DE867930C - Verfahren zur Gewindeherstellung - Google Patents
Verfahren zur GewindeherstellungInfo
- Publication number
- DE867930C DE867930C DEA14051A DEA0014051A DE867930C DE 867930 C DE867930 C DE 867930C DE A14051 A DEA14051 A DE A14051A DE A0014051 A DEA0014051 A DE A0014051A DE 867930 C DE867930 C DE 867930C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- bolt
- nut
- filling body
- threads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 239000000945 filler Substances 0.000 claims description 5
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 8
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 4
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 3
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 2
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 2
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910000975 Carbon steel Inorganic materials 0.000 description 1
- CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N Fe2+ Chemical compound [Fe+2] CWYNVVGOOAEACU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000010962 carbon steel Substances 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 229910001092 metal group alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/12—Nuts or like thread-engaging members with thread-engaging surfaces formed by inserted coil-springs, discs, or the like; Independent pieces of wound wire used as nuts; Threaded inserts for holes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
- Verfahren zur Gewindeherstellung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gewindes, das insbesondere für die schraubenartige Bewegung von Stangen, Kolben, Bolzen u. dgl. in Buchsen, Zylindern, Muttern usw. oder umgelehrt Verwendung findet sowie Verschiebungen zwischen Maschinenelementen der genannten Art in Richtung ihrer gemeinsamen Achse verhindert oder begrenzt.
- Bisher war es bei der Herstellung eines Gewindes allgemein üblich, die Gewindegänge von Bolzen und Mutter derart auszubilden, daß diese unmittelbar ineinandergreifen. Mit den steigenden Ansprüchen der Technik treten .dabei aber in wachsendem Maße Mängel und Nachteile zutage. Ein bekannter Nachteil besteht darin, daß die Gewinde der meist aus gewöhnlichem Eisen bestehenden Bolzen und Muttern festbrennen oder fressen und sich nicht mehr ohne Beschädigung lösen lassen.
- Derartige Erscheinungen treten bei Berührung von Eisen auf Eisen um so stärker auf, je höher dieFlächenpressung ist und je näherdieTemperatur der aufeinandergepreßten Flächen der Schweißtemperatur des Materials kommt.
- Um diese Nachteile zu vermindern., ist es bekannt, Bolzen und Muttern aus mehr oder weniger voneinander verschiedenen Werkstoffen herzustellen. So sind z. B. Muttern aus Buntmetall in Verbindung mit Bolzen aus kohlenstoffstahl 1ekannt sowie auch z. B. Spindelstangen aus nichtrostendem Stahl, die in Gewindebuchsen aus schwach legiertem Stahl geführt sind, und umgeke"hrt. Auch derartige Materialkombinationen versagen aber dann sehr leicht, wenn die ineinandergreifenden Gewindeteile höheren Betriebstemperaturen ausgesetzt sind. Die Wärmedehnungen der in den Gewindegängen miteinander in Berührung stehenden Metalle bzw. Metallegierungen sind nämlich je nach dem Material häufig sehr verschieden. Tritt daher zu der natürlichen Belastung beim Anziehen des Gewindes noch eine zusätzliche Wärmedehnung; so kann diese je nach den: gegebenen Verhältnissen den Anpreßdruck des Gewindes entweder unzulässig verringern und dadurch ein Lockerwerden des Gewindes bewirken. oder umgekehrt so vergrößern, daß die Gewindeteile den. hohen mechanischen: Beanspruchungen: nicht mehr gewachsen sind und Zerstörungen, im Material eintreten. Selbst wenn letzteres nicht stattfindet, so kann der erhöhte Anpreß-druck zur Folge haben; daßs ein solches Gewinde sich nicht mehr lösen oder weiterschrauben läßt.
- Dem- erfindungsgemäßen Verfahren liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile weitgehend' zu beheben und ein Gewinde zu schaffen, bei dem praktisch keine Neigung mehr zum Fressen besteht, und das einerseits stets zuverlässig seinen Spannungszustand beibehält und andererseits ohne übermäßige Schwierigkeiten bewegt bzw, wieder gelöst werden kann.
- Erfindungsgemäß werden zu diesem Zweck in den Bolzen und in die Mutter; deren Bohrungsdurchmesser vorzugsweise gleich groß oder größer als der Bolzendurchmesser ausgeführt wird, Gewindegänge eingebracht. Anschließend wird der Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Gewindetälern durch einen Füllkörper ausgefüllt. Dieser Füllkörper ermöglicht es, für Mutter und Bolzen das !gleiche, insbesondere wohlfeile Material, z. B: gewöhnliches Eisen, zu verwenden, während der Füllkörper aus einem besonderen, nichtfressenden Material, hochwertigen Stahl, Messing od. dgl. hergestellt ist. Eine -sehr einfache Form eines solchen Gewindes besteht darin, daß die Gewindegänge des Bolzens und der Mutter derart ausgeführt werden, daß der verbleibende Zwischenraum durch einen schraubenförmig gewundenen Draht ausgefüllt werden kann. Dieser Draht bildet dann für die Außenmutter das Innengewinde bzw: für den inneren Bolzen: das. Außengewinde. Der Füllkörper kann aber auch als Rohrabschnitt ausgebildet werden, auf dessen: innerer und äußerer Zylinderfläche die innere bzw. äußere Hälfte oder ungleiche Teile eines schraubenförmig gewundenen Körpers, vorzugsweise einer Schraubendrahtfeder, angebracht werden: Ein solcher Rohrabschnitt läßt sich sehr einfach zwischen: zwei Halteplatten einspannen, so daß die Bewegungen .des Bolzens und der Mutter auch getrennt voneinander vorgenommen werden können. Ferner besteht die Möglichkeit, daß der Füllkörper entweder mit dem Bolzen oder mit der Mutter fest verbunden wird, so. daß also in diesem Falle nur eine wirksame Gewindefläche wie bei einer gewöhnlichen Schraube auftritt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Von diesen zeigt Fig. i ein erfindungsgemäßes Gewinde mit eingelegter Schraubenfeder im Schnitt, Fig. 2 ein Gewinde mit einem zylindrischen, finit Zwischengewinde versehenen Füllkörper, ebenfalls im Schnitt.
- In Fig: i ist i eine Schraubenmutter, die mit einem Bolzen 2 zusammenwirkt. Mutter i und Bolzen 2 werden in eine solche Lage zueinander gebracht, daß sich ihre Gewindetäler gegenüberstehen und ein Zwischenraum von kreisförmigem Querschnitt entsteht, der durch einen in die Gewindegänge des Bolzens 2 eingelegten schraubenförmigen Draht 3 von kreisförmigem Querschnitt gerade ausgefüllt wird. Der Draht 3 wird mit dem Bolzen 2 vorzugsweise fest verbunden, kann aber auch lose eingelegt werden. Je nach der Art der Befestigung des Drahtes 3 läßt sich demnach der Bolzen 2 mit dem Draht 3 gemeinsam in der Mutter i oder der Bolzen 2 allein innerhalb des durch den Draht 3 gebildeten Gewindes bewegen: Bei derAusführungsform nachFig. ä ist zwischen Bolzen 2 und Mutter i so viel Platz, daß eire zylindrischer Füllkörper 4 eingebracht werden kann, aus dessen innerer und äußerer Oberfläche Gewindegänge 5 herausragen, die in die entsprechenden Gewindegänge des Bolzens 2 und der Mütter 3 hineinragen. Der Zylinderkörper 4 wird bei diesem Beispiel zwischen zwei Platten 6 und 7 eingespannt, so -daß nunmehr der Balzen 2 und die Mutter i unabhängig voneinander bewegt werden können. Es ist aber auch, ähnlich wie im Falle der Fig., i, möglich, den Füllkörper entweder mit dem Bolzen :2 oder der Mutter i fest zu verbinden.
- Das Material für den Füllkörper, z. B. nichtrostender Stahl, Messing od.,dgl., wird so ausgewählt, .daß die Neigung zum Festfressen soweit als möglich beseitigt wird.
- Das neue Herstellungsverfahren kann. mit besonderem Vorteil in allen Fällen angewendet werden, wo das, Gewinde starken mechanischen. und' thermischen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurGewindeherstellung,.dadurch gekennzeichnet, daß in die miteinander zu verschraubenden Teile, z. B;. in einen Bolzen (2) und in eine Mutter (i), deren Bohrungsdurchmesser vorzugsweise gleich groß oder größer als der Bolzendurchmesser ausgeführt wird, Gewindegänge eingebracht werden und anschließend der Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Gewindetälern durch einen Füllkörper (3, 4) ausgefüllt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß: der Füllkörper (3, 4) mit dem Bolzen (2) fest verbunden. wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (3, 4) mit der Mutter (i) fest verbunden wird.
