DE19935385B4 - Spritzgerät für Schokolade-Überzugsmassen - Google Patents
Spritzgerät für Schokolade-Überzugsmassen Download PDFInfo
- Publication number
- DE19935385B4 DE19935385B4 DE1999135385 DE19935385A DE19935385B4 DE 19935385 B4 DE19935385 B4 DE 19935385B4 DE 1999135385 DE1999135385 DE 1999135385 DE 19935385 A DE19935385 A DE 19935385A DE 19935385 B4 DE19935385 B4 DE 19935385B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heating
- sprayer
- heated
- chocolate
- spray
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/20—Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
- A23G3/2092—Apparatus for coating with atomised liquid, droplet bed, liquid spray
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C15/00—Apparatus for handling baked articles
- A21C15/002—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles
- A21C15/005—Apparatus for spreading granular material on, or sweeping or coating the surface of baked articles of which at least the dispensing part is hand-held, e.g. comprising a flexible container, pouch or gun-like applicator
Abstract
Spritzgerät (1, 20) mit Sprühkopf (8) als Luft-Material-Sprühpistole oder NON-AIR-Sprühpistole für Schokoladen-Überzugsmassen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsgefäss (12) mittels einer Heizung (14) und mindestens der Sprühkopf (8) mittels einer Heizung (24) beheizt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Spritzgerät für Schokolade-Überzugsmassen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein derartiges Spritzgerät ist beispielsweise mit dem Gegenstand der
DE 24 55 119 B2 bekannt geworden. Es handelt sich um eine Luft-Material-Sprühpistole, bei welcher das Vorratsgefäss mit der zu beheizenden Schokoladenmasse in einem rundum beheizten Behälter angeordnet ist. Es liegt auf der Hand, dass eine derartige Anordnung ausserordentlich teuer ist, weil ein eigener beheizter Behälter für den Vorratsbehälter. vorgesehen werden muss, in dem die Schokoladenmasse aufbewahrt wird. Ausserdem ist die gesamte Anordnung nur schwer zu transportieren, weil sie nicht tragbar ist. Die Spritzpistole ist vom Vorratsbehälter durch entsprechende Steigrohre getrennt, was mit dem Nachteil verbunden ist, dass wegen der Länge der verwendeten Steigrohre die Gefahr besteht, dass die Schokolade im Bereich dieser Steigrohre aushärtet und daher nicht mehr versprüht werden kann. - Mit der
GB 1,503,682 - Allen Ausführungsformen haftet im übrigen der Nachteil an, dass sie nicht zum Versprühen von Schokoladenmasse geeignet sind, weil die Schokoladenmasse auf einer bestimmten, festgelegten, engen Temperatur nur versprüht werden kann.
- Es fehlt also an einer entsprechenden Regelung der Temperatur.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Spritzpistole zum Versprühen von Schokolade der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie leicht tragbar ist, dass sie gut handhabbar ist und dass sie geeignet ist, sowohl dicke als auch dünne Schokoladenüberzüge zu erzeugen.
- Die Erfindung wird durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
- Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die Sprühpistole beheizt ist, und zwar dass das Vorratsgefäss und mindestens der Sprühkopf beheizt sind.
- Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nun eine aussenliegende Beheizung vorgeschlagen wird, d.h. also, von einer aussenliegenden elektrischen Beheizung wird sowohl das Vorratsgefäss als auch der Sprühkopf beheizt. Eine derartige aussenliegende Heizung kann z.B. eine Widerstandsheizung sein, wobei einzelne Widerstandsdrähte spiralförmig zu einem dünnen Mantel gewickelt sind und dieser Mantel auf die Aussenseite des Vorratsgefässes aufgewickelt und entsprechend isoliert ist.
