DE102019125344B3 - Kaminaufsatz für einen Wasserpfeifenkopf - Google Patents

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Dennis Schwager
Timo Rathgeber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • A24F1/30Hookahs

Abstract

Es wird ein Kaminaufsatz für einen Wasserpfeifenkopf umfassend einen Deckel mit einer Kaminöffnung und einer Deckelwand, die entlang einer Unterseite umlaufend wellenförmig ausgebildet ist, und eine Schale, auf die der Deckel aufgesetzt werden kann und die zur Aufnahme von glühendem Brennstoff ausgebildet ist, wobei die Schale eine Schalenwand umfasst, die entlang einer Oberseite umlaufend wellenförmig ausgebildet ist, wobei der Deckel gegenüber der Schale derart drehbar ist, dass der Deckel durch Drehung von einer Stellung, in der die wellenförmig ausgebildete Deckelwand und die wellenförmig ausgebildete Schalenwand einen Aufnahmeraum des Kaminaufsatzes verschließen, in eine Stellung überführbar ist, in der zwischen der wellenförmig ausgebildeten Deckelwand und der wellenförmig ausgebildeten Schalenwand ein Freiraum entsteht, durch den eine Luftströmung in den Aufnahmeraum zuführbar ist, sodass durch Drehung des Deckels gegenüber der Schale die Luftströmung durch den Kaminaufsatz regulierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kaminaufsatz für einen Wasserpfeifenkopf.
  • Der Konsum von Tabak mittels einer Wasserpfeife, die als Shisha (Schischa) bezeichnet wird, erfreut sich bereits seit dem 15. Jahrhundert größter Beliebtheit. Shisha rauchen wird eine beruhigende Wirkung zugesprochen und wird häufig als gesellschaftliche Veranstaltung praktiziert, bei der sich mehrere Raucher zum gemeinsamen Tabakkonsum verabreden. Im englischsprachigen Raum wird die Shisha häufig als „hookah“ bezeichnet.
  • Eine Shisha besteht aus einem flaschenartigen Wassergefäß, in das eine Rauchsäule hineinragt, einem auf die Rauchsäule aufgebrachten Wasserpfeifenkopf und mindestens einen von der Rauchsäule ausgehenden Schlauch. Der Wasserpfeifenkopf wird mit einem häufig fruchtig riechenden feuchten Tabak gefüllt, der durch eine auf den Tabak aufgelegte Kohle zum Glimmen gebracht wird. Durch Saugen an dem Schlauch wird in dem Wassergefäß ein Unterdruck erzeugt und über die Rauchsäule Rauch vom Wasserpfeifenkopf ausgehend angesaugt. Der Rauch wird im Wasser des Wassergefäßes abgekühlt.
  • Die Menge und Dichte des Rauchs, sowie vor allem der Geschmack des Rauchs hängt wesentlich von der Abbrenntemperatur des Tabaks im Wasserpfeifenkopf ab. Um die Wärmeübertragung von der Kohle auf den Tabak zu regulieren, sind unterschiedliche Lösungen bekannt.
  • So ist es aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, ein Stück Aluminiumfolie zwischen dem Wasserpfeifenkopf und die glühende Kohle einzubringen, wobei die Folie perforiert wird, um Lüftungslöcher zum Wasserpfeifenkopf hin zu schaffen. Als Nachteil dieser Lösung erweist es sich jedoch, dass die Abbrenngeschwindigkeit der Kohle und somit die Hitzeentwicklung nicht weiter reguliert werden kann. Um die Wärmeleitung von der Kohle in den Wasserpfeifenkopf zum Tabak beispielsweise zu reduzieren, müsste die Kohle angehoben werden und eine weitere Lage Aluminiumfolie auf den Wasserpfeifenkopf aufgebracht werden.
  • Aus der US 2011/0308537 A1 ist ein schalenartiger Aufsatz für einen Wasserpfeifenkopf bekannt, in den eine glühende Kohle eingebracht werden kann. Die Schale ist auf ihrer dem Wasserpfeifenkopf zugewandten Seite mit Lüftungsöffnungen versehen und kann mittels eines Griffs vom Wasserpfeifenkopf angehoben werden.
  • Aus der EP 2 858 520 B1 ist ein Wärmeregelungszubehör für eine Wasserpfeife bekannt, das auf dem Kopf einer Wasserpfeife aufgesetzt werden kann und mittels dem die Luftzufuhr zur glühenden Kohle und somit die Abbrenngeschwindigkeit der Kohle durch Verdrehen eines ersten Deckels auf einem zweiten Deckel variiert werden kann.
  • Die technische Ausgestaltung von Aufsätzen auf Wasserpfeifenköpfe zur Regulierung der Abbrenntemperatur eines Brennstoffs sollte möglichst einfach gehalten werden und möglichst wenige Einzelteile umfassen, so dass sich der Aufsatz einfach herstellen, sich die Luftzufuhr einfach regeln und sich der Aufsatz einfach reinigen lässt.
  • Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, einen verbesserten Kaminaufsatz für einen Wasserpfeifenkopf anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Kaminaufsatz für einen Wasserpfeifenkopf angegeben, umfassend einen Deckel mit einer Kaminöffnung und einer Deckelwand, die entlang einer Unterseite umlaufend wellenförmig ausgebildet ist, und eine Schale , auf die der Deckel aufgesetzt werden kann und die zur Aufnahme von glühendem Brennstoff ausgebildet ist, wobei die Schale eine Schalenwand umfasst, die entlang einer Oberseite umlaufend wellenförmig ausgebildet ist, wobei der Deckel gegenüber der Schale derart drehbar ist, dass der Deckel durch Drehung von einer Stellung, in der die wellenförmig ausgebildete Deckelwand und die wellenförmig ausgebildete Schalenwand einen Aufnahmeraum des Kaminaufsatzes verschließen, in eine Stellung überführbar ist, in der zwischen der wellenförmig ausgebildeten Deckelwand und der wellenförmig ausgebildeten Schalenwand ein Freiraum entsteht, durch den eine Luftströmung in den Aufnahmeraum zuführbar ist, sodass durch Drehung des Deckels gegenüber der Schale die Luftströmung durch den Kaminaufsatz regulierbar ist.
  • Der Kaminaufsatz umfasst demnach zwei Baugruppen und kann auf einfache Weise hergestellt und gehandhabt werden. Insbesondere kann der Kaminaufsatz auch dann noch zuverlässig betätigt werden, wenn die einzelnen Bauteile Wärmebedingt ihre Abmessungen verändert haben.
  • Die erste Baugruppe bildet der Deckel und die zweite Baugruppe bildet die Schale. Beide Baugruppen sind im Wesentlichen rotationssymmetrisch und lassen sich daher einfach und kostengünstig aus einem zylindrischen Grundkörper herstellen. Der Deckel weist idealer Weise einen gegenüber der Schale etwas größeren Durchmesser auf, so dass dieser auf die Schale aufgesetzt werden kann. Zu diesem Zweck ragt der Schalenboden in radialer Richtung etwas über die Schalenwand hinaus. Alternativ kann der Deckel auch mit einem gegenüber der Schale kleineren Durchmesser ausgebildet werden, so dass auf den radialen Fortsatz des Schalenbodens über die Schalenwand hinaus verzichtet werden kann. Im verbundenen Zustand der beiden Baugruppen weist der Deckel in einer als Unterseite bezeichneten Richtung auf den Schalenboden zu und ist entlang dieser Unterseite mit einer umlaufenden Wellenkontur versehen. Die Schale hingegen weist in einer als Oberseite bezeichneten Richtung, die zum Deckel hinweist, ebenfalls eine wellenförmige Kontur auf. Diese wellenförmigen Bereiche der Schalenwand der Deckelwand, können durch Verdrehen des Deckels gegenüber der Schale in eine Stellung gebracht werden, in der der Kaminaufsatz eine im Wesentlichen geschlossene zylindrische Mantelfläche aufweist. In diesem als geschlossen bezeichneten Zustand wird die Luftzufuhr zum Brennstoff in der Schale größtmöglich reduziert, so dass die Abbrenngeschwindigkeit des Brennstoffes minimiert wird.
  • In einer anderen Drehstellung des Deckels gegenüber der Schale kommen wellenartigen Fortsätze der Deckelwand und der Schale übereinander zu liegen, so dass zwischen benachbarten Wellenkonturen der Deckelwand bzw. zwischen benachbarten Wellenkonturen der Schale ein Freiraum gebildet wird, durch den Luft zum Brennstoff hin gelangen kann, um die Abbrenngeschwindigkeit zu steigern. Diese relative Lage des Deckels gegenüber der Schale wird als offener Zustand bezeichnet.
  • Zwischen der geschlossenen Stellung und der offenen Stellung kann durch Drehen des Deckels gegenüber der Schale ein beliebiger Zustand und somit eine beliebige Luftzufuhr gewählt werden.
  • Im offenen Zustand entsteht ein Kamineffekt dadurch, dass Luft durch die Freiräume in der Mantelfläche des Kaminaufsatzes am Brennstoff vorbeiströmt und den Kaminaufsatz durch die Kaminöffnung im Deckel verlässt. Die entstehende Strömung ist dabei thermischer Natur, weil erwärmte Luft vom Brennstoff ausgehend den Kaminaufsatz durch die Kaminöffnung im Deckel verlässt und frische Luft von außerhalb des Aufnahmeraumes mit einem relativ höheren Sauerstoffanteil durch die Freiräume nachgesogen wird. Üblicherweise wird als Brennstoff Kohle verwendet.
  • Der wellenförmige Bereich entlang der Unterseite an der Deckelwand und die Deckelwand selbst sind aus einem Stück gefertigt. Gleiches gilt für den wellenförmigen Fortsatz der Schalenwand, der gemeinsam mit der Schalenwand selbst aus einem Stück gefertigt ist. Entlang der axialen Richtung der Schalenwand und der Deckelwand sind somit jeweils zwei Bereiche ausgebildet, ein im Wesentlichen zylindrischer Bereich und ein Bereich, der in axialer Richtung verlaufende wellenförmige Fortsätze umfasst.
