DE2954183C2 - Toner-zufuehrvorrichtung fuer die entwicklungseinheit eines elektrostatischen kopiergeraets - Google Patents
Toner-zufuehrvorrichtung fuer die entwicklungseinheit eines elektrostatischen kopiergeraetsInfo
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Description
gekennzeichnet durch
einen weiteren Fußschalter (4!6) zur Erfassung
der Breite des Kopierblattbogens,
- ein nichtstablles Schaltglled (422) und eine
monostabile Stufe (424), in die von dem Schaltglied (422) Impulse mit einer Dauer (7Ί) eingeführt
werden, und
ein UND-Glied (426), das mit dem Ausgang der monostabilen Stufe (424) verbunden ist und die
Antriebseinheit (M) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Stufe (424) ein Zeltkonstantenglied
(428) mit einem Stellwiderstand (432), einem Widerstand j434) und einem Kondensator
(430) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Toner-Zuführvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung zeigt die DE-AS 17 97 480
Dabei Ist ein Fühlhebel mit einem Schalter vorgesehen, womit die Länge eines Kopierblattbogens erfaßt werden
kann. Die Breite des Bogens wird dabei nicht erfaßt.
Bei einem elektrostatischen Kopiergerät Ist es unbedingt
erforderlich, dem Entwickler Toner In einer Menge entsprechend dem Tonerverbrauch zuzuführen.
Der bevorzugte Toneranteil Im Entwickler ändert sich
zwar In Abhängigkeit von den elektrischen und physikalischen
Eigenschaften von Toner und Trägermaterial; der Anteil bewegt sich jedoch allgemein im Bereich von ca. 3
bis 5 Gew.-%. Wenn der Toneranteil geringer Ist, erfolgt
eine Verminderung des Schwärzungsgrads der Kopie, und wenn andererseits der Anteil größer Ist, ergibt sich
Infolge eines Haftens von Toner auch an bildfreien Teilen der lichtempfindlichen Platte ein sog. Schleier, was
wiederum eine wesentliche Verschlechterung der Bildgüte zur Folge hat. Daher Ist es notwendig, beim Nachfüllen
die Tonermenge genau entsprechend dem Kopiervorgang einzustellen.
Der Tonerverbrauch schwankt stark je nach Art der zu kopierenden Vorlagen und Ist abhängig von der Fläche
des zugeführten Kopierpapiers. Es genügt deshalb nicht, nur die Länge des jeweiligen Kopierblattbogens zu erfassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß nicht nur die Länge, sondern auch die
Breite, also die gesamte Fläche des Kopierblattbogens, zur Bestimmung der Tonermenge erfaßt werden. Dabei
soll die Steuerung wesentlich vereinfacht werden und ein zuverlässiges Arbeiten der Zuführvorrichtung gewährleistet
sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Im Hauptanspruch gekennzeichneten Maßnahmen. Der Unteranspruch
betrifft eine zweckmäßige weitere Ausbilcamg. Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Flg. 1 eine Perspektlvansicht der Entwicklungseinheit
32;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Entwicklungseinjisit 32 mit der Toner-Zuführungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Entwicklungseinjisit 32 mit der Toner-Zuführungsvorrichtung;
Flg. 3 ein Verdrahtungsdiagramm der Schaltung zum Steuern eines Motors M, der die Toner-Zuführwalze
treibt;
FI g. 4 einen Funktionssignalverlauf der Schaltung nach Flg. 3.
Die Entwicklungselnheit 32 umfaßt nach den Flg. 1
und 2 einen Entwicklerbehälter 380, auf dessen oberem Teil die erflndungsgeinäße Toner-Zuführvorrichtung
382 angeordnet Ist. Die Toner-Zuführvorrlchtung 382
umfaßt einen Tonerbehälter 384 und ein Tonerzuführelement, z. B. eine Tonerzuführwalze 38(5. Die Entwicklungseinheit
32 Ist vea der Haltung 290 abnehmbar. Die
Tonerzuführwalze 386 Ist drehbar an einer Im unteren Teil des Tonerzuführbehälters 384 gebildeten Öffnung
388 angeordnet und weist auf Ihren Außenumfang eine Mehrzahl von längs Ihrer Achse verlaufenden Nuten oder
Rillen 390 auf. Die Zuführwalze 386 wird von einem Elektroantrieb, z. B. einem noch zu erläuternden Motor
M, getrieben. Die Abtriebswelle des Motors M, der am Tonerzuführbehälter 384 befestigt ist. Ist direkt mit der
Tonerzuführwalze 386 verbunden. Da der Motor M durch eine lösbare Kupplung angeschlossen ist, braucht
nur die Kupplung von der Stromversorgung gelöst zu werden, wenn die EntwlcklvngseliCTPlt 32 von Ihrer
Halterung abgenommen werden soll.
Wenn die Tonerzuführwalze 386 z. B. im Gegenuhrzelgerslnn
In Flg. 2 entsprechend dem Volllnlenpfell 392 gedreht wird, wird der in die Nuten 390 gelangende
Toner einem Im unteren Teil des Behälters 380 gebildeten
Sammelbehälter 394 zugeführt. Wenn die Umlsufbcwegung
der Tonerzuführwalze 386 angehallen wird, wird
die Tonerzufuhr unterbrochen. Der die Tonerzuführwalze
386 treibende Motor M wird von einem Steilkreis nach Flg. 3 gesteuert, durch den der Rotationswinkel der
Tonerzuführwalze 386 und damit die In den Sammelbehälter
394 zuzuführende Tonermenge einstellbar Ist.
clg. 3 zeigt einen Stellkreis für den Motor M, ι. B.
einen Schrittmotor, der die Tonerzuführwalze 386 treibt. Ein nichtstabiles Schaltglled 422 schwingt ständig, wenn
die Stromversorgung des Kopiergerätes eingeschaltet Ist und erzeugt Impulse mit einer Dauer TX entsprechend
Fig. 4 (1), die einer monostabilen Stufe 424 zugeführt
werden, in der das Ausgangssignal mit WX von dem nichtstabilen Schaltglled 422 verkleinert wird.
Wenn die zugeführten Kopierpapierbogen z. B. eine
geringere Breite als Bogen einer anderen Größe haben. Ist
der Fühlschalter 416 eingeschaltet, und damit verringert
sich der zusammengesetzte Widerstandswert des Stellwiderstands 432 und des Widerstands 434. Somit wird die
Impulsdauer W\ klein, da die Zeitkonstante des Zeltkonstantenglleds
428 der monostabilen Stufe 424 klein wird. In dem Zeltkonstantenglied 428 Ist auch ein Kondensator
430 vorgesehen.
Wenn breitere Kopierpapierbogen verwendet werden, bleibt der Fühlschalter 416 ausgeschaltet, und daher ist
die durch den Widerstandswert des Stellwiderstands 432 zu besstlmende Zeltkonstante relativ groß, so daß sich
eine große Impulsdauer WX ergibt.
Wie vorstehend angegeben, ändert sich die Dauer des
Ausgangslmpulses der monostabilen Stufe 424 nach Maßgabe der Breite des Kopierpapiers. Die Impulsdauer
WX ist in einem Bereich zwischen WXa und WXb änderbar
[vgl. Fig. * (2)].
Dem anderen Eingang eines UND-Glieds 426 wird eine logische »1« durch den Fühlschalter 216 zugeführt.
Der Stellkontakt 436 des Fühlschalters 216 wird nur während einer Zeltdauer Tl gedrückt gehalten, während
der das Kopierpapier an der Position eines Stellkontakts vorbeiläuft. Daher wird der Fühlschalter 21£ für die Zeitdauer
des Durchlaufs des Kopierpapiers eingeschaltet gehalten, und diese Einschaltdauer Tl entspricht der
Länge des Koplerpapierbogens. Infolgedessen wird dem Eingang des UND-Glieds 426 z. B. ein Signal entsprechend
Fig. 4 (3) zugeführt.
Wenn der Kopierpapierbogen z. B. eine Größe mit
großer Breite hat, wird ein Fall angenommen, .n dem das
dem einen Eingang des UND-Glieds 426 zugeführte Signal einen Verlauf entsprechend der VoIHnIe nach
Fig. 4(2) hat. Im obigen Fall hat das dem Eingang des UND-Glieds 426 zugeführte Signal einen Verlauf
entsprechend Fig. 4(3), und daher hat das Ausgangssignal des UND-Glieds 426 einen Verlauf entsprechend
F i g. 4 (4). Aufgrund dieses Ausgangssignals ries UND-Glieds 426 arbeitet der Motor M nur jeweils für die
Dauer der Impulsdauer WX. Infolgedessen wird die Tonerzuführwalze 386 einer Drehwinkelverstellung
entsprechend der Impulsdauer WX unterworfen, und der Toner wird dem Sammelbehälter 394 in einer Menge
zugeführt, die dem Drehwinkel der Tonerzuführwalze 386 entspricht.
Die Impulsdauer WX wiri also jeweils nach Maßgabe
der kleinen oder großen Breite der Kopierblattbogen bestimmt. Die Einschaltdauer Tl des Fühlschalters 216
und Infolgedessen die Anzahl Ausgangsimpulse mit der
Impulsdauer W\ aus dem UND-Giled 426 wird entsprechend
der Länge der Kopierpapierbogen grö8?r oder kleiner festgelegt. D. h., der Motor M wird bei jedem
Ausgangsimpuls des UND-Glieds 426 mit einer Impulsdauer WX während der Durchlaufzeltdauer Tl des
Koplerblatibogens eingeschaltet, und dementsprechend wird die Tonerzuführwalze 386 gedreht. Infolgedessen
wird die Tonerzuführwalze 386 Im Fall der großen Bogen
unter dem großen Drehwinkel gedreht und Im Fall der kleinen Bogen nur einige Male unter dem kleinen Drehwinkel
gedreht. Damit wird die Menge des zuzuführenden Toners nach Maßgabe der Papierfläche bestimmt.
Es ist zu beachten, daß bei dem vorstehend angegebenen
Ausl'ührungsbeisplel der Fühlschalter 216 zwar während der Zeitintervalle entsprechend der Länge der
Koplerblaltbogen eingeschaltet bleibt; der Fühlschalter 216 kann jedoch auch so ausgelegt sein, daß er bei jedem
Kopiervorgang oder für jede vorbestimmte Anzahl von Kopiervorgängen für eine bestimmte Zelt eingeschaltet
wird.
Eine Änderungsmöglichkeit besteht auch noch darin, dall die angegebene Tonerzuführwalze 386 durch eine
Förderschnecke, die Im unteren Teil des Tonervorratsbehälters
384 angeordnet Ist, ersetzt wird. Ferner könnte Im unteren Teil des Vorratsbehälters 384 auch ein Schlitz
mit verstellbarer Breite vorgesehen sein. Als Antriebsmittel
zum Verstellen dt;; Schlitzbreite kann anstelle des Motors M ein Magnetventil eingesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Tcner-ZufOhrvorrichtung für die Entwicklungseinheit eines elektrostatischen Kopiergeräts,
- mit einem Zuführelement zum Zuführen von Toner aus einem Tonerbehälter zu einem
Sammelbehälter zum Ersatz des während des Kopiervorgangs verbrauchten Toners,
- mit einer elektrischen Antriebseinheit für das Tonerzuführelement, das so steuerbar 1st, daß
gerade so viel Toner In den Sammelbehälter zuführbar ist, wie während des Kopiervorgangs
verbraucht wird, und
mit einem Fühlschalter zum Erfassen der Länge eines Kopierblattbogens,
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