DE2319653A1 - Geraet zum betrachten und kopieren von mikrophotographien auf elektrophotographischem wege - Google Patents

Geraet zum betrachten und kopieren von mikrophotographien auf elektrophotographischem wege

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  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
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Description

"AT*MT/MVPITf
DR. E WIEGAND DiPL-ING. W. NIEMANN 231965
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÜNCHEN ' HAMBURG
TELEFON: 395314 2000 HAMBURG 50, «0. *
TELEGRAMME= KARPATENT KDN1GST8ASSE 28
W. 25491/72 8/IS
La Cellophane» Paris (Frankreich)
Gerät zum Betrachten und Kopieren von Mikrophotographien auf elektrophotographischem Wege
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät sum Betrachten und Kopieren von Mikrophotographien auf elektrophotographischem Wege, welches das Kopieren von Originalen verschiedener Abmessungen in einer konstanten Zeitdauer auf ein gleiches Format ermöglicht. Ein solches Gerät weist eine zweckentsprechende Lichtquelle und ein zweckentsprechendes optisches System auf, die das Licht auf ein mikrophotographisches Original derart konzentrieren, daß ein Objekt von dem Original ein Bild von gegebenen Abmessungen nach Reflexion an zwischengefügten Spiegeln auf einem durchscheinenden Betraehtungssehirm erzeugt, wobei einer der Spiegel verschwenkbar ist, so daß dann das Bild des Originals von ebenfalls vorbestimmten Abmessungen in einer Belichtungsebene entsteht.
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Zur Benutzung eines solchen Gerätes betätigt die Bedienungsperson, nachdem sie die Mikrophotographie, deren Kopie gewünscht wird, in dem optischen Feld angeordnet hat, einen Steuerknopf, wodurch eine zyklisch arbeitende Schaltvorrichtung (Combinateur) in Gang gesetzt wird, welche das Abwickeln lichtleitenden„Papiers von einer Spule, die Bewegung des Papiers durch eine Koronaaufladevorrichtung hindurch, die Bewegung des Papiers in die Belichtungsebene, das Schneiden des Papiers zu einem Kopieblatt von der gewünschten Länge, die Belichtung des Kopiebalttes und schließlich die Bewegung des belichteten Kopieblättes in eine Entwicklungs- und Fixierungseinrichtung bewirkt.
Ein solches Gerät weist gegenüber anderen bekannten Geräten u. a. den Vorteil einer erhöhten Robustheit sowie den Vorteil auf, daß es jede Beschädigung der oberfläche des nichtleitenden Papiers verhindert.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ein Betrachtungsund Kopiergerät der oben genannten Art zu schaffen, welches in wirksamer Weise arbeitet, und eine beträchtlich erhöhte Robustheit besitzt, und zwar auf Grund des Umstandes, daß das teilweise abgewickelte lichtleitende Papier sich bereits in seiner Lage der Belichtungsebene befindet, wenn der"Benutzer des Gerätes den Steuerknopf zum Kopieren betätigt. Die von der zyklisch arbeitenden Schaltvorrichtung in Wirkung gesetzten Mechanismen sind erheblich vereinfacht, da die Schaltvorrichtung die Vorgänge der Vorbewegung des Papiers, des Schneidens des Papiers auf Länge, des Anhaltens des Papiers in der gewünschten Lage, bevor die Belichtung er-., folgt, und der Vorbewegung des Papiers in die Entwicklungsund Fixierungseinrichtung nicht mehr herbeizuführen hat.
Da sich das Papier bereits in der Lage zu seiner Belichtung befindet, besteht die Aufgabe der zyklisch arbeitender; Sehaltvorrichtung zwar noch darin, die Belichtung des Papiers durch Verschwenken des schwenkbaren Spiegels und danach die Entwicklung zu bewirken, jedoch ist sie im übrigen darauf beschränkt, die Aufladung des Papiers durch Hin- undHerbewegen der Koronaaufladeeinrichtung herbeizuführen und die
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Belichtung- und die Entwicklungseinrichtung wirksam zu machen.
Wenn die Entwicklung und die Fixierung in bekannter Weise erfolgt sind, wird die Kopie von Hand entfernt, beispielsweise durch Abreißen längs einer in fester Lage angeordneten Klinge.
Gemäß der Erfindung ist ein zum Betrachten und Kopieren von Mikrophotographien diendendes Gerät der eingangs genannten Art, welches das elektrophotographische Kopieren von Originalen verschiedener Abmessungen in einer konstanten Zeitdauer in einem vorbestimmten Format ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß, während das Kopierpapier sich in seiner Lage in einer Belichtungsebene befindet, durch einen von dem Benutzer gegebenen Befehl zum Kopieren elektrostatisches Aufladen des Papiers in der betreffenden Zone durch Hin- und Herbewegen der Koronaaufladevorrichtung und die Bewegung eines Entwicklerbehälters in die Entwicklungsstellung herbeigeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand, des in Fig. 1 der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels eines Betrachtungs- und Kopiergerätes näher erläutert.
Das Gerät enthält eine Kondensor-Einrichtung 1, die von einem optischen System gebildet ist, das aus einer Anzahl Linsen und einem Spiegel zusammengesetzt ist, und die das von einer Lampe 2 ausgesandte Lieht auf eine Platte J konzentriert, auf welcher das mikrophotographische Original angeordnet ist, von dem ein Objekt 4 ein vergrößertes Bild nach Refelxion an einem verschwenkbaren Spiegel 5 auf einem Betrachtungsschirm 6 erzeugt.
Diese Einrichtung vermag von Originalen verschiedener genormter Formate Bilder von gleicher Abmessung zu liefern, und zwar durch einfaches Auswechseln des Objektivs und gegebenenfalls, wenn das verwendete optische System nicht das gleiche optische Zentrum hat, mittels Regelung des Kondensors durch einfaches Verschieben eines Halters, der
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mehrere Linsen enthält und in bequemer Weise ermöglicht, die zweckenetsprechende Linse in ihre wirksame Lage zu bringen.
Die effektive stärke des von der Lampe ausgesandten Lichtes kann mittels einer die Lichtemission ändernden Einrichtung von der Art geregelt vjerden, wie sie beispielsweise in der französischen Patentschrift 2 076 816 beschrieben ist.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf das Arbeiten des Gerätes zum Kopieren gerichtet, wie dies nachstehend beschrieben wird.
Ein elektrophotographisches Papier 7 wird von einer Spule 8 teilweise abgewickelt, und der abgewickelte Teil des Papiers wird um eine frei drehbare Spannrolle 9 und eine frei drahbare Umlenkrolle Io und durch eine Belichtungsebene und eine Entwicklungseinrichtung 12 hindurch zwischen zwei Walzen I3 und 14 geführt, Diese mit Schaumkautschuk überzogenen Walzen I5 und 14, die am Ausgang der Entwicklungseinrichtung 12 angeordnet sind, dienen gleichzeitig als Trocknungs- und als Antriebswalzen für das elektrophotographische Papier, wobei die untere Walze 14 mit einem Wischfilz 15 versehen ist. Jenseits der Walzen I3, 14 sind eine Schneidklinge l6 und eine Fixiereinrichtung 17 angeordnet.
Die hergestellte Kopie wird von Hand durch Abreißen an der Sehneidklinge 16 entfernt, wonach sich immer ein Band von Kopierpapier in seiner Lage zwischen der Spule 8 . und der Schneidklinge l6 befindet.
Das abgewickelte Papier ist nicht elektrophotographisch aufgeladen^ die Aufladung erfolgt erst zum Zeitpunkt der Belichtung, und zwar durch eine mittels einer nicht dargestellten bekannten Einrichtung bewirkten Verschiebung einer Koronaaufladevorrichtung 18, die auf einem Schlitten angeordnet ist, dem eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird.
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Diese Koronaaufladevorrichtung l8 ist vorteilhaft von der Art, wie sie in der französischen Patentanmeldung Nr. 7o 46227 vom 22. Dezember 197o beschrieben ist. Sie ermöglicht, das Papier gemäß der Polarität und dem Ladungspotential, die der gewünschten Art der Kopie -positiv oder negativ- angepaßt sind aufzuladen, und sie ermöglicht ferner, durch Hin- und Herbewegen der Aufladevorrichtung 18 die Polarität der Ladung zwischen den beiden Bewegungsgängen zu modifizieren, wodurch die Qualität des erhaltenen Bildes verbessert werden kann.
Der in der Entwicklungseinrichtung 12 verwendete Entwickler kann von irgendeiner bekannten Art sein. Vorzugsweise wird ein flüssiger Entwickler gewählt, wie er-in der französischen Patentanmeldung Nr. 71 28732 vom 5. August 1971 beschrieben ist und der ermöglicht, verbesserte elektrophotographische Kopien herzustellen, und der insbesondere ermöglicht, die als "Rändereffekt" bekannte Erscheinung, zu unterdrücken, insbesondere wenn in der Entwicklungseinrichtung die Rückseite des elektrophotographischen Papiers mit einer Elektrode 19 in Berührung steht.
Neben anderen Vorteilen hat diesei' Entwicklungseinrichtung 12 den Vorteil, daß sie von Mikrofilmsn, welche von Datenverarbeitern ("computer output microfilms"), die gewöhnlich mit CO.M. bezeichnet werden, geliefert werden, Kopien von zufriedenstellender Qualität herzustellen gestattet.
Da bei dem Gerät gemäß der Erfindung das Papier von seiner Aufladung sich bereits in Stellung befindet, ist es vorzuziehen, daß es nicht in direkte Berührung mit dem Entwickler kommt, der es verunreinigen könnte. Zu diesem Zweck wird der Entwicklungseinrichtung, die eine Auftragswalze 2o und eine den flüssigen Entwickler enthaltenden Wanne aufweist eine Höhenverschiebungsbewegung erteilt, die gewährleistet, daß die Einrichtung nur bei der
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Entwicklung in ihre wirksame Stellung gebracht wird, während sie sich im Ruhezustand in der unteren Stellung nahe einer Schale 21 befindet, die überschüssigen Entwickler sammelt.
Die Fixierung der Kopien kann mittels irgendeiner bekannten Einrichtung erfolgen, insbesondere mittels einer Fixiereinrichtung 17, bei der die Kopien über ein Gitter geführt werden, das über einem Raum angeordnet ist, der mittels nicht dargestellter Heizwiderstände erhitzt wird und gegebenenfalls mit einem Luftumlauf versehen ist.
Nachdem die Bedienungsperson die zu kopierende Mikrophotographie auf der Platte 3 angeordnet hat, betätigt sie einen Steuerknopf, wodurch eine zyklisch arbeitende Schaltvorrichtung bekannter Ar (nicht dargestellt) in Gang gesetzt wird. Die Schaltvorrichtung bewirkt die Aufladung des Papiers, indem sie die Koronaaufladevorrichtung l8 gemäß dem gewünschten Ptotehial und der gewünschten Polarität unter- Spannung setzt und ihr eine hin- und hergehende Bewegung erteilt. Gleichzeitig bewirkt sie, daß die Entwicklerwanne in wirksame stellung gebracht wird, die Elektroden der Entwicklungseinrichtung sowie die Heizwiderstände der Fixiereinrichtung 17 unter Spannung gesetzt w jrden, und der Spiegel 5, der mit einem Gegengewicht 22 versehen ist, um eine Achse 2j5 verschwenkt wird, um zu ermöglichen, daß das'Bild auf dem in der Belichtungsebene 11 befindlichen Kopierpapier erzeugt wird.
Die Schaltvorrichtung bewirkt anschließend in einer konstanten Zeitdauer die Rückführung des schwenkbaren Spiegels 5 in seine anfängliehe stellung, die Drehung der Walzen IjJj 14, die einen die gewünschte Länge aufweisenden Teil des elektrophotographischen Papierbändes vorbewegt, sowie die Trocknung der entwickelten Zone des Papierbandes und die Führung in die Fixiereinrichtung, deren Heizwiderstände nur während der Zeit unter Spannung gehalten bleibt, die zum Fixieren des Bildes erforderlich ist.
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Wenn die Bestandteile des Gerätes sich wieder in ihrer Anfangsstellung befinden, kann die Bedienungsperson, wenn sie es wünscht, die hergestellte Kopie durch Abtrennen von dem Band entfernen. Falls die Herstellung mehrere Kopien von einem und demselben Original erforderlich ist, betätigt die Bedienungsperson jedesmal den Steuerknopf. Dem Gerät könnte natürlich auch eine zweckentsprechende Einrichtung bekannter Art zugeordnet werden, welche die Herstellung einer vorbestimmten Anzahl von Kopien bewirkt.
Geräte gemäßer Erfindung von der oben beschriebenen Art weisen außer den bereits genannten Vorteilen den Vorteil auf, daß sie besonders robust sind und daß die Ursachen, die eine Beschädigung des Kopierpapiers hervorrufen könnten, praktisch ausgeschaltet sind.
Das Anordnen eines von einer neuen Spule ablaufenden Kopierpapiers ist ebenfalls sehr leicht; es braucht dafür lediglich eine die Belichtungsebene 11 abdeckende^egenplatte abgenommen zu werden.
Es ist schließlich zu bemerken, daß der Kopierabschnitt des Betraehtungs- und Kopiergerätes gemäß der Erfindung von dem optischen System unabhängig ist und sich durchaus an andere optische Systeme als diejenigen, die zum Behandeln von Mikrophotographien bestimmt sind, anpassen läßt.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein. Schaltschema für ein Gerät gemäß der Erfindung wiedergegeben, welches die beschriebenen Bestandteile aufweist. Dieses Schaltungsschema stellt nur ein mögliches Ausführungsbeispiel dar, auf das die Erfindung nicht beschränkt ist.
Gemäß dem in Fig. 2 wiedergegebenen Schaltungsschema wird mittels eines Haupt Steuerschalters J>1 das Gerät unter Spannung gesetzt und ein Transformator 32 gespeist, was bewirkt, daß das Gerät im Betrachtungszustand mit dem Licht einer Lampe 62 arbeitet. Durch die Betätigung eines das Ingangsetzen und das Anhalten bewirkenden Umschalters J>6 wird das Gerät in dem Arbeitszustand zur Herstellung von
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Kopien gebracht, wobei auch ein Gebläse JJ unter Spannung gesetzt wird.
Der Kopierzyklus wird mittels eines Druckknopfschalters 38 ausgelöst. Durch die Betätigung des Schalters 38 wird ein Relais R2 .erregt, welches sich über seinen Kontakt R23 selbst, erregt hält. Über seinen Kontakt R21 speist es* ein Relais R4, über dessen parallel angeordente geschlossene Kontakte R4l und R43 der Heizstromkreis der Fixiereinrichtung YJ und der Motor 47 einer die Entwicklungseinrichtung 12 mit Entwickler versorgenden Pumpe gespeist werden. Über einen weiteren Kontakt R22 des Relais R2 wird der Motor 39 eines Programmierers gespeist. Der Motor 39 wirkt auf sechs Nocken, 4o, 41, 42, 43, 44 und 45 ein, deren Wirkung nachfolgend erläutert werden.
Der erste Nocken 4o hält den Motor 39 selbsttätig in Betrieb.
Der zweite Nocken 4l liefert einen Impuls, der einem die Hin- und Herbewegung der Koronaauflagevorrichtung 18 steuernden Motor 49 sowie einen Hochspannungsblock 5o der Aufladevorrichtung l8 erregt. Der Stromkreis für die Koronaaufladung wird über einen an der Schalttafel angeordneten Schalter 5I gesteuert, welcher die Polarität der Ladung bestimmt. Wenn dieser Schalter 5I geöffnet ist, befindet sich der Block 50 der Koronaaufladevorrichtung l8· im normalen Arbeitszustand; er liefert dann negative Ladungen,- die sich für die Reproduktion positiver Dokumente eignen, und ein Leuchtzeichen 59 leuchtet auf. Wenn der Schalter 51 geschlossen wird, erregt er ein Relais R3, welches seinen Kontakt R32 umlegt und über ein Relais RHT das Vorzeichen der Ladung umkehrt. Der Block 50 liefert dann positive Ladungen, was dem Kopieren von negativen Dokumenten entspricht. Der Benutzer stellt dies fest, indem er ein Leuchtzeichen aufleuchten sieht, auf das der Kontakt R32 umgelegt ist.
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Ein Kontakt R31 des Relais R3 zeigt bei im Betrachtungszustand befindlichem Gerät über die Lampe 62 an, ob das Gerät positiv oder negativ arbeitet. Außerdem gestattet ein Umschalter 6l, die Auftragswalze 2o der Entwicklungseinrichtung 12 in Abhängigkeit von der Ladung des Toners zweckentsprechend zu polarisieren.
Der dritte Nocken 42 liefert einen Impuls an einen Motor 52, der die Bewegung des schwenkbaren Spiegels 5 steuert. Der Spiegel 5 wird aus seiner Ruhestellung, die er bei im Betrachtungszustand befindlichem Gerät einnimmt, in die Belichtungsstellung verschwenkt, wenn das Gerät als Kopiervorrichtung arbeitet. Die Wahl dieser Spiegelstellungen wird durch die Einstellung eines Motornockens bestimmt. Dieser betätigt ferner einen Motornocken 60, der sich über einen Kontakt R14 selbst speist und ein Relais Rl zum Steuern eines Pausenzeitstromkreises erregt. Tatsächlich bestimmt das Ife.lais Rl, das kurzgeschlossen wird, wenn ein Thyristor TH2 in leitenden Zustand gelangt, die Belichtungsdauer über einen Kontakt RIl, der die Speisung der beim Arbeiten des Gerätes als Betrachtungsvorrichtung wirksamen Lampe 62 unterbricht. Die entsprechende Belichtungsdauer wird durch die Zeitkonstante eines Thyristors THl bestimmt, wobei eine aus Widerständen 63 bestehende Brücke zum Regeln der Lichtintensität dient.
Der vierte Nocken 43 erteilt einem Motor 54 den Befehl zum Arbeiten, der den Antrieb des Papiers mittels der Walzen 13 und 14 herbeiführt, und steuert einen Nocken 55, welcher.über einen Kontakt 64 den Motor 54 für den Antrieb des Papiers in Betrieb hält. Über einen Kontakt 65 bestimmt der Nocken 55 die Polarität der Entwicklerwalze und über einen Kontakt 66 unterbricht er die speisung der Relais R2 und R4, wodurch der Kopierzyklus beendet wird.
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- Io -
Der fünfte Nocken 44 wirkt auf den die stellung des Spiegels steuernden Motor 52 ein, der den Spiegel in seine Stellung für die Betrachtung zurückführt. Der Nocken 44 wirkt ferner auf den Nocken 6oein, der einen Kontakt 67 betätigt, Dadurch wird der Trokreis des Thyristors THl geschlossen und die Beleuchtung der Lampe 62 in der Betrachtungsstellung hervorgerufen.
Der sechste Nocken 45 läßt ein Leuchtzeichen ~5$ aufleuchten, wenn der KopierZyklus beendet ist. Dieses Leuchtzeichen 33 zeigt beim Aufleuchten an, daß das Gerät zur Durchführung eines neuen Kopiervorganges bereit ist, d. h. wenn der Druckknopfschalter ~$6 betätigt wird.
Die Höhe der Entwicklungseinrichtung wird durch ein Organ 56 gesteuert, das, wenn die Höhe ungenügend ist, das Aufleuchten eines Leuchtzeichens J>K hervorruft.
Die Erschöpfung des Kopierpapiervorrates wird von einem Kontakt 57 festgestellt, der in diesem Fall das Aufleuchten eines Leuchtzeichens j55 hervorruft.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Gerät zum Betrachten und Kopieren von Mikrophotographien, mit einem optischen System, das von den Mikrophotographien ein vergrößertes Bild auf einen Betrachtungsschirm projiziert und nach Wunsch das elektrophotographische Kopieren mikrophotographischer Originale verschiedener Abmessungen in einer konstanten Zeitdauer in einem vorbestimmten gleichen Format ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß, während Kopierpapier sich in seiner Lage in einer Belichtungsebene befindet, durch einen von dem Benutzer gegebenen Befehl zum Kopieren elektrostatisches Aufladen des Kopierpapiers in der betreffenden Zone durch Hin- und Herbewegen einer Koronaaufladevorrichtung und Bewegung eines Entwicklerbehälters in die Entwicklungsstellung herbeigeführt werden.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem die zu kopierende Photographie vergrößernden Objektiv (4) gegenüberliegend eine das vorzugsweise in Bandform vorliegende Kopierpapier (7) belichtende Einrichtung (11, 18) vorgesehen ist, die eine Koronaaufladevorrichtung (18) aufweist, die mit Mitteln zum Hin- und Herbewegen entlang einer Belichtungsebene (11), entlang welcher das Kopierpaier bewegbar ist, versehen ist.
    5· Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung des Kopierpapiers (7) hinter der Belichtungseinrichtung (11, 18) eine Entwicklungseinrichtung (12) angeordnet ist, die auf einer Seite der Bewegungsbahn des Kopierpapiers (7) eine Elektrode (19)* und auf der anderen Seite der Bewegungsbahn des Kopierpapiers eine vorzugsweise Entwicklungsflüssigkeit auf das Kopierpapier (7) aufbringende Vorrichtung (2o) aufweist.
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    4. Gerät nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise flüssigen Entwickler auf das belichtete Kopierpapier (7) aufbringende Vorrichtung (2o) mit Mitteln zu ihrer Hin- und Herbewegung rechtwinklig zur Bewegungsbahn des Kopierpapiers (7) versehen ist.
    5· Gerät nach Anspruch 3 oder Pt, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwickler auf das Kopierpapier aufbringende Vorrichtung eine in einer Wanne in flüssigen Entwickler eintauchende Auftragswalze (2o) aufweist.
    6. Gerät nach einem der Ansprüche -3 bis 5* dadurch gekennzeichnet,daß in Bewegungsrichtung des Kopierpapiers (7) hinter der Entwicklungseinrichtung (12) ein das Kopierpapier antreibendes Walzenpaar (Ij5, 14) vorgesehen ist, hinter welchem eine Schneidklinge (16) und eine Fixiervorrichtung (17) angeordnet sind.
    7· Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (1^,, 14) einen Schaumkautschuküberzug_ aufweisen.
    8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7j dadurch gekennzeichnet, daß, eine der Walzen (14) mit einem Wisch- oder Abstreiffilz (I5) versehen ist.
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