DE3814503C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3814503C2 DE3814503C2 DE19883814503 DE3814503A DE3814503C2 DE 3814503 C2 DE3814503 C2 DE 3814503C2 DE 19883814503 DE19883814503 DE 19883814503 DE 3814503 A DE3814503 A DE 3814503A DE 3814503 C2 DE3814503 C2 DE 3814503C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- waveguide
- nut
- thread
- internal thread
- internal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/04—Fixed joints
- H01P1/042—Hollow waveguide joints
Landscapes
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum
Verbinden zweier Hohlleiter nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine derartige Verbindung ist aus der DE-OS 36 08 987
bekannt. Dort besteht die Vorrichtung aus einer
Überwurfmutter, die an einem Ende ein Innengewinde besitzt,
das auf ein Außengewinde eines ersten Hohlleiters
aufschraubbar ist, und am anderen Ende an der Innenseite mit
einem Kranz aus mehreren auf Abstand zueinander stehenden
Stegen versehen ist. Auf dem zweiten Hohlleiter ist
ebenfalls ein Kranz aus Stegen angebracht, derart, daß die
Überwurfmutter mit den Stegen zwischen den Stegen des
Hohlleiters hindurch auf diesen geschoben werden kann. Ein
Federring, der zwischen die Stegkränze gelegt wird, verhindert
ein Hindurchrutschen der Stege der Überwurfmutter zwischen
den Stegen des Hohlleiters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Verbinden zweier Hohlleiter der eingangs definierten
Art anzugeben, die mit wenig
Aufwand angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum
Verbinden zweier Hohlleiter mit den im Patentanspruch 1
oder 2 genannten Merkmalen.
Die beiden Hohlleiterstücke werden erfindungsgemäß mittels
einer Mutter mit zwei Innengewinden mit gleicher
Gangrichtung, aber unterschiedlicher Steigung miteinander
verbunden. Es ist an sich bekannt, daß zwei Muttern mit
Gewinden unterschiedlicher Steigung, aber gleicher
Gangrichtung sich auf einer Schraubenspindel mit
verschiedenen Geschwindigkeiten in gleicher Richtung
bewegen, so daß sie sich während der Bewegung einander
nähern oder voneinander entfernen (siehe Kurt Hain: "Die
Feinwerktechnik", Gießen, 1953, S. 295). Die
erfindungsgemäße Vorrichtung nutzt aus, daß die beiden
Hohlleiterstücke sich, aufgrund der geringen wirksamen
Steigung der Gewinde, langsam aufeinanderzubewegen und ein
Verkanten daher weitgehend verhindert wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Verbinden besteht darin, daß sie von geringem Gewicht ist.
Sie ist leicht zu montieren und zu demontieren. Während für
das Verbinden zweier Hohlleiter mit der Vorrichtung zum
Verbinden nach der DE-OS 36 08 987 das Anbringen eines
Federringes erforderlich ist, entfällt ein solcher Schritt
beim Verbinden zweier Hohlleiter mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Außerdem ist es von Vorteil, daß die radialen Abmessungen
der Flansche bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verbinden zweier Hohlleiter klein sein können und somit
die Flansche von geringem Gewicht sind. Eine Verformung der
Flansche wird verhindert, wenn die Flanschabmessungen klein
sind. Im Vergleich mit verschraubten Flanschen weist die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden den Vorteil auf,
daß die Anpreßkraft gleichmäßiger am Flansch angreift. Auf
Flansche kann verzichtet werden, wenn man die Gewinde direkt
auf den Hohlleiterrohren anbringen kann.
Eine Vorrichtung zum Verbinden mit den Merkmalen des
Anspruches 2 weist außerdem den Vorteil auf, daß die zu
verbindenden Hohlleiterstücke geschlechtslos sind. Die
Montage der Vorrichtung wird durch das Gewindestück
vereinfacht, da weitere Freiheitsgrade beim Verschrauben zur
Verfügung stehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verbinden zweier
Hohlleiter gewährleistet eine sichere Verschraubung der
Hohlleiter und ist auch für Hohlleiter in kleinster Bauweise
geeignet.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele wird nun die Erfindung näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Mutter und die zu
verbindenden Hohlleiterstücke, wenn diese nicht
miteinander verschraubt sind,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Mutter und die zu
verbindenden Hohlleiterstücke, wenn die Mutter auf das
erste Hohlleiterstück aufgeschraubt ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch Mutter und die zu
verbindenden Hohlleiterstücke, wenn die Verbindung
hergestellt ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch Mutter, Gewindestück und
Hohlleiterstücke, wenn die Verbindung gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel hergestellt ist.