- 4. Nach .dem Verfahren der -Ansprüche i bis 3 .hergestelltes Gewinde, dadurch gekennzeichnet, daß .der Zwischenraum zwischen den Gewindegängen des Bolzens (2) und der Mutter (i) durch einen schraubenförmig gewundenen Draht (3) ausgefüllt ist.
- Nach dem Verfahren der Ansprüche i bis 3 hergestelltes Gewinde, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (4) als Röhrabschnitt ausgebildet ist, auf dessen innerer und äußerer Zylinderfläche die innere bzw. die äußere Hälfte oder ungleiche Teile eines schraubenförmig gewundenen Körpers (5), vorzugsweise einer Schrauhendrahtfeder, angebracht werden.
- 6. Gewinde nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (3, 4) für sich allein gehalten wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (3,4) zwischen Halteplatten (6, 7) eingespannt wird. B. Verfahren nach Anspruch i his 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (3, 4) aus einem vorn Bolzen- oder Mutterwerkstoff abweichenden, nicht zum Festfressen. neigenden Werkstoff, z. B. hochwertigen Stahl, Hessin od. dgl., hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14051A DE867930C (de) | 1951-09-21 | 1951-09-21 | Verfahren zur Gewindeherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14051A DE867930C (de) | 1951-09-21 | 1951-09-21 | Verfahren zur Gewindeherstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE867930C true DE867930C (de) | 1953-06-18 |
Family
ID=6923058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14051A Expired DE867930C (de) | 1951-09-21 | 1951-09-21 | Verfahren zur Gewindeherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE867930C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2941304A (en) * | 1956-07-27 | 1960-06-21 | Alexander M Man | Helical thread gauging rolls |
-
1951
- 1951-09-21 DE DEA14051A patent/DE867930C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2941304A (en) * | 1956-07-27 | 1960-06-21 | Alexander M Man | Helical thread gauging rolls |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3131904C2 (de) | Hoch gasdichte Schraubverbindung für Öl- und Gasfeldrohre | |
DE6810730U (de) | Hochdruckgefaess. | |
DE3207182C1 (de) | Rohrverbindung fuer Metallrohre | |
DE2553058A1 (de) | Rohrkupplung | |
DE2628015A1 (de) | Wendelflaechenfoermiges maschinenteil | |
DE2246374B2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Stäben und Knotenkörpern eines Raumfachwerks | |
DE867930C (de) | Verfahren zur Gewindeherstellung | |
DE2303699B2 (de) | Flüssigkeitsgekühltes Auslaßventil für eine Brennkraftmaschine und Herstellungsverfahren | |
DE1525010B1 (de) | Spindelmutter und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1158778B (de) | Befestigung eines metallischen Wellrohres in einem metallischen Anschlussstueck durch Verschweissung | |
DE975291C (de) | Kegelgewindeverbindung, insbesondere fuer unmittelbar aneinander anzuschliessende Tiefbohrgestaenge und -rohre | |
CH362890A (de) | Befestigung eines metallischen Wellrohres in einem metallischen Anschlussstück und Verfahren zur Herstellung der Befestigung | |
DE102014215878A1 (de) | Spur- oder Lenkstange für ein Fahrzeug | |
DE2054337B2 (de) | Halterung fuer ein regelstab-fuehrungsrohr | |
DE1675689B1 (de) | Schraubverbindung fuer zwei zylindrische Teile,insbesondere Rohre | |
DE4231084A1 (de) | Rohrverbindung | |
CH383707A (de) | Armatur für Schläuche und Verwendung der Armatur | |
DE202005005756U1 (de) | Schraube | |
DE1625606C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines aus zwei ineinandergesteckten koaxialen Rohren gebildeten Pleuels oder Gestängeschaftes | |
DE3203344A1 (de) | Kaltschmiededorn mit gewinde | |
CH592487A5 (de) | ||
DE1575139C3 (de) | Kupplung zwischen zwei mit ihren Enden aneinander anliegenden Rohren | |
AT218321B (de) | Rohrkupplung | |
DE7243042U (de) | Kugelhahngehaeuse | |
DE556920C (de) | Herstellung von Spannschlossmuttern |