DE1165413B - Vorrichtung zum Fixieren eines Puderbildes auf einer Stoffbahn beim xerografischen Kopieren - Google Patents
Vorrichtung zum Fixieren eines Puderbildes auf einer Stoffbahn beim xerografischen KopierenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 03 d
Deutsche Kl.: 57 c -10/02
Nummer: 1165 413
Aktenzeichen: R 30846IX a / 57 c
Anmeldetag: 31. Juli 1961
Auslegetag: 12. März 1964
Beim elektrofotografischen oder xerografischen Kopieren wird die zu kopierende Originalvorlage
vielfach am Umfang einer Trommel anliegend, deren Oberfläche elektrostatisch aufgeladen ist, entlang
einer Lichtquelle geführt. Durch die Belichtung wird die elektrostatische Ladung am Trommelumfang verändert,
und zwar wird die Ladung um so stärker abgebaut, je heller oder durchscheinender die Bildteile
auf der Originalvorlage sind. Nach der Belichtung ergibt sich also ein der Originalvorlage entsprechendes
elektrostatisches Ladungsbild am Trommelumfang. Zur Sichtbarmachung des Ladungsbildes
läuft die Umfangsfläche der Trommel durch eine Entwicklervorachtung, innerhalb welcher elektroskopischer
Puder auf den Trommelumfang zur Einwirkung gebracht wird. Je nach der Stärke der
elektrostatischen Ladung am Trommelumfang bleibt mehr oder weniger Puder haften, wodurch das Ladungsbild
sichtbar wird. Daraufhin läuft die mit dem Puderbild versehene Trommeloberfläche durch eine
Übertragungsvorrichtung, innerhalb welcher sie mit einer Übertragungsstoffbahn, beispielsweise aus Papier,
in Berührung gebracht wird. Das Puderbild wird dort auf die Stoffbahn übertragen, woraufhin
die Stoffbahn zum Fixieren des Puderbildes an Heizelementen entlanggeführt wird, die das Puderbild in
die Stoffbahn einschmelzen.
Die bekannten Vorrichtungen zum Fixieren eines bei einem elektrofotografischen (xerografischen) Kopierverfahren
auf eine sich bewegende Stoffbahn aufgebrachten-Puderbildes
durch Schmelzen des Puders mit Hilfe elektrischer Heizelemente sind in einer bestimmten
Lage zum Durchlaufbereich der das Puderbild tragenden Stoffbahn fest angeordnet, und die
Heizelemente werden eingeschaltet, sobald die Kopiervorrichtung betriebsbereit gemacht wird. Ein
wesentlicher Nachteil solcher Fixiervorrichtungen ist darin zu sehen, daß die das Puderbild übernehmende
Stoffbahn der Einwirkung der Heizelemente auch während ihres Stillstandes ausgesetzt ist. Dabei
reichen schon verhältnismäßig kurze Stillstandszeiten, wie sie beispielsweise für das Einlegen einer Originalvorlage
notwendig sind, aus, um ein Verbrennen der Stoffbahn zu bewirken. Dabei wird nicht nur der der
Fixiervorrichtung ausgesetzte Teil der Stoffbahn unbrauchbar, sondern es wird auch deren Weitertransport
durch die hinter der Fixiervorrichtung befindlichen Transportmittel gefährdet, weil der verbrannte
Teil der Stoffbahn leicht zum Reißen neigt. Die bekannten Vorrichtungen machen daher ein
dauerndes Neueinfädeln der Stoffbahnen zwischen die Transportmittel notwendig.
Vorrichtung zum Fixieren eines Puderbildes auf einer Stoffbahn beim xerografischen Kopieren
Anmelder:
Rank-Xerox Limited, London
Vertreter:
Dr. H. Maeckler, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Bleichstr. 14
Als Erfinder benannt:
Americo James Cerasani,
Joseph James Codichini, New York, N. Y.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. August 1960
(Nr. 46 503) --
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zum Fixieren eines bei einem elektrofotografischen
Kopierverfahren auf eine Stoffbahn aufgebrachten Puderbildes durch Schmelzen des Puders
mit Hufe elektrischer Heizelemente so zu verbessern, daß eine Beschädigung der Übertragungsstoffbahn während ihres Stillstandes und damit die
Betriebsunsicherheit der Kopiervorrichtung wirksam vermieden wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht
im wesentlichen darin, daß die Heizelemente auf einem gegenüber dem Durchlaufbereich der Stoffbahn
angeordneten Support gehalten und mittels dessen zum Fixieren des Pudeirbildes in eine Betriebsstellung gegen die Stoffbahn bewegbar sind und daß
eine Verstellvorrichtung vorgesehen und der Support durch diese in Abhängigkeit von der Unterbrechung
der Durchlaufbewegung der Stoffbahn in eine Ruhestellung rückführbar ist.
Ein besonders sicheres Arbeiten der Fixiervorrichtung ergibt sich dadurch, daß der Support in der
Betriebsstellung durch eine Sperrvorrichtung verriegelbar ist und daß die Sperrvorrichtung abhängig
von jeder Unterbrechung der Stoffbahnbewegung ausrückbar ist. Als Rückstellvorrichtung wird dem Support
mit Vorteil ein Federkraftspeicher zugeordnet, der für die Rückführung des Supports in die Ruhestellung
durch das Ausrücken der Sperrvorrichtung freigegeben wird.
An Hand der Zeichnung soll ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung behandelt werden. Es zeigt
409 538/295
3 4
F i g. 1 ein xerografisches Kopiergerät in Verbin- baut werden, an denen sich keine Bildteile befinden,
dung mit einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung, Daraufhin läuft das Puderbild durch eine Bildüber-
F i g. 2 in räumlicher Darstellung und teilweise im gabestation 42, in der das Puderbild mittels einer
Schnitt die im Kopiergerät gemäß F i g. 1 verwendete zweiten Koronaentladungsvorrichtung 44 ähnlich der
Fixiervorrichtung in ausführlicher Darstellung, 5 vorerwähnten Koronaentladungsvorrichtung 25 elek-
F i g. 3 in Aufrißdarstellung und als Schnitt ent- trostatisch auf eine Stoffbahn 43 übertragen wird,
lang der Linie 33 gemäß Fig. 2 die erfindungs- Die Stoffbahn, auf die das Puderbild übertragen
gemäße Fixiervorrichtung und werden soll, kann ein herkömmlicher Werkstoff, z. B.
Fig. 4 das elektrische Schaltschema der Fixier- Papier, sein. Sie wird von einer Vorratsrolle 45 über
vorrichtung gemäß der Erfindung. io Führungsrollen 46 und 47, sowie über geeignete
Aufbau und Wirkungsweise einer xerografischen Spannrollen zugeführt und in Oberflächenkontakt
Kopiervorrichtung, welche mit einer erfindungs- mit der Trommel in unmittelbarer Nachbarschaft der
gemäßen Fixiervorrichtung ausgerüstet ist, sind der Koronaentladungsvorrichtung 44 gebracht, um die
Fig. 1 zu entnehmen. Bildübertragung zu bewirken. Nach der Übertragung
Die zu reproduzierende Originalvorlage wird auf 15 wird die Stoffbahn 43 von der Trommeloberfläche
einer Auflageplatte 10 angeordnet, von der aus sie in getrennt und durch den Schmelzapparat 48, auf den
ein Zuführgerät 11 geschoben werden kann. In dem sich die Erfindung bezieht, geführt, wobei das Puder-Zuführgerät
11 wird die Originalvorlage durch ein bild in die Stoffbahn eingeschmolzen wird. Danach
endloses Band 12 transportiert, das vom Motor 13 wird die Stoffbahn über ein weiteres System von
angetrieben ist. Dabei läuft die Originalvorlage unter ao Führungs- und Spannrollen auf eine Aufwickelrolle
einem Projektionslinsensystem 14 hindurch, das von 52 geführt, die vom Motor 53 angetrieben wird,
einer Projektionslampe LMP-I beleuchtet wird. Das Nach Trennung der Stoffbahn von der Trommel Originalbild wird vom Spiegel 15 reflektiert, durch richtet eine Koronaentladungsvorrichtung 54 elektroeine verstellbare Objektivlinse 16 und dann von Spie- statische Ladung auf ein rückständiges Puderbild auf gel 17 nach abwärts durch eine verstellbare schlitz- 25 der Trommeloberfläche und auf die Stoffbahn, bevor artige Öffnung 18 auf die Oberfläche einer xero- diese die Führungsrolle 47 verläßt. Die xerografische grafischen Trommel 19 geworfen. Trommeloberfläche läuft durch eine Reinigungs-
