DE971086C - Vorrichtung zum UEberziehen von Draehten, Faeden od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum UEberziehen von Draehten, Faeden od. dgl.

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DE971086C
DE971086C DES21392A DES0021392A DE971086C DE 971086 C DE971086 C DE 971086C DE S21392 A DES21392 A DE S21392A DE S0021392 A DES0021392 A DE S0021392A DE 971086 C DE971086 C DE 971086C
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DE
Germany
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paint
comb
bore
stop
wipers
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Expired
Application number
DES21392A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Heinz Gerland
Wilhelm Sommer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/12Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/021Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the surface of an elongated body, e.g. a wire, a tube

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

CTiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. DEZEMBER 1958
S 21392 IVc j7se
Für die Herstellung von Lackdrähten wird häufig stehenden Einrichtungen mit lotrechter Drahtführung der Vorzug gegeben, weil dadurch eine allseitig gleichmäßige Wandstärke des Lacküberzuges gewährleistet wird. Bei Verwendung dünnflüssiger Lacke ist bei solchen Einrichtungen stehender Bauart im allgemeinen die Verwendung von Abstreifern nicht erforderlich. Falls zur Herstellung des Lacküberzuges jedoch höherviskose und dabei sehr körperarme Lacke verwendet werden sollen, ist es schwierig, einen ausreichend dicken und dabei gleichmäßigen Auftrag zu erzielen. In diesem Fall kann auf die Verwendung von Abstreifern nicht verzichtet werden. Es sind bereits verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, solche Abstreifer bei Drahtlackiervorrichtungen stehender Bauart möglichst frei beweglich zu gestalten, um ihnen ein Nachgeben bei seitlichen Drahtschwingungen zu ermöglichen. Durch die Erfindung wird eine solche Einrichtung geschaffen, die sich durch besondere Einfachheit und dabei durch einwandfreie Wirkung auszeichnet.
Die Erfindung macht dabei von aus einzelnen frei beweglichen Körpern bestehenden, insbesondere kegelförmigen Abstreifern mit einer der gewünschten Lackauftragstärke entsprechenden zylindrischen Bohrung, die nach unten konisch erweitert ist, für den Flüssigkeitsauftrag Gebrauch. Diese
«19 675/46
Abstreifer werden in ihrer freien Beweglichkeit weder in Drahtrichtung noch senkrecht dazu außer durch den Draht selbst, auf den sie aufgereiht sind, durch keine mechanischen oder andere Einrichtungen behindert. Die Erfindung besteht darin, daß das Gewicht der Abstreifer in Abhängigkeit von der Lackviskosität und der Abzugsgeschwindigkeit so gewählt ist, daß sie frei auf der Lackbadoberfläche schweben und daß unterhalb des Ofenschachtes ein ίο kammartiger Anschlag angeordnet ist zur Verhinderung des Mitwanderns der Abstreifer in den Ofenschacht.
In der Zeichnung ist in Fig. ι ein Ausführungsbeispiel eines solchen Abstreif ers im Schnitt gezeigt. Er besteht aus einem kegelförmigen Körper 1, der an seinem oberen Ende eine zylindrische Bohrung 2 besitzt, die dem zu überziehenden Draht und der gewünschten Lackauftragsstärke angepaßt ist und die nach unten in eine konische Erweiterung 3 übergeht. Um bei mehrgängigen Einrichtungen dieser Art, bei denen also ein Draht hintereinander mit einem mehrfachen Lackauftrag versehen wird, der von der ersten bis zur letzten Deckung ständig zunehmenden Reibung zwischen Lackdraht und Nippel infolge des wachsenden Lackauftrages Rechnung zu tragen, wird zweckmäßig die Länge χ der zylindrischen Bohrung von Deckung zu Deckung um ein bestimmtes Maß, beispielsweise V2 mm, kürzer gehalten.
Der Abstreifer kann aus beliebigem Werkstoff hergestellt werden. Er kann aus Metall, z. B. Messing, oder auch aus Preßstoff oder keramischem Stoff bestehen. Sein Gewicht wird unter Berücksichtigung der Lackviskosität und der Fertigungsgeschwindigkeit so gewählt, daß er im Betrieb auf oder knapp über der Lackbadoberfläche schwebt.
