DE224971C - - Google Patents

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DE224971C
DE224971C DENDAT224971D DE224971DA DE224971C DE 224971 C DE224971 C DE 224971C DE NDAT224971 D DENDAT224971 D DE NDAT224971D DE 224971D A DE224971D A DE 224971DA DE 224971 C DE224971 C DE 224971C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0008Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermally Insulated Containers For Foods (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung zusammengesetzter Röhren, Tuben oder Behälter. Das Verfahren ist an Hand der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel verdeutlicht.
Fig. ι ist eine Schnittansicht des äußeren Bestandteiles eines nach vorliegender Erfindung hergestellten Behälters. Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht, bei der die innere Wandung
ίο mit einem Lotüberzug versehen ist. Fig. 3 ist eine Schnittansicht des inneren Bestandteiles, dessen Außenfläche mit einem Überzug von Lot überzogen ist. Fig. 4 ist eine Ansicht des inneren, in den äußeren Teil des Behälters eingesetzten Bestandteiles, wobei die entsprechenden Lotüberzüge sich berühren und der innere, ein Futter bildende Bestandteil vermittels einer Kappe verschlossen ist, welche mit einem geeigneten Druckluftvorrat in Verbindung steht. Fig. 5 ist eine Schnittansicht, welche die innige Verbindung der beiden Lotüberzüge verdeutlicht, wodurch der innere und äußere Bestandteil gleichmäßig fest miteinander vereinigt werden.
Es ergaben sich_früher_ große Schwierigkeiten bei der Herstellung eines Gefäßes oder Behälters au£ zwei verschiedenen Metallen, wie Stahl und Blei oder Zinn infolge der Schwierigkeit der Herstellung einer gleichförmigen Verbindung zwischen dem inneren und äußeren Bestandteil. Diese Schwierigkeit wird durch das vorliegende Verfahren überwunden, und man ist dadurch imstande, zusammengesetzte Behälter herzustellen, bei welchen zwischen dem inneren und äußeren Bestandteil eine gleichförmige und tadellose feste Verbindung vorhanden ist. Obschon in der Beschreibung als Ausführungsbeispiel nur von zwei Bestandteilen oder Gliedern gesprochen wird und das Verfahren an einem Behälter verdeutlicht ist, dessen innerer Bestandteil aus Zinn oder...Blei, und dessen äußerer Bestandteil aus Stahl besteht, so ist die Erfindung doch keineswegs hierauf beschränkt.
Mit ι wird ein zylindrisches Gefäß bezeichnet, welches am unteren Ende geschlossen und am oberen Ende offen ist. Dieses den einen Bestandteil bildende Gefäß kann aus Stahl oder beliebigem anderen geeigneten Material bestehen. Die Innenfläche dieses äußeren Bestandteiles besitzt einen Überzug^aus Lot, welcher durch irgendein geeignetes Flußmittel aufgebracht werden kann. Das den inneren Bestandteil bildende Glied, das aus Blei oder Zink bestehen kann, ist mit 3 bezeichnet und ist auf seiner Außenfläche mit einem Überzug 4 eines geeigneten Lotes versehen. Die so"" vorgerichteten Bestandteile werden, wie Fig. 4 zeigt, so ineinandergesetzt, daß der Überzug 2 mit dem Überzug 4^ in Berührung kommt. Alsdann wird, wofern die Wände des Bestandteiles 1 stark genug sind, um dem Druck Widerstand zu leisten, eine Kappe c in beliebiger Weise am oberen Ende des Teiles 3 angebracht und durch ein Rohr 11 mit einem beliebigen Druckluftvorrat in Verbindung gebracht. Die Teile werden dann in einem' geeigneten Rahmen oder in einer sonstigen Vorrichtung befestigt, während
sie unter Druck stehen. In solchen Fällen, wo das Material des Teiles ι nicht stark genug sein sollte, um dem Druck Widerstand zu leisten, können die ineinandergesetzten Teile, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, selbst wieder in eine geeignete Kammer eingesetzt werden, welche-derart gebaut ist, daß sie die einzelnen Teile aufnimmt und sie während der folgenden Operationen in ihrer Lage erhält. In jedem Falle wird, nachdem die Teile, wie in Fig. 4 verdeutlicht ist, ineinandergepaßt sind, Erwärmung zur Einwirkung gebracht, die hoch genug ist, um den Überzug zu erweichen, und wenn der innere Bestandteil aus Zinn oder Blei besteht, so werden auch diese durch die Wärme mehr oder weniger beeinflußt. Der Druck wird zunächst angewandt, um die mit dem Überzug versehene Wandung des Teiles 3 gegen die entsprechende Wandung des Teiles 1 gleichmäßig festzudrücken. Nachdem dies geschehen ist, wird Erwärmung angewandt, bis die erforderliche Vereinigung zwischen den beiden Wandungen gesichert ist. Durch dieses Verfahren wird der innere Bestandteil gleichförmig an allen Stellen an den äußeren Bestandteil angedrückt, und dieser Druck kann während des Erweichens des Überzuges aufrecht erhalten und so lange fortgesetzt werden, bis die Teile vereinigt und abgekühlt sind, wodurch eine gleichförmige und dauernde Vereinigung zwischen den inneren und äußeren Bestandteilen erzielt wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß in den Zeichnungen die Dicke des Futters 2 und des Überzuges 4 übertrieben gezeichnet ist, damit die Gegenwart derselben in den Schnitten für das Auge bemerkbar ist.
Es sind hier die Begriffe Überzug und Futter scharf auseinanderzuhalten. Der Überzug soll so dünn als möglich sein, und eine geeignete Methode zur Aufbringung dieses Überzuges besteht in dem sogenannten Trockenlötverfahren, d. h. der Überzug wird auf die betreffende Oberfläche aufgebracht und dann »heruntergewischt«, um etwa überschüssiges Material von der Oberfläche abzustreichen. Die Erfindung ist natürlich nicht auf einen Behälter, beispielsweise auf die Herstellung einer Schüssel, beschränkt, und ist gleich gut anwendbar zur Herstellung beliebiger Gefäßwandungen, gleichviel, ob dieselben an einem Ende geschlossen sind wie bei einer Schüssel oder bei einem Flüssigkeitsbehälter, oder ob sie an beiden Enden offen sind, wie im Falle eines Rohres, und die Erfindung ist ferner 'gleich gut auf ähnliche Arten von Vorrichtungen anwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus mehreren gegebenenfalls auf den anliegenden Flächen mit Lot bekleideten Metallagen unter Verwendung von Druck und Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallagen zunächst durch Druckluft fest aufeinandergepreßt und dann unter Aufrechterhaltung des Druckes bis zur völligen Vereinigung erhitzt werden und der Luftdruck im Befarfsfalle auch während der Abkühlung aufrecht erhalten werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der REiCHSbRÜCKEREi.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878036C (de) * 1940-10-25 1953-05-28 Westdeutsche Mannesmannroehren Verfahren zum Plattieren von Metallrohren
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DE960948C (de) * 1953-04-21 1957-03-28 Gen Motors Corp Vorrichtung zum Anloeten von Rippen an die Rohrleitung von Waermeaustauschern
US4979808A (en) * 1987-05-26 1990-12-25 Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha Endoscope objective lens system

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