einer Projektionslampe LMP-I beleuchtet wird. Das Nach Trennung der Stoffbahn von der Trommel Originalbild wird vom Spiegel 15 reflektiert, durch richtet eine Koronaentladungsvorrichtung 54 elektroeine verstellbare Objektivlinse 16 und dann von Spie- statische Ladung auf ein rückständiges Puderbild auf gel 17 nach abwärts durch eine verstellbare schlitz- 25 der Trommeloberfläche und auf die Stoffbahn, bevor artige Öffnung 18 auf die Oberfläche einer xero- diese die Führungsrolle 47 verläßt. Die xerografische grafischen Trommel 19 geworfen. Trommeloberfläche läuft durch eine Reinigungs-
Die xerografische Trommel 19 ist auf einer Welle station 55, in der sie der Wirkung eines Reinigungsgelagert,
die im Rahmen der Maschine gehalten ist bürstensatzes 56 ausgesetzt wird, der seinen Antrieb
und von einem Motor 24 angetrieben wird. Die Dreh- 30 von einem Motor 57 erhält. Durch den Reinigungsgeschwindigkeit der Trommel 19 ist dabei propor- bürstensatz 56 werden an der Trommeloberfläche
tional der Transportgeschwindigkeit der Original- haftengebliebene Rückstände des Entwicklungsmatevorlage,
und die Drehung der Trommel erfolgt ent- rials entfernt. Daraufhin läuft die Trommeloberfläche
gegen dem Uhrzeigersinne, wobei die periphere Ge- durch eine zweite Entladestation 58, in der sie durch
schwindigkeit der Trommeloberfläche mit dem Be- 35 eine fluoreszierende Lampe (LMP-3) angestrahlt
wegungsausmaß des projizierten Strahlungsbildes wird, so daß die Trommeloberfläche in diesem Beidentisch
ist. Die Trommeloberfläche besteht aus reich zur Entfernung jeder elektrostatischen Resteiner
elektrisch leitenden Stützschicht und einer ladung vollständig von Licht überflutet wird. Geeig-Schicht
von fotoleitendem Material, die vor Beiich- nete Blenden sind in diesem System vorgesehen, um
tung aktiviert worden ist, und zwar mittels einer ab- 40 zu verhindern, daß irgendwelche Lichtstrahlen die
geschirmten Koronaentladungsvorrichtung 25, die Trommeloberfläche im Bereich des projizierten BiI-von
einer Stromquelle mit geeignet hoher Spannung des erreichen, und zwar während der Dauer der
versorgt wird. Trommelbewegung unmittelbar vor der Aktivierung
Die Belichtung der Trommel mit dem Strahlungs- durch die Koronaentladungsvorrichtung 25 bis nach
bild entlädt die fotoleitende Schicht in den von der 45 vollständigem Durchlauf der Trommeloberfläche
Strahlung betroffenen Bereichen, so daß auf der durch die Entwicklerstation 26. Die Platte 84 verhin-Trommel
ein latentes elektrostatisches Bild entsteht, dert, daß abgebürsteter Puder in die Koronaentladas
dem Originalbild entspricht. Da die Trommel- dungsvorrichtung 54 eindringt,
fläche weiterbewegt wird, läuft das elektrostatisch In F i g. 2 ist die Fixiervorrichtung 48 gemäß der latente Bild durch eine Entwicklerstation 26, in wel- 5° Erfindung räumlich dargestellt, und zwar nimmt sie eher ein aus zwei Komponenten bestehendes Ent- dort Ruhelage zu einer Stoffbahn 43 ein, die während Wicklermaterial 27 über die Trommeloberfläche mit- des Betriebes des xerografischen Kopiergerätes in tels des Entwicklergerätes 28 geschüttet wird. einer im wesentlichen ebenen Bahn entlang der Mulde
fläche weiterbewegt wird, läuft das elektrostatisch In F i g. 2 ist die Fixiervorrichtung 48 gemäß der latente Bild durch eine Entwicklerstation 26, in wel- 5° Erfindung räumlich dargestellt, und zwar nimmt sie eher ein aus zwei Komponenten bestehendes Ent- dort Ruhelage zu einer Stoffbahn 43 ein, die während Wicklermaterial 27 über die Trommeloberfläche mit- des Betriebes des xerografischen Kopiergerätes in tels des Entwicklergerätes 28 geschüttet wird. einer im wesentlichen ebenen Bahn entlang der Mulde
In dem Entwicklergerät 28 wird das Entwicklungs- 59 bewegt wird.
