DE2657569C2 - Lötspitze und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Lötspitze und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und die Kappe miteinander
durch Anwürgen bzw. Aufstauchen verbunden werden, wonach die Lötspitze zum Bilden eines mit einer
flachen Fläche ausgebildeten keilförmigen Vorderendes durch Pressen ihres Vorderbereiches weiter
verformt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötspitze durch Verlängern und
Umformen ihres vorderen Endes zu einer gewünsch- jo ten Gestalt weiter verformt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vordercnde der Lötspitze zur
Schaffung einer Keilform gepreßt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des
zylindrischen Teils des Kupferkerns zum leichteren Verbinden mit der Kappe mit einem konusartigen
Bereich von verringertem Durchmesser verschen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötspitze zur Verformung in die
gewünschte verlängerte Gestalt betrieben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenbuchse auf
die geformte Lötspitze gesetzt und zur Verbindung mit einem Lölgerät mit Innengewinde versehen
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferkern für
das Zuführen von Luft auf die Lötspitze mit einer zentralen Längsöffnung versehen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltcbuchse über
die geformte Lötspitze gesetzt wird.
10. Spitze für ein Löt- oder Entlötgerät, hergestellt insbesondere nach dem Verfahren der Ansprüche 1
bis 9, gekennzeichnet durch einen Kupferkern (63) mit einer dünnwandigen Stahlkappc (70), wobei beide
gemeinsam in eine gewünschte Gestall gebracht mi sind.
11. Lötspitze nach Anspruch H). dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe aus Weicheisen besieht.
12. Lötspitze nach Anspruch 10 oder 11. dadurch
gekennzeichnet, daß das Innengewinde (68) an dem tv·
hinteren Teil der Spitze vorgesehen ist.
13. Lötspitze nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der
Spitze mit einem flachen Keil (105) versehen ist
14. Lötspitze nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem zylindrischen hinteren Bereich (86) und einer von diesem
gehaltenen Haltebuchse (108) versehen ist, die an ihrem hinteren Ende Innengewinde (110) aufweist.
15. Lötspitze nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, da3 der Kern mit einer sich durch ihn hindurcherstreckenden Längsöffnung
(112) versehen ist.
16. Lötspitze nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkappe (155) ungleichmäßige Dicke aufweist.
17. Lötspitze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorderteil der Stahlkappe dünner als dessen hinterer Teil ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Spitze für Lot- bzw. Entlötgeräte sowie eine solche
Lötspitze selbst.
Die Lötspitze eines Lötgeräts muß die Wärme von dem Heizelement des Gerätes in wirksamer Weise zu
einem zu lötenden Bauteil leiten. Außerdem muß die Lötspitze ohne weiteres mit dem Lötmittel benetzt werden
können. Weiterhin muß die Lötspitze leicht zu reinigen sein und sie darf nicht unter der Einwirkung von
Flußmittel und anderer korrosiver Chemikalien bei der üblichen Löttemperatur korridieren.
Zu diesem Zweck werden Lötspitzen üblicherweise mit einem Kupferkern hergestellt, der eine hohe Wärmeleitfähigkeit
hat. Auf der anderen Seite korridiert das Kupfer leicht und macht das Lötmittel nicht ohne weiteres
flüssig. Daher wurde der Kupferkern bisher üblicherweise mit Metall, /.. B. Eisen. Stahl oder rostfreiem
Stahl, überzogen. Der Beschichtungsprozeß ist jedoch recht kompliziert und nicht leicht steuerbar. Aus diesem
Grunde hat er sich als kostspielig erwiesen. Außerdem
ist es bei diesem Verfahren zunächst erforderlich, den Kupferkern zu der gewünschten endgültigen Gestalt,
die eine keilförmige Spitze aufweisen kann, zu formen. Weiter sind für die verschiedenen Arbeiten Lötspitzen
unterschiedlicher Größen notwendig, und dies bedeutet wiederum, daß eine relativ große Auswahl an Lötspitzen
vorhanden sein muß, wobei jede Lötspitze einzeln zu überziehen ist.
Außerdem wird die Wandstärke beim Beschichten eines Kupferkerns mit Eisen oder Stahl zwangsläufig
gleichmäßig und kann nicht variiert werden. Das Variieren der Wandstärke kann jedoch in bestimmten Fällen
erwünscht sein, da sie die Wärmeleitfähigkeit zwischen dem Kupferkern und dem Außenmantel bestimmt. Auf
der anderen Seite gibt der Außcnmantel die mechanische Stabilität und sollte an bestimmten Bereichen dikkcr
bzw. stärker sein.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lötspitze für
ein Lölgerät zu schaffen, die aus Schichten zusammcngesetzt ist, aber in Form eines Überzugs oder eine Plattierung.
Hierzu sieht die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Spitze für ein Lötgerät vor. das durch die im Patentanspruch I angegebenen Schrille gekennzeiehnot
ist. Weitere Merkmale und F.in/.clheiten des crlindungsgemaßen
Herstellungsverfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 9.
Die weiter nach der Erfindung vorgesehene Lötspitze
ils solche zeichnet sich durch die im Anspruch 10 angegebene
Gestaltung aus. Weitere Merkmale und Einzelheiten hierzu sind in den Ansprüchen 11 bis 17 angegeben.
Insgesamt ermöglicht die Erfindung die Schaffung vieler verschiedener Formen fertiger Lötspitzen mit ein
jnd demseiben Kupferkern. So kann z. B. eine weniger
Kupfer benötigende und verschwendende lange Lötspitze hergestellt werden. Durch die Verwendung eines
Kupferkern-Grundtyps und einer Stahlkappe, vorzugsweise aus Weicheisen, können zahlreiche unterschiedliche
Lötspitzenformen geschaffen werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kupferkerns
und einer Kappe bzw. Umkleidung vor deren Zusammenbau,
F i g. 2 eine Ansicht des eine Lötspitze bildenden zusammengesetzten
Teils,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Teils nach F i g. 3 und einer Würge- bzw. Stauchvorrichtung,
F i g. 4 einen Querschnitt der nach dem Würge- bzw. Stauchvorgang gefertigten Lötspitze,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines anderen Kupferkerns und einer Eisenspitze anderer Konstruktion,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht des zusammengesetzten Teils der F i g. 5 mit einem vergrößerten Zylinder
an seinem rückwärtigen Ende,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Teils nach F i g. 6 und einer Vorrichtung zum Anwürgen bzw. Anstauchen
des hinteren Bereichs des geschichteten Teils,
F i g. 8 einen Querschnitt des Teils nach F i g. 7 nach dem Anwürgen bzw. Anstauchen,
F i g. 9 einen Querschnitt des Teils nach F i g. 8 der durch Treiben gestreckt wurde,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Lötspitze nach F i g. 9 mit einem mittels einer schemalisch dargestellten
Presse geformten flachen Keil,
Fig. 11 eine Ansicht der Lötspitze nach Fig. 10 mit
einer teilweise geschnittenen Stahlbuchsc,
Fig. 12 eine Ansicht des zusammengebauten Teils nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Ansicht des Teils ähnlich dem nach F i g. 12, jedoch ohne Flachkeil,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines hohlen
Kupferkerns mit einer zugehörigen Kappe mit abgeschrägtem Ende,
Fig. !5 eine perspektivische Darstellung des zusammengebauten
Teils nach Fig. 14,
Fig. 16 einen Querschnitt des zusammengebauten
Teils nach Fig. 15,
F i g. 17 eine perspektivische Darstellung eines Hochleistungskupferkerns
mit zugehöriger Kappe,
Fig. 18 eine teilweise geschnittene Ansicht des zusammengesetzten und angewürgten Teils,
F i g. 19 eine perspektivische Darstellung der Lötspitze nach Fig. 18, bei Ausbildung mit einer flachen keilförmigen
Spitze,
Fig. 20 eine Ansicht einer Lötspitze mit einer zugehörigen
Haltebuchse im Schnitt,
Fig. 21 eine Ansicht des zusammengebauten Teils nach F i g. 20,
F i g. 22 einen Querschnitt einer Lötspitze ähnlich der in F i g. 4, jedoch mit einer S'ahlkappe unterschiedlicher
Die Zeichnungsfiguren zeigen verschiedene nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hersteilbare Lötspitzen.
Diese Lölspitzen zeichnen sich dadurch aus, daß sie einen Kupferkern und eine aus Stahl oder Eisen,
vorzugsweise aus Weicheisen, bestehende Kappe aufweisen. Dieses Material wird üblicherweise für Transformatorkerne
verwendet. Es zeichnet sich durch seine Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion, z. B. gegen Lötmitielfluß,
bei erhöhten Temperaturen au?. Es ist außerdem ohne weiteres mit Lötmittel benetzbar und leicht
zu reinigen.
In den F i g. 1 bis 4 sind einige Stufen der Herstellung
einer großspatigen Lötspitze dargestellt. Die Lötspitze besieht aus einem Kupferkern 63 mit einem konischen
Voiderendc 64. einem zylindrischen Zwischenstück 65, einem mit einer Mittelachse einen kleinen Winkel bildenden,
nach hinten konischen Teil 66 und einem hohlen t hinteren Endstück 67 mit vergrößertem Durchmesser,
der zum Verschrauben an dem Heizelementmantel 11 mit Innengewinde 68 versehen ist.
Weiter zeigt die Fig. 1 eine dünnwandige Kappe oder Verkleidung 70, die vorzugsweise aus Weicheisen
besteht. Die Verkleidung hat eine auf den Kupferkern 63 passende Gestalt und ist dementsprechend mit einem
konischen Vorderteil 71 und einem zylindrischen rückwärtigen Teil 72 ausgebildet. Die Verkleidung ist, wie
bei 73 dargestellt, im Inneren hohl, um den konischen Teil 64 aufzunehmen, und hat weiter einen hohlen zylindrischen
rückwärtigen Teil 74, um auf das zylindrische
jo Zwischenstück 65 und den konischen Teil 66 des Kupferkerns
63 zu passen. Der Kern 63 und die Kappe 70 werden nunmehr gemäß F i g. 2 zusammengesetzt, wobei
die Kappe einen festen Paßsitz mit dem Kern hat. Derart wird ein aus Schichten bestehender bzw. zusam-
3r> mengesetzter Teil 75 gebildet, dessen Vorderende vollständig
von der Kappe 70 umgeben ist. Der aus Kern 63 und Kappe 70. d. h. aus Schichten bzw. Lagen bestehende
Teil 75 wird nunmehr, z. B. durch Anwürgen bzw. Anstauchen mittels einer geeigneten Wägevorrichtung
76, die die Form der Spannhülse einer Drehbank haben kann, verbunden. Beim Anziehen der Spannhülse wird
dementsprechend der hintere zylindrische Teil 72 der Kappe 70 gegen den rückwärtigen Teil des Kupferkerns
63 gedrückt, wodurch der hintere Bereich des Konusteils 66 aufgrund des Kupferflusses zylindrisch wird. Der
fertige Teil ist in F i g. 4 dargestellt und hat einen gleichmäßigen hinteren zylindrischen Teil 77 mit einer Stahlkappe
78 und einem Kupferkern 80. Der rückwärtige Bereich 67 bleibt unverändert und ist mit Innengewinde
68 ausgebildet.
Somit erleichtert der Umkehrvorspannteil 66 des Kupferkerns ganz einfach das Verbinden bzw. Anwürgen
und ermöglicht, daß ein Teil des Kupfers nach hinten fließt.
Der unverkleidete Bereich 67 des Kupfers kann mit einem geeigneten Metall überzogen sein. Das Überziehen
bzw. Beschichten kann durch Vernickeln oder Verchromen mit Hartchrom und durch beides erfolgen.
Wird der hintere Bereich nur verchromt, so kann dies
bo vor dem Formen oder Bearbeiten der Lötspitze erfolgen.
Wird er nur vernickelt, so geschieht dies vorzugsweise nach dem Bearbeiten der Lötspitze.
Fine weitere Ausführung des Gegenstands der Erfindung
ist in den Fig. 5 bis 12 dargestellt. Diese ergibt eine sog. kleinspatige Lötspitze bzw. Tauchlötspitze.
Entsprechend Fi g. 5 sind wiederum ein Kupferkern 82 und eine Stahl- oder Weicheisenkappe 84 vorgesehen.
Der KuDfcrkern 82 kann einen verlängerten bzw. lang-
gestreckten konischen Vorderteil, ein zylindrisches Zwischenstück 84, einen wie oben beschriebenen konischen
rückwärtigen Teil 85 und einen mit Innengewinde ausgebildeten zylindrischen Endteil 86 aufweisen. Die Kappe
83 hat eine zum Aufnehmen des Kupferkerns geeignete innere Gestalt 87 und ist wiederum mit einer konischen
Vorderöffnung und einer rückwärtigen zylindrischen öffnung 88 ausgebildet.
Die beiden Teile werden entsprechend F i g. 6 zum Bilden eines zusammengesetzten oder aus Schichten bestehenden
Teils 90 nunmehr in der vorstehend beschriebenen Weise zusammengesetzt. Der Teil 90 kann wiederum
durch die bei Cin F i g. 7 dargestellte Klcmmhülse angewürgt bzw. aufgestaucht oder auf andere Art zu
dem in Fig 8 dargestellten zusammengesetzten Teil verbunden werden. Der Teil 90 hat einen langgestreckten
konischen Vorderabschnitt 91. ein zylindrisches Zwischenstück 92 und den ursprünglichen hinteren Abschnitt
86 mit Innengewinde 93.
Entsprechend Fig. 9 hat der zusammengesetzte Teil 90 nunmehr eine Gestalt, um den Teil 95 zu schaffen.
Dies kann durch Treiben oder Hämmern von Hand oder mittels einer Anspitz- oder Stauchvorrichtung % erfolgen.
Letztere besteht aus zwei Teilen 97 und 98, zwischen die der Teil 95 eingeführt wird. Der gesamte Teil
wird dann schnell getrieben, während er entsprechend dem Pfeil 100 um die Lötspitze gedreht wird.
Als Folge hat der Teil 95 ein konisches Vorderende 101 und einen konkaven Zwischenbereich 102 mit einem
zylindrischen Endteil 103.
Entsprechend Fig. 10 kann der Teil 95 außerdem mit einer bei 105 dargestellten Keilform versehen werden,
was durch die Presse 106 bewirkt werden kann, die zwei Seiten des Vorderendes 101 der Lötspitze abflacht.
Der fertige Teil 95 kann nunmehr mit einer Buchse 108 aus rostfreiem Stahl versehen werden, die an ihrem
rückwärtigen Ende mit Innengewinde 110 ausgebildet ist und einen Innendurchmesser aufweist, der auf den
hinteren Endteil 86 der Lötspitze 95 paßt. Die Buchse 108 ist dabei mit einer Schulter 111 zum Festhalten
durch den hinteren zylindrischen Endteil 86 ausgebildet, so daß die Verriegelungsbuchse 108 auf den Heizelementmantel
11 aufgeschraubt werden kann.
Die Verriegelungsbuchse 108 besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl und kann mit einer Antifestselzmasse
überzogen werden. Eine solche Verricgelungsbuchse hat den Vorteil, daß die Lötspitze nicht direkt
von dem Heizvorrichtungsmantcl 11 entfernt zu werden
braucht, sondern nur die Verriegelungsbuchsc 108 losgeschraubt
werden muß. Da die Buchse 108 aus rostfreiem Stahl besteht, ist sie mechanisch stabil und kann
festsetzsicher gemacht werden.
Der fertige Teil 95 mit der mit diesem verbundenen Verriegelungsbuchse 108 ist in F i g. 12 dargestellt.
Entsprechend Fig. 13 kann der Schritt des Anbringens
einer Keilform nach Fig. 10 unterbleiben. Ansonsten
ist der Teil nach Fig. 13 mit demjenigen nach Fig. 12 identisch.
Die Herstellung einer Lötspitze, die sowohl zum Löten als auch zum Entlöten Verwendung finden kann, ist
in den Fig. 14 bis 16 veranschaulicht. So zeigt die Fig. 14 einen Kupferkern 110. der mit einer sich in
Längsrichtung durch den Kern hindurcherstreckenden Öffnung 111, 112 versehen ist. Der Kupferkern 110 hat
wiederum einen vorderen Teil 113 konischer l:orm und
ein Zwischenstück 114 zylindrischer Gestalt mit einem
anschließenden Teil 115 mit umgekehrter Abschrägung. Der hintere Teil 116 ist relativ lang und zylindrisch und
mit einer relativ großen inneren Öffnung 111 versehen, während die vordere Öffnung 112 kleineren Durchmesser
hat. Die passende Kappe 117 hat einen konischen Vorderteil 118 und einen zylindrischen rückwärtigen
Teil 120, wobei eine Innenöffnrng 121 auf die Bereiche 113 bis 115 des Kupferkerns 110 paßt. Die Kappe ist
weiter mit einer abgeschrägten Vorderspitze 122 versehen.
Die Fig. 15 zeigt die beiden Teile 110 und 117 in
in zusammengebautem Zustand, während die F i g. 16 den
zusammengesetzten Teil nach seinem Anwürgen bzw. Aufstauchen im Querschnitt veranschaulicht. Der fertige
Teil nach Fig. 16 hat einen konischen Vorderteil 124. gefolgt von einem konischen Zwischenstück 125
Γ5 mit umgekehrter Abschrägung und weiter gefolgt von
dem ursprünglichen zylindrischen Teil 116 mit seiner zylindrischen öffnung 111.
Die Lötspitze gemäß F i g. 16 kann sowohl für Lot- als
auch für Entlötarbeiten Verwendung finden. Zum Entlöten können Luft und geschmolzenes Lot durch die Öffnung
112, 111 eingesogen werden. Die große Öffnung 111 bildet eine Kammer für die Luft. Es besteht auch die
Möglichkeit, für die verschiedensten Zwecke, z. B. zu Trocknungszwecken, zum Schrumpfen von Kunststoffrohren.
Verformen von Kunststoff u. dgl. heiße Luft durch die öffnungen 111 und 112 auszustoßen.
Die Fig. 17 bis 19 zeigen eine Hochleistungslötspitze
mit einem Hochleistungskupferkern 127. Dieser hat einen konischen Vorderteil 128, gefolgt von einem zylin-
j« drischen Teil 130, an der sich zwei zylindrische Teile 131
und 132 mit fortschreitend größeren Durchmessern anschließen. Die entsprechende Kappe 133 hat wiederum
einen konischen Vorderteil 134. einen zylindrischen rückwärtigen Teil 135 und eine Innenöffnung 136, die
über die Bereiche 128 und 130 des Kupferkerns paßt.
Die Fig. 18 zeigt den zusammengesetzten Teil 138
nach dessen Anwürgen. Er besteht aus einem konischen Vorderteil 140, gefolgt von einem zylindrischen Teil 141.
Die beiden rückwärtigen zylindrischen Teile 131 und 132 bleiben unverändert. Das Vorderende 140 kann wiederum,
wie in Fig. 19 gezeigt, in der vorbeschriebenen
Weise mit einem Flachkeil 142 versehen sein.
Der Hochleistungskupferkern arbeitet in der Form eines Wärmeakkumulators und hält demnach die Lötspitze
selbst unter Hochleistungsbedingungen auf einer gleichmäßigen Temperatur.
Anstelle der Verwendung eines Hochleistungskupferkcrns
ist es auch angängig, eine Verbindungshülsc vorzusehen, die als Wärmeakkumulator dient. Dies ist in
den F i g. 20 und 21 dargestellt. Entsprechend Fig. 20 ist eine Lötspitze vorgesehen, die ? B mis der Lötspitze 95
nach Fig. 9 bestehen kann. Naturgemäß kann statt dessen auch irgend eine andere Lötspitzenart Verwendung
finden. Die Lötspitze 95 wirkt nunmehr mit einer Verbindungshülse 145 zusammen, die außen Zylinderform
aufweist und eine große rückwärtige zylindrische öffnung 146 und zwei angrenzende zylindrische öffnungen
147,148 mit fortschreitend kleinerem Durchmesset hat Damit sind das zylindrische Zwischenstück 103 unc
der mit großem Durchmesser ausgebildete zylindrische rückwärtige Teil 86 der Lötspitze 95 aufnehmbar. Dei
Lötspitzenbereich 86 wird durch die zwischen den zylin
drischen öffnungen 147, 148 der Hülse 145 gebildete Schulter festgehalten. Der zusammengesetzte Teil 15(
t,5 isl in I·' i g. 21 veranschaulicht.
Die Vcrbindungshul.se 145 kann aus irgendeinem Ma
terial mit guter Wärmeleitfähigkeit, z. B. aus Kupfei
oder Aluminium, bestehen. Wie vorstehend erläutert
kann die Vcrbindungshülse 145 mit Nickel oder Chrom
oder sowohl Nickel als auch Chrom überzogen sein. Die Verbindungshülse 145 wirkt für den oben beschriebenen
Zweck als Wärnieakkumulator.
Für bestimmte Zwecke kann es vorteilhaft sein, für r>
den Kupferkern eine Kappe unterschiedlicher Stärke vorzusehen. Bei relativ dünner Kappe wird die Wärmeübertragung
von oder zu dem Kupferkern gefördert. Andererseits ist bei einer größeren Dicke der Kappe
der sich ergebende aus Schichten bestehende bzw. zusammengesetzte Teil mechanisch stabiler. Eine solche
Spitze 155 ist in Fig.22 dargestellt. Diese Spitze ist im
ganzen derjenigen nach Fig.4 ähnlich und hat wiederum
einen wie vorstehend beschriebenen Kupferkern 80. Die Stahlkappe bzw. -verkleidung 156 hat jedoch einen r,
dünnen Vorderteil 157 und einen relativ dickeren rück wärtigen Teil 158, der eine zylindrische öffnung 160
bildet. Als Folge wird die Wärmeübertragung auf den Spitzenteil 157 der Lötspitze gefördert. Gleichzeitig ist
der rückwärtige Teil 158 mechanisch verstärkt.
Wie durch die gestrichelten Linien in F i g. 8 veranschaulicht, kann die Stahlverkleidung 161 zu demselben
Zweck wiederum einen dickeren bzw. stärkeren rückwärtigen Teil 162 haben. Die F i g. 9 zeigt eine ähnliche
Konstruktion, in der wiederum der rückwärtige Teil 103 der Stahlkappe, wie bei 164 veranschaulicht, stärker sein
kann. Fig. 16 zeigt wiederum eine ähnliche Konstruktion, in der die Stahlkappe 124 einen größeren rückwärtigen
Teil 165 haben kann, der wiederum eine gerade zylindrische Öffnung 166 bildet. Schließlich kann der aus jo
Schichten bestehende Teil gemäß Fig. 18 eine Stahlkappe
140 mit einem dickeren bzw. verstärkten rückwärtigen Teil 168 haben.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebene mit gestrichelten Linien und in Fig. 22 dargestellte Kon- jr>
struktion freigestellt ist und daß es für viele Zwecke ausreichend sein kann, eine Kappe gleichmäßiger Stärke
vorzusehen.
Insgesamt ist somit ein Verfahren zum Herstellen aus Schichten bestehender Lötspitzen und zu deren, /.. B.
durch Treiben oder Hämmern erfolgender. Formgebung zu irgendeiner gewünschten Gestalt geschaffen.
Die dünnwandige Stahlkappe des Teils kann entweder gleichmäßige oder ungleichmäßige Stärke haben, um
die Wärmeübertragung an dem Vorderende zu fördern 4ϊ
und an dem rückwärtigen Ende größere mechanische Stabilität vorzusehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
55
60
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung einer Spitze für ein Löt- oder Entlötgerät. gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
a) das Herstellen eines Kupferkerns (63) mit einem konischen Vorderteil und einem zylindrischen
rückwärtigen Teil (67), ι ο
b) das Anfertigen einer dünnwandigen Stahlkappe (70) für den Kupferkern mit einem konischen
Vorderteil (71) und einem zylindrischen rückwärtigen Teil (72),
c) das Aufbringen der Stahlkappe auf den Kern mit Festsitz,
d) das Verbinden der hinteren zylindrischen Teile von Kern und Kappe und
e) das weitere Formen der Lötspitze.
20
Priority Applications (2)
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DE19762657569 DE2657569C2 (de) | 1976-12-18 | 1976-12-18 | Lötspitze und Verfahren zu deren Herstellung |
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