DE2032584A1

DE2032584A1 - Vorrichtung zum Vorbewegen \on Gegenstanden

Info

Publication number: DE2032584A1
Application number: DE19702032584
Authority: DE
Inventors: E G Kaminski
Original assignee: Stolle Corp
Current assignee: Stolle Corp
Priority date: 1969-07-03
Filing date: 1970-07-01
Publication date: 1971-01-07
Also published as: DE2032584C3; FR2054610A1; NL7009745A; GB1287844A; DE2032584B2; BE752982A; SE375506B; FR2054610B1; CH527108A; JPS523189B1

Description

Dip! Ing. Egon Prinz 203258A

Dr. Gertrud Hauser ·οοο Mi»eii.n *o. — λ .-■ _f| ^_n

DlpUng. Gottfried Uifl» ir»».r,«..r«..» ImJUIJ Wu Patentanwalt· Telegramm« ι Labyrinth MOhdwn

T.l*foni »3 15 10 Po«tKh»ckkonto. MOndnn 117978

The Stolle Corporation, 1501 Michigan Street, Sidney, Ohio/

V.St.A.

Unser Zeichen: S 2574

Vorrichtung zum Vorbewegen von Gegenständen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorbewegen einer Reihe von gleichen Gegenständen entlang einer Bahn zu einer Reihe von Bearbeitungsstationen, wo an den Gegenständen Bearbeitungen vorgenommen werden, und insbesondere auf Einzelheiten eines die Gegenstände tragenden Bandes für eine solche Vorrichtung und auf Bin-stellmittel für dieses Band. Die Erfindung stellt eine Verbesserung gegenüber der in der US-Patentschrift 3 231 065 gezeigten Vorrichtung dar. - : *

Bei der bekannten Vorrichtung wurde ein rostfreies Stahlband verwendet, das an seinen Kanten perforiert war und absatzweise von einer Kettentrommel angetrieben wurde. Das Band hatte Oeffnungen, in denen die Gegenstände (Enden von Getränkebüchsen) eingesetzt wurden, um von dem Band vorbewegt zu werden. Eine Anordnung zum Einstellen der Lage des Bandes war vorgesehen, so daß Gegenstände darauf genau an den zahlreichen Bearbeitungsstationen ausgerich- · tet wurden.

Im

st. 009882/1870

_ 2 —

Im Gegensatz dazu besteht das Band gemäß der Erfindung aus flexiblem Material, beispielsweise aus einem mit Chloropren oder ähnlichen Material imprägnierten Gewebe,, und das Band enthält nichtdehnbare Elemente, die in ihm eingebettet sind, wie z. B₀ Stahldrähte oder Kabel, um dem Band undehnbare Eigenschaften zu geben«, Das Band ist innen gezahnt, so daß es von einer Zahntrommel getrieben werden kann, die mit einem absatzweisen Antrieb verbunden ist» In dem Band sind Oeffnungen vorgesehen, um die vorzubewegenden Gegenstände einzusetzen, und die inneren Zähne (wenn sie sich über die gesamte Breite des Bandes quer erstrecken) sind im Bereich der Oeffnuagen ausgeschnitten, oder die Zähne sind nur entlang einer Kante oder entlang beiden Kanten des Bandes seitlich von den Oeffnungen vorgesehen»

Die Antriebstrommel ist auf einem Trommelträger angeordnet, so daß sie in Bezug zu diesem gedreht werden kann, und sie ist so angebracht, daß sie in eingestellter Lage festgeklemmt werden kann, ura von dem Träger getrieben au werden. Die Einstellung wird mittels eines Zahntriebes erzielt,, der ein an dem Träger befestigtes Zahnrad und ein auf der Trommel in Eingriff mit diesem Zahnrad drehbar angebrachtes Ritzel umfaßt. Mittel,, wie z» B, ein Schraubenschlitz oder ein Sechskantkopf_f sind an der Bitzelwelle vorgesehen, so daß durch Erfassen dieser Welle mit einem geeigneten Werkzeug das Ritzel gedreht werden kann und sich in der Art eines Planetenritzels um das Zahnrad bewegt und die Trommel mitnimmt» Auf diese Weise kasia di@ Lagebeziehung zwischen der Trommel und itoer Antriebswelle und dem Trommeltrager einfach und mit großer Genauigkeit eingestellt werden«

Gemäß

Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung mit einem Band zum absatzweisen Vorbewegen einer Reihe von Gegenständen entlang einer Bahn vorgesehen, um sie nacheinander mehreren Bearbeitungsstationen zuzuführen, wo an den Gegenständen der Reihe nach Bearbeitungen vorgenommen werden, wobei das Band um ein paar in Abstand voneinander auf ^s parallelen Achsen angeordneten Trommeln läuft, wobei das Band und eine der Trommeln zusammenarbeitende zwangläufige Antriebselemente aufweisen, um die Lagebeziehung zwischen dem Band und Aieser einen Trommel aufrechtzuerhalten, und | wobei eine der Trommeln einen absatzweise arbeitenden Antriebsmechanismus aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Trotnr. ein einen Trommel trag er, der auf eine Welle aufgekeilt ist, eine auf dem Trommelträger zur begrenzten Drehung zu ihm angeordnete Trommel, ein Getriebe zwischen den Trommelträger und der Trommel zum Einstellen der Lagebeziehung zwischen dem Trommeltrager und der Trommel, eine Einrichtung rum Betätigen des Getriebes von Hand und Mittel aufweist zun Festklemmen der Trommel ar; dem Trommel träger in einer gewünschten Lagebeziehuog.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen: "

Fig. 1 eine etwas schematisehe Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Oberansicht dieser Vorrichtung;

Fig. 3 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, wobei einige Teile weggebrochen dargestellt sind;

Pig..4 009882/1670

Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;

Fig. 5 eine Teilansicht des Bandes von der Innenseite her gesehen

und

Fig. 6 einen Schnitt, der ein in das Band eingesetztes Büchsenende zeigt.

Die Grundvorrichtung ist im wesentlichen dieselbe, wie diejenige in der US-patentschrift 3 231 065, und diese Maschine weist einen Rahmen 10, ein Bett 11, eine Antriebstrommel 12 und eine .Leerlauftrommel 13 auf. Ein Band 14 erstreckt sich zwischen den Trommeln 12 und 13 und wird durch die Wirkung der Antriebstrommel 12 veranlaßt, sich vorwärtszubewegen. Die Antriebstrommel 12 ist beztiglich der Lage ihrer Achse festgelegt, während die Leerlauftrommel 13 auf einem Schlitten 15 drehbar angeordnet ist, der mittels eines Handrades 16 bewegt werden kann, um den Abstand zwischen den Trommeln 12 und 13 zu verändern« Die Einstellvorrichtung kam eine Schraube 17 verwenden, die mit einer Mutter an den Schlitten 15 in Gewindeeingriff steht. Ein geeigneter Antriebsmechanismus ist für eine Welle 18 vorgesehen,, dia die Antriebstrommel 12 trägt. Der' AntriebsraecfaasaisiTOS 19 Icaiaa von allgemein bekannter, absatzweise arbeitendes⁴ Art s©ia₅ beispielsweise ein "Fer§usoB^5l-Aatrieb_ffl Dieser Äatsdcsb kann von einen Motor 20 über eise Welle 21 siit IC^aft versorgt

Die Antrieb ©trommel 12 nasa£@2?scksid<st gich iss fe©st isnrat ©2* Weise von derjenigen ami? b<skQ,nnten Au&HAimng<, Di© Trommel

_ 5 —

An der Antriebstrommel 12 befestigte zapfen 24 ragen durch bogenförmige Schlitze 25 in dem Trommelträger 22 hindurch, und mittels Muttern 26 kann die Antriebstrommel 12 sicher an dem Trommelträger 22 festgeklemmt werden.

Auf die Welle 23 ist auch ein Zahnrad 27 aufgekeilt, das mit einem Planetenritzel 28 in Eingriff steht, das auf eine Welle 29 in der Antriebstrommel 12 aufgesetzt ist. Die Welle 29 ist mit einem Schraubenschiltζ 30 oder einem an- , deren mit einem Werkzeug erfaßbaren Element versehen.

Aus der obigen Beschreibung wird klar ersichtlich sein, daß, wenn es erwünscht ist, die Lagebeziehung von Oeffnungen 33 in dem Band 14 zu,Bearbeitungsstationen der Vorrichtung einzustellen, die Muttern 26 gelockert werden müssen und die Welle 29 dann mittels eines Schraubenziehers oder eines anderen Werkzeugs gedreht werden kann. Die Drehung des Ritzels 28 verursacht, daß es sich in der Art eines Plane- _: tenritzels um das Zahnrad 27 bewegt, das die Antriebstrommel mitnimmt,in der es angeordnet ist. Sobald die gewünschte Lagebeziehung erreicht ist, können die Muttern 26 festgezogen werden, und die Einstellung ist fertig. ([

Es wird deutlich sein, daß diese Einstellmittel unter Verwendung des Zahnrades und des Ritzels sehr einfach sind und eine sehr genaue Einstellung der Lagebeziehungen ermöglichen.

Das Band ist ausführlicher in Pig. 5 gezeigt und ist grundsätzlich von der Art, wie sie für Zeitgeber-Riementriebe verwendet wird. Es besteht im wesentlichen aus einem geschichteten Gewebematerial, das mit Chloropren od. dgl. imprägniert und innen mit Zähnen 31 versehen ist. Für die vorliegenden Zwecke vird es vorgewogen, daß die Zähne 3I

■ nur

009882/1670

nur entlang den Kanten des Bandes ausgebildet sind, obwohl, wenn sich die Zähne an dem Band über dessen gesamte Breite erstrecken, vie es durch die Strich-Punkt-Linien 32 angedeutet ist, selbstverständlich die Zähne im Bereich der Oeffnungen 33, die zur Aufnahme der Gegenstände in dem Band dienen, ausgeschnitten oder unterbrochen werden. Zur genauen Anordnung der Gegenstände an den Bearbeitungsstationen ist es wesentlich, daß das Band undehnbare Eigenschaften aufweist, und daher sind Stahldrähte oder Kabel

34 in das Material des Bandes eingebettet, um diesem undehnbare Eigenschaften zu geben»

Die in der besonderen, dargestellten Ausführung vorzubewegenden Gegenstände sind Büchsenenden, die gekerbt werden sollen und einen angenieteten Seißlappen aufweisen, um leicht zu öffnende Büchsenenden zu schaffen. Die dargestellten Oeffnungen 33 dienen ä&za_t die Büchsenenden aufzunehmen, von denen eines in Fig« 6 mit der Bezugszahl

35 bezeichnet ist. Die Fig. 6 zeigt einen Hubstangenmechanismus, der das Band und die Gegenstände vertikal nach oben bewegt, um eine Markierung ohne Anstoßen an den unteren Bearbeitungsstationen zw ermöglichen. Dieser Mechanismus erfordert keine in¹a einzelne gehende Beschreibung, da er keinen Teil der Erfindung bildet.

009832/1676

Claims

_ 7 —
Patentanspruch e

»J Vorrichtung mit einem Band zum absatzweisen Vorbewegen einer Reihe von Gegenständen entlang einer Bahn, um sie nacheinander mehreren Bearbeitungsstationen zuzuführen, wo an den gegenständen der Reihe nach Bearbeitungen vorgenommen werden, wobei das Band um ein Paar im Abstand voneinander auf parallelen Achsen angeordneten Trommeln läuft, wobei das Band und eine der Trommeln zusammenarbeitende zwangläufige Antriebselemente auf- > weisen, um die Lagebeziehung zwischen dem Band" u.r.<i dieser einen Trommel aufrechtzuerhalten, und wobei ein» Ter Tror-eln einen absatzweise arbeit^n-lpn Antriebsmechanismus aufweist, dadurch gelc-iinzeichnet, daß-eine "'C »j- Zi~..sl:. einen Trommel trag er, der auf eine Welle aufgekeilt ist, eine auf dem Trommelträger zur begrenzten Drehung zu ihm angeordnete Trommel, ein Getriebe zwischen dem Trommelträger und der Trommel zum Einstellen der Lagebeziehung zwischen .dem Trommelträger und der Trommel, eine Einrichtung sum ■ Betätigen des Getriebes von Hand und Mittel aufweist zum Festklemmen der Trommel an dem Trommelträger in einer gewünschten liagebesiehung. ^

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« üaß das Getriebe aus einen auf die Welle aufgekeilten Zahnrad.und aus.einem Ritzel besteht,.das auf einer . Welle an der 'Troraael drehbar angeordnet ist und--mit dent Zahnrad iß Eingriff steht, und daa^:die Ritzelwelle .mit einem Werkzeug, erfaßbare Element© zum Drehen der -VeIIe "aufweist«

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zum Vorbewegee der Gegenstände ein endloses, undehnbares, innenverzahntes Band aus flexiblem Material ist, das eine Reihe von in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordneten,, die Gegenstände erfassenden Elementen entlang seiner Länge aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenstände erfassenden Elemente Oeffnungen sind, in die ein Abschnitt der Gegenstände eingesetzt werden kann, und daß die inneren Zähne über die Länge jeder der Oeffnungen unterbrochen sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Band undehnbare Elemente eingebettet sind und in Längsrichtung zu dem Band verlaufen, :\F, dadurch dem Band undehnbare Eigenschaften ζ-1 geben, und daß die inneren Zähne wenigstens" entlang einer Kante angeordnet sind.

Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gerichteten Zähne entlang beiden Kanten vorgesehen sind.

ÜÜ98B2/16

BAD ORKSfNAL