material durch die Fördereinrichtung29 in Bewegung 55 Die Fixiervorrichtung weist einen Rahmen 62 auf,
gehalten, die über eine Antriebsvorrichtung vom der aus einer vorderen und hinteren Platte sowie aus
Motor 30 bewegt wird. Von der Fördereinrichtung einem Paar Seitenplatten gebildet ist und der seiner-
29 wird das Entwicklungsmaterial auf eine Rutsche seits in geeigneter Weise im Kopiergerät gegenüber
31 gebracht, von welcher es über die Trommelober- dem Durchlaufbereich der Stoffbahn abgestützt ist.
fläche herabrieselt. Die Tonkomponente 32 des Ent- 60 Eine Haube 71 deckt die Fixiervorrichtung gegen-
wicklers, die beim Entwickeln verbraucht wird, wird über dem Kopiergerät ab.
im Verteiler 33 gelagert und in steuerbaren Mengen In der Zeichnung sind beispielsweise acht Heiz-
durch den Spalt 34 ausgeteilt. elemente 50 dargestellt, von denen je vier in einem
Nach dem Entwickeln durchläuft das xerografische Paar Reflektoren 61 untergebracht sind. Der Reflek-
Puderbild eine Entladestation 41, bei der die 65 tor ist selektiv beweglich, wie dies weiter unten be-
Trommeloberfläche durch eine Lampe LMP-2 be- schrieben wird, und zwar in Richtung auf die Mulde
leuchtet wird, wodurch die restlichen Ladungen an 59 zu und von dieser weg, um die Heizelemente 50
den Stellen der Trommeloberfläche vollständig abge- in eine Betriebsstellung oder eine Ruhestellung zu
der über die Mulde 59 geführten Stoffbahn zu brin- seiner Drehung die Leithebel79und80 in zueinander
gen. Die Zahl der Heizelemente und Reflektoren entgegengesetzten Richtungen drückt, um die Reflekkann
beliebig gewählt werden. toren 61 mit der Welle 75 zu schwenken, bis sie die
Der Draht 63 der Heizelemente besteht zweck- Betriebslage gemäß F i g. 3 einnehmen. Das Schließen
mäßigerweise aus einer Nickellegierung, wie sie unter 5 des Laufschalters SW-2 bewirkt ebenfalls die Einder
Bezeichnung »TophetA« von der Firma WiI- schaltung des Solenoides SoI-I, wodurch dessen am
bur B. Briver Comp. Of Newark, New Jersey, auf Bolzen 101 befestigter Anker angezogen wird, der
den Markt gebracht wird. Der Draht eines jeden Heiz- bei Leerlauf der Fixiervorrichtung mit seiner Achse
elementes ist um einen Quarzstab 64 gewickelt, der in einer Ebene leicht oberhalb des unteren Kreisin
Endklemmen 65 befestigt ist, die an Winkeln 66 io umfangs der Welle 109 und 110 abgestützt ist (vgl.
angebracht sind. Die Winkel66 sind auf der Platte Fig. 3). Drehbar befestigt am Bolzen 101 sind Ein-67
befestigt, aber von dieser durch Isolierblocks 74 stellhebel 102 und 103, die fest mit Klinkenvorrichgetrennt,
die zu elektrischen Klemmen 84 und 85 tungen 104 bzw. 105 verbunden sind. Die Klinkenverlaufen.
Die Isolierblocks 68 erhalten die Trennung vorrichtungen sind derart zur Drehung auf den WeI-zwischen
den Heizelementen zum Zwecke der weiter 15 len 109 und 110 angeordnet, daß bei Einschaltung
unten beschriebenen Kreisbildung. des Solenoides SoI-I der Bolzen 101 weggezogen wird
Die Heizelemente eines jeden Reflektors sind in und so die Hebel nach außen drückt sowie die
einer Ebene im wesentlichen parallel zueinander an- Klinkenvorrichtungen aus der gestrichelt gezeichneten
geordnet, sowie vor einer reflektierenden Oberfläche Lage nach aufwärts gegeneinander und in eine
70. Die Heizelemente 50 sind etwa 131A" (326 mm) 20 mit durchgehenden Strichen gezeichnete Sperrlage
lang und haben etwa IVs" (28,6 mm) Mittenabstand schwenkt.