- Ein gleicher Mantel in Form einer Heizmanschette wird auf den Sprühkopf aufgesetzt und ebenfalls mit der Stromquelle verbunden.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass nicht nur der Sprühkopf und das Vorratsgefäss elektrisch beheizt sind, sondern dass noch zusätzlich der Übergangsbereich zwischen dem Vorratsgefäss und dem Düsenkopf beheizt wird. Hierbei ist eine weitere Heizmanschette vorhanden, die aussenliegend auf diesem Übergangsbereich aufgesetzt wird, so dass also auch der Verbindungsbereich zwischen dem Vorratsgefäss und dem Düsenkopf beheizt wird.
- In einer dritten Ausgestaltung ist es noch zusätzlich möglich dass auch das innenliegende, im Vorratsgefäss angeordnete Steigrohr (Ansaugrohr) mit einem zusätzlichen Heizmantel versehen ist.
- Statt der aussenliegenden Beheizung des Vorratsgefässes ist es in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine innenliegende Beheizung vorgesehen ist, und zwar in Form einer Heizpatrone, welche im Vorratsgefäss angeordnet ist und in die dort befindliche Schokoladenmasse eintaucht.
- Eine derartige innenliegende Heizpatrone kann also als separates Teil von oben her an dem Vorratsgefäss befestigt werden und taucht dann in das Vorratsgefäss ein, wobei der Vorteil besteht, dass in dieser Heizpatrone gleichzeitig die Temperaturregelung angeordnet ist, so dass die Heizpatrone immer auf eine bestimmte vorgeschriebene Temperatur im Bereich von z.B. 32 bis 35°C beheizt wird.
- Statt einer derartigen etwa fingerförmigen Heizpatrone können auch andere Heizmedien verwendet werden, wie z.B. in der Art eines Tauchsieders, der mit entsprechenden Heizwindungen in die Schokoladenmasse eintaucht und ebenfalls in diesem Bereich die Temperaturregelung aufweist.
- In einer weiteren Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass der Heizmantel des Vorratsgefässes wasserdurchflossen ist oder von einem anderen temperierten, flüssigen Medium, welches ebenfalls auf die vorgeschriebene Temperatur gehalten wird.
- Ein derartiger Wasserdurchfluss kann auch durch einen innenliegenden Wärmetauscher erzeugt werden, der entsprechend in das Vorratsgefäss eintaucht und von innen her mit dem Heizmedium durchflossen ist.
- Statt des hier beschriebenen aussenliegenden Heizmantels (nach der ersten beschriebenen Ausführungsform) können auch statt Widerstandsheizdrähten entsprechende Heizfolien verwendet werden, die besonders dünn auftragend auf der Aussenoberfläche des Vorratsgefässes angeordnet werden können.
- Selbstverständlich ist es in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung möglich, dass derartige Heizfolien an der Innenseite des Vorratsgefässes angeordnet sind, weil sie insich abdichtend einen insgesamt abschliessenden inneren Überzug im Innenraum des Vorratsgefässes bilden.
- Gleiches gilt im übrigen auch für die Ausbildung der anderen Heizmanschetten, die vorstehend als Widerstandsheizdraht-Manschetten beschrieben wurden. Auch diese Manschetten können durch entsprechende Heizfolien ersetzt werden.
- Die vorliegende Erfindung ist im übrigen nicht auf die Verwendung von Luft-Material-Sprühpistolen beschränkt. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass sogenannte „NON-AIR-Pistolen" verwendet werden. Es handelt sich hierbei um elektrisch angetriebene Sprühpistolen, bei denen über einen entsprechenden Schwinganker angetrieben eine Düsennadel oszillierende Bewegungen in einem Pumpengehäuse ausführt, so dass also vollkommen ohne Luft gearbeitet werden kann. Bei dieser besonderen Ausgestaltung dieser bekannten Sprühpistolen ist ebenfalls vorgesehen, dass mindestens das Vorratsgefäss und der Sprühkopf elektrisch beheizt sind.
