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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmeerzeuger für Wasserpfeifen sowie einen Wasserpfeifentabakkopf. Derartige Wärmeerzeuger finden vor allem in der Rauchgeräten wie beispielsweise Shishas Verwendung. Der Wärmeerzeuger wird dabei mit einer Wärmequelle, beispielsweise glühenden Kohlestücken befüllt. Ein unterhalb des Wärmeerzeugers angeordneter Tabak oder Tabakersatzstoff wird durch die vom Wärmeerzeuger abgegebene Hitze erhitzt und gibt dabei seine aromagebenden Inhaltsstoffe ab. Diese werden durch den Raucher anschließend konsumiert, zuvor jedoch durch ein mit Wasser gefülltes Gebinde gezogen.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Wärmeerzeugern hat es sich als nachteilig erwiesen, dass eine zufriedenstellende Regulierung der Wärmezufuhr nur über die Entnahme oder Zugabe von zusätzlichem Heizmaterial erfolgen kann. In einigen Fällen ist es wünschenswert, den Wärmeerzeugungsprozess im Verlauf des Auskühlens des Kohlenmaterials so zu regulieren, dass stets eine gleichmäßige Wärmeabgabe erfolgt. In anderen Fällen kann es sein, dass die Raucher eine starke Hitzeentwicklung wünschen, die durch eine sehr enge Heranführung der Wärmequelle an das Tabakmaterial erreicht wird. In jedem Fall bedarf die Regulierung der Temperatur eines unmittelbaren Eingriffs des Nutzers auf die Wärmequelle.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wärmeerzeuger zur Verfügung zu stellen, der eine einfache Regulierung der Wärmeabgabe ohne direkten Eingriff auf die Wärmequelle ermöglicht. Gleichzeitig befasst sich die Erfindung auch mit einem Wasserpfeifentabakkopf. Hierbei ist es eine Aufgabe der Erfindung einen kühlbaren oder gekühlten Kopf zur Verfügung zu stellen, der eine noch gleichmäßigere Aromaabgabe und langsame Verbrennung des Tabakmaterials oder eines Tabakersatzstoffes, insbesondere zu Beginn des Rauchprozesses ermöglicht.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Wärmeerzeuger gemäß Anspruch 1 sowie einen Wasserpfeifentabakkopf gemäß Anspruch 19. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der erfindungsgemäße Wärmeerzeuger für Wasserpfeifen ist als Gefäß ausgebildet, dass eine Umfangswand, einen Boden, ein Deckelteil, und einen im Innern des Wärmeerzeugers beweglich angeordneten Teller zur Aufnahme glühender Kohlen oder Kohlenersatzstoffen umfasst. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der Umfangswand des Wärmeerzeugers wenigstens ein Führungsschlitz angeordnet ist, der sich wendelartig zwischen dem Boden und dem Deckelteil erstreckt. Der Teller weist dabei wenigstens ein durch den Schlitz ragendes, im Schlitz geführtes Griffteil auf und kann in seiner Position stufenlos relativ zum Boden des Wärmeerzeugers verstellt werden. Diese Ausgestaltung erlaubt es, dass nach einmaligem Befüllen des Wärmeerzeugers mit Kohlenmaterial eine individuelle Regelung des Abstandes zwischen Kohlenmaterial und Boden des Wärmeerzeugers von außen erfolgt, und nach dem Befüllen kein unmittelbarer Eingriff auf das Kohlenmaterial mehr notwendig ist. Dies vermeidet unnötiges Öffnen des Wärmeerzeugers und verhindert zudem Verletzungen durch Verbrennung.
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Als vorteilhaft wird angesehen, wenn der Schlitz Rastpositionen für das Griffteil aufweist und sich das Griffteil im Innern des Schlitzes auf der Umfangswand abstützt. Hierdurch wird die Einstellung eines bevorzugten Abstandes zwischen Kohle und Boden möglich.