und sind so angeordnet, daß sie quer zur Bewegungs- Die von den Nocken 96 bewirkte Verstellung der
richtung der Stoffbahn 43 verlaufen. Es können aber Reflektoren 61 aus der Ruhe- in die Betriebsstellung
selbstverständlich auch andere Abmessungen und erfolgt innerhalb einer Zeit van etwa 5 Sekunden,
Anordnungen der Heizelemente gewählt werden. Auf 25 also verhältnismäßig langsam. Da die Klinkenvorrich-
der Seite der Platte 67 gegenüber den Heizelementen tungen nach Betätigung des Solenoides SoI-I wesent-
befindet sich ein Versteifungselement 72, das sich lieh schneller ausgeschwenkt wurden, halten sie die
gegen eine elastische Gummifederung 73 abstützt, Reflektoren in ihrer Betriebsstellung fest, nachdem
sobald die Fixiervorrichtung in der in F i g. 2 darge- jene diese erreicht haben.
stellten Ruhelage ist. 30 Jede der KUnkenvorrichtungen besitzt eine vordere
An jedem Ende der Platte 67 ist ein Paar End-· Platte 111, die auf einer Stützplatte 112 angeordnet
platten 69 befestigt, die in den Rahmen 62 hinein ist und zu dieser geneigt verläuft. Die Platte 111 ist
verlaufen. Zwischen den Endplatten liegt eine Welle federnd ausgebildet und auf die Stützplatte 112 herab-
75, die durch diese hindurchläuft und im Stütz- drückbar. An ihrem oberen Ende weist sie eine an-
rahmen 62 gelagert ist. Ebenso liegt zwischen den 35 nähernd rechtwinklig in Richtung auf die Stützplatte
Endplatten eine Welle 76, deren Wirkungsweise noch 112 zu gebogene Stirnfläche 113 auf. Beim Einstellen
beschrieben wird. des Reflektors führt die Welle 76 eine bogenförmige
An den rückwärtigen Endplatten, und zwar auf Bewegung aus, die in F i g. 3 durch eine strichpunk-
der dem Motor 91 gegenüberliegenden Seite befinden tierte Linie dargestellt ist, und gleitet hierbei über
sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, Zapfen77, die von 40 die Platte 111, die sie hierbei herunterdrückt und
den Endplatten ausgehend verlaufen und in Nuten 78 gegen deren Stirnfläche 113 sie sich gegen Ende der
der Leithebel 79 und 80 liegen. Die Leithebel 79 und Bewegung nach Wiederaufrichtung der Platte 111
80 sind jeweils mit dem Rahmen 62 mit Hilfe ihrer legt.
Schlitze 81 und 82 verschraubt, daß sie sich ent- Nach dem Einstellen der Reflektoren in die Fixiergegengesetzt
und in Längsrichtung mittels des 45 lage bleibt Motor 91 in Betrieb, bis der Nocken 96
Nockens 96 bewegen können. Zur Führung der Leit- den Endschalter 5LS betätigt, während die Klinkenanne
sind am Rahmen 62 flache rechtwinklige Stäbe vorrichtungen die Betriebsstellung der Reflektoren 61
83 befestigt, die in jedem der Schlitze der Leitarme aufrechterhalten. Sollte der Betriebszyklus des Koverlaufen
und eine flache Oberfläche bieten, auf der piergerätes aus irgendeinem Grunde unterbrochen
die obere Innenfläche eines Schlitzes geführt ist, um 50 werden, so wird das Solenoid SoI-I abgeschaltet, und
eine im wesentlichen in einer Ebene verlaufende die Federn 115 und 116, die zwischen dem Rahmen
Hebelbewegung sicherzustellen. 62 und den Einstellhebeln 102 bzw. 103 befestigt
Die Reflektoren 61 werden durch Federn 86 und sind, heben sofort die Einstellhebel, um die Klinken-87
in ihrer in Fig. 2 dargestellten Ruhelage gehalten, vorrichtungen nach auswärts aus der Verriegelungswobei
jede Feder unter Spannung ausgezogen und 55 stellung zu schwenken. Hierdurch werden beide
mit einem Ende an einer Welle 76 eines jeden Re- Wellen 76 freigegeben, und die Federn 86 und 87
Sektors 61 befestigt ist, während ihr anderes Ende an bringen augenblicklich die Reflektoren 61 in ihre
einem festen Teil des Supportrahmens 62 angreift. Ruhelage gemäß Fig. 2. Stoßdämpfer 73 und 88,
Um die Reflektoren aus ihrer Ruhestellung nach deren letzterer in Form einer federnden Metall-Fig.
2 in die Betriebsstellung nach Fig. 3 zu brin- 60 klammer ausgeführt ist, fangen den Stoß auf, der
gen, löst ein »Lauf«-Schalter SW-2, der mit dem beim Abstoppen der Reflektoren 61 aus ihrer dre-Kopiergerät
zusammenwirkt und einen der Fig. 4 henden Aufwärtsbewegung ausgelöst wird,
entsprechenden Aufbau hat, bei seiner Betätigung Zur Ableitung der überschüssigen Wärme aus dem
den Motor 91 aus. Motor 91 läuft mit etwa 3 UpM Inneren der Fixiervorrichtung während deren Betrieb
um und steht über die Riemenscheibe 92, den Rie- 65 zieht ein Gebläse 118, das von einem Motor 119 anmen
93 und die Riemenscheibe 94 mit einer Nocken- getrieben wird, Umgebungsluft durch die Fixiervorwelle
95 in Antriebsverbindung. Auf der Nocken- richtung in Kanal 117, von dem aus die erhitzte Luft
welle 95 ist der Nocken 96 befestigt, welcher bei durch Kanal 120 abgeleitet wird.
kann durch Veränderung der Abgabeleistung von Γ 2 die Primärspannung auf Π im Verhältnis zur Leitungsspannung
in jeder Phase geändert werden. Hierdurch kann die Spannung an den Heizelementen von
5 der Leitungsspannung minus der Transformator-Sekundärspannung auf die Leitungsspannung plus
Sekundärspannung so verändert werden, daß die Leitungsspannung entweder die Sekundärspannung des
Transformators unterstützt oder dieser entgegenwirkt.
Hierdurch und mit den gewählten Parametern ist ein Spannungsdifferential von 32 Volt zu jedem Element
möglich.
Um eine weitere Variation in der Heizkapazität zu ermöglichen, ist ein Doppelpolschalter SW-4 vorge-
Eine elektrische Schaltung zum Betrieb der Fixiervorrichtung ist in F i g. 4 gezeigt. Schalter Sw-I besteht
aus einem Hauptschalter für das Kopiergerät,
bei dessen Betätigung augenblicklich der Lauf schalter
Sw-2 geschlossen wird, der den Schaltstromkreis für
die Fixiervorrichtung auslöst. Sobald der Lauf schalter
Sw-2 geschlossen ist, wird ein Relais ICi? betätigt,
so daß der Kontakt lCr-4 geschlossen wird, der das
Solenoid SoI-I, den Ventilatormotor 119 und das
Relais 4Cr mit Stromquelle verbindet sowie den io
Motor 91 durch den normalerweise geschlossenen
Kontakt 5Lsb des Endschalters 5LS einschaltet.
Nachdem Schalter SW-2 wieder öffnet, wird Relais
ICi? unter Strom gehalten, und zwar durch Aufrechterhaltung eines Stromkreises, welcher durch Kontakt 15 sehen, der mehr oder weniger Heizelemente in den lCi?-l und Schalter SW-U gebildet wird. Stromkreis schaltet. Bei einer typischen Anordnung
bei dessen Betätigung augenblicklich der Lauf schalter
Sw-2 geschlossen wird, der den Schaltstromkreis für
die Fixiervorrichtung auslöst. Sobald der Lauf schalter
Sw-2 geschlossen ist, wird ein Relais ICi? betätigt,
so daß der Kontakt lCr-4 geschlossen wird, der das
Solenoid SoI-I, den Ventilatormotor 119 und das
Relais 4Cr mit Stromquelle verbindet sowie den io
Motor 91 durch den normalerweise geschlossenen
Kontakt 5Lsb des Endschalters 5LS einschaltet.
Nachdem Schalter SW-2 wieder öffnet, wird Relais
ICi? unter Strom gehalten, und zwar durch Aufrechterhaltung eines Stromkreises, welcher durch Kontakt 15 sehen, der mehr oder weniger Heizelemente in den lCi?-l und Schalter SW-U gebildet wird. Stromkreis schaltet. Bei einer typischen Anordnung
Motor 91 treibt den Nocken 96, der die Leithebel der vorliegenden Erfindung wird die niedrigste Heiz-79
und 80 in ihre äußerste Stellung bewegt. Der leistung durch Anschluß der halben Anzahl der
Motor 91 läuft weiter, und der Nocken rotiert zwi- Heizelemente bei Leitungsspannung minus Sekundärschen
den Leithebeln, bis er den Endschalter 5 LS 20 spannung erzielt, während die maximale Heizleistung
berührt, so daß der normalerweise geschlossene bei allen eingeschalteten Heizelementen unter Lei-Kontakt
5LSjB öffnet und der normalerweise offene tungsspannung plus Sekundärspannung erzielt wird.
