DE1625606C3 - Verfahren zum Herstellen eines aus zwei ineinandergesteckten koaxialen Rohren gebildeten Pleuels oder Gestängeschaftes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines aus zwei ineinandergesteckten koaxialen Rohren gebildeten Pleuels oder Gestängeschaftes

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DE1625606C3
DE1625606C3 DE19671625606 DE1625606A DE1625606C3 DE 1625606 C3 DE1625606 C3 DE 1625606C3 DE 19671625606 DE19671625606 DE 19671625606 DE 1625606 A DE1625606 A DE 1625606A DE 1625606 C3 DE1625606 C3 DE 1625606C3
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mandrel
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DE19671625606
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DE1625606B2 (de
DE1625606A1 (de
Inventor
Robert Saint-Vallier-Sur-Rhone Witsenhausen-Adelmann (Frankreich)
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SA de Recherches de Mecanique Appliquee SARMA
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SA de Recherches de Mecanique Appliquee SARMA
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines aus zwei ineinandergesteckten koaxialen Rohren gebildeten Pleuels oder Gestängeschaftes, bei dem durch Durchmesserreduzierung die Enden so ausgebildet sind, daß angrenzende Gestängeteile gleichzeitig mit beiden Rohren verbindbar sind.
Ein derartiges Verfahren ist in der FR-PS 6 58 242 beschrieben. Bei diesem bekannten Verfahren ist vorgesehen, daß die Enden der beiden ineinandergesteckten koaxialen Rohre vollständig flachgedrückt werden, woraufhin in dem abgeflachten Endbereich eine durch beide Rohre hindurchgehende Bohrung ausgebildet wird. In diese Bohrung wird sodann ein Bolzen eingesetzt, der mit einem angrenzenden Gestängeteil verbunden werden kann. Bei einem nach diesem bekannten Verfahren hergestellten Pleuel ist demzufolge ein Gewindeanschluß nicht möglich. Es sind aber häufig Anschlüsse erforderlich, die ein Gewinde bedingen.
Aus der FR-PS 11 89 383 ist zwar bereits ein mit Gewindeanschlüssen versehenes Pleuel bekannt, das jedoch nur aus einem einzigen Rohr besteht. Dabei ist vorgesehen, daß die Enden dieses Rohres auf einem Gewindedorn im Durchmesser derart reduziert werden, daß dieser in den Rohrenden ein Innengewinde ausbildet. Da dieses Pleuel nur aus einem einzigen Rohr besteht, ist seine Funktionssicherheit jedoch begrenzt, da es im Falle eines Bruches dieses Rohres vollkommen unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es sich zur Herstellung eines mit einem Gewindeanschluß versehenen Pleuels oder Gestängeschaftes eignet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Rohre derart ineinandergesteckt werden, daß wenigstens das eine Ende des äußeren Rohres über eines der Enden des inneren Rohres hinausragt, daß diese Enden auf einem Gewindedorn im Durchmesser derart reduziert werden, daß dieser h dem Ende des inneren Rohres und in dem Ende des äußeren Rohres außerhalb des inneren Rohres Gewin- u de bildet, so daß eine im Betrieb den Gewindedorn er- ' setzende, mit Gewinde versehene Verbindungsstange auch im Falle eines Bruches eines der beiden Rohre mit dem anderen, die volle Funktionsfähigkeit gewährleistenden Rohr verbunden bleibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann dabei in der Weise durchgeführt werden, daß zunächst die beiden Rohre ineinandergesteckt werden, daß sodann der Gewindedorn in die Enden der Rohre eingesetzt wird und daß anschließend die Enden der Rohre auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert werden.
Man kann aber auch in der Weise vorgehen, daß der Gewindedorn in das äußere Rohr eingesetzt wird, daß das Ende des äußeren Rohres auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert wird, daß sodann das innere Rohr auf den in dem äußeren Rohr befindlichen Gewindedorn aufgesteckt wird und daß schließlich das äußere Rohr und das Ende des inneren Rohres gemeinsam auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert werden.
Ebensogut kann aber auch in der Weise vorgegangen werden, daß der Gewindedorn in das innere Rohr if eingesetzt wird, daß das innere Rohr auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert wird, daß sodann der Gewindedorn und das innere Rohr in das äußere Rohr eingesetzt werden und daß schließlich das Ende des äußeren Rohres auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Pleuelende gemaß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig.2 einen Längsschnitt durch ein Pleuelende gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Bei beiden Ausführungsformen der Erfindung (F i g. 1 und 2) ist das Pleuel aus zwei ineinandergesteckten koaxialen Rohren 1 und 2 aus Metall gebildet, wobei das äußere Rohr 2 länger ist als das innere Rohr 1.
Bei der in F i g. 1 gezeigten ersten Ausführungsform der Erfindung werden die beiden Rohre 1 und 2 an ihren Enden 7 und 8 auf einem Gewindedorn 9 nach einem beliebigen bekannten Verfahren gemeinsam im Durchmesser reduziert. Vorzugsweise beginnt man für eine derartige Durchmesserreduzierung damit, das
Ende 7 des äußeren Rohres 2 auf dem Dorn 9 zu reduzieren und geht bei der aus äußerem Rohr 2 und dem Ende 8 des inneren Rohres 1 bestehenden Einheit auf gleiche Weise vor. Zwischen den Enden der Rohre und den zylindrischen Teilen der Rohre wird dabei ein kegelstumpfförmiges Übergangsstück ausgebildet.
Der Gewindedorn wird sodann abgeschraubt und durch eine mit einem Gewinde versehene Verbindungsstange ersetzt. Das Pleuel ist daher in seiner Länge verstellbar.
Es ist ersichtlich, daß die an die Stelle des Dorns 9 tretende Verbindungsstange mit den beiden Rohren 1 und 2 fest verbunden ist. Falls daher eines der beiden Rohre 1 oder 2 brechen sollte, so erfüllt das Pleuel seine Aufgabe weiterhin, wenn auch mit geringerer Festigkeit. Eine gewisse Betriebssicherheit bleibt daher erhalten.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird zunächst das Ende 12 des inneren Rohres 1 auf einem Gewindedorn 10 im Durchmesser reduziert und anschließend zusammen mit dem Dorn 10 in das äußere Rohr 2 eingesetzt, dessen Ende 11 sodann ebenfalls auf dem Dorn 10 im Durchmesser reduziert wird.
Der Gewindedorn 10 wird anschließend entfernt und durch die für das Pleuel vorgesehene Verbindungsstange ersetzt. Diese Verbindungsstange wird in die Enden der beiden Rohre 1 und 2 eingeschraubt, wodurch die gleiche Betriebssicherheit wie bei dem Pleuel nach der ersten Ausführungsform gewährleistet ist.
An Stelle eines mit einem Gewinde versehenen Dorns ist in bestimmten Fällen auch ein mit einem Relief versehener Dorn verwendbar, der dann mit dem Pleuel verbunden bleibt und die Verbindungsstange bildet.
In Abhängigkeit von der Art des Rohrmaterials können zwischen den Formarbeitsgängen bekannte Wärmebehandlungsvorgänge, wie Erhitzen, Tempern, Vergüten oder Härten durchgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines aus zwei ineinandergesteckten koaxialen Rohren gebildeten Pleuels oder Gestängeschaftes, bei dem durch Durchmesserreduzierung die Ende so ausgebildet sind, daß angrenzende Gestängeteile gleichzeitig mit beiden Rohren verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre derart ineinandergesteckt werden, daß wenigstens das eine Ende des äußeren Rohres über eines der Enden des inneren Rohres hinausragt, daß diese Enden auf einem Gewindedorn im Durchmesser derart reduziert werden, daß dieser in dem Ende des inneren Rohres und in dem Ende des äußeren Rohres außerhalb des inneren Rohres Gewinde bildet, so daß eine im Betrieb den Gewindedorn ersetzende, mit Gewinde versehene Verbindungsstange auch im Falle eines Bruches eines der beiden Rohre mit dem anderen, die volle Funktionsfähigkeit gewährleistenden Rohr verbunden bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die beiden Rohre ineinandergesteckt werden, daß sodann der Gewindedorn in die Enden der Rohre eingesetzt wird und daß anschließend die Enden der Rohre auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindedorn in das äußere Rohr eingesetzt wird, daß das Ende des äußeren Rohres auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert wird, daß sodann das innere Rohr auf den in dem äußeren Rohr befindlichen Gewindedorn aufgesteckt wird und daß schließlich das äußere Rohr und das Ende des inneren Rohres gemeinsam auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindedorn in das innere Rohr eingesetzt wird, daß das innere Rohr auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert wird, daß sodann der Gewindedorn und das innere Rohr in das äußere Rohr eingesetzt werden und daß schließlich das Ende des äußeren Rohres auf dem Gewindedorn im Durchmesser reduziert wird.
DE19671625606 1966-07-20 1967-07-19 Verfahren zum Herstellen eines aus zwei ineinandergesteckten koaxialen Rohren gebildeten Pleuels oder Gestängeschaftes Expired DE1625606C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR70003A FR91517E (fr) 1966-07-20 1966-07-20 Bielle ou tige de timonerie
FR70003 1966-07-20
DES0110897 1967-07-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1625606A1 DE1625606A1 (de) 1970-07-16
DE1625606B2 DE1625606B2 (de) 1975-05-22
DE1625606C3 true DE1625606C3 (de) 1976-01-15

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