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Günstiger Weise weist der Boden eine sich in axialer Richtung des Wärmeerzeugers erstreckende Führung für den Teller auf, sodass einer eine stets gleichmäßige und sichere Bewegung des Tellers und dessen horizontale Lagerung möglich ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Umfangswand zwei sich gegenüberliegende, symmetrisch ausgebildete Schlitze vorgesehen sind und der Teller zwei Griffteile aufweist, wovon wenigstens eines den Schlitz durchragt und ein zweites in den Schlitz einsteht. Hierdurch wird die Führung des Tellers beim Verschieben im Wärmeerzeuger weiter verbessert. Auch in dieser Ausgestaltungsform wird es als günstig angesehen, wenn die Schlitze Rastpositionen für die Griffteile aufweisen.
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Die Belüftung der Kohle und damit der Verbrennungsprozess werden dadurch verbessert, dass der Teller in einer bevorzugten Ausgestaltungsform Löcher aufweist. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Teller einen umlaufenden Rand aufweist, der an der Umfangswand insbesondere dichtend anliegt.
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In einer Weiterbildung der Erfindung wird das Einlegen der Kohlen wesentlich vereinfacht, wenn der Teller eine zum Boden hin ausgerichtete Wölbung aufweist.
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Bevorzugt weist der Wärmeerzeuger eine kuppel-, kegel-, kegelstumpf-, pyramiden- oder halbkugelförmige Formgebung auf. Durch die geometrische Form, die nicht auf die vorgenannten beschränkt ist, wird eine optimale Zirkulation der Wärme im Innern des Wärmeerzeugers sichergestellt. Auch unter optischen Gesichtspunkten erweist sich eine Variation der Formgebung als besonders günstig.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Wärmeerzeuger eine Zugriffs- oder Befüllöffnung auf, durch die Brennmaterial in den Wärmeerzeuger eingeführt werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich der Wärmeerzeuger dadurch aus, dass das Deckelteil abnehmbar ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu wird es als günstig angesehen, wenn das Deckelteil wenigstens eine, insbesondere runde oder schlitz- oder langlochförmige Belüftungsöffnung aufweist. Als Alternative zu einer vollständigen Abnehmbarkeit kann auch vorgesehen werden, dass das Deckelteil relativ zum Körper des Wärmeerzeugers verschwenkt wird. Die Verschwenkung kann dabei in einer Ebene oder aus der Ebene heraus erfolgen.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Wärmeerzeugers ist im Deckelteil ein Schieber zum Öffnen und Schließen der wenigstens einen Belüftungsöffnung vorgesehen. Hierdurch wird zusätzlich zur Variation der Lage der Kohle im Innern des Wärmeerzeugers durch das Öffnen bzw. Schließen der Belüftungsöffnungen der Abbrandvorgang weiter beeinflusst und damit eine Hitzeentwicklung begünstigt oder verringert. Als vorteilhaft wird in diesem Zusammenhang angesehen, wenn Deckelteil und Schieber relativ zueinander und/oder gegenläufig zueinander verschiebbar angeordnet sind.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass alternativ oder zusätzlich zu den Öffnungen im Deckelteil auch in der Umfangswand wenigstens eine, insbesondere runde oder schlitz- oder langlochförmige Belüftungsöffnung vorgesehen ist. Diese dient der Belüftung und somit der gleichmäßigeren Verbrennung des Materials.
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Um den Wärmeerzeuger besonders einfach auf eine Tabakkopf aufsetzen zu können, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Wärmeerzeuger eine Grifflasche aufweist, die das einfache und vor allem verbrennungsfreie ergreifen des Wärmeerzeugers ermöglicht, auch wenn dieser bereits mit glühender Kohle befüllt ist.
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Günstiger Weise ist der Wärmeerzeuger aus Aluminium, Edelstahl oder einem hitzebeständigen Kunststoff gebildet und bevorzugt in einem Guss-, Druckguss-, Tiefzieh-, Schmiedeverfahren oder in einem spanabhebenden Verfahren hergestellt.
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Von gleichermaßen erfinderischer Bedeutung und von der vorliegenden Erfindung umfasst ist ein auch eigenständig als Erfindung anzusehener Wasserpfeifentabakkopf, der insbesondere zum Aufsetzen eines Wärmeerzeugers wie zuvor beschrieben geeignet ist. Der Wasserpfeifentabakkopf hat dabei wenigstens einen Wasserpfeifentabakkopfkörper und einen Tabakauflageteil und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserpfeifentabakkopfkörper im Wesentlichen hohl ausgebildet ist.
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Diese hohle Ausgestaltung erlaubt eine Befüllung mit einer Flüssigkeit, beispielsweise mit Wasser oder einer Kühlflüssigkeit. Der gekühlte Wasserpfeifentabakkopf verhindert einen zu schnellen Abbrand des Tabakmaterials bei aufgesetzter Wärmequelle. Hierdurch wird eine gleichmäßige Aromaentwicklung und damit ein vorteilhaftes Raucherergebnis erzielt. Um die Flüssigkeit in den Hohlkörper einzuführen, weiß dieser bevorzugt eine Befüllöffnung auf.
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Da der Wasserpfeifentabakkopf mit starker Hitze beaufschlagt wird, wird es als günstig angesehen, wenn der gesamte Wasserpfeifentabakkopf oder nur der Wasserpfeifentabakkopfkörper und/oder der Tabakauflageteil ganz oder teilweise aus einem hitzebeständigen Material, insbesondere aus Silikon gefertigt ist/sind. Hierdurch werden herkömmliche Materialien, wie beispielsweise Stein, Keramik, Ton, Glas, Metall oder Porzellan ganz oder teilweise ersetzt und die Herstellung des Tabakkopfes wesentlich vereinfacht und vergünstigt.
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Als günstige Materialien für die Herstellung der nicht aus Silikon gefertigten Teile von Wasserpfeifentabakkopf, Tabakkopfkörper und/oder Tabakauflageteil werden Aluminium, Edelstahl oder ein anderer, hitzebeständiger Kunststoff angesehen.
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Wasserpfeifentabakkopfkörper und/oder der Tabakauflageteil werden bevorzugt in einem Guss-, Druckguss-, Tiefzieh-, Blasform-, oder Schmiedeverfahren oder in einem spanabhebenden Verfahren hergestellt, wobei sich das angewandte Verfahren nach dem Material, den Materialeigenschaften sowie der Bearbeitbarkeit richtet.
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In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wasserpfeifentabakkopfkörper und/oder der Tabakauflageteil aus unterschiedlichen Materialen gebildet sind und eine lösbare oder feste Verbindung von Wasserpfeifentabakkopfkörper und Tabakauflageteil vorgesehen ist. Die lösbare Verbindung kann beispielsweise als Schraub- oder Steckverbindung ausgebildet sein. Eine unlösbare Verbindung wird dadurch hergestellt, dass die beiden Teile miteinander verschmolzen oder verklebt sind.
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Als vorteilhafte Weiterbildung erweist es sich, wenn das Tabakauflageteil mulden- oder schalenförmig ausgebildet und in einen Hohlraum des Wasserpfeifentabakkopfkörpers eingesenkt ist. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung der Kühleigenschaften und -leistungen erzielt.
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Es wird als eine günstige Ausführungsform angesehen, wenn der Wasserpfeifentabakkopfkörper ganz oder teilweise mit Flüssigkeit, insbesondere einer Kühlflüssigkeit befüllbar ist. In diesem Zusammenhang vorteilhaft erweist sich, wenn die die Befüllöffnung wiederverschließbar ausgebildet ist. Somit kann eine Nachfüllung oder ein Austausch des Kühlmittels nach Benutzung erfolgen.
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Die Kühlung des Tabaks wird weiter verbessert, wenn die dem Hohlraum zugewandte Oberfläche des Tabakauflageteils die Flüssigkeit kontaktiert.
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Der erfindungsgemäße Wasserpfeifentabakkopf ist dafür vorgesehen, dass auf ihm ein Wärmeerzeuger, beispielsweise wie eingangs beschrieben aufgesetzt wird. Um eine sichere Verbindung zwischen Wärmeerzeuger und Wasserpfeifentabakkopf zu erreichen, weist Letzterer bevorzugt eine Aufnahme, insbesondere Einsatznut oder - vertiefung für die spielarme Verbindung mit dem Wärmeerzeuger auf. In einer vorteilhaften Weiterbildung können alternativ oder zusätzlich Mittel zur Ausbildung einer lösbaren Verbindung von Wärmeerzeuger und/oder Wasserpfeifentabakkopf vorgesehen werden. In diesem Zusammenhang wird es als günstig angesehen, wenn diese Mittel als miteinander in Eingriff bringbare Rastaufnahmen, Schraub-, Steck- oder als Magnetverbinder ausgebildet sind.
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In den Zeichnungen Ausführungsformen der Erfindung mehreren Darstellungen gezeigt. Es zeigt:
- 1 eine Wasserpfeife in perspektivischer Darstellung,
- 2a einen Wärmeerzeuger in perspektivischer Darstellung,
- 2b einen Wärmeerzeuger aus 2a in Schnittdarstellung,
- 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmeerzeuger in perspektivischer Darstellung, und
- 4 einer Ausführungsform des Wasserpfeifentabakkopfes in Explosionsdarstellung.
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1 zeigt eine herkömmliche Wasserpfeife 1, die auch unter dem Begriff Shisha bekannt ist. Diese weist im Ausführungsbeispiel mehrere Teile auf. So verfügt die hier dargestellte Wasserpfeife 1 über ein mit Wasser befülltes Gefäß 60, das den unteren Teil 40 der Wasserpfeife 1 bildet. Hier ist auch die Anschlussöffnung 50 für den in 1 nicht dargestellten Rauchschlauch vorgesehen. Im Inneren des Gefäßes 60 sind entsprechende Röhrchen für die Rauchleitung vorgesehen. Der obere Teil 70 der Wasserpfeife 1 wird gebildet durch einen Ascheteller 71 an den sich der Wasserpfeifentabakkopf 30 anschließt. Im Ausführungsbeispiel weist der Wasserpfeifentabakkopf 30 zusätzlich eine Tabakaufnahmeschale 20 auf, auf der Tabak aufgelegt werden kann. Abgeschlossen wird das System durch einen auf dem Wasserpfeifentabakkopf 30 absetzbaren Wärmeerzeuger 10. Die beiden letztgenannten Elemente werden in den nachfolgenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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2a zeigt einen Wärmeerzeuger 10 in perspektivischer Darstellung. Dieser weist hier einen halbkugelförmigen Deckel 11 auf, der mit Belüftungsöffnungen 110 versehen ist. Am Deckel 11 angeformt ist ein Griffvorsprung 121 der zum Verschwenken des Deckels 11 und öffnen des Wärmeerzeugers 10 Verwendung findet. Alternativ zur hier dargestellten Ausführungsform mit in der Ebene verschwenktem Deckel 11 kann dieser auch als Klappdeckel ausgebildet werden. Dieser Ausführungsform ist hier nicht dargestellt. Der Wärmeerzeuger 10 weist ferner eine Umfangswand 13 auf, die im Ausführungsbeispiel mit einem wendelartig umlaufenden, in der Umfangswand 13 eingebrachten Schlitz 14 versehen ist. Der Schlitz 14 dient als Führung für das Griffteil 16, das an dem im Inneren des Wärmeerzeugers 10 angeordneten Teller 120 befestigt ist.
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Der Schlitz 14 weist im Ausführungsbeispiel Rastpositionen 17 auf, in die das Griffteil 16 eingesenkt werden kann. Es kann somit eine nahezu stufenlose Verstellung des Tellers 120 im Innern des Wärmeerzeugers 10 vorgenommen werden.
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Die Umfangswand 13 weist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel Belüftungslöcher 19 auf. Auch ist zwischen dem Boden 18 und dem Deckel 11 etwa mittig in der Umfangswand 13 eine Grifflasche 15 vorgesehen. Über diese kann der Wärmeerzeuger 10 angehoben und beispielsweise auf einen Wasserpfeifentabakkopf 30 aufgesetzt werden.
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2b zeigt den Zusammenhang mit 2a beschriebenen Wärmeerzeugers 10 in Schnittdarstellung. Gut erkennbar ist hier der im Innern des Wärmeerzeugers 10 angeordnete Teller 120, der beim Betrieb der Wasserpfeife 1 als Auflage für Kohlen dient. Am Teller 120 angeordnet ist das Griffteil 16, dass sich durch die Umfangswand 13 und den darin angeordneten Schlitz 14 nach außen erstreckt. Über das Griffteil 16 kann die Position des Tellers 120 im Innern des Wärmeerzeugers 10 verändert werden, indem das Griffteil 16 entlang des in der Umfangswand 13 vorgesehenen Schlitzes 14 verschoben wird. Hierbei ändert sich dann der Abstand zwischen Teller 120 und darauf aufgelegter glühender Kohle (nicht dargestellt) und Boden 18 des Wärmeerzeugers 10. Um eine gleichmäßige Führung und stets horizontale Lage des Tellers 120 zu gewährleisten, ist im Innern des Wärmeerzeuger 10 ein sich zwischen dem Boden 18 und dem Deckel 11 erstreckender Führungsstab 122 vorgesehen, entlang dem der Teller 120 axial verschoben werden kann.
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Der Deckel 11 weist einen Schieber 113 auf, der relativ zum Deckel 11 verschiebbar ist und die Belüftungsöffnungen 110 im Deckel 11 verschließt oder freigibt. Die Belüftungslöcher 19 in der Umfangswand 13 sind immer geöffnet und erlauben das Eintreten von Luft, was den Glühvorgang positiv beeinflusst.
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3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Wärmeerzeugers 10. Dieser weist ebenfalls einen Schlitz 14 in der Umfangswand 13 auf, in dem ein Griffteil 16 des im Innern angeordneten Tellers 120 verschoben werden kann. Gut erkennbar sind in diesem Ausführungsbeispiel die Rastpositionen 17, in die das Griffteil 16 eingelegt werden kann.
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Der Wärmeerzeuger 10 der 3 verfügt ebenfalls über einen Deckel 11 in dem Belüftungsöffnungen 110 vorgesehen sind. Diese sind schlitzförmig ausgebildet. Eine Regulierung der Öffnungsweite ist hier nicht vorgesehen, weshalb kein Schieber eingebaut ist. Der hier dargestellte Deckel 11 ist nicht verschwenkbar sondern wird aufgeklappt. Hierzu dient der Griffvorsprung 121, der sich mit der Griffflasche 15 am Umfang 13 deckt. Neben der in den Ausführungsbeispielen dargestellten kegelstumpf- und kugelförmigen Ausgestaltungen kann selbstverständlich jede weitere günstig erscheinende und unter optischen Aspekten gewünschte Ausgestaltung des Deckels 11 gewählt werden.
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Von der Erfindung in gleicher Weise umfasst ist der in 4 dargestellte Wasserpfeifentabakkopf 30. Dieser ist im Ausführungsbeispiel als hohles Gebilde ausgebildet und weist eine Außenwand 31 auf, die einen Aufnahmeraum 36 für eine Flüssigkeit, beispielsweise Kühlmittel, begrenzt. Am oberen Ende 39 weist der Aufnahmeraum 36 eine Schalenaufnahme 34 auf, in die eine Tabakaufnahmeschale 20 eingesetzt werden kann. Die Tabakaufnahmeschale 20 ist beispielsweise aus Metall hergestellt und kann nach Ende des Rauchprozesses entnommen und gereinigt werden. Die Schalenaufnahme 34 bzw. deren Schalenboden 33 wölbt sich in Richtung des Aufnahmeraums 36 im Inneren des Wasserpfeifentabakkopfes 30 und kontaktiert die dort vorgesehene Kühlflüssigkeit. Die Verwendung der Kühlflüssigkeit hat den Vorteil, dass der Tabak so lange gekühlt bleibt und nicht verbrennt, bis die in dem Wärmeerzeuger 10 eingelegte Kohle ihre Betriebstemperatur erreicht hat.
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Zur Inbetriebnahme der Wasserpfeife 1 wird der Wärmeerzeuger 10 auf dem Wasserpfeifentabakkopf 30 aufgesetzt. Um eine gute Verbindung zu erreichen, sind im Ausführungsbeispiel der 4 im oberen umlaufenden Rand 38 des Wasserpfeifentabakkopf 30 Magnete 35 eingelassen, bevorzugt eingepresst, die den aus Metall bestehenden Wärmeerzeuger 10 auf dem Wasserpfeifentabakkopf 30 halten. Alternative, hier nicht dargestellte Ausführungsformen sehen eine Aufnahmenut oder Vertiefung vor, in die der Wärmeerzeuger oder dessen unterer Rand eingesetzt werden kann. Die Elemente des Wärmeerzeugers 10 wurden bereits zuvor beschrieben, es wird daher auf eine erneute Beschreibung dieser Elemente verzichtet. Am unteren Ende 37 läuft der Wasserpfeifentabakkopf 30 konisch zu und kann mit diesem unteren Ende 37 in eine Flasche eingesetzt werden und diese nach Art eines Stopfens verschließen. Im Inneren des Wasserpfeifentabakkopfes 30 ist ein Führungsrohr 32 für den entstehenden Rauch vorgesehen. Der Wasserpfeifentabakkopf 30 ist im Ausführungsbeispiel als einstückiges Element dargestellt und besteht aus einem Silikonmaterial. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass hier unterschiedliche Materialien kombiniert werden, beispielsweise in einem entsprechenden Spritzgussverfahren. In jedem Fall ist der Wasserpfeifentabakkopfkörper 80 hohl ausgebildet und trägt im Ausführungsbeispiel das Tabakauflageteil 90, das hier zusätzliche mit einer in die Schalenaufnahme 34 einzusetzenden Tabakaufnahmeschale 20 belegt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1 =
- Wasserpfeife
- 10 =
- Wärmeerzeuger
- 11 =
- Deckel
- 110 =
- Belüftungsöffnung
- 120 =
- Teller
- 121 =
- Griffvorsprung
- 122 =
- Führungsstab
- 113 =
- Schieber
- 13 =
- Umfangswand
- 14 =
- Schlitz
- 15 =
- Grifflasche
- 16 =
- Griffteil
- 17 =
- Rastpositionen
- 18 =
- Boden
- 19 =
- Belüftungslöcher
- 20 =
- Tabakaufnahmeschale
- 30 =
- Wasserpfeifentabakkopf
- 31 =
- Außenwand
- 32 =
- Führungsrohr
- 33 =
- Schalenboden
- 34 =
- Schalenaufnahme
- 35 =
- Magnet
- 36 =
- Aufnahmeraum
- 37 =
- Ende
- 38 =
- umlaufenden Rand
- 39 =
- oberes Ende
- 40 =
- unterer Teil
- 50 =
- Anschlussöffnung
- 60 =
- Gefäß
- 70=
- oberer Teil
- 71 =
- Ascheteller
- 90 =
- Tabakauflageteil