Um ein Mitwandern des Abstreifers z. B. bei Verdickungen des Drahtes oder des Lackes in den Ofenschacht unmöglich zu machen, ist unterhalb der Eintrittsöffnung in den Ofen eine vorzugsweise kammartige Anschlagvorrichtung angebracht. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in Fig. 2 und 3 der Zeichnung in Vorderansicht und Ansicht von oben dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einer kammartig geschlitzten Platte 11, durch deren Schlitze die zu lackierenden Drähte 12 hindurchgeführt werden. Wird ein Abstreifer 1 von dem Draht mitgerissen, so stößt er gegen diese Kammplatte, die seinen Eintritt in den Ofenschacht verhindert. Die Wirkung dieses Kammes kann dadurch unterstützt werden, daß er mit einer Heizung versehen wird. Diese Heizung kann beispielsweise in einer seitlich angebrachten elektrischen Heizvorrichtung 13 bestehen. Zweckmäßig werden dabei die Zähne des Kammes heruntergezogen, so daß einzelne durch Querwände 14 aufgeteilte beheizte Kammern gebildet werden. Diese Einrichtung bewirkt, daß ein Abstreifer beim Gegenlaufen gegen den beheizten Kamm von diesem so viel Wärme aufnimmt, daß er sofort wieder frei schwebend zurückgleitet, weil durch diese Wärmeaufnahme gleichzeitig eine Herabsetzung der Viskosität des Lackes eintritt. Auf diese Weise können auch in der kalten Jahreszeit Viskositätserhöhungen des Lackes ausgeglichen werden.
Wird die Heizeinrichtung regelbar gemacht, so kann man durch beliebige Verstellung der Heizung die Stromzufuhr der Kammern so regeln, daß die Abzugsgeschwindigkeit der Vorrichtung in weiten Grenzen gesteigert werden kann, ohne daß die Abstreifer aus ihrer Schwebelage über dem Lack herausgebracht werden.
Da die Abstreifer gemäß der Erfindung auf dem Lackbad frei schwimmen bzw. schweben, geraten sie durch den Lackstrom im Auftragsgefäß in eine langsame Drehung um den Draht. Diese Drehbewegung fördert noch zusätzlich die Gleichmäßigkeit der Lackverteilung. Um diesen Vorgang zu unterstützen, kann man deshalb die Abstreifer mit entsprechenden Einrichtungen, z. B. in Form von propellerartigen Flossen oder mit inneren, der konischen Bohrung angepaßten spiralförmigen Nuten versehen. Der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Abstreifer besitzt z. B. in seinem unteren Ende spiralförmige Nuten 4. Diese Nuten können zweckmäßig nach oben in durch die äußere Nippelwandung hindurchführende, schräg nach oben gerichtete Bohrungen 5 endigen.
Die Erfindung ist vor allem zur Herstellung von Lackdrähten bestimmt. Sie ist aber nicht hierauf beschränkt, sondern ganz allgemein zum Überziehen von Drähten, Fäden od. dgl. mit flüssigen Stoffen anwendbar. Sie ist auch nicht an die dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden, die je nach Bedarf abgewandelt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Überziehen von Drähten, Fäden od. dgl. mit flüssigen, insbesondere hochviskosen Stoffen, vorzugsweise Lack, mit lot- rechter Drahtführung und Abstreifern für den Flüssigkeitsauftrag, unter Verwendung von aus einzelnen frei beweglichen Körpern bestehenden, insbesondere kegelförmigen Abstreifern, mit einer der gewünschten Lackauftragstärke entsprechenden zylindrischen Bohrung, die nach unten konisch erweitert ist, für den Flüssigkeitsauftrag, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Abstreifer in Abhängigkeit von der Lackviskosität und der Abzugsgeschwindigkeit so gewählt ist, daß sie frei auf der Lackbadoberfläche schweben und daß unterhalb des Ofenschachtes ein kammartiger Anschlag angeordnet ist zur Verhinderung des Mitwanderns der Abstreifer in den Ofenschacht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil der Bohrung der aufeinanderfolgenden Abstreifer für die Lackaufträge gleichen Durchmesser besitzt, jedoch von Deckung zu Deckung kürzer gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer im konischen Teil der Bohrung spiralförmige Nuten besitzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmigen Nuten
    nach oben zu in eine die Nippelwandung schräg durchsetzende Bohrung enden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Ofenschachtes angebrachten kammartigen Anschlag.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm beheizt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des kammartigen Anschlages derart heruntergezogen sind, daß die Seitenwände kleine Kammern bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2238687, 2291720.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©80? 675/46 11.5»
DES21392A 1950-12-24 1950-12-24 Vorrichtung zum UEberziehen von Draehten, Faeden od. dgl. Expired DE971086C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2242655A1 (de) * 1972-08-30 1974-03-07 Kabel Metallwerke Ghh Verfahren zum aufbringen einer kunststoffschicht auf einen metallischen draht
US4082869A (en) * 1976-07-08 1978-04-04 Raymond Anthony J Semi-hot metallic extrusion-coating method

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2238687A (en) * 1937-07-14 1941-04-15 Gen Electric Apparatus for coating wires and the like
US2291720A (en) * 1939-12-27 1942-08-04 Anaconda Wire & Cable Co Die suspension

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