DE1797480B1 - Tonernachfuelleinrichtung fuer die pulverentwicklungsvor richtung eines elektrophotographischen kopiergeraetes - Google Patents
Tonernachfuelleinrichtung fuer die pulverentwicklungsvor richtung eines elektrophotographischen kopiergeraetesInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Tonernachfülleinrich- gründe, bei einer Tonernachfülleinrichtung der eintung
für die Pulverentwicklungsvorrichtung eines gangs als bekannt vorausgesetzten Gattung Vorkehelektrophotographischen
Kopiergerätes mit einer rungen zu treffen, um die Tonernachfüllung entautomatisch
gesteuerten Betätigungseinrichtung für sprechend der die Maschine tatsächlich durchlaufendie
Tonerabgabeeinrichtung. 5 den Bogenlänge zu steuern, und zwar besonders viel-
Bei einer bekannten Kopiermaschine (deutsche seitig und feinfühlig.
Auslegeschrift 1137 313) mit einer Tonernachfüllein- Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennrichtung
der vorgenannten Gattung fällt das Entwick- zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung der Tonerlerpulver
aus einem Vorratsbehälter auf die Ober- abgabeeinrichtung von einem Schalter ein- und ausfläche
einer elektrophotographischen Aufzeichnungs- io schaltbar ist, der von einem Hebel betätigt wird, weltrommel.
Unterhalb des Vorratsbehälters befindet eher mit einer von einem Motor gedrehten Steuersich
ein Sammelbehälter, in welchem ein Becherför- kurvenscheibe in Eingriff steht, und daß im Stromderband
arbeitet, welches dem Vorratsbehälter lau- kreis der Betätigungseinrichtung und des Motors ein
fend Entwicklerpulver nachliefert. Bei dieser bekann- weiterer Schalter angeordnet ist, der in an sich beten
Vorrichtung ist vorgesehen, daß ein Teil des durch 15 kannter Weise über einen von der voreilenden und
den Becherförderer in den Vorratsbehälter zurück- der nacheilenden Kante eines das Kopiergerät durchgebrachten
Entwicklerpulvers dem Sammelbehälter laufenden Bogens Aufzeichnungsmaterial betätigdurch
eine besondere Verbindungsleitung zugeleitet baren Hebel ein- und ausschaltbar ist.
wird, in der dem Entwicklerpulver in einer Misch- Bei der vorliegenden Erfindung wird also die kammer eine abgemessene Menge Toner zusätzlich 20 Tonernachfülleinrichtung jeweils genau entsprechend beigemischt wird. der die Maschine durchlaufenden Bogenlänge in und
wird, in der dem Entwicklerpulver in einer Misch- Bei der vorliegenden Erfindung wird also die kammer eine abgemessene Menge Toner zusätzlich 20 Tonernachfülleinrichtung jeweils genau entsprechend beigemischt wird. der die Maschine durchlaufenden Bogenlänge in und
Für diese Beimischung oder Wiederauffüllung des außer Betriebsbereitschaft gesetzt. Nur so lange, wie
Tonergehaltes ist bei der bekannten Vorrichtung ein ein Bogen die Maschine durchläuft, wird nämlich der
am Umfang mit Tassen oder Kerben ausgestattetes Motor betätigt, der die Steuerkurvenscheibe zur
Bemessungsrad vorgesehen, welches laufend in der 25 Steuerung der Betätigungseinrichtung der Toner-Mischkammer
umläuft und in diese Toner aus einer abgabeeinrichtung dreht. Für welchen Zeitraum
Tonerkammer hineinfördert. Die Geschwindigkeit des während der Bogendurchlaufzeit dann tatsächlich
Bemessungsrades soll mittels eines Geschwindigkeits- Toner nachgefüllt wird, hängt wiederum von der
reglers gesteuert werden können, und es dürfte somit Formgebung der Steuerkurvenscheibe ab, die beiauch
der Betrieb des Bemessungsrades entsprechend 30 spielsweise dafür sorgt, daß die tatsächliche Tonerden
Betriebszeiten der Kopiermaschine unterbrochen zufuhrzeit beim Durchlaufen von vier Bögen auf ein
werden können. Viertel dieser Zeit beschränkt bleibt. Durch die Er-
Nachteilig daran ist, daß das Bemessungsrad beim findung wird also in fortschrittlicher Weise erreicht,
Betrieb der Maschine dauernd arbeitet und somit daß einerseits sichergestellt ist, daß die tatsächliche
die tatsächliche Durchlaufzeit bzw. -länge des Auf- 35 Bogendurchlauflänge für die Tonerabgabe Berück-
zeichnungsmaterials unberücksichtigt bleibt. sichtigung findet, wobei aber andererseits die ie Ein-
Bekannt ist auch bereits eine Abgabevorrichtung heit der Bogendurchlauflänge abgegebene Tonerfür
Toner (USA.-Patentschrift 3 088 366), die in Ab- menge noch dosierbar ist.
hängigkeit von der Anfertigung einer vorbestimmten Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin-Anzahl
von Kopien tätig wird. Es ist ein Schalter vor- 40 dung ist vorgesehen, daß zur Veränderung der Eingesehen,
der eine Freigabeeinrichtung betätigt. Jedes- schaltzeit des Schalters der Betätigungshebel des
mal wenn ein Bogen Aufzeichnungsmaterial in die Schalters gegenüber der Steuerkurvenscheibe durch
Maschine eingeführt wird, betätigt er einen Zähler. eine von Hand betätigbare Einrichtung verstellbar ist.
Wenn der Zähler dann eine bestimmte Anzahl gezählt Dieses Merkmal ermöglicht zusätzlich zur Formhat,
wird Toner freigegeben. 45 gebung der Steuerkurvenscheibe eine feinfühlige Ver-
Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß änderung der je Bogenlängeneinheit zugegebenen
sie auch nicht die verschiedenen Bogenlängen berück- Tonermenge.
sichtigt. Es wird immer die gleiche Menge Toner frei- Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist
gegeben, obwohl der Tonerbedarf je nach Bogen- die von Hand betätigbare Einrichtung eine von Hand
länge verschieden ist. Das führt dazu, daß der Toner- 50 drehbare Welle auf, die eine Steuerkurvenscheibe
gehalt des Entwicklungsgemisches allmählich ab- trägt, welche über einen Hebel den Schalter mit
nimmt oder ansteigt und die Kopien unterentwickelt seinem Betätigungshebel gegenüber der Steuerkurvenoder
überentwickelt werden. Das ist gleichermaßen scheibe zu verschwenken ermöglicht,
unerwünscht. Ist der Anteil an Tonerteilchen zu ge- Durch diese Merkmale läßt sich die angestrebte ring, entstehen nicht nur schlechte und flaue Kopien, 55 feinfühlige Verstellbarkeit der Tonernachfüllung je sondern es können auch Eisenteilchen auf dem Kopier- Bogenlängeneinheit mit geringem Bauaufwand und papier abgelagert werden. Ist der Anteil der Toner- bei Gewährleistung guter Betriebszuverlässigkeit teilchen zu groß, entstehen schmutzige Kopien mit verwirklichen.
unerwünscht. Ist der Anteil an Tonerteilchen zu ge- Durch diese Merkmale läßt sich die angestrebte ring, entstehen nicht nur schlechte und flaue Kopien, 55 feinfühlige Verstellbarkeit der Tonernachfüllung je sondern es können auch Eisenteilchen auf dem Kopier- Bogenlängeneinheit mit geringem Bauaufwand und papier abgelagert werden. Ist der Anteil der Toner- bei Gewährleistung guter Betriebszuverlässigkeit teilchen zu groß, entstehen schmutzige Kopien mit verwirklichen.
einem grauen oder gefleckten Untergrund, da in die- Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeisem
Falle auch auf den ungeladenen Stellen des Auf- 60 spiels der Erfindung an Hand von Zeichnungen.
Zeichnungsmaterials Tonerteilchen abgesetzt werden. F i g. 1 ist ein Teilschnitt durch ein Kopiergerät; Es ist wichtig, daß das Entwicklergemisch Eisen- F i g. 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch eine Pulteilchen und Tonerteilchen in einem bestimmten Ver- verentwicklungsvorrichtung mit einer erfindungshältnis zueinander enthält. Es muß daher dafür Vor- gemäßen Tonernachfülleinrichtung;
sorge getroffen werden, daß die bei der Herstellung 65 F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der von Kopien verbrauchten Tonerteilchen ersetzt F i g. 2;
Zeichnungsmaterials Tonerteilchen abgesetzt werden. F i g. 1 ist ein Teilschnitt durch ein Kopiergerät; Es ist wichtig, daß das Entwicklergemisch Eisen- F i g. 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch eine Pulteilchen und Tonerteilchen in einem bestimmten Ver- verentwicklungsvorrichtung mit einer erfindungshältnis zueinander enthält. Es muß daher dafür Vor- gemäßen Tonernachfülleinrichtung;
sorge getroffen werden, daß die bei der Herstellung 65 F i g. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der von Kopien verbrauchten Tonerteilchen ersetzt F i g. 2;
werden. F i g. 4 ist ein Grundriß der Steueranordnung für
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- die Tonerabgabeeinrichtung;
3 4
F i g. 5 ist eine Vorderansicht der Steueranordnung seinem Platz gehalten. Die Ausgangswelle 218 seines
nach Fig. 4; Getriebes trägt eine Steuerkurvenscheibe 220 mit
Fig. 6 und 7 sind Teildarstellungen im Schnitt einer Steuerkurve 222, deren Form aus Fig. 7 er-
nach den Linien 6-6 bzw. 7-7 der Fig. 4; sichtlich ist.
Fig. 8 ist ein Schaltbild. 5 Der Schalter 202 hat einen Betätigungshebel224,
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Schnitt durch ein der auf der Steuerkurve 222 gleitet, wie aus Fig. 7
elektrophotographisches Kopiergerät sieht man nur ersichtlich. Der Radius der Steuerkurve 222 steigt
den Weg des Aufzeichnungsmaterials durch das Ge- von einem Minimum 222 α bis zu einem Maximum
rät. Die Vorlage wird auf einem parallelen Weg durch 222 b an. Wenn der Motor 214 die Steuerkurven-
das Kopiergerät geführt, der hier keiner näheren Dar- io scheibe dreht, wird an einer bestimmten Stelle der
stellung bedarf. Punkt erreicht, bei dem der Schalter 202 schließt.
Das Aufzeichnungsmaterial passiert zunächst eine Dieser Einschaltpunkt kann durch Änderung der
Aufladestation 52, in der seinen gegenüberliegenden Stellung des Schalters 202 mit dem Betätigungshebel
Oberflächen entgegengesetzte Ladungen erteilt wer- 224 gegenüber der Steuerkurve 222 reguliert werden,
den, und dann eine Belichtungsstation 54, in der mit 15 Die Veränderung der Schalterstellung erfolgt nach
Hilfe einer Optik56 das Bild der Vorlage auf das Lösen der Schrauben226 (Fig. 5). Die Schrauben
Aufzeichnungsmaterial projiziert wird. 226 verbinden den Schalter 202 mit einem schwenk-
Das belichtete Aufzeichnungsmaterial verläßt die baren Tragarm 228. Der Tragarm enthält einen ersten
Belichtungsstation 54, passiert eine Führung 58 und Schenkel 228a (Fig. 4), der mittels zweier Schrau-
tritt in die Entwicklungsstation 60 ein. Die Richtung so ben 232 mit einer Flachfeder 230 verbunden ist; die
des Weges des Aufzeichnungsmaterials wird dann in Flachfeder 230 ist ihrerseits mittels der Schrauben
einer Umlenkeinrichtung62 umgekehrt und das Auf- 234 (Fig. 5) mit dem Befestigungswinkel 206 ver-
zeichnungsmaterial durch eine Fixierstation 64 hin- bunden. Der schwenkbare Tragarm 228 kann daher
durchgeführt, in welcher es erwärmt wird, um das um sein linkes unteres Ende (Fig.4) verschwenkt
Tonerbild unverwischbar zu machen. 25 werden.
Die fertige Kopie wird dann auf einem Ausgabe- Diese Verschwenkung erfolgt durch eine von Hand
tisch (F i g. 1) abgelegt. verstellbare Steuerkurvenscheibe 236 mit einer
Die Entwicklungsstation enthält, wie am besten aus Steuerkurve 238, deren Form aus F i g. 6 ersichtlich
Fig. 2 zu ersehen, eine Tonerabgabevorrichtung 196 ist. Die Verstellung erfolgt durch Drehen der Welle
zur Abgabe des Tonerpulvres 194 aus einer dafür 30 240 (F i g. 4) mit Hilfe eines (in der Zeichnung nicht
vorgesehenen Vorratskammer. Diese Anordnung ent- dargestellten) Einstellknopfes. Der Tragarm 228 hat
hält einen elektrisch betätigten Vibrator 198, der das ein umgebogenes Ende228b (Fig. 4), das mit der
Tonerpulver nur dann abgibt, wenn er in der weiter Steuerkurve 238 (F i g. 6) in Eingriff steht. Die Steuer-
unten beschriebenen Weise betätigt wird. kurve 238 hat zwei Anschlagkanten 242 und 244,
Erfindungsgemäß ist eine neuartige Steueranord- 35 zwischen denen die Steuerkurve von einem Minimum
nung 200 vorgesehen, die in F i g. 4 und 5 dargestellt bei 238 α zu einem Maximum bei 238 b ansteigt,
ist. Sie steuert die Abgabe des Tonerpulvers durch Durch Drehung der Steuerkurvenscheibe 236 kann die Tonerabgabeeinrichtung 196. Die Steueranord- daher die Stellung des Schalters 202 gegenüber der nung 200 hält den Anteil der Tonerteilchen in dem Steuerkurve 222 geändert werden.
Entwicklergemisch automatisch konstant, indem 40 Wenn das umgebogene Ende 228 b des Tragarmes Tonerpulver nach Maßgabe seines Verbrauchs nach- 228 einen kleinen Radius der Steuerkurve 238 begeliefert wird. Das Tonerpulver wird dabei ohne rührt, befindet der Betätigungshebel 224 sich daher Rücksicht auf die Anzahl der Kopien in Mengen weiter unten in F i g. 5, so daß der Schalter 202 schon nachgefüllt, die proportional der durchlaufenden Ge- bei einem verhältnismäßig kleinen Radius der Steuersamtlänge des Aufzeichnungsmaterials sind. Zu die- 45 kurve 222 geschlossen wird und umgekehrt,
sem Zweck enthält die Steueranordnung 200 einen Durch eine weiter unten beschriebene Einrichtung Schalter 202 (F i g. 4 und 5) und einen Regulier- wird der Motor 214 so lange eingeschaltet, als das widerstand 204, der in Reihe mit dem elektrisch be- Aufzeichnungsmaterial braucht, um einen bestimmtätigten Vibrator 198 (F i g. 2) geschaltet ist. Wenn ten Punkt zu passieren. Die Länge der Einschaltzeit der Schalter 202 geschlossen ist, wird der Vibrator 50 des Motors 214 hängt daher von der Länge der das 198 betätigt, um Tonerpulver an die Zuführ- und Gerät durchlaufenden Bogen des Aufzeichnungs-Rühreinrichtungen zu liefern. Der Regulierwiderstand materials und nicht lediglich von der Zahl der 204 ist von Hand verstellbar, um die Amplitude der Kopien ab. Wenn ein langer Bogen oder ein zusam-Schwingung des elektrischen Vibrators zu verändern. menhängender Streifen von Aufzeichnungsmaterial
ist. Sie steuert die Abgabe des Tonerpulvers durch Durch Drehung der Steuerkurvenscheibe 236 kann die Tonerabgabeeinrichtung 196. Die Steueranord- daher die Stellung des Schalters 202 gegenüber der nung 200 hält den Anteil der Tonerteilchen in dem Steuerkurve 222 geändert werden.
Entwicklergemisch automatisch konstant, indem 40 Wenn das umgebogene Ende 228 b des Tragarmes Tonerpulver nach Maßgabe seines Verbrauchs nach- 228 einen kleinen Radius der Steuerkurve 238 begeliefert wird. Das Tonerpulver wird dabei ohne rührt, befindet der Betätigungshebel 224 sich daher Rücksicht auf die Anzahl der Kopien in Mengen weiter unten in F i g. 5, so daß der Schalter 202 schon nachgefüllt, die proportional der durchlaufenden Ge- bei einem verhältnismäßig kleinen Radius der Steuersamtlänge des Aufzeichnungsmaterials sind. Zu die- 45 kurve 222 geschlossen wird und umgekehrt,
sem Zweck enthält die Steueranordnung 200 einen Durch eine weiter unten beschriebene Einrichtung Schalter 202 (F i g. 4 und 5) und einen Regulier- wird der Motor 214 so lange eingeschaltet, als das widerstand 204, der in Reihe mit dem elektrisch be- Aufzeichnungsmaterial braucht, um einen bestimmtätigten Vibrator 198 (F i g. 2) geschaltet ist. Wenn ten Punkt zu passieren. Die Länge der Einschaltzeit der Schalter 202 geschlossen ist, wird der Vibrator 50 des Motors 214 hängt daher von der Länge der das 198 betätigt, um Tonerpulver an die Zuführ- und Gerät durchlaufenden Bogen des Aufzeichnungs-Rühreinrichtungen zu liefern. Der Regulierwiderstand materials und nicht lediglich von der Zahl der 204 ist von Hand verstellbar, um die Amplitude der Kopien ab. Wenn ein langer Bogen oder ein zusam-Schwingung des elektrischen Vibrators zu verändern. menhängender Streifen von Aufzeichnungsmaterial
Ein mit der Steueranordnung 200 verbundener Be- 55 das Gerät durchläuft, tritt daher keine Verarmung des
festigungswinkel 206 (Fig.4) hat einen Schenkel Entwicklergemisches an Tonerteilchen auf, wie dies
206 a, der den Regulierwiderstand 204 trägt. Eine bei den bisher bekannten Geräten der Fall war.
die Welle 208 umgebende Mutter 210 verbindet den Von der Stellung des Schalters 202 hängt die Regulierwiderstand mit dem Schenkel 206 a. Der Größe der Zeitspanne ab, während welcher der Regulierwiderstand kann mit Hilfe eines Einstell- 60 Schalter bei jeder Umdrehung der Steuerkurvenknopfes 211, der von außen her zugänglich ist, von scheibe 220 geschlossen wird. Da der Vibrator 198 Hand eingestellt werden. Bei dem dargestellten Aus- nur betätigt wird, solange der Schalter 202 geschlosführungsbeispiel ist die Steueranordnung 200 an der sen ist, kann die Menge des abgegebenen Tonerpul-Rückseite des Gerätes angeordnet. vers für verschiedenartige Kopien durch Drehung der
die Welle 208 umgebende Mutter 210 verbindet den Von der Stellung des Schalters 202 hängt die Regulierwiderstand mit dem Schenkel 206 a. Der Größe der Zeitspanne ab, während welcher der Regulierwiderstand kann mit Hilfe eines Einstell- 60 Schalter bei jeder Umdrehung der Steuerkurvenknopfes 211, der von außen her zugänglich ist, von scheibe 220 geschlossen wird. Da der Vibrator 198 Hand eingestellt werden. Bei dem dargestellten Aus- nur betätigt wird, solange der Schalter 202 geschlosführungsbeispiel ist die Steueranordnung 200 an der sen ist, kann die Menge des abgegebenen Tonerpul-Rückseite des Gerätes angeordnet. vers für verschiedenartige Kopien durch Drehung der
Der andere Schenkel 206 b des Befestigungswin- 65 Welle 240 von Hand verändert werden. Wenn Vor-
kels 206 trägt eine U-förmige Schiene 212, an der ein lagen mit einer großen Bilddichte kopiert werden sol-
Elektromotor 214 mit Untersetzungsgetriebe befestigt len, die eine große Menge von Tonerpulver verbrau-
ist. Der Motor 214 wird durch die Schrauben 216 an chen, kann die Welle 240 gedreht werden, bis das
umgebogene Ende 228 & sich an der Stelle 238 b der
Steuerkurve 238 befindet, so daß eine verhältnismäßig große Menge von Tonerpulver abgegeben wird. Im
umgekehrten Fall, wenn die Vorlage nur wenig geschwärzte Stellen aufweist, kann die Welle 240 in der
entgegengesetzten Richtung gedreht werden, um die Tonerabgabe zu verringern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durchläuft das Aufzeichnungsmaterial das Kopiergerät mit
einer Geschwindigkeit von 4,5 m pro Minute; der Motor 214 benötigt für eine Umdrehung der Steuerkurvenscheibe
220 eine Zeit von 15 Sekunden. Gleichgültig, ob kurze oder lange Formate verwendet
werden, hängt daher die Menge des abgegebenen Tonerpulvers von der Gesamtlänge des das Kopiergeräte
durchlaufenden Aufzeichnungsmaterials ab, so daß der Anteil an Tonerteilchen in dem Entwicklergemisch
der Entwicklungsstation 60 stets auf gleicher Höhe bleibt.
In dem Förderweg des Aufzeichnungsmatenals befindet sich ein Hebel 294, den das Aufzeichnungsmaterial
bei seinem Eintritt zwischen Förderwalzen 104 und 106 mit seiner voreilenden Kante niederdrückt,
um einen Schalter 284 zu betätigen. Dieser Hebel 294 ist am Eingang der Aufladestation 52 angeordnet.
Nach dem Austreten aus zwei Förderwalzen 108 und 110 am Ausgang der Belichtungsstation
betätigt das Aufzeichnungsmaterial einen Schalter 368.
Es folgt nun eine Beschreibung des Schaltbildes der Fig. 8. Die Schaltung besteht aus drei Teilschaltungen
312, 314 und 316. Die Teilschaltung 312 ist durch Leiter 318 mit einer geeigneten Spannungsquelle, beispielsweise einer Wechselspannungsquelle
von 230VoIt und 60Hz verbunden. Die Teilschalrung
314 wird durch Leiter 322 und 324 mit einer Wechselspannung von 115 Volt gespeist, und zwar
über die Mittelanzapfung 326 eines Autotransformators. Die Stromversorgung der Teilschaltung 316 erfolgt
mit einer Gleichspannung von 90 Volt über den Doppelweggleichrichter 334 und die Leiter 330
und 332.
Wenn der Hauptschalter 34 von Hand geschlossen wird, so fließt durch die Relaisspule 336 Strom und
die Kontakte 336 a und 336 & werden geschlossen. Damit werden die verschiedenen Einrichtungen des
Kopiergerätes in hier nicht näher zu beschreibender Weise für eine Aufheizzeit in Betrieb genommen.
Nach einer Aufheizzeit von 5 oder 6 Minuten schließt ein Thermoschalter 350 seinen Kontakt 351,
wodurch die Relaisspule 352 Strom erhält und zunächst ihren Kontakt 352 a öffnet, der die Teilschaltung
314 mit Strom versorgt. Das Kopiergerät befindet sich nun in einem Bereitschaftszustand.
Wenn jetzt eine Kopie hergestellt werden soll, ist es lediglich erforderlich, den Startschalter 357 kurzzeitig
zu drücken und eine Vorlage in das Gerät einzuführen. Wird der Startschalter 357 gedruckt, so erhält
ein Relais 358 mit verzögertem Abfall Strom und öffnet seinen normalerweise geschlossenen Kontakt
358 α, so daß das Hauptrelais 352 wieder stromlos
wird. Wird die Relaisspule 352 durch Ansprechen des Relais 358 stromlos, so kehrt sein Kontakt 352 a
in die geschlossene Ruhestellung zurück, so daß die Teilschaltungen 314 und 316 wieder Strom erhalten.
Durch das Einführen der Vorlage wird dann auch die Zufuhr des Aufzeichnungsmatenals in hier nicht
näher zu beschreibender Weise inganggesetzt. Das Aufzeichnungsmaterial rückt vor und betätigt den
Hebel 294, der den Schalter 284 in der beschriebenen Weise schließt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich
die Vorderkanten der Vorlage und des Aufzeichnungsmaterials in einer Linie nebeneinander und
rücken dann gemeinsam durch das Gerät vor.
Bei jedem Schließen des Schalters 284 wird ein Stromkreis für die Relaisspule 362 mit dem Kontakt
362b geschlossen. Der Kontakt 362& schaltet die
Steueranordnung 200 für die Abgabe des Tonerpulvers ein, so daß die Ausgangswelle 218 (F i g. 4) des
Motors 214 in Drehung versetzt wird. Da der Motor stets dann betätigt wird, wenn das Aufzeichnungsmaterial
den Hebel 294 niedergedrückt hält, ist die Menge des nachgelieferten Tonerpulvers eine
Funktion der Gesamtlänge des das Gerät durchlaufenden Aufzeichnungsmaterials.
Ein Gleichrichter 199, der in Reihe mit dem Vibrator 198 geschaltet ist, bewirkt eine Halbweggleichrichtung
so daß der Vibrator mit gleichgerichtetem Wechselstrom gespeist wird. Darüberhinaus ist ein
von Hand betätigter Druckknopf 246 vorgesehen, durch den die Bedienungsperson den Vibrator unabhängig
von der Steueranordnung 200 betätigen kann, um dem Entwickler zusätzliches Tonerpulver zuzuführen.
Wie oben erwähnt, ist ein Regulierwiderstand in Reihe mit dem Vibrator geschaltet, um die
Amplitude der Vibrationen verändern zu können.
Wenn die nacheilende Kante des Aufzeichnungsmaterials den Schalter 284 freigibt, wird das Relais
stromlos, so daß der Stromkreis für die Steueranordnung 200 unterbrochen wird.
Claims (3)
1. Tonernachfülleinrichtung für die Pulverentwicklungsvorrichtung eines elektrophotographischen
Kopiergerätes mit einer automatisch gesteuerten Betätigungseinrichtung für die Tonerabgabeeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (198) der
Tonerabgabeeinrichtung (196) von einem Schalter (202) ein- und ausschaltbar ist, der von einem
Hebel (224) betätigt wird, welcher mit einer von einem Motor (214) gedrehten Steuerkurvenscheibe
(220) in Eingriff steht, und daß im Stromkreis der Betätigungseinrichtung (198) und des
Motors (214) ein weiterer Schalter (284) angeordnet ist, der in an sich bekannter Weise über einen
von der voreilenden und der nacheilenden Kante eines das Kopiergerät durchlaufenden Bogens
Aufzeichnungsmaterial betätigbaren Hebel (294) ein- und ausschaltbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Einschaltzeit
des Schalters (202) der Betätigungshebel (224) des Schalters gegenüber der Steuerkurvenscheibe
(220) durch eine von Hand betätigbare Einrichtung verstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Einrichtung
eine von Hand drehbare Welle (240) aufweist, die eine Steuerkurvenscheibe (236) trägt,
welche über einen Hebel (228) den Schalter (202) mit seinem Betätigungshebel (224) gegenüber der
Steuerkurvenscheibe (220) zu verschwenken ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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