DE2024403B2 - Briefumschlag - Google Patents
BriefumschlagInfo
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- DE2024403B2 DE2024403B2 DE19702024403 DE2024403A DE2024403B2 DE 2024403 B2 DE2024403 B2 DE 2024403B2 DE 19702024403 DE19702024403 DE 19702024403 DE 2024403 A DE2024403 A DE 2024403A DE 2024403 B2 DE2024403 B2 DE 2024403B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefumschlag mit einem vorderen und einem hinteren Blatt, einer
Verschlußeinrichtung zum Verbinden von Teilen des vorderen und des hinteren Blattes längs der Ränder des
Briefumschlages miteinander, und mindestens einem zwischen dem vorderen und dem hinteren Blatt
aufgenommenen, herausnehmbaren Einsatzblatt, das einen in der Nähe eines Randes ungeordneten
Griffbereich aufweist.
Von Firmen, die große Mengen an Post an ihre Kunden zu versenden haben, werden häufig /. B.
Schnelldrucker verwendet. Bei solchen Vorrichtungen ist es erforderlich, daß die Post in fortlaufender Reihe
zugeführt wird, damit die zu übermittelnde Information tabellarisch aufgezeichnet werden kann. So verwenden
beispielsweise Banken solche Vorrichtungen, um an ihre Kunden Auszüge zu versenden, auf denen etwa
aufgelaufende Zinsen verzeichnet sind.
In der LJS-PS 34 42 438 wird ein Briefumschlag mit Einsat/blättern beschrieben, der allerdings für einen
maschinellen Einsat/, nicht sehr geeignet ist. Denn der
bekannte Briefumschlag bedarf zu seiner Fertigstellung einer Vielzahl von einzelnen, hintereinander auszuführenden
Faltvorgängen, wodurch eine maschinelle Vcrarbeitbarkeit in großen Stückzahlen bereits nahe/u
gänzlich ausgeschlossen ist. Weilerhin ist bi>i dein
bekannten Briefumschlag zumindest eines tier Einsat/-blätter
aus einem Material größerer Festigkeit herzustellen, um die beim Öffnungsvorgang notwendige
einseitige Aufschlit/unj. der äußeren Briefhiille sicher-
teilen Hinzu kommt auch noch eine relativ
implizierte Formgebung verschiedene^- zu verwendender
Einzelelemente.
Ein auch für eine maschinelle Verarbeitung geeigne-Rriefumschlag
findet sich in einem älteren Vorschlag, leT. ej dort allerdings die Notwendigkeit einer Vrrkleh
ng des oberen und unteren Deckblattes mit allen H wischen'iegenden Einsatzblättern an einem Rande
bsteht. Überdies ist es dort weiterhin erforderlich, V/ielle Perforierungen allein an den Einlageblättern,
S%t aber an den-. Boden- und dem Deckblatt
n' zubringen, wodurch es sich nicht umgehen läßt, die
Einlagebfätter noch extra speziell vorzubehandeln.