  • Die Deckelwand und die Schalenwand können aus einem Hohlzylinder gebildet werden, wobei die Deckelwand und die Schalenwand in diesem Fall, beispielsweise durch Verlöten, Verkleben oder Verschrauben mit dem Schalenboden bzw. der Oberfläche des Deckels verbunden werden.
  • Für die Wahl der Materialstärke des Schalenbodens gibt es zwei Herangehensweisen. Bei der ersten Herangehensweise wird der Schalenboden stärker ausgeführt, so dass er als Wärmereservoir dient und die Wärme möglichst gleichmäßig auf den Wasserpfeifenkopf abgegeben wird. Bei der zweiten Herangehensweise wird der Schalenboden dünner ausgeführt, um eine direktere Wärmeleitung vom Brennstoff zum Tabak im Wasserpfeifenkopf hin zu erreichen. Eine Kombination dieser beiden Herangehensweisen ist beispielsweise, den Schalenboden auf seiner dem Wasserpfeifenkopf hinweisenden Seite mit einer vom Mittelpunkt des Schalenbodens ausgehenden in den Wasserpfeifenkopf ragenden Wölbung zu versehen, so dass die Wärme vom Brennstoff her optimal auf den Tabak im Wasserpfeifenkopf verteilt wird.
  • Die Kaminöffnung im Deckel kann auf unterschiedlichste Weisen gebildet werden. So können beispielsweise mehrere Öffnungen in symmetrischer Weise um den Mittelpunkt des Deckels gebildet werden. Alternativ oder zusätzlich können die Kaminöffnungen mittels eines Logos oder eines Schriftzuges, beispielsweise mit Herstellerangaben, gebildet werden.
  • Auf dem Deckel können Vorrichtungen zum Drehen des Deckels gegenüber der Schale ausgebildet sein, beispielsweise mittels eines Materials mit geringen Wärmeleitfähigkeiten, so dass der Deckel an diesen Stellen mit der blanken Hand berührt werden kann.
  • Der Griff kann entweder an der Schale oder am Deckel angeordnet sein. Alternativ kann auch an der Schale und am Deckel ein Griff zum Anheben des Kohleaufsatzes beziehungsweise zum Drehen des Deckels gegenüber der Schale angeordnet sein.
  • Alternativ kann im Deckel eine Aussparung vorgesehen sein, an der ein Griff ansetzbar ist, mittels dem der Deckel gedreht werden kann. Der Griff kann dabei als Multifunktionswerkzeug zum Anheben des Kaminaufsatzes an der Schale, zum Drehen des Deckels und als Zange für den Brennstoff verwendet werden.
  • Die wellenförmigen Bereiche in der Schalenwand und die wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand sind jeweils so gebildet, dass der Beginn einer in Umlaufrichtung gebildeten Wellenstruktur mit dem Ende der Wellenstruktur zusammenfällt, so dass eine stufenfreie rotationssymmetrische Form entsteht.
  • Alternativ können aber auch andere Wellenformen, bzw. allgemein Strukturen, gewählt werden, wobei diese so gewählt werden, dass sich die wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand und die wellenförmigen Bereiche in der Schalenwand im geschlossenen Zustand des Kaminaufsatzes zu einem im Wesentlichen zylindrischen Körper zusammensetzen, dessen Mantelfläche geschlossen ist. Aufgrund der unterschiedlichen Radien von Schale und Deckel wird in der Mantelfläche des zusammengesetzten Zylinders immer ein radialer Sprung zwischen Deckel und Schale verbleiben, der aber bei entsprechend gewählten Radien nicht zu einem wesentlichen Lufteintritt in den Aufnahmeraum führt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung liegt der Deckel über seine wellenförmig ausgebildete Deckelwand in einer um die Schalenwand konzentrisch verlaufenden Rille der Schale auf.
  • Diese Rille wird in dem radial über die Schalenwand hinausstehenden Fortsatz der Schale gebildet. Durch diese Rille ist es möglich, dass der Deckel im auf die Schale aufgesetzten Zustand gegenüber der Schale konzentrisch geführt wird. Dies erleichtert das Verdrehen des Deckels gegenüber der Schale.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfassen die wellenförmig ausgebildete Deckelwand und die wellenförmig ausgebildete Schalenwand Öffnungen, die durch Drehung des Deckels gegenüber der Schale zueinander in Deckung bringbar sind.
  • Durch die Öffnungen wird auch im geschlossenen Zustand des Kaminaufsatzes eine Mindestluftzufuhr zum Brennstoff hin gewährleistet. Zudem kann die Luftzufuhr im geöffneten Zustand des Kaminaufsatzes gesteigert werden, weil durch die übereinanderliegenden Öffnungen mehr Luft zum Brennstoff hingelangen kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist nur die Deckelwand oder nur die Schalenwand eine oder mehrere Öffnungen auf. Im geschlossenen Zustand würde dann durch diese eine oder die mehreren Öffnungen Luft zum Brennstoff gelangen, wobei im geöffneten Zustand die Öffnung verschlossen wäre.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Schale auf ihrem Schalenboden mindestens eine Brennstoffauflage, die aus Stegen ausgebildet ist, die aus dem Schalenboden hinausragen.
  • Mittels der Kohleauflage kann Luft auch zur Unterseite des Brennstoffes gelangen, so dass dieser gleichmäßiger abbrennt. Durch entsprechend hoch über den Schalenboden hinausragende Stege wird somit erreicht, dass die Kohle nicht partiell durch Wärmeleitung stärker abkühlt als in anderen Bereichen, was eine dauerhafte und gleichmäßige Wärmeabgabe ermöglicht. Der Begriff Steg soll dabei jedoch nicht auf längliche und schmale Strukturen beschränkt werden, sondern einzelne, aus dem Schalenboden herausragende Punkte, sind ebenso geeignet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Stege in einem Kreis angeordnet und zum Mittelpunkt des Kreises hin abgeschrägt ausgebildet, so dass der Brennstoff in der Brennstoffauflage zentriert wird.
  • Um eine vom Schalenboden radial verlaufend gleichmäßige Wärmeverteilung zu erreichen, ist es wünschenswert, dass der Brennstoff in der Brennstoffauflage zentriert wird. Dies wird mittels den kreisförmig angeordneten Stegen, die zum Mittelpunkt des Schalenbodens hin keilartig abfallen erreicht.
  • Auch bei mehreren symmetrisch um den Mittelpunkt des Schalenbodens angeordneten Brennstoffauflagen ist es wünschenswert, dass der Brennstoff in diesen zentriert wird, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Schalenboden und somit eine gleichmäßige Wärmeabgabe an den Tabak im Wasserpfeifenkopf zu erreichen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst die Schale in ihrem Schalenboden Lüftungslöcher, durch die Luft in den Wasserpfeifenkopf eingesaugt werden kann.
  • Beim Saugen am Schlauch der Wasserpfeife wird ein Unterdruck erzeugt, mit dem Rauch aus dem Wasserpfeifenkopf in den Glaskörper nachgesaugt wird. Durch Öffnungen im Schalenboden wird dieses Nachsaugen erleichtert. Die Lüftungslöcher sind dabei idealerweise konzentrisch entlang eines Umfangs um den Mittelpunkt des Schalenbodens angeordnet und liegen auf einem Radius, der auf der Rückseite des Schalenbodens mit dem Wasserpfeifenkopf korrespondiert, sodass die Lüftungslöcher bei auf den Wasserpfeifenkopf aufgesetzer Kohlehalterung über dem Tabak zu liegen kommen. Die Lüftungslöcher sind in vorteilhafter Ausgestaltung gleichverteilt entlang eines Umfangs angeordnet oder bilden jeweils Gruppen. Die Lüftungslöcher können als Schlitze oder kreisrunde Bohrungen ausgebildet werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der Schalenboden auf seiner Schalenunterseite Wärmeleitstege, mittels denen Wärme des Brennstoffs zum Wasserpfeifenkopf geleitet werden kann.
  • Die Wärmeleitstege dringen dabei partiell in den Tabak im Wasserpfeifenkopf ein und verteilen somit die Wärme des Brennstoffs gleichmäßig auf den Tabak.
  • Die Wärmeleitstege können dabei in Abhängigkeit des Abstandes zum Mittelpunkt des Schalenbodens unterschiedlich tief in den Tabak eingreifen. So ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn die weiter von einem Brennstoff entfernten Wärmeleitstege tiefer in den Tabak eindringen, weil bei ihnen weniger Wärme ankommt als bei Stegen die näher am Brennstoff angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Wärmeleitstege zum Mittelpunkt des Schalenbodens hin abgeschrägt, so dass die Eindringtiefe der Wärmeleitstege in den Wasserpfeifenkopf mit zunehmendem Abstand vom Mittelpunkt des Schalenbodens ebenfalls zunimmt.
  • Somit wird die Wärme vom Brennstoff gleichmäßig in den Tabak verteilt, was das Glimmen des Tabaks und somit die Rauchabgabe optimiert. Generell kann unabhängig von der Anzahl der Brennstoffauflagen im Schalenboden festgehalten werden, dass Wärmeleitstege, die näher am Brennstoff angeordnet sind bzw. Bereiche der Wärmeleitstege, die näher am Brennstoff angeordnet sind, weniger weit vom Schalenboden aus in Richtung des Wasserpfeifenkopfs hinausragen, so dass eine gleichmäßige Wärmeverteilung erreicht wird. Wird der Brennstoff beispielsweise auf den Mittelpunkt des Schalenbodens aufgelegt, ist es vorteilhaft, wenn die dem Brennstoff direkt gegenüberliegenden Stege weniger weit in den Tabak reichen, als die radial weiter außenliegenden, die dem Brennstoff nicht gegenüber liegen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung beschreiben wellenförmig ausgebildeten Bereiche der Deckelwand und der Schalenwand eine sinusförmige Welle, eine trapezförmige Welle oder eine dreieckige Welle, wobei sich die wellenförmig ausgebildeten Bereiche der Deckelwand und der Schalenwand stets so zusammenfügen lassen, dass die Schalenwand und die Deckelwand eine annähernd geschlossene Zylinderseitenfläche bilden.
  • Die Zylinderseitenfläche wird nur annähernd erreicht, weil entweder der Radius des Deckels größer ist als die Schale oder der Radius der Schale größer als der des Deckels. Die Form der wellenförmig ausgebildeten Bereiche der Deckelwand und der Schalenwand wird in jedem Fall so gewählt, dass im geöffneten Zustand des Kaminaufsatzes ein Freiraum gebildet wird, durch den Luft zum Brennstoff strömen kann und im geschlossenen Zustand die Luftzuführung zum Brennstoff hin weitestgehend unterbunden wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfassen die wellenförmig ausgebildeten Bereiche der Deckelwand und der Schalenwand mindestens drei Wellenmaxima.
  • Bei mindestens drei Wellenmaxima bleibt der Deckel von allein auf der Schale stehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst der Schalenboden oder der Deckel einen Griff.
  • So kann beispielsweise zum Nachfüllen von Tabak in den Wasserpfeifenkopf der Kaminaufsatz angehoben werden. Der Griff ist dabei so ausgebildet und angeordnet, dass dieser sich nicht wesentlich erhitzt und mit der blanken Hand berührt werden kann. Alternativ ist es möglich, den Griff mit einem Material zu ummanteln, das schlechte Wärmeleiteigenschaften aufweist. So könnten beispielsweise auf zwei Seiten des Griffes Silikonkissen ausgebildet sein, an denen der Kaminaufsatz bzw. der Griff berührt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, ist der Griff abnehmbar ausgebildet und der Deckel sowie der Schalenboden umfassen eine Aufnahme für den Griff.
  • Somit wird der Griff zum Anheben des Kaminaufsatzes als Multifunktionswerkzeug ausgebildet und kann sowohl am Schalenboden als auch am Deckel angeordnet werden. Greift der Griff beispielsweise mit einem stabartigen Fortsatz in eine radial verlaufende Bohrung im Schalenboden, so kann eine entsprechende Bohrung auch im Deckel ausgebildet werden, damit der Deckel bei angesetztem Griff gedreht werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Griff zusätzlich als Zange ausgebildet ist, so dass sich der glühende Brennstoff mit der Zange wenden, entfernen oder einsetzen lässt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Schalenboden im Bereich, in dem er mit dem Wasserpfeifenkopf in Kontakt steht, aus einem Material mit höheren Wärmeleitungseigenschaften als Edelstahl ausgebildet, insbesondere Kupfer.
  • Bei der Materialwahl wird einerseits eine einfache Herstellung sowie einfache Reinigungsmöglichkeiten berücksichtigt, andererseits wird aber auch berücksichtigt, dass der Wärmefluss vom Brennstoff zum Wasserpfeifenkopf hin gewährleistet ist. So kann im Schalenboden der Schale ein Bereich, beispielsweise aus Kupfer ausgebildet werden, das gegenüber Edelstahl bessere Wärmeleiteigenschaften aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist ein Bereich des Schalenbodens als auswechselbarer Einsatz ausgebildet, wobei mehrere Einsätze aus einem Sortiment auswählbar sind. Das Sortiment berücksichtigt dabei beispielsweise unterschiedlich starke Einsätze, unterschiedlich geformte Einsätze, Einsätze mit einer unterschiedlichen Anzahl an Brennstoffauflagen, Einsätze mit unterschiedlich ausgebildeten Wärmeleitstegen oder eben unterschiedliche Materialien. Die Einsätze können dabei konzentrisch in eine Aussparung im Schalenboden eingebracht werden und liegen mittels einer Stufe entlang einer korrespondierenden Stufe im Schalenboden auf. Die Stufen werden dabei so gebildet, dass der Einsatz aus Richtung des Deckels auf den Schalenboden aufgesetzt werden muss.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Kaminaufsatz zumindest abschnittsweise aus Edelstahl gefertigt.
  • Edelstahl lässt sich einfach verarbeiten, einfach reinigen und genügt darüber hinaus ästhetischen Anforderungen an den Kaminaufsatz.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer Rille im Schalenboden außerhalb der Schalenwand kann auch eine Rille innerhalb der Schalenwand ausgebildet werden, wobei in diesem Fall der Durchmesser des Deckels kleiner wäre als der Durchmesser der Schalenwand.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine erste Ausführungsform des Kaminaufsatzes in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2 den Kaminaufsatz aus 1 im geöffneten Zustand,
    • 3 den Kaminaufsatz aus 1 im geschlossenen Zustand,
    • 4 eine zweite Ausführungsform des Kaminaufsatzes in einer perspektivischen Ansicht von unten,
    • 5 eine weitere Ausführungsform des Kaminaufsatzes in einer perspektivischen Ansicht von unten,
    • 6 eine weitere Ausführungsform des Kaminaufsatzes in einer geschnittenen Darstellung,
    • 7 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Schale, und
    • 8 eine Ansicht einer Wasserpfeife mit aufgesetztem Kaminaufsatz.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktional gleichwirkende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 wird eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kaminaufsatzes in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Dabei zeigt 1 den Kaminaufsatz KA, umfassend einen Deckel DE, in dem Kaminöffnungen KO ausgebildet sind und einer Deckelwand DR, die entlang einer Unterseite US umlaufende wellenförmig ausgebildet ist. Der Kaminaufsatz KA umfasst außerdem eine Schale SC, auf die der Deckel DE aufgesetzt werden kann und die zur Aufnahme von nicht dargestelltem glühendem Brennstoff BS ausgebildet ist. Die Schale SC umfasst eine Schalenwand, die entlang einer Oberseite OS wellenförmig ausgebildet ist. Der Deckel DE kann, wenn er auf der Schale SC aufgesetzt ist, gegenüber der Schale SC gedreht werden.
  • Die wellenförmigen Bereiche in der Schalenwand SW und die wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand DW umfassen jeweils im Bereich ihrer Wellenmaxima WH Öffnungen OE, die in der dargestellten Ausführungsform als kreisrunde Durchbrüche gebildet sind. Der Schalenboden SB weist einen größeren Durchmesser auf als die Schalenwand SR, so dass der Schalenboden SB in radialer Richtung umlaufend über die Schalenwand SR hinausragt. In dieser Stufe ist eine Rille RI gebildet, in die die wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand DW im Bereich ihrer Wellenmaxima WH eingreifen können, so dass der Deckel DE in der Rille RI geführt wird. Alternativ könnte die Rille aber auch in einem Umfang innerhalb der Schalenwand SR gebildet werden. In diesem Fall würde der Radius des Deckels kleiner als der Radius der Schale gewählt.
  • Zwischen zwei benachbarten Wellenmaxima der wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand DW und der wellenförmigen Bereiche in der Schalenwand SW befindet sich jeweils ein Wellenminima WT.
  • 2 zeigt den Kaminaufsatz KA in einem als geöffnet bezeichneten Zustand. Im geöffneten Zustand wurde der Deckel DE gegenüber der Schale SC solange gedreht, bis die Wellenmaxima WH der wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand DW über den Wellenmaxima WH der wellenförmigen Bereiche in der Schalenwand SW zu liegen kommen. In diesem Zustand wird ein Freiraum zwischen dem wellenförmigen Bereich in der Deckelwand DW und dem wellenförmigen Bereich in der Deckelwand SW gebildet, durch den eine Luftströmung LS an dem sich im Aufnahmeraum des Kaminaufsatzes KA befindenden Brennstoff BS vorbeiströmen kann und durch die Kaminwirkung den Kaminaufsatz KA durch die Kaminöffnung KO im Deckel DE verlassen kann.
  • Bei dem in 2 gezeigten geöffnetem Zustand wird eine maximale Luftzufuhr zum Brennstoff BS ermöglicht. Durch die Zuführung von mehr Luft wird die Abbrenngeschwindigkeit bzw. die Abbrenntemperatur des Brennstoffes erhöht. Die in den 1 bis 3 gezeigte Ausführungsform des Kaminaufsatzes KA umfasst jeweils drei Wellenmaxima WH im wellenförmigen Bereich in der Deckelwand SW und jeweils drei Wellenmaxima WH im wellenförmigen Bereich in der Deckelwand DW. Eine Drehung des Deckels DE aus 2 um einen Winkel von 60° in Richtung der Rotationsrichtung RR führt daher in den geschlossenen Zustand, wie er in 3 dargestellt ist.
  • In 3 wird der Kaminaufsatz KA im geschlossenen Zustand gezeigt, ein Aufnahmeraum AR des Kaminaufsatzes KA durch das Zusammenwirken von Deckelwand DR und Schalenwand SR verschlossen wird. Der aus den Flächen der Deckelwand DR und der Schalenwand SR zusammengesetzte Körper weist somit eine im Wesentlichen geschlossene Zylindermantelfläche auf, wobei entlang der wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand bzw. der Schalenwand ein Sprung durch die unterschiedlichen Radien erfolgt. Im geschlossenen Zustand wird ein Minimum an Luft zum Brennstoff BS innerhalb des Aufnahmeraums AR zugeführt. Die Luftströmung LS erfolgt dabei durch die Öffnungen OE in den wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand DW und den wellenförmigen Bereiche in der Schalenwand SW hin zur Kaminöffnung KO im Deckel DE. Die Strömung wird dadurch erzeugt, dass der Brennstoff innerhalb des Aufnahmeraumes die Luft in seiner Umgebung erwärmt, diese durch die Kaminöffnung KO aufsteigt und ein Sog durch die Öffnungen OE frische Luft zuführt. Der Deckel DE kann in der Rotationsrichtung RR um einen beliebigen Winkel gegenüber der Schale SC verdreht werden, so dass eine gewünschte Luftzufuhr zum Brennstoff BS und somit eine gewünschte Abbrenngeschwindigkeit und Abbrenntemperatur erreicht wird.
  • Am in 3 gezeigten Deckel DE ist ein Griff GR angeordnet, mittels dem der Deckel gegenüber der Schale gedreht werden kann. Der Griff GR ist am dem Deckel abgewandten Ende mit einer Beschichtung zur Wärmeisolation versehen, die beispielsweise aus Silikon gebildet sein kann.
  • In der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform umfasst der Kaminaufsatz KA Öffnungen OE in den wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand DW und den wellenförmigen Bereiche in der Schalenwand SW. Die Mindestluftzufuhr ergibt sich somit im geschlossenen Zustand durch die Luftzuführung durch die Öffnungen OE. Alternativ könnten aber auch keine Öffnungen OE oder lediglich Öffnungen OE im wellenförmigen Bereich in der Schalenwand SW oder im wellenförmigen Bereich in der Deckelwand DW vorgesehen sein. Die Öffnungen OE in den wellenförmigen Bereichen in der Schalenwand SW Deckelwand DW lassen sich jedenfalls durch Verdrehen des Deckels in Deckung bringen und dienen somit auch im offenen Zustand der Luftzuführung zum Brennstoff.
  • In 4 wird eine Ausführungsform des Kaminaufsatzes KA gezeigt, bei dem ausschließlich die wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand Öffnungen OE aufweisen, die wellenförmigen Bereiche in der Schalenwand SW hingegen nicht. Die in 4 gezeigte Darstellung der Ausführungsform des Kaminaufsatzes KA ist eine Ansicht von unten, wobei als Stäbe ausgeführte Wärmeleitstege WS auf der Unterseite des Schalenbodens SB angeordnet sind. Die als Stäbe ausgeführten Wärmeleitstege WS weisen dabei unterschiedliche Längen auf, wobei die Stäbe vom Mittelpunkt des Schalenbodens ausgehend nach außen zunehmend länger werden. Demnach dringen die Stäbe der Wärmeleitstege WS radial außen tiefer in einen Wasserpfeifenkopf ein als radial innen, da die Wärmeverteilung bei einem mittig im Aufnahmeraum AR angeordneten Brennstoff radial nach außen hin abnimmt. Der in 4 gezeigte Kaminaufsatz KA wird in einer geöffneten Stellung gezeigt, wobei die Öffnung OE der wellenförmigen Bereiche in der Deckelwand DW zum Aufnahmeraum AR hin durch einen wellenförmigen Bereiche in der Schalenwand SW verschlossen wird. Die Luftzufuhr zum Brennstoff BS im Aufnahmeraum AR erfolgt somit ausschließlich durch den zwischen benachbarten Wellenmaxima WH gebildeten Freiraum. Um die Wärmeleitstege WS herumlaufend sind Lüftungslöcher LL angeordnet, durch die beim Rauchen der Shisha Luft in den Wasserpfeifenkopf eingesogen werden kann. Dementsprechend sind die Lüftungslöcher LL in einen Abstand zum Mittelpunkt des Schalenbodens SB angeordnet, bei dem sie bei auf den Wasserpfeifenkopf aufgesetzten Kaminaufsatz über dem Wasserpfeifenkopf zu liegen kommen. Anstelle der in 4 gezeigten Gruppen zu je drei Lüftungslöchern, können die Lüftungslöcher LL in beliebiger weise angeordnet sein. Vorteilhafterweise können die Lüftungslöcher gleichmäßig entlang eines gemeinsamen Umfangs um den Mittelpunkt des Schalenbodens verlaufen.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Kaminaufsatzes KA im geschlossenen Zustand. Bei dieser Ausführungsform kann durch die Öffnungen OE im wellenförmigen Bereich in der Deckelwand DW Luft zum Brennstoff BS im Aufnahmeraum AR des Kaminaufsatzes KA gelangen. Die Wärmeleitstege WS, bei der in 5 gezeigten Ausführungsform, sind als Ringsegmente, die konzentrisch um den Mittelpunkt des Schalenbodens angeordnet sind, ausgebildet.
  • In 6 wird ein entlang der Mittelachse geschnittener Kaminaufsatz KA gezeigt, wobei sich Brennstoff BS im Aufnahmeraum AR auf einer Brennstoffauflage BA befindet. Die Brennstoffauflage BA lässt eine Luftströmung unter dem Brennstoff BS zu, so dass dieser gleichmäßig mit Luft versorgt wird und gleichmäßig abbrennt. Auf der Unterseite des Schalenbodens sind der Brennstoffauflage BA gegenüberliegend Wärmeleitstege WS angeordnet. Auf einem größeren Umfang um die Mittelachse des Kaminaufsatzes KA sind im Schalenboden SB Lüftungslöcher LL angeordnet.
  • In 7 wird eine Schale SC in einer Draufsicht dargestellt. Die Brennstoffauflage BA ist dabei mittels Stegen ST gebildet, die zum Mittelpunkt des Schalenbodens SB hin abfallen. Um die Brennstoffauflage BA herum sind Lüftungslöcher LL angeordnet. Ein Griff GR greift in Bohrungen BO des Schalenbodens SB ein. Der Griff GR ist durch seine Verbindung in Bohrungen BO im Schalenboden SB abnehmbar, wobei gleich geformte Bohrungen BO auch im Deckel DE vorgesehen sein können, so dass der Griff GR auch zum Drehen des Deckels DE gegenüber der Schale SC verwendet werden kann.
  • 8 zeigt einen Kaminaufsatz KA, der auf einem Wasserpfeifenkopf WK angeordnet ist. Die Wasserpfeife PF umfasst einen Schlauch SL, der mit einem Ende in eine Rauchsäule RS mündet, wobei die Rauchsäule RS in ein Wassergefäß WG eingeführt ist. Auf der Oberseite der Rauchsäule RS ist der Wasserpfeifenkopf WK angeordnet, in den Tabak eingefüllt werden kann. Auf dem Wasserpfeifenkopf WK sitzt der Kaminaufsatz KA, in dem glühende Kohle eingebracht werden kann, um den Tabak im Wasserpfeifenkopf WK zum Glimmen zu bringen.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (12)

  1. Kaminaufsatz (KA) für einen Wasserpfeifenkopf (WK) umfassend einen Deckel (DE) mit einer Kaminöffnung (KO) und einer Deckelwand (DR), die entlang einer Unterseite (US) umlaufend wellenförmig ausgebildet ist, und eine Schale (SC), auf die der Deckel (DE) aufgesetzt werden kann und die zur Aufnahme von glühendem Brennstoff (BS) ausgebildet ist, wobei die Schale (SC) eine Schalenwand (SR) umfasst, die entlang einer Oberseite (OS) umlaufend wellenförmig ausgebildet ist, wobei der Deckel (DE) gegenüber der Schale (SC) derart drehbar ist, dass der Deckel (DE) durch Drehung von einer Stellung, in der die wellenförmig ausgebildete Deckelwand (DW) und die wellenförmig ausgebildete Schalenwand (SW) einen Aufnahmeraum des Kaminaufsatzes (KA) verschließen, in eine Stellung überführbar ist, in der zwischen der wellenförmig ausgebildeten Deckelwand (DW) und der wellenförmig ausgebildeten Schalenwand (SW) ein Freiraum entsteht, durch den eine Luftströmung (LS) in den Aufnahmeraum (AR) zuführbar ist, sodass durch Drehung des Deckels (DE) gegenüber der Schale (SC) die Luftströmung (LS) durch den Kaminaufsatz (KA) regulierbar ist.
  2. Kaminaufsatz nach Anspruch 1, bei dem der Deckel (DE) über seine wellenförmig ausgebildete Deckelwand (DW) in einer um die Schalenwand (SR) konzentrisch verlaufenden Rille (RI) der Schale aufliegt.
  3. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die wellenförmig ausgebildete Deckelwand (DW) und die wellenförmig ausgebildete Schalenwand (SW) Öffnungen (OE) umfassen, die durch Drehung des Deckels (DE) gegenüber der Schale (SC) zueinander in Deckung bringbar sind.
  4. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Schale (SC) auf ihrem Schalenboden (SB) mindestens eine Brennstoffauflage (BA) umfasst, die aus Stegen (ST ausgebildet ist, die aus dem Schalenboden hinausragen.
  5. Kaminaufsatz nach Anspruch 4, bei dem die Stege (ST) in einem Kreis angeordnet sind und zum Mittelpunkt des Kreises hin abgeschrägt ausgebildet sind, sodass der Brennstoff (BS) in der Brennstoffauflage zentriert wird.
  6. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Schale (SC) in ihrem Schalenboden (SB) Lüftungslöcher (LL) umfasst, durch die Luft in den Wasserpfeifenkopf (WK) eingesaugt werden kann.
  7. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Schalenboden (SB) auf seiner Schalenunterseite (SU) Wärmeleitstege (WS) umfasst, mittels denen Wärme des Brennstoffes (BS) zum Wasserpfeifenkopf (WK) geleitet werden kann.
  8. Kaminaufsatz nach Anspruch 8, bei dem die Wärmeleitstege (WS) zum Mittelpunkt des Schalenbodens (SB) hin abgeschrägt sind, sodass die Eindringtiefe der Wärmeleitstege (WS) in den Wasserpfeifenkopf (WK) mit zunehmendem Abstand vom Mittelpunkt des Schalenbodens (SB) ebenfalls zunimmt.
  9. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die wellenförmig ausgebildete Schalenwand (SW) und die wellenförmig ausgebildete Deckelwand (DW) eine sinusförmige Welle, oder eine trapezförmige Welle, oder eine dreieckige Welle, beschreiben, wobei sich die wellenförmig ausgebildete Deckelwand (DW) und die wellenförmig ausgebildete Schalenwand (SW) stets so zueinander ausrichtbar sind, dass die Schalenwand (SR) und die Deckelwand (DR) eine annähernd geschlossene Zylinderseitenfläche bilden.
  10. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die wellenförmig ausgebildete Schalenwand (SW) und die wellenförmig ausgebildete deckelwand (DW) mindestens drei Wellenmaxima (WH) umfasst
  11. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem am Schalenboden (SB) oder am Deckel (DE) ein Griff (GR) angeordnet ist.
  12. Kaminaufsatz nach Anspruch 11, bei dem der Griff (GR) abnehmbar ausgebildet ist und der Deckel (DE) sowie der Schalenboden (SB) eine Aufnahme für den Griff (GR) umfasst, sodass der Griff entweder am Deckel (DE) oder am Schalenboden (SB) angesetzt werden kann.
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