In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum
Verbinden und durch zwei Hohlleiterstücke 1, 3 dargestellt.
Das erste Hohlleiterstück 1 weist einen Flansch 11 auf, auf
dem ein Außengewinde 12 angebracht ist. Das zweite
Hohlleiterstück 3 weist ein Außengewinde 31 auf, das an
einem Ende des Hohlleiterstückes 3 am Hohlleiterrohr 32
angebracht ist. Außerdem weisen die beiden Hohlleiterstücke
1, 3 an den mit den Außengewinden 12, 31 versehenen Enden
Anflanschflächen 13, 33 auf.
Die Vorrichtung zum Verbinden der beiden Hohlleiterstücke 1,
3 besteht aus einer Mutter 2. Die Mutter 2 ist einteilig und
weist zwei gleichlaufende Innengewinde 21, 22 auf, die von
unterschiedlichem Durchmesser sind. Der Innendurchmesser des
Innengewindes 22 mit dem größeren Durchmesser ist um
mindestens 0,05 mm größer als der Außendurchmesser des
Innengewindes 21 mit dem kleineren Durchmesser. Außerdem ist
die Steigung des Innengewindes 21 mit dem kleinen
Durchmesser kleiner als die Steigung des anderen
Innengewindes 22. Der Unterschied der Durchmesser der
Innengewinde 21, 22 muß so gewählt sein, daß das erste
Hohlleiterstück 1 mit seinem Außengewinde 12 in das
Innengewinde 21 mit dem kleineren Durchmesser gedreht werden
kann und in den Teil der Mutter 2 hineinragen kann, in dem
sich das Innengewinde 22 mit dem größeren Durchmesser
befindet. Dies ist in Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Die
Mutter 2 wurde auf das Hohlleiterstück 1 aufgeschraubt. Das
Hohlleiterstück 1 ragt auch in den Teil der Mutter 2, in dem
das Innengewinde 22 mit dem größeren Durchmesser angebracht
ist.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung zum Verbinden zweier
Hohlleiterstücke 1, 3 im montierten Zustand. Die Mutter 2
wurde auf das Hohlleiterstück 3 gedreht und gleichzeitig vom
Hohlleiterstück 1 etwas heruntergedreht. Da die Steigung der
Gewinde 22, 31 größer ist als die der Gewinde 21, 12, bewegen
sich die Hohlleiter aufeinander zu. Dies geschieht so lange,
bis sich die Hohlleiter 1, 3 an den Anflanschflächen 13, 33
berühren. Es entsteht eine sichere Verbindung zwischen den
beiden Hohlleitern. Zur Positionierung der Hohlleiterstücke
relativ zueinander ist es insbesondere beim Verbinden von
rechteckigen Hohlleitern zweckmäßig, an den Anflanschflächen
Paßlöcher für Paßstifte vorzusehen. Bei der Montage der
Vorrichtung zum Verbinden muß man dann berücksichtigen, daß
die Mutter 2 so weit über den Hohlleiter 1 gedreht wird, daß
Hohlleiter 3 mit Hohlleiter 1 über die Paßstifte verbunden
werden kann. Durch ein Aufschrauben der Mutter 2 auf
Hohlleiter 3 werden die beiden Hohlleiter dann
aufeinanderzubewegt und die feste Verbindung hergestellt.
Wenn die Steigung des Innengewindes 21 mit dem kleineren
Durchmesser größer als die des Innengewindes 22 ist, so wird
zunächst das Hohlleiterstück 3 in die Mutter 2 geschraubt und
dann Hohlleiterstück 1.
In Fig. 4 ist ein Schnitt einer Vorrichtung zum Verbinden
zweier Hohlleiterstücke in einem Ausführungsbeispiel gemäß Anspruch 2 in montiertem
Zustand dargestellt. Die Vorrichtung entspricht der in Fig.
3 dargestellten in weiten Teilen. Die beiden
Hohlleiterstücke 1, 3 sind jedoch geschlechtslos. Ein
Gewindestück 4 ist auf den Hohlleiter 3 geschraubt. Es weist
ein Außengewinde 43, mit dem es in das Innengewinde 22 der
Mutter 2 eingeschraubt ist, auf.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verbinden zweier Hohlleiterstücke,
bestehend aus einer Mutter (2), die an einem Ende ein erstes
Innengewinde (21) aufweist, das auf ein Außengewinde (12)
eines ersten Hohlleiterstückes (1) aufschraubbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (2) an dem anderen
Ende ein zweites Innengewinde (22) aufweist, dessen
Innendurchmesser um mindestens 0,05 mm größer als der
Außendurchmesser des ersten Innengewindes (21) ist und
dessen Steigung sich von der Steigung des ersten
Innengewindes (21) unterscheidet, daß die beiden
Innengewinde (21, 22) der Mutter (2) die gleiche
Gangrichtung aufweisen, und daß das zweite Innengewinde (22)
auf ein Außengewinde (31) eines zweiten Hohlleiterstückes
(3) aufschraubbar ist.
2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (2) an dem anderen
Ende ein zweites Innengewinde (22) aufweist, dessen
Innendurchmesser um mindestens 0,05 mm größer als der
Außendurchmesser des ersten Innengewindes (21) ist und
dessen Steigung sich von der Steigung des ersten
Innengewindes (21) unterscheidet, daß die beiden
Innengewinde (21, 22) der Mutter (2) die gleiche
Gangrichtung aufweisen, daß das zweite Innengewinde (22) auf
ein Außengewinde (41) eines Gewindestückes (4) aufschraubbar
ist, daß das Gewindestück (4) ein Innengewinde (43)
aufweist, welches in seinem Durchmesser und seiner Steigung
denen des ersten Innengewindes (21) der
Mutter (2) entspricht und daß das Gewindestück (4) auf ein Außengewinde
(31) eines zweiten Hohlleiterstückes (3) aufschraubbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814503 DE3814503A1 (de) | 1988-04-29 | 1988-04-29 | Vorrichtung zum verbinden zweier hohlleiterstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814503 DE3814503A1 (de) | 1988-04-29 | 1988-04-29 | Vorrichtung zum verbinden zweier hohlleiterstuecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3814503A1 DE3814503A1 (de) | 1989-11-09 |
DE3814503C2 true DE3814503C2 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6353181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883814503 Granted DE3814503A1 (de) | 1988-04-29 | 1988-04-29 | Vorrichtung zum verbinden zweier hohlleiterstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3814503A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011108123B4 (de) * | 2011-07-21 | 2013-02-28 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Kabelanschlussbauteil sowie Kabelanschlusseinrichtung und Kabelverbindungseinrichtung mit einem Kabelanschlussbauteil |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608987A1 (de) * | 1986-03-18 | 1987-09-24 | Ant Nachrichtentech | Vorrichtung zum verbinden zweier hohlleiter |
-
1988
- 1988-04-29 DE DE19883814503 patent/DE3814503A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3814503A1 (de) | 1989-11-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2819744C2 (de) | Scharnier, insbesondere Brillenscharnier | |
DE69117172T2 (de) | Tretlagereinheit für ein Fahrrad | |
EP1780424A1 (de) | Befestigungseinrichtung mit Toleranzausgleich | |
DE3434224A1 (de) | Demontierbare rahmen | |
DE3223728A1 (de) | Vorrichtung zur verlaengerung der vorderradgabel von einspurigen motorfahrzeugen | |
DE69015097T2 (de) | Kraftfahrzeugskarosseriekomponente, umfassend eine Beleuchtungsvorrichtung. | |
EP3141638B1 (de) | Befestigungsvorrichtung für kämmelemente an einem rundkamm | |
WO2020200776A1 (de) | Mehrteiliges verstellelement für eine toleranzausgleichsanordnung | |
DE2505403A1 (de) | Kabelverbindung | |
AT405108B (de) | Schaltgetriebe mit auf einer achse verschiebbaren schaltgabeln | |
EP1217222A1 (de) | Toleranzausgleichselement | |
WO1991012384A1 (de) | Führungsvorrichtung für ein verbindungselement | |
DE3814503C2 (de) | ||
WO2013007422A1 (de) | Schalteinheit | |
EP3141639A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für kämmelemente an einem rundkamm | |
DE202006000660U1 (de) | Verbindungsanordnung mit Toleranzausgleich | |
DE2943625C2 (de) | Rohrschelle | |
DE69002342T2 (de) | Befestigungsvorrichtung durch Zusammenschrauben auf einem Profil, insbesondere auf einem Elektrizitätsschrank. | |
EP0308645A1 (de) | Dehnschraube für Kieferdehnvorrichtungen | |
EP3828426B1 (de) | Verbindungselement für mehrkantrohre | |
DE102018128237B4 (de) | Befestigungs- und Einstellvorrichtung für eine Lampe | |
DE2256488C3 (de) | Montagesatz von Scharnierstücken | |
DE3242055C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden und Zusammenhalten zweier Wellenteilstücke, insbesondere einer Nockenwelle, während eines hydraulischen Schrumpfvorganges | |
EP0442288B1 (de) | Schubkasten | |
DE3825313A1 (de) | Vorrichtung fuer die befestigung von druckschlaeuchen in anschlussbohrungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |