DE19935385B4 - Spritzgerät für Schokolade-Überzugsmassen - Google Patents

Spritzgerät für Schokolade-Überzugsmassen Download PDF

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    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
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    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/2092Apparatus for coating with atomised liquid, droplet bed, liquid spray
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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    • A21C15/005Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles of which at least the dispensing part is hand-held, e.g. comprising a flexible container, pouch or gun-like applicator

Abstract

Spritzgerät (1, 20) mit Sprühkopf (8) als Luft-Material-Sprühpistole oder NON-AIR-Sprühpistole für Schokoladen-Überzugsmassen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsgefäss (12) mittels einer Heizung (14) und mindestens der Sprühkopf (8) mittels einer Heizung (24) beheizt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spritzgerät für Schokolade-Überzugsmassen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiges Spritzgerät ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE 24 55 119 B2 bekannt geworden. Es handelt sich um eine Luft-Material-Sprühpistole, bei welcher das Vorratsgefäss mit der zu beheizenden Schokoladenmasse in einem rundum beheizten Behälter angeordnet ist. Es liegt auf der Hand, dass eine derartige Anordnung ausserordentlich teuer ist, weil ein eigener beheizter Behälter für den Vorratsbehälter. vorgesehen werden muss, in dem die Schokoladenmasse aufbewahrt wird. Ausserdem ist die gesamte Anordnung nur schwer zu transportieren, weil sie nicht tragbar ist. Die Spritzpistole ist vom Vorratsbehälter durch entsprechende Steigrohre getrennt, was mit dem Nachteil verbunden ist, dass wegen der Länge der verwendeten Steigrohre die Gefahr besteht, dass die Schokolade im Bereich dieser Steigrohre aushärtet und daher nicht mehr versprüht werden kann.
  • Mit der GB 1,503,682 ist eine weitere Spritzpistole zum Versprühen von Zucker-Überzugsmassen bekannt geworden, bei der eine beheizte Sprühdüse vorgesehen ist. Allerdings ist nicht angegeben, in welcher Weise die Düse beheizt ist und ob der Vorratsbehälter selbst beheizt wird oder nicht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist nämlich angegeben, dass die Zucker-Überzugsmasse bereits schon in geschmolzener Form in einem weit von der Sprühpistole entfernt angeordneten Vorratsbehälter angeordnet ist, und dass eine entsprechende Pumpe, die den hohen Temperaturen standhalten muss, vorgesehen ist, um diese heisse Zucker-Überzugsmasse in den Pistolenkopf zu pumpen. Auch bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, dass sie nicht tragbar ist und dass die Gefahr besteht, dass wegen der langen Verbindungsleitungen die auf hoher Temperatur befindliche Zucker-Überzugsmasse aushärtet und nicht mehr versprühbar ist.
  • Allen Ausführungsformen haftet im übrigen der Nachteil an, dass sie nicht zum Versprühen von Schokoladenmasse geeignet sind, weil die Schokoladenmasse auf einer bestimmten, festgelegten, engen Temperatur nur versprüht werden kann.
  • Es fehlt also an einer entsprechenden Regelung der Temperatur.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Spritzpistole zum Versprühen von Schokolade der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie leicht tragbar ist, dass sie gut handhabbar ist und dass sie geeignet ist, sowohl dicke als auch dünne Schokoladenüberzüge zu erzeugen.
  • Die Erfindung wird durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die Sprühpistole beheizt ist, und zwar dass das Vorratsgefäss und mindestens der Sprühkopf beheizt sind.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nun eine aussenliegende Beheizung vorgeschlagen wird, d.h. also, von einer aussenliegenden elektrischen Beheizung wird sowohl das Vorratsgefäss als auch der Sprühkopf beheizt. Eine derartige aussenliegende Heizung kann z.B. eine Widerstandsheizung sein, wobei einzelne Widerstandsdrähte spiralförmig zu einem dünnen Mantel gewickelt sind und dieser Mantel auf die Aussenseite des Vorratsgefässes aufgewickelt und entsprechend isoliert ist.
  • Ein gleicher Mantel in Form einer Heizmanschette wird auf den Sprühkopf aufgesetzt und ebenfalls mit der Stromquelle verbunden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass nicht nur der Sprühkopf und das Vorratsgefäss elektrisch beheizt sind, sondern dass noch zusätzlich der Übergangsbereich zwischen dem Vorratsgefäss und dem Düsenkopf beheizt wird. Hierbei ist eine weitere Heizmanschette vorhanden, die aussenliegend auf diesem Übergangsbereich aufgesetzt wird, so dass also auch der Verbindungsbereich zwischen dem Vorratsgefäss und dem Düsenkopf beheizt wird.
  • In einer dritten Ausgestaltung ist es noch zusätzlich möglich dass auch das innenliegende, im Vorratsgefäss angeordnete Steigrohr (Ansaugrohr) mit einem zusätzlichen Heizmantel versehen ist.
  • Statt der aussenliegenden Beheizung des Vorratsgefässes ist es in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine innenliegende Beheizung vorgesehen ist, und zwar in Form einer Heizpatrone, welche im Vorratsgefäss angeordnet ist und in die dort befindliche Schokoladenmasse eintaucht.
  • Eine derartige innenliegende Heizpatrone kann also als separates Teil von oben her an dem Vorratsgefäss befestigt werden und taucht dann in das Vorratsgefäss ein, wobei der Vorteil besteht, dass in dieser Heizpatrone gleichzeitig die Temperaturregelung angeordnet ist, so dass die Heizpatrone immer auf eine bestimmte vorgeschriebene Temperatur im Bereich von z.B. 32 bis 35°C beheizt wird.
  • Statt einer derartigen etwa fingerförmigen Heizpatrone können auch andere Heizmedien verwendet werden, wie z.B. in der Art eines Tauchsieders, der mit entsprechenden Heizwindungen in die Schokoladenmasse eintaucht und ebenfalls in diesem Bereich die Temperaturregelung aufweist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass der Heizmantel des Vorratsgefässes wasserdurchflossen ist oder von einem anderen temperierten, flüssigen Medium, welches ebenfalls auf die vorgeschriebene Temperatur gehalten wird.
  • Ein derartiger Wasserdurchfluss kann auch durch einen innenliegenden Wärmetauscher erzeugt werden, der entsprechend in das Vorratsgefäss eintaucht und von innen her mit dem Heizmedium durchflossen ist.
  • Statt des hier beschriebenen aussenliegenden Heizmantels (nach der ersten beschriebenen Ausführungsform) können auch statt Widerstandsheizdrähten entsprechende Heizfolien verwendet werden, die besonders dünn auftragend auf der Aussenoberfläche des Vorratsgefässes angeordnet werden können.
  • Selbstverständlich ist es in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung möglich, dass derartige Heizfolien an der Innenseite des Vorratsgefässes angeordnet sind, weil sie insich abdichtend einen insgesamt abschliessenden inneren Überzug im Innenraum des Vorratsgefässes bilden.
  • Gleiches gilt im übrigen auch für die Ausbildung der anderen Heizmanschetten, die vorstehend als Widerstandsheizdraht-Manschetten beschrieben wurden. Auch diese Manschetten können durch entsprechende Heizfolien ersetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist im übrigen nicht auf die Verwendung von Luft-Material-Sprühpistolen beschränkt. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass sogenannte „NON-AIR-Pistolen" verwendet werden. Es handelt sich hierbei um elektrisch angetriebene Sprühpistolen, bei denen über einen entsprechenden Schwinganker angetrieben eine Düsennadel oszillierende Bewegungen in einem Pumpengehäuse ausführt, so dass also vollkommen ohne Luft gearbeitet werden kann. Bei dieser besonderen Ausgestaltung dieser bekannten Sprühpistolen ist ebenfalls vorgesehen, dass mindestens das Vorratsgefäss und der Sprühkopf elektrisch beheizt sind.
  • Auch bei dieser Ausgestaltung gelten sämtliche Varianten, wie sie vorstehend anhand der Luft-Material-Sprühpistole erläutert wurden, d.h. es können noch zusätzliche weitere Teile dieser Sprühpistole beheizt werden, insbesondere das Pumpengehäuse.
  • Anstatt der Widerstandsheizung können entsprechende Heizfolien verwendet werden. Auch die innenliegende Beheizung oder die Beheizung mit flüssigen, temperierten Medien wird von dieser zweiten Ausführungsform umfasst.
  • Vorteil bei den beschriebenen Heizpistolen ist, dass aufgrund der vorgegebenen Regelung es nun erstmals möglich ist, Schokoladen-Überzugsmassen in beliebiger Schichtdicke auf beliebigen Körpern aufzutragen.
  • Aus Einsparungsgründen wird es bei der Herstellung von Dekorationsschokoladengegenständen bevorzugt, wenn die Überzugsmasse möglichst dünn aufgetragen wird. Soll beispielsweise ein Schokoladenhase aus mehreren Halbschalen zusammengesetzt werden, ist es notwendig, dass die einzelnen aus Schokolade bestehenden Halbschalen mit der Hand zusammengesetzt und zusammengeklebt werden.
  • Damit besteht aber der Nachteil, dass in unvermeidlicher Art Fingerabdrücke auf den Schokoladen-Halbschalen zurückbleiben, die nur schwierig wieder zu entfernen sind. Es ist bisher nur bekannt, die im halbfertigen Zustand hergestellten Schokoladenhasen mit einer Schokoladen-Überzugsmasse mittels eines Pinsels dünn zu überpinseln, um diese Fingerabdrücke zu überpinseln und nicht mehr sichtbar zu machen. Damit entsteht aber ein unverhältnismässig hoher Arbeitsaufwand.
  • Daher ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass ein relativ dünner Schokoladenüberzug durch Sprühen mit einer der beiden vorher genannten Sprühpistolen auf einfache und schnelle Weise auf den halbfertig hergestellten Gegenstand aufgebracht werden kann. Die aufgesprühte Schokolade verbindet sich mit der festen, jedoch durch Fingerabdrücke verschmutzen, Schokoladenoberfläche des halbfertigen Artikels und es kommt zu einem vollkommen geschlossenen, glänzenden Überzug, der ein einwandfreies Aussehen ergibt.
  • Ein derartiger Schokoladenüberzug wird beispielsweise nur in Schichtdicken bis zu maximal einer Schichtdicke von 1 mm aufgetragen. Grössere Schichtdicken sind nicht erforderlich.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass für die Pralinenbereitung sogenannte Schokoladenplättchen hergestellt werden. Hierzu ist es bisher lediglich bekannt gewesen, auf einer entsprechenden, eine Trennschicht aufweisenden, Matte, mittels eines Auftragrollers einen Schokoladenüberzug aufzubringen. Dies ist mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden, denn eine Auftragsrolle, die mit entsprechender flüssiger Schokoladenmasse getränkt ist, benötigt zum einen eine aufwendige Reinigung und zum anderen ist der Auftrag sehr schwierig, weil nacheinanderfolgend Schichtdicken aufgetragen werden müssen, bis z.B. eine Schicht von 1 bis 2 mm hergestellt ist.
  • Hier setzt die Erfindung ein, die in besonders einfacher Weise die tragbare Spritzpistole vorsieht, mit der es einfach möglich ist, nacheinanderfolgend derartige Überzüge auf einer Fläche aufzubringen, so dass sich insgesamt dann eine Schichtdicke von 1 bis 2 mm ergibt, welche dann Grundlage für Schokoladenplättchen ist, auf denen dann Pralinen aufdressiert werden.
  • Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist also, dass eine einfach bedienbare, leicht zu handhabende Spritzpistole vorgeschlagen wird, die im übrigen leicht zu reinigen ist und mit der es auf einfache Weise möglich ist, schnell relativ dünne Schokoladenüberzüge auf entsprechenden Dekorationsgegenständen anzubringen.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisiert im Schnitt und teilweise in Draufsicht eine Spritzpistole in einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung,
  • 2: eine Spritzpistole teilweise im Schnitt nach einer zweiten Ausführungsform,
  • 3: Schnitt durch einen Dekorationsgegenstand mit Darstellung eines Überzugsmantels.
  • Die Spritzpistole 1 nach 1 ist als Luftmaterial-Spritzpistole ausgebildet und weist einen Handgriff 2 auf, an dem der Luftanschluss 3 für die Einleitung der Druckluft angeordnet ist. Diese Druckluft wird über ein erstes Dosierventil 5 entsprechend dosiert.
  • Am Pistolenkopf 18 ist ein weiteres Dosierventil 4 angeordnet, welches über einen Schieber 6 auf einen Dosierkopf 7 wirkt, über den die flüssige, beheizte Schokoladenmasse in den Sprühkopf 8 eingebracht wird, wo schliesslich diese Masse aus der Düse 9 als dünnflüssige Überzugsmasse ausgespritzt wird.
  • Es wird im Dosierkopf 7 das Venturi-Prinzip angewendet, d.h. durch entsprechende Lufteinleitung wird im Dosierkopf 7 ein Unterdruck erzeugt, so dass über den Anschlusskopf 32 und das dort befindliche Steigrohr 13 die flüssige Schokoladenmasse aus dem Vorratsgefäss 12 herausgesaugt wird.
  • Mit der Betätigung des Handgriffs 10 wird somit über den Schlepphebel 11 sowohl die Luft freigegeben als auch das Material, so dass dann die Spritzpistole 1 in Tätigkeit tritt.
  • Wichtig ist, dass das Vorratsgefäss 12 einen aussenliegenden Heizmantel 14 aufweist, der in einer anderen Ausgestaltung auch innenliegend sein kann.
  • Es ist im übrigen dargestellt, dass auch das innenliegende Steigrohr 13 eine innenliegende Beheizung 15 aufweisen kann.
  • Es ist nicht dargestellt, dass der aussenliegende Heizmantel 14 durch eine in das Vorratsgefäss 12 eintauchende tauchsiederartige Beheizung bzw. als Heizstab ausgebildete Beheizung ersetzt sein kann. Wichtig bei allen Beheizungsarten ist, dass die jeweiligen Widerstandsheizungen mit einem Thermostat verbunden sind, so dass die Widerstandsheizungen auf eine genau festgelegte Temperatur geregelt sind.
  • Als Minimalerfordernis wird gefordert, dass mindestens auch der Sprühkopf 8 mit einer Heizmanschette 17 umgeben ist, um ein günstiges Ausströmen der geschmolzenen Schokoladen-Überzugsmasse aus dem Düsenkopf 8 und der Düse 9 zu gewährleisten.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass auch noch zusätzlich der Anschlusskopf 32 mit einer Heizmanschette 16 versehen ist, um auch diesen Übergangsbereich entsprechend zu beheizen. Auf diese Weise wird auf jeden Fall vermieden, dass bei längeren Stillstandszeiten sich in diesem Bereich die Schokolade niedersetzt und erkaltet.
  • In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine „NON-AIR-Spritzpistole" 20 dargestellt, die also luftfrei arbeitet. Hierbei ist wiederum in einem Vorratsgefäss 12 ein nicht näher dargestelltes Steigrohr angeordnet, welches zusätzlich die Beheizung 15 aufweisen kann.
  • Das Vorratsgefäss 12 weist wieder den aussenliegenden Heizmantel 14 auf, der selbstverständlich auch innenliegend sein kann. Statt dieses Heizmantels 14 kann auch ein innenliegender Tauchsieder oder eine innenliegende Heizpatrone oder eine innen- oder aussenliegende Heizfolie verwendet werden.
  • Auch bei dieser Ausführungsform wird mindestens der Sprühkopf 8 mit einer entsprechenden Heizmanschette 24 beheizt.
  • Zusätzlich kann auch noch das Pumpengehäuse 21 mit einer Heizmanschette 23 versehen sein. An der hinteren Seite ist ein Dosierknopf 22 vorgesehen, mit dem der Hub der nicht näher dargestellten Pumpennadel eingestellt werden kann. Mit Betätigung des Betätigungsknopfes 26 im Handgriff 25 wird damit der Schwingmagnet eingeschaltet und lässt die nicht näher dargestellte Pumpennadel oszillieren, die einen entsprechenden Unterdruck am Steigrohr im Vorratsgefäss 12 erzeugt und dort die flüssige Schokoladenmasse in den Pumpenkopf 21 hochsaugt und über den Sprühkopf 8 und die Sprühdüse 9 versprüht.
  • Am Beispiel der 3 wird die Erzeugung eines relativ dünnen Überzugsmantels 31 beschrieben.
  • Ein sogenannter Grotesk-Hase 19 wird durch zwei Schokoladen-Halbschalen 27 hergestellt, die mittels Schokolade zusammengeklebt werden. Diese beiden Halbschalen werden auf eine die Kopfform bildende doppelte Halbschale 28 aufgeklebt, so dass der Kopf eine insich geschlossene Hohlform einnimmt.
  • Diese aus zwei Halbschalen 28 bestehende Hohlform wird wiederum auf den als Körper dienende Halbschale 29 aufgeklebt, an der noch ein Schwänzchen 30 aus Schokolade appliziert werden kann.
  • Wichtig ist nun, dass mit den vorher beschriebenen Spritzpistolen 1,20 ein sehr dünner Überzugsmantel 31 über alle aussenliegenden, sichtbaren Teile dieses Schokoladenartikels gesprüht werden kann, so dass evtl. Fingerabdrücke, Unregelmässigkeiten bei der Produktion, Risse oder Dellen einwandfrei überdeckt werden. Der so hergestellte Schokoladenhase hat also ein einwandfreies ästhetisches Aussehen.
  • Statt der Herstellung eines Überzugsmantels 31 an einem entsprechenden Dekorationsgegenstand kann ein derartiger Überzugsmantel – wie im allgemeinen Teil beschrieben – auch auf Flächen aufgebracht werden, um die Grundlage für die Pralinenherstellung zu bilden. Damit werden dann sogenannte Schokoladenplättchen hergestellt, die bisher lediglich mit Auftragsrollen hergestellt werden konnten.
  • Selbstverständlich lassen sich derartige dünne Überzugsmäntel aus Schokolade auch auf beliebigen anderen Gegenständen applizieren.
  • 1
    Spritzpistole
    2
    Handgriff
    3
    Luftanschluss
    4
    Dosierventil (Menge)
    5
    Dosierventil (Luft)
    6
    Schieber
    7
    Dosierkopf
    8
    Sprühkopf
    9
    Düse
    10
    Handgriff
    11
    Schlepphebel
    12
    Vorratsgefäss
    13
    Steigrohr
    14
    Heizmantel
    15
    Beheizung
    16
    Heizmanschette
    17
    Heizmanschette
    18
    Pistolenkopf
    19
    Grotesk-Hase
    20
    Spritzpistole
    21
    Pumpengehäuse
    22
    Dosierknopf
    23
    Heizmanschette
    24
    Heizmanschette
    25
    Handgriff
    26
    Betätigungsknopf
    27
    Halbschale
    28
    Halbschale (2-fach)
    29
    Halbschale
    30
    Schwänzchen
    31
    Überzugsmantel
    32
    Anschlusskopf

Claims (16)

  1. Spritzgerät (1, 20) mit Sprühkopf (8) als Luft-Material-Sprühpistole oder NON-AIR-Sprühpistole für Schokoladen-Überzugsmassen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsgefäss (12) mittels einer Heizung (14) und mindestens der Sprühkopf (8) mittels einer Heizung (24) beheizt wird.
  2. Spritzgerät (1, 20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich zwischen dem Vorratsgefäss (12) und dem Sprühkopf (8) mittels einer Heizung (16, 23) beheizt wird.
  3. Spritzgerät (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innenliegende, im Vorratsgefäss (12) angeordnete Steigrohr (13) mittels einer Heizung (15) beheizt wird.
  4. Spritzgerät (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14, 15, 16, 23, 24) eine elektrische Widerstandsheizung ist.
  5. Spritzgerät (1, 20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsheizung (14, 15, 16, 23, 24) in Form von spiralförmigen Widerstandsdrähten vorgesehen ist, welche zu einem dünnen Mantel geformt sind, entsprechend dem zu beheizenden Bauteil.
  6. Spritzgerät (1, 20) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsheizung (14, 15, 16, 23, 24) in Form von dünnen Heizfolien vorgesehen ist, welche zu einem dünnen Mantel geformt sind, entsprechend dem zu beheizenden Bauteil.
  7. Spritzgerät (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14, 15, 16, 23, 24) über flüssigkeitsdurchströmte Heizmäntel bewerkstelligt wird.
  8. Spritzgerät (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14, 15, 16, 23, 24) thermisch und/oder elektrisch isoliert ausgebildet ist.
  9. Spritzgerät (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Spritzgerät (1, 20) mindestens teilweise Bauteile für eine Temperaturregelung für das Konstanthalten der Temperatur der Schokoladenmasse vorgesehen sind.
  10. Spritzgerät (1, 20) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur etwa im Bereich von 32°C bis 35°C gehalten wird.
  11. Spritzgerät (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14, 16, 23, 24) aussen am Vorratsgefäss (12) bzw. an der Sprüheinheit (8, 21, 32) angebracht ist.
  12. Spritzgerät (1, 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14, 15, 16, 23, 24) innen im Vorratsgefäss (12) und/oder in der Sprüheinheit (8, 21, 32) angebracht ist.
  13. Spritzgerät (1, 20) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende Heizung (14, 15, 16, 23, 24), in Form einer Heizpatrone, welche in die dort befindliche Schokoladenmasse eintaucht, vorgesehen ist.
  14. Spritzgerät (1, 20) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dieser Heizpatrone gleichzeitig die Temperaturregelung angeordnet ist.
  15. Spritzgerät (1, 20) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizpatrone fingerförmig ausgebildet ist.
  16. Spritzgerät (1, 20) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizpatrone Heizwindungen aufweist.
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