Beim gattungsgemäßen Briefumschlag (CH-PS 4^0 514) ist zwar wiederum die Möglichkeit einer ij
maschinellen Weiterverarbeitung gegeben, hingegen ist Herausnehmen des Einsatzblattes durch den
Empfänger des Briefes jedoch ein zweistufiger Vorgang rforderlich; zunächst muß eine Seite des Briefumchlags
geöffnet werden, danach kann erst das Entfernen des Einsatzblattes vorgenommen werden. Da
die Empfänger solcher Briefe vielfach mit der Handhabung derartiger Umschläge nicht ganz vertraut
ind kann es zur Unklarheit darüber kommen, wie der Einsatz ordnungsgemäß aus dem Umschlag zu entnehmen
ist· D|es kann dazu funren· daß der Einsatz leicht
vom Empfänger beschädigt werden kann, wenn nämlich versucht wird, den Einsatz in falscher Weise aus dem
Umschlag herauszunehmen oder weil durch ungenaue Anordnung oder andere Herstellungsfehler ein sachge
mäßes öffnen vermindert wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Umschlag der
einleitend genannter Art derart zu verbessern, daß trotz einfacher, billiger und schneller Herstellung ein im «
verschlossenen Umschlag enthaltener Einsatz in einem einzigen Arbeitsvorgang leicht und ohne Gefahr einer
Beschädigung des Einsatzes entnommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Briefumschlag dadurch gelöst, daß
die Verschlußeinrichtung längs eines Randes als zeitweiser Verschluß ausgeführt und durch Wegziehen
des Griffbereiches des Einsatzblattes lösbar ausgebildet ist Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird
erreicht, daß nunmehr das öffnen des Briefumschlags M
und das Herausnehmen des Einsatzblattes gleichzeitig durch einen einstufigen Vorgang vorgenommen werden
kann. Hierdurch reduziert sich gegenüber dem gattungsgemäßen Briefumschlag die Zahl der erforderlichen
Stufenschritte, wodurch sich nicht nur die Möglichkeit der Beschädigung des Mehrfachsatzes
verringert, sondern gleichzeitig auch noch dessen Handhabung für den Empfänger, der plötzlich mit so
einem Mehrfachsatz konfrontiert wird, erleichtert ist. Hiermit verbunden ist auch eine merkliche Verringerung
des erforderlichen Zeitaufwandes für öffnung und
Herausnahme des Einsatzblattes, was gerade bei solchen Mehrfachsätzen, die einer schnellen Information
dienen sollen, wünschenswert ist. Der Empfänger muß nur das Einsatzblatt am Griffbereich vom ^o
Umschlag wegziehen, um den zeitweisen Verschluß zu öffnen, wodurch gleichzeitig das Einsatzblatt aus dem
Umschlag freigegeben wird. Vorzugsweise umfaßt die lösbare Verschlußeiinrichtung einen lösbaren Klebstoff.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be- h>
steht darin, daß in dem einen Rand ein Ausschnitt ausgebildet ist, der durch das vordere und das hintere
Rliitt reicht, und daß der Griffbercich des EinsatzbkiUes
in den Ausschnitt hieinragt. Vorzugsweise weist der Griffbereich dabei eine Lasche auf. Die Lasche kann
sich in den Ausschnitt oder über den Rand des Umschlages hinaus erstrecken, so daß der Empfänger
ohne weiteres die Lasche erfassen und den Einsatz, aus dem Umschlag herausziehen kann. Bsi der Verwendung
von lösbarem Klebstoff für die Verschlußeinrichtung kann sich der Einsatz dabei bis in die Nähe des lösbaren
Klebstoffs erstrecken und von demselben frei sein, oder mittels des lösbaren Klebstoffs mit dem vorderen und
dem hinteren Blatt des Umschlages verklebt sein. Hierzu werden vorzugsweise mehrere Löcher längs
eines Randes des Einsatzblattes in der Nähe eines Randes des Umschlages ausgebildet, durch die hindurch
die lösbare Verschlußeinrichtung das vordere und das hintere Blatt miteinander verbindet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß ein entfernbarer Randstreifen an
mindestens einer Seite des Umschlags befestigt ist, der eine Reihe von Zapfenführungslöchern aufweist, die den
Transport des Umschlags durch weiterverarbeitende Vorrichtungen erleichtern.
Vorzugsweise wird bei einem erfindungsgemäßen Umschlag einer der Randstreifen an dem einen Rand
des Umschlages und ein zweiter Randstreifen am gegenüberliegenden Rand des Umschlags befestigt,
wobei das vordere und das hintere Blatt mit einem perforierten Ausschnitt versehen sind, der sich durch
das vordere und das hintere Blatt in der Nähe des einen Randes erstreckt, wobei sich das Einsatzblatt über den
perforierten Ausschnitt hinaus in Richtung zu dem Rand hin erstreckt, so daß der perforierte Ausschnitt erfaßbar
ist, um das Einsatzblatt vom Umschlag wegzuziehen.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ι besteht darin, daß zwei Randstreifen vorgesehen sind,
von denen einer an dem einen Rand des Umschlags und der zweite an dem gegenüberliegenden Rand des
Umschlags befestigt ist, wobei der zweite Randstreifen eine Lasche enthält, die mit dem Einsatzblatt aus einem
Stück besteht und sich in den Randstreifen hinein erstreckt, und wobei der zweite Randstreifen derart von
Hand vom Umschlag entfernbar ist, daß die Lasche zur anschließenden Herausnahme des Einsatzblattes aus
dem Umschlag erhalten bleibt.
Bei einem erfindungsgemäßen Briefumschlag besteht eine vorteilhafte Maßnahme auch darin, wenn ein
zusätzlicher Umschlag mit dem rückwärtigen Blrtt lösbar verbunden ist.
Die erfindungsgemäßen Briefumschläge lassen sich vorzugsweise auch in einer durchgehenden Reihe
anordnen, die durch sich in Querrichtung erstreckende Abschwächungslinien unterteilt und jeder Briefumschlag
durch Abreißen oder Abschneiden längs diesei Abschwächungslinien von den benachbarten Briefum
schlagen abtrennbar ist. Dabei sind alle im vorstehender bereits in Verbindung mit dem erfindungsgemäßer
Briefumschlag geschilderten Maßnahmen auch bei dei durchgehenden Reihenanordnung der erfindungsgemä
Ben Briefumschläge gleichermaßen vorteilhaft unc anwendbar. Versieht man die Umschlagreihe mit einen
oder mehreren entfernbaren Randstreifen, in denei Zapfenführungslöcher ausgebildet sind, so lassen siel
die Umschläge durch mit hoher Geschwindigkei arbeitende Maschinen transportieren, in denen sie ζ. Ε
mit Aufdrucken versehen werden können. Zur Aufbringen unterschiedlicher, gedruckter Hinweis
gleichzeitig auf Umschlag und im Umschlag befindli chen Einsatz ist es von Vorteil, wenn dabei das vorder
Blatt der Umschläge mit einer Kohlerückseite versehen
ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird es möglich, daß der Empfänger eines solchen Briefes das
Einsatzblatt mit einem einzigen Handgriff aus dem Umschlag entnehmen kann. Dazu hat er lediglich den
frei liegenden Bereich des Einsatzes zu erfassen, während er das andere Ende des Umschlages hält. Dann
zieht oder reißt er an dem Einsatzblatt, wodurch der zeitweilige Verschluß der Verschlußeinrichtung getrennt
und der Einsatz aus dem Umschlag freigegeben wird. Auf diese Weise kann das Einsatzblatt ohne jede
Beschädigung herausgenommen und je nach Bedarf als dauerhaftes Exemplar der übermittelten Information
aufbewahrt werden. Auch ein unbedarfter Empfänger erhält somit keineswegs eine komplizierte Anordnung,
und er kann das im verschlossenen Umschlag enthaltene Einsatzblatt mit minimalem Aufwand herausnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Briefumschlags nach der Erfindung, und zwar dargestellt als
fortlaufende Reihe von Briefumschlägen, von denen ein einzelner von den übrigen getrennt und aus einem
Briefumschlag das Einsatzblatt herausgenommen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen verschlossenen Briefumschlag nach F i g. 1;
Fig. 3 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines verschlossenen Briefumschlags nach
Fi g. 1 von hinten;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Briefumschlags, bei
dem der verschlossene Briefumschlag einen einzigen Randstreifen aufweist und ein Rand des Einsatzblattes
an den den Ausschnitt enthaltenden Rand des Briefumschlags angrenzt;
Fig.5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Briefumschlags, bei
dem der verschlossene Briefumschlag mit einem einzigen Randstreifen versehen ist und ein Rand des
Einsatzblattes in der Nähe des aus lösbarem Klebstoff bestehenden zeitweisen Verschlusses, jedoch ohne
Berührung desselben, endet und eine Lasche aufweist, die in Ausschnitte im vorderen und hinteren Blatt des
Briefumschlags hineinragt;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Briefumschlags, bei
dem der verschlossene Briefumschlag zwei Randstreifen aufweist und die Lasche am Einsatzblatt sich über
einen Rand des Briefumschlags hinaus erstreckt, der nicht mit einem Randstreifen versehen ist;
F i g. 7 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Briefumschlags, bei
dem der verschlossene Briefumschlag mit zwei Randstreifen versehen ist und ein Rand des Einsatzblattes in
der Nähe des zeitweisen Verschlusses, jedoch ohne Berührung desselben, endet und eine in einen Ausschnitt
hineinragende Lasche aufweist;
F i g. 8 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Briefumschlags, bei
dem der verschlossene Briefumschlag mit zwei Randstreifen versehen ist und die Lasche am Einsatzblatt in
einen der Randstreifen hineinragt;
F i g. 9 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsheispiel
eines erfindungsgemäßen Briefumschlags, bei dem ein Rand des verschlossenen Briefumschlags mit
einem ein/igen Randstreifen versehen ist und die Lasche am Finsat/blatt über ilen geeeniiberliegenden
Rand des Briefumschlags hinausragt;
F i g. 10 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Briefumschlags, bei
dem der verschlossene Briefumschlag zwei Randstrcifen sowie perforierte Ausschnittsbereiche im vorderen
und hinteren Blatt aufweist;
F i g. 11 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Briefumschlags, bei
dem der verschlossene Briefumschlag mit einem
ίο entfernbaren Randstreifen längs einer Seite und mit
Löchern im Einsatzblatt längs der anderen Seite versehen ist, wobei die Lasche über den Rand des
Briefumschlags hinausragt;
Fig. 12 einen Querschnitt längs der Linie 12-12 in
Fig.ll, wobei dargestellt ist, wie sich ein lösbarer Klebstoff durch im Abstand voneinander vorgesehene
Löcher im Einsatzblatt hindurcherstreckt und mit dem vorderen und hinteren Blatt des Briefumschlags in
Berührung steht.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte verschlossene Briefumschlaganordnung 10 besteht aus einer fortlaufenden
oder durchgehenden Reihe einander benachbarter, rechteckiger Briefumschläge oder Kuverts, die
durch sich in Querrichtung erstreckende Abschwächungslinien 11 begrenzt sind. Jeder Briefumschlag ist
von den benachbarten Briefumschlägen durch Abreißen oder Abschneiden längs der die entsprechenden
Briefumschläge unterteilenden Linie 11 abtrennbar. Die
Briefumschlaganordnung ist ferner an jeder Seite mit einem abnehmbaren Randstreifen 12 versehen, in dem
eine Reihe von Zapfenführungslöchern 13 ausgebildet ist, damit ein Transport des Briefumschlagbandes durch
weiterverarbeitende Maschinen möglich ist. Die Randstreifen 12 können durch einen beliebigen, bekannten
Schlitzvorgang von den Briefumschlägen getrennt werden. Jeder Briefumschlag der Briefumschlaganordnung
10 umfaßt ein vorderes Blatt 14 und ein hinteres Blatt 15. Ein dauerhafter Klebstoff ist längs der Ränder
16,17 und 18 des hinteren Blatts 15 des Briefumschlags vorgesehen und verschließt den Briefumschlag längs
dieser Ränder zur Aufnahme eines Einsatzes bzw. Einsatzblattes 20. Der übrige Rand des Briefumschlags,
nämlich der Rand 21, ist mit einem lösbaren oder entfernbaren Klebstoff versehen, wodurch das vordere
und das hintere Blatt des Briefumschlags zeitweise aneinander befestigt werden. Als für diesen Zweck
besonders geeignet hat sich ein handelsüblicher Klebstoff erwiesen, bei dem es sich um ein Kunstharz
auf Wasserbasis mit einem Feststoffgehalt von 40,0 und einer Viskosität im Bereich von 75 bis 125 cP handelt.
Längs des Randes 21 reicht der Ausschnitt durch das vordere Blatt 14 und das hintere Blatt 15 des
Briefumschlags. Ein Rand des Einsatzes 20 enthalt eine halbkreisförmige (oder anderweitig gestaltete) Lasche
20a, die sich bei im Briefumschlag befindlichem Einsatzblatt in den Ausschnitt 22 hineinerstreckt. Das
Einsatzblatt 20 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der Nähe jedes der Klebstoffränder 16, 17, 18
und 21 des Briefumschlags angeordnet, ohne jedoch den
wi Klebstoff zu berühren, wobei die Lasche 20λ frei lieg!
Das vordere Blatt 14 des Briefumschlags enthalt auf seiner Innenseite Kohlefelder 23. Ein hier nicht
gezeigter, zusätzlicher Bogen kann über dem vorderen Blatt 14 angeordnet sein und als Exemplar dienen, das
'· ι bei den Akten des Absenders verbleibt, l-'.in solcher
zusätzlicher Bogen kann mit einer Kohlcrückseite an
der dem vorderen Blatt 14 zugewandten Fläche versehen sein, so dall die Adresse auf den Briefumschlag
durchgeschrieben wird.
Der Briefumschlag kann z. B. so verwendet werden, daß beim Transport einer Reihe von Briefumschlägen
durch einen Schnelldrucker eine Platte, auf der der Name des Empfängers sowie dessen Adresse und
persönliche Hinweise, beispielsweise seine Kontonummer und sein Kontostand, enthalten sind, mit dem
zusätzlichen Blatt in Berührung gebracht wird. Der Namen- und Adressenteil der Druckplatte wird in
bekannter Weise mit Druckfarbe versehen, so daß diese Information auf dem zusätzlichen Blatt erscheint, das als
Aktenexemplar zurückbehalten werden kann. Angesichts der Kohlerückseite des zusätzlichen Blattes wird
der Adressenteil auf die Vorderseite des Briefumschlags durchgeschrieben, und auf Grund der Kohlerückseite 23
werden auch die nötigen Hinweise auf dem Einsatzblatt 20 wiedergegeben. Der Teil der Drucktafel, der die
persönlichen Mitteilungen enthält, wird auf dem vorderen Blatt 14 des Briefumschlags nicht wiedergegeben,
da an der entsprechenden Stelle keine Kohlerückseite auf dem zusätzlichen Blatt vorgesehen ist, er
erscheint jedoch auf dem Einsatzblatt 20, da das Kohlefeld 23 entsprechend angeordnet ist. Somit sind
nach dem Absenden des Briefumschlags die auf dem Einsatzblatt enthaltenen persönlichen Mitteilungen erst
nach dem öffnen des Briefumschlags einsehbar. Falls das Zurückbehalten einer Aktenkopie nicht erforderlich
ist, dann kann auch das zusätzliche Blatt weggelassen werden.
Der Briefumschlag kann mit einem aufgedruckten Portostreifen auf dem vorderen Blatt 14 versehen
werden, so daß er unmittelbar nach dem Druckvorgang zur Post gegeben werden kann.
Wenn der Empfänger den Briefumschlag mit normaler Postzustellung erhalten hat, kann er das
Einsatzblatt in einem einfachen und einstufigen Verfahren herausnehmen. Der verschlossene Briefumschlag
wird mit einer Hand in dem mit 24 gekennzeichneten Bereich (Fig. 1) gehalten, während der Empfänger
die Lasche 20a erfaßt. Durch Ziehen oder Reißen an der Lasche 20a gemäß einer (wie in Fig. 1 gezeigt)
darauf aufgedruckten Anweisung wird der durch den lösbaren Klebstoff hergestellte, zeitweise Verschluß
unterbrochen und das Einsatzblatt aus dem Briefumschlag herausgenommen. Danach kann das Einsatzblatt
vom Empfänger als dauerhafte Unterlage aufgehoben werden.
Die verschlossene Briefumschlaganordnung 10 kann auch mit einem Rückantwort-Briefumschlag versehen
sein, der am hinteren Bereich entfernbar angebracht ist. Diese Ausführungsform wird in solchen Fällen verwendet,
in denen der Empfänger das Einsatzblatt an den Absender zurücksenden soll. Wenn der Empfänger
bereit ist, das Einsatzblatt zurückzusenden, löst er den Rückantwort-Briefumschlag von der restlichen Anordnung
und schickt ihn mit darin befindlichem Einsatzblatt an den Absender zurück. Der Rückantwort-Briefumschlag
kann mit dem hinteren Blatt der Briefumschlaganordnung 10 mittels des oben beschriebenen, lösbaren
Klebstoffs oder auf andere trennbare Weise verbunden sein.
Bei dem in F i g. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindtingsgcmäßcn Briefumschlags weist der
Briefumschlag nur längs eines Randes einen Randstreifen 31 auf. der wiederum in bekannter Weise durch
einen Sdilitzvorgang entfernbar ist. Das vordere und
das hintere Blatt des Briefumschlags sind längs drei
Rändern in der gleichen Weise, wie oben besehrieben.
dauerhaft miteinander verbunden. Das Einsatzblatt befindet sich mit Abstand in der von den drei dauerhaft
verbundenen Rändern gebildeten Tasche, wobei allerdings der weitere Rand des Einsatzblattes bis zum Rand
32 des Briefumschlags reicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein lösbarer Klebstoff 32a am vorderen und
hinteren Blatt längs des Randes 32 vorgesehen und steht mit dem Einsatzblatt in Wirkverbindung, um den
Briefumschlag zu verschließen. Der Ausschnitt 33 ähnelt
ίο dem bereits beschriebenen Ausschnitt (Fig. 1), wobei
ein Teil des Einsatzblattes 34 sich in den Ausschnitt 33 hineinerstreckt. Hier ist jedoch keine Lasche am
Einsatzblatt vorgesehen, da ein Bereich des Randes des Einsatzblattes in den Ausschnitt 33 hineinragt. Das
Einsatzblatt wird wiederum vom Empfänger in der gleichen Weise, wie bereits im Zusammenhang mit den
F i g. 1 bis 3 beschrieben, aus dem Briefumschlag entnommen.
Bei dem in F i g. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel, das weitgehend dem der Fig. 1 bis 3 entspricht, ist
allerdings ein Randstreifen 35 hier nur längs eines Randes des Briefumschlags vorgesehen. Diese Ausführungsform
ist im allgemeinen für den Transport von Briefumschlägen geringerer Breite ausreichend. Der
Rest der Anordnung und das Verfahren zur Herausnahme des Einsatzblattes entsprechen der in Verbindung
mit den F i g. 1 bis 3 bereits gegebenen Beschreibung.
Die F i g. 6 und 7 zeigen einen Briefumschlag, bei dem die Lasche am Einsatzblatt längs des unteren oder
längeren Randes 40 des Briefumschlags freigelegt ist. Bei dem in Fig.6 gezeigten Ausführungsbeispiel
verbindet ein lösbarer Klebstoff sowohl das vordere wie das hintere Blatt mit dem Einsatzblatt längs des Randes
40 des Briefumschlags in einer Weise ähnlich der im Zusammenhang mit Fig.4 beschriebenen. Die Lasche
42 ist halbkreisförmig und erstreckt sich über den Rand des Briefumschlags hinaus; sie könnte jedoch auch in der
gleichen Weise wie in Fig.4 vorgesehen sein. Bei dem
hier gezeigten Ausführungsbeispiel fällt die Basis der halbkreisförmigen Lasche 42 mit den benachbarten
Rändern des vorderen und hinteren Blatts des Briefumschlags zusammen. Bei dem in Fig. 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel endet der Einsatz 43 in der Nähe des lösbaren Klebstoffs und enthält eine Lasche 44, die
in ähnlicher Weise wie bei den in F i g. 1 und 5 gezeigten Ausführungsbeispielen in den Auschnitt 45 hineinragt.
Bei dem in Fig.8 gezeigten Briefumschlag mit zwei
Randstreifen 51 und 52 entspricht der erste Randstreifen 51 den im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Randstreifen
In den zweiten Randstreifen 52 ragt eine Einsatzlasche
53 hinein. Diese Art von Randstreifen kann mit dem normalen Schlitzvorgang nicht entfernt werden, da
dabei die Lasche 53 vom Einsatzblatt getrennt würde.
Folglieh ist hier ein Ziehen des Randstreifens 53 von
Hand nach außen nötig. Das Einsatzblatt ist im Briefumschlag in der gleichen Weise, wie in Fig. 6
gezeigt, enthalten, mit dem Unterschied, daß die Lasche 53 über einen Rand des einen Randstreifen aufwcisen-
Mi den Briefumschlags hinausragt.
Das in Fig.9 gezeigte Ausführungsbeispicl ist dem
aus F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispicl ähnlich wobei sich hier die Lasche 60 über den kurzen Rand de.'
Briefumschlags hinauserstrcckt. Außerdem fehlt der
b'i sich durch das vordere und hintere Blatt des
Briefumschlags erstreckende Ausschnitt. Bei dem ir F i g. 9 gezeigten Ausführungsbeispicl liegen die Zap·
fenführungslöcher f>2 auf der rechten Seile innerhalb
ίο
des Bereichs des Briefumschlags. Diese Ausführungsform eignet sich für Fälle, in denen es für den Empfänger
gleichgültig ist, ob in einem Teil des Einsatzblattes Löcher enthalten sind. Das Einsatzblatt 61 wird
wiederum in der oben beschriebenen Weise durch Erfassen der Lasche 60 herausgezogen, wobei die
Lasche 60 gegebenenfalls auch umgeschlagen sein kann, so daß sie nicht über den Rand des Briefumschlags
hinausragt.
Das in Fig. 10 gezeigte Ausführungsbeispiel eines
geschlossenen Briefumschlags unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8 durch die Art und
Weise, in der das Einsatzblatt 65 herauszunehmen ist. Hier ist der durch das vordere und hintere Blatt des
Briefumschlags reichende Ausschnitt in Form perforierter Abschwächungslinien 66 in den beiden Blättern
vorgesehen. Das Einsatzblatt erstreckt sich zwischen die durch die beiden perforierten Linien 66 umschriebenen
Ausschnittsbereiche. Sobald die Randstreifen entfernt sind, kann das Einsatzblatt 65 durch Erfassen des
perforierten Ausschnittbereichs 66 aus dem Briefumschlag herausgenommen werden. Durch Ziehen oder
Reißen, wie bereits vorstehend beschrieben, werden die beiden perforierten Ausschnittbereiche und das Einsatzblatt
gemeinsam vom Briefumschlag entfernt.
Eine weitere Ausführungsform für einen geschlossenen Briefumschlag nach der Erfindung ist in den F i g. 11
und 12 gezeigt. Hier sind Zapfenführungslöcher nur an der linken Seite des Briefumschlags in einem entfernbaren
Randstreifen vorgesehen. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel ähnelt dem aus F i g. 9, jedoch kann
der lösbare Klebstoff 70a entweder nur am vorderen Blatt 73 oder am hinteren Blatt 72 des Briefumschlags
vorgesehen sein und ein Verschließen des Briefum-Schlags längs des Randes 71 durch einen Eingriff mit
dem anderen Blatt 72 bzw. 73 durch Löcher 74 im Einsatzblatt 70 hindurch bewirken (Fig. 12). Das
Einsatzblatt wird auch hier in der bereits beschriebenen Weise entfernt.
ίο Es liegt vollständig im Rahmen der Erfindung, daß
verschiedene, in den einzelnen Ausführungsbeispielen angewandte Merkmale gegeneinander ausgetauscht
werden können. In allen Fällen ist jedoch das Verfahren zur Herausnahme des Einsatzblattes gleich, d. h. der
Empfänger übt eine ziehende oder ruckartig wirkende Kraft auf das Einsatzblatt aus, durch die der zeitweise
Verschluß des lösbaren Klebstoffs unterbrochen wird, so daß das Einsatzblatt aus dem Briefumschlag
herausgenommen werden kann. Weiterhin sei auch noch darauf hingewiesen, daß die Verfahren zum
Übertragen von Hinweisen durch die Oberfläche des Briefumschlags auf das Einsatzblatt nicht auf die
Verwendung einer bestimmten Art von Kohlerückseite beispielsweise einen Kohleteilbelag, beschränkt sind. Ei
kann ebenfalls kohlefreies Papier oder selbstdurch schreibendes Papier od. dgl. verwendet werden. Weiter
hin eignet sich die erfindungsgemäße Art vor Briefumschlägen auch für den Versand von mehrerei
Einsatzblättern in einem einzigen Briefumschlag.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
- Patentansprüche:t. Briefumschlag mit einem vorderen und einem hinteren Blatt, einer Verschlußeinrichtung zum Verbinden von Teilen des vorderen und des hinteren Blattes längs der Ränder des Briefumschlages miteinander, und mindestens einem zwischen dem vorderen und dem hinteren Blatt aufgenommenen, herausnehmbaren Einsatzblau, das einen in der Nähe eines Randes angeordneten Griffbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung längs eines Randes (21; 32) als zeilweiser Verschluß ausgeführt und durch Wegziehen des Griffbereichs (25a; 42; 44; 53; 60; 66) des EinsatzDlattes (20; 34; 43; 61; 65; 70) lösbar '5 ausgebildet ist.