- Auch bei dieser Ausgestaltung gelten sämtliche Varianten, wie sie vorstehend anhand der Luft-Material-Sprühpistole erläutert wurden, d.h. es können noch zusätzliche weitere Teile dieser Sprühpistole beheizt werden, insbesondere das Pumpengehäuse.
- Anstatt der Widerstandsheizung können entsprechende Heizfolien verwendet werden. Auch die innenliegende Beheizung oder die Beheizung mit flüssigen, temperierten Medien wird von dieser zweiten Ausführungsform umfasst.
- Vorteil bei den beschriebenen Heizpistolen ist, dass aufgrund der vorgegebenen Regelung es nun erstmals möglich ist, Schokoladen-Überzugsmassen in beliebiger Schichtdicke auf beliebigen Körpern aufzutragen.
- Aus Einsparungsgründen wird es bei der Herstellung von Dekorationsschokoladengegenständen bevorzugt, wenn die Überzugsmasse möglichst dünn aufgetragen wird. Soll beispielsweise ein Schokoladenhase aus mehreren Halbschalen zusammengesetzt werden, ist es notwendig, dass die einzelnen aus Schokolade bestehenden Halbschalen mit der Hand zusammengesetzt und zusammengeklebt werden.
- Damit besteht aber der Nachteil, dass in unvermeidlicher Art Fingerabdrücke auf den Schokoladen-Halbschalen zurückbleiben, die nur schwierig wieder zu entfernen sind. Es ist bisher nur bekannt, die im halbfertigen Zustand hergestellten Schokoladenhasen mit einer Schokoladen-Überzugsmasse mittels eines Pinsels dünn zu überpinseln, um diese Fingerabdrücke zu überpinseln und nicht mehr sichtbar zu machen. Damit entsteht aber ein unverhältnismässig hoher Arbeitsaufwand.
- Daher ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass ein relativ dünner Schokoladenüberzug durch Sprühen mit einer der beiden vorher genannten Sprühpistolen auf einfache und schnelle Weise auf den halbfertig hergestellten Gegenstand aufgebracht werden kann. Die aufgesprühte Schokolade verbindet sich mit der festen, jedoch durch Fingerabdrücke verschmutzen, Schokoladenoberfläche des halbfertigen Artikels und es kommt zu einem vollkommen geschlossenen, glänzenden Überzug, der ein einwandfreies Aussehen ergibt.
- Ein derartiger Schokoladenüberzug wird beispielsweise nur in Schichtdicken bis zu maximal einer Schichtdicke von 1 mm aufgetragen. Grössere Schichtdicken sind nicht erforderlich.
- In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass für die Pralinenbereitung sogenannte Schokoladenplättchen hergestellt werden. Hierzu ist es bisher lediglich bekannt gewesen, auf einer entsprechenden, eine Trennschicht aufweisenden, Matte, mittels eines Auftragrollers einen Schokoladenüberzug aufzubringen. Dies ist mit erheblichem Arbeitsaufwand verbunden, denn eine Auftragsrolle, die mit entsprechender flüssiger Schokoladenmasse getränkt ist, benötigt zum einen eine aufwendige Reinigung und zum anderen ist der Auftrag sehr schwierig, weil nacheinanderfolgend Schichtdicken aufgetragen werden müssen, bis z.B. eine Schicht von 1 bis 2 mm hergestellt ist.
- Hier setzt die Erfindung ein, die in besonders einfacher Weise die tragbare Spritzpistole vorsieht, mit der es einfach möglich ist, nacheinanderfolgend derartige Überzüge auf einer Fläche aufzubringen, so dass sich insgesamt dann eine Schichtdicke von 1 bis 2 mm ergibt, welche dann Grundlage für Schokoladenplättchen ist, auf denen dann Pralinen aufdressiert werden.
- Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist also, dass eine einfach bedienbare, leicht zu handhabende Spritzpistole vorgeschlagen wird, die im übrigen leicht zu reinigen ist und mit der es auf einfache Weise möglich ist, schnell relativ dünne Schokoladenüberzüge auf entsprechenden Dekorationsgegenständen anzubringen.
- Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
- Es zeigen:
-
1 : schematisiert im Schnitt und teilweise in Draufsicht eine Spritzpistole in einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung, -
2 : eine Spritzpistole teilweise im Schnitt nach einer zweiten Ausführungsform, -
3 : Schnitt durch einen Dekorationsgegenstand mit Darstellung eines Überzugsmantels. - Die Spritzpistole
1 nach1 ist als Luftmaterial-Spritzpistole ausgebildet und weist einen Handgriff2 auf, an dem der Luftanschluss3 für die Einleitung der Druckluft angeordnet ist. Diese Druckluft wird über ein erstes Dosierventil5 entsprechend dosiert. - Am Pistolenkopf
18 ist ein weiteres Dosierventil4 angeordnet, welches über einen Schieber6 auf einen Dosierkopf7 wirkt, über den die flüssige, beheizte Schokoladenmasse in den Sprühkopf8 eingebracht wird, wo schliesslich diese Masse aus der Düse9 als dünnflüssige Überzugsmasse ausgespritzt wird. - Es wird im Dosierkopf
7 das Venturi-Prinzip angewendet, d.h. durch entsprechende Lufteinleitung wird im Dosierkopf7 ein Unterdruck erzeugt, so dass über den Anschlusskopf32 und das dort befindliche Steigrohr13 die flüssige Schokoladenmasse aus dem Vorratsgefäss12 herausgesaugt wird. - Mit der Betätigung des Handgriffs
10 wird somit über den Schlepphebel11 sowohl die Luft freigegeben als auch das Material, so dass dann die Spritzpistole1 in Tätigkeit tritt. - Wichtig ist, dass das Vorratsgefäss
12 einen aussenliegenden Heizmantel14 aufweist, der in einer anderen Ausgestaltung auch innenliegend sein kann. - Es ist im übrigen dargestellt, dass auch das innenliegende Steigrohr
13 eine innenliegende Beheizung15 aufweisen kann. - Es ist nicht dargestellt, dass der aussenliegende Heizmantel
14 durch eine in das Vorratsgefäss12 eintauchende tauchsiederartige Beheizung bzw. als Heizstab ausgebildete Beheizung ersetzt sein kann. Wichtig bei allen Beheizungsarten ist, dass die jeweiligen Widerstandsheizungen mit einem Thermostat verbunden sind, so dass die Widerstandsheizungen auf eine genau festgelegte Temperatur geregelt sind. - Als Minimalerfordernis wird gefordert, dass mindestens auch der Sprühkopf
8 mit einer Heizmanschette17 umgeben ist, um ein günstiges Ausströmen der geschmolzenen Schokoladen-Überzugsmasse aus dem Düsenkopf8 und der Düse9 zu gewährleisten. - In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass auch noch zusätzlich der Anschlusskopf
32 mit einer Heizmanschette16 versehen ist, um auch diesen Übergangsbereich entsprechend zu beheizen. Auf diese Weise wird auf jeden Fall vermieden, dass bei längeren Stillstandszeiten sich in diesem Bereich die Schokolade niedersetzt und erkaltet. - In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine „NON-AIR-Spritzpistole"
20 dargestellt, die also luftfrei arbeitet. Hierbei ist wiederum in einem Vorratsgefäss12 ein nicht näher dargestelltes Steigrohr angeordnet, welches zusätzlich die Beheizung15 aufweisen kann. - Das Vorratsgefäss
12 weist wieder den aussenliegenden Heizmantel14 auf, der selbstverständlich auch innenliegend sein kann. Statt dieses Heizmantels14 kann auch ein innenliegender Tauchsieder oder eine innenliegende Heizpatrone oder eine innen- oder aussenliegende Heizfolie verwendet werden. - Auch bei dieser Ausführungsform wird mindestens der Sprühkopf
8 mit einer entsprechenden Heizmanschette24 beheizt. - Zusätzlich kann auch noch das Pumpengehäuse
