DE2506701A1 - Umformwerkzeug - Google Patents

Umformwerkzeug

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DE2506701A1 DE19752506701 DE2506701A DE2506701A1 DE 2506701 A1 DE2506701 A1 DE 2506701A1 DE 19752506701 DE19752506701 DE 19752506701 DE 2506701 A DE2506701 A DE 2506701A DE 2506701 A1 DE2506701 A1 DE 2506701A1
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steel
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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    • B21J13/02Dies or mountings therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Umformwerkz eug Die Erfindung bezieht sich auf ein Umformwerkzeug bestehend aus wenigstens einer Matrize und einer aufgeschrumpften Matrizenarmierung wobei die Matrize aus Stahl, insbesondere jedoch aus Hartmetall oder einem keramischen Werkstoff gefertigt ist. Derartige Umformwerkzeuge werden insbesondere beim Fließpressen verwendet. Im letzteren Falle oder allgemein bei der Massivumformunr, von Metallen werden außen auf die Matrize Schrumpfringe aufgezogen, welche das mit hohem Innendruck belastete Presswerkzeug so voropannen, daß am Innenrand der Pressmatrize bzw.
  • des formgebenden Werkzeugs bei maximaler Betriebsbels tung keine oder nur geringe Zugspannungen auftreten. Man vermeiden dadurch die bei schrumpfsitzlosen Ausführungen bereits in normalem Betrieb der Pressform, infolge einer Überlastung beobachtete Zerstörung der Matrize.
  • Bei den mit einem Schrumpfring ausgestatteten Matrizen tritt im unbelasteten Zustand an ihrem Innenrand eine tangentiale Druckspannung auf, die durch den beim Arbeiten erzeugten Umformdruck ganz oder teilweise kompensiert wird. Eine derartige Druckvorspannung ist insbesondere bei Verwendung von Matrizen aus Hartmetall oder Keramik unerlässlich, da diese Werkstoffe gegen Zug spannung um ein Vielfaches empfindlicher sind als beispielsweise Schnellarbeitsstähle. Deshalb ist man insbesondere bei aus diesen Materialien hergestellten Matrizen gezwungen, Schrumpfringe aufzubringen.
  • Es hat sich nun wiederholt gezeigt, daß Matrizen aus Hartmetall oder keramischem Werkstoff trotz Verwendung der erwähnten Stahlarmierung brechen, während ein Versagen der Armierung selbst nicht in dem Maße beobachtet werden konnte.
  • Demzufolge liegt die Aufhabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Umformwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Matrize im Normalbetrieb nicht aufreißt, zumindest jedoch eine lange Lebensdauer besitzt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Umformwerkzeug der vorstehend bezeichneten Gattung vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Matrizenarmierung aus einem Werkstoff hergestellt ist, dessen E-Modul wesentlich höher ist als derjenige von Stahl, insb.
  • etwa demjenigen des Hartmetalls bzw. keramischen Werkstoffes der Matrize entspricht und dessen WSrmeausdehnungszahl einen allenfalls geringen positiven Wert aufweist, vorzugsweise jedoch negativ ist, wobei der Werkstoff insbesondere ein faserverstärkter Verbundwerkstoff ist, dessen Fasern vorzugsweise aus Kohlenstoff bestehen. Es ist vorgesehen, daß der E-Modul des Werkstoffs für die Matrizenarmierung etwa dem zwei- bis dreifachen des E-Moduls von Stahl entspricht oder noch höher liegt.
  • Dieses Umformwerkzeug hält den normalen Betriebsbelastungen in der angestrebten Weise besser Stand als dies bei den vorbekannten Umformwerkzeugen zu beobachten ist. Es kommt noch hinzu, daß man eine höhere aßgenauiit der Pressteile erhält. Dies hängt damit zusammen, daß für die Aufweitung des Presswerkzeuges in erster Linie der Elastizitätsmodul der Presswerkzeugelemente verantwortlich ist und der Elastizitätsmodul nicht nur beispielsweise des Hartmetalls sondern erfindungsgemäß auch des Verbundwerkstoffes höher liegt als bei Stahl, genauer gesagt mehr als den doppelten Wert erreichen kann.
  • Ein weiterer, die Genauigkeit oder Maßschwankungen der Pressteile beeinflussender Faktor, ist die Wärmedehnung. Das Umformwerkzeug dehnt sich bekanntlich infolge der als Wärme freiwerdenden Umformarbeit aus. Insbesondere beim sogenannten Halbwarmumformen von Werkstücken, worunter das Umformen bei Temperaturen von wenigen 100 C verstanden wird, hat die Wärmeausdehnung~des Werkzeuges entscheidenden Einfluß auf die mögliche Maßgenauigkeit der Teile. Wenn nun die Wärmeausdehnungszahl der Armierung bzw. des aufgeschrumpften Ringes wesentlich höher liegt als die der Matrize, so dehnt sich der Schrumpfring schneller auf als die Matrize. Dabei wird die in kaltem Zustand vorhandene Vorspannung reduziert und geht eventuell sogar gänzlich verloren. Der Schrumpfring kann damit seine eigentliche Aufgabe nicht mehr übernehmen und die Matrize reißt bei Belastung infolge der auftretenden Zugspannung zehen die sie nach dem Abbau bzw. Wegfall der Schrumpfspannungen nicht mehr genügend geschützt ist.