Kontakt 5 LSA schließt. Da der normalerweise ge- Infolge der so beschriebenen Schaltung kann die
schlossene Kontakt 4Ci? bereits früher durch Ein- Heizleistung der Elemente stufenweise um ungefähr
schaltung von Relais 4Ci? geöffnet worden ist, ist 25 35O°/o der Minimalleistung gesteigert werden. Die
der Motorstromkreis unterbrochen, und der Motor Heizleistung kann voreingestellt werden, um im
91 wird stillgesetzt, sobald 5LSS öffnet. Durch öff- großen und ganzen jede Heizleistung zwischen den
nen des Stoppschalters SIF-Il wird sodann der alte Extremen zu erzeugen. Bei Verwendung von acht
Stromkreis von Kontakt lCi?-l unterbrochen, wo- Heizelementen gemäß der beschriebenen Ausfühdurch
Relais ICi? stromlos gemacht wird. Das Relais 30 rungsform der Erfindung besitzt die Fixiervorrich-ICi?
schaltet seinerseits wiederum das Solenoid tung einen regelbaren Heizleistungsbereich von etwa
SoM, den Ventilatormotor 119 und Relais 4Ci? ab. 1940 bis 6800 Watt.
Da der Kontakt 4Ci? wieder in seine normalerweise Beim öffnen des Stoppschalters SW-Il wird der
geschlossene Lage zurückkehrt und mit dem ge- Haltestromkreis von lCR-1 unterbrochen und Relais
schlossenen Kontakt 5 LSA in Reihe geschaltet ist, 35 ICi? abgeschaltet, wobei dessen Kontakte lCR-2,
wird der Motor 91 wieder für eine kurze Zeit dauer- lCi?-3 und lCi?-5 geöffnet sind. Dadurch werden
eingeschaltet, bis Nocken 96 in seiner Bewegung ge- die Heizelemente abgeschaltet und der Zeitgebernügendweit
gekommen ist, um Endschalter 5 LS frei- motor ITi? in die Ausgangsstellung zurückgefahren,
zugeben, und dessen Kontakte wieder in ihre Normal- Im Betrieb ist zunächst der Schalter SW-I ge-
lage zurückkehren. Obwohl nicht dargestellt, wird 40 schlossen, um den Betrieb des xerografischen Kohäufig
eine Zeitverzögerung verwendet, damit das zu- piergerätes durch die in F i g. 4 nicht gezeigte Schaltung
zu bewirken, wobei ein kurzes Niederdrücken von SW-2 den Betrieb der Fixiervorrichtung auslöst.
Trommel 19 rotiert ständig hinter der Koronalade-45 vorrichtung 25, der Belichtungsöffnung 18, der Entwicklerstation
26, der Entladestation 41, der Übertragungsstation 42 und der Reinigungsstation 55,
währenddessen die auf Band 12 transportierte Originalvorlage xerografisch auf eine Stoffbahn 43
als Folge des Ansprechens von Relais ICi? legt die 50 reproduziert wird, die sich normalerweise bei jeder
Heizelemente an Pluspotential der von den Sekundär- eingestellten Geschwindigkeit zwischen 5 Fuß pro
seiten T-IB und T-IC von Transformator T-I kommenden
Spannung. Für ein beschleunigtes Aufwärmen der Elemente wird Spannung durch den
normalerweise geschlossenen Kontakt 2CR-2 zur 55
Primärseite T-IA des Transformators T-I zugeführt,
so daß bei T-IB und Γ-IC eine volle Sekundärspannung verfügbar ist, die vorteilhafterweise im Bereich
von je 16 Volt liegt. Das Schließen von Kontakt
normalerweise geschlossenen Kontakt 2CR-2 zur 55
Primärseite T-IA des Transformators T-I zugeführt,
so daß bei T-IB und Γ-IC eine volle Sekundärspannung verfügbar ist, die vorteilhafterweise im Bereich
von je 16 Volt liegt. Das Schließen von Kontakt
lCr-2 bewirkt die Einschaltung des Zeitgebermotors 60 getrieben wird und die Horizontalbewegung der Leit-117?,
und nach Ablauf einer vorher eingestellten Zeit hebel 79 und 80 auslöst. Dadurch werden die Reflekschaltet
Kontakt ITi? das Relais 2Ci? ein, welches toren60 und 61 aus der Ruhestellung in dieBetriebsden
normalerweise geschlossenen Kontakt 2Ci?-2 stellung zur bewegten Stoffbahn gedreht,
öffnet und den normalerweise offenen Kontakt 2 CR-I Die Heizelemente der Reflektoren werden in einem
schließt. Dadurch wird die Primärseite von Γ-l mit 65 beschleunigten Ausmaß aufgewärmt, was durch den
einem Transformator Γ-2 mit regelbarer Spannung Betrieb des Zeitgebermotors ITi? erfolgt, durch
und zentraler Anzapfung verbunden. Da Γ 2 an etwa welchen der Transformator T-2 mit regelbarer Span-220VoIt
gelegt ist und Π an etwa 110 Volt liegt, nung nebengeschlossen werden kann und das volle
letzt entwickelte Bild fixiert werden kann, nachdem
der Haltdruckknopf niedergedrückt ist und die Kopiervorrichtung im übrigen, wie oben beschrieben,
für eine Notabschaltung arbeitet.
