Tonerbildes von der Bildtrommel auf ein Trägerblatt zu diesem Zweck mit der Bildtrommel in
Berührung gebrachte Trägerblatt auch wieder in der gewünschten Weise von der Bildtrommel entfernt wird w
oder aber sich beim Vorbeilaufen eines bestimmten Punktes noch immer auf der Mantelfläche der
Bildtrommel befindet. Zu diesem Zweck wird an einer bestimmten Stelle ein Lichtstrahl auf die Mantelfläche
der Bildtrommel gerichtet, der von der Bildtromme' reflektiert auf eine Fotozelle fällt. Die Fotozelle ist it
der bekannten Schaltungsanordnung so geschaltet, daß sie bei einem normalen Betrieb der Kopiermaschine,
also beim Vorbeilaufen der kein anhaftendes Trägerblatt aufweisenden Bildtrommel an der Fotozelle einen
Schwellwertschalter in seinem leitenden Zustand hält, über den ein Betriebsrelais für seinem leitenden Zustand
hält, über den ein Betriebsrelais für die Kopiermaschine erregt gehalten wird. Haftet dagegen ein Trägerblatt in
unerwünschter Weise noch an der Bildtrommel an, wenn diese sich an der Fotozelle vorbeidreht, so erhält
diese einen Lichtstrahl höherer Intensität, der den Widerstand der Fotozelle stark herabsetzt, wodurch
über eine die Fotozelle aufweisende Spannungsteilerschaltung die Speisespannung für die Reihenschaltung
aus dem Betriebsrelais und dem Schwellwertschalter so stark herabgesetzt wird, daß das Betriebsrelais selbst
dann abfällt, wenn der Schwellwertschalter durch die Fotzelle noch in seinem leitenden Zustand gehalten
wird. Durch den Abfall des Betriebsrelais wird aber die Kopiermaschine abgeschaltet
Trifft andererseits z. B. durch Ausfall der Lichtquelle
oder durch eine zu starke Abdunklung der Lichtquelle
bzw. der Fotozelle infolge von vagabundierenden Tonerteilchen kein oder aber nur noch ein sehr
schwacher Lichtstrahl auf die Fotozelle, so wird deren Widerstand so stark erhöht, daß die an den Schwellwertschalter gegebene Spannung zum Leitendschalten
dieses Schwellwertschalters nicht mehr ausreicht Auch in diesem Fall fällt dann das Betriebsrelais ab und die
Kopiermaschine wird ausgeschaltet. Diese bekannte Schaltungsanordnung hat jedoch den Nachteil, daß der
Schwellwert der Lichtintensität bei abgedunkelter Lichtquelle bzw. Fotozelle nur schwierig festzulegen ist,
so daß eine unerwünschte Abschaltung der Kopiermaschine bereits dann auftreten kann, wenn die Lichtquelle
oder die Fotozelle nur geringfügig durch Tonerteilchen abgedunkelt ist oder aber der von der Mantelfläche der
Bildtrommel retlektierte Lichtstrahl z. B. durch Vorhandensein eines Resttonerbildes auf der Mantelfläche
geringfügig geschwächt ist.
Aus der US-PS 28 59 960 ist eine Schaltungsanordnung mit einem Schwellwertschalter, einer Fotozelle
und einem Kondensator bekannt, die zum Einschalten eines Antriebsmotors für ein Garagentor benutzt wird.
Die Fotozelle, deren Kondensator und ein Relais sind dabei in Reihe geschaltet, wobei der Kondensator über
das Relais von einer Spannungsquelle her aufgeladen wird, dieser relativ kleine Aufladestrom jedoch nicht zu
einer Erregung des Relais ausreicht Ein von dem Relais betätigter Kontakt bewirkt die Umschaltung eines
zweiten, im Ruhezustand über den Kontakt von der Speisequelle aufgeladenen Kondensators auf einen
dritten Kondensator relativ großer Kapazität, so daß dieser jeweils bei seiner Verbindung mit dem zweiten
Kondensator stufenweise durch die im zweiten Kondensator gespeicherte Ladung aufgeladen wird, bis er einen
bestimmten Schwellwert erreicht, der zur Erregung eines zweiten Relais ausreicht das schließlich den
Antriebsmotor für das Garagentor einschaltet
Diese bekannte Schaltungsanordnung arbeitet so, daß nur ein mehrmaliges Blinken mit den Scheinwerfern von
einem Kraftfahrzeug, die auf die Fotozelle gerichtet sind, zu einer Einschaltung des Antriebsmotors für das
Garagentor führt. Dieses wird dadurch erreicht, daß das erste Relais immer nur dann erregt wird, wenn sich der
erste Kondensator über die von einem Lichtstrahl hoher Intensität getroffene Fotozelle entlädt. Bei dieser
kurzzeitigen Erregung des ersten Relais wird sein zugeordneter Kontakt umgeschaltet, wodurch der dritte
Kondensator vom zweiten Kondensator um eine
bestimmte Größe aufgeladen wird. Bleibt der intensive
Lichtstrahl auf die Fotozelle gerichtet, so fällt das erste
Relais nach der Entladung des ersten Kondensators wieder ab, wobei jedoch keine erneut; Aufladung des
ersten Kondensators durch die Speisequelle infolge des niedrigen Widerstandes der Fotozelle mehr möglich ist
Da andererseits eine einmalige Umladung vom zweiten zum dritten Kondensator zum Erzeugen des zweiten
Relais noch nicht ausreicht. Findet keine Einschaltung des Antriebsmotors für das Garagentor bei einer
kontinuierlichen Beaufschlagung der Fotozelle mit dem Scheinwerferlicht eines Autos statt. Die gleiche
Bedingung tritt auf, wenn die Fotozelle von einer anderen starken Lichtquelle, wie z.B. der Sonne,
kontinuierlich beaufschlagt wird. Tritt dagegen ein mehrmaliges Blinken der Scheinwerfer auf, so kann sich
während der Dunkelpausen der erste Kondensator immer wieder aufladen, da der Widerstand der
Fotozelle sich immer wieder stark erhöht Beim erneuten Auftreffen des Scheinwerferlichtes auf die
Fotozelle entlädt sich der erste Kondensator wiederum über das erste Relais, wodurch dieses erregt und die in
dem zweiten Kondensator gespeicherte Ladung auf den dritten Kondensator umgeladen wird, der damit seine
Ladespannung weiter vergrößert Findet dieser Vorgang mehrmals hintereinander statt, so spricht schließlich das zweite Relais an und das Garagentor wird
geöffnet
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
diese die Kopiermaschine immer nur dann abschaltet wenn tatsächlich ein Übertragungsblatt an der Mantelfläche der Bildtrommel in unerwünschter Weise
haftengeblieben ist
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst daß ein Kondensator mit der Fotozelle und dem Eingang des Schwellwertschalters so verbunden ist daß
dieser bei not malern Maschinenbetrieb gesperrt ist und bei Auftreten einer Fehlförderung und einer dadurch
verursachten plötzlichen und erheblichen Widerstandsänderung der Fotozelle mit einem entsprechenden
Stromfluß durch den Kondensator leitend wird.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung ist zwischen die Fotozelle und den Schwellwertschalter ein Kondensator so eingeschaltet daß der Schaltzustand des
Schwellwertschalters immer nur dann geändert wird, wenn eine plötzliche und erhebliche Widerstandsänderung der Fotozelle auftritt was beim vorliegenden
Anwendungsgebiet der neuen Schaltungsanordnung nur dann der Fall sein kann, wenn beim Eintreten eines
Übertragungsblattes in den Strahlengang zwischen der Lichtquelle, der Mantelfläche der Bildtrommel und der
Fotozelle sich die auf der Fotozelle auftreffende Lichtintensität stark erhöht Kleinere oder allmählichere Änderungen der Lichtintensität führen dagegen nicht
zu einer Umschaltung des Schwellwertschalters, da die dadurch bedingten Widerstandsänderungen der Fotozelle und entsprechende Strom- bzw. Spannungsänderungen sich an dem Kondensator ausgleichen, so daß am ι
Eingang des Schwellwe-t>d.alters der zu dessen
Umschaltung erforderliche Schwellwertpegel nicht erreicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigt ι
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer mit einer trommeiförmigen Aufzeichnungsfläche arbeitenden elektrofotografischen Kopiermaschine mit
einer der Trommel zugeordneten Fotozellenanordnung, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der in F i g. 1
gezeigten Fotozellenanordnung und
F i g. 3 die Schaltungsanordnung.
In F i g. 1 ist eine elektrofotografische Aufzeichnungstrommel 10 in einer ihrer Anwendung in einer
elektrofotografischen Kopiermaschine entsprechenden Lage dargestellt Sie ist auf einer nicht dargestellten
Achse drehbar gelagert die durch das Lager 12 in der Trommelmitte geführt ist Die Trommel wird auf ihrer
Achse mit einer Handschraube 14 gehalten, die auf ein Gewinde der Achse aufgeschraubt ist Die Papierblätter
werden mit dem Förderer 16 an die Trommel herangeführt und mit einem Übertragungskorotron 18
elektrostatisch an der Trommel gebunden. An dieser Stelle werden zuvor auf der Trommeloberfläche
entwickelte Tonerbilder auf das jeweilige Papierblatt übertragen. Bei der Drehung der Trommel wird das
Papierblatt mit der Trommeloberfläche zum Förderer 20 bewegt. Dieser arbeitet mit einer Unterdruckvorrichtung, die das Papierblatt auf der Oberfläche seines
Förderbandes festhält und es von der Trommel auf diese Weise ablöst
Bewegt sich die Vorderkante eines Papierblattes in eine Lage gerade über dem Förderband 20, so wird mit
einem Druckluftrohr 22 und den Düsen 24 eine Druckluftströmling zwischen die Trommeloberfläche
und das Papierblatt gerichtet. Die Düsen 24 sind über die Breite der Trommel verteilt und bewirken eine
Ablösung des Papierblattes von der Trommeloberfläche in Richtung zur Oberfläche des Förderbandes 20. Die
Luftströmung wird mit einer kleinen, nicht dargestellten Luftpumpe erzeugt und mit einer nicht dargestellten
elektrischen Steuerschaltung derart reguliert, daß sie zum jeweils richtigen Zeitpunkt, d. h. bei Auftreten einer
Blattvorderkante im Bereich der Düsen 24, einsetzt
Arbeitet der Druckluftmechanismus aus irgendeinem Grund fehlerhaft, so löst sich das Papierblatt nicht von
der Trommeloberfläche ab und wird mit dieser weiter bewegt so daß andere Teile der Kopiermaschine in
ihrer Betriebsweise gestört werden können und Entwicklerstoff aus dem Entwicklungsgehäuse austreten kann. Auch können weitere elektrofotografische
Bilder auf der Trommeloberfläche nicht erzeugt oder entwickelt werden. Die Maschine soll in diesem Falle
deshalb augenblicklich stillgesetzt werden, damit das fehlgeleitete Papierblatt von der Trommeloberfläche
manuell entfernt werden kann. Zu diesem Zweck ist an der elektrofotografischen Trommel 10 unmittelbar
hinter dem Druckluftrohr 22 und vor einem Vorreinigungskorotron 25 eine Fotozellenanordnung 26 angeordnet
Diese Anordnung 26 ist auf einer Halterung mit einem elektrolumineszenten Element 28 und einer Fotozelle 30
(Fig.2) versehen. Beide Teile sind ihrer Funktion entsprechend aufeinander und auf die elektrofotografische Trommeloberfläche ausgerichtet Das elektrolumineszente Element ist mit einem durchsichtigen Fenster
32 versehen, so daß sein an der Trommeloberfläche reflektiertes Licht auf die Fotozelle fallen kann, die
unmittelbar hinter dem Fenster angeordnet ist Die Halterung 26 ist zur Befestigung des elektrolumineszenten Elementes mit einer Kante 34 und zur Befestigung
der Fotozelle mit einer mittleren Platte 36 versehen. Ein mit einer öffnung versehener Halteteil 38 ermöglicht
ihre Befestigung in der Maschine. Die Fotozelle ist über elektrische Leitungen 40 und 42 mit der ihr zugeordneten Steuerschaltung verbunden, während das elektrolu-
mineszente Element über entsprechende Leitungen mit einer Spannungsquelle verbunden ist.
Die mit der Fotozelle 30 verbundene Schaltungsanordnung ist in Fig.3 dargestellt. Hier ist die Fotozelle
mit PCi bezeichnet. Die Schaltung enthält ferner eine Gleichspannungsquelle PSi, die die erforderliche
elektrische Leistung liefert. Als Steuerschaltvorrichtung dient ein Relais K 1, das im ausgeschalteten Zustand den
Betrieb der Kopiermaschine ermöglicht und bei Einschaltung die Maschine ausschaltet.
Die Schaltungsanordnung ist in vier Teilbereiche unterteilt, sie besteht aus der Fehlförderungsauswertung,
der Freigabeschaltung, dem Anlaufzeitgeber und dem Dunkel-Nachwirkungsausgieich. Die Fehiförderungsauswertung
enthält das Steuerrelais K 1, einen Schwellwertschalter in Form eines gesteuerten Siliziumgleichrichters
SCR !,Transistoren ζ)2und Q4,einen
Kondensator CA und die Fotozelle PCi. Die Aufgabe dieser Teilschaltung besteht darin, den Normalbetrieb
der Maschine zu ermöglichen, wenn das Steuerrelais K I ausgeschaltet ist und dieses Relais einzuschalten,
wenn die Maschine bei Feststellung einer Fehlförderung mit der Fotozelle ausgeschaltet werden soll.
Wird mit der Fotozelle eine Fehlförderung festgestellt, so fällt ihr Widerstand stark ab. Dieser Abfall
bewirkt einen Anstieg der Spannung zwischen den Klemmen 6 und 4 der Spannungsteilerschaltung
RiIPCi. Der parallel zur Fotozelle geschaltete Kondensator C2 dient zur Ableitung von Ausgleichsvorgängen. Der Spannungsanstieg ermöglicht einen
Stromfluß durch den Kondensator C 4, durch den der Transistor Q2 über seine Basis sowie über die
Widerstände /? 19 und Λ 3 und den Kondensator C9
geöffnet wird. Der Kondensator C9 verhindert eine Steuerung des Transistors Q 2 durch Ausgleichsvorgänge.
Der Transistor Q 2 liefert über die Widerstände R 7 und RS den Steuerstrom zu dem Transistor QA. Der
Kondensator CS dient gleichfalls zur Beseitigung von Ausgleichsvorgängen. Bei Öffnung des Transistors QA
erfolgt ein Stromfluß über die Widerstände R9 und R10, wodurch eine Steuerspannung zur öffnung des
gesteuerten Siliziumgleichrichters SCR 1 erzeugt wird. Hierbei wird der Stromkreis über den Transistor Q 5,
den Widerstand R 26, den Gleichrichter SCR 1 und die Dioden CR 6 und CR 7 geschlossen, wodurch das Relais
K1 eingeschaltet und gehalten wird. Dadurch wird die
Maschine ausgeschaltet. Der Widerstand RH dient mit
seinem zusätzlichen Strom zur Beibehaltung eines ausreichenden Spannungsabfalls am Gleichrichter
SCRi. Der Gleichrichter CR12 verhindert eine
Schwächung des Relaismagnetfeldes und verstärkt dessen Anzugswirkung.
Geringe Änderungen der Lichtintensität infolge Staub, restlicher Tonerbilder usw. können eine Änderung
des Fotozellenwiderstandes und einen geringen Stromfluß durch den Kondensator CA zur Folge haben.
Derart geringe Änderungen reichen jedoch zur öffnung des Transistors Q 2 und Ausschaltung der Maschine
nicht aus.
Ist die Maschine infolge einer Blatthemmung ausgeschaltet, so kann dieser Zustand nur durch
Entfernung des fehlgeleiteten Blattes beseitigt werden. Durch Entfernung des Blattes wird ein Abfall der
Lichtintensität an der Fotozelle erzeugt, wodurch ein entsprechend starker Anstieg ihres Widerstandes
erfolgt Dadurch wird ein Abfall der Spannung zwischen den Klemmen 6 und 4 verursacht Diese Verringerung
erzeugt einen Stromfluß durch den Kondensator C3 und damit durch die Widerstände R 2 und R 18, so daß
der Transistor Q i geöffnet wird. Dieser erzeugt einen Stromfluß durch die Widerstände R A und R 5, so daß
der Transistor Q 3 geöffnet wird. Der Kondensator C 7 dient zur Ableitung von Ausgleichsvorgängen. Bei
geöffnetem Transistor Q 3 wird die Spannung am gesteuerten Siliziumgleichrichter SCR 1 verringert, so
daß dieser gesperrt wird. Das Relais K 1 bleibt durch den Strom über den Kontakt 2K 2 und den Transistor
<?3 solange eingeschaltet, bis der Transistor Q 3
gesperrt ist Bei Ausschaltung des Relais K i ist die Schaltung zurückgestellt, so daß der Normalbetrieb der
Maschine möglich ist.
Beginnt die Maschine im Normalbeträeb mit der
Bilderzeugung, so liegt an den Klemmen 1 und 4 die Spannung der Gleichspannungsquelle PSI. Dies wird
durch Betätigung der Druckstarttaste der Maschine bewirkt Der Stromfluß über die Diode CRlO
verhindert die Auswirkung einer negativen Spannung auf die Steuerschaltung und einen damit verbundenen
falschen Steuervorgang. Positive Ausgleichsvorgänge werden mit dem Kondensator CIl gleichfalls zu diesem
Zweck abgeleitet Liegt die Spannung an der Steuerschaltung, so werden gleichzeitig zwei Zeitgeber
gestartet Der erste Zeitgeber erzeugt eine Verzögerung, durch die Steuervorgänge infolge anfänglicher
Leistungsschwankungen verhindert werden. Dieser Teil der Schaltung wird nach einer vorbestimmten Verzögerung
von z. B. einer Sekunde durch Aufladung des Kondensators C6 über die Widerstände R 20 und R 17
auf die Zündspannung des Unijunction-Transistors Q 6 eingeschaltet Der Widerstand R15 dient zur Temperaturkompensation
des Transistors Q 6. Bei Zündung des Transistors <?6 wird am Widerstand R 16 ein Signal
erzeugt, das über den Widerstand R 14 den gesteuerten Siliziumgleichrichter SCR2 zündet Dieser erzeugt
einen Strom über die Widerstände /712 und R13, so daß
der Transistor Q 5 an seiner Basis aufgesteuert wird. Dadurch wird die Schaltung in den zur Auswertung des
" Vorhandenseins von Papier auf der Aufzeichnungstrommel geeigneten Zustand versetzt Der Gleichrichter
CR11 dient zur Erzeugung monostabiler Eigenschaften,
so daß der Unijunction-Transistor nach Zündung nicht in einen freien Schwingungszustand
- ■ gerät und nochmals zündet Dadurch wird ein falscher
Steuervorgang bei schnellem Einschalten verhindert
Der zweite Zeitgeber dient zum Ausgleich der Dunkel-Nachwirkung. Er ist erforderlich, weil die
Fotozelle nach einem längeren Dunkelzustand von
•c beispielsweise nichreren Stunden einen NEchwirkun*1^-
effekt aufweist und längere Zeit zur Stabilisierung ihres Widerstandes benötigt Diese Zeit ist langer als die des
Anlaufzeitgebers, so daß sie verringert werden muß. Wird eine Spannung an die Fotozelle angelegt, so
v> werden die Kondensatoren C3 und C4 sehr schnell auf eine hohe Spannung aufgeladen. Nach der entsprechenden
Aufladezeit wird die Ladeschaltung ausgeschaltet und die FotozeUe eingeschaltet Genauer gesagt, wird
durch das Anlaufen der Maschine der Kondensator ClO
«ι über die Widerstände R 23, R 24 und R 25 auf die
Spannung der Spannungsquelle PSi aufgeladen. Dadurch
wird der Transistor Q 7 gesperrt, wenn die Spannung am Gleichrichter CR 9 umgekehrt wird,
wodurch der Spannungsteiler /722, /721, CRS nach
bs vorheriger Aufladung der Kondensatoren C3 und C4
unwirksam wird. Dadurch können sich die Kondensatoren C3 und C 4 schnell auf eine Spannung aufladen, die
durch den Spannungsteiler /721, /722 bestimmt ist
Nachdem der Transistor Ql den Spannungsteiler
unwirksam geschaltet hat, ist der Strom über die Kondensatoren C3 und C4 so gering, daß er keine
Steuerwirkung ohne eine eindeutige Fehlförderung ausüben kann. *>
Der Kontakt 2K2 verhindert eine Stillsetzung der
Maschine infoige einer Toneransammlung auf der Aufzeichnungstrommel. Eine derartige Ansammlung
kann als Tonerstreifen in Richtung der Trommellängsachse nach einer Blattsammlung auftreten. Nach
Freigabe des Betriebes würde dieser Streifen an der Fotozelle vorbeigeführt und damit ein plötzlicher
Widerstandsanstieg erzeugt, so daß ein Stromfluß über den Kondensator C3 und damit eine öffnung der
Transistoren Q1 und Q 3 möglich wäre. Dadurch würde
das Relais über den Transistor QS, den Widerstand R 26
und den Transistor Q 3 eingeschaltet. Gleichzeitig würde ein paralleler Haltestromkreis für das Relais
erzeugt. Es würde anziehen und dann wieder abfallen. Die Haltezeit würde jedoch zum Ausschalten der
Maschine ausreichen. Infolge des Fehlens von Papier auf der Aufzeichnungstrommel würde also ein falscher
Ausschaltevorgang erzeugt. Der Kontakt 2K 2 verhindert derartige Funktionsfehler. Er ist ein Ruhekontakt,
wird jedoch während der Bilderzeugung geöffnet, so daß das Steuerrelais über diesen Stromkreis nicht
eingeschaltet werden kann. Auf diese Weise können Tonerstreifen keine Fehlfunktion verursachen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Feststellung und Auswertung der Fehlförderung von Blattmaterial,
insbesondere in einer automatischen Kopiermaschine, mittels einer Fotozellenanordnung und einer
Steuerschaltvorrichtung, die in einem ersten Schaltzustand den Betrieb der Maschine ermöglicht und in
einem zweiten Schaltzustand die Maschine ausschaltet und in deren Steuerstromkreis ein mit einer
Fotozelle verbundener Schwellwertschalter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kondensator (C 4) mit der Fotozelle (PCi) und dem Eingang des Schwellwertschalters (SCR 1)
so verbunden ist, daß dieser bei normalem Maschinenbetrieb gesperrt ist und bei Auftreten
einer Fehlförderung und einer dadurch verursachten plötzlichen und erheblichen Widerstandsänderung
der Fotozelle (PCI) mit einem entsprechenden
Stromfluß durch den Kondensator (C4) leitend wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsteiler (R2i,R22,
CR 8) vorgesehen ist, der für eine vorbestimmte Zeit nach Einschaltung des Maschinenbetriebes eine
stabilisierende Spannung für den Kondensator (C4)
liefert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuerschaltvorrichtung (XK) und dem Schwellwertschalter
(SCR X) ein Transistor (Q 5) in Reihe geschaltet ist,
der zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach Einschaltung des Maschinenbetriebes mit einem
Steuerschalter (SCR 2) in seinen leitenden Zustand versetzt wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltvorrichtung (XK) ein Relais ist, das in dem ersten Schaltzustand stromlos, in dem zweiten
Schaltzustand eingeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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