- 2. Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschlußeinrichtung eine Tasche für das Einsatzblatt (20; 34; 43; 61; 65; 70) zwischen dem vorderen (14) und dem hinteren Blatt (15) gebildet ist.
- 3. Umschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verschlußeinrichtung einen lösbaren Klebstoff umfaßt.
- 4. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Rand ein Ausschnitt (22; 33; 45) ausgebildet ist, der durch das vordere und das hintere Blatt reicht, und daß der Griffbereich des Einsalzblattes in den Ausschnitt (22; 33; 45) hineinragt. *>
- 5. Briefumschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich eine Lasche (20.?; 42; 44;53; 60) aufweist.
- 6. Briefumschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzblatt mittels des lösbaren Klebstoffs am vorderen und hinteren Blatt des Briefumschlags haftet.
- 7. Briefumschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausschnitt in dem einen Rand vorgesehen ist, der durch das vordere und das 4u hintere Blatt reicht, und daß der Griffbereich des Einsatzblattes sich in den Ausschnitt hinein erstreckt.
- 8. Briefumschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich eine Lasche aufweist, die sich über den einen Rand des Briefumschlags hinaus erstreckt.
- 9. Briefumschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Löcher (74) längs eines Randes des Einsatzblattes in der Nähe eines Randes des Briefumschlags ausgebildet sind, durch die die lösbare Verschlußeinrichtung (70;i^ das vordere und das hintere Blatt durch die Löcher miteinander verbindet.
- 10. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite des Briefumschlags ein entfernbarer Randstreifen (12; 31; 15; 51, 52) befestigt ist, der eine Reihe von Zapfenführungslöchern für den Transport des Briefumschlags durch weiterverarbeitende Vor- t>o richtungen aufweist.
- 11. Briefumschlag nach Anspruch b und 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Randstreifen an dem einen Rand und dali ein /weiter Randstreifen am gegenüberliegenden Rand des Briefumschlags h"> befestigt ist, wobei das vordere und das hintere Blatt mit einem perKirienen Ausschnitt (66) versehen sind, der sich durch das vordere und das hintere Blau in der Nähe des einen Randes erstreckt, wobei sich das Einsatzblatt über den perforierten Ausschnitt hinaus in Richtung zu dem Rand hin erstreckt, so daß der perforierte Ausschnitt zum Wegziehen des Einsatzblattes aus dem Briefumschlag erfaßbar ist.
- 12. Briefumschlag nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Randstreifen (51, 52) vorgesehen sind, deren einer an dem einen und deren zweiter an dem gegenüberliegenden Rand des Briefumschlags befestigt ist, wobei der zweite Randstreifen (52) eine Lasche (53) aufweist, die mit dem Einsatzblatt aus einem Stück besteht und sich in den Randstreifen (52) hineinerstreckt, und wobei dieser Randstreifen (52) derartig von Hand vom Briefumschlag entfernbar ist, daß die Lasche (53) zur anschließenden Herausnahme des Einsatzblattes aus dem Briefumschlag erhalten bleibt.
- !3. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Briefumschlag mit dem hinteren Blatt lösbar verbunden ist.
- 14. Durchgehende Reihe von Briefumschlägen nach einem der Ansprüche 1 bir 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe von Briefumschlägen di-rch sich in Querrichtung erstreckende Abschwächungslinien (11) unterteilt ist, und daß jeder Briefumschlag durch Abreißen oder Abschneiden längs der Abschwächungslinien (11) von den benachbarten Briefumschlägen abtrennbar ist.
- 15. Durchgehende Reihe von Briefumschlägen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Blatt der Briefumschläge mit einer Kohlerückseite (23) versehen ist, durch die Hinweise wahlweise auf das Einsatzblatt aufdruckbar sind.
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