21 mit einer Heizmanschette23 versehen sein. An der hinteren Seite ist ein Dosierknopf22 vorgesehen, mit dem der Hub der nicht näher dargestellten Pumpennadel eingestellt werden kann. Mit Betätigung des Betätigungsknopfes26 im Handgriff25 wird damit der Schwingmagnet eingeschaltet und lässt die nicht näher dargestellte Pumpennadel oszillieren, die einen entsprechenden Unterdruck am Steigrohr im Vorratsgefäss12 erzeugt und dort die flüssige Schokoladenmasse in den Pumpenkopf21 hochsaugt und über den Sprühkopf8 und die Sprühdüse9 versprüht. - Am Beispiel der
3 wird die Erzeugung eines relativ dünnen Überzugsmantels31 beschrieben. - Ein sogenannter Grotesk-Hase
19 wird durch zwei Schokoladen-Halbschalen27 hergestellt, die mittels Schokolade zusammengeklebt werden. Diese beiden Halbschalen werden auf eine die Kopfform bildende doppelte Halbschale28 aufgeklebt, so dass der Kopf eine insich geschlossene Hohlform einnimmt. - Diese aus zwei Halbschalen
28 bestehende Hohlform wird wiederum auf den als Körper dienende Halbschale29 aufgeklebt, an der noch ein Schwänzchen30 aus Schokolade appliziert werden kann. - Wichtig ist nun, dass mit den vorher beschriebenen Spritzpistolen
1 ,20 ein sehr dünner Überzugsmantel31 über alle aussenliegenden, sichtbaren Teile dieses Schokoladenartikels gesprüht werden kann, so dass evtl. Fingerabdrücke, Unregelmässigkeiten bei der Produktion, Risse oder Dellen einwandfrei überdeckt werden. Der so hergestellte Schokoladenhase hat also ein einwandfreies ästhetisches Aussehen. - Statt der Herstellung eines Überzugsmantels
31 an einem entsprechenden Dekorationsgegenstand kann ein derartiger Überzugsmantel – wie im allgemeinen Teil beschrieben – auch auf Flächen aufgebracht werden, um die Grundlage für die Pralinenherstellung zu bilden. Damit werden dann sogenannte Schokoladenplättchen hergestellt, die bisher lediglich mit Auftragsrollen hergestellt werden konnten. - Selbstverständlich lassen sich derartige dünne Überzugsmäntel aus Schokolade auch auf beliebigen anderen Gegenständen applizieren.
-
- 1
- Spritzpistole
- 2
- Handgriff
- 3
- Luftanschluss
- 4
- Dosierventil (Menge)
- 5
- Dosierventil (Luft)
- 6
- Schieber
- 7
- Dosierkopf
- 8
- Sprühkopf
- 9
- Düse
- 10
- Handgriff
- 11
- Schlepphebel
- 12
- Vorratsgefäss
- 13
- Steigrohr
- 14
- Heizmantel
- 15
- Beheizung
- 16
- Heizmanschette
- 17
- Heizmanschette
- 18
- Pistolenkopf
- 19
- Grotesk-Hase
- 20
- Spritzpistole
- 21
- Pumpengehäuse
- 22
- Dosierknopf
- 23
- Heizmanschette
- 24
- Heizmanschette
- 25
- Handgriff
- 26
- Betätigungsknopf
- 27
- Halbschale
- 28
- Halbschale (2-fach)
- 29
- Halbschale
- 30
- Schwänzchen
- 31
- Überzugsmantel
- 32
- Anschlusskopf
Claims (16)
- Spritzgerät (
1 ,20 ) mit Sprühkopf (8 ) als Luft-Material-Sprühpistole oder NON-AIR-Sprühpistole für Schokoladen-Überzugsmassen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorratsgefäss (12 ) mittels einer Heizung (14 ) und mindestens der Sprühkopf (8 ) mittels einer Heizung (24 ) beheizt wird. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich zwischen dem Vorratsgefäss (12 ) und dem Sprühkopf (8 ) mittels einer Heizung (16 ,23 ) beheizt wird. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innenliegende, im Vorratsgefäss (12 ) angeordnete Steigrohr (13 ) mittels einer Heizung (15 ) beheizt wird. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14 ,15 ,16 ,23 ,24 ) eine elektrische Widerstandsheizung ist. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsheizung (14 ,15 ,16 ,23 ,24 ) in Form von spiralförmigen Widerstandsdrähten vorgesehen ist, welche zu einem dünnen Mantel geformt sind, entsprechend dem zu beheizenden Bauteil. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsheizung (14 ,15 ,16 ,23 ,24 ) in Form von dünnen Heizfolien vorgesehen ist, welche zu einem dünnen Mantel geformt sind, entsprechend dem zu beheizenden Bauteil. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14 ,15 ,16 ,23 ,24 ) über flüssigkeitsdurchströmte Heizmäntel bewerkstelligt wird. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14 ,15 ,16 ,23 ,24 ) thermisch und/oder elektrisch isoliert ausgebildet ist. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Spritzgerät (1 ,20 ) mindestens teilweise Bauteile für eine Temperaturregelung für das Konstanthalten der Temperatur der Schokoladenmasse vorgesehen sind. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur etwa im Bereich von 32°C bis 35°C gehalten wird. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14 ,16 ,23 ,24 ) aussen am Vorratsgefäss (12 ) bzw. an der Sprüheinheit (8 ,21 ,32 ) angebracht ist. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung (14 ,15 ,16 ,23 ,24 ) innen im Vorratsgefäss (12 ) und/oder in der Sprüheinheit (8 ,21 ,32 ) angebracht ist. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende Heizung (14 ,15 ,16 ,23 ,24 ), in Form einer Heizpatrone, welche in die dort befindliche Schokoladenmasse eintaucht, vorgesehen ist. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dieser Heizpatrone gleichzeitig die Temperaturregelung angeordnet ist. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizpatrone fingerförmig ausgebildet ist. - Spritzgerät (
1 ,20 ) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizpatrone Heizwindungen aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT77199 | 1999-04-29 | ||
ATA771/99-1 | 1999-04-29 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19935385A1 DE19935385A1 (de) | 2000-11-02 |
DE19935385B4 true DE19935385B4 (de) | 2004-07-01 |
Family
ID=3499329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999135385 Expired - Fee Related DE19935385B4 (de) | 1999-04-29 | 1999-07-29 | Spritzgerät für Schokolade-Überzugsmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19935385B4 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2873540B1 (fr) * | 2004-07-27 | 2006-12-08 | Reynal Olivier De | Procede et dispositif de nappage d'un produit patissier sous forme d'un spray |
EP2236041B1 (de) | 2009-03-19 | 2011-02-16 | Kraft Foods R & D, Inc. | Verfahren, Vorrichtung und Form zur Herstellung eines Konfektionsprodukts, sowie die Verwendung eines erwärmbaren Bestandteils |
CN108080168A (zh) * | 2016-11-20 | 2018-05-29 | 江苏三龙电气有限公司 | 一种新型高压清洗机两用进水结构 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2523967B2 (de) * | 1975-05-30 | 1979-03-01 | Meiji Seika Kaisha Ltd., Tokio | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Nahrungsmitteln in Stückform durch Aufsprühen einer Zuckermasse |
DE2455119B2 (de) * | 1974-11-21 | 1980-04-10 | Adolf Werner 5800 Hagen Niemand | Vorrichtung zum Überziehen von Gebäck mit flüssiger Fondantmasse |