  • Wenn nun gemäß einem der Kennzeichnungsmerkmale die Wärmeausdehnungszahl der aufgeschrumpften ringförmimen Matrizenarmierung möglichst einen negativen, allenfalls jedoch einen gering positiven Wert besitzt, so bleiben bei einer Erwärmung des Umformwerkzeuges die Schrumpfspannungen erhalten, ja sie können sich sogar noch erhöhen. Verwendet man für den Verbundwerkstoff die besonders bevorzugten Kohlenstoffasern, erreicht man in Bezug auf die Wärmeausdehnun ein äußerst positives Ergebnis. Kohlenstoffasern haben nämlich einen negativen Ausdehnungskoeffizienten. Wenn nun das Bindemittel, in welches sie zur Bildung eines Schrumnfringes eingelafflert sknd, beispielsweise einen niedrigen positiven Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt, so können sich beide im günstigsten Falle zu Null komnensieren. Maßgebend für den Gesamt-Ausdehnungskoeffizienten des Verbundwerkstoffes ist einerseits der Anteil der Komponenten und andererseits das Maß der Abweichung der Wärmeausdehnungszahlen nach dem Positven bzw.
  • Negativen hin. Eine wesentliche Rolle bei der Gesamtdehnung des Verbundwerkstoffes im elastischen Bereich spielt das Verhältnis der E-Moduli der Verbundwerkstoffkomponenten. Bei einem aus Kohlenstoffasern und Epoxidharz bestehenden Verbundwerkstoff ist demnach die Wärmedehnung der Fasern dominierend.
  • Wenngleich der Matrizenarmierungsring insgesamt gesehen keiner Wärmeausdehnung unterworfen ist, so kann er trotzdem aufgrund der sich unter der Belastung: und auch Erwärmung ausdehnenden Matrize geringfii aufgeweitet werden. Diese Aufweitung: endigt, wenn ein Spannung:sgleichgewicht zwischen Matrize und aviatrizenarmierung erreicht ist. Insgesamt kann sich aber bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Matrizenarmierung auch die Matrize selbst weniger ausdehnen als dies bei bekannten Umformwerkzeugen der Fall ist und aus diesem Grunde erhält man eine höhere Maßgenauigkeit und geringere Maßschwankungen bei Temperaturunterschieden des Umformwerkzeugs. Mit dem erfindungsgemäßen Umformwerkzeug kann eine doppelt so große Genauigkeit der zu fertigenden Teile erreicht werden als dies bei den bisher bekannten Umformwerkzeu-en der Fall ist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch5 daß der die Fasern verbindende Werkstoff des Verbundwerkstoffes ein metallisches oder nicht metallisches Bindemittel, insbesondere Kunstharz, Polyimid oder Epoxydharz ist. Der Verbundwerkstoff weist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wenigstens 50 bis 60 % Volumanteile Kohlenstoffasern auf wobei dem größeren Wert der Vorzug gegeben wird. An sich wäre ein Wert von 70 % oder eventuell noch höher zweckmäßig, jedoch wird es mit steigendem Anteil der Kohlenstoffasern schwierig: er reproduzierbare Werte zu erreichen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kohlenstoffasern die Matrize in Form einer rexelmaßigen Wicklung umgeben und die etwa in Umfangsri chtung der Matrize verlaufenden Windungen in den Kunststoff eingebettet sind. An sich ist vorgesehen, daß die einzelnen Kohlenstofffasern einen etwa gleichen gegenseitigen Abstand voneinander haben, jedoch kann man zur Erreichung besonderer Effekte den Anteil der Kohlenstoffasern im Verbundwerkstoff an einem ganz bestimmten Bereich bzw. an bestimmten Bereichen größer oder kleiner wählen. Dies gilt insbesondere im Bereich der höchsten Beanspruchung der Matrize. Die Wicklungen der Kohlenstoffasern sollen möglichst senkrecht zur Längachse der Matrize verlaufen, da die größten Spannungen auch in Umfangsrichtung auftreten. Außerdem ist es wichtig, daß über die Dicke gesehen die Wicklung aus ununterbrochenen Fasern besteht deren Anfang innen und deren Ende jeweils außen liegt.
  • Einen gleichmäßigen Aufbau des Verbundwerkstoffringes erreicht man dadurch, daß man die Kohlenstoffasern mit der anderen Verbundwerkstoffkomponente, also beisPielsweise Epoxydharz umhüllt und die dann unter gleichbleibenden Verhältnissen, insbesondere konstanter Spannung zu einem Ring aufwickelt.
  • Dieser wird dann anschließend auf die Matrize aufgeschrumpft, wozu man beispielsweise die Matrize stark unterkühlen und im unterkühlten Zustand in den Armierungsring einschieben kann. Es sind natürlich auch alle anderen bekannten Methoden zur Herstellung eines Schrumpfverbandes möglich.
  • Da sowohl die Kohlenstoffasern als auch das sie zusammenhaltende Bindemittel keine mit Stahl vergleichbare Abriebfestigkeit besitzen wird gemäß einer anderen Variante der Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen der Matrize und dem Verbundwerkstoff ein hülsenförmiger Körper aus Stahl angeordnet ist, dessen Wandstärke geringer ist als diejenige des Verbundwerkstoffs und dessen Länge vorzugsweise der Matrizenlänge entspricht. Dieser hülsenförmige Körper ist dünnwandig, da er lediglich die Aufgabe hat, den Verbundwerkstoff aufzunehmen und die Abriebbelastung beim Aufschrumpfen aufzufangen. Er übernimmt also keinesfalls die Rolle eines Stahl-Armierungsringes, weil ein solcher in Verbindung mit einer Hartmetall- oder Keramikmatrize nicht ideal ist. Andererseits muß er, um den auftretenden Belastungen nicht nur beim Aufschrumpfen sondern auch im Betrieb gewachsen zu sein,aus hochfes-em Stahl bestehen. Wie die Zeichnung: zeigt, sind die Stärken der aus Verbundwerkstoff hergestellten Armierung und der Matrize in etwa gleich, während diejenie des die Montage begünstigenden Stahlringes etwa ein Fünftel oder ein Sechstel davon beträgt oder noch geringer ist. Die Stahlring-stärke ist einerseits möglichst gering zu wC,hlen, andererseits muß sie so groß sein, daß sie beim Einpressen der Matrize noch eine ausreichende mechanische Stabilität aufweist.
  • Der absolute Wert hängt demnach auch von der Gesamt«>röße des Umformwerkzeugs ab und kann beispielsweise im Milimeterbereich liegen.
  • Eine Weiterbildung der zuvor besprochenen Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der hülsenförmige Körper an seinen stirnseitigen Enden je einen nach außen ragenden Bund besitzt. Diese Bunde können verschiedene Aufgaben übernehmen. Sie haben die Wirkung schmaler Stahlschrumpfringe für das obere und untere Ende der Matrize und stützen den Verbundwerkstoff in Längsrichtung des Umformwerkzeuges ab. Es kommt noch hinzu, daß man auf diese Weise Fasermaterial spart, welches wesentlich teurer ist als hochfester Stahl. Es leucntet ohne weiteres ein, daß man durch bestimmte FormSebung des hülsenförmigen Körpers auch die Gestalt des Verbundmaterials verändern und damit ganz bestimmte Charakteristiken des Umformwerkzeuges erzielen kann. Hierin liegt also neben der ungleichmäßigen Verteilung der Fasern ein weiteres Mittel zur Erzielung bestimmter Effekte.
  • Wie bereits ausgeführt wurde kann man die Patrize zum Aufschrumpfen unterkühlen wordurch sie sich zusammenzieht und aamit mehr oder weniger leicht in den Schrumpfring einschieben läßt. Eine andere Möglichkeit besteht darin5 daß der Außenmantel der Matrize und der Innenmantel des hülsenförmigen Körpers in zweckmäßiger Weise schwach konisch ausgebildet sind und die Matrize ein Übermaß besitzt. In diesem Falle kann man ggf. unter Verzicht auf Wärmeanwendung die beiden Teile miteinander axial Verpressen und dadurch den Schrumpfverband herstellen. Selbstverständlich muß die Konizität dabei so gering sein, daß nur axial Kräfte ganz untergeordneter Größe auftreten.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Längsmittelschnitten dargestellt.
  • Das Umformwerkzeug besteht bei beiden Ausführuntxsformen aus der zum Vorwärtsfließpressen geeigneten Matrize 1 der ;Iatrizenarmierung 2 sowie einem hülsenförmigen, aus hochfestem Stahl hergestellten Körper 3, welcher zwischen die Matrize 1 und die Matrizenarmierung 2 geschaltet ist. Bei der ersten Variante besitzen sowohl der hülsenförmige Körper 3 als auch die Matrizenarmierung 2 eine rein rohrförmige Gestalt. Der Außenmantel 4 der Matrize 1 und der Innenmantel 5 des hülsenförmigen Körpers 3 können in gleicher Weise schwach konisch ausgebildet sein.
  • Die Matrizenarmierung besteht in bevorzugt er Ausgestaltung der Erfindung aus Kohlenstoffasern 6 die in ein Bindemittel, beispielsweise Epoxydharz eingebettet sind.
  • Die Windungen sind aus einzelnen von innen nach außen durchlaufenden Kohlenstoffasern aufgebaut. Hierbei ist darauf zu achten, daß die einzelnen Windungen in senkrecht zur Bildebene und zur Längsachse der Matrize verlaufenden Ebenen gelegen sind. Außerdem wird vorzugsweise eine gleichmäßige Verteilung der Fasern über den gesamten Querschnitt des hülsenförmigen Körpers angestrebt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist an das obere und untere Ende des hülsenförmigen Körpers je ein radial nach außen ragender Bund 7 bzw. 8 angeformt. Er erleichtert einerseits das gleichmäßige Wickeln der Kohlenstofffasern 6 und andererseits sorgt er für eine gute axiale Abstützung des Verbundwerkstoffes. Dieser hülsenförmige Körper ist insoweit vergleichbar mit einem Spulenkörper der Elektroindustrie. Er dient jedoch zusätzlich auch noch zur Einsparung des teueren w.ohlenstoffasermaterials und er verleiht dem ganzen Umform-Werkzeug insofern noch eine besondere Charakteristik als die beiden Bunde 7 und 8 Je nach Dicke mehr oder weniger stark die Aufgabe herkömnilicher Stahlschrumpfringe an den Enden der Matrize übernehmen können. Die Hauptaufgabe ist jedoch wie bei der in Fig. 1 dargestellten Variante der Erfindung ein Schutz des Verbundwerkstoffs gegen Abrieb beim Aufschrumpfen auf die Matrize ein. Bei der Bauart nach Fig. 1 wird die axiale Abstützung durch die übrigen bekannten Elemente eines Presswerkzeugs wie beispielsweise Spannringe und Zwischenplatten bewirkt. Bei geringer Innendruckbelastung kann auf ein axiales Verspannen verzichtet werden.
  • Unter Matrizenarmierung im Sinne der vorliegenden Erfindung wird an sich lediglich der Ring aus faserverstärktem Verbundwerkstoff verstanden. Sofern die Hülse 3 hierzu einen Beitrag leistet ist er von untergeordneter Bedeutung und beeinflußt selbst bei der Ausführung gemäß Fig. 2 im Bereich höchster Beanspruchung der Matrize die Kräfte- und Spannungsverhältnisse nur unwesentlich.

Claims (7)

A n s p r ü c h e
1. Umformwerkzeug, bestehend aus wenigsten einer Matrize und einer aufgeschrumpften Matrizenarmierung wobei die Matrize aus Stahl, insbesondere jedoch aus Hartmetall oder einem keramischen Werkstoff gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenarmierung (2) aus einem Werkstoff hergestellt ist, dessen E-Modul wesentlich höher ist als derjenige von Stahl, insbesondere etwa demjenigen des Hartmetalls bzw. keramischen Werkstoffs der Matrize (1) entspricht und dessen Wärmeausdehnungszahl einen allenfalls geringen positiven Wert aufweist, vorzusweise jedoch negativ ist, wobei der Werkstoff insbesondere ein faserverstärkter Verbundwerkstoff ist, dessen Fasern (6) vorzugsweise aus Kohlenstoff bestehen.
2. Umformwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fasern (6) verbindende Werkstoff des Verbundwerkstoffes der Matrizenarmierung (2) ein metallisches oder nicht metallisches Bindemittel insbesondere Kunstharz, Polymid oder Epoxydharz ist.
. Umformwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbundwerkstoff wenigsten 50 % bis 60 % Volumanteile Kohlenstoffasern (6) aufweist.
4. Umformwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffasern (6) die Matrize (1) in Form einer insbesondere regelmäßigen Wicklung umgeben und die in Umfangsrichtung: der Matrize verlaufenden Windungen in den Kunstoff od. dgl. eingebet-tet sind.
5. Umformwerkzeug nach ein'; oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Matrize (1) una der aus Verbundwerkstoff bestehenaen Matrizenarmierung (2) ein hülsenförmiger Körper (3) aus Stahl angeordnet ist, dessen Wandstärke wesentlich geringer ist als diejenige der Matrizenarmierung und dessen Längs vorzugsweise der Marizenlänge entspricht.
6. Umformwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Körper (3) an seinen stirnseitigen Enden je einen nach außen ragenden Bund (7, 8) besitzt.
7. Umformwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel der Matrize (1) und der Innenmantel des hülsenförmigen Körpers (3) schwach konisch ausgebildet sind und die Matrize ein Übermaß besitzt.
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