der Haltdruckknopf niedergedrückt ist und die Kopiervorrichtung im übrigen, wie oben beschrieben,
für eine Notabschaltung arbeitet.
Die Heizelemente 50 sind in F i g. 4 getrennt mit
i?-l bis i?-8 bezeichnet und sind an eine Spannungsquelle angeschlossen.
i?-l bis i?-8 bezeichnet und sind an eine Spannungsquelle angeschlossen.
Das Schließen der Kontakte lCi?-3 und lCi?-5
Minute bis etwa 65 Fuß pro Minute bewegen kann und aus Papier innerhalb eines Dickenbereiches von
Schreibpapier bis etwa 012-Karton bestehen kann. Sobald der Betrieb der Fixiervorrichtung einsetzt,
wird Solenoid SoZ-I unter Strom gesetzt, um das Schwenken der Klinkenvorrichtungen 104 und 105
in Verriegelungsstellung zu bewirken. Gleichzeitig wird Motor 91 eingeschaltet, wodurch Nocken 96 an-
Aufbringen der Leitungsspannung auf die Primärwicklung des Transformators T-I bewirkt. Nach Ablauf
der voreingestellten Zeitdauer im Zeitgeber wird die Primärspule von Tl über Transformator Γ 2
unter Strom gesetzt. Der Transformator Γ 2 enthält eine Regelvorrichtung, um die Größenordnung und
die Polarität der Primärspannung zu verändern und Sekundärspannungen auf Transformator Π zu erzeugen,
die entweder die zu den Heizelementen fließende Leitungsspannung unterstützen oder dieser
entgegenwirken. Durch die Regelvorrichtung von Γ 2 wird die Energieeinspeisung an den Heizelementen in
wirksamer Weise geändert, womit das Ausmaß von deren Wärmeerzeugung geändert wird, und mittels
Schalter SW-4 kann die Anzahl der einzuschaltenden Heizelemente gewählt werden und somit ein großer
Spielraum für die Heizleistungseinstellung der Fixiervorrichtung geschaffen werden.
Bei Unterbrechung des Stromes zum Kopiergerät wird Solenoid SoI-I unmittelbar ausgeschaltet, wo- ao
durch die Klinkenvorrichtungen 104 und 105 aus der Verriegelungsstellung freigegeben werden und die
Reflektoren 60 und 61 in die Ruhestellung zurückkehren können. Dadurch wird ein Verbrennen oder
Zerstören der Stoffbahn verhindert. Stoßdämpfer 73 und 88 nehmen, wie bereits beschrieben, den Rücklaufstoß
auf.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Fixieren eines bei einem elektrofotografischen (xerografischen) Kopierverfahren
auf eine sich bewegende Stoffbahn aufgebrachten Puderbildes durch Schmelzen des Puders mit Hilfe elektrischer Heizelemente, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente (50) auf einem gegenüber dem Durchlaufbereich
(59) der Stoffbahn (43) angeordneten Support (69) gehalten und mittels dessen zum
Fixieren des Puderbildes in eine Betriebsstellung (F i g. 3) gegen die Stoffbahn (43) bewegbar sind
und daß eine Verstellvorrichtung (102, 103, 115, 116) vorgesehen und der Support (69) durch diese
in Abhängigkeit von der Unterbrechung der Durchlaufbewegung der Stoffbahn (43) in eine
Ruhestellung rückführbar ist (Fig. 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (69) in der Betriebsstellung (Fig. 3) durch eine Sperrvorrichtung
(104, 105) verriegelbar ist und daß die Sperrvorrichtung abhängig von jeder Unterbrechung
der Stoffbahnbewegung ausrückbar ist (SoI-I), wobei ein Federkraftspeicher (86, 87) die
Rückführung des Supports (69) in die Ruhestellung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 538/295 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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