DE3710539A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-10-13 | Winkler Duennebier Kg Masch | Ueberziehmaschine zum beschichten von suesswarenartikeln |
DE4209966C1 (de) * | 1992-03-27 | 1993-03-04 | Sollich Gmbh & Co Kg, 4902 Bad Salzuflen, De | |
DE29512601U1 (de) * | 1995-08-04 | 1995-11-23 | Schumann Joerg | Glasiergerät |
-
1999
- 1999-07-29 DE DE1999135385 patent/DE19935385B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2455119B2 (de) * | 1974-11-21 | 1980-04-10 | Adolf Werner 5800 Hagen Niemand | Vorrichtung zum Überziehen von Gebäck mit flüssiger Fondantmasse |
DE2523967B2 (de) * | 1975-05-30 | 1979-03-01 | Meiji Seika Kaisha Ltd., Tokio | Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Nahrungsmitteln in Stückform durch Aufsprühen einer Zuckermasse |
DE3710539A1 (de) * | 1987-03-30 | 1988-10-13 | Winkler Duennebier Kg Masch | Ueberziehmaschine zum beschichten von suesswarenartikeln |
DE4209966C1 (de) * | 1992-03-27 | 1993-03-04 | Sollich Gmbh & Co Kg, 4902 Bad Salzuflen, De | |
DE29512601U1 (de) * | 1995-08-04 | 1995-11-23 | Schumann Joerg | Glasiergerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19935385A1 (de) | 2000-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0266843B1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen tropfenförmiger Lotmengen Weichlot auf zu benetzende Flächen | |
EP0384278A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen, pastösen oder plastischen Substanzen auf ein Substrat | |
DE19935385B4 (de) | Spritzgerät für Schokolade-Überzugsmassen | |
DE2408337A1 (de) | Heiz- oder loetelement fuer einen elektrischen loetkolben | |
DE2433654A1 (de) | Vorrichtung zum einbau von einsaetzen in ein thermoplastisches werkstueck | |
DE19847670A1 (de) | Wasserkessel für ein Elektro-Haushaltsgerät und Elektro-Haushaltsgerät mit einem solchen Wasserkessel | |
DE102004032336B3 (de) | Einspritzdüse zur Führung von Schmelzemasse in einer Kunstoffspritzgießform od. dgl. | |
EP3138678B1 (de) | Verfahren, dosiervorrichtung und system zum füllen einer form mit zumindest zwei pastösen massen | |
DE2646705C2 (de) | Temperaturgeregelter Lötkolben | |
DE2657569C2 (de) | Lötspitze und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE397667C (de) | Spritzapparat fuer schnell erhaertende Stoffe | |
DE1170973B (de) | Reinigungskoerper fuer aus Kuehlrohren bestehende Oberflaechen-Waermeaustauscher | |
DE971086C (de) | Vorrichtung zum UEberziehen von Draehten, Faeden od. dgl. | |
DE479103C (de) | Schraubenfoermiger Umlaufruehrer | |
DE102006029097B4 (de) | Heißkanaldüse | |
DE911581C (de) | Hohlblatt fuer Luftschrauben | |
DE102007062015B4 (de) | Ventilstange für Bügeleisen | |
DE667711C (de) | Verfahren zum ununterbrochenen Giessen von Verbundmetallstreifen | |
AT159370B (de) | Verbundmetall, insbesondere für zahntechnische Zwecke. | |
DE102009026562A1 (de) | Rohrkopf zur Extrusion | |
DE348300C (de) | Verfahren zur Befestigung von Metallgriffen, -stielen u. dgl. an Kochgeschirren | |
DE202020101523U1 (de) | Injektionsleiste für eine Vorrichtung zur Trinkwasseraufbereitung | |
DE19742711C1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen von Klebepunkten auf ein Substrat | |
DE2161632C3 (de) | Gerät zum dosierten Auftragen einer zuvor darin gespeicherten Behandlungsflüssigkeit | |
DE420679C (de) | Vorrichtung zum Anfertigen von Zigarren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |