DE2104004C3 - Vorrichtung zur Überprüfung des Transports und der Lage von Blattmaterial - Google Patents
Vorrichtung zur Überprüfung des Transports und der Lage von BlattmaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überprüfung des Transports und der Lage von
Blattmaterial auf einer bewegten Transporteinrichtung mit Energiestrahlern, die mehrere Energiestrahlen auf
die Transporteinrichtung richten, mit Sensoreinrichtungen zum Aufnehmen der durch Reflexion der Energiestrahlen an der Transporteinrichtung erzeugten Energiemengen und mit einer Steuereinrichtung, die mit den
Sensoreinrichtungen verbunden ist und abhängig von einem vorbestimmten Verteilungszustand der Energiemengen den fehlenden oder falschen Transport eines
Blattes anzeigt.
Eine solche aus der PE-AS 1163 344 bekannte
Vorrichtung benutzt als Energiestrahler zwei Lampen,
deren Lichtstrahlen auf zwei voneinander beabstandete Bereiche eines auf einer Transporteinrichtung bewegten
Blattmaterials gerichtet sind. Die Lichtstrahlen werden von diesen Bereichen jeweils auf zwei als
Fotozellen ausgebildete Sensoreinrichtungew reflektiert, die ein der reflektierten Lichtintensität entspre
chendes elektrisches Signal abgeben. Die auf dem Blattmaterial vorgesehenen beabstandeten Bereiche
sind zwei auf einem zu bedruckenden Blatt links und rechts außen vorgedruckte Markierungsstriche, die ein
sehr viel geringeres Reflexionsvermögen als die sie
umgebenden übrigen Teile des unbedruckten Blattes haben. Bei der Bewegung des Blattes auf der
Transporteinrichtung kann damit die richtige Ausrichtung des Blattes jederzeit dadurch überwacht werden,
daß die Ausgangssignale beider Fotozellen dem relativ schwachen Reflexionsvermögen der beiden Markierungsstriche entsprechen müssen. Die Ausgangssignale
der beiden Fotozellen werden in einer geeigneten Steuereinrichtung 'verarbeitet, die ihrerseits einen
Antrieb für die Transporteinrichtung und einen die Blätter bedruckenden Drucker-so steuert, daß diese bei
einer fehlerhaften Ausrichtung des Blattes abgeschaltet werden. Die Transporteinrichtung und der Drucker
bleiben daher nur so lange eingeschaltet, wie beide Fotozellen durch die mangelnde Reflexion der von den
Lampen kommenden Lichtstrahlen an den beiden Markierungsstrichen abgedunkelt sind.
Aus der DE-OS 15 22 805 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der das Entfernen eines Blattes von der
J5 Mantelfläche einer Bildtrommel in einer elektrofotografischen Kopiermaschine überwacht wird. Zu diesem
Zweck ist an einer bestimmten Stelle der Bewegungsbahn der Bildtrommel eine Lichtquelle und eine
Fotozelle vorgesehen, wobei die Fotozelle den von der
♦ο Mantelfläche der Bildtrommel reflektierten Lichtstrahl
der Lichtquelle aufnimmt. Haftei in unerwünschter Weise ein Blatt an der Mantelfläche länger als
erforderlich an, so tritt dieses Blatt zusammen mit der Mantelfläche der Bildtrommel in den Strahlengang des
von der Lichtquelle kommenden Lichtstrahls, der dann
von dem Blatt mit einer sehr viel größeren Lichtintensität an die Fotozelle reflektiert wird. Der Widerstand der
Fotozelle wird dadurch stark vermindert, wodurch über einen Schwellwertschalter ein Betriebsrelais für das
Kopiergerät abgeschaltet wird, so daß das Betriebsrelais auch das Kopiergerät ausschaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß in
möglichst einfacher Weise die richtige Lage von Blattmaterial auf einer bewegten Transporteinrichtung
auch dann festgestellt werden kann, wenn verschiedene Fehlausrichtungszustände des Blattmaterials in Transportrichtung möglich sind.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
zwei von je einem Energiestrahler beaufschlagte Teile
auf der Transporteinrichtung innerhalb des durch das Blattmaterial festgelegten Breitenbereiches vorgesehen
sind, die beide nicht reflexionsfähig sind und von denen
bei richtiger Ausrichtung des Blattmaterials der erste Teil mit Blattmaterial bedeckt und der zweite Teil nicht
bedeckt ist, und daß die Steuereinrichtung einen fehlerhaften Transport bei einem während eines
bestimmten Zeitintervalls festgestellten gleichmäßigen Verteilungszustand der Energiemengen anzeigt
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Energiestrahlen von den beiden Energiestrahlern auf
unterschiedliches Reflexjonsverhalten aufweisende Tei-Ie der Transporteinrichtung gerichtet, von diesen Teilen
wieder zu den Sensoreinrichtungen reflektiert und deren Ausgangssignale dann s- ausgewertet, daß ein
fehlerhafter Transport bzw. eine fehlerhafte Ausrichtung immer dann erfaßt wird, wenn beide Sensoreinrichtungen
die gleichen Energiemengen aufnehmen. Da die beiden Teile der Transporteinrichtung, auf die die
Energiestrahlen zu ihrer Reflexion gerichtet sind, annähernd keine Reflexionseigenschaften haben, kann
also der zuvor angegebene Fall nur dann auftreten,
wenn einer dieser Teile in unerwünschter Weise von dem Blattmaterial zumindest teilweise nicht abgedeckt
und der andere Teil in unerwünschter Weise von dem Blattmaterial zumindest teilweise abgedeckt ist. Sind
dagegen beide Teile in ebenfalls unerwünschter Weise durch das Blattmaterial abgedeckt, so treffen ebenfalls
die Fehlerbedingung charakterisierende gleiche Energiemengen auf den Sensoreinrichtungen auf. Bei der
Vorrichtung treten unterschiedliche Energiemengen an den Sensoreinrichtungen daher tatsächlich immer nur
dann auf, wenn durch eine richtige Ausrichtung des Blattmaterials der nicht reflexionsfähige eine Teil von
dem Blattmaterial nicht bedeckt und der nicht reflexionsfähige andere Teil der Transporteinrichtung
von dem Blatt bedeckt ist, damit von diesem eine relativ starke Reflexion ausgeübt wird. Diese neue Vorrichtung
ist daher bei mit die Blattkante des Blattes beaufschlagenden Greiferfingern versehenen Transporttrommeln,
wie sie z. B. bei elektrostatografischen Reproduktionsgeräten
benutzt werden, besonders vorteilhaft. In J5 diesem Fall wird z. B. einer der Greiferfinger durch eine
entsprechende Farbgebung als der nicht reflexionsfähige Teil ausgebildet, während ein anderer Teil der
Transporttrommel so angeordnet ist, daß er bei einer richtigen Ausrichtung und einer korrekten Erfassung
des Blattes durch die Greiferfinger von dem Blattmaterial bedeckt ist. Da diese Transporttrommel sich sowohl
an den Energiestrahlern als auch an den Sensoreinrichtungen vorbeidreht, findet die Überwachung vorzugsweise
nur während eines bestimmten Zeitintervalls statt, während dem sich der die Greife-rfinger aufweisende
Bereich der Transporteinrichtung an den Sensoreinrichtungen vorbeibewegt. Die Überwachung bzw. entsprechende
Abschaltung der Transporteinrichtung oder eines diese aufweisenden Reproduktionsgerätes ist
dann besonders einfach, wenn mit Hilfe eines Zeitgebers ein bestimmtes Zeitintervall überwacht wird, der bei
Auswertung einer ungleichmäßigen Verteilung der Energiemengen an den Sensoreinrichtungen immer
wieder zurückgestellt wird, so daß er also das von ihm angegebene Zeitintervall immer wieder neu startet.
Tritt dagegen während des gesamten Zeitintervalls keine ungleichmäßige Verteilung der Energiemengen
auf, so schaltet der Zeitgeber nach Ablauf des Zeitintervalls die Stromversorgung für die Transport- Μ
einrichtung bzw. das Reproduktionsgerät ab. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist daher in sehr
einfacher und zuverlässiger Weise die richtige Ausrichtung des Blattmaterials auf einer Transporteinrichtung
auch dann festzustellen, wenn viele unterschiedliche Möglichkeiten einer Fehlausrichtung auftreten können.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig,2 eine teilweise geschnittene Darstellung eines
Teils der in F i g, 1 gezeigten Vorrichtung,
F i g- 3 eine Seitenansicht eines weiteren Teiles der in
Fig, I gezeigten Vorrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt eines Teils der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung, ·
F i g. 5 eine Unteransicht der in Fig.! gezeigten
Vorrichtung und
F i g. 6 eine elektrische Schaltungsanordnung für die Steuerung der Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Teil einer automatisch arbeitenden
elektrofotografischen Reproduktionsmaschine mit einer Bildübertragungsvorrichtung 2 dargestellt, die
nahe einer fotoleitfähigen Aufzeichnungstrommel 1 angeordnet ist Die Bildübertragungsvorrichtung 2
enthält eme elektrisch leitfähige Übertragungsrolle 3, die mit einer elektrischen Spannun^iquelle verbunden
ist und durch einen Motor im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei ihre Oberflächengeschwindigkeit gleich
derjenigen der Trommel 1 ist Die an der elektrisch leitfähigen Rolle 3 liegende Spannung erzeugt ein
elektrisches Feld, das die Übertragung eines entwickelten
Tonerbildes von der fotoleitfähigen Trommel 1 auf ein Blatt 4 aus Bildträgermaterial bewirkt, wenn sich
dieses zwischen den beiden einander gegenüberstehenden Oberflächen der Trommel und der Rolle befindet.
Das Blatt 4 wird mit einem Fördermechanismus 5 dem unteren Teil der leitfähigen Rolle schneller zugeführt als
sich die Rollenoberfläche bewegt, dann wird das Blatt mit einem Greifermechanismus 6 auf der Rolle ergriffen
und festgehalten.
Es sind mehrere Greiferfinger vorgesehen, die auf das richtig ausgerichtete Bildträgerblatt durch eine nicht
dargestellte Vorrichtung abgesenkt werden können und das Blatt dann ergreifen, so daß es auf der leitiahigen
Rolle aufwärts gefördert und in eine Bildübertragungslape
gebracht werden kann.
(n F i g. 1 ist ferner ein Auswerteelement 10 dargesteilt, eine Auswerteplatte 11 ist nahe der
Bildübertragungsrolle an einer Stelle angeordnet, an der das der Rolle zugeführte Blatt bereits mit den
Greiferelementen 6 ergriffen ist. Die Auswerteplatte ist mit Schrauben 12 an einer V-förmigen Halterung 13
befestigt, deren vertikal verlaufender Teil 14 breiter ist als der horizontale Lagerteil 15, wie es auch in F i g. 2 zu
erkennen ist. In Fig. 1 ist die Halterung 13 an einem Lagerelement 16 befestigt, das am Gehäuse der
elektrofotografischen Reproduktionsmaschine angeordnet ist. Die Auswerteplatte 11 verläuft vom
vertikaien Teil der Halterung 13 aus längs der leitfähigen Rolle, so daß sie zumindest dem ersten
Greiferelement gegenübersteht, wie es in Fig.3 dargestellt ist.
Aus Fig.2 geht hervor, daß die Auswerteplatte 2
schräg verlaufende Bohrungen 17 und 18 aufweist, die gegenüber einer Plattennormalen unter gleichem,
jedeeh entgegengesetzten Winkel verlaufen. Zwei optische Lichtleiter 19 und 20 sind in den Bohrungen 17
und 18 angeordnet und verlaufen zu einem gemeinsamen Beleuchtungsgehäuse 30, das noch eingehender
beschrieben wird. Die Lichtleiter können beispielsweise aus normalem optischem Fibermaterial, beispielsweise
aus einem Kunststoff, bestehen. Die Auswerteplatte 11 hat ferner zwei Bohrungen 21 und 22, die senkrecht zur
Plattenoberfläche verlaufen und in denen zwei Fotozellen
23 und 24 angeordnet sind. Die eine Lichtauswertung ermöglichen. Die Fotozellen können auch an einer
anderen Stelle angeordnet sein, wenn ein Lichtleiter vorgesehen ist, der das auf die Bohrungen 21 und 22
fallende Licht der jeweiligen Fotozelle zuführt. Die Bohrungen 21 und 22 können auch schräg zur
Auswerteplatte verlaufen. Die Fotozellen 23 und 24 sind über elektrische Leitungen mit einer elektrischen
Schaltung der in F i g. 6 gezeigten Art verbunden.
In Fi g. 4 ist das Beleuchtungsgehäuse 30 dargestellt,
das das Licht zur Leitung durch die Bohrungen 17 und 18 erzeugt. Es ist zu jeder geeigneten Stelle abseits von
der Auswerteplatte angeordnet und enthält eine Lampe 31, die mit einer Fassung 32 befestigt ist. Die Lampe 31
ist über elektrische Leitungen mit einer Niederspannungsquelle verbunden. Ihr Licht wird auf das
Eintriitsende 33 des Lichtleiters gerichtet, der mit i iiilici uiigcn 34 uncki nil Bereien ues Lichtstrahls tief
Lampe 31 angeordnet ist. Das Ende 33 des Lichtleiters empfängt das Licht der Lampe und teilt es in zwei
Strahlen auf, die über zwei getrennte Lichtleiter 19 und 20 geführt werden. Das Licht der beiden Lichtleiter wird
durch deren Enden in den Bohrungen 17 und 18 der Auswerteplatte 11 abgegeben und auf die Übertragungsrolle
gerichtet. Es ist ferner ein lichtempfindliches Element 35, beispielsweise ein Fototransistor vorgesehen,
der als Fotodiode arbeiten kann und im Beleuchtungsgehäuse 30 angeordnet ist. Er wertet die
Lichtstärke im Beleuchtungsgehäuse aus und bewirkt eine Abschaltung der Reproduktionsmaschine, wenn die
Lampe 31 fehlerhaft arbeitet. Die Anordnung der Fotodiode 35 in der Auswerteschaltung die die damit
mögliche Selbstüberwachung der Auswerteeinrichtung wird im folgenden anhand der F i g. 6 noch beschrieben.
In Fig. 5 ist die Bildübertragungsrolle 3 dargestellt
und das Ergreifen eines richtig geförderten Blattes mit den Greiferfingern gezeigt. Die Bildübertragungsrolle 3
trägt ein richtig zugeführtes Blatt 4 aus Bildträgermaterial, es wird mit den drei Greiferfingern 6 ergriffen. Der
zur Auswertung verwendete Greiferfinger ist schwarz gefärbt, so daß ein auf ihn atiftreffender I .ichtstrahl nicht
reflektiert wird. Daher wird das vom Lichtleiter 19 ausgehende Licht auf eine Stelle gerichtet, an der der
Greiferfinger sich befinden soll, wenn er ein Papierblatt richtig ergriffen hat. Das durch den anderen Lichtleiter
20 abgegebene Licht ist auf eine Stelle auf der Übertragungsrolle 3 direkt neben dem Greiferfinger 6
gerichtet, diese Stelle ist reflexionsfähig, wenn ein weißes Bildträgerblatt vorhanden ist. Die Rollenoberfläche
im Bereich d~s Greiferfingers ist jedoch nicht reflexionsfähig, wenn kein Blatt vorhanden ist.
Wird ein richtig zugeführtes Blatt auf der Bildübertragungsrolle mit den Greiferfingern befestigt, so wird also
ein Reflexionswert mit dem Greiferfinger und der Blattoberfläche erzeugt Wird ein Papierblatt dem
Greiferfinger jedoch nicht richtig zugeführt, so wird das Licht nicht von der Bildübertragungsrolle reflektiert,
und es ergibt sich ein gleichmäßig schwarzer oder sehr schwacher Reflexionswert, der durch die Fotozellen
ausgewertet wird. Wird ein schwarzer Greiferfinger durch ein Papierblatt bedeckt und wird dieses daher
nicht richtig auf der Rolle befestigt, so ergibt sich ein gleichmäßiger Verteilungszustand des reflektierten
Lichts, das durch die beiden Fotozellen ausgewertet wird, da beide Lichtstrahlen auf das Blatt gerichtet
werden.
In Fig.6 ist die elektrische Auswerteschaltung dargestellt, mit der die Auswertevorrichtung 10 arbeitet.
Die beiden Fotozellen 23 und 24 in der Auswerteplatte 11 liegen in den beiden Zweigen einer Brückenschaltung,
die einen Widerstand R1 mit Schleifkontakt enthält und an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen
ist Die Brückenschaltung ist mit der Basis und über einen Widerstand A4 mit dem Emitter eines PNP-Transistors
60 verbunden. Ferner ist ein Vorspannungswiderstand R 3 an die Basis des Transistors 60
ίο angeschlossen. Die Basis eines zweiten, identischen
PNP-Transistors 61 ist an den Emitter des Transistors 60 angeschlossen, der Kollektor des Transistors 61 ist
mit dem Kollektor des Transistors 60 verbunden. Die in F i g. 4 gezeigte Fotodiode 35 ist in dem Schaltungsblock
63 angeordnet und liefert ein Steuersignal, das die Funktion der Reproduktionsmaschine unterbricht, wenn
die Lampe beispielsweise durchgebrannt ist. Die Funktionsweise der Fotodiode wird im folgenden noch
ucM-iiricbcn.
In der in F i g. 6 dargestellten Schaltung ist ferner ein
Zeitgeber vorgesehen, der einen Kondensator Cl und
Widerstände Λ4 und RTenthält, welche die Zündung
eines Unijunctions-Transistors UJT steuert. Dieser ist durch die Widerstände RT. R 4. R 5 und R 6 mit
r, Vorspannungen versehen, der Widerstand RT erzeugt
eine thermische Kompensation von Umgebungseinflüssen innerhalb der Maschine, die auf den Unijunctions-Transisto'
einwirken. Das Ausgangssignal des Unijunction-Transistors U/T wird dem Kollektor eines ge-
i(i steuerten Siliziumgleichrichters SCR zugeführt, der mit
einem Relais 64 in Reihe geschähet ist. Die logische
Steuerschaltung der elektrofotografischen Reproduktionsmaschine ist mit der Zeitgeberschaltung verbunden,
um die Auswertevorrichtung ein- und ausschalten
υ zu können und damit die richtige Förderung eines
Bildträgerblattes während vorgegebener Zeiten kontrollieren zu können. Auf diese Weise wird die
Förderung der Papierblätter überwacht otler es werden Förderfehler festgestellt, dementsprechend kann die
Maschine weiter betrieben oder abgeschaltet werden.
Beim Betrieb der Anordnung bewirkt die Auswerteschaltune
eine Steuerung der elektrofotoerafischen Reproduktionsmaschine durch den zeitlichen Funktionsablauf
des Zeitgebers. Die Spannungsquelle der
is Auswerteschaltung wird durch die Maschinensteuerung
so angeschaltet, daß die Ladung des Kondensators Cl eine Zeitfunktionsfolge des Zeitgebers einleitet. Wird
die Brückenschaltung vor der Triggerung des Transistors UJT durch den Kondensator aus dem Gleichgewichtszustand
gebracht, was beispielsweise durch fehlende Bestrahlung der Fotozelle 23 geschehen k«.ün.
so werden beide PNP-Transistoren leitend und entladen den Kondensator Cl, so daß dieser die zur Triggerung
des Transistors UJT erforderliche Spannung nicht erreicht Dadurch wird ein neuer Zeitgeberzyklus durch
die Zeitgeberschaltung eingeleitet. Um eine genaue Startzeit für den Zeitgeber zu verwirklichen und die
Stabilität der Fotozellen zu verbessern, ist ein Testmuster 65 mit einem vorbestimmten Abstand vor
den Greiferfingern auf der Bildübertragungsrolle angeordnet, wie es aus F i g. 5 erkennbar ist Zu einem
gewissen Zeitpunkt nach der Anschaltung der Spannungsquelle an die Auswerteschaltung treffen die
Lichtstrahlen das Schwarz-Weiß-Muster 65 auf der Bildübertragungsrolle und erzeugen die vorstehend
beschriebene Entladung des Kondensators Cl, da die Fotozellen aus dem Gleichgewichtszustand gebracht
werden. Dadurch wird ein neues Zeitgeberinterval!
begonnen, da der Kondensator die zur Triggerung des Transistors UJT erforderliche Spannung nicht erreicht
hat.
Nachdem das neue Zeitgeberintervall durch die erneute Ladung des Kondensators CI eingeleitet
wurde, werden die Greiferfinger und das auf der Bildübertragungsrolle 3 vorhandene Bildträgerblatt an
den !,J-.-htstrahlen der Lampe 31 vorbeigeführt. Wenn
mit den Fotozellen 23 und 24 ein richtig gefördertes Blatt festgestellt wird und sich der schwarze Greiferfinger
in der genauen vorgegebenen Lage befindet, in der er ein Papierblatt ordnungsgemäß zur Bildübertragungsstelle
bringt, wird der Kondensator erneut entladen, so daß ein neuer Zeitgeberzyklus beginnt, da
die Fotozellen einen nicht im Gleichgewicht befindlichen Verteilungszustand feststellen. Wird mit den
Fotozellen jedoch ein ausgeglichener Schwarzzustand festgestellt, so ist ein Bildträgerblatt fehlgeleitet
^criisn u"u
2ns!sior£n 60 und 61
zur Rückstellung des Zeitgebers wie beim fehlenden Gleichgewichts-zustand gezündet. Daraufhin läuft das
normale Zeitintervall des Zeitgebers ab, der Kondensator Cl wird durch die Spannungsquelle geladen. Ist
diese Ladung auf die erforderliche Ladespannung gebracht, so wird der Unijunction-Transistor UJT
getriggert und zündet unmittelbar den gesteuerten Siliziumgleichrichter, wodurch das Relais 64 eingeschaltet
wird. Die Maschine erhält dann ein Signal, das die Abschaltfolge einleitet. Stellen die Fotozellen einen
Zustand fest, in dem zwar ein Papierblatt vorhanden ist, diesf- jedoch den Greiferfinger bedeckt, so wird ein
ausgeglichener Verteilungszustand ausgewertet, der in ähnlicher Weise keine Entladung des Kondensators
bewirkt und den Zeitgeber nicht zurückstellt. Auch in diesem Falle wird die Maschine in die Abschaltfolge
gebracht. Wird ein nicht ausgeglichener Verteilungszustand durch die Fotozellen festgestellt, wie es bei einem
richtig zugeführten und gehaltenen Blatt der Fall ist, so wird der Zeitgeber zurückgestellt, das Relais wird nicht
eingeschaltet und die logische Steuerschaltung der Maschine kann den normalen Maschinenbetrieb fortsetzen.
Wird die fehlerhafte Förderung eines Blattes festgestellt, so kann die Abschaltung des Betriebes der elektrofotografischen Reproduktionsmaschine aus mehreren Einzelvorgängen bestehen, beispielsweise der Fixierung eines vorher übertragenen Bildes, einer j Bewegung des übertragenen Bildes mit der Bildübertragungsrolle von der Aufzeichnungstrommel fort oder anderen, vor einer endgültigen Ausschaltung durchzuführenden Betriebsschritten. Die im Beleuchtungsgehäuse befestigte Fotodiode 35 hat bei Bestrahlung einen
Wird die fehlerhafte Förderung eines Blattes festgestellt, so kann die Abschaltung des Betriebes der elektrofotografischen Reproduktionsmaschine aus mehreren Einzelvorgängen bestehen, beispielsweise der Fixierung eines vorher übertragenen Bildes, einer j Bewegung des übertragenen Bildes mit der Bildübertragungsrolle von der Aufzeichnungstrommel fort oder anderen, vor einer endgültigen Ausschaltung durchzuführenden Betriebsschritten. Die im Beleuchtungsgehäuse befestigte Fotodiode 35 hat bei Bestrahlung einen
ίο geringen Widerstand, wenn die Lampe durchbrennt,
nimmt sie dagegen einen hohen Widerstand an. Der so erzeugte hohe Widerstand macht eine Entladung des
Kondensators Cl durch die PNP-Transistoren 60 und 61 unmöglich, so daß der Zeitgeber auch nicht für eine
ι·; neue Zeitgeberfolge zurückgestellt wird, wie es für den
weiteren Betrieb der Reproduktionsmaschine erforderlich wäre. Entsprechend wird der Transistor UJTdurcb
die Aufladung des Kondensators Cl auf die erforderliche
Spannung getriggert und schaltet das Relais ein. so daß die Reproduktionsmaschine ihren Betrieb so
unterbricht, wie es oben für einen anderen Fall der Fehlförderung bereits beschrieben wurde.
Vorstehend wurde eine Vorrichtung beschrieben, die gewährleistet, daß ein Bildträgerblatt innerhalb einer
elektrofotografischen Reproduktionsmaschine immer in richtiger Lage der Bildübertragungsstation zugeführt
wird. Eine solche Vorrichtung kann abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel auch in Verbindung
mit anderen Bildübertragungsvorrichtungen oder
jo Reproduktionsmaschinen verwendet werden. Sie ist auf
die Verwendung bei einer elektrofotografischen Reproduktionsmaschine nicht beschränkt, sondern kann in
jedem anderen System verwendet werden, in dem Fehlförderungen von Blattmaterial festgestellt werden
j5 sollen. Die Vorrichtung kann auch zur Prüfung der
Wirksamkeit der Greiferfinger, z. B. durch Feststellung des prozentualen Anteils der durch die Greifer
ergriffenen Papierfläche, verwendet werden, indem die Auswertung auf einen Sollwert bezogen wird, der
beispielsweise in Form des Testmusters vorgegeben sein kann. Ein Vergleich beider Werte kann durch
Auswertung der Entladungskurve des Kondensators durchgeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:U Vorrichtung zur Überprüfung des Transports und der Lage von Blattmaterial auf einer bewegten Transporteinrichtung mit Energiestrahlern, die mehrere Energiestrahlen auf die Transporteinrichtung richten, mit Sensoreinrichtungen zum Aufnehmen der durch Reflexion der Energiestrahlen an der Transporteinrichtung erzeugten Energiemengen und mit einer Steuereinrichtung, die mit den Sensoreinrichtungen verbunden ist und abhängig von einem vorbestimmten Verteilungszustand der Energiemengen den fehlenden oder falschen Transport eines Blattes anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von je einem Energiestrahler (19, 20) beaufschlagte Teile auf der Transporteinrichtung (3) innerhalb des durch das Blattmaterial festgelegten Breitenbereiches vorgesehen sind, die beide nicht reflexionsfähig sind und von denen bei richtiger Ausrichtung des Blattmaterials der erste Teil mit Bteitmaterial bedeckt und der zweite Teil (6) nicht bedeckt ist, und daß die Steuereinrichtung einen fehlerhaften Transport bei einem während eines bestimmten Zeitintervalls festgestellten gleichmäßigen Verteilungszustands der Energiemengen anzeigt
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen Zeitgeber (Ci, UJT) enthält, der bei Anschaltung der Stromversorgung eingeschaltet, jeweils bei Auswertung einer ungleichmäßigen Verteilung der Energiemengen zurückgestellt wird und beim Ausbleiben des Zurückstellens nach einen bestimmten Zeitintervall die Stromversorgung abschaltet.
- 3. Vorrichtung nach Anspru >i I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (3) mit mindestens einem Greiferfinger (6) versehen ist, der das zweite Teil aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (31) vorgesehen ist, die die Energiestrahler (19,20) speist und der ein weiteres Sensorelement (35) zugeordnet ist, das das Vorhandensein einer jeweils ausreichenden Lichtmenge anzeigt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement ein Fototransistor (35) ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (3) ein Testmuster (65) trägt, das beim Vorbeilaufen an den Energiestrahlern (19,20) und an der Sensoreinrichtung (23, 24) infolge einer festgestellten, ungleichmäßigen Verteilung der Energiemengen den Start des Zeitgebers (C 1, UJT)bewirkt.
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